DE2036553C3 - Verfahren zur Regenerierung von Aluminiumoxid - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von Aluminiumoxid

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Description

3 4
tremen Reaktionsbedingungen — zu Arbeitsiösungs- d. h., die Regenerierung sollte abgeschlossen sein, wenn Verlusten während der Regenerierung führen. der parallel im Kreislauf eingeschaltete Aluminium-
Es wurde nun gefunden, daß man in einfacher Weise oxid-Turm unwirksam geworden ist, damit ein ständieine Regenerierung von Aluminiumoxid, das im An- ger Wechsel möglich ist. Praktisch wird man jedoch Üirachinonverfahren zur Herstellung von Wasserstoff- 5 die Behandlungsdauer auf 1 bis 10 Tage (bevorzugt peroxid inaktiv geworden ist, durch ein Verfahren er- 2 bis 4 Tage) verkürzen.
reicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beinaktiv gewordene Aluminiumoxid hintereinander oder steht darin, daß es eine quantitative AljCVRegeneriezusammen mit alkalisch wirkenden und Aktivsauer- rung bei unter IQO0C liegenden Temperaturen ermögstoffverbindungen enthaltenden Lösungen behandelt. io licht Bevorzugt werden Temperaturen von 40 bis Durch diese Maßnahme gelangt man zu einem über 90" C, insbesondere solche zwischen 50 bis 800C. Als 50% liegenden Aktivitätsgewinn, wenn man die Akti- Zusatz zu den alkalischen Lösungen haben sich Subvität eines frischen Produktes als 100 in Relation setzt. stanzen als zweckmäßig erwiesen, die Persauerstoff Nach einer bevorzugten Ausführungsform gelangt man enthalten, wie Natriumperborat, Natriumpercarbonat, zu einer besonders wirksamen Regenerierung, wenn 15 Percarbamid oder Wasserstoffperoxid. Die Zugabe der man bei der erfindungsgemäßen Behandlung einen Persauerstoffverbindung sollte in dem Maße, wie sie Temperaturbereich von 40 bis 900C einhalten kann. verbraucht wird, erfolgen. Bei der praktischen Durch-Vor der eigentlichen Regenerierung kann man das führung des Verfahrens hat sich gezeigt, daß der Ver-Aluminiumoxid mit organischen Lösungsmitteln wa- brauch an NaOH und H2O2 jeweils unter 0,1 kg/kg sehen und/oder mit Wasserdampf behandeln und nach ao Al2O3 liegt. Nach der eigentlichen Regenerierungsder Regenerierung mit Wasser und/oder organischen behandlung muß das wasserfeuchte Oxid noch ge-Lösungsmitteln waschen bzw. bedampfen und trock- trocknet werden, ehe es erneut in den Anthrachinonnen. kreislauf eingesetzt werden kann. Die Durchführung
Überraschenderweise gelingt es dann nicht nur, der Wasch- und Trocknungsoperation sollte praktisch einen Aktivitätsgewinn von 100% zu erreichen, son- »5 so erfolgen daß die physikalischen Werte des regenedem den Regenerierungsvorgang beliebig oft erfolg- rierten Oxids hinsichtlich Glühverlust und Alkaligehalt reich zu wiederholen. Im Gegensatz zu den bekannten annähernd den Werten im frischen Zustand ent·· Verfahren gelingt die Regenerierung bei tiefen Tempe- sprechen. Dann verhält sich überraschenderweise das raturen, wodurch unter erleichterten Betriebsbedingun- regenerierte Oxid auch bezüglich seiner Aktivität wie gen Arbeitslösungsverluste und Gefahrenquellen ver- 30 ein frisches Produkt. Praktisch kann die Trocknung so mieden werden. erfolgen, daß das Oxid zunächst mit Wasser gewaschen
Zur betrieblichen Durchführung des Verfahrens ge- wird, bis sich der gewünschte Alkaligehalt eingestellt maß Erfindung wird der Turm, der das unwirksam ge- hat; danach wird so lange getrocknet, bis sich der gewordene Aluminiumoxid enthält, aus dem Kreislauf wünschte Glühverlust ergibt. In der Tabelle sind die genommen, üblicherweise werden dann zur Rückge- 35 wichtigsten physikalischen Daten von frischem, von winnung der Arbeitslösung folgende Operationen aus- verbrauchtem und von regeneriertem Aluminiumoxid geführt: zusammengestellt, auf die in den nachfolgenden Bei
