DE2034009A1 - Durch einen Luftstrom auf einer fla chen Fahrbahn zu bewegendes Spielfahrzeug - Google Patents

Durch einen Luftstrom auf einer fla chen Fahrbahn zu bewegendes Spielfahrzeug

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Publication number
DE2034009A1
DE2034009A1 DE19702034009 DE2034009A DE2034009A1 DE 2034009 A1 DE2034009 A1 DE 2034009A1 DE 19702034009 DE19702034009 DE 19702034009 DE 2034009 A DE2034009 A DE 2034009A DE 2034009 A1 DE2034009 A1 DE 2034009A1
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Germany
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toy vehicle
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Pending
Application number
DE19702034009
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Moray Ross Edgar Athole London A63j 5 02 Lines
Original Assignee
Lines Bros Ltd , London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lines Bros Ltd , London filed Critical Lines Bros Ltd , London
Publication of DE2034009A1 publication Critical patent/DE2034009A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. Sauerland · Dr.-Ing. R. König
M DlpUng. Bergen a a
Patentanwälte · 4oao Düsseldorf ■ Cecilienailee 76 -Telefon 432732
Unsere Akte: 25 995 8. Juli 1970
XII/
LINES BROS. LIMITED, Horden Road, Merton, London, S.W.19, England
"Durch einen !luftstrom auf einer flachen Fahrbahn zu bewegendes Spielfahrzeug"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug, das auf einer flachen Fahrbahn mittels eines Luftstromes bewegt werden kann.
Gemäß der Erfindung besitzt ein solches Fahrzeug eine bei Berührung mit der Fahrbahn eine ein Kippen um eine Querachse und ein Drehen um eine Vertikalachse erlaubende erste Radabstützung, eine damit zusammenwirkende und eine Bewegung des Fahrzeuges entlang einer geraden oder gleichmäßig gekrümmten Bahn ermöglichende zweite Radabstützung und eine in einem solchen Abstand zur ersten und zweiten Radabstützung angeordnete dritte Abstützung! daß das Fahrzeug bei Auflage der ersten RadabstUtzung auf der Fahrbahn zusätzlich entweder mit der ersten RadabetUtzung oder der dritten Abstützung alt der Fahrbahn in Eontakt steht, wobei das Fahrzeug einen durch einen Luftstrom in zwei Stellungen bewegbaren Teil aufweist, in dessen einer Stellung der Schwerpunkt de« Fahrzeuges zwischen der ersten und der zweiten Abstützung und in dessen anderen Stellung der Schwerpunkt
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des Fahrzeuges zwischen der ersten und der dritten Abstützung liegt.
In der einen Stellung des bewegbaren Teiles wird das Fahrzeug durch die erste und die zweite Abstützung im Gleichgewichtszustand gehalten, so daß das Fahrzeug sich entlang einer geraden oder schwach gekrümmten Bahn bewegen kann. In der anderen Stellung des bewegbaren Teiles befindet sich das Fahrzeug durch die erste und die dritte Abstützung im Gleichgewichtszustand. Das Fahrzeug kann aufgrund eines Wechsels des Luftstroms seine Richtung frei ändern.
Der bewegbare Teil des Fahrzeuges ist vorzugsweise in die eine oder andere seiner Stellungen durch sein Bigengewicht oder durch eine leichte Feder vorgespannt.
Das Fahrzeug kann beispielsweise ein Modellsegelschiff sein, gegen dessen Segel zum Zweck® des Antriebes der Luftstrom gerichtet wird. Das Segel ist vorzugsweise um einen Hast frei drehbar. Das Segel oder ein sich mit ihm bewegender Ausleger können den Teil darstellen, der sich zwischen zwei Stellungen bewegt, um die Lage des Schwerpunktes zu verändern. Zur Unterstützung der Schwerpunktsverlagerung kann an dem Segel oder Ausleger ein Gewicht angeordnet sein.
Die erste Abstützung besteht vorzugsweise aus einem Paar Räder, die auf einer festen Achse koaxial angeordnet, aber unabhängig voneinander drehbar gelagert sind« Die zweite Abstützung kann aus einem Einzelrad bestehen, das frei drehbar um eine fest® Achs· gelagert let. Die dritte Abstützung 1st Töriuftvtie· ein Sporn, der
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in jede Richtung frei rollen oder gleiten kann. Aufgrund der ersten und der dritten Abstützung kann das Fahrzeug auf der Fahrbahn seine Richtung frei verändern. Als dritte Abstützung eignet sich ein schwenkbares Spornrad·
