DE2907919C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum relativen,
teils linearen, teils nicht-linearen Regulieren von
wenigstens zwei Fluiden, insbesondere Heiß- und Kalt-
oder Rücklaufwasser eines Zentralheizsystemes, mit einem
Gehäuse mit Auslauf, einem ersten Einlauf und zugehöri
ger Mündung sowie einem zweiten Einlauf und zugehöriger
Mündung oder zwei Einläufen mit einer gemeinsamen Mün
dung, welche Mündungen drossel- oder absperrbar sind
durch ein von einer Steuereinheit beeinflußtes Regelor
gan, dessen Steuerachse von wenigstens zwei verschiede
nen Regelmitteln beeinflußbar ist bzw. diese beeinflußt,
wovon eines ein Außengeber ist, wobei die Steuerachse in
einen primären, von genanntem Außengeber beeinflußten
Teil und einen sekundären, das Regelorgan direkt beein
flussenden Teil aufgeteilt ist.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der US-PS
38 18 981 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird eine
durch einen Einlauf in die Vorrichtung einströmende
Flüssigkeit geregelt auf zwei Ausläufer verteilt. Als
wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist anzusehen,
daß eine Änderung der Reguliercharakteristik nur durch
einen Austausch von im Inneren der Vorrichtung angeord
neten Teilen möglich ist. Eine solche Änderung erfordert
damit einen sehr hohen Aufwand, was in der Praxis eine
flexible und schnelle Anpassung der Vorrichtung an un
terschiedliche Gegebenheiten und Erfordernisse aus
schließt.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der es möglich
ist, auf einfache Art und Weise in weiten Grenzen vari
ierbare, unterschiedliche Reguliercharakteristiken ein
zustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerachsenteile
über einen zwischenliegenden Hebel miteinander in Ver
bindung stehen und daß diese Verbindung von außen ein
stellbar ist zwecks Änderung der Relativbewegung des
sekundären Steuerachsenteiles im Verhältnis zu dem pri
mären Steuerachsenteil.
Mit der neuen Vorrichtung können durch einfaches Ver
stellen des Hebels von außen unterschiedliche Regulier
charakteristiken eingestellt werden, wobei der ausgehen
de Fluidstrom in seiner Temperatur auf bis zu 1°C genau
regelbar ist. Die Vorrichtung ist kostengünstig her
stellbar, erfordert keinen elektrischen Anschluß für
eien Stellmotor oder dergleichen Antrieb, ist praktisch
wartungsfrei, funktionssicher und reaktionsschnell.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben,
wobei weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er
läutert werden. Die Figuren der Zeichnung zeigen im
einzelnen
Fig. 1 ein Heizungssystem mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer ersten Ausführung in
einem diametralen Längsschnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 2 im Schnitt entlang
der Linie T-T in Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung in einer zweiten Ausführung,
ebenfalls in einem diametralen Längsschnitt,
Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. 4 in Ansicht in
Blickrichtung der Pfeile U-U in Fig. 4,
Fig. 6 die Vorrichtung in einer dritten Ausführung,
ebenfalls in einem diametralen Längsschnitt und
Fig. 7 die Vorrichtung aus Fig. 6 in Ansicht in
Blickrichtung der Pfeile V-V in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein Heizungssystem, das mit der Vorrich
tung gemäß Erfindung ausgestattet ist. Mit 47 ist ein
Heizkessel mit einem Rücklauf für kaltes Wasser und
einem Vorlauf für erhitztes Wasser bezeichnet. Das Was
ser wird dabei durch eine Zirkulationspumpe 45 im Kreis
lauf zu nicht dargestellten Heizkörpern oder dergleichen
gefördert. Die Vorrichtung, von der in Fig. 1 das
Gehäuse 14 sichtbar ist, besitzt als Anschlüsse einen
ersten, mit dem Heißwasservorlauf verbundenen Einlauf 2,
einen zweiten, mit dem Rücklauf verbundenen Einlauf 5
und einen Ablauf 10, durch welchen das Wasser mit einer
geregelten Temperatur abfließt. Die Vorrichtung besitzt
weiter in ihrem Inneren, wie an sich bekannt, ein Regel
organ, welches das Verhältnis der Öffnungsquerschnitte
der beiden Einläufe in Abhängigkeit von noch zu erläu
ternden Parametern einstellt. Die Regelparameter sind in
dem Beispiel nach Fig. 1 die Außentemperatur, die Raum
temperatur und die Wassertemperatur im Auslauf. Die
jeweilige Temperatur wird durch Sensoren 42, 43 und 44
erfaßt und über Leitungen, hier Kapillarrohre 23, an
eine Steuereinheit 19 gemeldet, die der Vorrichtung
zugeordnet ist. Schließlich besitzt das Heizungssystem
nach Fig. 1 noch eine elektrische Steuerleitung 46,
über die die Einheit 19 die Zirkulationspumpe 45 bzw.
