DE3002229A1 - Thermostatischer stellantrieb zum selbsttaetigen verstellen von luftleitvorrichtungen in klimaanlagen - Google Patents

Thermostatischer stellantrieb zum selbsttaetigen verstellen von luftleitvorrichtungen in klimaanlagen

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Description

  • Thermostatischer Stellantrieb
  • zum selbsttätigen Verstellen von Luftleitworrichtungen in Klimaanlagen Die Erfindung geht aus von eiem thermostatischen Stellantrieb, insbesondere zum selbsttätigen Verstellen von Luftleitvorrichtungen in Klimaanlagen, mit einem gleichzeitig als Temperaturaufnehmer dienenden Wärmedehnglied und einem Getriebes das die Ausdehnbewegung des Wärmedehngliedes hildskraftlos in eine Verstellbewegung umsetzt.
  • In der Klimatechnik wird mit unterschiedlichsten Zulufttemperaturen gearbeitet. Dabei ist es envünscht9 im Heizfall die wärmere Zuluft möglichst schnell an den Boden des klimatisierten Raumes gelangen zu lassen, um in der Aufenthaltezone möglichst rasch eine Aufheizung zu erzielen. Andererseits ist es im Kühlfall, wenn die Zuluft kälter ist als die Raumluft, weitgehend erforderlich, den Zuluftstrom über die Benutzer des Raumes hinweg zu richten um bei diesen keine Zugerscheinungen aufkommen zu lassen.
  • Die hierzu für das Verstellen der Luftleitvorrichtungen benötigten Stellantriebe können jedoch im allgemeinen nicht wirtschaftlich mit zentralgesteuerten Motoren aufgebaut werden9 weil diese zusammen mit den notwendigen Zuleitungen die Gesamtanlage erheblich verteuern würden.
  • Es ist daher bereits einthermostatischer Stellantrieb der eingangs genannten~Art auf den Markt gebracht worden, der zentral und völlig selbsttätig arbeiten sollte. Dieser verwendete als Wärmedehnglied eine Breguetsche Bimetallspirale, deren Drehbewegung beim Ausdehnen in eine Verschwenkbewegung der Luftleitvorrichtung umgesetzt wurde, ohne daß hierfür eine Hilfskraft erforderlich war.
  • Diese bekannte Anordnung hatte jedoch den gravierenden Nachteil, daß der Verstellweg zu gering war und zu einer Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses die Verstellkraft und die Stabilität der Anordnung nicht ausreichte. Diese Anordnung sprach auch für gewöhnlich nur ganz langsam an. Darüber hinaus erlahmten die Bimetallspiralen nach relativ kurzer Zeit infolge Materialermüdung, so daß sich diese bekannte Anordnung nicht durchsetzen konnte.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, einen thermostatischen Stellantrieb der eingangsgenannten Art zu schaffen, der über lange Zeitspannen hinweg zuverlässig arbeitet und es ohne Schwierigkeiten gestattet, für alle Anwendungsfälle den erforderlichen Verstellweg und die notwendige Verstellkraft zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird bei einem thermostatischen Stellantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wärmedehnglied aus einem geschlossenen, starren und schlanken, der aufzunehmenden Temperatur aussetzbaren Behälter für eine gasfreie Wärmedehnflüssigkeit besteht, der einen fest mit ihm verbundenen, über einen Stößel auf das Getriebe arbeitenden elastischen Wellrohrbalg aufweist, daß der Behälter eine in vorbestimmter Weise vergrößerte Oberfläche besitzt und daß der Wellrohrbalg unmittelbar auf dem Behälter aufsitzt und durch eine Rückstellfeder vorbelastet ist.
  • Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß sowohl der Verstellweg, als auch die Verstellkraft wesentlich größer gewählt werden können.
  • Weiterhin ist bei einer solchen Anordnung die nutzbare Lebensdauer ganz erheblich höher, weil ihr Aufbau insgesamt stabiler ist und ihre Teile keiner Materialermüdung unterliegen. Überdies spricht sie bei vergleichbarer Leistung auch deutlich schneller an.
  • In einem anderen Zusammenhang ist es übrigens bereits bekannt bei einem Temperaturregler für Warmwasserbereiter zur Ventilbetätigung ein gedrungenes, kugel- oder eiförmiges Ausdehngefäß mit einer Wärmedehnflüssigkeit zu verwenden, das über ein Kapillarrohr mit einem elastischen Wellrohrbalg verbunden ist, der auf das Ventilglied einwirkt. Dieser bekannte Temperaturregler kanzaber ebenfalls nur ganz geringe Verstellwege und -kräfte zur Verfügung stellen, die sich auch wegen der Elastizität und der ganzen Eigenart des Aufbaus nicht wesentlich erhöhen lassen, ohne die Wirtschaftlichkeit und die Einsatzmöglichkeit zu gefährden. Auch diese bekannte Anordnung vermag also nicht, dem Fachmann eine Anregung zur Lösung der hier vorliegenden Aufgabe zu geben.
