DE2034708A1 - Verfahren zur Herstellung eines Anacar dium occidentale L Extraktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Anacar dium occidentale L ExtraktesInfo
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Description
DlpUng. R. BEETZ ·βα
Dlpl-Ing. K. LAMPRECHT
Dlpl-Ing. K. LAMPRECHT
eMünchen22,Stein.dorf8tr. 10 90-15-9ObP 13.7.1970
ALBERT ROLLAND S.A., P a r i s (Prankreich)
Verfahren zur Herstellung eines Anacardium occidentale
L-Extraktes
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer vegetabilischer Extrakt, der ausgehend von der Rinde des Anacardium oocidentale L
(auch bekannt unter dem Namen Anacardium senegalensis) erhalten wird. Der Anacardium occidentale L gehört zur Familie der
Anakardiazeen, zu der ebenfalls der Rhus, die Pistazie und ä
die Terebinthe gehören.
Der Anacardium occidentale L oder Kaschu=Acajoubaum
ist nordamerikanischen Ursprungs und wird laufend im Senegal angepflanzt. Seine Prucht, die Acajounuß, wird für verschiedene
äußerliche Anwendungen, wie beispielsweise für die Behandlung von Geschwüren und Warzen benutzt. Therapeutisch
wird die Prucht hauptsächlich als antilepröses Topicum verwendet.
Dabei tropft man den Mesokarpsaft auf die Lepraflecke
96-(H 7591-cas 36)-D+ö-NöE (O)
009886/2U2
203A708
und trägt auf die mit Hilfe des Vesicatoriuras künstlich
erzeugten Wunden antilepröse Pasten auf.
Die Rinde enthält einen Gummi bzw. ein Baumharz, das
hervorquillt, wenn der Baum eingekerbt wird und unter Farbveränderung von rot nach gelb dick wird. Dieser Gummi
wird für das erfindungsgemäße Verfahren nicht verwendet.
Insbesondere seit der Veröffentlichung der Costa de Aguiar in der brasilianischen Zeitschrift "Anais da
Paculdade de Medecina da üniversidade do Recife", Vol. l8,
Nr. 2, Seiten 19>7, (1958) ist bekannt, daß die Rinde des
Anacardium occidentale L einen blutzuckersenkenden Wirkstoff enthält. Nach diesem Autor werden die blutzuckersenkenden
Eigenschaften bei Ratten nachgewiesen, die mit einem folgendermaßen hergestellten Produkt behandelt wurden: Abkochen
von 50 g Rinde in einem Liter Wasser, Einengen auf 25% und
anschließendes Verdünnen auf ein Zehntel mit einer physiologischen Salzlösung von 8,5#>
wobei der End-pH-Wert bei 7 liegt.
Die Anmelderin hat nun überraschenderweise gefunden, daß die Rinde des Anacardium occidentale L einen antihypertensiv
wirksamen Wirkstoff enthält, der durch spezielle Methoden extrahiert werden kann, die sich von bekannten durch
wässrige Mazeration der Rinde, Licht- bzw, Luftabschluß und niedrige Temperatur (0 bis 5°C) unterscheidet. Die anti-
009886/2U2
hypertensive Wirkung let völlig überraschend, denn ein Absud,
der durch Eintauchen der Rinde in kaltes Wasser und Siedenlassen
dieses Ansatzes über eine gewisse Zeit erhalten wird,
zeigt keinerlei antihypertensive Wirksamkeit,
Das erfindungsgemäfle Verfahren zur Herstellung eines
antihypertensiv wirksamen Extraktes von Anacardiura occidentale
L-Rinde ist dadurch "gekennzeichnet, dafl man frische von Gummi
bzw. Baumharz befreite Rinde fein pulverisiert und im Dunkeln bei einer Temperatur zwischen O und 5°C in einer Konzentration
von 20 bis 50 g zerkleinerte Rinde pro Liter destilliertes
Wasser einer wässrigen Mazeration unterwirft, anschließend filtriert und das Piltrat zur Erzielung eines Extraktes mit
20 bis JOJi Trockengewicht (bezogen auf das Gewicht der zerkleinerten
Rinde) einengt;
Zur Erfindung gehört selbstverständlich der nach diesem Verfahren erhaltene Extrakt. Dieser ist für die
Herstellung 'antihypertensiv wirksamer Mittel brauchbar und wird für pharmazeutische Zusammensetzungen zusammen mit
physiologisch akzeptablen Trägern verwendet.
