DE2035237C3 - Hydropneumatisch abgefederter Fahrzeugsitz - Google Patents
Hydropneumatisch abgefederter FahrzeugsitzInfo
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- DE2035237C3 DE2035237C3 DE2035237A DE2035237A DE2035237C3 DE 2035237 C3 DE2035237 C3 DE 2035237C3 DE 2035237 A DE2035237 A DE 2035237A DE 2035237 A DE2035237 A DE 2035237A DE 2035237 C3 DE2035237 C3 DE 2035237C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydropneumatisch abgefederten Fahrzeugsitz, der über eine ihn gegen
Horizontalbewegungen sichernde Führungseinrichtung mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, wobei
zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Sitzunterteil weiterhin eine Kolbenzylindereinheit angeordnet ist,
deren beide durch einen Kolben getrennte Arbeitskammern mit Flüssigkeit gefüllt sind und die innere
untere Arbeitskammer mit einer hydropneumatischen Federkammer in Verbindung steht.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (belgische Patentschrift 663 825) bewegt sich der
Sitzteil beim Ein- bzw. Ausfedern parallel zu sich selbst nach unten bzw. oben. Hierdurch ist es nicht
möglich, einen ein einwandfreies Abfangen der auftretenden Masse gewährleistenden großen Einfederungsweg
vorzusehen, da bei einem derart bemessenen großen Einfederungsweg die Gefahr besteht, daß
der Fahrer die Kontrolle über die zu bedienenden Fußpedale des Fahrzeugs verliert, wodurch eine erhöhte
Unfallgefahr gegeben wäre.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem beim Einfedern die Beine des Sitzbenutzers vom Knie abwärts praktisch in
Ruhe bleiben und somit eine ordnungsgemäße Bedienung der Fußpedale jederzeit möglich ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Kolbenzylindereinheit dem hinteren Ende des
Sitzunterteils zugeordnet und schwenkbar mit dem Sitzunterteil und dem Fahrzeugaufbau verbunden ist
und das vordere Ends des Sitzunterteils über eine
zweite, in gleicher Weise angeordnete Kolbenzylin- zwischen der oberen äußeren Arbeitskammer der
dereinheit mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, zusätzlich vorgesehenen weiteren Kolbenzylinderderen
obere äußere Arbeitskammer mit Luft gefüllt einheit und der unteren inneren Arbeitskammer der
ist und deren untere innere Arbeitskammer mit der dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordneten
oberen äußeren Arbeitskammer der dem hinteren S Kolbenzylindereinheit ein Dreiwegeventil eingeschal-Ende
des Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylinder- tet ist Auch dieses Dreiwegeventil gestattet die
einheit in an sich bekannter Weise in Verbindung Winkelverstellung der Sitzebene quer zur Fahrzeugsteht,
und das Verhältnis der wirksamen Kolben- längsachse.
fläche der oberen äußeren Arbeitskammer der dem Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in
hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordneten KoI- 10 den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
benzylindereinheit zur wirksamen Kolbenfläche der näher erläutert. Es zeigt
unteren inneren Arbeitskammer der zweiten Kolben- Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungs-
zylindereinheit dem Verhältnis der jeweils in die gemäßen Fahrzeugsitzes in Seitenansicht,
Sitzebene projezierten Abstände zwischen einer etwa Fig. 2 die Vorderansicht zu Fig. 1,
der Knieachse des Sitzbenutzers entsprechenden 15 F i g. 3 eine Schemaskizze der hydropneumatischen
Achse und der Anlenkachse der zweiten Kolben- Abfederung des Fahrzeugsitzes gemäß den F i g. 1
zylindereinheit am Sitzunterteil einerseits und der und 2,
Anlenkachse der dem hinteren Ende des Sitzunter- F i g. 4 eine zweite Ausführungsform in Vorderteils
zugeordneten Kolbenzylindereinneit am Sitz- ansicht,
unterteil andererseits entspricht. 20 F i g. 5 eine Schemaskizze der hydropneumatischen
unterteil andererseits entspricht. 20 F i g. 5 eine Schemaskizze der hydropneumatischen
Hierdurch ist der Einfederungsweg des Sitzhinter- Abfederung des Fahrzeugsitzes gemäß F i g. 4 und
teils größer als der des Vorderteils des Sitzes, wo- F i g. 6 eine dritte Ausfühningsform in Vorder-
durch der Sitz eine Bewegung um eine etwa der ansicht.
