DE3332529C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Regelgröße
eines Strömungsmengenreglers einer Klimaanlage, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 24 48 271 bekannt.
Der Strömungsmengenregler regelt unabhängig vom Vordruck (dem Druck, mit dem
er beaufschlagt wird) stets eine gleiche Strömungsmenge (in der Zeiteinheit
hindurchströmende Luftmenge) ein. Je größer der Vordruck und die damit auf
das Regelelement ausgeübte Kraft, umso mehr verschließt das Regelelement den
Strömungsquerschnitt. Bei richtiger Wahl der Federvorspannung, der Federkenn
linie und der Kraftübertragung von der Feder auf das Regelelement bleibt so
die Durchlaßmenge immer gleich. Trotz u. U. weiter Schwankungen des Vordrucks
herrscht in dem Leitungssystem hinter dem Strömungsmengenregler immer die
gleiche Strömung.
Zu unterscheiden von Veränderungen des Vordrucks sind Änderungen der hinter
dem Regler gewünschten Strömungsmenge. Sie erfordern es, die Federvorspannung
und/oder die Federkennlinie und/oder den Kraftangriff der Feder am Regelele
ment durch Eingriff von außen zu ändern, wiederum mit dem Ergebnis, daß die
gewünschte, nun andere, Strömungsmenge bei verschiedensten Vordrücken erhal
ten wird.
Für Änderungen der von einem Strömungsmengenregler einzuregelnden Strömungs
menge, d. h. Änderungen der Regelgröße des Reglers, besteht z. B. ein Bedürfnis
in Klimaanlagen, die in der wärmeren Jahreszeit mit Luft kühlen und in der
kälteren Jahreszeit mit der Luft heizen. Hier muß die in der Zeiteinheit in
einen Raum abgegebene Luftmenge nach der erforderlichen Wärmeabfuhr bzw.
Wärmezufuhr bemessen werden. Das bedeutet die Forderung nach einer möglichst
stufenlosen Veränderbarkeit der genannten Regelgröße und dies möglichst in
einer Form, die die Veränderungen selbsttätig zu steuern, d. h. die eine
Regelung erlaubt. Diese Regelung ist dann, wohlgemerkt, eine der Strömungs
mengenregelung überlagerte, andere Regelung. Sie regelt die Regelgröße des
Strömungsmengenreglers nach dem Bedarf der Klimatisierung.
Aus der FR-PS 24 11 371 ist ein Strömungsmengenregler einer Klimaan
lage bekannt mit einer Vorrichtung zum Ändern der einzuregelnden
Strömungsmenge, die beispielsweise von einem Raumthermostat aus ge
steuert ist.
Der eigentliche Strömungsmengenregler besteht aus einem in einen Durch
flußquerschnitt mehr oder weniger weit hineinragenden, kreisbogenförmig
gewölbten und um die Mittelachse der Wölbung schwenkbaren Schieber,
der durch einen mit dem Vordruck beaufschlagten Balg gegen eine
Federkraft in die Regelstellung gebracht wird. Zur Veränderung der
einzuregelnden Strömungsmenge werden der Schieber und der Balg zu
sammen um die Mittelachse verschwenkt, d. h. die Grundstellung wird
verändert. Dabei wird die Stellung eines Knickhebelgestänges solcherart
verändert, daß bei kleinen einzuregelnden Strömungsmengen einer immer
wirksamen ersten Feder eine zweite Feder hinzugeschaltet wird, um die
erwähnte Federkraft zu verstärken.
Das Knickhebelgestänge ist nur zusammen mit der übrigen Vorrichtung
möglich, die in ihrer Grundstellung verschwenkt wird. Die Vorrichtung
ist insgesamt äußerst aufwendig und schwerfällig.