Die Herstellung einer Suspension der beispielsweisemit Hilfe eines Siebzerkleinerers fein gepulverten Rinde
erfolgt unter Rühren mit destilliertem Wasser bei einer
Temperatur zwischen 15 und 25°C. Danach wird unter Llehtabschlüß
bei einer Temperatur zwischen 0 und 5°C mazeriert.
-009886/2U-*
Am Ende der Mazeration wird die Suspension filtriert, wobei sie immer noch unter Llchtabschluß und bei einer niedrigen
Temperatur zwischen 0 und 5°C gehalten wird. Man engt im Vakuum ein und nach Ruhenlassen im Dunkeln bei niedriger
Temperatur wird gefriergetrocknet.
Es folgen Beispiele zur Erläuterung der Erfindung. Beispiel 1
100 g Rinde wurde unter Verwendung eines Siebgitters
bzw. -rostes unter Gewinnung von 88 g eines feiner als Sägespäne pulverisierten Produktes zerkleinert. Dieses
Pulver wurde in 4,4 1 destilliertem Wasser bei 200C in
einer Konzentration von 20 g/l suspendiert. Es wurde etwa 5 Minuten lang gerührt. Die Mazeration in einer Kühlkammer
von +20C unter Lichtabschluß dauerte 48 Stunden, wobei am
Tag alle 2 bis 4 Stunden gerührt wurde. Filtriert wurde ebenfalls in der Kühlkammer bei +20C unter Lichtabschluß,
und zwar durch eine erste Filterscheibe (trüber Saft) und dann durch eineweniger poröse zweite Filterscheibe (blaßroter
durchsichtiger Saft).
Das Filtrat (5,8 1) hatte einen pH-Wert von 5,8 und eine Trockenextraktkonzentration von 0,68 Gew.-^ entsprechend
einer Gesamtmenge gelösten Produktes von 25,64 g. Es wurde
009886/2142
im Vakuum auf einem Wasserbad von 25°C bis auf ein Volumen
von 380 ml entsprechend 6,8 Gew.-% Trockenextrakt eingeengt.
Nach Ruhenlassen bei +20C bildete sich in der Lösung eine
Ausfällung. Eine homogene Probe wurde durch ein Faltenfilter filtriert. Der auf dem Filter verbliebene Niederschlag wandelte
sich beim Aufheizen in ein braunes gummöses Harz um» Der
Rest der Lösung, d.h. 320 ml, wurde zur Lyophilisierung über
Platten geschickt. Man erhielt 20 g eines chamois-farbenen
Produktes von sehr geringer Dichte.
Als Ausgangsmaterial wurden 90 g Rinde verwendet.
Während der Zerkleinerung bzw. des Mahlvorganges zeigten
sich Schwierigkeiten, die von dem noch zu feuchten Zustand des Ausgangsmaterials herrühren konnten (leichte Neigung
zum Anbräunen bzw. zur Karamelbildung an der Mahlvorrichtung). In diesem Falle wurde mit zwei-Durchgängen ohne
Siebrost gearbeitet. Das gesammelte, zerstückelte und gemahlene Produkt wog 90 g. Es wurde unter etwa 5 Minuten
langem manuellen Rühren in 4,5 1 destilliertem Wasser von
200C mit einer Konzentration von 20 g/l in Suspension gebracht.
Anschließend wurde die Suspension in einer Kühlkammer von +20C unter· Lichtabschluß 9 Tage lang ruhengelassen,
wobei zweimal am Tage einige Minuten lang durchgerührt wurde. Filtriert wurde in der Kühlkammer bei +20C
009886/2142
unter Lichtabschluß, und zwar durch eine erste Filterscheibe (trüber Saft) und dann durch eine zweite weniger poröse
Filterscheibe (blaßroter durchsichtiger Saft).
