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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Arbeitsmaschine umfassend eine Werkzeugeinheit mit einem kreisförmigen, scheibenförmigen Werkzeug, das um eine Rotationsachse gedreht werden kann, die in der normalen aufgestellten (oder: aufrechten) Position der Maschine horizontal ist, und eine Maschineneinheit, die mindestens ein Filtersystem umfasst, das mindestens teilweise in einem oberen Teil der Maschineneinheit untergebracht ist, einen Verbrennungsmotor (oder: internen Verbrennungsmotor) mit einem Motorzylinder mit einer Bohrung oder Zylinderbohrung mit einer Mittellinie, einer Kurbelwelle und einem Kurbelgehäuse, einer Baugruppe umfassend Glieder oder Elemente zum Zuführen von Luft und Kraftstoff zu dem Motor, einen Kraftstofftank, einen Schalldämpfer, Griffe und Bedienelemente und bevorzugt Stützen auf (oder: an) der Unterseite der Maschineneinheit zum Gestatten eines aufrechten Positionierens der Maschine auf einem flachen Boden, und eine Kraftübertragung zwischen der Maschineneinheit und der Werkzeugeinheit.
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Hintergrund der Erfindung
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Tragbare Arbeitsmaschinen vom oben definierten Typ sind seit langem bekannt. Sie werden oftmals zum Schneiden von Beton und ähnlichen Materialien verwendet. Das Schneiden erzeugt viel Schleifstaub. Ohne Luftfilterung wird der Motor in weniger als einer halben Betriebsstunde abgenutzt oder verschlissen sein. Effiziente Filter sind deshalb unabdinglich und werden hauptsächlich durch ein großes Filtervolumen erhalten. Ein größeres Filtervolumen verlängert die Lebensdauer oder die Instandhaltungszyklen der Maschine. Beispielsweise wird eine Maschine dieses Typs in
US-A-5,438,965 beschrieben. Diese Maschine, ihre Vorläufer und Nachfolger, die zu der Familie ”Partner
® K650” der Anmelderin gehören, und Varianten davon fanden und finden breite Anwendung in der Bauindustrie zum Schneiden von Beton und dergleichen und auch durch Feuerwehren für das Schneiden von Löchern in Bedachungen oder zum Eindringen in Fahrzeugwracks und ähnliche Aufgaben. Sie weist einen hinteren Griff auf, der von der Maschineneinheit aus nach hinten vorsteht. Dies stellt einen großen Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Griff sicher, was eine bequeme und präzise Kontrolle der Maschine ermöglicht. Dies ist im Vergleich zu einem ähnlichen Maschinentyp ein Vorteil, bei dem stattdessen der hintere Griff von der Maschineneinheit nach oben vorsteht und deshalb einen viel kürzeren Abstand zwischen den Griffen aufweist. Jedoch weist die in US-A-5,438,965 beschriebene Maschine ebenfalls einige Mängel oder Nachteile auf, die hauptsächlich mit einer traditionellen Denkweise zu tun haben, insofern das allgemeine Layout der Maschineneinheit betroffen ist. Beispielsweise ist der Motorzylinder mit seiner Bohrung oder Zylinderbohrung herkömmlicherweise relativ zu einer Basislinie der ganzen Maschine und/oder zum Boden der Maschineneinheit etwas nach hinten geneigt. Dies begrenzt im Allgemeinen den verfügbaren Platz für andere wichtige Komponenten der Maschineneinheit, wie etwa eine Baugruppe, die Glieder zum Zuführen von Luft und Kraftstoff zu dem Motor umfasst, einschließlich einem Vergaser und einem Filtersystem für eine gegebene Gesamtmaschinenlänge. Dies beschränkt wiederum die Möglichkeiten, den Komponenten ein angemessenes Design und eine angemessene Gestalt zu geben.
