DE2035116A1 - - Google Patents

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DE2035116A1
DE2035116A1 DE19702035116 DE2035116A DE2035116A1 DE 2035116 A1 DE2035116 A1 DE 2035116A1 DE 19702035116 DE19702035116 DE 19702035116 DE 2035116 A DE2035116 A DE 2035116A DE 2035116 A1 DE2035116 A1 DE 2035116A1
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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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    • B26D7/088Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by cleaning or lubricating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Brot und anderen Backwaren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden von Erzeugnissen wie Hutzelbrot, Obstkuchen und andere Backwaren, die normalerweise wegen Temperaturwirkungen, weicher Konsistenz oder wegen eines Gehalts an Zucker, FrUchten oder anderen klebrigen Bestandteilen schwierig zu schneiden sind.
  • Das Schneiden von bestimmten Backwaren wie Hutzelbrot und sehr weiche Brotsorten stellt bei Großb-Eckereien ein ernstes Problem dar. Wenn herkömmliche Bandmessermaschinen verwendet werden, wird das Brot in der Maschine zerdrückt.
  • Ausserdem füllen sich die Messer bald mit zuckerigen Ablagerungen. Dies hat zur Folge, daß sie sich verkleben, so daß sie nicht nur unwirksam schneiden, sondern auch die Ware zerreissent wodurch die Maschine zum Stillstand gebracht werden kann, Eswurden bereits verschiedene Hilfsmittel versucht, dieses Problem zu ilberwinden.
  • Beispielsweise wurden Maschinen mit hin- und hergehenden Messern verwendet. Hierdurch wird die Schneidgeschwindigkeit stark verringert, die Produktion der Bäckerei herabgesetzt, eine erneute Handhabung des Produkts erforderlich, der Kostenaufwand erhöht und kein völlig zufriedenstellendes Schneiden erzielt.
  • Die Messer und Trommeln der Schneidmaschine wurden periodisch mit einem nassen Schwamm abgewaschen. Dies ergibt eine sich ständig wandelnde Situation, bei welcher in dem einen Moment die Messer dringend Wasser brauchen, so daß sie verkleben und das Produkt reissen, hrend sie im ncsten Stoment mit Wasser übersättigt sind, so daß sie das Produkt in einen Teig umwandeln.
  • Ferner wurde versucht>.das Problem durch die Verwendung extra scharfer Messer zu überwinden. Dies ist nur teilweise wirksam und führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Kosten wegen der höheren Beschaffungskosten der Messer und der Kosten, die dadurch entstehen,daß die Messer ständig rasierscharf gehalten werden.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Schneiden von zuckerigen Backwaren, um das Schneiden solcher Produkte mit einer hohen Geschwindigkeit und mit einem hohen ikungsgrad zu erm8glichen.-Ferner sollen durch die Erfindung die Kosten der Ware wesentlich herabgesetzt werden, deren Qualität wesentlich verbessert werden, die Lebens- bzw. Gebrauchsdauer der Schneideinrichtung wesentlich verltingert erden, die XJartungskosten wesentlich verringert werden und eine praktisch universale Anwendungsmöglichkeit auf verschiedene Arten von Backwaren erzielt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Schneiden zuckeriger Konditoreiwaren; Fig. 2 eine Einzeldarstellung im Aufriß einer Schabeeinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der hier beschriebenen Schneidvorrichtung, gesehen in der Richtung der Pfeile der Linie 2-2 in Fig. 1, und Fig. 3 eine Einzeldarstellung in Draufsicht einer Reinigungsdüsenanordnung zur Verwendung mit der beschriebenen Schneidvorrichtung, gesehen in der Richtung der Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Wie insbesondere in Fig. 1 gezeigt, kann die erfindungsgemAsse Schneidvorrichtung in Verbindung mit einem Förderer verwendet werden, der dazu dient, die problematischen Backwaren mit bezug auf eine herkömmliche Bandmesser-Schneidmaschine zu bewegen.
