DE2827066A1 - Verfahren zur herstellung einer gegen kollagenveraenderungen gerichteten substanz sowie nach dem verfahren hergestellte produkte - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer gegen kollagenveraenderungen gerichteten substanz sowie nach dem verfahren hergestellte produkte

Info

Publication number
DE2827066A1
DE2827066A1 DE19782827066 DE2827066A DE2827066A1 DE 2827066 A1 DE2827066 A1 DE 2827066A1 DE 19782827066 DE19782827066 DE 19782827066 DE 2827066 A DE2827066 A DE 2827066A DE 2827066 A1 DE2827066 A1 DE 2827066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extract
substance
water
aqueous
calcium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782827066
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Dr Valetas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Civile Particuliere de Brevets Suffren
Original Assignee
Societe Civile Particuliere de Brevets Suffren
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Civile Particuliere de Brevets Suffren filed Critical Societe Civile Particuliere de Brevets Suffren
Publication of DE2827066A1 publication Critical patent/DE2827066A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/11Pteridophyta or Filicophyta (ferns)
    • A61K36/12Filicopsida or Pteridopsida
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/335Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
    • A61K31/365Lactones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P37/00Drugs for immunological or allergic disorders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/32Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/003Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table without C-Metal linkages

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung einer gegen Kollagenveränderungen gerichteten Substanz sowie nach dem Verfahren hergestellte Produkte
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wirkstoffen, die insbesondere in der Pharmazie verwendbar sind, sowie auf die Wirkstoffe und ihre verschiedenen Verwendungsformen selbst.
Es wurde gemäß der Erfindung gefunden, daß es möglich ist, durch wässrig-alkoholische Extraktion von Farn eine Kabstanz zu erhalten, die frei von den ursprünglich in Farnen enthaltenen toxischen Stoffen ist und die überraschenderweise gegenüber Krankheiten wirksam ist, die mit einer Veränderung des Kollagenstoffwechsels verbunden sind. Die analytische Untersuchung dieser Substanz hat ergeben, daß diese die Struktur eines ο -Laktons mit 8 Kohlenstoffatomen aufweist. Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf analoge Verbindungen, die von der speziellen Formel abweichen können, die lediglich durch die derzeit zur Verfügung stehenden Analysemethoden ermittelt wurde. Auch beschränkt sich die Erfindung nicht auf das spezielle Extraktionsverfahren und auf die pharmazeutische Verwendung, sie erstreckt sich ebenso auf die Substanzen selbst, gleichgültig wie diese hergestellt sind, und auf ihre außerhalb der Pharmazie gelegenen Verwendungsmöglichkeiten, insbesondere auf ihre Verwendung als Zwischenprodukt bei der Herstellung chemischer Derivate in der FarbstoffIndustrie.
Eine erfindungsgemäße Substanz, die durch ihre chemische Formel charakterisiert ist, enthält im wesentlichen ein (T-Lakto-n mit 8 Kohlenstoffatomen, wobei die En-Diol-Form im tautomeren Gleichgewicht mit der entsprechenden Keto-Form steht, und spezieller das optisch linksdrehende
809882/0831
Isomere, dem man die folgende Formel beigeben kann:
HCH
OH
HO -
CH.CH.CH0OH OH OH
(oc -D-Gluco-octono- $ -lacton-en-diol) , wobei dieses Lakton monomer oder polymer und manchmal in zum Salz umgesetzter Form vorliegt, wobei die Umsetzung vorzugsweise mit einer pharmazeutisch akzeptablen Base vollzogen wird. Das saure monomere Lakton kristallisiert aus Methanol in Form von
Plättchen, deren Schmelzpunkt (Zersetzung) bei etwa 160
liegt. Dieses Lakton erhält man meistens im Gemisch mit
Polymeren, vor allem mit einem Polymer der allgemeinen
Formel (C0II1 0_) , dessen Molekulargewicht bei 13.500
liegt und das ungefähr 39,41 % C und 5,96 % H enthält.
Die Polymeren können wie das Monomere in Salze umgesetzt
werden.
Die Calciumsalze sind stabil, nicht toxisch, nicht hygroskopisch, aber in Wasser löslich. Sie eignen sich gut für die meisten industriellen oder therapeutischen Anwendungen. üine bevorzugte Substanz gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Calciumsalz des monomeren optischen Isomeren, dem man die folgende Formel zumessen kann:
HO.H-C.HC.HC
OH
Jl
OH
H.CH-CHn.OH
I 2 OH OH
809882/0831
die von der linksdrehenden laktonischen Form des monomeren D-Gluco-octono-ZÜ» -lakton-3,4-en-diol abgeleitet ist.
Eine erfindungsgemäße Substanz, die als Medikamentenwirkstoff verwendbar ist, kann auch dadurch charaketrisiert werden, daß sie im wesentlichen aus wenigstens einem =f-Lakton mit 8 Kohlenstoffatomen besteht, wie beispielsweise einem Farnextrakt, den man durch wässrig-alkoholische Extraktion, oder durch ein Derivat, das mittels einer pharmazeutisch akzeptablen Base hergestellt wurde, gewonnen hat.
Die Erfindung hat auch ein Herstellungsverfahren für solche Substanzen zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man getrockneten Farn mit einer Mischung aus Äthanol mit Wasser extrahiert, daß man dem Extrakt wenigstens die Gerbsäure, das Chlorophyll und die Farbstoffe entzieht, dann den Alkohol und vorzugsweise danach wenigsntens die Zucker und die Sulfate abtrennt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Verfahrens trennt man wenigstens die Gerbsäure, das Chorophyll im 1 die Farbstoffe durch Behandlung des alkoholischen Extraktes mit Aktivkohle ab. Der Alkohol wird durch Destillation entfernt, die Kationen durch Behandlung mit einem ionentauschenden Harz und die Sulfate durch Neutralisation mit Calciumhydroxid. Man erhält eine wässrige Lösung eines Gemisches aus monomeren und polymeren Calciumsalzen.
Ein wesentlicher Schritt beim erfindungsgemäßen Verfahren besteht in der wässrig-alkoholischen Extraktion, die vorzugsweise an gestoßenem ad bis auf einen Wassergehalt von weniger als 10 %, vorzugsweise ungefähr 5 I, getrockneten Farn vollzogen wird, und zwar mit Hilfe eines Gemischs aus Wasser und Äthanol, das wenigstens 20, vorzugsweise aber 40 bis 95 VoI % Äthanol enthält und in dem jedoch das Äthanol gegebenenfalls durch einen anderen mit Wasser mischbaren Alkohol, beispiels-
809682/0831
weise Methanol oder Propanol, ersetzt werden kann. Die dem !•'arnpulver zugefügte Menge des mit Wasser versetzten Alkohols beträgt im allgemeinen 3 bis 20 l/kg Farn, dessen Korngröße etwa 20 bis 200 mesh beträgt. Man wendet dabei vorzugsweise Temperaturen im Bereich zwischen 45 C und 80° C während einer Behandlungszeit zwischen 0,5 und 10 Stunden an.