Das Filtrat hatte ein Volumen von 4,2 1, der pH-Wert
lag bei 5*25 und die Konzentration an Trockenextrakt bei
0,62 Gew.-%. Es wurde im Vakuum auf einem Wasserbad von
25°C bis auf 400 ml eingeengt, d.h. auf einen Trockenextraktgehalt
von etwa 6,5 Gew.-Jß und anschließend bei +2°C ruhengelassen,
wobei sich in der Lösung Ausscheidungen bildeten. Eine homogene Probe wurde durch ein Faltenfilter filtriert; der
auf dem Filter zurückgehaltene Niederschlag wandelte sich beim Aufheizen in einen braunen gummösen Lack um« Der Rest
der Lösung (320 ml) wurde zur Lyophilisierung Über Platten
geschickt. Man erhielt 25 g eines chamois-farbenen Produktes von sehr geringer Dichte»
Dieser Extrakt wurde an Cellulosepulver mit einer
Wanderungszeit von 5 Stunden zweidimensional chromätographiert unter Verwendung unterschiedlicher Lösungsmittel
und Farbreagenzien je nach nachzuweisenden Wirkstoffen.
Die erhaltene Fraktion hat keinen Eiweißcharakter und enthält sehr wenig Aminosäuren.
Indolkerne wurden mit p-Dimethylaminobenzaldehyd in
η Salzsäurelösung nachgewiesen. Es wurden rosaviolette Flecke beobachtet.
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Der Extrakt scheint keine Purinderivate zu enthalten (rosaviolette Färbung mit Eosin) und keine reduzierenden
Zucker oder deren Phosphorsäureester (Abwesenheit von orange-farbenen Flecken mit Pikrinsäure). Es 1st allerdings su bemerken, dafl die Erkennung gewisser Einfärbungen,
wie insbesondere diejenigen reduzierender Zucker, die Eigenfärbung des erfindungsgemäfien Extraktes schwierig gemacht |
wird.
Dagegen wurde das Vorhandensein von Desoxyribosiden
(nachgewiesen mit einer Lösung von Cystein-hydrochlorid in
3 η Schwefelsäure), von ThIölen in sehr groBer Menge, von
Dlsulfiden, phosphorhaltlgen Verbindungen und schließlich
von Spuren von Aminosäuren festgestellt.
Mit dem Draggendorf-Reagenz wurde das Fehlen von
Alkaloid-Reaktionen festgestellt.
Die Chromatogranane des Anacardlum Occident ale L-Extraktes wurden mit Chroaatogrammen von Nierenextrakten
gemäB der britischen Pattntschrift 991 491 verglichen. Der
für die Anwesenheit von Indolkernen. in der vegetabilischen
Fraktion sprechende^Vosa Fleck entspricht dem violetten
Fleck der Nierenfraktion· Die beiden Extrakte zeigen ähnliche Flecke, was die Desoxyriboside betrifft. Die Nieren*
fraktion enthält dagegen reduzierende Zucker, Disulfide in
009886/2141
geringer Menge und keine Thiole.
Der erfindungsgemäße Pflanzenextrakt wurde pharmakologisch untersucht und erwies sich als ahtihypertensiv
wirksames Mittel.
Dabei wurde die Technik nach Page-Patton-Ogden angewandt,
bei der eine herausgenommene bzw. vorverlagerte Niere mit Kollodium Überpinselt und die gegenüberliegende Niere
1 bis 4 Wochen danach entnommen wird. Diese Technik führt theoretisch zu chronischen Hypertensionen bei zwei Dritteln
der so behandelten Tiere.
Wistar-Hatten mit einem mittleren Gewicht von 2JO g
während des ersten Eingriffs.
Es wurde ein Oszillometer von Giono-Chevillard-Krauthamer
verwendet, das die indirekte Messung des arteriellen Druckes am rückfließenden Blutstrom in der Distalpartie eines
Organs, im vorliegenden Falle der Basis des Rattenschwanzes,
während der langsamen Dekompression der Manschette ermöglicht.