  • Der Förderer besitzt in der Längsrichtung voneinander in Abstand befindliche erste endlose Bänder 10, 12, die miteinander verbunden sind und synchron durch einen Kettentrieb 14 angetrieben werden.
  • Das endlose Band 10 ist um eine Scheibe 16 herumgelegt, welche auf eine Welle 18 aufgekeilt ist. Die Welle 18 wird in der gewUnschten Förderrichtung durch einen Elektromotor 20 angetrieben, der über eine Magnetkupplung 22 arbeitet. Der Elektromotor befindet sich in einem Stromkreis mit einem Schalter 23, durch die er abgeschaltet und eingeschaltet werden kann. Die Kupplung befindet sich in einem elektrischen Stromkreis mit einem Steuerschalter 24, der nicht nur die Kupplung betätigt, sondern auch einen Magnetschalter 25, dessen Zweck nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die herkömmliche Bandmessermaschine, die mit dem Förderer beim Schneiden von Brotlaiben 26 zusammenwirkt, die auf dem letzteren gef8rdert werden, besitzt eine getriebene Trommel 28 und im Abstand von dieser eine axial ausgefluchtete frei drehbare Trommel 30. Die beiden Trommeln tragen eine Yielzahl von Bandmessern 32. Diese Bandmesser liegen parallel und in seitlichem Abstand voneinander in der in Fig. 3 gezeigten Weise. Auf den Trommeln liegen sie flach, jedoch werden sie durch Führungen 34 um 900 gedreht, so daß während ihrer Schneidintervalle ihre Ebenen parallel zur Bewegungsbahn der Brotlaibe 26 liegen.
  • Die Schneideinrichtung wird durch einen Elektromotor 35 angetrieben. Eine federbelastete Solenoidbremse 36 greift am Läufer des Motors an, Der Motor und das Solenoid der Bremse befinden sich in Parallelschaltung in einem elektrischen Stromkreis mit dem Schalter 38. Die Bremse ist so ausgebildet, daß sie normalerweise durch ihre rederkomponente angezogen ist.
  • Wenn jedoch der Schalter 38 geschlossen wird, löst das Solenoid die Bremse, so daß der Motor arbeiten kann. ei einer Ünterbrechung des Stromkreises wird die Bremse sofort angezogen. Dies verhindert das Auslaufen des Motors und der Schneidmaschine mit der er verbunden ist und Verhindert eine Verschmutzung der Schneidmesser.
  • Durch die Erfindung wird eine Arbeitsvorrichtung geschaffen, welche in Kombination mit dgnvorangehend beschriebenen Förderer und der Schneideinrichtung die Reinigung der Messer derselhen in der erforderlichen Weise, damit diese zuckerige Backwaren wirksam schneiden können, ohne das Produkt zu zerreissen, ohne sie in einen Teig zu verwandeln und ohne daß ihr Zuckergehalt übermässig aufgelöst wird.
  • FUr diesen Zweck umgibt ein Gitter von Leitungen die Schneidmesser und trAgt Dosen zum Aufbringen eines Feuchtigkeitsfilms auf die Messer. Das insbesondere in Fig. 1 und 3 gezeigte Leitungsgitter besitzt eine tbptleitung 40 und eine Nebenleitung 41, welche Leitungen sich über die Lange der Schneideinrichtung eE benachbart den Messern 32 erstrecken. Zwei Paare von Leitungen 42, 42 und 43, 43 verbinden die Leitungen 40, 41 miteinander. Diese sind parallel zu ihren gegenüberliegenden Ergänzungsleitungen auf entgegengesetzten Seiten der Reihe von Schneidmessern 32 angeordnet.