Der folgende Reinigungsschritt vollzieht sich vorzugsweise dadurch, daß man den Extrakt mit Aktivkohle in Berührung bringt, beispielsweise mit 150 g bis 400 g Aktivkohle/kg Farnpulver. Man kann diese Reinigung aber auch mit Hilfe anderer Stoffe durchführen, die Gerbsäuren absorbieren. Vorzugsweise wird dann der Extrakt durch Verdampfung des Alkohols eingeeingt, wobei eine Temperatur in der Größenordnung von 25° C und 75° C eingehalten wird. Eine zusätzliche Reinigung des Extraktes ergibt sich, wenn man den Bxtrakt mit einem harz in Berührung bringt, das Kationen in Form von Wasserstoff tauscht. Die Neutralisation des Extraktes vollzieht sich dann bis auf einon pH-Wert zwischen 3 und 7, insbesondere zwischen 4,5 und 6,5. Außerdem werden die ausgefallenen Feststoffanteile entfernt. Der durch Ionenaustausch von den Kationen befreite Extrakt zeigt vorteilhafterweise einen pH-Wert zwischen 0,9 und 1,2.
Um die erhaltene Substanz zu reinigen, kann man den wässrigen Extrakt einengen, vorzugsweise durch Vakuumverdampfung, wobei man die Temperatur im Bereich zwischen 25 C und 75 C wählt. Man fügt dem erhaltenen Extrakt Methanol oder ein Gemisch aus Methanol und Äthanol zu, das vorzugsweise 30 bis 70 VoI % der angegebenen Alkohole enthält. Dann fängt man den Niederschlag auf, der von der erwünschten Substanz gebildet wird und in Form eines Calciumsalzes vorliegt, und trocknet ihn.
809682/0831
282706a
Man kann auch ein Verfahren anwenden, bei welchem man das Calciumsalz des Monomeren aus einem wässrigen Gemisch mit Salzen des Polymeren durch Chromatographie isoliert, um ein monomeres Calciumsalz abzutrennen, dessen Molekulargewicht zwischen 500 und 600 liegt, und man eliminiert das monomere Calciumsalz durch Ionenaustausch an einem stark kationischen Harz in saurer Form. Man kann dann die Lösung eindampfen und den Verdampfungsrückstand aus wasserfreiem Methanol Umkristallisieren, um das saure, kristallisierte Monomere in Form von Plättchen zu erhalten.
Im allgemeinen schwankt das Molekulargewicht der erfindungsgemäßen Substanz zwischen 200 und 2000 je nach der Anwesenheit von Polymeren. Wenn man eine Substanz mit starkem Monomeranteil zu erhalten wünscht, dann muß man vorzugsweise mit einer Mischung aus Äthanol und Wasser extrahieren, die höchstens 25 % Wasser enthält. Wenn man andererseits eine Substanz mit einem größeren Polymeranteil zu erhalten wünscht, Jana kann man die erste Extraktion mit einem Äthanol-Wasser-Gemisch durchführen, das mehr als 25 % Wasser, jedoch nicht mehr als etwa 80 % Wasser, enthält. Das Polymere erhält man auch durch wiederholte Gefriertrocknung einer wässrigen Lösung des Monomeren, oder aus einem Monomeren in Lösung in Methanol durch Zugabe von Chloroform und/oder von sek.-Butanol.
Als Ausgangsstoff kann man wenigstens einen Farn speziell aus der aus den Arten Davallia, Dryopteris, Oleandra, Phyllitis, Polypodium und Pteridium bestehenden Gruppe verwenden. Besonders die Arten Polypodium und Pteridium sind brauchbar. Diese Farnarten sind beispielsweise im Index Londinensis (Oxford) aufgeführt.
Man kann die erfindungsgemäßen Substanzen aus allen Teilen der Farne extrahieren, es ist jedoch am zweckmäßigsten, nur die der Luft ausgesetzten, d.h. oberirdisch gewachsenen Teile ausgewachsener Pflanzen hierzu heranziu-iehen.
809882/0831
2827068
Die erhaltenen Substanzen können in monomerem oder polynierem Zustand und in saurer Form oder als Salz in den verschiedensten Industriezweigen verwendet werden. Man kann beispielsweise Farbstoff herstellen, indem man die Substanz mit einem chromogenen Reagenz reagieren läßt, insbesondere indem man das Monomere bei Abwesenheit von Eisenionen mit Methylbenzylthiazolidonhydrazin reagieren läßt.
Der Iiauptvortei1 der erfindungsgemäßen Substan"en liegt indessen in ihrer pharmazeutischen Wirksamkeit gegen Veränderungen des Kollagenstoffwechsels. Sie sind als Wirkstoffe in Medikamenten verwendbar, die beispielsweise 5 bis 100 mg des Wirkstoffs pro liinnehmedosis in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger üblicher Art enthalten. In dieser Applikationsform liegen sie vorzugsweise in monomerem Zustand vor, insbesondere als Salz. Das Calciumsalz aht den Vorteil großer Stabilität, man kann jedoch auch andere Salze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze durch Umsetzt ι des sauren Laktons mit den entsprechenden Basen herstellen.
Diese Medikamente können dem Menschen beispielsweise in täglichen Dosen von 10 bis 500 mg verabreicht werden, um Krankheiten zu behandeln, die mit einer Änderung de.·. Kollagens verbunden sind, wie beispielsweise die Psoriasis. ine günstige Wirkung hat das Medikament auch bei Arthrosen und bei Arthritis, bei Krampfader- und Magengeschwüren, bei Lupus erythematosis, wie auch zur Begünstigung der Vernarbung von Wunden, insbesondere von Operationswunden.
Die erfindungsgemäßen Substanzen sind praktisch frei von toxischen Stoffen, obwohl Farne häufig für Tiere toxisch sind, insbesondere für Rinder, Pferde und Schafe, die nach dem Genuß von Farnen häufig die unter dem Namen Pteridismus bekannten Krankheitssymptome zeigen.
809882/0831
Die folgenden Beispiele praktischer Ausführungsformen sollen die Erfindung näher erläutern, jedoch keine Beschränkung darstellen. Alle Verhältnisse sind nai hfolgend auf Gewichte bezogen, es sei denn, es ist ausdrücklich anderes erwähnt.
Beispiel 1
Man sammelt die oberirdisch gewachsenen Teile ausgewachsener Farnpflanzen speziell der Art Polypodium Aureum, Linn., man trocknet sie sehr schnell unter Vermeidun,· einer Fermentierung bei einer Temperatur von ungefähr 70° C, dann zerstößt man sie und erhält ein Pulver mit etwa 5 % Feuchtigkeitsgehalt .
Man extrahiert 1,5 kg dieses Farnpulvers mit einer Mischung aus etwa 12 1 Äthanol (95°) und 4,5 1 t1 !Stilliertem Wasser eine Stunde lang unter Rückfluß und saugt den Extrakt ab.
Man klärt den alkoholischen Extrakt mit pulverförmiger Aktivkohle und filtert ihn.
Man verdampft den Alkohol des Filtrats durch Destillation unter vermindertem Druck, dann behandelt man die so erhaltene wässrige Lösung mit einem handelsüblichen stark kationentauschenden Harz.
Man neutralisiert dann die Lösung mit Calciumhydroxhid bis zu einem pH-Wert von ungefähr 5. Man filtert erneut und engt dann das Filtrat durch Verdampfung unter vermindertem Druck bis auf etwa 0,2 1 ein.
Man fällt durch Beigabe von etwa 0,6 1 Methanol aus, filtriert ab und wäscht den Niederschlag mit reinem Methanol.