Wesentlich einfacher und feinfühliger ist der Strömungsmengenregler nach
der DE-OS 24 48 271. Bei diesem ist im Strömungsquerschnitt eine ge
winkelte Klappe angeordnet, die gegen die von der Strömung im Schließ
sinne auf sie ausgeübte Kraft durch eine Feder gehalten ist, so daß
sich die Regelstellung der Klappe unmittelbar aus dem Kräftespiel
zwischen der Strömungs- und der Federkraft ergibt. Die Feder ist an
einem in Richtung der Federausziehung vor und zurück verstellbaren
Halter in Gestalt einer Stange befestigt. Verstellbar ist die Stange da
durch, daß sie durch einen an der Leitungswandung angebrachten
Rohrstutzen ragt und mit ihrem einen Ende an einer auf den Rohrstutzen
aufgesetzten Schraubkappe sitzt, oder dadurch, daß sie mit dem Ende
an der Membran einer Druckluftbüchse sitzt, die fernsteuerbar ist.
Beide Varianten erlauben, die Regelgröße, d. h. die einzuregelnde
Strömungsmenge, zu ändern, die letztere durch die bereits erwähnte
Fernsteuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß Ober
begriff derart zu verbessern, daß sie ein Verändern der Regelgröße
eines Strömungsmengenreglers in einem weiteren Bereich zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Eine solche Vorrichtung erlaubt ein Verändern der vom Strömungsmengenregler
einzuregelnden Strömungsmenge z. B. zwischen 1000 und 4000 m3/h.
Die Steigerung von 1000 bis 2000 m3/h wird dabei z. B. allein durch die im
ersten Abschnitt der Zurückverstellung bewirkte Vergrößerung der Vorspannung
der ersteren Feder hervorgebracht, und für die Steigerung von 2000 auf 4000 m3/h
kommt dann durch Aktivierung der weiteren Feder eine Veränderung der Federkenn
linie insgesamt und fortschreitend eine Vergrößerung der Vorspannung auch der
weiteren Feder hinzu. An die zunächst flachere Kennlinie der ersteren Feder
allein schließt sich beim Hinzutreten der weiteren Feder eine steilere ge
meinsame Kennlinie an. Damit wird bereits eine genügende Annäherung an die
Soll-Kennlinie erzielt. Die Annäherung ließe sich jedoch durch eine Mehrzahl
weiterer Federn, die nacheinander durch Festhalten ihres Halters aktiviert
werden, verfeinern.
Um in einer einfachen und zweckmäßigen Weise den genannten weiteren
Halter erst bei einer Zurückverstellung des ersteren Halters selbst zu
halten, kann man seine Anordnung im Verstellweg des ersteren Halters
oder eines mit diesem verbundenen Mitnehmers durch einen an ihm an
gebrachten Anschlag verwirklichen.
Ein von Hand oder durch einen Regler betätigtes Stellglied zum Einstellen der
Regelgröße greift dann zweckmäßigerweise an dem genannten Mitnehmer an und
stellt so beide Halter ein. Der Mitnehmer wird damit selbst zum, letzten,
Stellglied. Man könnte das Stellglied aber auch unmittelbar mit dem ersteren
Halter verbinden.
Die hier konkretisierte Möglichkeit, die Veränderung der Regelgröße in Form
einer Regelung zu gestalten, ist aber durchaus auch in anderer Weise vorhanden.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Halter
Stangen, und der genannte Mitnehmer umfaßt die den weiteren Halter bildende
Stange in einer Bohrung und ist bis zu einem an ihr angebrachten Anschlag auf
ihr verschiebbar. Die Konstruktion ist einfach, einfach zu montieren und er
laubt auch ohne Schwierigkeit, eine Mehrzahl weiterer Halter anzubringen und
in gleicher Weise durch dasselbe Stellglied zu betätigen.
Vorzugsweise umfaßt dabei der Mitnehmer die den ersteren Halter bildende
Stange in einer Bohrung, in der diese Stange durch Längsverschiebung und
Festklemmung justierbar ist, und der genannte Anschlag ist auf der den wei
teren Halter bildenden Stange durch Längsverschiebung und Festklemmung justier
bar. Mit diesen Justierungen können die Vorspannungen der Federn in den Aus
gangsstellungen ihrer Halter beliebig, auch nahe oder gleich null, eingestellt
werden.
