DE2034012C3 - Verfahren zur Herstellung von Fäden mit hohem NaBmodul aus regenerierter Cellulose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fäden mit hohem NaBmodul aus regenerierter CelluloseInfo
- Publication number
- DE2034012C3 DE2034012C3 DE19702034012 DE2034012A DE2034012C3 DE 2034012 C3 DE2034012 C3 DE 2034012C3 DE 19702034012 DE19702034012 DE 19702034012 DE 2034012 A DE2034012 A DE 2034012A DE 2034012 C3 DE2034012 C3 DE 2034012C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- bath
- viscose
- cellulose
- concentration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 10
- 239000004627 regenerated cellulose Substances 0.000 title claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 9
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 43
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 30
- 229920000297 Rayon Polymers 0.000 claims description 21
- WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N formaldehyde Chemical compound O=C WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 20
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 claims description 18
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 claims description 17
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 12
- QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N Sulfuric acid Chemical compound OS(O)(=O)=O QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 claims description 10
- 229920002488 Hemicellulose Polymers 0.000 claims description 9
- PMZURENOXWZQFD-UHFFFAOYSA-L na2so4 Chemical compound [Na+].[Na+].[O-]S([O-])(=O)=O PMZURENOXWZQFD-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims description 9
- 235000011152 sodium sulphate Nutrition 0.000 claims description 6
- NWONKYPBYAMBJT-UHFFFAOYSA-L Zinc sulfate Chemical compound [Zn+2].[O-]S([O-])(=O)=O NWONKYPBYAMBJT-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims description 5
- 229910052938 sodium sulfate Inorganic materials 0.000 claims description 5
- QGJOPFRUJISHPQ-UHFFFAOYSA-N carbon bisulphide Chemical compound S=C=S QGJOPFRUJISHPQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- ZOOODBUHSVUZEM-UHFFFAOYSA-N ethoxymethanedithioic acid Chemical compound CCOC(S)=S ZOOODBUHSVUZEM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 235000009529 zinc sulphate Nutrition 0.000 claims description 3
- 239000011686 zinc sulphate Substances 0.000 claims description 3
- 229960001763 zinc sulfate Drugs 0.000 claims description 2
- 229910000368 zinc sulfate Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 235000010980 cellulose Nutrition 0.000 description 14
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 9
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 5
- 235000006085 Vigna mungo var mungo Nutrition 0.000 description 3
- 240000005616 Vigna mungo var. mungo Species 0.000 description 3
- 239000003513 alkali Substances 0.000 description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 2
- 239000011734 sodium Substances 0.000 description 2
- SUKJFIGYRHOWBL-UHFFFAOYSA-N Sodium hypochlorite Chemical compound [Na+].Cl[O-] SUKJFIGYRHOWBL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005708 Sodium hypochlorite Substances 0.000 description 1
- 241000209149 Zea Species 0.000 description 1
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 description 1
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 1
- 230000001143 conditioned Effects 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 235000005822 corn Nutrition 0.000 description 1
- 235000005824 corn Nutrition 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N dihydrogen sulfide Chemical compound S RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 230000016615 flocculation Effects 0.000 description 1
- 238000005189 flocculation Methods 0.000 description 1
- 229910000037 hydrogen sulfide Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 1
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