Knicachse des Sitzbenutzers entsprechende Achse Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kraftfahr-
ausführt. as 2cug«tz weist ein Sitzteil 14 und ein Sitzunterteil 32
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die zweite Kolben- auf. Vertikal abwärts sind am Sitzunterteil 32 vier
zylindereinheit außermittig am Sitzunterteil ange- paarweise den beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugordnet
ist und in die Verbindung zwischen der Sitzes angeordnete Haltestutzen 75 befestigt, an
unteren inneren Arbeitskammer der zweiten Kolben- denen mittels Bolzen 76 obere Führungsschienen 73
zylindereinheit und der oberen äußeren Atbeits- 30 angebracht sind. Die oberen Führungsschienen 73
kammer der dem hinteren Ende des Sitzunterteils tragen Rollen 72, die in fest mit dem Fahrzeugaufbau
zugeordneten Kolbenzylindereinheit eine, ausgehend 22 verbundenen U-förmigen Winkelschienen geführt
von der Längsmittelebene des Fahrzeugsitzes spiegel- sind. Weiterhin ist am Sitzunterteil 32 ein vorderer
bildlich zur zweiten Kolbenzylindereinheit liegende, Lagerbock 60 und ein hinterer Lagerbock 60* bebeidseitig
mit Flüssigkeit gefüllte dritte Kolbenzy- 35 festigt. An dem hinteren Lagerbock 60' ist mittels
lindereinheit eingeschaltet ist, deren obere äußere eines Bolzens 260' das obere Ende der Kolbenstange
Arbeitskammer mit der zweiten Kolbenzylinderein- 67 einer Kolbenzylindereinheit 66 schwenkbar geheit
und deren untere innere Arbeitskammer mit halten. Das untere Ende der Kolbenstange 67 weist
der dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordne- einen Kolben 71, durch den der zugehörige Zylinder
ten Kolbenzylindereinheit über Leitungen verbunden 40 65, der an einen am Fahrzeugaufbau 22 festgelegten
ist, wobei die wirksamen Kolbenflächen der Arbeits- Lagerbock 63' angelenkt ist, in eine obere äußere
kammern der zweiten und dritten Kolbenzylinder- und eine untere innere Arbeitskammer unterteilt
einheit gleichgroß ausgebildet sind. wird. An dem vorderen Lagerbock 60 ist in gleicher
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß in Weise mittels eines Bolzens 260 das obere Ende
der Leitung zwischen der oberen äußeren Arbeits- 45 der Kolbenstange 61 einer zweiten Kolbenzylinderkammer
der dritten Kolbenzylindereinheit und der einheit 62 angelenkt, deren zugeordneter Kolben 74
unteren inneren Arbeitskammer der zweiten Kolben- den Zylinder 64 dieser Kolbenzylindereinheit 62,
zylindereinheit ein Dreiwegeventil angeordnet ist. der an einem fahrzeugfesten Lagerbock 63 angelenkt
Hierdurch ist ein Schrägstellen des Sitzes möglich. ist, ebenfalls in eine obere äußere und eine untere
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 50 innere Arbeitskammer unterteilt,
ist die dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeord- Die beiden Arbeitskammern der hinteren Kolben-
nete Kolbenzylindereinheit außermittig am Sitzunter- zylindereinheit 66 sind mit Hydraulikflüssigkeit
teil angeordnet und in die Verbindung zwischen gefüllt. Ebenso enthält die untere innere Arbeits-
dieser Kolbenzylindereinheit und der hydropneuma- kammer der vorderen Kolbenzylindereinheit 62
tischen Federkammer eine weitere, ausgehend von 55 Hydraulikflüssigkeit, während die obere äußere
der Längsmittelebene des Fahrzeugsitzes spiegelbild- Arbeitskammer der vorderen Kolbenzylinder-
lich zu der dem hinteren Ende des Sitzunterteils einheit 62 mit Luft gefüllt ist und ein nach außen
zugeordneten Kolbenzylindereinheit liegende, beid- führendes Ventil 19 aufweist. Die untere innere
seitig mit Flüssigkeit gefüllte Kolbenzylindereinheit Arbeitskammer der vorderen Kolbenzylindereinheit
eingeschaltet, deren obere äußere Arbeitskammer 60 62 ist mit der oberen äußeren Arbeitskammer der
mit der dem hinteren Ende des Sitzunterteils züge- hhiteren Kolbenzylindereinheit 66 durch eine Leitung
ordneten Kolbenzylindereinheit und deren untere 51 verbunden. Die untere innere Arbeitskammer der
innere Arbeitskammer mit der hydropneumatischen hinteren Kolbenzylindereinheit 66 ist mittels einer
Federkammer über Leitungen verbunden ist, wobei weiteren Leitung 52 mit dem unteren Teil einer
die wirksamen Kolbenflächen der Arbeitskammern 65 hydropneumatischen Federkammer verbunden, die
der hinteren Kolbenzylindereinheiten gleichgroß aus- ein vorgespanntes Gaspolster aus Stickstoff oder Luft
gebildet sind. aufweist.