  • Jede der parallelen Leitungen trägt entgegengesetzt gerichtete Sprthköpfe. Beispielsweise sind die Sprühköpfe 44, ls6 der Leitungen 42 den entgegengesetzten Seiten der Messer eng benachbart und beaufschlagen diese sowie die Trommel 30. Die Sprühköpfe 48, 50 der Leitungen 43 beaufschlagen ebenfalls entgegengesetzte Seiten der Schneidmesser 32, Sie beaufschlagen jedoch auch die UmfangsflFche der treibenden Trommel 28, welche sie gleichzeitig mit den Schneidmessern reinigen.
  • Das unterstromseitige Ende der Hauptleitung 40 steht über ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 52 mit einem Wassrkondensat-Sammeltank in Verbindung. An ihrem oberstromseitigen Ende steht sie mit einem von zwei Systemen zur Feuchtigkeitszufuhr zu den Sprühköpfen in Verbindung. Für die Zwecke der Beschreibung sind diese beiden Systeme in Fig. 1 gemeinsam gezeigt. Sie sollen jedoch voneinander unabhängig und. wechselweise verwendet werden, da beide die gleiche Funktion haben Bei dem einen System wird ein Wasserdampfnebel hergestellt und gegen die Schneidmesser mit Hilfe der Sprdhköpfe gesprüht.
  • In diesem Falle wird Druckluft in eine Leitung 54 einem leitet und gelangt über ein Regelventil 56 zu einem Zerstäube 58. Letzterer wird mit Wasser aus einem Behälter 60 beliefert, an den eine Druckluftleitung 62, welche mit der Leitung 54 untertromseitig des Ventils 56 in Verbindung steht, und eine Wasserzufuhrleitung 64 angeschlossen sind, welche über ein Ventil 66 mit dem Zerstäuber 58ein Verbindung steht und diesen beliefert.
  • Der Zerstäuber 58 kann von einer beliebigen von mehreren herkommlichen Bauformen sein, beispielsweise von der unter der Warenbezeichnung "Mistolator" im Handel befindlichen Art. Durch diesen'Zerstäuber wird ein feiner von Druckluft nitgeführter Wassernebel hergestellt und geliefert.
  • Der Behalter kann ausser Wasser eine geeignete Menge eines geeigneten eßbaren Emulgators enthalten, der zugesetzt wird, um den Nebel zu stabilisieren.
  • Der Nebel nimmt seinen Weg entlang der Leitung 54 am Drucimeser 68 vorbei und über ein Regelventil 70 in eine Zufuhrleitung 72, welche mit der vorangehend beschriebenen Hauptleitung 40 in Verbindung steht und diese speist. Von die ser gelangt er zum Leitungsgitter und tritt er durch die Sprühköpfe. 44, 46, 48 und 50 aus. Er wird hierdurch gegen die Schneidrnesser 32 gerichtet, wodurch diese während ihres Betriebs feucht gehalten werden.
  • Bei-dem alternativen und bevorzugten System zumFeucht-und Reinhalten der Messer während des Betriebs wird kondensierter Dampf verwendet; Dampf unter einem Druck von 0,35 bis 1,75 atU (5 - 25 psig) (Sattdampfdruck) der von einem Boiler geeigneter Bauart zugeführt wird, ninmt seinen Weg über eine Leitung 74 zu einem Regelventil 76. Eine Umgehungsleitung 78 steht mit der Leitung 74 unmittelbar unterstromseitig des Ventils 76 in Verbindung. Sie enthält ein herkömmliches impulsbet.itigtes Abscheideventil 80 von der Art, das öffnet, wenn es Wasserdampf ausgesetzt wird, der kondensierte Feuchtigkeit enthält. Dampf, der durch das Ventil 80 hindurchtritt, nimmt seinen Weg über die Leitung 78 zum Kondensattank, in welchem er sich mit dem Kondensat aus dem Sprühsystem ueber das Ventil 52 vereinigt.
  • Die Dampfleitung 74 steht mit der Leitung 72 über ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 82 in Verbindung.
