DE2034041A1

DE2034041A1 - Uhrgehäuse mit einem verdrehbaren Reif

Info

Publication number: DE2034041A1
Application number: DE19702034041
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-29
Filing date: 1970-07-09
Publication date: 1971-02-04
Also published as: FR2053233A1; CH516833A; DE2034041B2; CH1152969A4; FR2053233B1

Description

Ervin PIQUEREZ BASSECOURT/Schweiz

Uhrgehäuse mit einem verdrehbaren Reif

Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckraässige Ausbildung eines Uhrgehäuses mit einem verdrehbaren Reif, welcher von aussen mittels einer Krone betätigbar ist.

Uhren bzw. Uhrgehäuse mit einem öder mehreren verdrehbaren Reifen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Hierbei ist dieser Reif entweder aussen angeordnet und besteht aus einem unmittelbar von Hand betätigbaren Ring oder aber er ist unter dem Uhrglas oder ebenfalls ausserhalb angeordnet und mittels einer zusätzlichen Krone betätigbar.

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines solchen äusseren, verdrehbaren Reifs, welcher mittels einer Krone betätigbar ist.

Diese Ausbildung ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch die Anordnung dieses verdrehbaren Reifs in einer Ausnehmung des Gehäusemittelteils», welche diesen Reif auf mindestens dem grössten. Teil seiner

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Höhe aufnimmt und in keiner Verbindung mit dem das Uhrwerk enthaltenden Gehauseinnern steht.

Eine solche Ausführung hat den Vorteil, dass die Aufnahme räume für das Uhrwerk und den verdrehbaren Reif vollkommen getrennt sind und hierdurch in einfacher Weise abgedichtet werden können.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Tiefe der Ausnehmung etwa der Höhe des verstellbaren Reifs, wobei diese Ausnehmung von oben mittels einer durchsichtigen Abdeckung abgedichtet ist. Diese Abdeckung kann entweder aus einem ringförmigen Glas oder auch aus einem verbreiterten Uhrglasrand. . bestehen.

In der beigefügten Zeichnung sind zwei beispielsweise AuefÜhrtzngsfor-' men des erfindungsgemäss ausgebildeten ühsgehäu&es in eiaem Teilschnitt dargestellt, wobei Figur 1 eine Ausfuhrungsform und. Figur 2 eine andere Ausführungsform, zeigen.

Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist der verdrehbare Reif 1 in einer Auenehmung des Mittelteilgissreif Z angeordnet und kann von Hand mittels einer Krone 3 betätigt werden. Diese Krone 3 bestellt ia üblicher Weise aus einer Welle mit einem Ritzel 4, welches mit de«! Zahnkranz la des verdrehbaren Reifs in Eingriff steht.

Zum Schutz dieses verdrehbaren"-Reifs 1- ist ei» Klag 5 aas durchsichtigem Material vorgesehen, beispielsweise mineraliseines oder organisches Glas, welcher in einer Ausnehmung de® MifctelSeilglasreife des Uhrgehäuses befestigt ist. Diese Befesfigang erfolgt bei dem dargestellten Ausfiilirungsbeispi'el mittels zweies Dichtimgopsckangeni 5a und 5b. Sie kann aber auch durch einfadh.es iferMeben de® Riagea erfolgeffi=. Bei ciiesar Ausführungsfοrm hälfe diesier Mdng 5 den ves'dEehlsaE'ea Reif gegen eine ardale "Verschiebung nach

Die Vorteile dieser konstruktiven Ausbildung bestehen einmal darin, dass die Ablesung von Zeichen auf diesem verdrehbaren Reif erleichtert wird, da sich die Oberseite dieses Reifs unmittelbar unter dem Schutzglas befindet, und andererseits darin, dass weder die Krone noch der Reif in das Gehäuseinnere mit dem Uhrwerk hineinragen, wodurch eine bessere Abdichtung des Gehäuses ermöglicht wird. - ·

Um hierbei jedoch eine absolute Abdichtung zu erzielen, kann die Krone, wie ee in der Zeichnung dargestellt ist, mit einer oder mehreren Abdichtungen 6 versehen sein. Die Abdichtungen 5a und 6b der Abdeckung 5 wurden bereits erwähnt.

Bei der Ausführungeform nach Figur 2 ist das Uhrglas 7 mit einem verbreiterten Rand 7a versehen, dessen Unterseite parallel zu dem verdrehbaren Reif 1 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Abdichtung des Uhrglases einerseits durch einen inneren Spannring 8 und andererseits durch eine Abdichtung 9» welche zwischen dem Gehäusemittelteil 2 und dem Uhrglas angeordnet ist.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Oberseite der Abdeckung des verdrehbaren Reifs 1 nach oben gewölbt sein und hierdurch eine Lupe bilden, welche die Zeichen auf der Oberseite des verdrehbaren Reifs optisch vergrössert und deren Ablesung erleichtert.

Bei einfacheren Ausführungsformen, wobei der verdrehbare Reif nicht unbedingt durch ein Glas abgedeckt und abgedichtet zu werden braucht, kann der Glas ring 5 bei der Ausführungsform nach Figur 1 bzw. der . ■verbreiterte Uhrglas rand 7a bei der Ausf&hrungsform. nach Figur 2 weggelassen wexden« In diesem Fall liegt der verdrehbare Reif in gleicher-Höhe wie der Uhr^ehäueenuttelteil und .kann sogar noch darüber hinausragen. . ■

. . 009886/1483. - .. . ^:

Es ist ferner möglich, den verdrehbaren Reif 1 in der Weise zu montieren, dass er selbst die Abdichtung der Bohrung mit dem Ritzel 4 gewährleistet. Es genügt nämlich hierzu, den verdrehbaren Reif 1 mit beispielsweise zwei O-Ringen zu versehen, die in gleicher Weise wie die Dichtungspackungen 5a und 5b angeordnet werden und eine Verdrehung des Reifs 1 zulassen.

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Claims

PAT E NT ANSPRUECHE:

Jhrgehäuse mit einem verdrehbaren Reif, welcher von aus sen mittels einer Krone betätigbar ist, gekennzeichnet durch die Anordnung dieses verdrehbaren Reifs (1) in einer Ausnehmung des Gehäusemittelteiles (2), welche diesen Reif auf mindestens dem grOssten Teil seiner Höhe aufnimmt und in keiner Verbindung mit dem das Uhrwerk enthaltenden Gehäuseinnern steht.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in ihrer Tiefe der Höhe des verdrehbaren Reifs (1) entsprechende Ausnehmung, welche von oben mittels einer durchsichtigen Abdeckung (5;7a) abgedichtet ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Abdeckung aus einem ringförmigen Glas (5).
4. Gehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Abdeckung aus einem verbreiterten Uhrglasrand (7a).

009886/1483

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