  • Gemäß Ausgestaltungen der Erfindung nach einigen wichtigen Unteransprüchen weist der Behälter zur Vergrößerung seiner wirksamen Oberfläche dort eine Anzahl Wärmeübergangslamellen auf oder besteht, gegebenenfalls auch zusätzlich, aus einer Anzahl paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Zweige, die an ihren beiden Enden vorzugsweise jeweils miteinander verbunden sind. Diese Maßnahmen haben zur Folge9 daß sie die Wärmedehnflüssigkeit sehr schnell über den gesamten Behälterquerschnitt auf die jeweilige Umgebungstemperatur einstellen kann.
  • Besonders große Verstellwege und -kräfte lassen sich nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielen, daß bei der Tärmedehnflüssigkeit das Produkt aus dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der Dichte und der spezifischen Wärme groß ist gegen den Verdichtungsfaktor, weil dann die Wärmedehnflüssigkeit optimal ausgelegt ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert, denen weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen sind. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine erste Anwendung der Erfindung bei einem Deckenauslaß mit Luftleitdüse, Fig. 3 und 4 eine zweite Anwendung der Erfindung bei einem Wandauslaß mit Luftleitlamellen, Fig. 5 und 6 ein erstes Ausführungsbeispiel mit Wärmeübergangslamellen, Fig. 7 und 8 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Verdränger-Wellrohrbalg und Fig. 9 und 10 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem Behälter mit mehreren parallelen Zweigen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Anwendung eines thermostatischen Stellantriebes nach der Erfindung dargestellt. In einem Deckenauslaß 1 befindet sich eine Luftleitdüse 3, die durch einen thermostatischen Stellantrieb 5 in senkrechter Richtung verschiebbar ist, der sich vor dem Deckenauslaß 1 in dem Zuluftstrom befindet. In Fig. 1 soll warme Zuluft direkt der Aufenthalts zone zugeführt werden. Dementsprechend hebt der Stellantrieb 5 die Luftleitdüse 3 an, indem sich seine Wärmedehnflüssigkeit ausdehnt. Gemäß Fig. 2 soll dagegen kalte Luft eingeblasen werden. Diese darf aber die Benutzer des klimatisierten Raumes nicht unmittelbar treffen und muß daher waagerecht umgelenkt werden. Hierzu senkt der Stellantrieb 5 die Luftleitdüse 3 etwas ab, was durch Zusammenziehen der Warmedehnflüssigkeit in der kalten Zuluft bewerkstelligt wird.
  • In Fig. 3 und 4 wird ein zweites Anwendungsbeispiel gezeigt, bei welchem in einanKanal-ocfsl Wandauslaß7sieben- Luftleitlamellen 9 angeordnet sind, die von einem Stellantrieb 11 im Zuluftstrom verschwenkt werden können. Nach Fig. 3 wird die warme Zuluft nach unten abgelenkt, wenn sich die Wärmedehnflüssigkeit im Stellantrieb 11 in der warmen Zuluft ausdehnt; gemäß Fig. 4 wird kalte Luft nach oben bzw. waagerecht ausströ -mend umgelenkt, wenn sich die Wärmedehnflüssigkeit in der kalten Zuluft zusammenzieht.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen nun ein erstes Ausführungsbeispiel eines thermostatischen Stellantriebes nach der Erfindung im einzelnen, und zwar die Fig. 5 im kalten und die Fig. 6 im warmen Zustand.
  • Ein geschlossener Behälter 139 hier in Form eines Zylinders, enthält eine Wärmedehnflüssigkeit 15, die ihn und einen an seinem oberen Ende angebrachten Vrllrohrbalg 17 vollständig ausfüllt. Der Behälter 13 ist starr, und da seine Wärmeausdehnung gegen diejenige der Wärmedehnflüssigkeit 15 zu vernachlässigen ist, wird die Ausdehnung der Wärmedehnflüssigkeit 15 ganz von dem Wellrohrbalg 17 aufgenommen, so daß nur dieser sich ausdehnt.