  • Dampf unter einem Druck von 0,07 bis 28 atü (1 - 400 psig), vorzugsweise 0,07 bis 3,50 atil (1 - 50 psig) (Sattdampfbock) wird daher für das Sprühgittersystem und für alle SprtShk8pfe verfügbar gemacht. Der verwendete genaue Dampfdruck wird-von Faktoren bestimmt wie: die Art der benutzten SpriShköpfe, ihr Abstand von den Messern und die Art des zu schneidenden Produkts. In jedem Falle wird der Dampf unter einem solchen Druck und -unter solchen Bedingungen verwendet, daß bei den üblichen Umgebungstemperaturen die Messer durch die Luft ausreichend gekühlt werden, um den sie beaufschlagenden Dampf zu kondensieren oder zu sammeln.
  • Auf diese Weise wird auf den Messern ein Feuchtigkeitsfilm mit einer Menge niedergeschlagen, die ausreicht, um die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen, jedoch nicht ausreichend ist, die Backwaren in Teig zu verwandeln oder ihre Zuckerüberzüge aufzulösen.
  • Um den Reingungswirkungsgrad der Vorrichtung noch weiter zu erhöhen, sind eine oder zwei Schabemessereinrichtungen vorgesehen. Diese sind allgemein mit 84 bezeichnet und mit näheren Einzelheiten in Fig, 2 dargestellt. Jede Ein richtung besitzt ein Messer 86, das aus elastischem Feder-Stahl hergestellt sein kann. Es. ist auf eine Achse 88 aufgenietet oder in anderer Weise an dieser befestigt, die einen Vierkant-Mittelabschnitt und in Lagern 90 gelagerte Enden aufweist.
  • Auf der Achse 88 ist das eine Ende eines Hebels 92 befestigt. Das andere Ende des Hebels ist durch einen Gelenkzapfen 94 mit einer Zugstange 96 verbunden. Letztere erstreckt sich gleitbar durch eine Führung 98. Das 4unsere Ende der Zugstange ist mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Flügelmutter 100 versehen. Zwischen der FlUgelmutter und dem Rahmen 98 ist eine Feder 102 angeordnet. Beim Anziehen der Flügelmutter 100 bewirkt der Hebel 92 eine Erhöhung der Spannung, mit welcher das Schabemesser 86 arbetet, Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche sichergestellt werden soll, daß der von Bandmessern zuge-.
  • führte Dampf kondensierte Feuchtigkeit in-angemessener Menge enthält. Unter bestimmten Umständen kann sich ein Feuchtigkeitsmangel ergeben. Ein solcher Umstand kann in Gegenden mit einem heissen Klima bestehen, in welchen die Temperatur des Backraums ungewöhnlich hoch ist. Ein solcher Feuchtigkeitsmangel kann auch in einer heissen industriellen Umgebung auftreten, wenn sich der Backraum benachbart dem Bollerraum befindet. In diesen Fällen kann eine zusätzliche Feuchtigkeit notwendig werden,um den Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes auf einer ?höhe zu halten, die für eine wirksame Reinigung der Dampfmesser notwendig ist.
  • Ein weiterer Umstand, der die Aufrechterhaltung eines hohen Feuchtigkeitsgehalts in der Wasserdampfzufuhr erforderlich macht, besteht, wenn bestimmte Backwaren mit einem hohen Gehalt an Zucker, Früchten und Obst oder anderen Bestandteilen behandelt werden.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die über die Umgehungsleîtung 78 austretende kondensierte Feuchtigkeit ausgenutzt wird.
  • Eine solche Feuchtigkeit wid normalerweise dem Kondensattank zugeführt. Sie kann jedoch vorteilhaft dazu ausgenutzt werden, eine bestimmte Etenge freier Feuchtigkeit dem Dampf einzuverleiben, der seinen Weg über die Leitungen 40, 42 zu den Sprühköpfen 44, 46 nimmt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Umgehungsleitung 78 und die Hauptleitung 40 durch eine Verbindungsleitung 104 verbunden werden. In dieser Leitung ist ein Nadelventil 106 vorgesehen.