In dem Patent 19 46 998 Is! ein Verfahren zur
Herstellung von Fäden mit hohem Naßmodul aus regenerierter Cellulose durch Spinnen einer Viskose
mit einem Gehalt von 5-7% Cellulose, 5-7% Ätznatron sowie, jeweils bezogen auf Cellulose,
36-40% Schwefelkohlenstoff und 1-4% eines der Viskose erst kurz vor dem Verspinnen zugegebenen
Modifizierungsmittels in ein Spinnbad, welches Natriumsulfat, 40—60 g/l Zinksulfat sowie eine geringfügig
über dem Punkt, ab welchem ein klunkerfreies Spinnen ^5
möglich ist, liegende Schwefelsäurekonzentration von etwa 7% enthält, Abziehen der koagulieren Fäden und
Strecken der Fäden um mindestens 100% in einem bei einer Temperatur von 85-95°C genaltenen Streckbad
beschrieben, wobei man eine Viskose mit einem Spinngammawert von 50—68 und einer Spinnviskosität
von 50—120 Kugelfallselkunden verwendet, zu deren
Herstellung von einem Zellstoff mit einem a-Cellulosegehalt
von weniger als 95% ausgegangen werden kann, man die Viskose unter Verwendung von Viellochdüsen
mit mehr als 30 000 Spinnlöchern pro Düseneinheiit verspinnen kann und man ein Spinnbad mit einer
Natriumsulfatkonzentration von 60—110 g/l und einer Temperatur von 36—45°C verwendet
Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent werden gute technologische Fasereigenschaften erreicht,
wobei die Kennwerte etwa in folgende- Größenordnung liegen: Reißfestigkeit kond. 4,6-5,Op/
den, Reißfestigkeit naß 2,8—3,1 p/den, Reißdehnung
kond. 11 —13%, Reißdehnung naß 13-15%, Naßmodul
13—15 p/den, Schiingenfestigkeit 2,0—2,2 p/den. Bei dem Verfahren nach dem Stammpatent treten auch
keine nennenswerten, qualitätsmindernden Spinnfehler auf, wie z. B. Verldebungen von Einzelfasern, Viskosebatzen
oder Langfasern als Folge von Fadenrissen während der Verstreckung. Das Fasermaterial ist
deshalb zum Spinnen feiner Garne gut geeignet.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der
Hauptpatentanmeldung und hat insbesondere zum Ziel, die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses zu
erhöhen und die Fasereigenschaften weiter zu verbessern. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch eine oder
mehrere der folgenden Maßnahmen):
a) daß ein Streckbad mit den gleichen Komponenten, wie im Spinnbad enthalten, verwendet wird, wobei
die Konzentration dieser Komponenten im Streckbad der ihrem Ein- und Ausschleppen durch das
Spinnkabel sich ergebenden Gleichgewichtskonzentration
entspricht;
b) daß eine hemicellulosehaltige Viskose verwendet wird, wobei zum Lösen des Xanthogenates
hemicellulosehaltige Natronlauge verwendet wird, in einem Maß, daß die Menge der Hemicellulose in
der regenerierten und getrockneten Faser höchstens 10% beträgt;
c) daß ein Spinnbad mit einem Gehalt von 1 —4 g/l Formaldehyd verwendet wird.
Duich das Ein- und Ausschleppen von Spinnbadkomponenten
in und aus dem Streckbad über das Spinnkabel, welches bei seinem Eintritt in das Streckbad
einen höheren Quallungszustand hat als beim Verlassen desselben, kommt es, wenn verdünnte Schwefelsäure
oder eine sehr verdünnte Spinnbadlösung ursprünglich vorgelegt wurde, allmählich zu einer Anreicherung der
Spinnbadkomponenten im Streckbad. Im Gegensatz zu den in der Literatur enthaltenen Empfehlungen, daß das
Streckbad weitgehend verdünnt sein soll, liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß
sich der - ohne zusätzliche Maßnahmen — im Streckbad von selbst einstellende Gleichgewichtszustand
der Spinnkomponenten belassen werden kenn, ohne daß die Fasereigenschaften verschlechtert werden
bzw. andere Nachteile auftreten. Bei dem sich einstellenden Gleichgewichtszustand beträgt erfindungsgemäß
die Schwefelsäurekonzentration 15—35 g/l, während die Konzentrationen des eingeschleppten
Natrium- und Zinksulfates höher als die entsprechenden Konzentrationen des Spinnbades sind.
Eine solche Gleichgewichtsfahrweise ist vom Standpunkt einer wirtschaftlichen Rückgewinnung der
20 54012
Spinnbadkomponenten aus dem Streckbad sehr vorteilhaft.