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Kurze Offenbarung der Erfindung
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, den obigen Komplex von Problemen zu behandeln. Dazu ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung der Zylinder und seine Bohrung oder Zylinderbohrung nach vorne in einer Richtung zu der Maschineneinheit geneigt, so dass die Mittellinie der Zylinderbohrung einen Anstellwinkel größer als null in der Richtung zu einer Linie bildet, die senkrecht zu einer oder beiden der folgenden Linien verläuft:
- a) eine Basislinie, die eine Linie ist, die mit einer horizontalen Oberfläche zusammenfällt, auf der die Maschine in einer aufrechten Position ruht, wenn die Stützen auf der Unterseite der Maschineneinheit die Oberfläche kontaktieren oder berühren, und
- b) eine tangentiale Linie, die sich von einem peripheren Punkt des Werkzeugs aus an dem unteren Teil des Werkzeugs, wenn die Maschine eine aufrechte Position innehat, zu der Bodenseite einer hinteren Stütze der Maschineneinheit erstreckt.
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Bevorzugte oder empfohlene Neigungswinkel sind in den beigefügten unabhängigen (und/oder: abhängigen) Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt (oder einer vorteilhaften Ausführungsform) der Erfindung liegt eine Vorderseite des Motors einschließlich der Vorderseite des Zylinders und der Vorderseite des Kurbelgehäuses bei Betrachtung in einer Ebene durch die Mittellinie und senkrecht zu der Rotationsachse des Werkzeugs in einer geneigten Ebene, die im Wesentlichen parallel mit der geneigten Mittellinie des Motorzylinders verläuft. Der Schalldämpfer kann gemäß einer weiteren Ausführungsform, die alternativ oder ergänzend zur vorstehenden Ausführungsform ausgebildet sein kann, in einem Raum untergebracht sein, der die wesentliche Gestalt eines Dreiecks in einem Querschnitt des Raums senkrecht zu der Drehungsachse aufweist, und befindet sich hinter einem Scheibenschutz, wobei das Dreieck eine Ecke aufweist, die nach oben weist, wenn die Maschine eine aufrechte Position aufweist, eine Vorderseite, der Werkzeugeinheit zugewandt, eine hintere Seite, von der mindestens ein Oberteil den geneigten Vorderseiten des Zylinderblocks und des Kurbelgehäuses zugewandt ist, und eine Basis, die der Basislinie zugewandt ist. Der Raum kann relativ oder vergleichsweise groß sein und kann im Wesentlichen von dem Schalldämpfer ausgefüllt sein, wodurch der Schalldämpfer eine geeignete Größe und ein geeignetes Design erhalten kann, wodurch der Schalldämpfer effizienter werden kann, als dies in existierenden Maschinen des vorliegenden Typs möglich ist, soweit Schalldämpfung betroffen ist.
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Eine weitere Möglichkeit, um die Neigung des Motors und das betroffene Design und die Unterbringung des Schalldämpfers zu beschreiben, besteht darin, dass eine Linie, die sich zwischen dem vordersten Punkt des Schalldämpfers und dem vordersten Punkt der Maschineneinheit erstreckt und dadurch definiert ist, einen Winkel δ zu der Mittellinie der Zylinderbohrung bildet, wobei der Winkel δ 10–45 Grad, bevorzugt 15–30 Grad, beträgt.
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Ein bevorzugtes Design und eine bevorzugte Positionierung des Schalldämpfers sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Design und die Positionierung des Kraftstofftanks in der Maschineneinheit. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ein hinterer unterer Teil des Schalldämpfers unter dem Kurbelgehäuse nach hinten, während ein vorderer unterer Teil des Kraftstofftanks sich unter dem Kurbelgehäuse nach vorn erstreckt, wobei die Vorderseite des Kraftstofftanks der Rückseite des unteren Teils des Schalldämpfers zugewandt ist. Gemäß der gleichen Ausführungsform ist eine Hitzeisolierung in einem Spalt zwischen der Vorder- und Rückseite des Kraftstofftanks beziehungsweise des Schalldämpfers vorgesehen. Weiterhin gestattet die Ausführungsform auch die Unterbringung des Kurbelgehäuses über dem sich nach hinten und vorne erstreckenden Teil des Schalldämpfers beziehungsweise des Kraftstofftanks. Weiterhin weist der Schalldämpfer gemäß einem Aspekt der Erfindung eine nach vorne geneigte Seite auf, während der Kraftstofftank eine vordere, nach hinten geneigte Größe aufweist, so dass das Kurbelgehäuse zwischen den geneigten Seiten untergebracht werden kann, über den nach hinten und vorne vorstehenden Teilen des Schalldämpfers