DE2501599A1 - Thermostatische steuerung fuer luftversorgungssysteme mit veraenderbarer luftmenge - Google Patents
Thermostatische steuerung fuer luftversorgungssysteme mit veraenderbarer luftmengeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . A. GRÜNECKER
DlPL.-ΙΝβ.
H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
- DR.-ING." AeE(CALTEOH)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-ING.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INS.
LINDAU
MÜNCHEN 22
16. Jan. 1975
P 8892
WEHR CORP.
10201 West Lincoln Avenue, Milwaukee, Wisconsin, USA
Thermostatische Steuerung für Luftversorgungssysteme mit
veränderbarer Luftmenge
Die Erfindung betrifft Luftversorgungssysteme und insbesondere eine thermostatische Steuerung, die bei solchen Systemen
anwendbar ist.
Luftversorgungssysteme mit veränderlicher Luftmenge haben
sich auf dem Gebiet der Ventilations-bzw. Klimatechnik durch-
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gesetzt. Solche Systeme können unterschiedliche Mengen aufbereiteter
Luft liefern, damit bestimmte Temperaturen in versorgten Bereichen erreicht werden; daher werden sie als
Systeme mit veränderbarer Luftmenge bezeichnet. Manche
Systeme gehen noch weiter und können eine konstante Luftdurchflußmenge
bei der bestimmten Menge liefern, die zur Erreichung eines bestimmten Temperaturzustandes gewählt
wurde. Diese Systeme werden in der Ventilationstechnik als
Systeme mit konstanter, veränderbarer Luftmenge bezeichnet. Die Erfindung betrifft solche Systeme. Sehr häufig werden
die Innenräume eines Gebäudes während, des ganzen Jahres durch Beleuchtung und - in geringerem Ausmaß - durch Menschen
und ¥ärmeverluste von anderen elektrischen Geräten erwärmt. Es ist daher notwendig, "Wärme durch Einspeisung kalter Luft
zu beseitigen. Es gibt selbstverständlich Anwendungsfälle, bei denen das Innere eines Gebäudes mit warmer. Luft versorgt
wird. Es ist allgemein anerkannt, daß Luftversorgungssysteme
mit konstanter, veränderbarer Luftmenge bei solchen Kühl- und/oder Heizanlagen wünschenswert sind. Das Problem besteht
darin, eine Gesamtsteuerung zu erreichen, die Schwankungen
der Durchflußmenge der Zuluft und Änderungen der Temperatur
im versorgten Raum berücksichtigt. Die Erfindung beschäftigt sich mit diesem Problem«
Herkömmliche Steuerthermostate sorgen in der Regel entweder
für eine Heizsteuerung oder Kühlsteuerung, d.h. sie regeln
bei einem Luftsystem die in den Raum eingeleitete Luftmenge
als Prozentsatz der verfügbaren Luftlieferleistung, und zwar ausgehend von einem Basispunkt. Beispielsweise kann
ein auf 23,33 °C (74 0F ) eingestellter Thermostat 5Ofo mehr
Kühlluft anfordern, wenn die Temperatur auf 23,88 °C (75 oF)
angestiegen ist, und 100$ mehr Kühlluft anfordern, wenn die Temperatur auf 24,44 C (76 F) angestiegen ist. Bei einer
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Heizanlage gilt das gleiche, wenn der Bedarf an warmer
Luft zunimmt. Um mit dem gleichen System sowohl Heizen als Kühlen zu können, waren in der Regel zwei Thermostate erforderlich. Die Eichung der zwei Thermostate ist äußerst
schwierig, und in den meisten Fällen kann nicht verhindert werden, daß sich die Steuerfunktionen der zwei Thermostate überlappen. Unter einem spezielleren Gesichtspunkt ist
die Erfindung auch mit diesem-Problem befaßt, das darin
besteht, eine einzige Steuerung in die Lage zu versetzen, kontinuierliches Heizen und Kühlen zu steuern.
Luft zunimmt. Um mit dem gleichen System sowohl Heizen als Kühlen zu können, waren in der Regel zwei Thermostate erforderlich. Die Eichung der zwei Thermostate ist äußerst
schwierig, und in den meisten Fällen kann nicht verhindert werden, daß sich die Steuerfunktionen der zwei Thermostate überlappen. Unter einem spezielleren Gesichtspunkt ist
die Erfindung auch mit diesem-Problem befaßt, das darin
besteht, eine einzige Steuerung in die Lage zu versetzen, kontinuierliches Heizen und Kühlen zu steuern.
Zu den grundsätzlichen Zielen der Erfindung gehört, für eine veränderbare Durchflußmenge aufbereiteter Luft zu sorgen,
mit der eine bestimmte, gewünschte Temperatur im versorgten Bereich erreicht wird, und zwar soll dies mit einem einfachen und wirksamen Steuermechanismus erreicht werden, der auch für eine konstante Luftdurchflußmenge bei der gewünschten Temperatur sorgt.
mit der eine bestimmte, gewünschte Temperatur im versorgten Bereich erreicht wird, und zwar soll dies mit einem einfachen und wirksamen Steuermechanismus erreicht werden, der auch für eine konstante Luftdurchflußmenge bei der gewünschten Temperatur sorgt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
einzigen Thermo st at einheit, die für kontinuierlichen Heiz- und Kühlbetrieb eines Luftversorgungssystems sorgen kann.
einzigen Thermo st at einheit, die für kontinuierlichen Heiz- und Kühlbetrieb eines Luftversorgungssystems sorgen kann.
Ein weiteres, spezielleres Ziel der Erfindung ist es, die Thermostateinheit so auszubilden, daß der benutzte Prozentsatz
der verfügbaren Luftliefermenge gewählt werden kann,
wobei dies jedoch ohne Beeinträchtigung der übrigen Funktionen der Einheit erfolgen soll.
Ein erfindungsgemäßes Luftversorgungssystem und eine erfindungsgemäße
Steuereinrichtung zur Erreichung dieser Ziele sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Zur Erreichung der genannten und anderer Ziele wird erfindungsgemäß
eine Steuereinrichtung vorgeschlagen, bei
der die Ausrichtung einer Steuerklappe in der Luftzuleitung
von einem Stellantrieb eingestellt wird, dessen Betrieb von einer druckempfindlichen Einrichtung beeinflußt wird. Die
druckempfindliche Einrichtung ist Teil einer Gesamtsteuerung,
die im versorgten Raum angeordnet werden kann, und ist so angeschlossen, daß sie auf den Druck im Inneren der Leitung
anspricht, der ein Maß für die Durchflußmenge in der Leitung ist. Die Steuerung umfaßt ferner eine Einrichtung zur Temperaturermittlung,
die mit der druckempfindlichen Einrichtung verbunden ist und einen veränderbaren Ausgangszustand, der
einer gewählten Raumtemperatur entspricht, einstellen kann, gegen den der festgestellte Druck in der Leitung wirken
muß. Somit wird eine bestimmte Temperatur, die im Raum gehalten werden soll, gewählt, und eine Membran reagiert in
der Weise, daß sie die Arbeit des Stellantriebs steuert, der die richtige Einstellung der Luftklappe, d.h. die erforderliche
Luf t durchflußmenge, einstellt," damit die gewählte
Temperatur mit konstanter Luftdurchflußmenge gehalten
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Einrichtung zur Temperaturfeststellung von einem temperaturempfindlichen
Element gebildet, das bei Temperaturänderungen eine Bewegung gegen eine vorgewählte Vorspannung erzeugt, damit der Grundzustand
eingestellt wird. Die Kombination aus dem Mechanismus zur Temperaturfeststellung und der Vorspanneinrichtung erzeugt
eine Bewegung in entgegengesetzten Richtungen, die bei einer einzigen thermostatischen Einheit dazu benutzt wird,
auf kontinuierliche Weise für eine Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb zu sorgen.