809882/0831
Man trocknet den Niederschlag bei einer Temperatur von unterhalb etwa 35 C, dann zerstößt man ihn, um ungefähr 20 g eines weißen Pulvers zu erhalten.
Man reinigt dieses Salz durch Auflösen in ungefähr 100 ml Wasser, Versetzen mit Aktivkohle und Filtration und trocknet es vor dem Zerstoßen durch Gefriertrocknung. Man erhält eine Substanz in Form eines weißen homogenen Pulvers von salzigem und bitterem Geschmack, das in praktisch allen Verhältnissen in Wasser löslich, in Alkohol jedoch unlöslich ist. Die wässrige Lösung ist leicht gelblich. Bei einer Konzentration von 2 % liegt der pH-Wert ungefähr bei 6,25 und sein optisches
25° Drehvermögen beträgt ungefähr (OC)n = 7,1u.
Das Pulver hat einen Calciumgehalt von etwa 15,95 Gew.-a.
Durch Umsetzen des beschriebenen Pulvers mit Methylbenzylthiazolidonhydrazin erhält man bei Abwesenheit von Fe Ionen Cyaninfarbstoffe von grüner, blauer, roter und purpurner Farbe, die durch Chromatographie -roneinander zu trennen sind. Diese Farbstoffe haben die allgemeine
Summenformel C„ .H„rN,S„O_.
24 2 5 ο 2 7
Nach den Resultaten von Analysen, die analog jenen sind, die anhand des Beispiels 2 beschrieben werden, scheint es, daß diese Substanz praktisch frei von Verunreinigungen ist und zu etwa 90 % von einem Calciumsalz eines monomeren Laktons gebildet ist, dem man die folgende Formel zuordnen kann (Summenformel C ,!!„„0.. ,CaCCa)):
IIO JI0Cl IC. HC/ 2 ι ι
Oil OH
CH. CH. CiI0. OH I I 2
OH OH
80S882/0831
2827068
während die anderen 10 % aus Calciumsalzen bestehen, die von Homopolymeren desselben Laktons abgeleitet sind.
Beispiel 2
Man löst die gereinigte Substanz des Beispiels 1 (weißes Pulver mit ungefähr 16 % Calciumgehalt) in einer Menge Wasser auf, die ausreichend ist, um eine Lösungskonzentration von etwa 10 % zu erhalten. Diese Lösung wird dann in einer klassischen chromatographischen Säule auf Polysaccharid-Dextran-Harzen (vom Typ Sephadex) behandelt, um die Fraktion des Molekulargewichts 500 bis 600, die dem Salz dos monomeren Bestandteils entspricht, gegenüber jenen polymeren Bestandteilen auszusondern, die ein höheres Molekulargewicht aufweisen und ebenfalls in der Lösung zu Anfang vorhanden sind. Man behandelt dann die abgetrennte monomere Lösung mit einem stark kationentauschenden Harz, das die Kationen in Form von Wasserstoff tauscht, um das Calcium zu beseitigen, und dann mit einem schwach anionentauschenden Harz. Man engt die so behandelte Lösung durch Verdampfung bei vermindertem Druck und einer Temperatur von ungefähr 50 C ein, bis man eine halbfeste transparente Substanz erhält, die man in reinem, wasserfreiem Methanol auflöst. Diese methanolische Lösung engt man bei vermindertem Druck und einer Temperatur von ungefähr 40 C ein, bis eine Trübung auftritt, und man läßt dann das Produkt zu farblosen Plättchen kristallisieren.
Diese kristallisierte Substanz hat einen stark sauren, jedoch nicht unangenehmen Geschmack. Sie ist in Luft bei normaler Umgebungstemperatur stabil. Sie schmilzt bei 160° C unter Zersetzung. Sie ist in Methanol (ungefähr 1 g/20 ml) und in Äthanol (ungefähr 1 g/ 50 ml) löslich. Sie ist in Fettlösungsmitteln unlöslich. Die Analyse durch gewöhnliche Analysemethoden zeigte einen Kohlenstoffgehalt von unge-
809882/0831
fähr 40,18 \ und einen Wasserstoffgehalt von ungefähr 5,08 %, keinen Stickstoff, keinen Schwefel und keine anderen Elemente außer Sauerstoff. Die Atome des Kohlenstoffs und des Wasserstoffs stellen im Verhältnis von 2 C für 3 H. Das Molekulargewicht, das durch Chromatographie auf Saccharid-Dextran bestimmt wurde, liegt zwischen 200 und 250.
Die Summenformel C0H1-O0 = 236 entspricht einem theoretischen Gehalt von 40,67 % Kohlenstoff und 5,12 % Wasserstoff, und das nach dem obigen Verfahren erhaltene Produkt'entspricht, von den Analyseunterschieden abgesehen, diesen Resultaten.
Das Infrarotspektrum in Tetrahydrofuran zeigt ein Intensitätsmaximum bei 1732 cm , das charakteristisch ist für ein z\-Lakton, und weitere Maxima bei 1640 bis 1655 cm" , was charakteristisch ist für eine Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen, und eines b<
Gruppe ist.
und eines bei 3000 cm , was charakteristisch für eine Enol-
Die Analyse der Trimethylsilyl-Üerivate nach der von De Jongh im Journal of the American Chemical Society (JACS) 91, 1728 (1969) beschriebenen Methode zeigt eine Analogie der Konfiguration zur jener einer Aldohexose, wie die D-Glukose oder die D-Galaktose bezüglich der Wasserstoffatome bzw. OH-Gruppen an den asymmetrisch gelegenen Kohlenstoffatomen.
Das RMN-Spektrum des Laktons in DMSO-D, zeigt 12 Protonen: (ppm) 6,52 = 3 H; 4,35 - 4,46 = 1 H; 3,65 - 3,60 = 5 H; 3,43 - 3,19 = 2 χ 1/2 II und von 2,50 bis 2,80 = 2 H.
Nach diesen Analyseresultaten scheint es, daß man dem Laktcn die Formel des D-Gluko-octono-cf-Lakton-3,4-en-diols zuordnen kann, die im Gleichgewicht mit der Keto-Tautomer-Form sein kann:
808882/0831
2827068
HO.H-C.HC.HC
OH OH
-OH
--QH
HO -
CH.CH.CH0OH OH OH
Diese Verbindung ergibt sehr leicht Metallsalze, insbesondere von Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium durch Umsetzung mit den entsprechenden Basen.
Das saure Lakton selbst ist hygroskopisch und instabil. In Luft nimmt es sehr schnell einen sirupartigen Zustand an. Diese wässrige Lösung mit etwa 10 g/l zeigt einen pH-Wert von ungefähr 3.
Das spezifische optische Drehvermögen des sauren Laktons
25°
liegt bei ungefähr (<* )n = 6,7 in wässriger Lösung zu
1,6 %. Das des Natriumsalzes des Laktons liegt bei ungefähr 25°
COC)
= -11,6 in 2,5 liger wässriger Lösung.
Das Ultraviolettabsorptionsspektrum des sauren Laktons zeigt ein Maximum bei 280 nm mit E = 14,42. Dasjenige des Salzes zeigt eine Verschiebung des Maximums, wobei der Scheitel zwischen 240 und 270 nm liegt.