  • Unterstromseitig der Anschlußstelle der Leitung 104 sind in der Leitung 78 ein Drosselventil 108 und ein Druckmesser 110 vorgesehen. Ein weiterer Druckmesser 112 befindet sich in der Leitung 40 unterstromseitig der Verbindungsstelle dieser Leitung.
  • Die Notwendigkeit zustzlicher Feuchtigkeit in dem den Sprthk8pfen zugefUhrten Wasserdampf läßt sich durch die Feststellung beobachten, daß sich auf den Ifesserbändern und den zugeordneten Trommeln Feststoffe aufbauen.
  • Wenn die Notwendigkeit zusätzlicher Feuchtigkeitszufuhr eintritt, werden die Ventile 106 und 108 so eingestellt, daß ein leichter Druckunterschied zu Gunsten des Durchtritts einer geregelten Menge Kondensat durch die Leitung 104 in die Hauptleitung 40 besteht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Ventil 106 geöffnet und das Ventil 108 geschlossen wird, bis der Druckmesser 112 einen Betriebsdruck von 0,14 bis 0,35 at (2 - 5 Pfund) Dampf anzeigt, während der Druckmesser 110 einen Druck von etwa 0,07 atü (etwa 1 Pfund) mehr anzeigt.
  • Es kann daher eine laufende Verstellung der Ventile durch den Bäcker in der erforderlichen Weise zur Aufrechterhaltung des gewiinschten und optimalen Feuchtigkeitsgehalts im Dampf vorgenommen werden.
  • Arbeitsweise Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung zum Schneiden von zuckerigen und anderen Problembackwaren ist wie folgt: Die Brotlaibe 26 werden au£ den Förderer 12 aufgelegt, der so angeordnet ist, daß er sie in Schneidkontakt mit den Messern 32 der umlaufenden Bandmessermaschine fördert.
  • Zum Einleiten der Arbeitsfolge unter Verwendung eines Druckluftnebels als Reinigungsmittel werden die Förderereinheiten lO und 12 in Betrieb gesetzt. Die Druckluft-Reiventile 52, 56 und 70 werden von Hand in nicht dargestellte, sich jedoch aus der. Anordnung ergebenden Weise eingestellt, um Druckluft dem Zerstäuber 58 und dem BehAlter 60 zuzuführen.
  • Dies hat zur Folge, daß ein Nebel dessen Zusammensetzung durch. die Einstellung des Ventils 66 bestimmt wird, über die Leitung 549 den Druckmesser 68 und das Zumeßventil 70 in die Leitung 72 gefördert wird. Von dieser nimmt er seinen Weg die Hauptleitung 40 und die Nebenleitung 41 nach unten durch die beiden Sprühgittersysteme. Die Sprühstrahlen aus wasserhaltigem Nebel- werden dann gegen die entgegengesetzten Seiten der Messer 32 sowie gegen die OberE;dchen der Trommeln 28, 30 gerichtet. Hierdurch werden sowohl die Messer als auch die Trommeln gereinigt.
  • Zur Einleitung der alternativen bevorzugten Arbeitsfolge mit Verwendung von Wasserdampf wird das Ventil 76 geöffnet, wihrend das Ventil 82 geschlossen bleibt. Dies hat zur Folge, daß Dampf von einem Druck von 0,07 bis 28 atü (1 -400 psig) (Sattdampfdruck) durch das Ventil 76 hindurch in die Umgehungsleitung 78 eintritt und durch einen herkt;mmlichen Impulsabscheider 80 mit Kondensatauslösung hindurchtritt. Die Leitung wird daher geblasen? bis sie u von Kondensat völlig frei ist, das dem Kondensattank zuge£ithrXt wird. Dies gewährleistet, daß freies Wasser nicht zum Verkleben der Produkte vorhanden ist.