Das Tier wird zur Erzielung einer Vasodilatation JX)
009886/2142
Minuten lang bei einer Temperatur in der Gegend von gehalten, wobei die Oszillometermanschette von Anfang an
an Ort und Stelle ist. Für die Messung muß das Tier absolut bewegungslos sein, was bisweilen sehr lange Wartezeiten erfordert. Man verwendet mit Vorteil einen zusätzlichen Käfig,
in dem mehrere Ratten bei 30 C gehalten werden können und
gewinnt so beträchtlich an Zeit, I
Die Ratten wurden mit Äther anästhesiert. Nach Durchschneiden von Haut und Muskelschicht wurde die Niere herausgenommen
bzw. vorverlagert und dann, ohne das Parenchym zu
verletzen, vorsichtig die Bindegewebskapsel entfernt. Nach einem linden Austrocknen der Niere wurde auf die gesamte
Oberfläche eine Kollodiumschicht aufgetragen, wobei die Niere an einem Faden aufgehängt war. Es wurden nacheinander λ
mehrere Schichten aufgetragen und der Faden dann in Höhe des Parenchyms abgeschnitten. Nach dem Eingriff und am
folgenden Tage wurden 10.000 E und 3.000 E Penicillin injiziert. 10 bis 15 Tage später erfolgte die Nephrektomie
der nicht behandelten Niere.
009886/2142
Es wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt, und. zwar die
eine mit einer Dosis von 1 ml/kg einer wässrigen Lösung mit 50 g/l des erfindungsgemäßen Pflanzenextraktes und die
andere mit einer wässrigen Lesung mit 100 g/l des erfindungsgemäßen
Extraktes. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit solchen verglichen, die bei Versuchen an Vergleichstieren
erhalten wurden, die in der gleichen Weise wie oben angegeben wurde, in experimentelle Hypertension versetzt worden
waren, jedoch nur identische Mengen von physiologischer Lösung erhielten.
Es wurde eine deutliche Senkung des arteriellen Druckes
(TA) von 1 bis 3 Einheiten beim systolischen Druck (Tm) und von 2 bis 4 Einheiten beim diastolischen Druck (TM) beobachtet.
Diese in der fünften Stunde festgestellte Drucksenkung hält mehrere Tage nach der letzten Injektion an. Die in
den nachfolgenden Tabellen angegebenen Versuchsergebnisse lassen auf eine antihypertensive Wirkung bei unter experimentelle
Hypertension versetzten Tieren (renale Hypertension) · schließen.
In den Tabellen Ia und Ib werden die Ergebnisse wiedergegeben, die bei 2 Gruppen von Vergleichstieren gefunden I
wurden, die eine Dosis von 1 ml/kg physiologischer Lösung
0096*6/2142
-limit 5 Gew.-Ji erhielten und In den Tabellen IHa und IHb die
Ergebnisse von Vergleichsgruppen, die 1 ml/kg physiologischer Lösung mit 10 Gew.-Ji erhielten.
Die mit dem erfindungsgemXßen Extrakt behandelten Tiere wurden In 6 Gruppen eingeteilt. 3 Gruppen erhielten 1 ml/kg
Anacardium ocoidentale L-Extrakt in wässriger Lösung mit einer Konzentration Von 50 g/l (Tabellen IXa4 Hb und lic)«
die drei anderen Gruppen erhielten 1 ml/kg erfindungsgemäßen Anaoardium-Extrakt in wässriger Lösung mit 100 g/l (Tabellen
IVa, IVb und IVc).
Verglichen mit Ergebnissen, die mit Reserpin in einer
Dosis von 1 ml/kg (subkutan)* mit Ci -Hethyldopa (alpha methyl
dopa) in einer Dosis von 200 mg/kg und mit Guanethidinismelin
(guanethldlne-lsmeline) in einer Dosis von 50 mg/kg erhalten
wurden» scheint die antihypertensive Wirkung im Falle der antihypertensiv
wirksamen Pflansenfraktion anhaltender zu sein
als bei den drei genannten Substanzen, die über das sympathische Nervensystem einwirken.
