AT210112B - Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines Heizgerätes - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines Heizgerätes

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AT210112B
AT210112B AT472258A AT472258A AT210112B AT 210112 B AT210112 B AT 210112B AT 472258 A AT472258 A AT 472258A AT 472258 A AT472258 A AT 472258A AT 210112 B AT210112 B AT 210112B
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AT472258A
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Metaalfab Inalfa Nv
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Description


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  Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines Heizgerätes   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung ter Verbrennung irn Feuerraurn eines Heiz -      gerätes. insbesondere eines mit flüssigem oder gasförmigem BrennstOff   betriebenen Heizgerätes, bei dem im 
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 mostaten auf, von denen der eine von der Temperatur der Abgase beeinflusst wird, während der andere dem am Ofen emporsteigenden Luftstrom ausgesetzt ist. Der letztere Thermostat dient durch Klappen- verstellung zur eigentlichen Regulierung der Verbrennungsluft, während der auf die Temperatur der Abgase ansprechende Thermostat lediglich die Aufgabe hat, erst dann eine   Luftzufuhröffnung   freizugeben, wenn zu wenig Luft zur Aufrechterhaltung der Verbrennung überhaupt zugeführt wird.

   Mit diesen Vorrichtungen ist es zwar möglich, die Verbrennung so zu regeln, dass eine bestimmte Raumtemperatur eingehalten wird, es bleibt aber der Einfluss der dauernd veränderlichen   Zugstärken   des Schornsteins unbeachtet, und es ist somit kein   gleichmässiger   Abbrand gewährleistet. Es sind auch schon Ausführungen bekannt geworden, bei denen zwei Klappen, von denen eine auf den Unterdruck des Schornsteinzuges anspricht und die andere den Eintrittsquerschnitt für die Primärluft regelt, miteinander gekuppelt sind und, auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, einen mit einem Ausgleichsgewicht versehenen Klappensatz bilden.

   In diesem Fall werden die zur Verbrennung erforderlichen Luftmengen trotz veränderlichem Schornsteinzug konstant gehalten, es wird aber nicht auf die jeweilige Menge des   zugeftlhnen   Brennstoffes Rücksicht genommen. Die zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades notwendige Luftmenge ändert sich nämlich in Abhängigkeit von der Brennstoffzufuhr, so dass bei der bekannten Vorrichtung zwar bei einer bestimmten, pro Zeiteinheit zugeführten Brennstoffmenge, für welche die Klappe bzw. der Klappensatz ausgelegt ist, ein günstiger Wirkungsgrad erreicht wird, jedoch ungünstige Ergebnisse auftreten, wenn der Brennstoff in abweichender Menge zugeführt wird.

   Diese Verhältnisse haben bei festem   Brenn-   stoff wohl nur untergeordnete Bedeutung,   mUssen   aber beachtet werden, wenn es sich um mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff betriebene Heizgeräte handelt, bei denen die Brennstoffzufuhr häufig ver- ändert wird. 



   Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die mit   verhältnismässig   einfachen Mitteln eine Regelung der jeweils zutretenden Verbrennungsluft sowohl in Abhängigkeit vom   Schcmsteinzugals   auch von der Brennstoffzufuhr gewährleistet. 



   Die Erfindung benutzt die Tatsache, dass sich die Temperatur der Verbrennungsgase in Abhängigkeit von der Brennstoffzufuhr ändert,   u. zw.   steigt die Temperatur mit zunehmender Brennstoffzufuhr und sinkt bei abnehmender   Btennstoffzufuhr.   Davon ausgehend besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass bei Kupplung der im Zufuhrkanal für die Verbrennungsluft angeordneten Klappe mit einer zweiten Klappe, die einen beweglichen Wandteil einer an den Schornstein angeschlossenen   Untetdiuckktnunei,   in der sich der Unterdruck in Abhängigkeit vom   Schornsteinzug   ändert, bildet, die beiden Klappen in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und zusammen einen gegebenenfalls 

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   mit Balanciergewichten versehenen Klappensatz bilden,

   dessen Lage ein wenigstens teilweise von den Verbrennungsgasen umspUltes Bimetallelement beeinflusst. Ändert sich der Schornsteinzug, wird der Klappensatz verstellt und damit die Luftzufuhr gedrosselt oder weiter freigegeben. Wird die Brennstoffzufuhr vermehrt oder vermindert und damit die Temperatur der Verbrennungsgase erhöht oder gesenkt, erfolgt gleichfalls mit Hilfe des. Bimetallelementes eine Veränderung der Lage des Klappensatzes und damit eineRegelung des Zutritts fUr die Verbrennungsluft.

   Es werden somit sowohl die EinflUsse des Schomsteinzuges, als auch der Brennstoffzufuhr voll berücksichtigt, und es wird dadurch eine automatische Regelung der Verbrennung unter Aufrechterhaltung eines günstigen Wirkungsgrades erreicht, ohne dass hiefür komplizierte, mit dem Brennstoffhahn gekuppelte Mechanismen erforderlich sind, die die Bedienung des I Brennstoffhahnes erschweren würden. 



  Die Beeinflussung der Lage des Klappensatzes durch das Bimetallelement kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Bei einer einfachen Ausführung trägt der Klappensatz selbst das Bimetallelement, das am freien Ende mit Gewichten versehen ist, die auf den Klappensatz ein Drehmoment aus- üben, dessen Grösse durch die von der Temperatur der Verbrennungsgase abhängige Verformung des Bimetallelemente bestimmt wird. Eine andere mögliche Ausbildung besteht darin, dass die Unterdruckkammer Über einen kleinen Durchlass mit dem Schornstein und mit der Aussenluft tiber eine zweite Öffnung verbunden ist, die mit einer vom Bimetallelement gebildeten, auf die Temperatur der Verbrennungsgase ansprechenden Klappe mehr oder weniger abschliessbar ist. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 ein Heizgerät für flussige Brennstoffe in zwei verschiedenen Ausführungsformen jeweils im Vertikalschnitt. 