Die zweite erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme, die vor allem auf eine Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses abzielt, beruht auf der Erkenntnis, das es nicht notwendig ist, als
Ausgangsmaterial für die Viskoseherstellung hochreine Cellulosen zu verwenden. Während viele, zum Stand dei
Technik gehörende Vorschläge Ausgangsstoffe mit einem Reinheitsgrad von mindestens 95% Alphaceilulose
vorschreiben, wurde schon beim Verfahren nach dem Stammpatent die Erfahrung gemacht, daß der Alphacellulosegehak
weniger als 95% betragen kann. Nun wurde gefunden, daß bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung
des Verfahrens nach dem Stammpatent auch hemicellulosehaltige Viskose mit Vorteil eingesetzt
werden kann, wobei die zum Lösen des Xanthogenates verwendete Natronlauge, mit der sonst als Abfallprodukt geltenden Hemicellulose versetzt werden kann; es
kommt beim Spinnen und Regenerieren zu einem Einbau der Hemicellulose in die Faser; diese kann bis zu
10% Hemicellulose enthalten, ohne daß ihr Charakter als Hochmodulfaser beeinträchtigt wird.
Die dritte Modifikation des Verfahrens nach dem Hauptpatent, auf die sich die vorliegende Erfindung
bezieht, ist ein Zusatz von relativ geringen Formaldehydmengen zum Spinnbad. Dadurch wird eine merkliche
Erhöhung des Naßmoduls ohne Verschlechterung der übrigen Faserdaten bewirkt Die Formaldehydkonzentration
im Spinnbad soll 1,0—4,0 g/l, vorzugsweise 2,0—3,0 g/l betragen. Bei einem Zusatz von 3,0 g/l
Formaldehyd zum Spinnbad wird unter Konstanthaltung aller übrigen Spinnbediugungen der Naßmodul
von durchschnittlich 14,0 p/den auf durchschnittlich 18,0 p/den erhöht. Eine Ausflockung von Reaktionsprodukten
des Formaldehyds mit Schwefelwasserstoff, ein Nachteil, der beim Formaldehydspinnen oft beobachtet
wurde, tritt beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht ein, weil die verwendeten Formaldehydmengen sehr
gering sind im Vergleich zu den in der Literatur beschriebenen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
Die textilohysikalischen Eigenschaften, die als Qualitätsmerkmaie
verwendet werden, sind die Reißfestigkeit, die Reißdehnung der Fasern im konditionierten
und nassen Zustand, der Naßmodul und die Schiingenfestigkeit. Der Naßmodul wurde nachfolgender Formel
berechnet:
NM =
P
Td
20
(P = Zugkraft bei 5% Dehnung, Td = Titer in den). Die Schiingenfestigkeit wurde auf den einfachen Titer
bezogen.
Viskosezellstcff mit 93% Alphacellulose wurde mit Maischlauge, welche 240 g/l Ätznatron enthielt, bei
35° C unter Umrühren alkalisiert. Die Zugabe des Zellstoffes und die Entnahme der Maische über eine
Pumpe erfolgte kontinuierlich. Die Maische wurde zu einem Alkalicellulosevlies mit 33% Cellulose und mit
17% Ätznatron abgepreßt. Das Alkalicellulosevlies wurde zerfasert. Die Alkalicellulose wurde bei einer
TemDeratur von 3O0C abgebaut, so daß die Kupferviskosität
der Cellulose vor der Sulfidierung 160 mp betrug. Durch Zugabe von 38% CSa bezogen auf
Cellulose, wurde unter Umwälzen des Gutes in einer Simplex-Maschine bei 28°C 2 Stunden lang sulfjdiert
S Das Xanthogenat wurde mit einer verdünnten Ätznatronlösung zu einer Viskose mit 6% Cellulose, 6%
NaOH und 36% CS2, bezogen auf Cellulose, gelöst Die
Viskose wurde zweimal filtriert und entlüftet Der Viskose wurden 3%, bezogen auf Cellulose, eines eine
ίο Mantelstruktur bewirkenden Modifizierungsmittels zudosiert
Die Viskose wurde auf einen Spinngammawert 57 nachgereift Die Viskosität betrug während des
Verspinnens 80 Kugelfallsekunden. Die Viskose wurde in ein Spinnbad mit folgender Zusammensetzung
gesponnen: 67 g/l H2SO4, 80 g/l Na2SO4, 55 g/l ZnSO4.