spielen jeweils Bezug genommen wird. Zur Charakterisierung dsr »Aktivität« der jeweiligen AlaO3-Qualität
a) Ablassen der Arbeitslösung, 40 wurde die »Epoxidumwandlung« herangezogen, die das
exakteste Maß für die Aktivität darstellt, weil sie zwei
b) Witschen des abgetropften Aluminiwmoxids mit Meßwerte vereinigt, nämlich die Anfangsaktivität und einem organischen Lösungsmittel (meist Chinon- die Standzeit (Lebensdauer) des Al8O3. Derartige Anlöser der Arbeitslösung), gaben fehlen bei den bisher bekanntgewordenen, im
45 Stand der Technik beschriebenen Verfahren. Bekannt-
c) Ausblasen des Oxids mit Wasserdampf. lieh stellt unter den regenerierbaren Abbauprodukten
des Reaktionsträgers das Epoxid des Tetrahydroanthrachinons
Hierauf erfolgt die Behandlung mit alkalischen Lösungen, insbesondere unter Zusatz von Substanzen, die 50
Aktivsauerstoff enthalten. O
Die Durchführung dieser Behandlung kann in besonderen Apparaturen erfolgen. Zweckmäßigerweise ^ '\,^ '
beläßt man jedoch das Aluminiumoxid in dem Turm o •''
und führt die Behandlung dort durch. Als alkalisch 55 \
wirkende Lösungen können z. B. Lösungen der Alkali- "^ - -^ "^ ^·''"" ^*-^
oder Erdalkalimetallhydroxide eingesetzt werden. Bevorzugt kommt Natronlauge zur Anwendung, deren O
Konzentration, die von weiteren Reaktionsbedingungen (z. B. Temperatur, Einwirkungsdauer) abhängig 60
ist, in weiten Grenzen schwanken kann. Bevorzugt
werden NaOH-Lösungen in Konzentrationen von 0,1 dessen Gehalt in der Arbeitslösung analytisch leicht zu bis 3,0%, insbesondere 0,2 bis 0,7%, benutzt. Die Ein- verfolgen ist, den Hauptbestandteil dar. Unter Aktiwirkungsdauer der alkalischen Lösungen kann eben- vität eines Regenerierüngsmittels (Al4O3 oder Nafalls in weiten Grenzen, die den anderen Reaktions- 65 triumaluminiumsilikat) wird insbesondere dessen bedingungen zugeordnet sind, schwanken. Als Maß für Fähigkeit verstanden, das Epoxid in Chinon umzudie oberste Grenze der Behandlungsdauer sollte die wandeln, und zwar bei langer Standzeit des Regene-Standzeit des Aluminiumoxids im Kreislauf dienen, rierungsmittels.
TabeUe
Eigenschaften von frischem, von verbrauchtem und von regeneriertem Al1O3
Al,(VQualität
nähere Beschreibung in
Dimension 1
Frisch
Beispiel 1
2
Verbraucht
Beispiel 1
3
Regeneriert
gemäß
SLd-T.
Beispiel 2
4
Regeneriert
Beispiel 3
5
Regeneriert
Beispiel 4
BET-,Öberfläche
GlühverUist, 1 h bei 100O0C....
Lösliches Na,G
%
g/kg
%
kg/kg Al8Os
320
9,1
4,0
0
1,08
160
25.5
<0,l
10,5
0
210
10,3
3,5
3,6
0.8
323
9.4
3,6
0,6
1,2
313
9,5
5,2
0,9
1,1
Kohlenstoffgehalt
Epoxid-Umwandlung
•' Beispiel!
In einer Arbeitslösung, die 2-Äthylanthrachinon, 2-Äthyl-Tetrahydroanthrachinon und Epoxid in einem Gemisch von Aromatenbenzin und Trioctylphosphat enthielt, stieg bei einem Fluß von 300 l/h der Epoxidgehalt in der Lösung täglich um durchschnittlich 1,0 g/l bei gleichzeitiger Abnahme einer entsprechenden Menge an Gesamtchinon. Bei einem Epoxidgehalt von 25 g/l wurde in den Kreislauf ein Turm mit 15 kg irischem Al1O, (Spalte 1 in der Tabelle) eingeschaltet Danach fiel der Epoxidwert der Lösung in dec ersten 3 Versuchstagen stark ab und stieg dann in einem Zeitraum von 22 Tagen wieder auf 25 g/l an. Daraus errechnet sich ein Epoxidumwandlungswert von 1,08 kg Epoxid/kg Al1O3.
