DE203609C - - Google Patents

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DE203609C
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cylinder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/10Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
    • D06H7/12Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely cutting a tubular fabric helically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

tat,
jiigt bez
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Schlauchgewebe über einen zur Aiifwickelwalze schräg angeordneten Zylinder gestülpt und durch ein in das Innere des Zylinders hineinragendes Messer beim Abziehen vom Zylinder spiralförmig in einen sogenannten Schrägstreifen, d. i. ein Streifen mit schräg zu den Schnittkanten liegenden Fadensystemen, zerschnitten wird,
ίο Auf den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht,
. Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der wichtigsten Teile, .
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, von welcher der Stoff abgezogen wird,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des feststehenden Zylinders mit aus Stäben oder Drähten gebildeter Oberfläche,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Zylinders, bei welcher auf den Drähten Rollen angebracht sind, während
Fig. 7 eine Ausführungsform des feststehenden Zylinders veranschaulicht, bei welcher auf der Zylinderoberfläche Breithalter vorgesehen sind.
Der Stoff wird zunächst in üblicher Weise schlauchförmig gewebt und dann spiralförmig 30. derart zerschnitten, daß die Schuß- und Kettenfäden zu den Streifenrändern in einem Winkel von ungefähr 450 liegen. Der Stoff kann dadurch in Längen- und Querrichtung in jeder gewünschten Größe zerschnitten werden. Er wird von einem feststehenden Zylinder A aufgenommen, welcher an seinem Einführungsende konisch gestaltet oder zugespitzt ist, damit die Schlauchware sich leicht über den Zylinder stülpen läßt. Das Ende des Zylinders A reicht über das Gestell B herüber, so daß der Stoff ohne Hindernis auf den Zylinder aufgebracht werden kann.
Der feststehende Zylinder A ist schräg zur Abzugswalze B1 und den dahinter liegen den Aufwickelwalzen C und C1 angeordnet. Der Stoff kann, nachdem er in der gewünschten Weise zerschnitten ist, entweder auf die Walze C aufgewickelt oder auch durch eine bekannte Maschine in Falten gelegt werden. An dem vorderen Ende des Zylinders A ist ein Kreismesser D vorgesehen, für welches auch ein anderes Messer oder eine Schere verwendet werden kann.
Die Achse des Messers D liegt parallel zu den Walzen B1 und C und in einem Winkel von 450 zur Achse des Zylinders A. Das Messer D wird durch ein Band oder eine Schnur d (Fig 2) angetrieben. Eine Rolle oder ein Gewicht aß (Fig. 1), welches sich am Boden des Zylinders A befindet und durch einen Schlitz desselben hindurchgreift, hält den Stoff, während er der Einwirkung des Messers D unterworfen wird, gespannt.
Um die Walze B1 beim Abziehen des Stoffes von dem Zylinder A zu unterstützen und ein Zusammenziehen desselben in Breitenrichtung
zu vermeiden, werden zwei endlose Bänder oder Ketten G und H mit Nadeln h verwendet und von der Walze B1 angetrieben.
Das Band G (Fig. 3) ist über das eine Ende der Walze B1 geleitet, bewegt sich hierauf über eine Rolle g1, welche sich im Innern des Zylinders A befindet, und nimmt seinen Weg durch einen Schlitz α (Fig. 2) des Zylinders A. Das Band G ist so gelagert, daß seine Nadeln g aus der Oberfläche des Zylinders A herausragen und den abgeschnittenen Gewebestreifen in der Nähe seines Randes ergreifen. Dabei verhindern die Nadeln g ein Zusammenziehen des Stoffes in Breitenrichtung. Die Nadeln dringen in den Stoff ein, kurz bevor derselbe zu dem Messer hingelangt.
Das endlose Band H dringt durch einen Schlitz a2 (Fig. 2) des Zylinders A und bewegt sich in einer Spiralnut a1 (Fig. 1 und 2), um aus dem Zylinder A wieder herauszutreten. Hierauf bewegt sich das Band H über das andere Ende der Walze B1 und gelangt dann in das Innere des Zylinders A durch einen weiteren Schlitz, woselbst es über Rollen h3, A2 und h1 (Fig. 3) geführt wird.
Die Nadeln h des Bandes H ergreifen den anderen Rand des durch das Messer D abgeschnittenen Stoffstreifens und legen diesen spiralförmig um den Zylinder A, um den Stoff in der gewünschten Lage auszubreiten und der Walze B1 zuzuführen. Die endlosen, mit Nadeln besetzten Bänder haben sich als besonders zweckmäßig zum Abziehen des Stoffes und zur Vermeidung eines Zusammenziehens desselben erwiesen. An Stelle dieser Bänder könnten aber auch andere Einrichtungen, beispielsweise Breithalter a5, wie sie in Fig. 7 angedeutet sind, verwendet werden.
Vor dem Zylinder A ist eine Walze K (Fig. 4) vorgesehen, auf welcher die Schlauchware ursprünglich aufgewickelt ist. Die Walze K ruht in Lagern k des Gestells L und kann sich darin um ihre Längsachse drehen. Der Rahmen selbst ist in Lagern m eines Gestells M ausschwingbar, so daß die Walze K auch um eine rechtwinklig zu ihrer Länge verlaufende Achse sich drehen kann. Dies ist erforderlich, weil der von der Walze K abgezogene Stoff spiralförmig über den Zylinder A gezogen wird und daher nach zwei Richtungen freibeweglich sein muß. Der Stoff könnte aber auch durch eine andere Abzugsvorrichtung dem Zylinder A zugeführt werden.
Der Zylinder A kann in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise aus einer Anzahl Drähte oder Stäbe as gebildet werden, welche in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise Rollen «4 tragen können.
Falls der Stoff vor seinem Zerschneiden schon mit einer Gummilösung o. dgl. getränkt ist und in mehr als einen Streifen zerschnitten werden soll, kann eine Welle R (Fig. 1 und 2) vorgesehen sein, welche noch besondere Messer r trägt, die sich in geeigneter Lage unter der Abzugswalze B1 befinden und mit dem Stoff in Berührung kommen, bevor er die Aufwickelwalze C erreicht. Die Messer lassen sich zweckmäßig auf der Welle R in verschiedener Lage einstellen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Schlauchgewebe in einen Streifen mit in einem Winkel von 45 ° zu den Schnittkanten liegenden Fadensystemen zerschnitten. Der Winkel könnte natürlich auch anders gewählt werden, in welchem Falle die Schräglage des Zylinders A entsprechend geändert werden müßte.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Diagonalschneideriür Schlauchgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchgewebe über einen zur Aufwickelwalze schräg angeordneten feststehenden Zylinder (A) gestülpt und durch ein in das Innere des Zylinders hineinragendes Messer (D) beim Abziehen vom Zylinder (A) spiralförmig zu einem Streifen mit schräg zu den Schnittkanten liegenden Fadensystemen zerschnitten wird.
2. Diagonalschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchgewebe durch endlose, mit Nadeln (g bzw. h) versehene Bänder (G bzw. H) nach dem Zerschneiden von dem Zylinder (A) abgezogen und gegen ein Einschrumpfen gesichert wird.
3. Diagonalschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (A) mit spiralförmig verlaufenden Breithaltern (aB) ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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