  • Das obere Ende des Wellrohrbalges 17 befindet sich in einem Gleitkolben 19, der sich in einem Gleitzylinder 21 bewegen kann, welcher mit dem Behälter 13 eine Einheit bildet. Zwischen dem Gleitzylinder 21 und dem Gleitkolben 19 befindet sich eine Rückstellfeder 23 die dafür sorgt, daß der Wellrohrbalg 17 bei einer Abkühlung sich wieder verkürzt, damit in ihm kein Vakuum entstehen kann, das zu einem Verdampfen der Wärmedehnflüssigkeit 15 führen könnte.
  • An dem oberen Ende des Gleitkolbens 19 ist ein Stößel 25 befestigt, der die Dehnbewegung der Wärmedehnflüssigkeit 15 und des Wellrohrbalges 17 nach außen leitet. Er ist an einem Drehpunkt 27 eines Hebels 29 angebracht, der seinerseits um einen zweiten Drehpunkt 31 verschwenkbar ist. Hierdurch wird eine Verschiebung des Stößels 25 in eine Verschwenkung des Hebels 29 umgesetzt, welche wiederum in eine Verschiebung eines weiteren Hebels des Getriebegestänges mit entsprechender Übersetzung umgewandelt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise befindet sich an dem Drehpunkt 27 schwenkbar ein mutternartiges Gewindestück, in welches der - dann um seine Längsachse drehbar ausgeführte - Stößel 25 mit einem Gewinde eingeschraubt ist. Hierdurch kann die Lage des Gestänges an den Betriebstemperaturbereich angepaßt werden.
  • Die,Wärmedehnflüssigkeit 15 sollte in diesem Ausführungsbeispiel bei einer mittleren Temperatur eingefüllt werden, damit der Dehnbereich des Wellrohrbalges 17 voll ausgenutzt werden kann.
  • Das Einfüllen muß dabei völlig blasenfrei erfolgen, damit die Wärmedehnflüssigkeit 15 so unelastisch ist wie möglich. Aus dem gleichen Grund muß auch mit Hilfe der Rückstellfeder 23 unter allen Umständen eine Dampfbildung verhindert werden.
  • Der Behälter 13 istrelativ schlank ausgebildet, damit sich die Wärmedehnflüssigkeit 15 weitgehend gleichzeitig über dem Behälterquerschnitt erwärmt. Der Wärmeübergang wird noch dadurch erheblich gesteigert, daß an der Oberfläche des Behälters 13 eine Anzahl Wärmeübergangslamellen 33 angebracht sind.
  • Der Wellrohrbalg 17 ist unmittelbar ohne ein Zwischenstück oder dergleichen auf dem Behälter 13 aufgesetzt und dort fest angebracht. Dadurch wird die Elastizität der Anordnung noch weiter verringert, so daß auch relativ große Verschiebekräfte übertragen werden können.
  • In den Fig. 7 und 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, welches weitgehend gleich aufgebaut ist, wie die Anordnung nach den Fig. 5 und 6. Die hier dargestellte Anordnung weist jedoch an dem unteren Ende eines etwas modifizierten Behälters 35 einen zweiten Wellrohrbalg 37 auf, der gegen die Innenseite einer auf dem Behälter 35 aufschraubbaren Kappe 39 anstößt. Der zweite Wellrohrbalg 37 dient als Verdränger, der, je nachdem, wie weit die Kappe 39 aufgeschraubt wird, mehr oder weniger der Wärmedehnflüssigkeit 15 verdrängt. Auf diese Weise kann die Verschiebebewegung desStößels 25 ançbn jeweiligen Betriebstemperaturbereich angepaßt werden, ohne daß die Wärmedehnflüssigkeit 15 bei einer bestimmten Temperatur eingefüllt werden muß.
  • Auch dieses Ausführungsbeispiel wird zweckmäßigerweise mit Wärmeübergangslamellen versehen. Es kann jedoch auch zur Erhöhung der Oberfläche des- Behälters 35, wie in dem dritten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10, mit mehreren parallelen Behälterzweigen aufgebaut werden.
  • Hier besteht ein Behälter 41 für die Wärmedehnflüssigkeit 15 aus mehreren parallelen Zweigen 43, die jeweils an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende miteinander verbunden sind. Hierdurch wird ein sehr schneller Temperaturausgleich der Wärmedehnflüssigkeit mit der Umgebungsluft erreicht. Natürlich kann diese Maßnahme auch noch mit den Wärmeübergangslamellen 33 der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 kombiniert werden, um den Temperaturausgleich noch mehr zu beschleunigen.