Der AltOa-Turm wurde danach gewechselt, weil das AJ4O3 nicht mehr in der Lage war, Epoxid in Chinon umzuwandeln (Qualität des verbrauchten AlxO3: Spalte 2 der Tabelle).
Beispiel 2
(zum Stand der Technik)
Beispiel 3
15 kg verbrauchtes AI1O3 (s. Beispiel 1) wurden bei ao 700C jeweils mit 151 Flüssigkeit im Zeitraum von je 4 Stunden folgenden Operationen unterworfen:
a) 2mal Waschen mit NaOH (2%ig),
b) 7mal Waschen mit MaOH (0,5 %ig unter Zusatz von je 0,2 kg H1C
Das verbrauchte Al1O3 (s. Beispiel 1) wurde 6mal hintereinander jeweils 1 Stunde lang bei 700C mit 301 einer 2%igen Natronlauge ausgewaschen, Danach wurde es 3mal mit je 301 Wasser gewaschen und 15 h im Vakuumtrockenschrank (140° C, iOOTorr) getrocknet Das getrocknete Al1O3 wurde in den Kreis- lauf eingesetzt und ergab einen Epoxidumwandlungswert von 0,8 kg Epoxid/kg Al1O3.
c) 3mal Waschen mit Wasser unter Zusatz von je H(Xi)
d) 2mal Waschen mit Aceton, jedoch bei 200C.
Das Al1O3 wurde danach mit Η,Ο-Dampf ausgeblasen, gemäß Beispiel 2 getrocknet und ergab im Kreislauf einen Epoxidumwandlungswert von 1,2 kg Epoxid/kg Al1O3. Aus den vereinigten und eingedampften Acetonauszügen wurde eine feste organische Substanz isoliert, die zu etwa 80% aus Äthylanthrachinon bestand.
Beispiel 4
Die ΑΙ,Ο,-Regenerierung wurde gemäß Beispiel 3 wiederholt mit dem Unterschied, daß auf die Acetonwäsche verzichtet wurde. Das Al1O3 hatte einen Epoxidumwandlungswert von 1,1 kg Epoxid/kg Al2O3 und behielt diesen Wert auch nach mehrmaliger Regenerierung bei.

Claims (3)

1 2 tivität und die Ausbeute bei allen Einzeloperationen zu verbessern, konnte man nicht auf die zusätzlich im Paten!Ansprüche: Kreislauf installierten Reinigungsstufen verzichten, denen dann die Aufgabe zufällt, die Reinheit der
1. Verfahren zur Regenerierung von Aluminium- 5 Arbeitslösung zu erhalten. In diesen Reinigungsstufen oxid, das im AnthracMnonverfahren zur Herstel- für die Arbeitslösung setzt man vornehmlich zwei lung von Wasserstoffperoxid inaktiv geworden ist. Gruppen von Substanzen ein, und zwar aktives dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumoxid (z. B. deutsches Patent 1030 314) das inaktiv gewordene Aluminiumoxid hinterein- und Natriumaluminiumsilikat (z. B. britische Patentander oder zusammen mit alkalisch wirkenden und ίο schrift 896 346). Die Substanzen beider Gruppen er-Aktivsaueistoffverbindungen enthaltenden Lösun- füllen vielfältige Aufgaben im Kreislauf zur Erhaltung gen behandelt. des Reinheitszustandes der Arbeitslösung, wie unter
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- anderem die Adsorption von Abbauprodukten, die aus zeichnet, daß man die Behandlung im Temperatur- den Lösungsmitteln oder den Reaktionsträgern entbereich zwischen 40 und 900C vornimmt 15 standen sind, die Regenerierung von Umwandlungs-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch produkten, die aus den Reaktionsträgern entstanden gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid vor der sind, das sind Anthrone und Epoxide des Tetrahydroeigentlichen Regenerierung mit organischen Lö- anthrachinons, und die Regulierung des Tetrahydrosungsmitteln gewaschen und/oder mit Wasser- anthrachinonspiegels in der Arbeitslösung.