deren Tätigkeit, z. B. durch Ein- und Ausschalten,
steuert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbei
spiel der Vorrichtung. Im unteren Teil der Fig. 2 ist
der untere Teil 20 einer Steuerachse erkennbar, die mit
ihrem unteren, nicht mehr sichtbaren Ende das Regelorgan
(nicht dargestellt) für die Einstellung des Verhältnis
ses der Querschnittsöffnungen der beiden Einläufe 2 und
5 betätigt. Oberhalb dieses Steuerachsenteils 20 ist ein
oberer Steuerachsenteil 105 in Form eines Regelzapfens
angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die
Möglichkeit, mittels eines zungenförmigen Hebels 104
zwischen den Steuerachsenteilen 20 und 105 bei einer
gewissen gegebenen Regellänge eines mit dem Kapillarrohr
23 verbundenen Regelbalgs 24 die auf den unteren Steuer
achsenteil 20 und somit das Regelorgan übertragene Re
gellänge von beispielsweise in der Figur gezeigten etwa
4 mm in Lage b auf etwa 2 mm gemäß Lage c herabzusetzen
oder auf etwa 8 mm gemäß Lage a heraufzusetzen. Weiter
besteht hier die Möglichkeit, daß man mit Hilfe einer in
die Steuerachse 20 eingesetzten und deren Regellänge
beeinflussenden Heizspule 110, die einen Sensor 112 in
Form eines Balgs umgibt, eine Nachtabsenkung der Tempe
ratur durchzuführen, z. B. durch Steuerung der Heizspule
über eine Zeituhr.
Auf der Seite der Steuereinheit 19 ragt von einem Gehäu
seteil 1 der Vorrichtung ein Anschlag 102 ab, der durch
eine Arretierschraube 101 in einer Gewindebohrung 100
verankert ist. Bei 103 ist das Ende des Hebels 104 mit
dem Anschlag gelenkig verbunden. Der Hebel 104 besitzt
eine Breite und Länge, um einen Kreisbogen 109 einzu
schließen, der vom Achsenteil 105 beschrieben wird, so
daß dieser im Bereich zwischen zwei Anschlägen 108 des
Gehäuses für eine Z-förmige Konsole 106 stets Kontakt
mit dem Hebel 104 hat. Eine Arretierschraube 107 ist
Zentrum für den Bogen 109 und arretiert den Ansatz der
Konsole 106 gegenüber dem Gehäuse in gewünschter Lage.
Dies ergibt große zusätzliche Regelmöglichkeiten. Um die
Anpassung beim Einjustieren noch zu vergrößern, ist die
Steuereinheit 19 mit einem Friktionsgewinde bei 22 ver
sehen. Die verschiedenen Regellängen der Steuerachse mit
den Achsenteilen 20 und 105 werden durch die Abstände a,
b und c an der Spitze des beweglichen Hebels 104 sowie
durch entsprechende Lagen a, b und c des Achsenteils 105
gegenüber dem Hebel 104 illustriert.