Die Reakton mit Methylbenzylthiazolidonhydrazin ergibt bei Abwesenheit von Fe -Ionen ein Derivat mit der für Tetraazopentamethin-cyanin charakteristischen Purpurfarbe, dessen Massenspektrum, die Massenchromatographie, und die Elementaranalyse denjenigen eines Lakton-in-C8 entsprechen.
809882/0831
Beispiel 3
Man wendet wieder das Verfahren nach Beispiel 1 an, man verwendet jedoch die Farnart Polypodium Persuccum Cav und für die Extraktion eine Mischung aus ungefähr 5 1 Äthanol von 95 in ungefähr 12 1 Wasser.
Man erhält auf diese Weise eine weißliche, wasserlösliche Substanz, die in der Hauptsache von Calciumsalzen uer verschiedenen Polymeren gebildet wird, speziell vom Polymer (CgH »Ο«) vom Molekulargewicht 13.500.
Die Analyse ergibt C = 39,41 % und II = 5,96 %.
25° Das optische spezifische Drehvermögen beträgt (ä)d = +99,9.
Wenn man dann weiter wie beim Beispiel 2 fortfährt, dann kann man eine saure monomere Substanz abtrennen, deren Molekulargewicht bei 200 bis 250 liegt und deren Eigenschaften denen des Laktons entsprechen, das man im Beispiel 2 erhalten hat.
Beispiel 4
Die oberirdisch gewachsenen, frisch geernteten Teile der Farnart Pteridium Codatum Max werden in einer Heißluft-Trocknungseinrichtung bei einer Temperatur von ungefähr 60 C, maximal 70 C, 18 Stunden lang getrocknet. Sie werden dann zu eipem Pulver der Korngröße 200 bis 400 mesh zerrieben.
1 kg dieses trocknen Pulvers werden einer Extraktion mit 10 1 einer wässrigen Äthanollösung mit 75 % Volumenanteilen unterzogen. Nach 1 Stunde Extraktionszeit beseitigt man die Feststoffanteile durch Filtration.
809882/0831
-17- 2827068
Der aufgefangene, wässrig-alkoholische Extrakt wird mit 250 g Aktivkohlepulver pflanzlichen oder tierischen Ursprungs gemischt und das Gemisch eine Stunde lang umgerührt. Man beseitigt auf diese Weise aus dem Extrakt durch Absorption an der Aktivkohle das Chlorophyll, die Carotinoid-Pigmente, die Pterosine und die Gerbsäuren. Die mit diesen Verunreinigungen beladene Aktivkohle wird dann durch eine Cellulose- oder Papier-Scheibenfilterpresse abfiltriert.
Der so geklärte Extrakt wird dann bei Unterdruck (Restdruck zwischen 50 und 150 mmHg) erhitzt, um den Alkohol durch Destillation zu entfernen. Die Temperatur liegt dabei ungefähr bei 50° C.
Der wässrige Rückstand (ungefähr 2,5 1) wird einer Kationenaustauschung auf einer Säule aus einem kg eines stark in Form von Wasserstoff kationentauschenden Harz unterzogen. Dieser Vorgang erlaubt es, aus der wässrigen Lösung die sauren mineralischen und organischen Salze zu entfernen, wobei alle Kationen durch Wasserstoffionen ersetzt werden. Die gereinigte Lösung hat einen pH-Wert in der Größenordnung von 1,0.
Der saure wässrige Rückstand wird dann durch Zugabt von festem Calciumhydroxid unter ständigem Umrühren neutralisiert, bis man einen pH-Wert von 6 erreicht, wozu der Einsatz von etwa 10 g Calciumhydroxid erforderlich ist. Man beseitigt den sich bildenden Niederschlag dann, der im wesentlichen aus Salzen organischer Säuren, wie Äpfelsäure, Fumarsäure und Bernsteinsäure, und aus Sulfaten besteht.
Der wässrige Rückstand, den man nach Abfiltrierung der oben genannten Niederschläge erhält, enthält das erfindungsgemäße Lakton in der Form seines Calciumsalz-Chelats. Es wird durch Vaduumverdampfung (50 bis 150 mm Hg) bei einer Temperatur
809882/0831
~18~ 282706g
im Bereich von 50 C eingeengt, und man erhalt einen sirupartigen Rückstand.
Dieser wird mit 1 1 einer 50 : 50-Mischung aus Äthanol und Methanol vermischt und bei 50 C 30 Minuten bis 2 Stunden lang umgerührt. Es bildet sich ein Niederschlag des Calciumsalzes, der in einer Cellulosescheibenpresse abfiltriert oder durch Zentrifugierung aufgefangen wird. Das so erhaltene Produkt ist völlig frei von Zuckern, die in der verwendeten alkoholischen Mischung löslich sind.
Das Produkt wird dann unter ständigem Umrühren mit 1 1 Methanol bei 50 C 1 Stunde lang gewaschen und anschließi filtriert, um auch die letzten Zuckerreste zu entfernen.
Der Calciumsalzniederschlag wird bei 50 C getrocknet und dann in Wasser so aufgelöst, daß man eine wässrige 30 %ige Lösung erhält, die dann gefriergetrocknet wird. Die wässrige Lösung kann im allgemeinen jedoch auch Konzentrationen zwischen 5 % und 50 % aufweisen.
Das Gewicht des erhaltenen Calciumsalz-Chelats liegt zwischen 8 und 10 g, was eine Ausbeute von ungefähr 15 bis 16 % ergibt.
Beispiel 5
Das nach Beispiel 4 erhaltene Calciumsalz wird in Wasser wieder aufgelöst, so daß man eine 20 %ige Lösung erhält, die dann in einer Ionenaustauschsäule eines in Form von Wasserstoff stark kationisch tauschenden Harzes behandelt wird. Man beseitigt auf diese Weise das Calcium.
Die erhaltene saure, wässrige Lösung wird dann durch Vakuumverdampfung bei einer Temperatur nicht über 50 C eingeengt,' und der eingeengten Lösung wird dann eine ebensogroße
809882/0831
Gewichtsmenge Methanol zugefügt. Die Mischung wird Kühlgehalten (4 C), so daß die Laktonsäure (</-Lakton-Keton) in Form eines weißen Pulvers kristallisiert. Dieses wird herausfiltriert und dann im Vakuum bei Anwesenheit von Kaliumhydroxid getrocknet.
Das Produkt zeigt die folgenden Eigenschaften:
Schmelzpunkt: 160° C (Zersetzung)
O)^5 = -7,2 (2,5 in Wasser)
Gefunden: C = 40,18 %, H = 5,08 % , O = 53,84 %
Gefunden für C0H10O : C = 40,67, II = 5,12 I, O = 54,21 % ο ι L 8
3-Methyl-2-benzothiazolonhydrazon-Derivat (Purpurfarbstoff):
Gefunden: C = 47,35 %, H = 4,35 % , N = 13,84 % , S = 10,88 % , O = 18,32 %
Gefunden für C24H25N5S2O7 :
C = 50,24 %, II = 4,39 %, N = 14,65 %, S ■-- 11,16 %, O = 19,54 %
Beispiel 6
Das freie </-Laktono-Keton, das man nach dem Beispiel 5 durch Entfernen des Calciums im Ionenaustauschverfahren aus einer wässrigen Lösung des Calciumsalz-Chelats erhält, wird mit Hilfe einer 1N Natriumhydroxidlösung neutralisiert, bis man einen pH-Wert von 5 erhält, und die erhaltene Natriumsalzlösung wird gefriergetrocknet.