Damit sich das Fahrzeug im Luftstrom bewegen kann, sollten seine Räder so leicht wie möglich laufen und der Sporn so glatt sein und ein so geringes Gewicht aufweisen wie eben notwendig ist. Der Luftstrom kann beispielsweise sehr einfach durch Pusten hervorgerufen werden, besser ist es jedoch, einen ständigen Luftstrom durch ein elektrisch betriebenes Gebläse zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft auch ein Spiel mit mindestens einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeug* In diesem Fall umfaßt das Spiel außer dem Fahrzeug ein Gebläse und ein flaches Spielbrett, auf dem sich eine Rennbahn mit beispielsweise, mehreren Hindernissen befindet. Das Spiel kann von mehreren Personen gespielt werden, die nacheinander ein erfindungsgemäßes Fahrzeug so schnell wie möglich über die Rennstrecke bewegen. Natürlich kann auch jeder Spieler ein eigenes Spiel besitzen, so daß diese gegeneinander Rennen austragen können.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Rennjacht ist in den Zeichnungen dargestellt* Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Jacht und Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Jacht besitzt swei Räder 3 und 4, die koaxial aber unabhängig voneinander drehbar mittschiffs angeordnet
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sind. Ferner besitzt die Jacht ein Bugrad 5» das auf einer zu den Rädern 3 und 4 parallel verlaufenden Achse angeordnet ist, sowie eine Heckstütze 6 in Gestalt eines Spornes, der in jede Richtung über eine Spielfläche bzw. Abstützfläche leicht gleiten kann» Wenn die Räder 3» 4 und 5 mit der Fahrbannfläche 7 in Kontakt stehen, ist der Sporn 6 von der Fläche 7 abgehoben, wie das mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Befinden sich dagegen die Räder 3 und 4 und der Sporn 6 mit der Fahrbahn 7 in Berührung, wie das mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 wiedergegeben ist, so befindet sich das Bugrad 5 im Abstand von der Fahrbahn 7»
Die Jacht besitzt ferner einen Mast 8 nit einem Hauptsegel 9 und einem Yorsegel 10» Entlang des' unteren Segelrandes erstreckt sich ein im wesentlichen horizontaler Ausleger 11, der an seinem freien Ende ein Gewicht 12 trägt. In seiner normalen, in Fig«, 2 mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage erstreckt sich der Ausleger 11 zum Heck der Jacht. Der Ausleger 11 kaum jedoch um ungefähr 45° in beiden Richtungen nach vorne gegenüber dem Mast 8 verschwenkt werden0 Eine dieser Schwenklagen ist in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Die Drehverbindung 13 zwischen dem Ausleger 11 und dem Mast 8 ist so auegebildet,, daß der Ausleger 11 bei seiner Schwenkbewegung von seiner normalen Lage eine Hubbewegung ausführt, so ähnlich wie das bei sich anhebenden Türscharnieren der Fall ist. Auf diese Weise wird durch· das Gewicht 12 der Ausleger 11 in seine Ausgangslage zurückgebracht.
Wenn sich der Ausleger in seiner normalen Lage befindet, liegt der Schwerpunkt der Jacht in bezug auf die von den
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Rädern 3 und 4 gebildete gemeinsame Achse zum Heck der Jacht hin, und zwar in der mit 14 bezeichneten Ebene. Die Jacht befindet sich dann durch die Seitenräder 3 und 4 und den Hecksporn 6 im Gleichgewichtszustand. Wenn sich der Ausleger 11 in einer seiner vorderen Stellungen befindet, gelangt aufgrund des Gewichtes 12 an dem Ende des Auslegers 11 der Schwerpunkt in bezug auf die Seitenräder 3» 4 weiter nach vorne in eine mit 15 bezeichnete Ebene. Dadurch wird der Hecksporn 6 angehoben und die Jacht wird von ihren drei Rädern 3, 4 und 5 getragen.
Ein in der Hand zu haltendes, von einer Batterie elektrisch betriebenes Gebläse kann die Jacht antreiben. Um die Jacht in Vorwärtsrichtung anzutreiben, wird das Hauptsegel 9 so angeblasen, daß der Ausleger 11 in eine seiner vorderen Stellungen gelangt und damit alle drei Räder mit der Fläche 7 in Eontakt gelangen. Das Bugrad zwingt dann die Jacht, sich nach vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Um die Richtung zu wechseln, wird dem Ausleger 11 gestattet, in seine normale Ausgangslage zurückzukehren, in der das Bugrad 5 von der Fläche 7 frei ist. Dann kann die Jacht gedreht werden, indem beispielsweise das Gebläse auf das Vorsegel 10 gerichtet wird.
Um den Schwerpunkt in die gewünschten Stellungen au bekommen, wenn die Räder 3 und 4 annähernd in der Mitte zwischen dem Rad 5 und dem Sporn 6 angeordnet sind, kann ein Stabilisiergewicht 16 am Heck der Jacht befestigt werden, um das Gewicht des Bugrades 5 auszugleichen.
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Claims (9)