Die Spinnbadtemperatur betrug 400C. Der koagulierte
und teilweise regenerierte plastische Fadenstrang wurde über eine Galette in ein Zweitbad, welches die
Spinnbadkomponenten in der sog. Gleichgewichtskon-
zentration, das ist ca. 30 g/l H2SO4,100 g/l Na2SO4 und
60 g/l ZnSO4, enthielt und dessen Temperatur 95° C war,
geführt und dort zwischen der ersten Galette und einer zweiten Galette um 127% verstreckt Der Endabzug
betrug 27 m/min. Das Spinnkabel wurde zu Stapeln von 40 mm Länge geschnitten, welche in verdünnter
Schwefelsäure vollständig regeneriert, hierauf mit Heißwasser säurefrei gewaschen, mit verdünnter
Natronlauge entschwefelt, abermals ausgewaschen, mit verdünnter Natriumhypochloritlösung gebleicht, abermais
ausgewaschen, aviviert, abgepreßt und getrocknet wurden.
Textile Daten: Reißfestigkeit kond. 4,6 p/den, Reißfestigkeit
naß 2,8 p/den, Reißdehnung kond. 13%, Reißdehnung naß 15%, Naßmodul 14,5 p/den, Schlin-
js genfestigkeit 2,0 p/den.
Die ViskosehersteUung, der Spinnprozeß und die Nachbehandlung wurden analog wie im Beispiel 1
vorgenommen, jedoch wurde zum Lösen des Cellulose-
xantbogenates eine Löselauge verwendet, die 3G g/l
Hemicellulose enthielt Der Hemicelluloseanteil in der regenerierten und getrockneten Faser betrug 10%.
Textile Daten: Reißfestigkeit kond. 4,3 p/den, Reißfe-
stigkeit naß 2,4 p/den, Reißdehnung kond. 12,5%, Reißdehnung naß 14%, Naßmodul 13,5 p/den, Schlingenfestigkeit
1,9 p/den.
Die Viskoseherstellung, der Spinnprozeß und die
Nachbehandlung wurden analog wie im Beispiel 1 vorgenommen, jedoch enthielt das Spinnbad zusätzlich
3,0 g/l Formaldehyd.
Textile Daten: Reißfestigkeit kond. 4,6 p/den, Reißfestigkeit naß 2,9 p/den, Reißdehnung kond. 11%,
Reißdehnung naß 12%, Naßmodul 17,8 p/den, Schlingenfestigkeit 2,1 p/den.
G0 Die ViskosehersteUung, der Spinnprozeß und die
Nachbehandlung wurden analog wie im Beispiel 1 vorgenommen, jedoch enthielt das Spinnbad 27 g/l
Zinksulfat und zusätzlich 2,3 g/l Formaldehyd.
Textile Daten: Reißfestigkeit kond. 4,2 p/den, Reißfestigkeit
naß 2,7 p/den, Reißdehnung kond. 10,5%, Reißdehnung naß 11,5%, Naßmodul 18,0 p/den, Schlingenfestigkeit
2,0 p/den.