Vorzugsweise sind die Stangen ferner, ggf. nach Lösen einer Verklemmung,
drehbar, und die Federn sind Schraubenfedern und die Stangen sind zur Be
festigung der Federn, mit einem Querteil in die Federwindungen greifend, in
die Federn hineingedreht. So läßt sich durch die Drehung der Stangen, bei der
sich das genannte Querteil in der Feder entlangschraubt und damit die Zahl
der wirksamen Federwindungen vergrößert oder verkleinert, die jeweilige Feder
kennlinie verändern.
Das Regelelement ist in den vorbeschriebenen Zusammenhängen zweck
mäßigerweise eine an sich bekannte, gewinkelte Klappe, und die Federn
greifen an einem an der Klappe und/oder ihrer Welle angeordneten
Hebelarm über zu der Welle parallele Querarme des Hebelarms an.
Abgesehen von anderen Vorteilen ist hier gerade für die Mehrzahl ein
gesetzter Federn die Anordnung im Leitungsquerschnitt, wo genügend
Platz ohnehin vorhanden ist, besonders praktisch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung unter Bezugnahme auf eine in der älteren Anmeldung P 33 09 579.5 angegebenen Vorrichtung be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine einfachere Vorrichtung zum Steuern der Regelgröße eines
Strömungsmengenreglers gemäß der älteren Anmeldung P 33 09 579.5 in einem axialen Längsschnitt durch den
Strömungsmengenregler und die angesetzte Steuervorrichtung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem axialen Teillängs
schnitt durch den Strömungsmengenregler und die angesetzte
Steuervorrichtung,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in einem in verschiedenen Ebenen
geführten Teilquerschnitt, Sicht gemäß Fig. 2 von links.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Steuern der Regel
größe eines Strömungsmengenreglers durch einen Temperaturfühler nach
dem Warmluft- bzw. Kühlluftbedarf eines Raumes oder einer Raumgruppe.
Als Weiterentwicklung dieser Vorrichtung angewendet zu werden, ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere geeignet.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 ist in einer in der Pfeilrichtung durchströmten
Luftleitung 1 auf einer Welle 2 eine gewinkelte Regelklappe 3 gelagert. Sie
wird gegen die Luftströmung, die sie zu schließen sucht, gehalten durch eine
Feder 4, die über einen Hebelarm 5 an ihr angreift und die selbst durch eine
mit einem Querstift 6 versehene Stange 7 gehalten ist. Die Stange 7 ist mit
dem Querstift 6 so weit in die Windungen der Feder 4 eingeschraubt, daß die
zwischen dem Querstift 6 und dem Hebelarm 5 verbliebene Zahl von Windungen
die benötigte Federkonstante hervorbringt, nämlich im Zusammenwirken mit dem
mit der Klappenstellung sich ändernden Kraftangriffwinkel am Hebelarm 5 derart,
daß steigender Druck der anströmenden Luft die Regelklappe 3 immer so viel
weiter schließt, daß die Strömungsmenge hinter der Regelklappe gleich bleibt.
Gezeichnet ist die Ruhestellung, gestrichelt angedeutet eine mittlere Arbeits
stellung und strichpunktiert die vollständig verschließende Endstellung.
Über einen als Schraube mit einem Außengewinde und einer Art Schraubenkopf 8
versehenen Stutzen 9, der mittels einer Mutter 10 an der Wandung der Luftlei
tung 1 angeschraubt ist, ist mittels einer weiteren Mutter 11 eine Steuer
vorrichtung 12 an der Luftleitung 1 befestigt. Eine weitere Befestigung ist
bei 13 angedeutet. Die Steuervorrichtung 12 sitzt an dem Stutzen 9 und der
weiteren Befestigung 13 mit dem einen Schenkel eines flach-U-förmig gewin
kelten, den Vorrichtungsrahmen bildenden Bleches 14. Auf dem Rücken des
Bleches 14 ist ein nicht gezeichneter Stellmotor angeordnet, dessen Abtriebs
welle 16 das Blech 14 durchsetzt. Die Stange 7 ragt durch den Stutzen 9, in
dem sie bei 17 geführt ist, hindurch bis in eine Bohrung 18 im anderen Schen
kel des Bleches 14 als zweite Führung. Am Ende der Stange 7 ist ein Einschnitt 19
zu erkennen, in den für die weiter oben erwähnte Drehung der Stange ein
Schraubenzieher greifen kann. Die Stange durchsetzt in einer Bohrung ein Ver
bindungsteil 20, das mittels einer Schraube 21 auf ihr festgeklemmt ist und
in das rechtwinklig zu der Stange 7 eine weitere Stange 22 eingeschraubt ist.
Diese durchragt mit geringem Spiel eine Bohrung in einem Verbindungsteil 23,
das in einem auf der Abtriebswelle 16 sitzenden Schwenkhebel 25 drehbar ge
lagert ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Schwenkhebels 25 entspricht beispielswei
se einer mittleren Heizlast. Für eine größere Heizlast würde der Schwenkhebel
noch etwas weiter im Uhrzeigersinn schwenken und damit über die weitere Stange 22,
auf der dabei das Verbindungsteil 23 noch weiter nach außen rutscht, und die
Stange 7 die Feder 4 weiter anziehen, d. h. stärker spannen. Die Regelgröße des
Volumenstromreglers würde damit erhöht, d. h. der Volumenstromregler regelt,
unabhängig von Druckschwankungen, eine bestimmte, größere Strömungsmenge ein.
Gibt, umgekehrt, bei steigender Temperatur der Temperaturfühler, an den der
Stellmotor 15 angeschlossen ist, ein einer Verkleinerung der Strömungsmenge
entsprechendes Steuersignal, so dreht sich die Antriebswelle 16 des Stellmotors 15
mit dem Schwenkhebel 25 im Gegenuhrzeigersinn und schiebt die Stange 7 mit dem
Querstift 6 vor. Die Vorspannung der Feder 4 wird dann verringert und damit
die Strömungsmenge, da sich die Regelklappe 3 nun leichter schließt. Gelangt der
Schwenkhebel 25 über den Totpunkt, d. h. seine zur weiteren Stange 22
senkrechte Stellung, hinaus, so zieht er die Stange 7 und die Feder 4
wieder an und erhöht demgemäß die Strömungsmenge. Dies ist für steigende
Kühllast vorgesehen; die Vorwärmung der Luft hört bei der Stellung des
Schwenkhebels 25 am Totpunkt auf.
In Fig. 2 und 3 finden sich die vorbeschriebenen Einrichtungen mit gleichen
Bezugszeichen wieder. Als Unterschied gegenüber Fig. 1 braucht insoweit nur
vermerkt zu werden, daß die Feder 4 nicht unmittelbar am Hebelarm 5 einge
hängt ist, sondern an einem von diesem abstehenden Querarm 30, wobei im
übrigen die wirksame Hebellänge kürzer ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach
Fig. 1 durch eine weitere Feder und deren Halterung. Die betreffenden mit der
ersteren Feder und ihrer Halterung übereinstimmenden Teile haben jeweils das
gleiche Bezugszeichen mit Index "′".