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Ferner* kann zur Einrichtung eine Einstelleinrichtung· ge-"
hören, mit der der Grundzustand der druckempfindlichen. Einrichtung eingestellt wird, damit der Prozentsatz der
verfügbaren Luftliefermenge, der benutzt wird, gewählt
werden kann.
Bei der Erfindung wird somit die Luftdurchflußmenge in einer
Zuleitung in Form von Änderungen des Drucks in der Leitung gemessen, und der gemessene Druck wird auf eine Membraneinheit gegeben, die Teil einer thermostatischen Steuerung
ist, die in dem Raum angeordnet ist, dem warme oder kalte
Luft zugeführt wird. In Abhängigkeit vom gemessenen Druck,
drosselt die Membraneinheit eine Ablaßleitung in der Speiseleitung eines pneumatischen Stellantriebs, der die
Stellung einer Luftklappe in der Leitung bestimmt, damit / dadurch die Luftdurchlfußmenge in der Leitung gesteuert
wird. Ferner gehört zur thermo statischen Steuerung ein Faltenbalg, der die Raumtemperatur feststellt, damit eine
Federkraft auf die Membraneinheit erzeugt wird, gegen die
der festgestellte Druck wirken muß. Der Faltenbalg ist einstellbar, damit die Raumtemperatur gewählt werden kann.
Der Faltenbalg und eine Druckfeder wirken auf einen Haupthebel, wobei die Druckfeder gegen die Kraft des Faltenbalgs
wirkt. Die Kombination aus Faltenbalg und Feder erzeugt
eine Bewegung des Haupthebels in zwei entgegengesetzten
Richtungen, und diese Bewegung wird zur Betätigung einer Steuerung benutzt, die zum kontinuierlichen Umschalten
des Systems von der Lieferung kalter Luft auf die Lieferung · warmer Luft und umgekehrt dient. Die thermostatische Steuerung
umfaßt einen zweiten Hebel, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Faltenbalgs und der Feder bewegt wird. Die
Stellung des zweiten Hebels stellt eine VorSpannkraft ein,
gögen die der festgestellte Leitungsdruck in der Membran,-einheit
wirken muß, während die Stellung der Luftklappe
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eingestellt wird. Diesem zweiten Hebel ist eine Nockeneinrichtung
zugeordnet, die in der Weise arbeitet, daß sie die Stellung und Bewegung des Hebels festlegt, so daß eine
Auswahl des Prozentsatzes der verfügbaren Luftliefermenge,
die benutzt wird, und/oder eine Hebelbewegung zwischen einer oberen und einer unteren Grenze je nach Wunsch möglich sind.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformer!,. Abwandlungen derselben liegen auf der Hand. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen thermostatischen Steuerung
und des erfindungsgemäßen tuftversorgungssystems;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die thermostatische
Steuerung;
Fig.· 3 eine Seitenansicht der Steuerung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt gemäß 5-5 in Fig. 2;
Figuren 6-9 eine Folge von Darstellungen, die verschiedene
Einstellungen der Steuernockeneinrichtung zeigen;
Fig. 10 · eine Draufsicht auf einen Teil einer alternativen Ausführungsform der thermostatischen
Steuerung;
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Fig. 11
einen Schnitt gemäß 11-11 in Fig. 10,
der ebenfalls schematisch eine Steuerung zum kontinuierlichen Umschalten zwischen
Heiz- und Kiihlbe trieb zeigt;
Fig. 12
eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß den Figuren 10 und 11; und
Fig. .13
eine Ansicht einer Überlastfeder in ausgebautem Zustand.
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Bei der gesamten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird davon ausgegangen, daß es sich um ein System
handelt, bei dem kalte Luft in einen Raum oder anderen Innenbereich in einem Gebäude gefördert wird, damit eine
gewünschte Temperatur gehalten wird. Es versteht sich,jedoch, daß im Rahmen der Erfindung andere Anwendungsfälle möglich
sind.
Im folgenden wird insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. Darin ist schematisch eine Luftzuleitung 1 dargestellt, in
die an ihrem linken Ende 2 (in Fig. 1) Speiseluft eingeleitet wird, die durch die Leitung strömt und als Zuluft
am Ende 3 der Leitung abgegeben wird, beispielsweise in einen, zu versorgenden Raum. In herkömmlicher Weise ist eine Luftklappe
h zur Steuerung der Luftdurchflußmenge durch die
Leitung schwenkbar in der Leitung 1 montiert. Bei herkömmliehen Luftversorgungssystemen für Gebäude, bei denen die
Erfindung angewendet werden kann, kann sich während des Betriebes der Druck der Speiseluft auf der Zustromseite,
d.h. stromauf der Abgabesteile, ändern, Wie dies üblich und
bekannt ist, wird die Luft der Leitung mit einer vorbestimmten Temperatur zugeführt, und die Einstellung der Luftklappe
4 wird so geändert, daß die jeweils erforderliche Luftmenge durchgelassen wird, die zur Aufrechterhaltung einer
bestimmten, gewünschten Temperatur im Raum oder Bereich benötigt wird, in den die Luft abgegeben wird. Sobald der
Temperaturzustand ausgewählt und die Luftklappe k entsprechend
eingestellt worden ist, ist es wünschenswert, daß die Zuluft in verhältnismäßig konstanter Menge abgegeben wird, damit
Temperatur Schwankungen im versorgten Raum oder Bereich kleinstmöglich
gehalten werden.
Ganz allgemein wird erfindungsgemäß eine Steueranordnung vorge-
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geschlagen, die die Auswahl der gewünschten Temperatur
und eine dement sprechende Einstellung der Luftklappe 4 ermöglicht,
die jedoch auch eine konstante Luftmengenabgabe in den zu versorgenden Raum dadurch aufrechthält, daß die
Durchflußmenge festgestellt wird und eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf Änderungen der Durchflußmenge so anspricht,
daß die Luftklappe so eingestellt wird, wie es erforderlich ist, damit zur konstanten, aufrechtzuhaltenden
Durchflußmenge zurückgekehrt wird. Wie schematisch in Fig. dargestellt ist, "umfaßt ein Stellantrieb 6 in Form eines
pneumatischen Luftklappenstellantriebs einen Kolben 7» auf
den eine Feder 8 drückt und der über Gestängeteile 9 und mit der Luftklappe 4 in herkömmlicher Weise verbunden ist,
so daß die Luftklappe 4 um eine Achse 12 bei einer Bewegung des Kolbens verschwenkt wird. Der pneumatische Stellantrieb
6 ist über eine Leitung 14 mit einer Quelle 13 für Steuerluft verbunden. Die Luftströmung von der Quelle 13 ist
konstant und wird in den Stellantrieb 6 geleitet, damit sie auf den Kolben 7 einen Druck entgegen der Kraft der Feder
ausübt. Wenn der Luftdruck auf den Kolben 7 die Kraft der
Feder 8 übersteigt, bewegt sich der Kolben und erzeugt eine entsprechende Bewegung der Gestängeteile 9 und 11, so daß
die Luftklappe 4 in erforderlicher Weise ver schwenkt wird.