Es ist hierbei von Vorteil, wenn in der Leitung Die beiden Kolbenzylindereinheiten 62 und 66
Bn Eiimtangel« is, verschiebbar in am
Gehäuseteil 32 'festgelegten Führungsleisten 38 ts me risch zur
der untere Ann des zweiarmigen Schwinghebels 152 6s Auch hier PiIt
entgegen dem lÄrzdgersinn geschwenkt, wodurch der vorderen und
er in Anlage an den Betätigungshebel 132 des Drei- heiten 13 ind M iJ
wegeveniflslK gelangt. Falls hierbei die Kröpfung F1","?r*.J
156 anterhaib der Ausnehmung 158 in Anlage an Damit der St7'im iwsa a
den Betätigangshebel 132 kommt und cfieserhier- 6s lidTriiäl fST*
sind so ausgelegt, daß das Verhältnis der wirksamen so lange zugeführt, bis die Kröpfung 156 des unteren fl
der hinteren Kolbenzylindereinheit 66 zur Kolben- Ausnehmung 158 des Betätigungshebels 132 ein-Iff
fläche der unteren inneren Arbeitskammer der vor- rastet. Legt sich dagegen die Kröpfung 156 Obeirhäjt; Ij
deren Kolbenzylindereinheit 62 dem Verhältnis der 5 der Ausnehmung 158 an den Betätigungshebel'ίΜήΜ
der Knieachse P und der Längsmittellinie des Bolzens wird, so wird aus der Federkammer 50 HydriiiBprig
260 der Anlenkung der vorderen Kolbenstange61 flüssigkeit abgeleitet, und zwar wieder so lange;Μ||β
am Sitz 14 einerseits und der Längsmittellinie des die Kröpfung 156 in die Ausnehmung 158 einras||| |§
stange 67 am Sitzteil 32 andererseits entspricht. Die eine Schlitzführung begrenzt, die aus einer einen1
geometrischen Verhältnisse sind also so gewählt vertikalen Schlitz 136 aufweisenden fahrzeugfesten
(Fig. 3), daß das Produkt aus wirksamer Kolben- Stahlplatte 134 und einem in diesen Schlitz 136
fläche und zugehöriger wirksamer Entfernung von eingreifenden Bolzen 138, der an einer am Sitzunter-
der Knieachse P konstant ist: i5 teil 32 angelenkten Stange 140 festgelegt ist, besteht.
Fh-Ih = Fv- Iv
Der vertikale Schlitz 136 ist mit einer geeigneten
dem Sitzteil 14 und dem Fahrzeugaufbau 22, drückt zu vermeiden.