Die beiden Federn 4 und 4′ und die sie haltenden Stangen 7 und 7′ verlaufen
parallel nebeneinander; die Feder 4′ ist an einem gegenüber dem Querarm 30
angeordneten Querarm 30′ des Hebelarms 5 eingehängt. Die Anordnungen sind
gleich mit der Ausnahme, daß die Stange 7′ das Verbindungsteil 20 in einer
Bohrung 31 frei verschiebbar durchsetzt und auf ihrem dahinter liegenden
Abschnitt einen mit einer Schraube 32 auf ihr festgeklemmten Anschlag 33
trägt. Fig. 2 und 3 zeigen eine Stellung der Steuervorrichtung 12, in der
das Verbindungsteil 20, das die Stellung der Stangen 7 und 7′ unmittelbar
bestimmt, gegenüber seiner in Richtung der Federausziehung vordersten
Stellung etwas zurückgezogen ist. Die Feder 4 hat dadurch schon eine
etwas vergrößerte Vorspannung erhalten; die Regelgröße des Strömungs
mengenreglers, d. h. die von ihm einzuregelnde Strömungsmenge in m3/h,
ist erhöht worden. Dies schreitet bei weiterer Zurückziehung des Ver
bindungsteils 20 fort, wie zu Fig. 1 beschrieben. Erreicht das Ver
bindungsstück 20 den Anschlag 33, kommt jedoch die Wirkung der
Feder 4′ hinzu. Auch diese Feder wird dann bei einer Verdrehung der
Regelklappe 3 aus der gezeichneten Ausgangsstellung heraus gelängt.
Die Federkennlinie, von beiden Federn zusammen, ist jetzt steiler. Bei
noch weiterem Zurückziehen des Verbindungsteils 20 wird dieses zum
Mitnehmer für die Stange 7′, und es wird auch die Vorspannung der
Feder 4′ fortschreitend erhöht.
Bei dieser Vorrichtung ist in einem weiten Bereich vorzugebender Regelgrößen
an jedem einzelnen Punkt dieses Bereichs eine Rückhaltekraft für die Regel
klappe durch die Feder(n) von annähernd solcher Veränderlichkeit mit der
Veränderung der Klappenstellung geschaffen, wie es für die Einregelung einer
gleichbleibenden Strömungsmenge bei wechselnden Vordrücken erforderlich ist.
Statt der Steuerung der Regelgröße des Strömungsmengenreglers im Rahmen der
beschriebenen Regelung durch einen Temperaturfühler und Stellmotor wäre auch
eine willkürliche Steuerung möglich oder auch nur eine Veränderung in
wenigen Stufen. Hierfür könnte z. B. statt der Stange 22, die auf der Mitte
des Verbindungsteils 20 an diesem angreift, in anderer Weise ein Stellglied
mit dem Verbindungsteil 20 verbunden sein, etwa auch nur eine parallel zu
den Stangen 7, 7′ durch das Blech 14 herausgeführte Gewindespindel mit einer
Stellmutter o. a. m.
Fertigungstechnisch vorteilhafte Abwandlungsmöglichkeiten wären z. B. ver
schiedene Bohrungen in dem Hebelarm 5 zur Anbringung von den Querarmen 30
und 30′ entsprechenden Querarmen mit anderen wirksamen Hebellängen und/oder
zueinander gewinkelt. In verschiedenen Winkelstellungen könnten zur Verein
heitlichung einer Fertigung auch mehrere Querarme tatsächlich vorhanden sein,
die aber nur zum Teil, je nach Bedarf dieser oder jener, benutzt werden. Ein
nicht benutzter Querarm ist in Fig. 3 bei 34 angedeutet. Die Winkelung solcher
Querarme gegeneinander ist erforderlich, damit die betreffende Feder neben
einem nicht benutzten Querarm, wie bei 34, Platz hat; die mit der Winkelung
verbundene Seitverstellung des Kraftangriffspunktes der Feder bietet darüber
hinaus aber auch Möglichkeiten für Änderungen der Kraftübertragung, beispiels
weise so, daß eine Feder überhaupt erst ab einer bestimmten Winkelstellung
der Klappe wirksam wird oder daß sie, im Gegenteil, von vornherein mit einer
größeren Kraftkomponente wirksam wird, weil sie in kleinerem Winkel zu dem
von ihrem Kraftangriffspunkt bei der Klappendrehung beschriebenen Kreisbogen
steht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verändern der Regelgröße eines Strömungsmengen
reglers einer Klimaanlage, bei dem ein im Strömungsquerschnitt ange
ordnetes Regelelement (3) gegen die von der Strömung darauf aus
geübte Kraft in einer den Strömungsquerschnitt mehr oder weniger
verschließenden Stellung gehalten ist durch eine Feder (4), die an
einem in Richtung der Federausziehung vor und zurück verstellbaren
Halter (7) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine weitere, zu der ersteren (4) parallele Feder (4′)