Bei einer Abnahme des Luftdrucks auf den Kolben 7 erzeugt die Feder 8 in entsprechender Weise eine Bewegung des Kolbens
und der Luftklappe in entgegengesetzter Richtung.
Die Einstellung der Luftklappe 4 wird mittels einer Ablaßöffnung 16 gesteuert, die mit der Leitung 14 in Verbindung
steht. Wenn die Ablaßöffnung offen ist, wird etwas Steuer- luft
von der Quelle 13 abgelassen, wodurch ein Aufbau des
Luftdrucks auf den Kolben 7 verhindert wird, so daß die
Luftklappe 4 eine eingenommene Stellung beibehält. Die Ablaßöffnung 16 ist Teil eines Steuermechanismus 17» d.h. einer
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- WO-
thermostatischen Einheit, der bzw. die eine Einrichtung
zum Schließen der Ablaßöffnung 16 umfaßt, so daß dann
Luftdruck auf den Kolben 7 aufgebaut werden kann, was die erwähnten Folgen hat. Diese Einrichtung zum Schließeti
der Ablaßöffnung ist in Form einer Membraneinheit 18 realisiert,
die eine herkömmliche, biegsame Membran 19 und einen Stopfen 21 umfaßt, der an der Membran befestigt und mit
dieser bewegbar ist. Der Stopfen ragt zum offenen Ende der Ablaßöffnung 16. Der Abstand des Stopfens 21 zum Ende
der Ablaßöffnung bestimmt die Luftmenge, die aus der Leitung 14 abgelassen wird. Damit dieser Abstand der
Durchflußmenge der Zuluft entspricht, wird die Membran 19
einem Druckzustand ausgesetzt, der durch den Druck in der Leitung 1 bestimmt ist, der wiederum ein Maß für die Durchflußmenge
der Zuluft ist. Genauer heißt dies, daß eine Drossel 22 quer zur Leitung 1 angeordnet ist und daß Druckfühler
23 und 24 stromab und stromauf der Drossel angeordnet sind. Die Drossel behindert die Luftströmung durch die
Leitung nicht wesentlich, es tritt jedoch ein -Druckabfall
an der Drossel auf, der von der durch das Ende 3 der Leitung strömenden Luftmenge abhängt. Dieser Druckabfall wird von
den Druckfühlern 23 und 24 erfaßt. Praktisch erzeugt· die
Drossel ein verstärktes Drucksignal, das durch den Druck in der Leitung bestimmt ist.
Der Druckfühler 23 befindet sich auf der Hochdruckseite der
Drossel und. ist über eine Leitung 2.6 mit einer Kammer 27
in der Membraneinheit verbunden. In -ähnlicher Weise ist der
Druckfühler 24 für Niederdruck über eine Leitung 28 mit einer
Kammer 29 der Membraneinheit verbunden. Der Druckunterschied
zwischen den Kammern 27 und 29 bewirkt, daß die Membran 19
und demzufolge der Stopfen 21 eine Stellung einnehmen, die durch die Durchflußmenge der Zuluft bestimmt ist. ¥enn die
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Menge der Zuluft zunimmt, nimmt der Druckunterschied an
den Druckfühlern 23 und Zh und in ähnlicher ¥eise zwischen den Kammern 27 und 29 zu, was bewirkt, daß der Stopfen 21
zur Ablaßöffnung 16 bewegt wird, wodurch die Menge der aus
der Leitung i4 abgelassenen Luft vermindert wird. Dies bewirkt,
daß der Druck auf den Kolben 7 ansteigt und daß die Luftklappe 4 in der Leitung 1 mehr geschlossen wird, wodurch
sie die Durchflußmenge vermindert, damit zur zuvor eingestellten Durchflußmenge zurückgekehrt wird.
Damit eine Grundeinstellung für die Durchflußmenge und somit ein gewünschter Temperaturzustand im versorgten Bereich
erreicht werden kann, umfaßt der Steuermechanismus 17 eine temperaturempfindliche Einrichtung, die so eingestellt
werden kann, daß die zum Erreichen einer bestimmten Temperatur erforderliche Durchflußmenge, aufbereiteter Luft geliefert
wird und daß sie dann jede Änderung der Temperatur gegenüber dem eingestellten Zustand feststellt und eine Änderung
des Luftablasses durch die Ablaßöffnung 16 bewirkt, so daß
die Temperaturänderung ausgeglichen werden kann. Im einzelnen heißt dies, daß. der Steuermechanismus 17 einen herkömmlichen,
thermostatischen, geladenen Faltenbalg 17 umfaßt, der
mit einem schwenkbar angelenkten Hebel 32 verbunden ist.
Eine Feder 33 sitzt zwischen dem Hebel 32 und dem Stopfen 21,
so daß die Feder 33 auf die Membran 19 drückt und eine Grundstellung der Membran bestimmt. Aus dieser Grundstellung heraus arbeitet die Membran bei der Steuerung der Luftmenge.
Der Hebel 32 steht ferner in Eingriff mit einer Druckfeder 34,
die zwischen dem Hebel "^2. und einer Basismutter 36 sitzt,
die auf eine Steuerschraube 37 aufgeschraubt ist. Durch
Herstellung eines Gleichgewichts zwischen dem vom geladenen Faltenbalg 31 ausgeübten Druck und der Kraft der Feder 34
kann die anfängliche Einstellung des Hebels 32 und somit
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der Kraft der Feder 33 erfolgen, und mittels üblicher Eichverfahren kann dann der gewählte Teraperaturpunkt durch
Drehen der Steuerschraube 37 zur Änderung der Kraft der
Feder 34 verändert werden.
Es ist ersichtlich, daß bei solcher Ausbildung eine bestimmte Temperatur durch Einstellung der Anordnung aus
Faltenbalg und Feder gewählt werden kann. Wenn nun angenommen wird, daß sich das System bei der gewählten Temperatur
stabilisiert hat, werden Änderungen der Durchflußmenge aufgrund
von Schwankungen des Drucks der Speiseluft an der Drossel 22 festgestellt und umgewandelt in eine Änderung
der durch die Ablaßöffnung 16 ausströmenden Luftmenge, damit
die erforderliche Bewegung des Kolbens 7 erzeugt wird und der Stellantrieb die Einstellung der Luftklappe so ändert,
daß eine konstante Durchflußmenge erhalten bleibt. Wenn der Faltenbalg Temperaturänderungen feststellt, bewegt er
sich so, daß er die Federkraft auf die Membran ändert, was
zu der erforderlichen Bewegung der Luftklappe führt, so daß der Luftdurchsatz je nach Bedarf entweder erhöht oder vermindert
wird, damit wieder die gewählte Temperatur erreicht wird.
Nachdem die grundsätzliche Anordnung und Ausbildung der Elemente und ihre Arbeitsweise beschrieben wurde, wird im folgenden
besonders auf die Figuren 2 bis 4 eingegangen und eine bestimmte konstruktive Ausführungsform beschrieben.