LINES BROS. LIHITED9 Horden Road, Herton, London, S.W.19, England Patentansprüche :
1. /Durch einen Luftstrom auf einer flachen Fahrbahn zu ^-/ bewegendes Spielfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug eine bei Berührung mit der Fahrbahn (7) ein Kippen um eine Querachse und ein Drehen um eine Vertikalachse erlaubende erste RadabstUtzung (3, 4), eine damit zusammenwirkende und eine Bewegung des Fahrzeuges entlang einer geraden oder gleichmäßig gekrümmten Bahn ermöglichende zweite RadabstUtzung (5) und eine in einem solchen Abstand zur ersten und zweiten Radabstützung angeordnete dritte Abstützung (6) aufweist, daß das Fahrzeug bei Auflage der ersten RadabstUtzung (3, 4) auf der Fahrbahn (7) zusätzlich entweder mit der ersten RadabstUtzung (5) oder der dritten Abstutzung (6) mit der Fahrbahn (7) in Eontakt steht, wobei das Fahrzeug ein bewegbares Segel (9, 11, 12) aufweist, in dessen einer Stellung der Schwerpunkt des Fahrzeuges zwischen der ersten und der zweiten Abstützung (3, 4 bzw. 5) und in dessen anderer Stellung der Schwerpunkt des Fahrzeuges zwischen der ersten und der dritten Abstützung (3> 4 bzw· 6) liegt·
2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl das Segel (9, 11, 12) des Fahrzeuges gegen die eine oder andere
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seiner Stellungen vorgespannt ist.
3. Spielfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Segel (9» 11, 12) des Fahrzeuges durch sein eigenes Gewicht gegen die eine oder andere seiner Stellungen vorgespannt ist.
4. Spielfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (9) um einen Mast (8) frei drehbar ist.
5. Spielfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzei c h η e t , daß das Segel (9) mit einem Ausleger (11) versehen ist.
6. Spielfahrzeug, nach Anspruch 5, dadurch gekennz ei ohne t , daß an dem Segel (9) oder dem Ausleger (11) ein Gewicht (12) angeordnet ist.
7. Spielfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abstützung von einem Räder-Paar (3, 4) besteht und die Räder (3» 4) auf einer festen Achse koaxial angeordnet, aber unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
8. Spielfahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstützung aus einem Einzelrad (5) besteht.
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9. Spielfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Abstützung aus einem Sporn (6) besteht.
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Leerseite
DE19702034009 1969-07-13 1970-07-09 Durch einen Luftstrom auf einer fla chen Fahrbahn zu bewegendes Spielfahrzeug Pending DE2034009A1 (de)

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GB1335669A GB1261931A (en) 1969-07-13 1969-07-13 Toy vehicle

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DE2034009A1 true DE2034009A1 (de) 1971-01-14

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DE19702034009 Pending DE2034009A1 (de) 1969-07-13 1970-07-09 Durch einen Luftstrom auf einer fla chen Fahrbahn zu bewegendes Spielfahrzeug

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GB1261931A (en) 1972-01-26

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