beziehungsweise des Kraftstofftanks. Diese Anordnungen bedeuten eine sehr effiziente Nutzung von verfügbaren Räumen für die Unterbringung des Schalldämpfers, des Zylinderblocks, des Kurbelgehäuses und des Kraftstofftanks, wodurch der Raum zunimmt, der zwischen einer hinteren Wand der Maschineneinheit und dem geneigten Zylinder für andere funktionelle Komponenten der Maschineneinheit zur Verfügung steht. Dieser Raum wird gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung für die Unterbringung der Baugruppe für das Zuführen von Luft und Kraftstoff zu dem Gehäuse benutzt, und er gestattet auch Verbesserungen, insofern das Design dieser Baugruppe betroffen ist. Auch kann mindestens ein Teil des Filtersystems, insbesondere ein Hauptfilter, in dem Raum untergebracht werden. Dies bedeutet, dass das Gesamtfiltervolumen vergrößert werden kann, wodurch die Lebensdauer oder die Instandhaltungszyklen des Motors verlängert wird oder werden, oder das die Maschine kürzer ausgeführt und deshalb in einem engen Raum wie etwa einem Graben für das Schneiden eines Rohrs leichter gehandhabt werden kann. Dann unter der Annahme, dass ein spezifisches Filtervolumen verwendet wird. Verbesserungen der Einheit für das Zuführen von Luft und Kraftstoff zu dem Motor können beliebige oder alle der vorliegenden Merkmale beinhalten: Platzieren des Vergasers in einer relativ großen Entfernung von dem Zylinder, d. h. ihn ”kalt” platzieren, wodurch der Neustart des Motors im heißen Zustand verbessert wird; und Verwendung der Saugkopftechnik, was die Emission von Verunreinigungen oder Schadstoffen mit dem Abgas von den Zweitaktmotoren reduziert. In diesem Zusammenhang soll festgestellt werden, dass die Verwendung der Saugkopftechnik günstig, aber eine Option, keine Voraussetzung der Erfindung ist. Es können auch herkömmliche Zweitaktverbrennungsmotoren und sogar Viertaktverbrennungsmotoren verwendet werden.
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Andere Aspekte, Errungenschaften und charakteristische Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht der tragbaren Arbeitsmaschine gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei Betrachtung von links;
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2 eine Seitenansicht der Maschine bei Betrachtung von rechts,
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3 eine Bodenansicht der Maschine entlang der Linie III-III in 1;
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4 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei eine obere Abdeckung entfernt ist;
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5 die Maschine in einem Längsquerschnitt entlang der Linie V-V in 4, teilweise schematisch;
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6 einen Schalldämpfer bei Betrachtung von vorne;
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7 eine Seitenansicht des Schalldämpfers bei Betrachtung entlang der Linie VII-VII in 6 und
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8 eine Perspektivansicht des Schalldämpfers bei schräger Betrachtung von rechts und von hinten.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die in 1 bis 3 gezeigte tragbare Arbeitsmaschine umfasst eine Werkzeugeinheit 1 und eine Maschineneinheit 2. Ein hinteres Teil der Maschine ist dort, wo sich der Griff 20 mit Bedienelementen 21, 22 befindet. Die Werkzeugeinheit 1 ist mit einem kreisförmigen, scheibenförmigen Werkzeug 3 in der Form einer mit Diamanten versehenen Schneidscheibe vorgesehen, die sich um eine Rotationsachse 4 drehen kann, die in der normalen aufgestellten Position der Maschine horizontal ist, wie in 1 und 2 gezeigt. Ein Scheibenschutz ist mit 5 bezeichnet.
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Die Maschineneinheit 2, 5, enthält ein Filtersystem 10, einen Zweitaktverbrennungsmotor 11 mit einem Motorzylinder 13 mit einer Zylinderbohrung 12, einer Kurbelwelle 14 und einem Kurbelgehäuse 15, eine Baugruppe 16 zum Zuführen von Luft und Kraftstoff zu dem Motor, einen Kraftstofftank 17, einen Schalldämpfer 18, Griffe 19, 20, Bedienelemente 21, 22 und Stützen 23, 24 auf der Unterseite der Maschineneinheit 2, um ein aufrechtes Positionieren der Maschine auf einem flachen Boden zu gestatten. Ein Werkzeugträger (Schneidarm) 25, 2, vereinigt die Maschineneinheit 2 und die Werkzeugeinheit 1. Ein Endlosantriebsriemen 26 überträgt die Leistung von der Maschineneinheit 2 auf eine an sich bekannte Weise an die Schneidscheibe 3.