Bei Temperatursenkung durch eine Heizspule 110 erhält
deren Wicklung 111 Strom über beispielsweise eine Zeit
uhr (nicht gezeigt) über Leitungen 115. Diese Wärme wei
tet einen eingeschlossenen Sensor 112 um eine gewisse
kalibrierte Länge. Ein von diesem Sensor 112 abragender
Regelzapfen 113 liegt in Flucht mit dem Achsenteil 20 an
dem Hebel 104 an, der seinerseits vom Balg 24 über den
Achsenteil 105 in Lage gehalten wird. Die Verschiebung
wird über einen Anschlag 114 vom Sensor 112 auf einen
Anschlag 20 a der Steuerachse 20 übertragen. Ein Kontakt
halten geschieht mit Hilfe der Druckfeder 24 a, die teil
weise in einer Ausbohrung 99 eines Endpfropfens 33 an
geordnet ist. Das Regelorgan kann somit zum Drosseln
oder Schließen des Heißwasserflusses beeinflußt werden.
Eine Temperatursenkung von etwa 20°C des ausgehenden
Wassers ist geeignet, um bei ±0°C Außentemperatur ein
Senken der Raumtemperatur um 2°C während der Nacht zu
bewirken. Zu einem geeigneten Zeitpunkt wird dann der
Strom zur Heizspule 110 unterbrochen und im Laufe des
Abkühlens des Sensors 112 geht das System allmählich zur
"Tagestemperatur" zurück, ohne daß irgendwelche extra
Mittel oder Maßnahmen erforderlich sind, was bei konven
tionellen Systemen gewöhnlich ist, die Nachtabsenkung
haben. Eine weitere Variante der Nachtabsenkung besteht
darin, daß der Innensensor 41 gemäß Fig. 1 mit einer
geeigneten kalibrierten Heizspule versehen wird, um so
den Balg 24 über das Kapillarrohr 23 direkt zu beein
flussen. Auch kann der Balg 24 selbst mit einer Heiz
spule 110 versehen sein, um die gleiche Wirkung zu
ergeben. Der Effekt zu 110-112 kann auch durch Poten
tiometer innerhalb von beispielsweise 0-+30°C gemäß
Skala gewählt werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, wo die
Regellänge der Steuerachse 20 dadurch beeinflußbar ist,
daß die Steuereinheit 19 über einen Langschlitz 119
verschiebbar ist, der im Oberbereich eines im Quer
schnitt beispielsweise vierkantigen, hohlen Halters 118
angeordnet ist, welcher seinerseits auf dem Gehäuse 1
durch eine Schraube 101 arretiert ist.
Der Hebel 104 ist auf einem Splint 129 gelagert, der in
Löcher 128 des Halters 118 eingepreßt ist und seitlich
durch Distanzrohre 121 geführt ist. Diese Komponenten
bilden hier ein Scharnier 103.
Der Schlitz 119 wird von seinen Enden als Anschläge 108
begrenzt. Zum Fortbewegen der Steuereinheit 19 wird ein
Friktionsring 116 gelockert, der ein Gewinde entspre
chend der Bohrung 22 besitzt. Auf der Unterseite des
Halters befindet sich eine rechteckförmige Scheibe 117,
die mit entsprechendem Gewinde versehen ist und in
Längsrichtung des Schlitzes 119 zwischen den Halterwan
dungen läuft. In gewünschter Lage im Schlitz und bei
gewünschter Höhenlage des Achsenteils 105 gegenüber dem
Hebel 104 wird der Ring 116 gegenüber dem Halter 118 mit
der Scheibe 117 als Gegenstück in Kontakt damit angezo
gen. 120 ist ein Loch im Halter für die Steuerachse 20,
die hier über das Regelorgan durch eine dort angeordnete
Rückstellfeder (nicht gezeigt) eine Rückstellkraft er
fährt.
In der einen Wand des Halters 118 ist ein Grenzlagen
schlitz 126 angeordnet, der von seinen Enden als An
schläge 127 begrenzt wird. In diesem Schlitz ist heb-
und senkbar ein Grenzlagenbolzen 122 angeordnet, dessen
im Halter befindlicher Teil im Durchmesser größer ist
als die Weite des Schlitzes 126, und der so lang ist,
daß er den Hebel 104 in jeder Lage übergreift.