Der Steuermechanismus 17 umfaßt eine aus geeignetem Material gefertigte Grundplatte 38. Die Membraneinheit 18 wird von
einem Teil der Grundplatte 38 und einer Kappe 39 gebildet,
die lösbar an der Unterseite der Grundplatte 38 befestigt ist. Die Membran 19 ist zwischen Ringschultern 41 und 42 an
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der Grundplatte 38 bzw. der Kappe 39 eingespannt. In der
Kappe 39 befindet sich, ein Kanal 43, der über einen Anschluß 44 mit der Leitung 26 verbunden ist. Der Kanal 43
mündet in die Kammer 27. In ähnlicher Weise befindet sich,
in der Grundplatte 38 ein Kanal 46, der über einen Anschluß
47 mit der Leitung 28 verbindbar ist. Der Kanal 46 mündet
in die Kammer 29. Der Ablaßöffnungsstopfen 21 ist mit der
Membran 19 über Teile 48 und 49 verbunden, die am Stopfen
befestigt sind und einen Abschnitt der Membran zwischen sich einklemmen. Der Stapfen geht ferner durch eine ähnliche . Anordnung aus einem Paar von Klemmteilen 51 und 52,
die auf eine Dichtmembran 53 geklemmt sind, die eine Öffnung
54 in der Grundplatte 38 abschließt, durch die der Stopfen
geht.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Hebel liegt bei der speziellen Ausführungsform gemäß den Figuren 2 bis 4
praktisch in Form von zwei getrennten Hebeln 32a und 32b
vor. Der Faltenbalg 3I ist in einem grundsätzlich U-förmigen
Rahmen montiert, der eine Basis 56 und zwei Paare von
Schenkeln 58 und 61 umfaßt. Das rückseitige bzw. offene
Ende des Rahniens wird von einer Rückplatte 62 verschlossen, und der Rahmen wird auf der Grundplatte 38 mit Hilfe von
Nasen 63 und 64 in Stellung gehalten, die vom Rahmen in komplementäre Öffnungen in der Grundplatte ragen. Ein Ende
des Faltenbalgs 31 ist mittels einer Schraube 66, die mit dem Faltenbalg verbunden ist, und einer Mutter. 67 an der
Rückplatte 62 befestigt. Das gegenüberliegende bzw. freie Ende des Faltenbalgs 31 liegt am Hebel 32a an. Der Hebel 32a
weist Nasen 68 auf, die in komplementären Öffnungen in der· Grundplatte 38 sitzen. Diese Nasen stehen in Eingriff mit
einer Blattfeder 69, die mit der Unterseite der unteren Schenkel 58 und 61 über Maschinenschrauben 71 verbunden ist.
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Die Feder ^k liegt am Hebel 32a an und liefert eine
Druckkraft, gegen die der vom Faltenbalg 31 ausgeübte
Druck wirken muß. Somit kann sich, der Hebel 32a frei um
eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse, die durch die Nagen 68 definiert ist, bewegen, und zwar entsprechend
dem Ungleichgewicht der vom Faltenbalg 31 und der Feder 3^-
ausgeübten Kräfte.
Wie vielleicht Fig. k am besten zeigt, wird die Verbindung
zwischen dem Hebel 32a und dem Hebel 32b von einer Überlastfeder 72 hergestellt, die mittels eines Niets 73 am Hebel
32a befestigt ist und in Eingriff mit einer einstellbaren Schraube fk steht, die von einer senkrechten Wand 76 getragen
wird, die Teil des Hebels 32b ist. Auf diese Weise bringt der anfängliche Einstellpunkt, der durch das Gleichgewicht
der vom Faltenbalg 31 und der Feder Jh ausgeübten
Kräfte bestimmt ist, den Hebel 32b in solche Stellung und die Feder 33 unter solche Spannung, daß die entsprechende
Vorbelastung auf die Membran 19 erzeugt wird. Die Ablaßöffnung 16 ist mit einer Halteplatte 77 verbunden oder kann
als integraler Bestandteil derselben angeformt sein. Die Halteplatte ist ihrerseits an der Grundplatte 38 mittels
Schrauben 78 befestigt, die in an die Grundplatte 38 angeformte
Zapfen 79 geschraubt sind. Bei dieser Ausbildung wird die Ablaßöffnung l6 in einer bestimmten Stellung festgehalten,
während sich der Stopfen 21 relativ zum Ende der Ablaßöffnung frei so bewegen kann, daß er diese vollständig
schließen kann oder die daraus abgelassene Luftmenge variieren
kann. Auch der Hebel 32b kann sich frei bewegen, wobei er die Federkraft ändert, gegen die die Membran und demzufolge
der in der Leitung festgestellte Druck wirken müssen.
Der Steuermechanismus I7 kann im versorgten Raum angeordnet
werden. Der Steuerschraube 37 ist in herkömmlicher Weise eine
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niclit dargestellte Thermostattemperaturskala zugeordnet,
die in der Regel eine Auswahl im üblichen Temperturbereich
von 13 °C bis 30 °C {55 °F bis 85 °P) ermöglicht. Die
Schraube wird auf die bestimmte Temperatureinstellung gebracht
und stellt dadurch die Kraft der Feder 34 ein, die die vom geladenen Faltenbalg 31 ausgeübte Kraft ausgleicht,
so daß dadurch eine Anfangs stellung des Hebels 32a hergestellt
wird. Dadurch wird auch die Stellung des Hebels 32b
und die Kraft der Feder 33 eingestellt, die dann den Druckunterschied bestimmt, der zwischen den Kammern 29 und
27 der Membraneinheit erforderlich ist, damit der Stopfen 21 eine solche Stellung einnimmt, daß so viel Luft aus der
Leitung 14 abgelassen wird, daß eine bestimmte Stellung der Luftklappe 4 beibehalten wird. Dies heißt mit anderen
¥orten, daß das System angetrieben bzw. verstellt wird, bis es die gewünschte Temperatur im Raum erreicht. Dann stabilisiert
sich das System, wobei genau die Luftmenge durch die Ablaßöffnung 16 abgelassen wird, die erforderlich ist, um
den Stellantrieb 6 bewegungslos zu halten und die EdLnstellung
der Luftklappe i4 zu halten, die erforderlich ist, damit die zur Aufrechterhaltung der gewünschten Terapoatur
erforderliche Luftmenge geliefert wird. ¥enn irgendwelche Schwankungen der Temperatur im Raum oder des Drucks der
Speiseluft auftreten sollten, würden diese entweder vom Faltenbalg im Raum oder den Druckfühlern 23 und 24 in der
Leitung 1 festgestellt werden und zum Steuermechanismus gemeldet werden, damit der richtige Ausgleich erfolgt.
Wenn beispielsweise im Falle der Konstanthaltung der Luftmenge
für eine bestimmte Temperatureinstellung der Druck der Speiseluft ansteigt, so daß dadurch die an der Luftklappe
vorbeiströmende Luftmenge ansteigt, so wird dies an der
Drossel 22 erfühlt, die einen stärkeren Druckabfall zwischen
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den Druckfiüilern 23 und Zk erzeugt, wodurch bewirkt wird,
daß der Druck in der Kammer 27 relativ zum Druck in der Kammer 29 ansteigt. Dadurch, wird der Stopfen 21 zur
Ablaßöffnung 16 bewegt, wodurch die Menge abgelassener Luft gedrosselt wird, so daß dadurch der Druck auf den
Kolben 7 ansteigen kann. Dieser Druckanstieg bringt die Luftklappe 4 in eine mehr geschlossene Stellung, wodurch
die an der Luftklappe vorbeiströmende Luftraenge vermindert
wird, so daß die Luftmenge wieder auf den gewünschten Konstanten Wert gebracht wird. Wenn im entgegengesetzten Fall
der Druck der Speiseluft fällt, wird dies von den Fühlern festgestellt und in eine Bewegung des Stopfens 21 weg von
der Ablaßöffnung umgewandelt, wodurch bewirkt wird, daß mehr Luft abgelassen wird und daß der Luftdruck auf den
Kolben 7 vermindert wird und die Feder 8 den Kolben verschieben und demzufolge die Luftklappe weiter öffnen kann,
damit mehr Luft an der Luftklappe vorbeiströmen kann und wiederum die konstant zu haltende Durchflußmenge erreicht
wird.