Andere Versuche wurden durchgeführt, indem man eine Lösung verwendete, deren Normalität zwischen 0,1 N und 2 N lag, bis man pH-Werte zwischen 4,5 und 6,5 erhielt.
Man erhielt eine wässrige Lösung eines Kaliumsalz-Chelats, wenn man wie oben verfuhr, wobei man jedoch das Natriumhydroxid durch Kaliumhydroxid ersetzte.
Ö09882/0831
Beispiel 7
Man verfährt in gleicher Weise wie im Beispiel 1, ersetzt in der für die Extraktion verendeten wässrig-alkoholischen Lösung jedoch das Äthanol durch einen anderen mit Wasser mischbaren Alkohol, und für die folgenden Versuche speziell durch Methanol, durch n-Propanol und durch 2-Propanol. Dabei verwendet man unterschiedliche Volumenverhältnisse von Alkohol in Wasser, jedoch immer innerhalb der Grenzen von 25 % bis 95 %.
Beispiel 8
Das Verfahren wird unter den Bedingungen durchgeführt, die scLun am Beispiel 4 beschrieben worden sind, jedoch mit anderen Farnarten, speziell mit den folgenden:
Davallia divaricata BL3 aufgeführt im Index Londinensis, Oxford, 1921, Bd. 2, Seite 437, zuvor beschrieben von CL. Blume in Enumeratio Leyden, 1828.
Dryopteris crassirhizoma Nakai, beschrieben im Index Londinensis, Ergänzungsband I, Seite 339, sowie von Makino in "Illustrated Flora of Japan", 1924, Seite 1243.
Oleandra neriiformis Cav., beschrieben von A.J. Cavanilles in Anales de Historia Natural, 1799, Band 1, Seite 108, und unter der Bezeichnung Oleandra pistillaris Sw., beschrieben in 0. Swartz, Index Filicum, Genera et Species Filicum, 1801.
Phyllitis scolopendrium Newman, beschrieben im Index Londinensis, Oxford, 1921, Band 5, Seite 79, zuvor beschrieben von E. Newman in Waller, New Brit. Dornest. Herbar., Band 17, 1882.
809882/0831
"21" 2B27068
Polypodium aureum Linne, beschrieben im Index Londinensis, Oxford, 1921, Band 5, Seite 214, zuvor beschrieben unter den synonymen Bezeichnungen Phlebodium aureum Smith im Index Filicum Christensen, II. Hagerup, Hafniae 1906, Seite 511, und Polypodium leucatomos Poir. in Poiret, End. Meth. Bot., 1804, Band 5", Seite 508.
Polypodium crassifolium Linne, beschrieben von Linne in Species plantarum, Stockholm, 1753-63, Seite 1083, sowie beschrieben unter der Bezeichnung Dipteris crassifolia J. Smith in Journal of Botany, 1842, Band 1, Seite 196, und unter der Bezeichnung Polypodium enocarpum Kunze in G. Syn. Plant. Linne, Berlin 1834.
Polypodium decumanum Willdenow, beschrieben in Mettenius, Abh. Senckenb. Nat. Gese., Band 2, 2. Teil, 1856-58, und in Ann. Bot. 1971, Band 31, 1. Teil, Fig. 6 und 7, ebenso beschrieben unter der Bezeichnung Phebodium decumanum J. Smith von V. Vareschi in Flora de Venezuela, Heiechos, Caracas, 1968, Band 1, 2. Teil, Seite 945, und unter dux Bezeichnung Phlebodium multiseriale T. Moore im Index Londinensis, Oxford, 1921, und in T. Moore und Houlston Gard. Chron., Londres, 1955, Seite 469, und unter der Bezeichnung Chrysopteris dictyocallis Fee in Fee A.L.A., Memoires sur la famille des FougSres, Paris, 1944-66, und Straßburg, 1850-52 und 1853.
Polypodium canceolatum Linne, beschrieben im Index Londinensis, Oxford, 1921, Band 5, Seite 217, und zuvor beschrieben von Lamarck 1797 in 111. vt. 866, Fig. 1, und in Berichte der botanischen Gesellschaft, 1913, Band 31, Seite 486.
Polypodium percussum Cav., beschrieben im Index Londinensis, Oxford, 1921, Band 5, Seite 220, zuvor beschrieben von
809882/0831
A. J. Cavan.il les in "Descripcion de plantas que Cavanilles demostros", Madrid, 1802.
Polypodium triseriale Swartz, beschrieben im Index Filicum, Kopenhagen. 1906, Hager up, und in 0. Swartz, Nova genera et Species plaiitarum,Stockholm, 1788.
Pteris aquilina Linne, beschrieben im Index Londinensis, Oxford, 1921, Band 5, Seite 310, und zuvor beschrieben unter der Bezeichnung Pteridium aquilinum Kuhn in Max Kuhn und Thome, Flora Deutschi., Band 6, 1886, wo insbesondere auch die Variante latiusculum underwood und diese Art beschrieben ist.
Die Analyse der so erhaltenen Produkte ergäbe die Anwesenheit desselben Calciumsalz-Chelats des Laktons wie beim Beispiel 1 und 4 .
Beispiel 9
Der Sirup, der das Calciumsalz-Chelat des 1'of-D-Gluko-octono-Δ-lacton-ketons und die beim Beispiel 4 erhaltenen Zucker enthält, wird Toxizitätsversuchen unterworfen, die zeigen, daß er vollständig frei von toxischen Stoffen in Dosen ist, die ihn für den pharmazeutischen Gebrauch verwc-.-lbar machen. Hr wird zu einer Form gefriergetrocknet, in der er etwa 20 Gew.-°s Salz-Chelat enthält.
Beispiel 10
Man fügt im Glas 1 bis 2 ug des nach Beispiel 6 einaltenen Natriumsalzes einem wässrigen Extrakt der Haut von Patienten zu, die an Arthritis oder Psoriasitis leiden. Das Drehvermögen stellt sich nach einer Kontaktzeit von 30 Minuten auf normale Werte ein.
809882/0831
Analoge ResuLtate erhält man, wenn man das Natriumsalz durch das freie rT-Laktono-keton ersetzt, das nach dem Beispiel 5 erhalten worden ist.
Diese Versuche zeigen die Wirksamkeit der Substanzen gegenüber Krankheiten, die eine Veränderung des Kollagenhaushaltes nach sich ziehen. Die Psoriasis tritt bei diener Art von Kranheit auf, wie es im einzelnen von Namey und Rosenthal in Arthritis and Rheumatism, Band 19, No. 3, 1976, beschrieben ist.
Beispiel 11
Toxizitätsversuch
Man verwendet das gereinigte, gefriergetrocknete und zerstoßene Calciumsalz nach Beispiel 1 .
In einer ersten Versuchsserie wurde zur Bestimmung der sei =ullen Giftwirkung des Produkts auf oralem Wege eine Einheitsdos,s von 250 mg/kg 10 Albinoratten vom Stamm Wistar verabreicht. Diese starke Eingabe brachte an den Tieren keinerlei merkbare Veränderung im Verhalten oder gar den Tod hervor.