Der äußere Teil 123 des Bolzens 122 zeigt ein Gewinde
und ist mit einer Scheibe 124 sowie einer Arretiermutter
125 versehen. Dadurch daß der Bolzen 122 z. B. die
Maximaltemperatur in jeder Lage der Steuereinheit 19
beeinflussen kann, kann man beispielsweise den Rückgang
des Hebels 104 beschneiden oder verhindern und damit die
ausgehende Wassertemperatur auf ein geeignetes Niveau
begrenzen und Übertemperaturen wirksam verhindern sowie
eine gewisse Maximalentnahme zu beschränken und den
Kalt- oder Heißwasserfluß durch den Bolzen 122 in der
betreffenden Endlage völlig abzusperren. Ein anderer
nicht unwesentlicher Vorteil besteht darin, daß bei
Fehlern in den Teilen 24-23-42-43 eine reine manuelle
Einstellung geschehen kann. Die Regelmöglichkeiten sind
die gleichen wie in Fig. 2 und 3, abgesehen von der
Nachabsenkung, die natürlich auch hier vorgesehen sein
kann. Alle einstellbaren Teile können mit nicht gezeig
ten Skalen versehen sein.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist die Regellänge der Steuerachse
20 negativ beeinflußbar, d. h. von beispielsweise 4 mm
auf 2 mm. Der Halter 118 beherbergt alle Teile zur Rege
lung in einer Richtung. Die hier gezeigte Arbeitsweise
ist etwas anders dadurch, daß eine Einstellfahne 133 mit
ihrer Spitze 134 unter den Hebel 104 stufenlos verscho
ben werden kann. Dies geschieht mit Hilfe eines Hebels
131, dessen eines Ende in der Halterwand bei 135 gelen
kig gelagert ist, und der etwa in der Mitte mit der
Fahne 133 bei 132 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 131
kann über den Schlitz zwischen den Endlagen 108 bewegt
werden. In einer Lage gemäß Fig. 6 wird die maximale
Regellänge des Balges 24 und Achsenteils 105 ausgenutzt,
während die strichpunktierten Teile 136 eine minimale
Regellänge zeigen, d. h. die Spitze 134 preßt den Hebel
104 mit dem benachbarten Steuerachsenende als Stütze
nach oben und der Hebel 104 seinerseits den Achsenteil
105 an, so daß die Teile 20 und 105 voneinander distan
ziert werden. 130 bezeichnet ein Befestigungsauge zum
Festsetzen des Halters am Gehäuse.
Da die Steuereinheit 19 in der Höhenlage einstellbar
ist, besitzt sie eine Justiervorrichtung. Die Einstel
lung läßt sich mit einfachen Mitteln positiv gestalten,
d. h. um die Regellänge der Steuerachse von beispiels
weise 4 auf 8 mm zu steigern, wobei die Teile 19 und 20
im Prinzip gegeneinander ausgetauscht werden.
Der Balg 24 kann in gewissen Fällen mit einem besonderen
Anschlag zusammenwirken (nicht gezeigt) und die Teile
110-112 können insofern mit kalibriertem Gewinde ju
stiert werden, um Ausschläge zwischen z. B. 0 + 30°C
gemäß Skala zu geben, abhängig von der gewünschten
Nachtabsenkung oder dergleichen.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, kann mit der vor
liegenden Erfindung auch ein so verhältnismäßig einfa
ches Regelsystem mit einem linear wirkenden Sensor einen
Umfang von Regelkombinationen erhalten, die neben der
gezeigten Nachtsenkung mit allen komplizierten und auf
wendigen konventionellen Systemen mit ähnlichen Möglich
keiten vergleichbar sind.