  • Die bei einer Temperaturerhöhung umt auftretende Verlängerung des Wellrohrbalges 17 (welche einer Verschiebung des Stößels 25 entspricht) läßt sioh aus dem räumlichen Ausdehnungskoeffizienten ß der Wärmedehnflüssigkeit 15 und den Abmessungen der Anordnung: Anfangsvolumen des Wellrohrbalges 17 V1 = A 111 = #/4 d1211 (mit Querschnittsfläche A1, Anfangslänge 1, und Durchmesser d1 des Wellrohrbalges 17, wobei der Durchmesser d1 sich aus dem Mittelwert aus dessen Innendurchmesser d und Außendurchmesser d ergibt) Volumen des Behälters 17 V2 = A212 = #/4 d2212 (mit Querschnittfläche A2, Länge 12 und Durchmesser d2 des Behälters 13) leicht wie folgt errechnen: (V2 + V1)(1 +##t) = (A2l2 + A1l1)(1 +ß#t) := A2l2 + A1(l1 + #) # = (l1 + l2A2/A1)ß#t Bei gegebener Verlängerung # ergibt sich das Volumen bzw. die Länge des Behälters 13 zu V2 = A1((#/ß#t)-l1) l2 = (d1/d2)²((#/ß#t)-l1).
  • Wenn in einem Berechnungsbeispiel l1 = 50 mm, da = 14,5 mm, di G 9 mm (d1 = 11,75 mm)9 # = = 15 mm, è2 = 25 mm, bt = 10 K und ß = 1,08 1/m3K (für Toluol C6H5CE) ist, ergeben sich V2 145 ml und 12 = 295 mm.
  • Für den Fall, daß der Inhalt des Wellrohrbalges 17 sich nicht sofort mit erwärmt und dessen Länge 11 somit nicht berücksichtigt werden darf, ergeben sich V2 =-151 ml und 12 = 307 mm, was nur einen geringfügigen Unterschied ausmacht.
  • Als Material für die Wärmedehnflüssigkeit 15 kommen eine ganze Reihe von Verbindungen in Betracht, die einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, wie z.B. Äthylalkohol, Äthylenglykol, Benzol, Toluol und eine Reihe von Mineral- und Paraffinölen.
  • Wenn auch noch die von dem Stößel 25 ausgeübte Kraft besonders groß sein soll, ist es zweckmäßig, das Verhältnis der auf das Volumen bezogenen spezifischen Wärme (gleich der massebezogenen spezifischen Wärme mal Dichte) zu dem Verdichtungsfaktor der betreffenden Flüssigkeit möglichst groß zu machen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Thermostatischer Stellantrieb, insbesondere zum selbsttätigen Verstellen von Luftleitvorrichtungen in Klimaanlagen, mit einem gleichzeitig als Temperaturaufnehmer dienenden Wärmedehnglied und einem Getriebe 9 das die Ausdehnbewegung des Wärmedehngliedes hilfskraftlos in eine Verstellbewegung umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmedehnglied aus einem geschlossenen, starren und schlanken, der aufzunehmenden Temperatur aussetzbaren Behälter für eine gasfreie WrmedehnflUssigkeit besteht, der einen fest mit ihm verbundonen, über einen Stößel auf das Getriebe arbeitenden elastischen Wellrohrbalg aufweist, daß der Behälter eine in vorbestimmter Weise vergrößerte Oberfläche besitzt und daß der Wellrohrbalg unmittelbar auf dem Behälter aufsitzt und durch eine Rückstellfeder vorbelastet ist.
  2. 2. Stellantrieb nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an seiner Oberfläche eine Anzahl Wärmeübergangs lamellen aufeist.
  3. 3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einer Anzahl paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Zweige besteht.
  4. 4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Zwaige an beiden Enden jeweils miteinander verbunden sind.
  5. 5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel um seine Längsachse verdrehbar ist und mit einem Gewinde in ein an einem Hebel des Getriebes schwenkbar angebrachtes Gewindestück eingreift.
  6. 6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen weiteren, fest mit ihm verbundenen und unmittelbar auf ihm aufsitzenden elastischen Wellrohrbalg als Verdränger aufweist, der gegen die Innenseite einer auf den Behälter aufschraubbaren Kappe anliegt.
  7. 7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wärmedehnflüssigkeit das Produkt aus dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der Dichte und der spezifischen Wärme groß ist gegen den Verdichtungsfaktor.
  8. 8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedehnflüssigkeit einer Gruppe von Verbindungen angehört, welche unter anderem die Verbindungen Toluol, Äthylalkohol und benzol umfaßt.
  9. 9. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedehnflüssigkeit aus einer wachsartigen Verbindung besteht, deren Schmelzpunkt innerhalb des Betriebstemperaturbereiches liegt.
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