In einer zweiten Versuchsserie verabreichte man auf oralem Wege eine Einheitsdosis von 1000 mg/kg :0 Mäusen vom Stamm Swi..^, Albinos OFI, von einem mittleren Gewicht von je 20 g. Diese starke Verabreichung brachte während der nächsten 14 Lebenstage der Mäuse keinerlei merkbare Verhaltensveränderungen hervor. Eine Autopsie am 15. Tag zeigte keinerlei makroskopisch feststellbare Schädigungen der wesentlichen Organe der Tiere.
Die tödliche Dosis DL„ liegt demnach bei Ratten über 250 mg/kg und bei Mäusen über 1000 mg/kg.
809882/0831
In einer dritten Versuchsserie wurde die subchronische Toxizität bei Ratten untersucht. Man zog hierfür 4 Gruppen von je 12 Ratten des Stamms Wistar heran (6 männliche und 6 weibliche Tiere jeweils) mit einem Anfangsgewicht von 120 g. Durch Mästung wurde während 4 aufeinanderfolgenden Wochen täglich den Ratten der ersten Gruppe eine Dosis von 5 mg/kg, der zweiten Gruppe von 10 mg/kg, der dritten Gruppe von 20 mg/kg verabreicht, während die vierte Gruppe nur zum Vergleich herangezogen wurde und in der gleichen Zeit das gleiche Flüssigkeitsvolumen in Form von destilliertem Wasser verabreicht bekam.
Man stellte keinerlei Veränderung im Verhalten der Tiere während der Behandlung und auch nicht während zwei Wochen nach dem Bnde der Behandlung fest.
Die Gewichtsentwicklung aller Ratten, männlicher wie weiblicher Tiere, aus allen Gruppen einschließlich der Vergleichsgrupp ■ war völlig identisch.
Die liämatologische Kontrolle zeigte bei allen Tieren, einschließlich den Vergleichstieren, gleiche Ergebnisse.
Nach 28 Tagen der Behandlung wurde die Hälfte der Tiere (3 Männchen und 3 Weibchen je Gruppe) getötet, die anderen Tiere wurden 14 Tage nach Abschluß der Behandlung getötet. Man stellte keinerlei bedeutsamen makroskopischen oder histologischen Unterschiede zwischen den Vergleichstieren und den mit den Substanzen behandelten Tieren fest. Die Behandlung hat keinerlei feststellbaren Schädigungen mit sich gebracht.
Die Versuche haben demnach gezeigt, daß die verabreichte Substanz völlig untoxisch ist.
809882/0831
Beispiel 12
Kollagenuntersuchungen
Man hebt Proben vollständiger menschlicher Haut von ungefähr je 100 mg von den Unterarmen von 6 von Arthritis befallenen, von 6 von Psoriasis befallenen und von 6 gesunden Vergleichspersonen ab. Diese Personen, Männer und Frauen in gleicher Anzahl, sind in jedem Fall zwischen 13 und 50 Jahren alt.
Man extrahiert in klassischer Weise das Kollagen aus diesen Proben in drei getrennten Gruppen: den arthritischen, den psoriadischen und den gesunden.
Man homogenisiert jede Gruppe getrennt zunächst mit Wasser, dann mit einer 0,45 M Kochsalzlösung, dann mit einer 0,1 M Essigsäurelösung. Man verwendet jeweils eine Flüssigkeitsmenge, die dem 20-fachen Gewicht der nassen Gruppen entspricht. Man läßt jedesmal die Flüssigkeit mit den Proben 24 Stunden bei 2° C Umgebungstemperatur im Kontakt, dann wird vorsichtig abdekantiert. Man zentrifugiert und trennt die obenschwimmende Flüssigkeit durch Absaugen unter der oberflächlichen Fettschicht ab.
Man mißt auf klassische Weise das spezifische Drehvermögen jeder Gruppe zu 5,78 nm bei 27° C und stellt eine sehr markante Veränderung des Drehvermögens des löslichen Kollagens der psoriadischen und der arthritischen Proben gegenüber den gesunden Proben fest. Dieses Drehvermögen liegt bei etwa -200 bis -600 für das Kollagen in wässriger Lösung bei Kranken gegenüber etwa -2000 bei Gesunden. Es liegt bei etwa -1000 bis -5000 für das Kollagen in Kochsalzlösung bei Kranken gegenüber etwa -12000 bei Gesunden. Es liegt bei -! 000 bis -24000 für Kollagen in Essigsäurelösung bei Kranken gegenüber etwa -40000 bis -60000 bei Gesunden.
809882/0831
Man fügt in die wässrigen, salzigen und sauren Lösungen jeder Gruppe 1 Gew.-% wässriger Lösung des gereinigten, gefriergetrockneten und zerstoßenen Calciumsalzes nach Beispiel 1 hinzu. Man mischt sorgfältig und mißt das spezifische Drehvermögen der behandelten Lösungen.
Man stellt dann fest, daß die gemessenen Drehvermögen der Kollagene der kranken Personen auf die der Proben von den gesunden Personen in den wässrigen und salzigen Extrakten gebracht wurden.
Beispiel 13
Klinische Versuche
Man führt diesen Versuch an 11 kranken erwachsenen Personen im Alter zwischen 24 und 71 Jahren durch, die an alter, hartnäckiger Psoriasis leiden. Alle Personen waren ohne dauerhaften oder zufriedenstellenden Erfolg schon wenigstens 1 Jahr mit den verschiedensten klassischen Medikamenten behandelt worden, die je nach Fall Corticoide, Vitamin A in allgemeiner Anwendung; Corticoide, Steinkohlenteer, Cariolysin in örtlicher Anwendung; und Psoralene mit Ultraviolettbestrahlung in gemischter Behandlung waren.
Die Psoriasis ist eine Kollagenerkrankung mit auffallendem Erscheinungsbild, jedoch ist sie auf den Menschen beschränkt und zeigt sich nicht an Tieren.
Im Versuch ivurden jedem Kranken bei Ausschluß jeder anderen Therapie auf oralem Wege täglich 3 oder 4 Kapseln (je nach Gewicht des Kranken und/oder der Schwere des Falles) verabreicht, die 12 mg des gereinigten, gefriergetrockneten und zerstoßenen Calciumsalzes des Beispiels 1, 20 mg Laktose,
809882/0831
10 mg Levilit und 10 mg Talkum enthielten. Die Calciumsalzdosis des Beispiels 1, die dem Menschen in diesem Falle verabreicht wird, entspricht ungefähr nur dem 500. Teil der Dosis, die bei den Toxizitätsuntersuchungen der Ratte verabreicht wurde, und nur dem 2000. Teil der Dosis, die bei den Toxizitätsuntersuchungen der Maus verabreicht wurde, und nur dem 40. Teil der Menge, die bei den Langzeitversuchen der Ratte verabreicht wurde,
Die Beobachtungen während der Behandlung der verschiedenen Kranken sind in der nachfolgenden Tabelle aufgezeichnet.
In allen Fällen ist die klinische Verträglichkeit vortrefflich und durch biologische Untersuchungen vor, während und nach der Behandlung bestätigt.
Seltsamerweise erfolgt das Weißwerden einhergehend mit der Neubildung gesunder Haut vom Zentrum der befallenen Zonen her gegen den Rand zu.
