DE2032223A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Lebensmittelrollen sowie zur Ver packung von Fertiggerichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Lebensmittelrollen sowie zur Ver packung von Fertiggerichten

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DE2032223A1
DE2032223A1 DE19702032223 DE2032223A DE2032223A1 DE 2032223 A1 DE2032223 A1 DE 2032223A1 DE 19702032223 DE19702032223 DE 19702032223 DE 2032223 A DE2032223 A DE 2032223A DE 2032223 A1 DE2032223 A1 DE 2032223A1
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DE
Germany
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dosing
filling
metering device
base plate
chambers
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Application number
DE19702032223
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung M Antrag
Original Assignee
Jenco Verpackungen Jentsch & Co KG, 4300 Essen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/007Apparatus for filling baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lebensmittelrollen sowie zur Verpackung von Fertiggerichtenlt Die Erfindung betrifft einmal ein Verfahren zur Ab füllung von Fertiggerichten, die aus verschiedenen Bestandteilen oder Komponenten bestehen und zum anderen ein Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Lebensmittelrollen mit beliebiger Füllung, Rouladen, Apfelstrudel usw., wobei sich beide Verfahren einer bestimmten Vorrichtung zur Füllung von Aufnahmen und/oder Hüllen nach den vorerwähnten Verfahren bedienen.
  • Für die Abfüllung von Fertiggerichten sind bisher nur Kolben-Dosier-Einrichtungen und Volumen-Dosier-Einrichtungen bekannt, welche jedoch den wesentlichen Nachteil haben, daß.
  • die abzufüllenden Produkte einer starken Beanspruchung unter worfen sind, so daß diese nach Beendigung des Abfüllvorganges oftmals sehr unansehnlich sind.
  • Die Herstellung von Lebensmittelrollen erfolgt bisher ausschließlich von Hand. Dieses Verfahren ist jedoch wenig hygienisch und präzise und erfordert einen vergleichsweise hohen Personalaufwand.
  • Unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Abfüllung von Fertiggerichten sowie zur Herstellung von Lebensmittelrollen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren zu schaffen, welche eine voll mechanisierte Abfüllung bzw. Herstellung unter geringstmöglichstem Personalaufwand ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zur Ab füllung von Fertiggerichten die abzufüllenden Produkte über eine Transportvorrichtung in eine Dosiereinrichtung oder mehrere Dosiereinrichtungen gelangen und aus dieser bzw. diesen taktweise in Aufnahmen gegeben werden, welche mittels einer Fördereinrichtung unter der Dosiereinrichtung bzw. Dosiereinrichtungen hinwegbewegt werden. Die ab zufüllenden Produkte werden über ein steuerbares Transportband auf den Dosiertisch befördert und bei der taktweise drehenden Weiterbewegung des Dosiertisches durch einen Einstreifer in die Dosierkammern gefüllt. Eine Kontrollperson kann etwa notwendige Korrekturen in der Füllung der einzelnen Dosierkammern von Hand vornehmen und dabei gleichzeitig den gesamten Ablauf der sonst vollautomatisch6 arbeitenden Anlage überwachen. Als besonders geeignet zur Durchführung dieses Verfahrens eignet sich eine Dosiereinrichtung, welche als runder Dosiertisch ausgebildet ist. An seiner Umfläche ist dieser Dosiertisch mit einer Vielzahl von radial nebeneinander angeordneten Kammern versehen, die nach unten durch eine dicht anliegende Bodenplatte abgeschlossen sind. Die Bodenplatte ist im Bereich einer Dosierkammer mit einer Öffnung ausgerüstet, die der Größe einer Dosierkammer entspricht. Im Bereich der Öffnung in der Bodenplatte ist oberhalb des Dosiertisches ein Stempel od.dgl. vorgesehen, welcher die abzufüllenden Produkte durch die Öffnung in der Bodenplatte schonend in die darunter befindliche Aufnahme bewegt. Das zu dosierende Produkt wird während des Abfüllvorganges praktisch nicht gedrückt, sondern sehr behutsam behandelt, was eiern erheblichen Vorteil darstellt.
  • Durch das unter dem Dosiertisch vorbeilaufende Transportband, an dem eine oder mehrere solcher Dosiertische angeordnet werden können, lassen sich Fertiggerichte aus verschiedenen Bew standteilen oder Komponenten in Fertigmenü-Schalen abfüllen oder in Verbindung mit weiteren Kolben-Dosiereinrichtungen, Volumen-Dosieren,,Wiegeautomaten od.dgl. auch beliebig andere Kombinationen verpacken.
  • Für die Herstellung von Lebensmittelrollen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die abzufüllenden Produkte über eine Transportvorrichtung in eine Dosiereinrichtung oder mehrere Dosiereinrichtungen gelangen und aus dieser bzw. diesen taktweise in die dem Einschlagen der Füllung oder der Füllungen dienenden Hüllen gegeben werden, welche mittels einer Fördereinrichtung unter der Dosiereinrichtung bzw. den Dosiereinrichtungen hindurchbewegt werden, woraufhin nach beendeter Füllung das Einrollen, ggf. unter vorherigem Umschlagen dr Ränder der Hüllen, erfolgt und dann die fertige Lebensmittelrolle in eine Verpackungs und/oder Weiterverarbeitungsstation gelangt. Für die Herstellung von Lebensmittelrollen wird das vorerwähnte Verfahren somit um weitere Stationen ergänzt1 und zwar durch eine automatische Einrichtung zum seitlichen Einw schlagen mit Hilfe einer entsprechend geformten Klappe, die im Takt des Herstellungsvorganges bewegt wird, bei allseitigem Umschlagen der Hülle einer ersten Rollstation, mit der der als Hülle dienende Teig5 das Fleisch oder das Gemüseblatt mit Hilfe einer Zange über die Füllung gelegt wird, einer zweiten Rollstation, die den soweit ausgeführten Rollvorgang festhält, und die Rolle um eine halbe Drehung weiterbefördert und schließlich einer dritten Rollstation, die die Rolle in dem dann erreichten Zustand festhält und den Rollvorgang beendet.