der Kolben 74 der vorderen Kolbenzylindereinheit 62 20 Die in F i g." 4 dargestellte zweite Ausführungsform
kammer über die Leitung 51 in die obere äußere Kolbenzylindereinheit 16, eine zweite vordere KoI-
66, deren untere innere Arbeitskammer mit der dereinheit 20 am Fahrzeugaufbau abgestützt ist. Die
der vorderen Kolbenzylindereinheit 62 größer ist als gefüllt, während die untere innere Arbeitskammer
die wirksame Kolbenflache der oberen äußeren 163 ebenso wie die beiden Arbeitskammern 164 und 5
66 wird der Kolben 71 der hinteren Kolbenzyhnder- 30 die beiden Arbeitskammern 160 und 160' der hin-
einheit 66 weiter nach unten gedruckt als der Kolben teren Kolbenzylindereinheit 20 mit Hydraulikflüssig-
74 der vorderen Kolbenzylindereinhe.t 62. H.erdurch keil gefüllt sind. Die untere innere Arbeitskammer
ergibt sich eine Bewegung des S.tzte.ls 14 um d.e 163 der ersten vorderen Kolbenzylindereinheit 16
zeigersinn. ._.,.. . . .... 35 zweiten vorderen Kolbenzylindereinheit 13 durch
rungsform ist zum Anpassen an das Gewicht des verbunden und eine zweite Leitung 18 verbindet die
gunstigsten Ausgangslage des Sitzteils 14 eine Hohen- Kolbenzylindereinheit 13 mit der oberen äußeren
einStC eZfiM^Tr F^ST WeTnem Ρ" 40 Arbeitska«™erl60 der hinteren Kolbenzylinderein-
eme Le^ngl24 mit der Federkammer 50 verbun- he.t 20, deren untere innere Arbeitskammer 160'
mit einem Betaügungs- über eine Leitung 4 mit der Federkammer 10 ver-
I0
der unteren inneren Arbeitskammer der Kolben- Leitung 171 vorgesehen, die die Verbindung zwischen
zylindereinheit 16. Es gilt: der unteren inneren Arbeitskammer 169 der ersten
Fv' — Fv" hinteren Kolbenzylindereinheit 168 mit der oberen
Der in Fig. 6 dargestellte Sitz 165 ist mittels einer äußeren Arbeitskammer 175 der zweiten hinteren
vorderen Kolbenzylindereinheit 173 und zweier 5 Kolbenzylindereinheit 174 herstellt, deren untere
hinterer Kolbenzylindereinheitcn 168 und 174 am innere Arbeitskammer 176 der zweiten hinteren
Fahrzeugaufbau 170 abgestützt. Die obere äußere Kolbenzylindereinheit 174 nut einer Federkammer
Arbeitskammer 166 der vorderen Kolbenzylinderein- 178 über eine Leitung 177 in Verbindung steht. Die
heit 173 ist wiederum mit Luft gefüllt, während ihre wirksame Kolbenfläche 179 der unteren inneren
untere innere Arbeitskammer 166' ebenso wie die io Arbeitskammer der ersten hinteren Kolbenzylinder-Arbeitskammern
der beiden hinteren Kolbcnzylinder- einheit 168 ist so groß wie die wirksame Kolbenfläche
einheiten 168 und 174 mit Hydraulikflüssigkeit ge- 180 der oberen äußeren Arbeitskammer der zweiten
füllt ist. Die hinteren Kolbenzylindercinheiten 174 hinteren Kolbenzylindereinheit 174.
und 168 sind wiederum seitlich nebeneinander und Eine abwärts gerichtete Kraft auf einer Seite des symmetrisch zur Sitzlängsmittelebene angeordnet. 15 Sitzes 165 bewegt wiederum beide Kolben der hin-
und 168 sind wiederum seitlich nebeneinander und Eine abwärts gerichtete Kraft auf einer Seite des symmetrisch zur Sitzlängsmittelebene angeordnet. 15 Sitzes 165 bewegt wiederum beide Kolben der hin-
Eine erste Leitung 172 verbindet die untere innere teren Kolbenzylindereinheiten 168 und 174 gleich-
Arbeitskammer 166' der vorderen Kolbenzylinderein- förmig nach unten.