dampf behandelt wird und nach der Regenerierung ao In vielen technischen Anlagen wird Aluminiumoxid mit Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln verwendet, weil es gegenüber Natriumaluminiumsilikat gewaschen bzw. bedampft und getrocknet wird. Vorteile besitzt, die z. B. darin bestehen, daß es bei
niedrigerer Temperatur wirkt, wodurch die Adsorptionswirkung erhöht, die Bildung von zusätzlichen 35 Nebenprodukten verhindert und die Sicherheit erhöht wird. Nachteilig wirkt sich der höhere Einsatzpreis eines bei tiefer Temperatur wirkenden Aluminium-
oxids gegenüber Natriumaluminiumsilikat aus. Es hat
daher nicht an Versuchen gefehlt, unbrauchbar ge-30 wordenes Aluminiumoxid wiederzubeleben, um durch mehrfache Verwendung dieses teuren Verbrauchsstoffes die Herstellkosten im Anthrachinonverfahren zu senken.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Für die Wiederbelebung eines unwirksam geworde-
Regenerierung von Aluminiumoxid, das beim Einsatz 35 nen Natriumaluminiumsilikats sind derartige Regenefcn Anthrachinonverfahren zur Herstellun£ von Was- rierungsverfahren bereits bekanntgeworden. So soll •erstoffperoxid inaktiv geworden ist. gemäß deutscher Auslegeschrift 1 259 309 ein un-
Bekanntlich wird bei dem genannten Verfahren ein brauchbar gewordenes Produkt durch Waschen mit Anthrachinonderivat (»Reaktionsträger«) in einem Lösungsmittel, Ausdampfen bei 130" C und lOstündiges Lösungsmittel gelöst, und die so erhaltene »Arbeits- 40 Erhitzen im Luftstrom auf 400 bis 4500C wieder in lösung« wird dann in Gegenwart eines Katalysators so einen aktiven Zustand gebracht werden können. Nach Weit hydriert, daß etwa 50% des Chinons in das ent- einem anderen Verfahren soll unbrauchbar gewordenes Sprechende Hydrochinon übergeführt sind. In der Natriumaluminiumsilikat entweder durch eine oxitfarauffolgenden Oxydationsstufe wird die Hydro- dierte, HgO2 enthaltende Arbeitslösung im Tempe-♦hinonlösung mit einem sauerstoffhaltigen Gas behan- 45 raturbereich von 130 bis 160 C oder durch Kochen <elt, wobei sich das Chinon zurückbildet, während mit wäßrigen HgO8-Lösungen bei 1000C wiederbelebt gleichzeitig Wasserstoffperoxid entsteht, das aus der werden können (deutsche Offenlegungsschrif ti 542354, Organischen Phase meist mit Wasser ausgewaschen S. 3).
Wird. Durch Rückführung der Arbeitslösung in die Ein bekanntes Verfahren zur Regenerierung von
Hydrierstufe und turnusmäßige Wiederholung der 50 Aluminiumoxid, das im Anthrachinonverfahren zur Einzeloperationen Hydrierung -> Oxydation -> Extrak- Herstellung von Wasserstoffperoxid inaktiv geworden lion gelangt man zu einem Kreisprozeß, bei dem man ist, wird in der deutschen Auslegeschrift 1 030 314 befcraktisch aus den Gasen Wasserstoff und Sauerstoff schrieben. So wird das Gut mit organischen Lösungslaus der Luft) unter Vermittlung des in der Arbeits- mitteln extrahiert und das organische Lösungsmittel lösung gelösten Reaktionsträgers Wasserstoffperoxid 55 mit Wasser verdrängt. Eine als besonders wirksam Synthetisiert. * zitierte Behandlungsabfolge, nämlich eine Waschung
Die Wasserstoffperoxid-Herstellung nach dem An- mit aj Heptan, b) Methanol, c) Salzsäure, d) Wasser, thfachinonverfahren kann in technischen Anlagen nur e) verdünnter Alkalilösung und f) Wasser kann auf dann wirtschaftlich gestaltet werden, wenn es entweder keine ihrer Endstufen verzichten, ohne das Ergebnis in gelingt, die geschilderten Einzeloperationen so selektiv 60 Frage zu stellen.
und quantitativ durchzuführen, daß — auch bei Aus den bekanntgewordenen Verfahren läßt sich
monatelanger Kreislaufführung — keine Abbaupro- berechnen, daß ein so regeneriertes Produkt maximal dukte aus den Komponenten der Arbeitslösung ent- nur 33% Aktivität (im Vergleich zu einem frischen stehen, oder wenn Verfahren entwickelt werden, die es Produkt) zurückerhält. Die bekanntgewordenen Verermöglichen, die Arbeitslösung in einem hohen Rein- 65 fahren lassen sich nicht auf die Wiederbelebung von heitszustand zu halten. verbrauchtem Aluminiumoxid übertragen, weil der er-
Obwohl es seit der Einführung des Anthrachinon- zielbare Aktivitätsgewinn noch geringer als oben anverfahrens in die Großtechnik gelungen ist, die Selek- gegeben ist und die Verfahren — auf Grund der ex-
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