Die Erfindung ist keinesfalls auf die angegebenen Beispiele beschränkt, sondern ebenso auch auf viele Abwandlungen homogen, die der Fachmann, ohne den Erfindungsrahmen zu verlassen, auswählen kann.
So können beispielsweise die neuen Verbindungen durch Synthe ■ nach den klassischen, den Chemikern wohlbekannten Verfahi »n hergestellt werden.
Außerdem kann man zur Herstellung der Extrakte auch andere Pflanzengattungen anstatt der Farne heranziehen, iiisuesondere die Lycopodiaceen und die Equisetaceen.
809882/0831
28?70fiß
Geschlecht Psoriasis- Anamnese Abklingungen Behand Resultat
und Typ Dauer frühere Be lungs
Alter handlungen dauer
Pustulös, Unvollstän
M Schwimm 3 dige Ab 3 Vollständige
71 häute, Jahre klingungen Monate Ausbleichung
Nägel unter Dermo- sehr starke
corticoiden Besserung
des Allgemein
Ps vulgaris 5 unvoll zustundes
M 60 % 15 ständige Ab 3,5 Vollständige
71 Körperober Jahre klingungen Monate Ausbleichung
fläche mit unter Teer
Nägeln und und Dermo-
Kopfhaut corticoiden
Ps vulgaris Keine Ab
M 40 % 12 klingungen 6 Entwicklung
24 Köprerpber- Jahre Dermocorti- Monate zur ring
fläche mit coide förmigen !
Nägeln und Vitamin A Psoriasis.
Kopfhaut oral Deutliche ;
Besserung ί
der Kopf
haut und des
Rand· eichs
der beialle-
Ps vulgaris Unvoll nen Stellen
M 15 % Körper 1 ständig 5 Verschwinden
26 oberfläche Jahr nach Goe- Monate von 80 % des
mit Nägeln kerman Befalls.
Caryolysin, Ringförmige
lokal Fleel en,
Ellenbogen
Ps uni- Unvoll und Knie
M versalis 22 ständige 3 Rückgang von
58 Jahre Abklin Monate 70 % des B .·-
gungen falls, Kopf
nach Goe- haut, i'icken,
kerman und C- saß, Unrer-
Roche-Pousay leib
809882/0831
Geschlecht [Anamnese Psoriasis- Dauer Abklingungen Behand i Resultat
und Typ frühere Be lungs-
Alter handlungen dauer
Psoria- 11 Unvoll
M sische Jahre ständige 3 Besserung
26 Onyxis + Abklingung Monate des Zustan-
Kopfhaut nach Goe- des an den
+ Thorax kerman und Nägeln und
Dermocorti- der geld
coiden lokal stückgroßen
Flecken am
Ps vulgaris 9 Unvoll Thorax
M 40 % Körper Jahre ständige 6 Besserung
42 oberfläche ^ Abkliiigung Wochen an Kopfhaut,
Kopfhaut Caryolisin Gesäß und
Ps vulgaris 3 Keine Ab linker Ivade
M 50 % Körper Jahre klingung 1,5 Sehr merk
43 oberfläche ^ Dermocorti- Monate liche
Kopfhaut coide Besserung an
Kopfhaut,
Ohren und
Händen.
Abschilfern
an Rumpf und
Ps vulgaris 3 Keine Ab Gliedern
M + Nägel und Jahre klingungen 1 Besserungder
27 Kopfhaut Dermocorti- Monat Flecken an
coide den Händen.
Abschilfern
an denFleckei
Ps an den 18 Keine Ab des Rumpfes
M Schwimm Monate klingung 5 Merkliche
55 häuten keine Wochen Besserung
frühere Be
handlung
an Händen
Ps vulgaris 7 Eine Ab und Füßen
M + Kopfhaut Jahre klingung 6 Wochen Merkliche
36 + Nägel nach PIa- 2 χ mit Besserung an
centofil Inter Kopfhaut,
und Dermo- vall von speziell
corticoiden 6 Wochen größere
Schuppen am
Rumpf
809882/0831

Claims (1)

  1. Patentanwälte;
    D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49 D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODB1ELSKIALLEE 68
    Societe Givile Particuliore berlin: dipl-ing. r. mülleh-börner
    de Brevets Suffren München: dipl^ins. hans-heinrich wey
    Paris / Frankreich dipl.-ins. ekkehard körner
    Ansprüche
    1. Wirkstoff, insbesondere für Medikamente gegen Kollagenveränderungen, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus mindestens einer J-Lakton-Verbindung mit 8 Kohlenstoffatomen, wie einem Farnextrakt, den man durch wässrig-alkoholische Extraktion gewinnt, oder aus einem Derivat besteht, das mit einer pharmazeutisch akzeptablen Base gebildet wurde.
    2. Verfahren zum Herstellen einer Substanz, die beispielsweise als Wirkstoff oder als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Medikamenten oder Farbstoffen verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß man Farnkraut einer wässrig-alkoholischen Extraktion unterzieht und den Extrakt durch Kontakt mit Aktivkohle oder einer anderen, Gerbsäure bindenden Substanz reinigt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrig alkoholische Extraktion mittels einer Mischung aus Wasser und Äthanol an den oberirdisch gewachsenen Bestandteilen des zuvor getrockneten und zerstoßenen Farns durch-
    809882/0831
    MÜNCHEN: TELEFON (O89) 22 55 85 BERLIN: TELEFON (O3O) 8310Ο8Θ
    KAHtL: PROPINDUS ■ TELEX O5 24244 KABEL: P RO P I N D U S · T ELEX O184O57
    ORIGINAL INSPECTED
    geführt wird, wobei das Verhältnis von Äthanol zu Wasser wenigstens 20 % , vorzugsweise 40 bis 95 % , beträgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt außerdem durch Verdampfung des Alkohols eingeengt, wird, ohne den Temperaturbereich zwischen 25° C und 75 C zu verlassen, eine ergänzende Reinigung durch Kontakt mit einem Harz erfährt, das Kationen in Form von Wasserstoff tauscht, eine Neutralisation bis auf einen pfl-Wert vorzugsweise zwischen 3 und 7 erfährt und daß die unlöslichen Bestandteile aus dem Extrakt abgeschieden werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Neutralisation des Extraktes, vorzugsweise bis auf einen pH-Wert zwischen 4,5 und 6,5, durch Zuführung von Calciumhydroxid, Abtrennen der abgesetzten unlöslichen Bestandteile und nach vorzugsweise Einengen des Wassers durch Vakuumverdampfung bei einer Temperatur zwischen 25° C und 75° C man dem erhaltenen Extrakt Methanol oder eine Mischung aus Methanol und Äthanol zufügt, die vorzugsweise 30 VoI % bis 70 VoI % der genannten Mischungsbestandteile enthält und daß man den Niederschlag der gebildeten Calciumsalze auffängt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den wässrigen Calciumhydroxidextrakt oder die gegebenenfalls nach Waschung der Calciui.isalzniederschläge mit Methanol und Verdünnung in Wasser erhaltene Lösung einer Chromatographie unterwirft, um ein monomeres Calciumsalz abzutrennen, dessen Molekulargewicht zwischen 500 und 600 liegt.
