DE2035327B2 - Einrichtung zur leistungsregelung eines kohleofens - Google Patents

Einrichtung zur leistungsregelung eines kohleofens

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DE2035327B2
DE2035327B2 DE19702035327 DE2035327A DE2035327B2 DE 2035327 B2 DE2035327 B2 DE 2035327B2 DE 19702035327 DE19702035327 DE 19702035327 DE 2035327 A DE2035327 A DE 2035327A DE 2035327 B2 DE2035327 B2 DE 2035327B2
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Paul Dr.-Ing. 4300 Essen Eckhoff
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Ruhrkohlen-Beratung GmbH, 4300 Essen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Leistungsregelung eines Kohleofens, insbesondere eines Wohnraum-Heizofens, bestehend aus einem Regelkreis mit als Drehknopf mit Einstellskala ausgebildetem Sollwerteinsteller, einem Stellglied und Regler mit einer die Verbrennungsluftzufuhr beeinflussenden Luftklappe sowie einer auf den Regelkreis wirkenden Brennstoff-Wählvorrichtung. — Die Brennstoff-Wählvorrichtung dient dazu, den Kohleofen von Hand auf unterschiedliche Brennstoffarten, insbesondere Kohlearten, einzustellen.
Bei einer bekannten Einrichtung der beschriebenen Gattung (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 910 202) sind Sollwerteinsteller und Brennstoff-Wählvorrichtung konstruktiv und funktionell getrennt. So ist eine Luftklappe vorgesehen, die über einen Thermostaten verstellt wird. Die Sollwerteinstellung erfolgt durch Einstellung des Thermostaten, wobei das dem Thermostaten zugeordnete Stellglied die Luftklappe derart verstellt, daß die Luftzufuhr im Sinne der Aufrechterhaltung der gewünschten Verbrennungstemperatur und damit der gewünschten Heizleistung verändert wird. Der Thermostat ist so eingerichtet, daß dem Verbrennungsraum eine bestimmte Mindestluftmenge zugeführt wird. Die Brennstoff-Wähleinrichtung ermöglicht es, den Thermostaten, je nach Brennstoffart, derart einzustellen, daß die Mindestluftmenge der Brennstoff art entspricht. Dazu ist der Thermostat über einen Knebel zusätzlich verstellbar, der mit einem Zeiger versehen ist, der von einer gleichsam in Brennstoffarten geeichten Skala spielt. Mit anderen Worten kann der Thermostat die Luftklappe soweit schließen, wie es die Einstellung des Brennstoffwählers zuläßt. Das führt zu Schwierigkeiten, wenn über den Regelkreis die Ofenleistung schnell heruUergeregelt werden muß, denn die Luftzufuhr durch die von der Brennstoff-Wählvorrichtung offengehaltene Luftklappe kann nicht beliebig gedrosselt werden. Die Leistungsregelung bleibt also bei Vorgabe eines bestimmten Brennstoffes nicht voll wirksam.
Weiterhin ist eine Einrichtung zur Leistungsregelung eines Kohleofens bekannt (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 6 751 730), bei der durch eine Sperre
ten Zustand der Feuerstätte verhindert ist. Die Sperre ist nicht verstellbar. — Die Probleme um die Leistungsregelung eines Kohleofens, die bei Vorgabe eines bestimmten Brennstoffes voll wirksam bleiben soll, sind durch diese Maßnahmen nicht beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Leistungsregelung eines Kohleofens so zu gestalten, daß Sollwerteinsteller und Brennstoff-Wählvorrichtung zu einer leicht bedienbaren, konstruktiven und funktionellen Einheit zusammengefaßt sind, wobei die Leistungsregelung bei Vorgabe eines bestimmten Brennstoffes voll wirksam bleibt.