009886/21
1 | T.A. vor der Injektion |
5 | TM | Tabelle | Ia | Ib | TM | Δ Tm | Wirkung | TM | |
2 | Tm | 5 | 14 | 14 | - 0, | ι ά | 0 | ||||
5 | 12 | 4 | .16 | T.A. 4 bis 5 Std.. nach der Injektion |
16 | 0 | 5 | 0 | |||
Ratte | 4 | 12 | 13i | Tm | 13,5 | 0 | 0 | ||||
Ratte | 10, | 15 | 11,5 | 15 | - 0, | 0 | |||||
Ratte | 11, | 14, | 12 | 14,6 | - 0, | 5 | 0 | ||||
Ratte | 11, | 10,5 | 25 | ||||||||
Mittel | 11 | ||||||||||
11,2 | |||||||||||
Tabelle | |||||||||||
,6 | |||||||||||
T.A. vor der T.A. 4 bis 5 Std. Injektion nach der Injektion
Wirkung
1 | Tm | 5 | TM | 5 | Tm | 5 | TM | 5 | ATm | Δ TM | |
Ratte | 2 | 11 | 14 | 10 | 15 | - 1 | - 1 | ||||
Ratte | 3 | 11 | 15 | 10, | 15, | 5 | - 0,5 | - 1,5 | |||
Ratte | 4 | 11, | 14 | 9 | 11 | 14 | - 0,5 | 0 | |||
Ratte | 5 | 9 | 7 | U, | 9 | 11, | 0 | 0 | |||
Ratte | 6 | 13 | 17 | 13 | 4 | 17 | 5 | 0 | 0 | ||
Ratte | 9 | 12 | 9 | 12 | 0 | 0 | |||||
Mittel | 10, | 13, | 10, | 15, | - o,5 | - 0,4 | |||||
0Q9886/2U2
1 | T.A. | Tabelle | Ila | T.A. nach |
4 bis 5 Std. der Injektion |
Wirkung | ΔΤΜ | |
2 | Tm | vor der Injek tion |
T.A. naoh |
TM | ATm | - 2 | ||
3 | 14 | TM | Tm | 17 | - 1 | - 1 | ||
Ratte | 4 | 13 | 19 | 13 | 16 | - 1 | - 3 | |
Ratte | 5 | 15 | 17 | 12 | 16 | - 3 | .--..■-■ - ! | |
Ratte | 14 | 19 | 12 | 16 | - 2, | - 3 | ||
Ratte | 15 | 17 . | 12 | 17 | - 2 | ,8 - 2 | ||
Ratte | 14, | 20 | 13 | 4 16,4 | - I1 | |||
Mittel | 2 18,4 | 12, | Wirkung | |||||
T.A. | Tabelle lib | 4 bis 5 Std. der Injektion |
||||||
vor der Injek tion |
||||||||
TM
Tm
TM
ΔΤΜ
Ratte 1 | 14 | 19, | 5 | 12 | 17 | -2 | - 2,5 |
Ratte 2 | 13 | 17 | 12 | 15 | - 1 | - 2 | |
Ratte 3 | 15 | 19 | 11 | 15 | -4 | - 4 | |
Ratte 4 | 15 | 19 | 13 | 16 | -2 | - 3 | |
Ratte 5 | 18 | 23 | 14 | 18 | - 4 | -, 5 | |
Mittel | 15 | 19* | 5 | 12,4 | 16,2 | -2,6 | - 3,3 |
009886/2142
1 | T.A. |
vor der
tion |
InJek- |
T.A. 4 bis 5 Std.
nach der Injektion |
TM | Wirkung | Λ TM | 4 | |
2 | Tm | TM | Tm | 15 | Δ Tm | - 2 | 1 | ||
Ratte | 3 | 13 | 17 | 12 | 14 | - 1 | - 2 | 9 | |
Ratte | 4 | 13 | 17 | 12 | 16 | . - 1 | - 3, | ||
Ratte | 15 | ,1 | 19,4 | 14 | 16 | -1,1 | - 3, | ||
Ratte | 14 | 19,1 | p | 15,2 | - 1 | - 2, | |||
Mittel | 13 | ,5 | 18,1 | 12,5 | - 1 | ||||
Tabelle IHa | |||||||||
tion nach der Injektion
Tm | TM | Tm | TM | Δ Tm | ΔΤΜ | - 1 | |
Ratte 1 | 14 | 17 | 14 | 17 | O | O | O |
Ratte 2 | 14 | 18 | 14 | 19 | O | O | |
Ratte 3 | 15 | 19 | 15 | 19 | O | - 1 | |
Ratte 4 | 15 | 20 | 15 | 20 | O | - 0,4 | |
Ratte 5 | 14 | 18 | 14 | 19 | O | ||
Mittel | 14,4 | 18,4 | 14,4 | 18,8 | O |
009886/2142
T.A. vor der tion |
Tabelle IHb | TJU 4 bis 5 Std· nach der Injektion |
TM | TM | Wirkung | Δ TM | 1 | • 5 | |
Tm | Injek- | Tm | 1* | 16 - | ATm | 0 | 0 | • 2 | |
IO | TM | 10 | 13 | 16 | O | 0 | 1 | - 1 | |
Ratte 1 | IO | l4 | 10 | 14 | 15 | 0 | 0,4 | ■ 3 | |