    809882/0831
    7. Vorfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumsalz gefriergetrocknet wird.
    8. Verfuhren nach Anspruch 5, b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wasser gelösten Calciumsalze mit einem Harz behandelt werden, das Kationen in Form von Wasserstoff stark tauscht, so daß man eine saure ,?~-Lakton-Verbindung mit 8 Kolilensto f fatomen erhält.
    y. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Verbindung ausschließlich mit einer pharmazeutisch akzeptablen Base in ein Salz umgesetzt wird.
    KK Nacli einem Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9 hergestellter chemischer Stoff.
    11. Stoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen eine /-Lakton-Verbindung mit 8 Kohlenstoffatomen der nachfolgenden Formel enthält:
    HO. H. ,C. WC. HC 2 I I OH OH
    OH OH
    CII.CU.CH OH OH CHI
    12. Iiine besonders einen Wirkstoff gegen Kollagenveranderungen bildende Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen von einer -> -Lakton-Verbindung mit 8 Kohlenstoffatomen nachfolgender Formel gebildet wird:
    HO-H1ClICHC 2 ι I
    Oil OH
    OH
    SQ9882/0831
    ClI.CH.CH C)II OH OH
    3· Substanz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lakton in Form eines Calciumsalzes nachfolgender Formel vorliegt:
    110.H0CHCHC 2 ι ι
    OH OfI
    oh iioTh
    on Ti
    (TJ)
    CH.CH.CH .OH OH OH
    14. Medikament gegen Kollagenveränderungen, insbesondere für die Behandlung der Psoriasis, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Wirkstoff nach Anspruch 1 oder eine Substanz nach einem der Ansprüche 10 bis 13 in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger mit einem Mengenanteil von 5 bis 100 mg bezogen auf die Einheits-Einnehmedosis enthält.
    803882/0831
DE19782827066 1977-06-23 1978-06-20 Verfahren zur herstellung einer gegen kollagenveraenderungen gerichteten substanz sowie nach dem verfahren hergestellte produkte Withdrawn DE2827066A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7719224A FR2395266A1 (fr) 1977-06-23 1977-06-23 -lactone monomeres et leurs polymeres, sels et derives, utilisables notamment comme colorants, adjuvants de tannage et medicaments

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2827066A1 true DE2827066A1 (de) 1979-01-11

Family

ID=9192448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827066 Withdrawn DE2827066A1 (de) 1977-06-23 1978-06-20 Verfahren zur herstellung einer gegen kollagenveraenderungen gerichteten substanz sowie nach dem verfahren hergestellte produkte

Country Status (14)

Country Link
JP (1) JPS5441879A (de)
BE (1) BE868358A (de)
DE (1) DE2827066A1 (de)
DK (1) DK281678A (de)
ES (1) ES471051A1 (de)
FR (1) FR2395266A1 (de)
GB (1) GB2000765A (de)
GR (1) GR64559B (de)
IL (1) IL54947A0 (de)
IT (1) IT1097266B (de)
NL (1) NL7806734A (de)
PL (1) PL207839A1 (de)
SE (1) SE7807153L (de)
ZA (1) ZA783578B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES471572A1 (es) * 1978-07-07 1979-01-16 Conrad Ltd Procedimiento de obtencion de fraccion polar natural con ac-tividad antipsoriatica
JPH0616083B2 (ja) * 1983-03-30 1994-03-02 日本電気株式会社 トランスポンダ装置
EP0503208A1 (de) * 1991-03-08 1992-09-16 Maracuyama International, S.A. Verfahren zur Gewinnung eines natürlichen, wasserlöslichen Extraktes von Blättern und/oder Rhizomen aus verschiedenen Farnkräutern mit immunologischer Aktivität
ES2068163B1 (es) * 1994-05-06 1995-09-01 Esp Farmaceuticas Centrum Sa Procedimiento de obtencion de un extracto vegetal con actividad en el tratamiento de disfunciones cognitivas y/o neuroinmunes.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2395266B1 (de) 1980-04-18
SE7807153L (sv) 1978-12-24
IT1097266B (it) 1985-08-31
IT7824918A0 (it) 1978-06-23
FR2395266A1 (fr) 1979-01-19
PL207839A1 (pl) 1979-03-26
JPS5441879A (en) 1979-04-03
ZA783578B (en) 1979-06-27
GB2000765A (en) 1979-01-17
BE868358A (fr) 1978-12-22
NL7806734A (nl) 1978-12-28
ES471051A1 (es) 1979-01-01
DK281678A (da) 1978-12-24
IL54947A0 (en) 1978-08-31
GR64559B (en) 1980-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69317494T2 (de) Zusammensetzungen, die mono oder polyhydroxylierte Aminosäuren zur Behandlung des Insulinunabhängigen Diabetes Mellitus enthalten
DE2759978C2 (de) Stickstoffhaltiges Polysaccharid und dieses enthaltende therapeutische Zubereitung
DE2524355A1 (de) Physiologisch aktive verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE69411981T2 (de) Haarregenerierendes Mittel
CH650404A5 (de) Zedrachborken-extrakt mit antineoplastischer wirksamkeit und verfahren zu dessen herstellung.
DE68907811T2 (de) Pharmazeutisches Präparat mit hautregenerierenden Eigenschaften, das den Wirkstoff der Mimosa tenuiflora enthält und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE3132655C2 (de) Heißwasserextrakt der Borke des Nim-Baumes
CH653349A5 (de) Polysaccharide, ihre herstellung und diese enthaltende therapeutische zusammensetzungen.
CH642085A5 (de) Verfahren zur gewinnung der polaren fraktion mit antipsoriatischer wirksamkeit eines extraktes aus farnpflanzen sowie ein gemaess diesem verfahren hergestelltes praeparat.
DE2947646C2 (de) Substanz mit Interferon induzierender Aktivität, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Kong et al. Chemical studies on a nepalese panacea-shilajit (I)
CH663153A5 (de) Arzneimittel in form eines tannin-gemisches und seine herstellung.
DE2827066A1 (de) Verfahren zur herstellung einer gegen kollagenveraenderungen gerichteten substanz sowie nach dem verfahren hergestellte produkte
CH640412A5 (de) Medikament zur behandlung von hyperglykaemie, hyperlipaemie, hypertension, entzuendungen, schmerz, fieber oder tumoren.
DE3111056A1 (de) Verfahren zur gewinnung eines heilmittels mit wirkung bei arthritis und anderen krankheiten des osteolokomotorischen systems
FI64892B (fi) Foerfarande foer framstaellning av en terpenblandning med antipsoriatisk effekt
DE69213886T2 (de) Pflanzliches antineoplastisches chemotherapeutikum, mit hoher selektivitaet und sehr reduzierter toxizitaet, und verfahren zur herstellung
DE1467970A1 (de) Verfahren zur Herstellung antikarzinogener Stoffe
WO2020182822A1 (de) Safranknollenextrakt zur behandlung von entzündungen
DE2609533B2 (de) Verfahren zur Extraktion von Wirkstoffen, insbesondere von Heterosidestern der Kaffeesäure, sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE3004018C2 (de)
AT400673B (de) Verfahren für die herstellung von heilpflanzenextrakten
LU84534A1 (de) Verfahren zur gewinnung von laxativen verbindungen aus sennadroge
DE4221537A1 (de) Hamamelis-Trockenextrakt, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Arzneimittel
EP2606902A1 (de) Extrakt aus Rhus copallina als Arzneimittel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee