DE535619C - Armbanduhr mit Glasschutz - Google Patents

Armbanduhr mit Glasschutz

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DE535619C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/0008Cases for pocket watches and wrist watches
    • G04B37/0041Cases for pocket watches and wrist watches the cover or the bottom can slide or turn with a spring action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Armbanduhr mit Glasschutz Es ist bei Uhren, insbesondere bei Armbanduhren, schon vorgeschlagen worden, das Glas durch ein Gitter oder einen Klappdeckel zu schützen. Im ersteren Fall wird das Ablesen der Uhr erschwert, weil das Gitter, um wirksam zu bleiben, eine gewisse Dichte haben muß, und im zweiten Fall sind die Handhabungen, die zum Aufmachen des Klappdeckels notwendig sind, solche, die mit einer gewissen Sorgfalt vorgenommen werden müssen. Der Deckel muß gewöhnlich an einer ganz bestimmten Stelle erfaßt und seine Scharniere nicht allzu stark beansprucht werden. Dies sind Umstände, welche eine rasche Betrachtung der Uhr erschweren und diese mit Klappdeckel versehenen Uhren als unbequeme Gegenstände stempeln.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Uhr, welche vorzugsweise als Armbanduhr, aber auch als Taschenuhr hergestellt werden kann, welzhe dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Glasschutzvorrichtung aufweist, die aus einem parallel zur Ebene der Uhr vdrschiebbaren Gleitdeckel gebildet ist, der beidseitig des Gehäuses geführt und selbsttätig in eine das Glas verdeckende Stellung zurückspringt.
  • Ein solcher Gleitdeckel hat den Vorteil, stark und widerstandsfähig gebaut werden zu können. Zu seiner Verschiebung bedarf es keiner großen Sorgfalt. Das Abdecken des Zifferblattes kann sowohl mit einem Finger als auch mit dem Handballen geschehen. Ein solcher Gleitdeckel kann also sehr rasch und ohne viele Umstände bedient werden. Nebst diesen Vorteilen besitzt ein solcher Gleitdeckel noch denjenigen der Möglichkeit, mit einem automatischen Aufzug kombiniert zu werden, so daß gleichzeitig beim Abdecken des Zifferblattes die Uhrfeder gespannt wird.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise, aber nur soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, eine Armbanduhr dargestellt, welche erfindungsgemäß gebaut ist.
  • Die Fig. z ist eine schaubildliche Darstellung der ganzen Uhr von oben bei teilweise geschobenem Deckel. Ein Stück dieses letzteren ist abgebrochen gezeichnet, um die Aufzugskrone der Uhr ersichtlich zu machen.
  • Die Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der gleichen Uhr, aber von unten ohne Werk. Die Fig. 3 ist eine Ansicht desjenigen Teiles der Uhr, welche zur Aufnahme des Werkes bestimmt ist. Letzteres ist nur angedeutet. Die Fig. q. und 5 zeigen im größeren Maßstabe Einzelheiten der Einrichtung zur Rückführung des Gleitdeckels.
  • Mit r (Fg. 3) ist die Platine eines Werkes bezeichnet, das in einem viereckigen Gehäuse 2 eingelassen ist. Aus dem dargestellten Gehäuse ragt die hier als Zahnrad ausgebildete Aufzugskrone 3 hervor. Hier ist das Werk rund. Es könnte aber einen beliebigen Teil des Gehäuses einnehmen.
  • Das Gehäuse 2 ist oben bei q. teilweise offen. Dort weisen die Seitenteile bei 5 Einkerbungen auf, deren Zweck später angegeben werden wird. Rin Schärmerteil 5' ist an das Gehäuse angelötet und dient dazu, dasselbe schwenkbar mit einem Rahmen 6 zu verbinden, welcher aus zwei Längsteilen 7 und 8 besteht, die durch Stäbe g, welche zur Aufnahme des Armbandes dienen, miteinander verbunden sind. Auf diesem Rahmen ist eine feste Brille io vorgesehen, worin das Uhrenglas befestigt ist. Das in Fig. 3 punktiert angedeutete Zifferblatt ist auf übliche Weise an der Platine festgemacht.
  • In diesem Rahmen 6 sind in, nächster Nähe der für die Verbindung des Gehäuses 2 vorgesehenen Scharnierteile i2 zwei Zahnräder 13, 14 gelagert. Sie wurden beide je mit einem Wellenstumpf 15 bzw. 16 aus dem gleichen Stück hergestellt und sind auf eine besonders in Fig. 4 und 5 dargestellte Weise zusammengefügt. Ein jeder Wellenstumpf ist teilweise zur Hälfte abgenommen, so daß beide, "an ihrem freien Ende i7 dargestellt, als Halbzylinder erscheinen. Von diesen Halbzylindern weg besitzt- der Wellenstumpf 15 eine axiale Verlängerung 18 und der Wellenstumpf 16 ein zentrales Loch z8', in welches obige Verlängerung 18 Platz , findet. Sind nun die beiden Teile 15 und 16 ineinandergesteckt, so werden sie axial durch die Verlängerung 18 gehalten und radial durch die flachen Teile der Halbzylinder.
  • In dem Stoß dieser flachen Teile ist ein Loch 18 gebohrt worden. Darin steckt das eine Ende einer Feder 2o, die als Riegel dient, ein Herausziehen der Verlängerung 18 aus dem Loch IS' verhindert und so Wellenstümpfe samt Räder 13 in einer unbedingt bestimmten Lage fest miteinander hält.
  • Die Feder 2o ist rings um die durch die Wellenstümpfe gebildete Welle gewickelt.. Anderends steckt sie in einem Loch des Rahmens, so daß ein Drehen der Räder 13 ein Spannen dieser Feder zur Folge hat. Diese - Räder 13 greifen beidseitig des Gehäusesin Zahnstangen 21, welche beidseitig des Gleitdeckels 22 im Innern von den Rahmen überlassenden Seitenstücken vorgesehen sind. Dieser Gleitdeckel umfaßt also die Uhr oben und seitlich und ist noch unten, wie bei 23 dargestellt, unterhalb des Rahmens umgebogen. So bilden seine Seitenstücke je eine Führungsrinne, worin die Längsseiten 7 und 8 des Rahmens 6 parallel zur Brille, aber nur in dieser Richtung, leicht gleiten können: Verschiebt man nun diesen Gleitdeckel bei aufgeschnallter Uhr durch einen Druck mit dem Finger oder mit dem Handballen, so spannt man die Feder 2o vermittels der Zahnstangen 2x und der Räder 13. Beim Loslassen nimmt die Feder 2o ihre ursprüngliche Lage wieder ein und bringt den Gleitdeckel 22 wieder in seine Ruhestellung zurück.
  • Auf gleicher Höhe wie die Räder 13 in Bezug auf eine der Zahnstangen 21 befindet sich die Aufzugskrone 3. Beim Verschieben des Gleitdeckels wird diese Krone gedreht und die Uhr aufgezogen. Beim Loslassen des Gleitdeckels läuft die Krone leer mit.
  • Die Ruhelage des Gleitdeckels ist durch Anschläge 24 bestimmt, welche in Ausnehmungen 25 der seitlichen Führungsteile des Gleitdeckels Platz finden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die ganze Uhr gewölbt. Der Gleitdeckel ist wieder der Brille angepaßt und bewegt sich parallel zu ihr.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Armbanduhr mit Glasschutz, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schutzvorrichtung aus einem parallel zur Ebene der Uhr verschiebbaren, beidseits des Gehäuses geführten Gleitdeckel besteht, der selbsttätig in eine das Glas verdeckende Stellung zurückspringt.
  2. 2. Armbanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rahmen aufweist, der dem drei Seiten des Gehäuses umgebenden Gleitdeckel als Führung dient und zugleich zur Aufnahme des fertigen Werkes dient.
  3. 3. Armbanduhr nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitdeckel beidseitig Zahnstangen trägt, welche mit unter Federwirkung stehenden Zahnrädern kämmen, derart, daß die auf diese Zahnräder wirkende Feder durch die Verschiebung des Deckels gespannt wird und sein Zurückspringen veranlaßt.
  4. 4. Armbanduhr nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder im Rahmen gelagert und miteinander durch zusammenzusteckende Achsenstumpfe vereinigt sind und die Deckelfeder, als Schraubenfeder um die vereinigten Stumpfen gewickelt; zugleich als Sicherung für die Stumpfverbindung dient.
  5. 5. Armbanduhr nach Ansprüchen 1 bis 4 mit selbsttätigem Aufzug, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugrad zugleich von der Zahnstange des Springdeckels beim Aufschieben aufgezogen wird.
DE1930535619D 1930-02-22 1930-02-22 Armbanduhr mit Glasschutz Expired DE535619C (de)

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DE1930535619D Expired DE535619C (de) 1930-02-22 1930-02-22 Armbanduhr mit Glasschutz

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