heit 173 mit der oberen äußeren Arbeitskammer 167 Auch hier ist ein Schrägstellen des Sitzes 165 durch
der ersten hinteren Kolbenzylindereinheit 168. Wei- Ab- bzw. Zuführen von Hydraulikflüssigkeit über
terhin ist eine ein Dreiwegeventil 212 enthaltende ao das Dreiwegeventil 212 möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hydropneumatisch abgefederter Kraftfahrzeugsitz, der über eine ihn gegen Horizontalbewegungen
sichernde Führungseinrichtung mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, wobei zwischen
dem Fahrzeugaufbau und dem Sitzunterteil weiterhin eine Kolbenzylindereinheit angeordnet
ist, deren beide durch einen Kolben getrennte Arbeitskammern mit Flüssigkeit gefüllt sind und
die innere untere Arbeitskammer mit einer hydropneumatischen Federkammer in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit (66) dem hinteren »5
Ende des Sitzunterteils (32) zugeordnet und schwenkbar mit dem Sitzuntertetl und dem
Fahrzeugaufbau (22) verbunden ist und das vordere Ende des Sitzunterteils über eine zweite
in gleicher Weise angeordnete Kolbenzylinder- zo einheit (62) mit dem Fahrzeugaufbau verbunden
ist, deren obere äußere Arbeitskammer mit Luft gefüllt ist und deren untere innere Arbeitskammer
mit der oberen äußeren Arbeitskammer der dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordneten
Kolbenzylindereinheit in an sich bekannter Weise in Verbindung steht, und das Verhältnis
der wirksamen Kolbenfläche der oberen äußeren Arbeitskammer der dem hinteren Ende des
Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindereinheit zur wirksamen Kolbenfläche der unteren inneren
Arbeitskammer der zweiten Kolbenzylindereinheit dem Verhältnis der jeweils in die Sitzebenc
projizierten Abstände zwischen einer etwa der Knieachse des Sitzbenutzers entsprechenden
Achse und der Anlenkachse der zweiten Kolbenzylindereinheit am Sitzunterteil einerseits und
der Anlenkachse der dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindcreinheit
am Sitzunterteil andererseits entspricht.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kolbenzylindereinheit
(16) außermittig am Sitzunterteil angeordnet ist und in die Verbindung zwischen der unteren inneren Arbeitskammer (163) der
zweiten Kolbenzylindereinheit und der oberen äußeren Arbeitskammer der dem hinteren Ende
des Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindereinheit (20) eine, ausgehend von der Längsmittelebene
des Fahrzeugsitzes spiegelbildlich zur zweiten Kolbenzylindereinheit liegende, beidseitig
mit Flüssigkeit gefüllte dritte Kolbenzylindereinheit (13) eingeschaltet ist, deren obere
äußere Arbeitskammer (164) mit der zweiten Kolbenzylindereinheit (16) und deren untere
innere Arbeitskammer (5) mit der dem hinteren Ende des Sitzuntertcils zugeordneten Kolbenzylindereinheit
(20) über Leitungen (3 bzw. 18) verbunden ist, wobei die wirksamen Kolbenflächen
der Arbeitskammern (164 und 163) der zweiten und dritten Kolbenzylindereinheit (13
und 16) gleichgroß ausgebildet sind.
3. Kraftfahrzeugsite nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (3)
zwischen der oberen äußeren Arbeitskammer (164) der dritten Kolbenzylindercinheit (13) und
der unteren inneren Arbeitskammer (163) der zweiten Kolbenzylindereinheit (16) ein Dreiwege
ventil (213) angeordnet isL
4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem hinteren Ende
des Sitzunterteils zugeordnete Kolbenzylindereinheit (168) außermittig am Sitzunterteil angeordnet
ist und in die Verbindung zwischen öiesei
Kolbenzylindereinheit und der hydropneumatischen Federkammer (178) eine weitere, ausgehend
von der Längsmittelebene des Fahrzeugsiizes spiegelbildlich zu der dem hinteren Ende
des Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindereinheit liegende, beidseitig mit Flüssigkeit gefüllte
Kolbenzylindereinheit (174) eingeschaltet ist, deren obere äußere Arbeitskammer (175) mit
der dem hinteren Ende des Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindereinheit (168) und
deren untere inner? Arbeitskammer (176) mit der hydropneumatischen Federkammer (178)
über Leitungen (171 bzw. 177) verbunden ist, wobei die wirksamen Kolbenflächen der Arbeitskammern (175, 169) der hinteren Kolbenzylindereinheiten
(174 und 168) gleichgroß ausgebildet sind.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (171)
zwischen der oberen äußeren Arbeitskammer (175), der zusätzlich vorgesehenen weiteren Kolbenzylindereinheit
(174) und der unteren inneren Arbeitskammer (169) der dem hinteren Ende des
Sitzunterteils zugeordneten Kolbenzylindereinheit (168) ein Dreiwegeventil (212) eingeschaltet
ist.
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DE2065540*A Pending DE2065540A1 (de) | 1969-07-16 | 1970-07-16 | Die ausbildung einer hydropneumatischen, einstellbaren federung fuer fahrzeugsitze |
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1970
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