Es wurde festgestellt, daß mit dieser Anordnung eine konstante
Luftdurchflußmenge in einen zu versorgenden Raum bei einer bestimmten Temperatureinsteilung wirksam gehalten
werden kann.
Wie bereits erwähnt wurde, kann es in den meisten Gebäuden geschehen, daß die Räume und andere Bereiche kontinuierlich
durch elektrische Beleuchtung erwärmt werden. In diesem Fall wird dem Raum kalte Luft zugeführt, damit die Temperatur
konstant gehalten wird. Es kann jedoch auch bei solchen Anlagen erforderlich werden, auf Zufuhr von warmer Luft
umzuschalten, wenn die Beleudxfcung und dgl. unzureichend sein
sollte. Unter einem spezielleren Gesichtspunkt der Erfindung
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wird die Tatsache, daß der Faltenbalg 31 und die Feder
eine Steuerbewegung in zwei entgegengesetzten Richtungen
ausführen können, dazu benutzt, der thermostatischen Steuerung
nicht nur die Fähigkeit zur Steuerung eines Kühlvorgangs zu geben, d.h. der Einspeisung von kühler Luft in einen
übermäßig erwärmten Bereich, damit eine Temperatur konstant gehalten wird, sondern auch die Fähigkeit zum Umschalten
auf einen Heizvorgang und dessen Steuerung zu geben.
Dies wird im folgenden erläutert. Wie bereits beschrieben
wurde, bewegt sich der Hebel 32a in Abhängigkeit davon,
ob sich die Füllung im Faltenbalg 31 ausdehnt oder zusammenzieht , entweder nach links oder nach rechts (bei Betrachtung
in Fig. 2) . Eine Steuereinrichtung 81 ist dem Ende des Hebels 32a zugeordnet, das über den Rahmen hinausragt. .
Diese Steuereinrichtung ist in den Figuren 10, T1 und 12 dargestellt,
wobei lediglich die aufgrund dieser Abwandlung erforderlichen, zusätzlichen Elemente und nur die Teile des
bereits beschriebenen Mechanismus dargestellt sind, die zum Verständnis dieser Ausführungsform erforderlich sind.
Ein Heizhebel 82 (siehe Fig. 10) umfaßt einen Hauptteil und Schenkel 84 und 86, die seitlich von entgegengesetzten
Seiten des Hauptteils ausgehen. Das untere Ende des Hauptteils 83 endet in mit einer Schneide versehenen Käsen 87
und 881 die in V-förmigen Nuten 89 und 9t sitzen. Aufgrund
dieser Ausbildung ist der Heizhebel 82 so gelagert, daß er in den V-förmigen Nuten eine Kippbewegung ausführen
kann. Die Schenkel 84 und 86 liegen über Auslassen 93 bzw.
94 in der Grundplatte 83. Von einem Zapfen 97 an der Grundplatte
83 geht eine Blattfeder ^6 aus, die auf die Oberseite
des Schenkels 86 drückt, so daß der Heizhebel unter einer solchen Vorbelastung steht, daß der Schenkel 86 normalerweise
auf dem Auslaß 94 liegt, d.h. daß der Auslaß 94 norma-
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lerweise geschlossen ist und der· Auslaß 93 normalerweise
offen ist. Dis Verbindung zwischen dem Hebel 32a und dem
Aufheizhebel wird von einer Schraube 98 hergestellt, die
in'Eingriff mit einer Feder 99 steht, die mit dem Hauptteil
83 des Heizhebels verbunden ist.
Die Steuereinrichtung 81 ist betriebsmäßig mit einem
pneumatischen Stellantrieb 101 verbunden, der über Gestängeteile 103 und 104 mit einem Betätigungsarm 102 für einen
Schalter verbunden ist. Das Gestängeteil 104 ist mit einem
Kolben IO3 des Stellantriebs verbunden, der von einer Feder
107 belastet wird. Eine Steuerluftquelle 108 ist mit dem
Innenraum des Stellantriebs 101 über Leitungen 109 und
verbunden. Bei dem Auslaß 9^· kann es sich um einen Blindauslaß
handeln, oder dieser kann zur Steuerung einer anderen Funktion benutzt werden. Der Auslaß 93 ist über eine Leitung
112 mit der Steuerluftquelle verbunden. Wenn sich die
Steuereinrichtung 81 in ihrer normalen Stellung befindet, wird über den Auslaß 93 aus den Leitungen 109 und 111 Luft
abgelassen, so daß der Stellantrieb 101 nicht in Aktion tritt und der Hebel 102 am Schalter 113 anliegt, der ICühlbetrieb
bewirkt, wie dies bereits beschrieben wurde. ¥enn die Temperatur im versorgten Raum auf einen Wert abfällt,
bei dem die Kontraktion des Faltenbalgs 31 so stark ist,
daß der Hebel 32a den Heizhebel so verstellt, daß dieser
den Auslaß 93 schließt, wodurch angezeigt wird, daß eine Heizperiode erforderlich .ist, bringt- der Druckaufbau am
Kolben IO6 den Schalterbetätigungsarm 102 zum Umschalten,
so daß ein Heizschalter 114 geschlossen und der Kühlschalter
113 geöffnet wird, wodurch Heizbetrieb begonnen und der
Kühlbetrieb beendet wird. Dies bedeutet, daß statt kühler Luft nunmehr warme Luft durch die Zuleitung 1 transportiert
wird, wobei die Luftdurchsatzmenge in gleicher Weise ge-
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steuert wird, wie dies zuvor in Verbindung mit dem Kühlbetrieb
beschrieben wurde. Dadurch ist in der gleichen Einheit für kontinuierliches Umschalten zwischen Heizbetrieb
und Kühlbetrieb und deren Steuerung gesorgt.
In gewissen Fällen könnte die Kontraktion des Faltenbalges so stark sein, daß die ganze Kraft der Druckfeder 3^· zum
Heizhebel 82 übertragen wird,- wodurch der Heizhebel und/oder die Auslaßmündungen beschädigt werden könnten. Damit diese
möglicherweise übermäßig starke Kraft aufgenommen werden kann, befindet sich die Feder 99 in der Verbindung zwischen
den Hebeln 32 und 82. Diese Feder steht unter Vorspannung.
Wie in Fig. 13 dargestellt ist, hat diese Feder im entspannten Zustand zwei angewinkelte Abschnitte 99a. und 99t>.
Wenn diese Feder mit dem Heizhebel verbunden ist, liegt sie flach. Dadurch wird eine inhärente VorSpannkraft erzeugt,
die so gewählt ist, daß sie zur Überwindung der normalerweise auftretenden, auf den Hebel 32a wirkenden Kräfte
ausreicht. Wenn jedoch übermäßig starke Kräfte auftreten, verschiebt der Hebel über die Schraube 98 das freie Ende
der Feder 99» wobei dann die Feder 99 als Überlastfeder
arbeitet, die die gesamte Bewegung aufnimmt, ohne daß übermäßig starke Kräfte entweder zum Heizhebel oder dem
Auslaß übertragen werden. Der Umschaltpunkt zwischen Heizbetrieb und Kühlbetrieb kann genau eingestellt werden, indem
die Schraube 98 verstellt wird. Auf diese Weise wird ein
kontinuierliches Umschalten entweder vom Heizen zum Kühlen
oder umgekehrt mit einer einzigen, thermostatischen Einheit erreicht, wobei geringstmögliche Überlappung der Betriebsweisen
auftritt.