  • Nachdem die Leitung voll durchgeblasen worden list, wird der Schalter 23 geschlossen, wodurch der F6rdererantriebsmotor 20 in Gang gesetzt wird. Das Anlaufen des Motors hat jedoch nicht zur Folge, daß det Förderer in Betrieb gesetzt wird, da die Kupplung 22 normalerweise gelöst ist.
  • Als nächstes wird der Schalter 38 geschlossen. iIierdurch wird der Messerantriebsmotor 35 erregt und. wird die Bremse 36 gelöst, so daß die Schneidmesser 32 angetrieben werden.
  • Nachdem der Antriebsmotor für die Messer in Cang gesetzt worden ist, wird ein Schalter 83 geschlossen. IIierdurch werden die elektromagnetisch betätigten Dampfregelventile 52 und 82, so daß Dampf durch die Hauptleitung 40 strömen und durch das Auslaßventil 52 austreten kann, in Gang gesetzt. Durch die Sprühköpfe strömt jedoch sehr wenig Dampf, da der Dampf einen niedrigen Druck hat und der Weg des geringsten Widerstandes über die Leitung 40 istr Wenn sich der Bäcker in Bereitschaft zum Schneiden des Brotes befindet, schließt er den Schalter 24. Hierdurch wird die Kupplung 22 eingerückt und.der Fördererantrieb in Gang gesetzt. Ferner schließt er das Ventil 52, so daß der gesamte Dampf durch die Sprühköpfe gefördert wird, so daß er sowohl die Messer als auch die Trommeln der Schneidmaschine reinigt. Umgekehrt wird, wenn der Bcker den Schalter 24 öffnet, der tbrdererantrieb abgestellt, das Ventil 52 geöffnet und die Strömung von Dampf durch die Sprühköpfe abgestellt, so daß sie nicht die Laibe beschädigt, die gegen die Messer anliegen, wenn der Förderer abgeschaltet ist.
  • Wenn es die Situation erfordert, kann der Bäcker die nativen Einstellungen der Ventile 106, 108 so verstellen, daß eine bestimmte Menge Kondensat durch die Verbindungsleitung 104 in die Hauptleitung 40 fließt? wodur¢h der Betrag des Feuchtigkeitsgehalts des den Sprühköpfen zugeführten DAmpfes verstärkt wird und schwierige Situationen korrigiert werden.
  • Wenn die Messer und die Trommeln in der beschriebenen eise rein gehalten werden, ist ein rasches Schneiden des Brotes oder-- anderen Produktes bei seiner Bewegung längs der Förderer 10, 12, möglich. Irgendwelche zuckerartigen RiickstAnde, die sich auf den Messern sammeln, werden sofort abgewaschen. Zuckerige oder klebrige Ablagerungen, die sich auf der Antriebsrolle 28 sammeln, werden in gleicher Weise aufgelöst und abgewaschen. Ausserdem tragen Schabemessereinrichtungen 84 dazu bei, angesammelte Rückstände zu entfernen. Backwaren können daher wirksam mit einer Geschwindigkeit geschnitten werden, die mehrere Male höher als die bisher mögliche ist, ohne daß das Brot gerissen oder zu Teig umgewandelt wird.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verfahren zum Schneiden von zuckerigen- Backwaren, das durch gekennzeichnets daß: (a) die Produkte und ein sich bewegendes Schneidmesser mit Bezug-aufeinander bewegt werden, (b) auf das sich bewegende Messer ein Feuchtigkeitsfilm aufgebracht wird, der ausreicht, das Messer wShrend des Schneidens von Backwerk rein zu halten, jedoch nicht ausreicht, um das Backerzeugnis beim Schneiden in Teig zu verwandeln, und Cc) die Backware unter Aufrechterhaltung des erwähnten Feuchtigkeitsfilms auf dem Schneidemesser geschnitten wird.