Durch ihre einfache Konzeption sind die gezeigten und
beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung billig
herzustellen und erfüllen gleichzeitig in ihrer Funktion
sehr hohe Anforderungen an Sicherheit und Anpassungs
fähigkeit.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum relativen, teils linearen, teils
nicht-linearen Regulieren von wenigstens zwei Flui
den, insbesondere Heiß- und Kalt- oder Rücklaufwasser
eines Zentralheizsystemes, mit einem Gehäuse mit
Auslauf, einem ersten Einlauf und zugehöriger Mündung
sowie einem zweiten Einlauf und zugehöriger Mündung
oder zwei Einläufen mit einer gemeinsamen Mündung,
welche Mündungen drossel- oder absperrbar sind durch
ein von einer Steuereinheit beeinflußtes Regelorgan,
dessen Steuerachse von wenigstens zwei verschiedenen
Regelmitteln beeinflußbar ist bzw. diese beeinflußt,
wovon eines ein Außengeber ist, wobei die Steuerachse
in einen primären, von genanntem Außengeber beein
flußten Teil und einen sekundären, das Regelorgan
direkt beeinflussenden Teil aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerachsenteile
(20, 105) über einen zwischenliegenden Hebel (104)
miteinander in Verbindung stehen, und daß diese Ver
bindung von außen einstellbar ist zwecks Änderung der
Relativbewegung des sekundären Steuerachsenteiles
(20) im Verhältnis zu dem primären Steuerachsenteil
(105).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (19) einen den primären Steuer
achsenteil (105) beeinflussenden Balg (24) besitzt,
welcher von einem Außen- oder Freiluftgeber (42)
und/oder einem Innen- oder Raumgeber (43) und/oder
einem Geber (44) im Auslauf (18) beeinflußbar ist,
und welcher im Verhältnis zum Gehäuse (1) über eine
Gewindebohrung (22) für die Steuereinheit (19) und/
oder eine in der Steuereinheit (19) angeordnete Ein
stellschraube axial verschiebbar und justierbar an
geordnet ist.
3. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (19)
getragen ist von entweder einer Konsole (106), welche
im Verhältnis zum Gehäuse (1) und damit dem Hebel
(104) verschiebbar, vorzugsweise schwenkbar angeord
net ist, oder von einem Halter (118), welcher mit
einem Langloch (119) vesehen ist, entlang von wel
chem die Steuereinheit (19) mit ihrem Steuerachsen
teil in Form eines Steuerzapfens (105) verschiebbar
ist, wobei vorzugsweise ein in einem Schlitz (126) im
Halter angeordneter Bolzen (122) zum Festlegen der
Maximal- bzw. Minimallagen des Hebels (104) und damit
der Steuerachse (20) und des Regelorganes (9) vorge
sehen ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellfahne
(133) mit einer Spitze (134) stufenlos unter den
Hebel (104) einschiebbar angeordnet ist, vorzugsweise
mit Hilfe eines Hebels (131), dessen eines Ende an
der Halterwand schwenkbar angelenkt ist, und der etwa
in der Mitte mit der Stellfahne (133) gelenkig ver
bunden ist und entlang dem Schlitz (119) im Halter
zwischen Grenzlagen (108) bewegbar ist, wobei am
Hebel (104) einer der Steuerachsenteile (105; 20) und
an der Einstellfahne (133) der andere Steuerachsen
teil (20; 105) anliegt und die Einstellfahne (133)
und der Hebel (104) aneinander eben oder im Winkel
anliegen, um auf diese Weise in variables Distanzie
rungsmittel für die Steuerachsenteile (20, 105) zu
bilden.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine das Regelorgan (9)
beeinflussende elektrische Heizspule (110), welche
den Balg (24) umschließt und diesen erwärmen und
ausdehnen kann, oder gekennzeichnet durch eine solche
Heizspule (110) und einen zugehörigen Sensor (112)
mit Längenvariationsvermögen, welche in Serienwirkung
mit dem Regelbalg (24), dem primären Steuerachsenteil
(105), dem dazwischenliegenden Hebel (104) und dem
sekundären Steuerachsenteil (20) angeordnet sind,
wobei der elektrische Strom über beispielsweise eine
Zeituhr zu vorbestimmten Zeitpunkten ein- bzw. aus
schaltbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einläufe (2, 5)
seitlich gegeneinander verschoben und/oder in ver
schiedene Richtungen geneigt sind, um den eingespei
sten Fluidströmen eine Dreh- oder Spiralbewegung
beizubringen.
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