Zusätzlich zu den verschiedenen Regulier- und Einstellmöglichkeiten,
die bei dem bisher beschriebenen Mechanismus vorgesehen sind, ist ein zusätzlicher Einstellmechanismus 121
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vorgeselien, der eine Auswahl des gewünschten Prozentsatzes
der verfügbaren Luftfördermenge ermöglicht. Die
Einstellung ist derart, daß eine Auswahl von O bii; 100 0Jo
der verfügbaren Fördermenge möglich ist.
Dies wird im folgenden erläutert. Zwei Nockenelemente 122 und 123 sind jeweils aus einem zylindrischen Teil 124 bzw.
126 und radial verlaufenden Flügeln 127 bzw. 128 aufgebaut.
Jedes zylindrische Teil weist am Umfang eine im wesentlichen
gekrümmte Nut; 129 bzw.'131 auf. Diese Nuten sind komplementär ausgebildet und haben Oberflächen 132 und 1339 die, wenn
die Teile verbunden sind, zueinander parallel sind und bezüglich einer radialen Ebene krummlinig verlaufen.
Im zusammengebauten Zustand werden die Nockenelemente von einer Schraube 137 getragen, die durch zentrale Öffnungen
134 und 136 geschraubt ist. Die Schraube hält die Nockenelement
zusammen, wobei die Nuten 129 und" 131 einander zugewandt
sind und am Umfing eine gekrümmte Ausnehmung bilden, und ermöglicht jedoch, daß die Nockenteile relativ zueinander
bewegt werden. Die Schraube 137 geht durch ein Durchgangsloch 138 in der Halteplatte 77. In dieser Stellung
befinden sich die Nockenelemente am Ende des Hebels 32b, der einen vorspringenden Stift 139 umfaßt, der in die
von den Nuten gebildete Ausnehmung paßt. Eine Feder 14O
ist an der Halteplatte 77 angebracht und erstreckt sich über die Schraube 137» wobei sie für einen so starken Druck
zwischen der Schraube und der Platte sorgt, daß die Schraube gegen Drehung gesichtert ist, sofern sie nicht mittels ihres
Schlitzes I50 gedreht wird. Aufgrund dieser Ausbildung können
die Nockenelemente zusammen gedreht werden, wobei sie den Stifte 139 und demzufolge den Hebel 32b auf und ab bewegen.
Ferner führt eine Drehung der Schraube zu einer senkrechten Bewegung der Nockeneleinente und des Stiftes. Dies führt zu
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einer Änderung der VorSpannkraft der Feder 33 und dadurch
schließlich zu. einer solchen Einstellung der Luftklappe,
daß ein bestimmter Prozentsatz der verfügbaren Luftfördermenge
geliefert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Nockenelemente einer Platte i4l zugeordnet, die eine Skala von O bis 100 0Jo
trägt, die den Prozentsatz der Luftfördermenge anzeigt. Die
Nockeneleraente umfassen senkrechte Keile 142 bzw. 1^3>
die zusammen und einzeln Zeiger bilden. Indem die Nockenelemente zusammen gedreht werden, kann die Federvorspannung geändert
werden, damit ein bestimmter Prozentsatz der verfügbaren Fördermenge gewählt wird. In Fig. 2 sind die Zeiger auf
50% eingestellt; dies entspricht Fig. 7. Bei O^ (Fig. 8)
wird keine Luft geliefert und bei 100?o (Fig. 9) wird die
gesamte verfügbare Fördermenge benutzt. Andere Einstellungen sind ebenfalls möglich.. Dadurch wird ein bestimmter Prozentsatz
der Fördermenge eingestellt, die zur Durchführung der
bereits beschriebenen Arbeitsweise benutzt wird. Die benutzte
Luftmenge ist somit veränderlich; sobald sie jedoch gewählt worden ist, wird eine konstante Menge bei diesem Wert gehalten.
Dadurch wird die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Betriebsweise des gesamten Systems erweitert.
Der Einstellmechanismus 121 kann ferner für eine veränderliche Abgabemenge in einem weiten Bereich verfügbarer Größt- und
Kleinsteinstellungen sorgen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nockenelemente relativ zueinander gedreht werden, wobei
der Flügel 127 den Kleinstwert und der Flügel 128 den
Größtwert einstellt. Beispielsweise kann der Zeiger 142 auf
20$ und der Zeiger i4l auf 80$ eingestellt werden. Die Nuten
129 und 131 sind dann nicht genau miteinander ausgerichtet,
so daß der Stift 139 nicht in der Ausnehmung gehalten wird, sondern sich innerhalb gewisser Grenzen frei bewegen kann,
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da die Oberflächen der Nockenelemente einen größeren Abstand
voneinander haben als den Durchmesser des Stiftes. Somit kann die Steuerung dann die Menge verfügbarer Luft
zwischen 2Or/o und 8O^ ändern, wobei sie jedoch eine Abgabe
mit konstanter Menge bei der verwendeten, speziellen Fördermenge beibehält. Auf diese Weise wird für eine noch
größere Vielseitigkeit gesorgt.
Die anfängliche Einstellung des Hebels 32b kann durch Drehen der Schraube 137 erfolgen. Reibung zwischen den
Nockenelementen und der Schraube hält die Nockenelemente in jeder gewählten Stellung.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, liegt es für den
Fachmann auf der Hand, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken oder den Rahmen der Patentansprüche zu verlassen.
Patentansprüche:
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Claims (22)
- PatentansprücheLuffcversorgungssysfcem mit einer Leitung- zur Zufuhr von Luft zu einem zu versorgenden Bereich, einer Einrichtung zur Einspeisung von Luft in die Leitung, einer Klappeneinrichtung in der Leitung, die so montiert ist, daß sie zur Steuerung der Luftdurchflußmenge durch die Leitung eine beliebige von zahlreichen verfügbaren Stellungen in der Leitung einnehmen kann, einem Stellantrieb, der mit der Klappeneinrichtung verbunden ist und diese wahlweise in einer der Stellungen bewegen kann, und einer temperatur- und druckempfindlichen Steuereinrichtung, die in dem zu versorgenden Bereich angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine druckempfindliche Einrichtung (18, 33 )> die mit dem Stellantrieb (6) verbunden ist und dessen Betrieb steuert, Mittel (26, 28), die die druckempfindlichen Einrichtung zu deren Beaufschlagung mit dem Inneren der Leitung (i) verbindet, so daß die druckempfindliche Einrichtung den Stellantrieb entsprechend dem Druckzustand in der Leitung steuert, wobei die druckempfindliche Einrichtung eine Vorspanneinrichtung (33) umfaßt, die eine gegen den Druckzustand, dem die druckempfindliche Einrichtung ausgesetzt ist, wirkende Vorspannkraft erzeugt, und eine temperaturempfindliche Einrichtung (3I , 3*0 > die mit der Vorspanneinrichtung verbunden ist und die Stärke der Vorspannkraft beeinflußt und so arbeitet, daß sie die Vorspannkräfte entsprechen! der Temperatur in der Umgebung der temperaturempfindlichen Einrichtung einstellt, so daß die Stellung der Klappeneinrichtung (4) in der Leitung durch die Reaktion zwischen der Vorspanneinrichtung und dem Druckzustand in der Leitung bestimmt ist und daß die druckempfindliche Einrichtung den Stellantrieb und somit die Klappeneinrichtung so steuert, daß die• 509831/0553-zh-Durchflußmenge durch die Leitung im wesentlichen konstant gehalt en wird.