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß die Brennstoff-Wählvorrichtung an den Sollwerteinsteller angeschlossen und als einstellbare, untere Schranke für den Sollwerteinsteller ausgebildet ist. Das kann in konstruktiver Hinsicht auf verschiedene Weise verwirklicht wurden. So kann unter den Drehknopf des Sollwerteinstellers eine um die Achse des Drehknopfes drehbare Brennstoff-Wählscheibe angeordnet sein, die Markierungen für die verschiedenen Brennstoffe aufweist, wobei die Brennstoff-Wählscheibe und der Drehknopf mit einander zugeordneten Anschlagelementen versehen sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß der Drehknopf Brennstoffwähllöcher und einen darin einsetzbaren Brennstoffwählstift aufweist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung Sollwerteinsteller und Brennstoff-Wählvorrichtung zu einer konstruktiven und funktionellen Einheit so zusammengefaßt sind, daß die Leistungsregelung bei Vorgabe eines bestimmten Brennstoffes voll wirksam bleibt. Im übrigen ist die erfindungsgemäße Einrichtung wegen der konstruktiven Kupplung von Brennstoff-Wählvorrichtung und Sollwerteinsteller sehr leicht bedienbar und darüber hinaus auch betriebssicher. Sie ist sehr vielseitig verwendbar, denn sie ist überall dort einsetzbar, wo der Sollwerteinsteller als Drehknopf od. dgl. ausgebildet ist. In funktioneller Hinsicht ist zu betonen, daß die Ausbildung als Brennstoff-Wählvorrichtung als untere Schranke für den Sollwerteinsteller jederzeit gute Verbrennung des gewählten Brennstoffes bei genügend langem Dauerbrand und ausreichend kleiner Heizleistung gewährleistet. Nichtsdestoweniger arbeitet die Einrichtung auch dann einwandfrei und schnell, wenn über den Sollwerteinsteller eine größere Veränderung des Sollwertes vorgenommen wird. Sie arbeitet auch dann einwandfrei, wenn die Ofenleistung sehr schnell heruntergeregelt werden muß, weil unter diesen Umstän-
den die Luftklappe so lange ganz geschlossen wird, wie die Temperatur höher ist als die mit dem Sollwerteinsteller vorgegebene.
Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Kohleofen mit einer Einrichtung zur Leistungsregelung im V^rtikalschnitt,
Fig.2 die vergrößerte Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 einen Schnitt in RichtungB-B durch den fiRoenstand nach F i ff. 2 und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 2.
Der in den Figuren dargestellte Kohleofen 1 ist im *5 Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend, ein Wohnraumheizofen. Er besitzt einen Rest 2, eine oberhalb des Rostes 2 angeordnete Brennkammer 3, eine Einrichtung zur Leistungsregelung 4 und eine Brennstoff-Wählvorrichtung. Die Einrichtung 4 zur Leistungsregelung ist wie üblich mit einem Regelkreis ausgerüstet, wobei zum Regelkreis Sollwerteinsteller mit Drehknopf 5 und zugeordneter Einstellskala 6 für eine als Stellglied die Verbrennungsluftzufuhr beeinflussende Luftklappe 7 gehören. Zum Regelkreis gehört fernerhin ein Temperaturfühler 8, der eigentliche Regler 9 mit Stellantrieb. Es kann sich beispielsweise um einen hydraulischen Regelkreis handeln, wobei sich in dem Temperaturfühler 8 eine Flüssigkeit befindet, die über ein Kapillarrohr einem Druckbalg im Regler 9 zugeführt wird. Bei Erwärmung wird das Flüssigkeitsvolumen und damit die Länge des Druckbalges größer, beim Erkalten kleiner. Das bewirkt den Stellantrieb für die Luftklappe 7, die das Stellglied bildet. Mit der Einstellung der Luftklappe 7 wird ein Spalt zwischen eben dieser Luftklappe und dem Lufteintrittsstutzen 10 verändert.