2. Verfahren zum Schneiden von zuckeriger Backware, dadurch gekennzeichnet daß: (a) die Ware und ein sich bewegendes Schneidmesser mit Bezug aufeinander bewegt werden, (b) ständig Dampf auf das sich bewegende Besser aufgebracht wird, wobei das Messer auf einer Temperatur gehalten wird, die ausreichend kflhl ist, um.den Dampf zu kondensieren und einen Feuchtigkeitsfilm auf dem messer niederzuschlagen, der ausreicht das Messer von Backwerk beim Schneiden freizuhalten, jedoch nicht ausreicht, das Backwerk beim Schneiden in Teig zu verwandelnt und (c) die Backware unter Aufrechterhaltung des erwähnten Feuchtigkeitsfilms auf dem Schneidrnesser geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf das Messer aufgebrachten Dampf freies Wasser in einer bestimmten Menge zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der w;hrend des Schneidvorgangs kondensierte Dampf gesammelt und das gesammelte Kondensat in bestimmter Menge dem auf das Messer aufgebrachten DAmpf zugeführt wird, um dadurch dessen Feuchtgkeitsgehalt innerhalb bestimmter Grenzen zu halten.
S.orrichtung zum Schneiden von zuckeriger Backware, gekennzejbchnet durch: (a) ein Schneidmesser und eine Einrichtung für den Antrieb desselben, (b) eine Feuchtigkeitszufuhreinrichtung zum Aufbringen eines Feuchtigkeitsfilms auf das Messer, der ausreicht, das Messer von Backwerk beim Schneiden rein zu halten, jedoch nicht ausreicht, das Backwerk beim Schneiden in Teig zu verwandeln, und (c) einen Antrieb, der dazu dient, das Backwerk und das- Schneidmesser mit Bezug aufeinander in einem Schneidvorgang zu-bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitszufuhreinrichtung eine Wassernebel-Sprüheinrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitszufuhreinrichtung Dampfsprühorgane aufweist, durch welche Dampf kontinuierlich auf das sich bewegende Messer mit einer bestimmten Temperatur aufgebracht wird, um das Kondensieren des Dampfes auf dem Messer herbeizuführen, so daß auf diesem ein Messerreinigungs-Feuchtgkeitsfilm aufgebracht wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einleiten von freiem Wasser mit einer bestimmten Menge in den Dampf, um den freien Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes auf einer bestimmten öhe zu halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abscheiden von kondensiertem Dampf aus der Dampfsprüheinrichtung und für den erneuten Umlauf einer bestimmten Menge Kondensat zu den Sprühorganen, um Dampf einen freien Feuchtigkeitsgehalt von bestimmter Menge aufrecht zu erhalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch (a) eine Fördereinrichtung zur Auflage der Ware auf .dieser und zum Fördern derselben durch eine Schneidstation, (b) einen Fördererantrieb, der mit der Fördereinrichtung verbunden ist, und (c) eine Regeleinrichtung zum Einschalten und Abschaiten der Feuchtigkeitszufuhreinrichtung gemeinsam mit der Fördereinrichtung.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen elektrischen Stromkreis aufweist und in diesem eine Magnetkupplung, welche mit der Fördereinrichtung verbunden ist, ein Magnetventil zur Ingangstzung und Abschaltung der Feuchtigkeitszufuhreinrichtung, und eine -elektrische - Schalteinrichtung zum Schalten der Kupplung und der Ventile zur gemeinsamen Ingangsetzung und Abschaltung der Feuchigkeitszufuhreinrichtung und der Fördereinrichtung.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015380A1 (de) * 1979-01-29 1980-09-17 Horst Groneweg Verfahren und Vorrichtung zur Beölung des Messers einer Brotschneidemaschine
DE19518584C2 (de) * 1995-05-20 2002-04-11 Schindler & Wagner Kg Schneidmaschine
DE102005035343A1 (de) * 2005-07-28 2007-02-08 Thomas Warnke Maschine zum Schneiden weicher Lebensmittel

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