  Das Heizgerät 1 besitzt einen Brennertopf 2, der eine Brennstoffzufuhr 3 und Zufuhröffnungen 4 für die Verbrennungsluft aufweist. Der Brennertopf ist in einem unteren Raum 5 des Heizgerätes 1 eingesetzt, wobei dieser Raum 5 über nur eine Öffnung 6 und einen Kanal 7 mit der Aussenluft in Verbindung steht. 



  Der Luftzufuhrkanal 7 besitzt ein Mundstück 8, das durch einen oberseitig offenen Wandteil 9 gebildet wird, in dem eine Klappe 10 drehbar lagert. Bei Verstellung der Klappe 10 wird die Lichtweite des Durchlasses für die Verbrennungsluft geändert. Mit der Klappe 10 ist eine zweite Klappe 11 gekuppelt, die einen beweglichen Wandteil einer Unterdruckkammer 12 bildet, in der sich der Unterdruck in Abhängigkeitvom Schornsteinzug ändert. Die beiden Klappen 10 und 11 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 13 und bilden zusammen einen dachförmigen Klappensatz, der mit nachstellbaren Balanciergewichten 14 versehen ist. 



  Gemäss Fig. 1 trägt der Klappensatz 10,11 ein Bimetallelement 15, das an seinem freien Ende nachstellbare Gewichte 16 aufweist und von den dem Schornsteinanschluss 17 zuströmenden Verbrennungsgasen umspult wird. Das Bimetallelement 15 verformt sich in Abhängigkeit von der Temperatur der Verbrennungsgase, so dass die Gewichte 16 verstellt werden, das von diesen Gewichten auf den Klappensatz 10,11 ausgeübte Drehmoment geändert und der Klappensatz verstellt wird. 



  Demnach wird der Durchlass der Verbrennungsluft nach dem Feuerraum in Abhängigkeit von der Temperatur der Verbrennungsgase geregelt, und es wird, weil diese Temperatur von der Brennstoffzufuhr abhängig ist, mit einfachen Mitteln auch eine Regelung der Luftzufuhr in Abhängigkeit von der Brennstoffzufuhr erreicht. Ausserdem spricht der Klappensatz 10, 11 auf den Unterdruck im Schornstein an. Mit Hilfe der Balanciergewichte 16 kann eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse vorgenommen werden. 



  Bei der Ausbildung nach Fig. 2 steht die Unterdruckkammer 12 über eine kleine Durchlassöffnung 18 in einer Trennwand 19 mit dem Schornstein in Verbindung, und es ist die Kammer 12 über eine zweite Öffnung 20 mit der Aussenluft verbunden. Die Öffnung 20 wird durch eine von einem Bimetallelement gebildete Klappe 21, die unten an der Wand der Unterdruckkammer befestigt ist, ganz oder teilweise verschlossen. Das Bimetallelement 21 ist der Temperatur der Verbrennungsgase ausgesetzt und verformt sich entsprechend dieser Temperatur. Der Durchlass durch die Öffnung 20 ändert sich daher in Abhängigkeitvon der Temperatur der Verbrennungsgase und somit auch von der Brennstoffzufuhr, so dass der Unterdruck in der Kammer 12 geändert und der Klappensatz 10, 11 verstellt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines Heizgerätes, insbesondere eines mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff betriebenen Heizgerätes, bei dem im Zufuhrkanal fur die Ver- <Desc/Clms Page number 3> brennungsluft eine die Lichtweite des Durchlasses ändernde Klappe angeordnet ist und auf die Temperatur der Verbrennungsgase ansprechende Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von dieser Temperatur die Lage der Klappe beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kupplung der Klappe (10) mit einer zweiten Klappe (11), die einen beweglichen Wandteil einer an den Schornstein angeschlossenen Unterdruckkammer (12), in der sich der Unterdruck in Abhängigkeit vom Schornsteinzug ändert, bildet, die beiden Klappen in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle (13)
    angeordnet sind und zusammen einen gegebenenfalls mit Balanciergewichten (14) versehenen Klappensatz (10,12) bilden, dessen Lage ein wenigstens teilweise von den Verbrennungsgasen umspUltes Bimetallelement (15 bzw. 21) beeinflusst.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappensatz (10,11) selbst das Bimetallelement (15) tragt, das an seinem freien Ende mit Gewichten (16) versehen ist, die auf den Klappensatz ein Drehmoment ausüben, dessen Grösse durch die von der Temperatur der Verbrennungsgase abhängige Verformung des Bimetallelementes bestimmt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckkammer (12) über einen kleinen Durchlass (18) mit dem Schornstein und mit der Aussenluft tiber eine zweite Öffnung (20) verbunden ist, die mit einer vom Bimetallelement gebildeten, auf die Temperatur der Verbrennunggase ansprechenden Klappe (21) mehr oder weniger abschliessbar ist.
AT472258A 1958-06-21 1958-07-04 Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines Heizgerätes AT210112B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392831B (de) * 1986-05-16 1991-06-25 Schaubmayer Walter Holzbrandofen, insbesondere kachelofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT392831B (de) * 1986-05-16 1991-06-25 Schaubmayer Walter Holzbrandofen, insbesondere kachelofen

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