Ratte 2 | n,5 | 13 | 11.5 | 14 | i4 | 0 - | - 3 | ||
Ratte 5 | 10 | 15 | 10 | 12 | 14 | 0 | • 2,4 | ||
Ratte 4 | 9*5 | 14 | 9 | 13.4 | 15,4 | -0,5 - | ATm Atm | ||
Ratte 5 | 10,2 | 15 | 10,1 | - 0,1 - | - 2 . | ||||
Mittel | 13.8 | IVa | T.A. 4 bis 5 Sfcd· naeh der Injektion |
- 3 · | |||||
T.A. vor der
tion |
Tabelle | Tm | Wirkung | - 2 | |||||
Tm | Injeic- | 14 | - 2 | ||||||
16 | TM | 11 | -2 | ||||||
Ratte 1 | I* | 21 | 11 | - 2,5 | |||||
Ratte 2 | 15' | 18 | 11 | ||||||
Ratte 5 | 15 | 16 | 11 . | ||||||
Ratte 4 | 15 | 17 | 11,5 | ||||||
Ratte 5 | 15,8 | 17 -. | |||||||
Mittel | 17,8 | ||||||||
009886/2112
T.A. vor der Injek»
tion
Tm
TM
T.A. 4 bis 5 Std. nach der Injektion
Tm
TM
Wirkung
Atm
Ratte | 1 | 33 | 18 | 12 | T.A. nach |
35 | - 1 " - | 3 |
Ratte | 2 | 14 | 19 | 12 | 37 | .- 2 | 2 | |
Ratte | 3 | 14 | 19 | 3 3 | 37 | - 1 - - | 2 | |
Ratte | 4 | 14 | 18 | 11 | 14. | - 3 | 4 | |
Ratte | UI | 35 | 20 | 14 | 17 | - 1 | 3 | |
Ratte | 6 | 33 | 16 | 11 | 14 | - 2 - - | 2 | |
Mittel | 13, | 8 18,6 | 32, | 3 15,6 e |
-3,7 - | VjJ | ||
Tabelle IVc | ||||||||
T.A. | vor der Injek tion |
4 bis 5 Std. der Injektion |
Wirkung |
Tm
TM
Tm
TM
Δτι
Δ TM
Ratte | 1 | 14 | 18 | 5 | 12 | 5 | 14 | 5 ' | - 2 | _ 4 | UI |
Ratte | 2 | 11,5 | 14, | 10 | 5 | 12 | 7" | - 1,5 | - 2, | ||
Ratte | 3 | 12 | 15· | Ul | 10 | 12 | - 2 | - 3 | VJl | ||
Ratte | 9,5 | 33, | 8 | 11 | - 1,5 | - 2, | 5 | ||||
Ratte | 5 | 14 | 17. | 6- | 12, | i4. | - 3,5 | C= P | 9 | ||
Mittel | 12*2 | 15, | IQ, | 12, | - 1,7 | - 2, | |||||
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen
Extraktes der Anacardium occidentale-L-Rinde, dadurch gekennzeichnet, daß man
frische pulverisierte Rinde unter Lichtabschluß einer
wässrigen Mazeration bei einer Temperatur zwischen 0 und g
5°C unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 20 bis 50 g Rinde pro Liter destilliertes Wasser
mazeriert.
5. Antihypertensiv wirksamer Anacardium occidentale L-Extrakt
hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2.
4. Verwendung des nach Anspruch 1 oder 2 erhaltenen Ex- λ
traktes zusammen mit physiologisch akzeptablen Trägern für pharmazeutische Mittel.
0GS886/2U2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3642769 | 1969-07-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034708A1 true DE2034708A1 (de) | 1971-02-04 |
DE2034708B2 DE2034708B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2034708C3 DE2034708C3 (de) | 1980-10-09 |
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ID=10388045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2034708A Expired DE2034708C3 (de) | 1969-07-19 | 1970-07-13 | Verfahren zur Herstellung eines antihypertensiv wirksamen Extraktes der Anacardium occidentale L.-Rinde |
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