zum Halten des Regelelements (3) vorgesehen und an einem weiteren
Halter (7′) befestigt ist, der im Verstellweg des ersteren Halters (7)
oder eines mit diesem verbundenen Mitnehmers (20) derart angeordnet
ist, daß er bei vorderer Stellung des ersteren Halters (7) lose und
erst bei einer Zurückverstellung des ersteren Halters (7), zusammen
mit diesem, selber gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte weitere Halter (7′) mit einem an ihm angebrachten
Anschlag (33) im Verstellweg des ersteren Halters oder eines mit
diesem verbundenen Mitnehmers (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halter Stangen (7; 7′) sind und der genannte Mit
nehmer (20) die den weiteren Halter bildende Stange (7′) in einer
Bohrung (31) umfaßt und bis zu dem an ihr angebrachten An
schlag (33) frei auf ihr verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (20) die den ersteren Halter bildende Stange (7) in
einer Bohrung umfaßt, in der diese Stange (7) durch Längsverschiebung
und Festklemmung (21) justierbar ist, und daß der genannte Anschlag (33)
auf der den weiteren Halter bildenden Stange (7′) durch Längsverschiebung
und Festklemmung (32) justierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (7; 7′), ggf. nach Lösen einer Verklemmung (21), drehbar
sind und die Federn (4; 4′) Schraubenfedern sind und die Stangen (7; 7′)
zur Befestigung der Federn (4; 4′), mit einem Querteil (6; 6′) in die Feder
windungen greifend, in die Federn (4; 4′) hineingedreht sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regelelement eine an sich bekannte gewinkelte Klappe (3) ist und
die Federn (4; 4′) an einem an der Klappe (3) und/oder ihrer Welle (2) an
geordneten Hebelarm (5), vorzugsweise über Querarme (30; 30′) des Hebel
arms (5), angreifen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem genannten Mitnehmer (20) ein von Hand oder durch einen Regler
betätigtes Stellglied (22) zum Einstellen der Regelgröße des Strömungs
mengenreglers angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3332529A DE3332529A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Vorrichtung zum veraendern der regelgroesse eines stroemungsmengenreglers einer klimaanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3332529A DE3332529A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Vorrichtung zum veraendern der regelgroesse eines stroemungsmengenreglers einer klimaanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332529A1 DE3332529A1 (de) | 1985-03-28 |
DE3332529C2 true DE3332529C2 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6208612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3332529A Granted DE3332529A1 (de) | 1983-09-09 | 1983-09-09 | Vorrichtung zum veraendern der regelgroesse eines stroemungsmengenreglers einer klimaanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332529A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10251929B3 (de) * | 2002-11-08 | 2004-02-19 | Emil Siegwart | Verfahren zur Inbetriebnahme eines Luftleitungssystems und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204387A1 (de) | 2001-12-04 | 2003-06-12 | Emil Siegwart | Strömungsmengenregler |
EP1318358B1 (de) | 2001-12-04 | 2010-03-17 | Emil Siegwart | Strömungsmengenregler |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448271C2 (de) * | 1973-07-03 | 1985-05-09 | Emil 6603 Sulzbach Siegwart | Strömungsregler für Leitungen |
US4176690A (en) * | 1977-12-07 | 1979-12-04 | Carrier Corporation | Regulator for a damper assembly |
DE3309579A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-20 | Emil 6603 Sulzbach Siegwart | Vorrichtung zum steuern der regelgroesse eines stroemungsmengenreglers einer klimaanlage |
-
1983
- 1983-09-09 DE DE3332529A patent/DE3332529A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE10251929B3 (de) * | 2002-11-08 | 2004-02-19 | Emil Siegwart | Verfahren zur Inbetriebnahme eines Luftleitungssystems und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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