Claims (2)
1. Weitere Ausbildung des Viafahrens zur
Hersteilung von Fäden mit hohem Naßmodul aus regenerierter Cellulose nach Patent 19 46 998,
bei welchem eine Viskose mit einem Gehalt von 5—7% Cellulose, 5—7% Ätznatron sowie,
jeweils bezogen auf Cellulose, 36—40% Schwefelkohlenstoff und 1—4% eines der Viskose
erst kurz vor dem Verspinnen zugegebenen Modifizierungsmittels in ein Spinnbad versponnen
wird, welches Natriumsulfat, 40—60 g/l Zinksulfat
sowie eine geringfügig über dem Punkt, ab welchem ein klunkerfreies Spinnen möglich ist, liegende
Schwefelsäurekonzentration von etwa 7% enthält, Abziehen der koagulieren Fäden und Strecken der
Fäden um mindestens 100% in einem bei einer Temperatur von 85—95°C gehaltenen Streckbad,
wobei man eine Viskose mit einem Spinngammawert
von 50—68 und einer Spinnviskosität von 50—120 Kugelfallsekunden verwendet, zu deren
Herstellung von einem Zellstoff mit einem a-Cellulosegehalt
von weniger als 95% ausgegangen werden kann, die Viskose unter Verwendung von Viellochdüsen mit mehr als 30 000 Spinnlöchern pro
Düseneinheit verspinnen kann und man ein Spinnbad mit einer Natriumsulfatkonzentration von
60—110 g/l und einer Temperatur von 36—45°C
verwendet, gekennzeichnet durch eine
oder mehrere der folgenden Maßnahme(n):
a) daß man ein Streckbad mit den gleichen Komponenten, wie im Spinnbad enthalten,
verwendet, wobei die Konzentration dieser Komponenten im Streckbad der ihrem Ein- und
Ausschleppen durch das Spinnkabel sich ergebenden Gleichgewichtskonzentration entspricht;
b) daß man eine hemicellulosehaltigc Viskose verwendet, wobei zum Lösen des Xanthogenates
hemicellulosehaltige Natronlauge verwendet wird, in einem Maß, daß die Menge der
Hemicellulose in der regenerierten und getrockneten Faser höchstens 10% beträgt;
c) daß man ein Spinnbad mit einem Gehalt von 1 —4 g/l Formaldehyd verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Streckbad verwendet, in dem die Konzentration der Spinnbadkomponenten etwa
30 g/l Schwefelsäure, 100 g/l Natriumsulfat und 60 g/l Zinksulfat beträgt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT287905D | |||
AT917368A AT287905B (de) | 1968-09-20 | 1968-09-20 | Verfahren zur Herstellung von Faden aus regenerierter Cellulose |
AT697669A AT295729B (de) | 1968-09-20 | 1969-07-21 | Verfahren zur Herstellung von Fäden |
AT697669 | 1969-07-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034012A1 DE2034012A1 (en) | 1971-01-28 |
DE2034012B2 DE2034012B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2034012C3 true DE2034012C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE860389C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebilden aus regenerierter Cellulose | |
EP3011091B1 (de) | Polysaccharidfaser und verfahren zu ihrer herstellung | |
AT287905B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faden aus regenerierter Cellulose | |
DE1108849B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebilden aus regenerierter Cellulose | |
DE2151345A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochveredelten,gekraeuselten Rayon-Faeden und -Stapelfasern | |
DE2752743C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Filamenten oder Folien durch Verspinnen einer Celluloselösung | |
DE102008018743A1 (de) | Cellulosecarbamat-Spinnlösung, Cellulosecarbamatfaser sowie Verfahren zu deren Herstellung und Verwendungszwecke | |
DE738486C (de) | Verfahren zum Verspinnen von Viskose | |
DE971618C (de) | Verfahren zur Herstellung von Viscosekunstseidenfaeden | |
DE2034012C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden mit hohem NaBmodul aus regenerierter Cellulose | |
DE2034012B2 (de) | Verfahren zur herstellung von faeden mit hohem nassmodul aus regenerierter cellulose | |
DE744891C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstseide, Fasern und Faeden aus Viscose | |
DE1083016B (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus Viscose | |
DE1669547A1 (de) | Verfahren zum Spinnen von Viscosereyonfaeden | |
DE1234916B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus regenerierter Cellulose bestehenden Faeden, Fasernoder Folien | |
DE492663C (de) | Verfahren zur Herstellung fein- und feinstfaediger Viscosekunstfaeden | |
AT201226B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden nach dem Viskose-Spinnverfahren | |
DE1946998C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden mit hohem NaBmodul aus regenerierter [ Cellulose | |
DE1009761B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden aus regenerierter Cellulose mit hohen Reiss-, Biege- und Scheuerfestigkeiten | |
DE749831C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Faeden aus Viskose | |
EP0178293B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cellulosefäden bzw. -fasern sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0574762A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Viskosefasern mit bandförmigen Querschnitten | |
DE971864C (de) | Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Faeden aus Viskose | |
DE743852C (de) | Verfahren zur Herabsetzung der Viskositaet von Viskose | |
DE1469108C (de) | Verfahren zum Herstellen regenerierter Zellulosefasern |