  • Diese Rollstationen können durch Zusatzeinrichtungen ergänzt werden, die ggf. ein Festkleben der Rolleninnenseiten oder ein Feststecken mit Holzspießchen od.dgl. ermöglichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Schemaskizze näher erläutert, und zwar an der Herstellung einer Lebensmittelrolle.
  • In der Position 1 wird das vorbereitete und ausgewalzte Teigstück 2 taktweise herangefördert und gelangt in die Station 3. Oberhalb dieser befindet sich der rotierende Dosiertisch 4, welcher mit einer Anzahl von Kammern 5 versehen ist, die radial nebeneinander an der Umfläe des Tisches angeordnet sind. Unterhalb des Dosiertisches 4 befindet sich eine nicht sichtbare Bodenplatte, welche mit einer Öffnung ausgerüstet ist, die der Größe einer Dosierkammer entspricht. Diese Bodenplatte deckt die Dosierkammern 5 nach unten hin dicht ab, so daß keine Bestandteile des abzufüllenden Produktes in den Zwischenraum zwischen Dosiertisch uiuBodenplatte gelangen können. Die abzufüllenden Produkte werden über ein nicht weiter dargestelltes, steuerbares Transportband auf den Dosiertisch 4 gefördert, auf dem bei der taktweise drehenden Bewegung die abzufüllenden Produkte durch einen Einstreifer in die Dosierkammern 5 gefüllt werden. Aus der Dosierkammer 5 , die sich oberhalb der Öffnung in der Bodenplatte befindet, wird dann das in dieser angesammelte Produkt mittels des Stempels 6 nach unten auf den Teigrollenabschnitt 2 gegeben, wie mit 7 angedeutet ist. Auf diese Weise wird das zu dosierende Produkt während des Abfüllvorganges praktisch nicht gedrückt, sondern sehr behutsam aufgegeben. In der nächsten Station 8 werden mittels der Schiebereinrichtung 9 die Seitenränder des Teigrollenabschnittes 1 etwa U-förmig aufgebogen und daraufhin in die in Position 11 gezeigte Lage umgeklappt, so daß die auf diesem Abschnitt liegenden Gemüseteile nicht mehr herunterrollen können. In der Position 12 wird die in Po--sition- 11 gezeigte Form des Teigabschnittes 2 mit umgeklappten Rändern 10 beibehalten, und zwar mittels der Roll-Stationen 13, jedoch wird über die Roll-Stationen 14 das vordere Ende 15 des Teigrollenabschnittes 2 aufgebogen, was durch den Pfeil 16 angedeutet ist. In der Station 17 erfolgt dann das Umrollen des vorden Endes 15 mittels der stirnseitig angreifenden Roll-Stationen 18, wobei über die Roll-Stationen 19 gleichzeitigdie umgeschlagenen Ränder 10 gehalten werden. In Position 20 ist gezeigt, daß der Abwickelvorgang praktisch beendet ist, woraufhin die fertige Teigrolle 21 in das Backblech gelegt und einem nicht weiter dargestellten Backofen zugeführt wird.
  • Die Erfindungsgemäßen Verfahren sowie die Vorrichtung nach der Erfindung sind auf die erörterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern können vorteilhaft überall da eingesetzt werden, wo einmal das Einschlagen und Einrollen einer Hülle um eine Füllung erforderlich ist, und zum anderen, wo es um die genau dosierte Verteilung von stückigen Gütern geht.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p. r ü c h e :
    Verfahren zur Abfüllung von Fertiggerichten, die aus verschiedenen Bestandteilen oder Komponenten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die abzufüllenden Produkte über eine Transportvorrichtung in eine Dosiereinrichtung (4) oder mehrere Dosiereinrichtungen gelangen und aus dieser bzw. diesen taktweise in Aufnahmen (2) gegeben werden, welche mittels einer Fördereinrichtung (1) unter der Dosiereinrichtung (4) bzw. den Dosiereinrichtungen hinwegbewegt werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Herstellung von Lebensmittelrollen mit beliebiger Füllung, Rouladen, Apfelstrudel usw. dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllprodukte über eine Transportvorrichtung in eine Dosiereinrichtung (4) oder mehrere Dosiereinrichtungen gelangen und aus dieser bzw.
    diesen taktweise in die dem Einschlagen der Füllung (7) dienenden Hüllen (2) gegeben werden, welche mittels einer Fördereinrichtung (i) uSer der Dosiereinrichtung (4) bzw. den Dosiereinrichtungen hinwegbewegt werden, woraufhin nach beendeter Füllung das Einrollen ggf. unter vorherigem Umschlagen der Ränder der Hüllen (2) erfolgt, und dann die fertige Lebensmittelrolle (21) in eine Verpackungs und/oder Weiterverarbeitungsstation gelangt.
  3. 3.) Vorrichtung zur Füllung von Aufnahmen und/oder Hüllen gemäß den Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosiereinrichtung (4) ein runder Dosiertisch dient, welcher an seiner Umfläche mit einer Vielzahl von radial nebeneinander angeordneten Kammern (5) versehen ist, die nach unten durch eine dicht anliegende Bodenplatte abgeschlossen sind, welche im Bereich der Dosiebammern (5) mit einer Öffnung ausgerüstet ist, die etwa der Größe einer Dosierkammer (5) entspricht.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnung in der Bodenplatte oberhalb des Dosiertisches (4) ein Stempel (6) od. dgl. vorgesehen ist.
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