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Die Mittellinie 30 des Motorzylinders 12 fällt mit der Rotationsachse 31 der Kurbelwelle 14 und mit der zentralen vertikalen Längsebene, die der Ansicht entlang der Linie V-V in 4 entspricht, zusammen. Der Zylinder 13 und das Kurbelgehäuse 15 sind nach vorne geneigt. Der Neigungswinkel α zwischen der Mittellinie 30 des Motorzylinders und einer Senkrechten 32 zu einer Basislinie 33 oder einer Basisebene beträgt gemäß der Ausführungsform 15 Grad. Die Basisebene 33 ist die horizontale Ebene, auf der die vorderen und hinteren Stützen 23 und 24 der Maschineneinheit ruhen, wie in 5 gezeigt. Es versteht sich, dass die Referenz auf die Basislinie/-ebene 33 zum Beschreiben des Neigungsgrads des Zylinders 13 und der Kurbelwelle 15 voraussetzt, dass die Höhen der Stützen 23 und 24 moderat sind. Wenn die vorderen Stützen 23 viel höher wären als die hinteren Stützen 24, wenn zum Beispiel die vorderen Stützen aus langen unfaltbaren Beinen bestehen, während die hintere Stütze lediglich ein Absatz mit keiner oder vernachlässigbarer Höhe ist, ergibt die obige Definition des Neigungswinkels α keine wahre Information über den Neigungsgrad der Baugruppe aus Motorzylinder und Kurbelgehäuse. In diesem Fall wird deshalb stattdessen auf eine Linie 33' Bezug genommen, die eine tangentiale Linie ist, die von einem peripheren Punkt der Schneidscheibe 3, auf dem unteren Teil der Schneidscheibe, wenn die Maschine eine aufrechte Position aufweist, zu der Unterseite der hinteren Stützen 24 der Maschineneinheit verläuft. Es ist in diesem Zusammenhang ebenfalls zu verstehen, dass die hintere Stütze nicht aus einem Vorsprung in Form eines Absatzes oder dergleichen zu bestehen braucht, kann aber durchaus nur aus einem Stück des Bodens der Maschineneinheit bestehen, die die Grund- oder Basisebene 33 berührt. Der Neigungswinkel α' zwischen der Mittellinie 30 und einer Senkrechten 32' zu der tangentialen Linie 33' beträgt etwa 18 Grad.
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Unter der Annahme, dass sich die Rotationsachse 31 der Kurbelwelle 14 in einer Höhe über der Basisebene 33 befindet, wobei die Höhe nicht besonders davon abweicht, was bei Arbeitsmaschinen des vorliegenden Typs normale Praxis oder üblich ist, kann auch die Linie 34, die sich zwischen der Rotationsachse 4 der Schneidscheibe 3 und der Rotationsachse 31 der Kurbelwelle 14 erstreckt, als Referenzlinie verwendet werden, um den Neigungsgrad des Motors 11 zu beschreiben. Gemäß der Ausführungsform beträgt der Steigungswinkel zwischen der Mittellinie 30 des Motorzylinders 12 und der Verbindungslinie 34 etwa 58 Grad.
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Die Oberseite des Zylinders 13 wird von einer Kappe 40 bedeckt, um Kühlluft zu den Kühlrippen des Zylinders zu lenken. Ein vorderer Teil der Kappe 40 und eine Sektion des Zylinders 13 unter der Kappe 40 sind der Werkzeugeinheit 1 in einem moderaten Abstand von dem Scheibenschutz 5 zugewandt. Die Zündkerze 6 des Motors erstreckt sich durch ein Loch 40A in der Oberseite der Kappe und zeigt in der allervordersten obersten Ecke 8 der Maschineneinheit 2 schräg nach oben, wo sich die Oberseite und die Vorderseite der Maschineneinheit treffen, von einer kuppelartigen Erhebung 7 im vorderen Teil eines Filterbodens 9 bedeckt, in dem Filtersystem 10 enthalten.