- 2. Luf tverso rg-ungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die temperatureopfindliche Einrichtung (31» 3*0 so eingestellt werden kann, daß eine bestimmte Umgebungstemperatur gewählt wird.
- 3. Luftversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Einrichtung (18, 33) eine Membran (19) umfaßt und daß die Vorspanneinrichtung (33) die Vorspannkraft auf die Membran ausübt und daß in der Leitung (i) Mittel (23, 2k) vorgesehen sind, die zum Feststellen des Drucks in der Leitung und zur Weiterleitung des festgestellten Drucks zur Membran bestimmt sind.
- 4. Luftversorgungssystem nach" einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) eine Grundplatte (38) umfaßt, daß die druckempfindliche Einrichtung (18, 33) Mittel, die zwei Kammern (27, 29) in der Grundplatte bilden, und eine Membran (19) umfaßt, die die Kammern trennt, daß in der Leitung (i) Mittel (23, 2k) vorgesehen sind, die zur Feststellung des Drucks in der Leitung dienen und mit den Kammern so verbunden sind, daß sie eine Druckdifferenz an der Membran erzeugen, und daß die Vorspanneinrichtung (33) mit der Membran verbunden ist,
- 5. Luftversorgungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (6) pneumatisch betrieben wird, daß eine Luftquelle ( "i 3 ) mit dem Stellantrieb verbunden ist und diesen mit Energie versorgt, daß eine Ablaßöffnung (16) in der Verbindung (i4) der Luftquelle mit dem Stellantrieb vorgesehen ist, durch die zur Steuerung des509831/OS53Betriebs des Stellantriebs Luft abgelassen werden kann,' und daß an der Ablaßöffnung ein Scopfen (21) vorgesehen ist, der mit der Membran verbunden ist und zur und von der Ablaßöffnung oevegt werden kann, damit die Menge der durch die Ablaßöffnung abgelassenen Luft verändert wird.
- 6. Luftversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch einen gefüllten Faltenbalg (3I) als Bestandteil der temperaturempfindlichen Einrichtung (31» 3*0» Mittel (62, 66, 67), die den Faltenbalg mit der Grundplatte (38) verbinden, und eine Hebeleinrichtung (32, 32a, 32b), die den Faltenbalg mit der Vorspanneinrichtung (33) verbindet, so daß die von der Vorspanneinrichtung erzeugte Vorspannkraft entsprechend der Ausdehnung und Zusammenziehung des Faltenbalges und entsprechend der Temperatur in der Umgebung des Faltenbalges verändert wird.
- 7· Luftversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung (32a, 32b), die die temperaturempfindliche Einrichtung (3I, 3*0 mit der , Vorspanneinrichtung (33) verbindet, wobei die temperaturempfindliche Einrichtung eine Bewegung der Hebeleinrichtung bzw. des Hebels in einer Richtung erzeugt, wenn die Temperatur in der Umgebung der temperaturempfindlichen Einrichtung ansteigt, und eine entgegerigesetzte Bewegung erzeugt, wenn die Umgebungstemperatur sinkt, und eine Steuereinrichtung (81) für Heizbetrieb, die sich dicht bei der Hebeleinrichtung (32a) befindet und mit dieser in Eingriff treten kann und so angeschlossen ist und wirken kann, daß sie Mittel (TOI, 102, 113, 114) zum Umschalten des LuftVersorgungssystems von Heizbetrieb auf Kühlbetrieb betätigt, wobei die Einrichtung für Heizbetrieb eine Normalstellung hat, in der sie eine der Betriebsarten herstellt, und aus dieser Normalstellung . von der Hebeleinrichtung bewegt werden kann, damit die andere509831/0SS3Betriebsart eingestaLlt wird.
- 8. Luf tversorgungssystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet;, daß die druckempfindliche Einrichtung (18, 33) eine Membran (19) umfaßt, daß sich in der Leitung (i) Mittel (23, 2k) zum Feststellen des Drucks in der Leitung be linden, die mit der Membran verbunden sind, damit eine Druckdifferenz an der Membran erzeugt werden kann, daß die Vorspanneinrichtung (33) mit der Membran verbunden ist, daß die temperaturempfindliche Einrichtung (3I, 3*0 einen gefüllten Faltenbalg (31) umfaßt und daß die Hebeleinrichtung (32, 32a, 32b) den Faltenbalg mit der Vorspanneinrichtung so verbindet, daß die von der Vorspanneinrichtung erzeugte Vorspannkraft entsprechend der Ausdehnung und Zusammenziehung des Faltenbalgs je nach der Temperatur in der Umgebung desselben verändert wird.
- 9. Luftversorgungssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (37) zur Einstellung der von der Vorspanneinrichtung erzeugten Vorspannkraft, die auf den Faltenbalg (31) wirkt.
- 10. Luftversorgungssystem nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung einen ersten Hebel (32a) und einen zweiten Hebel (32b) umfaßt, daß der Faltenbalg (31) in Eingriff mit dem ersten Hebel steht, daß mit dem ersten Hebel ferner eine Vorspanneinrichtung (3*0 in Eingriff steht, die eine Vorspannkraft erzeugt, gegen die sich der Faltenbalg ausdehnt, wobei der erste Hebel durch eine Ausdehnung des Faltenbalgs in einer ersten Richtung bewegt wird und in entgegengesetzter Richtung von der Vorspanneinrichtung bewegt wird, wenn sich der Faltenbalg zusammenzieht, daß der erste Hebel in Eingriff mit der Steuereinrichtung (81) für Heizbetrieb stehen kann und daß der50 9831/0553zwelte Hebel den ersten Hebel mit der Vorspanneinrichtung (33) i·1* Verbindung bringt, die die Vor Spannkraft auf die Membran (19) erzeugt.
- 11. Luftversorgungssystem nach, einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung (32, 32a, 32b), die die temperaturempfindliche Einrichtung (31 » 3*0 mit der Vorspanneinrichtung (33) verbindet und über die die temperaturempfindliche Einrichtung die Vorspannkraft einstellt, und eine Nockeneinrichtung (122, I23), die in Eingriff mit der Hebeleinrichtung steht und in der Weise arbeitet, daß sie für eine bestimmte Stellung der Hebeleinrichtung und demzufolge für eine bestimmte VorSpannkraft und Stellung der Luftklappe (k) sorgt.
- 12. Luftversorgungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung ein erstes Nockenelement (122) und ein zweites Nockenelement (123), von denen jedes eine unter einem schiefen ¥inkel zur Wirkungsachse der Vorspanneinrichtung (33) verlaufende Nut (129j 13ΐ) aufweist, wobei diese Nuten komplementär ausgebildet sind und im ausgerichteten Zustand eine Ausnehmung, unter diesem schiefen Winkel bilden, einen Vorsprung (139) an der Hebeleinrichtung, der in die Ausnehmung ragt, und Mittel ("137) umfaßt, die das erste und zweite Nockenelement so tragen, daß diese zur Einstellung der Hebeleinrichtung gemeinsam und getrennt bewegt werden können.