Wie insbesondere die F i g. 2 bis 4 erkennen lassen, ist der Sollwerteinsteller 5,6 mit der Brennstoff-Wählvorrichtung gekoppelt Durch die Brennstoff-Wählvorrichtung ist eine Einstellschranke fur den kleinsten einstellbaren Sollwert festlegbar,und zwar je nach gewähltem Brennstoff unterschiedlich. Dazu ist (Fig 2 und 3) unter dem Drehknopf 5 des Sollwerteinstellers eine um die Achse des Drehknopfes drehbare Brennstoff-Wählscheibe U angeordnet, die Markierungen 12 für die verschiedenen Brennstoffe aufweist und in unterschiedlichen Stellungen festsetzbar ist. Die Brennstoff-Wählscheibe 11 einerseits, der Drehknopf 5 andererseits dcsiizcu ju^*' «.-&-—j nete Anschlagelemente 13 a, 13 b so daß durch diese die Einstellschranke für den wllwert definiert ist. Zum Festsetzen der Brennstoff-WLJilscheibe 11 können Schrauben, Stifte oder Rastvorrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweise unmittelbar am Ofen abgestützt sind. .
Bei der Ausführungsform nach F1 g. 4 ist die Anordnung so getroffen, daß der Drehknopf 5 des Sollwerteinstellers Brennstoffwähllöcher 14 mit Markierungen 12 für die verschiedenen Brennstoffe und einen darin einsetzbaren Brennstoffwählstift 15 od dgl. aufweist. Dieser bildet mit einem zugeordneten Anschlagelement 16 am Ofenmantel 17 oder an einem daran angeschlossenen Element die Einstellschranke für den Sollwert.
Man erkennt unmittelbar, daß bei dem Kohleofen der Sollwert der Einrichtung 4 zur Leistungsregelung nicht mehr beliebig klein gestellt werden kann. Der kleinste Wert ist vielmehr durch die Einstellung der Brennstoff-Wählvorrichtung 11, 12, 13 a, 13 b bzw. 14, 15, 16 vorgegeben. Der kleinste Sollwert ist dadurch auf die Stellung begrenzt, bei der gute Verbrennung bei genügend langem Dauerbrand und ausreichend kleiner Heizleistung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Leistungsregelung eines Kohleofens, insbesondere Wohnraum-Heizofens, S bestehend aus einem Regelkreis mit als Drehknopf mit Einstellskala ausgebildetem Sollwerteinsteller, einem Stellglied und Regler mit einer die Verbrennungsluftzufuhr beeinflussenden Luftklappe sowie einem auf den Regelkreis wirkenden Brennstoff-Wählvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff-Wählvorrichtung (11, 12, 13 a, 13 b bzw. 14, 15, 16) an
einstellbare untere Schranke für den Sollwerteinsteller (5, 6) ausgebildet ist.
2. Einrichtung zur Leistungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Drehknopf (5) des Sollwerteinstellers eine um die Achse des Drehknopfes drehbare Brennstoffwählscheibe (11) angeordnet ist, die Markierungen (12) für die verschiedenen Brennstoffe aufweist, und daß die Brennstoff-Wählscheibe (11) und der Drehknopf (5) mit einander zugeordneten Anschlagelementen (13 a, 13 b) versehen sind.
3. Einrichtung zur Leistungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (5) Brennstoff-Wähllöcher (14) und einen darin einsetzbaren Brennstoff Wählstift (15) od. dgl. aufweist.
DE19702035327 1970-07-16 Einrichtung zur Leistungsregelung eines Kohleofens Expired DE2035327C (de)

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Publication Number Publication Date
DE2035327A1 DE2035327A1 (de) 1972-01-27
DE2035327B2 true DE2035327B2 (de) 1972-08-03
DE2035327C DE2035327C (de) 1973-03-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT381783B (de) * 1982-10-29 1986-11-25 Windhager Ohg Anton Heizkessel fuer feste brennstoffe, insbesondere etagenheizkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT381783B (de) * 1982-10-29 1986-11-25 Windhager Ohg Anton Heizkessel fuer feste brennstoffe, insbesondere etagenheizkessel

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DE2035327A1 (de) 1972-01-27

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