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Die Vorderseite 41 des geneigten Motors 11 (des Zylinders 13 und des Kurbelgehäuses 15) verläuft parallel zu der geneigten Mittellinie 30 der Zylinderbohrung 12. Die Vorderseite 41 ist mit anderen Worten ebenfalls geneigt, so dass sie einen Winkel von 75 Grad zu der horizontalen Ebene bildet. Ein Vorsprung 43 an dem Kurbelgehäuse steht nach unten vor, ungefähr in eine Richtung derart, dass er eine Verlängerung der Vorderseite 41 des Motors 11 bildet. Eine Bodenplatte der Maschineneinheit 2 ist mit 44 bezeichnet.
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Der Raum über dem vorderen Teil der Bodenplatte 44 zwischen dem Motor 11 und dem Scheibenschutz 5 weist die wesentliche Gestalt eines Dreiecks auf. Eine erste Seite 51 wird durch den vorderen Teil der Basisplatte 44 definiert. Eine zweite Seite 52 wird durch die Vorderseite 41 des Motors und die Vorderseite des Vorsprungs 43 definiert. Schließlich wird die dritte Seite 53 des gedachten Dreiecks durch eine Sektion des Schneidblattschutzes entsprechend einem Sektorwinkel γ, 5, von etwa 60 Grad gemäß der Ausführungsform definiert. Der erhebliche Raum, der in der Längsrichtung zwischen dem Motor 11 und der Werkzeugeinheit 1 zur Verfügung steht, der durch das gedachte Dreieck dargestellt ist, ist auf die Neigung des Motors 11 gemäß der Erfindung zurückzuführen. Außerdem ist der verfügbare Raum in der Querrichtung beträchtlich.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird der Schalldämpfer 18 in dem oben erörterten, ungefähr dreieckigen Raum aufgenommen und ist derart ausgelegt, dass er diesen Raum im Wesentlichen einnimmt. Die resultierende Gestalt des Schalldämpfers, in einem Querschnitt des Schalldämpfers, dem zentralen vertikalen Längsschnitt der Maschine entsprechend, kann ebenfalls als die Gestalt eines Längsschnitts einer Birne beschrieben werden, 5, 7 und 8.
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Ein Hauptteil einer Rückseite 42 des Schalldämpfers verläuft parallel zu der zweiten Seite 52 des gedachten Dreiecks. Die untere Sektion des Schalldämpfers 18 verbreitet sich nach vorne sowie nach hinten einschließlich eines Bodenteils 55, der sich unter dem Kurbelgehäuse 15 zum Vorsprung 43 nach hinten erstreckt. Eine Rückseite 56 des unteren Teils 55 ist dem Vorsprung 43 zugewandt. Die konkave Vorderseite 45 des Schalldämpfers 18 verläuft parallel zu dem Scheibenschutz 5 innerhalb eines Hauptteils des Sektorwinkels γ bei der dritten Seite 53 des gedachten Dreiecks.
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Ein Eingangsport 46 ist in der Rückseite 42 des Schalldämpfers in ”der Spitze der Birne” einem Abgangsport 47 des Zylinders zugewandt vorgesehen. Dies ist eine zweckmäßige Stelle des Eingangsports. Von dem Spitzenabschnitt des Schalldämpfers werden die Abgase hinunter in den voluminösen Körper des Schalldämpfers geleitet. Es gibt eine sanfte Kurve der Gasströmung hinunter in eine erste Sektion des von einer Trennwand 49 unterteilten Schalldämpfers. Diese sanfte Kurve führt zu einem vergleichsweise geringen Druckverlust. Das Abgas verlässt die zweite Sektion des Schalldämpfers durch ein Abgasrohr 48 im linken unteren Teil des Schalldämpfers.
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Die birnenartige Gestalt des Schalldämpfers in dem in 5 gezeigten Schnitt bedeutet auch, dass die Kontur des Schalldämpfers in dem Querschnitt einen Balancepunkt (Schwerpunkt) im Hauptbodenteil des Schalldämpfers aufweist, d. h. in einer recht geringen Höhe. Tatsächlich nimmt der Balancepunkt des Schalldämpfers eine Position ein, die weit unterhalb der Höhe der Rotationsachse der Kurbelwelle liegt und sogar unter dem ganzen Kurbelgehäuse, wenn sich die Maschine in einer aufrechten Position befindet. Dieses Merkmal zeigt an, dass sich der Schalldämpfer tatsächlich in der Maschine auf einer Höhe befindet, die unkonventionell niedrig ist.