- 13· Luftversorgungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung (122, 123) im -wesentlichen zylindrisch ist und daß die Nuten (129, I31) am Umfang der Nockenelemente (122, 123) ausgebildet sind und unter einem schiefen Winkel zu einer radialen, zur Achse der Nocken-0 9 8 3 1/0553elemente senkrechten Ebene verlaufen, daß neben den Nockenelementen eine Skala montiert ist, die in Prozentsätzen der verfügbaren Luftlief ermeng-e geeicht ist, und daß sich an jedem Nockenelement der Slc-ila zugeordnete Zeiger (ikZ, 1^3) befinden.
- 14. Temperatur- und druckempfindliche Steuereinrichtung, gekennzeichnet durch eine druckempfindliche Einrichtung (18, 33), Verbindungsmittel (26, 28^mXt denen die druckempfindliche Einrichtung so angeschlossen werden kann, daß sie einer Druckquelle ausgesetzt wird, so daß die druckempfindliche Einrichtung entsprechend dem Druckzustand der Druckquelle betreibbar ist, wobei die druckempfindliche Einrichtung eine Vorspanneinrichtung (33) umfaßt, die eine Vorspannkraft erzeugt, die dem Druckzustand entgegenwirkt, dem die druckempfindliche Einrichtung ausgesetzt ist, und eine temperaturempfindliche Einrichtung.(31t 3.A)» die mit der Vorspanneinrichtung verbunden ist und die Stärke der Vorspannkraft beeinflußt und in der Weise arbeitet, daß sie die Vorspannkräfte entsprechend der Temperatur in der Umgebung der temperaturempfindlichen Einrichtung einstellt, so daß eine Steuerwirkung durch die Reaktion zwischen der Vorspanneinrichtung und dem Druckzustand und entsprechend Änderungen der Umgebungstemperatur erreicht werden kann.
- 15· Steuereinrichtung gemäß Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturompfindliche Einrichtung (31? 3^) so eingestellt werden kann, daß eine bestimmte Umgebungstemperatur gewählt wird.
- 16. Steuereinrichtung nach Anspruch 1^ odor 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (38) vorgesehen ist, daß die druckempfindliche Einrichtung (18, 33) Mittel,-5098 3 1/0553die zwei Kammern (27, 29) in der Grundplatte bilden,
und eine Membran (19) umfaßt, die die zwei Kammern trennt, daß die Verbindungsmittel (26, 28) den Kammern zugeordnet sind, so daß eine Druckdifferenz an dor Membran erzeugt
wird, daß die Vo rsparme in richtung· (33) mit der Membran
verbunden ist, daß Mibfcel vorgesehen sind, die eine
Ablaßöffnung (l6) bilden, die mit der Grundplatte verbunden ist und durch die Luft abgelassen werden kann,
und daß ein Stopfen (21) an der Ablaßöffnung angeordnet
ist und mit der Membran verbunden und zur und von der Ablaßöffnung bewegbar ist, damit die Menge von durch die
Ablaßöffnung abgelassener Luft verändert wird. - 17· Steuereinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
einen gefüllten Faltenbalg (31) als Bestandteil der
temperaturempfindlichen Einrichtung (31 > 3^)v Mittel (62, 66, 67), die den Faltenbalg mit der Grundplatte (38) verbinden, und eine Hebeeinrichtung (32, 32a., 32b), die den Faltenbalg mit der Vorspanneinrichtung (33) verbindet,
so daß die von der Vorspanneinrichtung erzeugte Vorspann^ kraft entsprechend der Ausdehnung und Zusammenziehung des Faltenbalges und entsprechend der Temperatur in der Umgebung des Faltenbalges verändert wird. - 18. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche lh bis 17» gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung (32a, 32b), die
die temperaturempf indliche Einrichtung (3I > 3^·) mit der
Vorspanneinrichtung (33) verbindet, wobei die temperaturenipfindliche Einrichtung eine Bewegung der Hebeleinrichtung bzw. des Hebels in einer Richtung erzeugt, wenn die Temperatur in der Umgebung der temperaturempfindlichen Einrichtung
ansteigt, und eine entgegengesetzte Bewegung erzeugt, wenn die Umgebungstemperatur sinkt, und eine Steuereinrichtung509831/0553(81 ) für He izba trieb, die sich dicht bei der Hebeleinrichtung (32a) befindet und mit dieser in Eingriff treten kann, wobei die Einrichtung für Heizbetrieb eine Normalstellung hat, in der sie eine d-jr Betriebsarten herstellt, und aus dieser Normalst ellung von der Hebe !einrichtung bewegt werden kann, damit die andere Betriebsart eingestellt wird. - 19· Steuereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeieinrichtung einen ersten Hebel (32a) und einen zweiten Hebel (32b) umfißt, daß der Faltenbalg (31 ) in Eingriff mit dem ersten Hebel steht, daß mit dem ersten Hebel ferner eine Vorspanneinrichtung (3-*0 in Eingriff steht, die eine Vorspannkraft erzeugt, gegen die sich der Faltenbalg ausdehnt, wobei der erste Hebel durch eine Ausdehnung des Faltenbalgs in einer ersten Richtung bewegt wird und in entgegengesetzter Richtung von der Vorspanneinrichtung bewegt wird, wenn sich der Faltenbalg zusammenzieht, daß der erste Hebel in Eingriff mit der Steuereinrichtung (81 ) für Heizbetrieb stehen kann und daß der zweite Hebel den ersten Hebel mit der Vorspanneinrichtung (33) in Verbindung bringt, die die Vorspannkraft auf die Membran (19) erzeugt.
- 20. Steuereinrichtung nach Anspruch 18 oder 19> gekennzeichnet durch eine Nockeneinrichtung (122, 123), die in Eingriff mit der Hebeleinrichtung steht und in der ¥eise arbeitet, daß sie für eine bestimmte Stellung der Hebeleinrichtung und demzufolge für eine bestimmte Vorspannkraft sorgt.
- 21. Steuereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß-die Nockeneinrichtung ein erstes Nockenelement (122) und ein zweites Nockenelement (123), von denen jedes eine unter einem schiefen Winkel zur Wirkungsachse der Vorspanneinrichtung509831/0553(33) verlaufende Nut (129, 131) aufweist, wobei diese Nuten, komplementär ausgebildet sind und im ausgerichteten Zustand eine Ausnehmung unter diesem schiefen Winkel bilden, einen Vorsprung (139) an der Hebeleinrichtung, der in die Ausnehmung ragt, und Mittel (137) umfaßt, die das erste und zweite NockenGlement so tragen, daß diese zur Einstellung der Hebeleinrichtung gemeinsam und getrennt bewegt werden können.
- 22. Steuereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung (122, 123) im wesentlichen zylindrisch ist und daß die Nuten (129, 131) am Umfang der Nockenelemente (i22, 123) ausgebildet sind und unter einem, schiefen Winkel zu einer radialen, zur Achse der Nockenelemente senkrechten Ebene verlaufen, daß neben den Nockenelementen eine Skala montiert ist, die in Prozentsätzen der verfügbaren Luftliefermenge geeicht ist, und daß sich an jedem Nockenelement der Skala zugeordnete Zeiger (142, befinden.609831/0553
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