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Der Kraftstofftank 17, der aus einem schlagfesten Kunststoffmaterial hergestellt ist, weist in einem vertikalen Längsquerschnitt ein Design auf, das spiegelverkehrt große Ähnlichkeiten mit dem des Schalldämpfers 18 aufweist. Somit weist der Kraftstofftank einen vorderen Bodenabschnitt 60 auf, der sich unter dem Kurbelgehäuse 15 nach vorne erstreckt. Eine Metallplatte 62 ist vor der Vorderseite 61 des vorderen Bodenteils 60 vorgesehen. Die Platte 62 und der Vorsprung 43 verlaufen parallel, wodurch zwischen ihnen ein Spalt 63 entsteht. Der Spalt 63 ist von ausreichender Breite, wenn er mit einem wärmeisolierenden Material 64 gefüllt ist, um eine effiziente Hitzeisolierung zwischen dem heißen Schalldämpfer 18 und dem Kraftstofftank 17 zu liefern. Ein konkaver Wandabschnitt des Kraftstofftanks, dem Kurbelgehäuse 15 zugewandt und der Kontur davon folgend, ist mit 66 bezeichnet. Die geneigte Wand 42 des Schalldämpfers und die konkave Wand 66 des Kraftstofftanks definieren zwischen sich einen für das Kurbelgehäuse 15 zugeschnittenen Raum 67. Eine Rückwand 68 des Kraftstofftanks ist ebenfalls konkav, wodurch die Vorderseite eines Raums 69 definiert wird, der eine angemessene Größe aufweist, um einen Fuß eines Bedieners ohne weiteres aufzunehmen, der den Motor anlassen will.
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Über dem Kraftstofftank 17 befindet sich ein Raum 70, der aufgrund der Neigung des Motors 11 ebenfalls eine gute Größe aufweist, insbesondere in der Längsrichtung. Die Baugruppe 16 für die Zufuhr von Luft und Kraftstoff zu dem Motor 11 ist in diesem Raum 70 zwischen dem Kraftstofftank 17 und dem Filtersystem 10 untergebracht. Die Baugruppe 16 enthält einen Vergaser 71 und ein Ansaugrohr 72, das sich zwischen dem Vergaser und einem Einlasskanal 73 des Zylinders erstreckt. Der Motor 11 ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform ein Zweitaktverbrennungsmotor mit Kurbelgehäusespülung, der eine Saugkopftechnik verwendet. Dazu ist der Zylinder 13 mit (nicht gezeigten) Transferkanälen versehen, die Ports in der Motorzylinderwand aufweisen, und deshalb enthält die Baugruppe 16 auch einen Lufteinlass 76, der mit einem Drosselventil 77 und zwei parallelen verbindenden Kanälen 78 ausgestattet ist, die zu verbindenden Ports in der Zylinderwand und über Kolbenvertiefungen zu Transferkanälen führen. Es könnten auch sogenannte Membranventile oder Lamellenventile verwendet werden. Deshalb wird zusätzliche Luft den Transferkanälen von dem Lufteinlass 76 über mindestens einen verbindenden Kanal 78 zugeführt, der sich in der Nähe des Ansaugrohrs 72 befindet. Bei Berücksichtigung des zusätzlichen Raums, der für Filter und Ansaugsystem zur Verfügung steht, ist der geneigte Zylinder ein Vorteil.
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Der Vergaser 71, der von herkömmlichen Typ mit einem Gasventil und einer Starterklappe ist, der Lufteinlass 76 mit dem Drosselventil 77, das Ansaugrohr 72 und die verbindenden Kanäle 78 werden zusammengebaut und auf einer Halterung 79 montiert. Die Halterung 79 wiederum ist in einem hinteren Teil des Raums 70 nahe einer Rückwand 80 der Maschineneinheit montiert. Dies – und die erhebliche Längserstreckung des Raums 70, was durch die Neigung des Zylinders 13 gefördert wird – gestattet es, dass der Vergaser 71 in einem relativ großen Abstand von dem Zylinder 13 angeordnet ist, und gestattet auch, dass die verbindenden Kanäle recht lang sind. Diese beiden Merkmale sind wichtig. Ein ”kalter” Ort des Vergasers in einem ziemlichen Abstand von dem heißen Zylinder fördert eine gute Heißneustartleistung des Motors, und lange verbindende Kanäle fördern ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Saugkopftechnik.
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Bei dem Filtersystem 10 ist der Filterboden 9 von einer oberen Abdeckung 83 bedeckt. In einer oberen Filterkammer 86 zwischen der oberen Abdeckung 83 und dem Filterboden 9 ist ein Vorfilter 84 an der Rückseite der Kuppel 7 vorgesehen, der sich über den ganzen Weg von der Kuppel 7 zu der hinteren oberen Ecke der Maschineneinheit 2 erstreckt. Der Vorfilter 84 besteht aus ölgefülltem Schaumstoff. Ein Hauptfilter 85 ist unter dem hinteren Teil des Filterbodens 9 vorgesehen, in einer unteren Filterkammer 89 durch den Filterboden 9, einen Rahmen 87, der sich von dem Filterboden 9 nach unten erstreckt, und einen horizontalen Teil 88 der Halterung 79 eingeschlossen. Die obere und untere Filterkammer 86 und 89 kommunizieren durch eine Passage 90 durch den Filterboden 9 (oder: Die obere und untere Filterkammer 86 und 89 sind durch eine Passage 90 durch den Filterboden 9 verbunden).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Werkzeugeinheit
- 2
- Maschineneinheit
- 3
- Werkzeug
- 4
- Rotationsachse
- 5
- Scheibenschutz
- 6
- Zündkerze
- 7
- Kuppel
- 8
- vordere obere Ecke
- 9
- Filterboden
- 10
- Filtersystem
- 11
- Motor
- 12
- Zylinderbohrung
- 13
- Motorzylinder
- 14
- Kurbelwelle
- 15
- Kurbelgehäuse
- 16
- Baugruppe für Luft und Kraftstoff
- 17
- Kraftstofftank
- 18
- Schalldämpfer
- 19
- vorderer Griff
- 20
- hinterer Griff
- 21
- Bedienelement
- 22
- Bedienelement
- 23
- vordere Stützen
- 24
- hintere Stütze
- 25
- Schneidarm/Werkzeugträger
- 26
- Antriebsriemen
- 27
- Kolbenvertiefung
- 28
- frei
- 29
- frei
- 30
- Mittellinie
- 31
- Rotationsachse der Kurbelwelle
- 32
- Senkrechte
- 32'
- ebenso
- 33
- Basislinie/-ebene
- 33'
- tangentiale Linie
- 34
- verbindende Linie
- 35
- frei
- 36
- frei
- 37
- frei
- 38
- frei
- 39
- frei
- 40
- Kappe (40A Loch)
- 41
- Vorderseite des Motors
- 42
- Rückseite des Schalldämpfers
- 43
- Vorsprung
- 44
- Bodenplatte
- 45
- Vorderseite des Schalldämpfers
- 46
- Eingangsport
- 47
- Abgasport
- 48
- Abgasrohr
- 49
- Trennwand
- 50
- frei
- 51
- erste Seite des Dreiecks
- 52
- zweite Seite
- 53
- dritte Seite
- 54
- frei
- 55
- vorstehender unterer Teil
- 56
- Rückseite des Vorsprungs 55
- 57
- frei
- 58
- frei
- 60
- vorderer unterer Teil
- 61
- Vorderseite
- 62
- Metallplatte
- 63
- Spalt
- 64
- Hitzeisolierung
- 65
-
- 66
- konkave Wand
- 67
- Raum für Kurbelgehäuse
- 68
- Rückwand
- 69
- Raum für Fuß
- 70
- Raum für Baugruppe 16
- 71
- Vergaser
- 72
- Ansaugrohr
- 73
- Port
- 74
- Ports
- 75
-
- 76
- Lufteinlass
- 77
- Drosselventil
- 78
- verbindende Kanäle
- 79
- Halterung
- 80
- Rückwand
- 81
-
- 82
-
- 83
- obere Abdeckung
- 83
- Vorfilter
- 85
- Hauptfilter
- 86
- obere Filterkammer
- 87
- Rahmen
- 88
- horizontaler Teil der Halterung
- 89
- untere Filterkammer
- 90
- Passage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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