DE2032029A1 - Kombinierter Regel-Notabschalt-Stabantrieb - Google Patents
Kombinierter Regel-Notabschalt-StabantriebInfo
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Description
40/70
Sw/MH
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie,, (Baden) Schweiz
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb eines,
kombinierten Regel-Notabschalt-Stabantriebes eines in einem gasgekühltem Kernreaktor angeordneten Steuerstabes mittels
eines Seilwinden.; -/.triebes, der mit einer mit kurzschliessbarem
Magnetfluss arbeitenden Dauermagnet-Wirbelstrombremse ausgerüstet
ist, wobei die Magnetflussintensität von der Fallbewegung des Steuerstabes abhängig regelbar ist.
Zur Steuerung der nuklearen Reaktion werden bei gasgekühlten Kernreaktoren im allgemeine in senkrechter Anordnung in den Kern
des Reaktors eintauchende Regelstäbe verwendet.An solche Regelstäbe
wird die Forderung gestellt einerseits dauernd regelbereit zu sein und andererseits im Falle der Gefahr eine Schneilab- ·
schaltung der Reaktion zu gewährleisten, wobei die kurze zulässige Abschaltzeit grosse Probleme aufwirft. ·
Es sind Seilwindenantriebe bekannt, bei denen die Regelstäbe
oder Notabschaltstäbe unter Einfluss einer"Dauermagnetwirbel-
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strombremse mit kurzgeschlossenem Magnetfluss und unter Intensitäts
regelung des Magnetflusses in Abhängigkeit von der Abfallbewegung des Steuerstabes in den Kernreaktor einfallbar sind.
Ein Nachteil der bekannten Seilwindenantriebe liegt darin, dass
die durch die Beschleunigung auftretenden Kräfte ohne Ueberwachung·
der Seilsicherheit vom Seil aufgenommen- werden»
Ferner wird einer möglichen Störung bei Einführung des Regelstabes
um den Reaktorkern keine Beachtung geschenkt,,
Diese Nachteile treten durch die heutigen Entwicklungen von
gasgekühlten und gr-aphitmoderls-ten Kernreaktoren besonders
augenscheinlich hervor,, da durch die Volumen- und Querschnittsänderungen am Moderatorblock auch die Regelstabkanäle betroffen
werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorgenannte
Nachteile bei Regelstabantrieben zu vermelden und eine einwand-
^ freie Regelung des Reaktorkernes dauernd durchzuführen, wobei eine genügende Sicherheit sur Steuerung der Kraftwerksanlage
gewährleistet wird»
Die zirLösung der Aufgabe dienende Erfindung ist gekennzeichnet
durch einen mit dem Seilwindentrieb und der Wirbelstrombremse gekuppelten und mit einer Feststellbremse verbundenem Seilwächter,
der in jeder Regel- und Endstellüng die Belastung des Seiles
anzeigt, und bei End- oder üeberlastung ein Signal für mindestens
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"teilweise Stillsetzung des Seilwindentriebes abgibt.
Eine besondere Ausfiihrungsf orm des Erfindungsgegenstandes ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Seilwächter eine an einem mit Ansprechpunkten versehenen Schwenkhebel angeordnete Seilrolle
ist, die mit einer die Wirbelstrombremse unterstützenden Feststellbremse
über einen Steuerhebel gekuppelt ist.
Durch die erfindungsgeiaässe Anordnung wird neben dem Vorteil
der dauernden Ueberwachung der Fallbewegung des liotabschalt-Regelstabes,
eine grössere Funktionssicherheit des Antriebes erreicht, die insbesondere dann zur Geltung kommt, wenn die
Gefahr des Verklemmens eines Regelstabes im Moderatorblock gegeben 1st. Ein weiterer Vorteil des kombinierten Regel-Notabschalt-Stabantriebes
ergibt sich aus der Anwendung der Feststellbremse, da durch diese eine Verriegelung des Stabes in der
Endstellung entfallen-kann. Es ist somit klar, dass'die vorliegende
Ausführung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht einfacher gestaltet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben- Es zeigt:
Fig. 1 ein Schema des Aufbaus des kombinierten Regel-Hotabschalt-
Stabantriebesj
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung des Seilwindentriebes im Schnitt unr?
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung des Seilwindentriebes im Schnitt unr?
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Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Linie A-A nach Fig. 2.
In Fig. 1 sind die Teile des kombinierten Notabschalt-Regel-Stabantriebes
symbolisch dargestellt. Der Schaltmotor 1 ist über ~
eine Transmission 2 mit dem Zwischengetriebe 3 verbunden, an das eine elektromagnetische Kupplung 4 angeschlossen 1st. An
den Abtrieb der Kupplung 4 sind ein Untersetzungsgetriebe 5> ein Uebersetzungsgetriebe 6, und die Seiltrommel 8 angeschlossen.
Der Abtrieb des Untersetzungsgetriebe 5 ist mit einer Kurvenscheibe
7 verbunden, und versetzt diese in Drehung.
Das Uebersetzungsgetriebe 6 treibt die Scheibe 9 der Wirbestrombremse
10 an. Die Wirbelstrombremse 10 ist so ausgeführt, dass die Magnetflüssintensität in beliebiger Welse verstellt werden
kann. Dies wird durch die gegeneinander verdrehbaren Polkreuze 11 und 12 erreicht. Die Verstellung des Los-Polkreuzes 12 wird
von einem Zahnsegment 13, das auf ein mit dem Polkreuz 12 starrverbundenes Stellritzel 1*1 einwirkt,bewerksteiligt, wobei
das Schwenken des Zahnsegmentes 13 durch eine Taster 15 ausgelöst wird,der die Bewegung an der Kurvenscheibe 7 abgreift.
An den Abtrieb der Kurvenscheibe 7 ist ein Geber 16 angeschlossen,
der in einfacher Welse z.B. auf elektrischem Wege mit einer Lageanzeige 17 für den Regelstab 19 verbunden ist.
das
Auf der Seiltrommel 8 isr^'Seil l8 aufgewickelt, das mit dem
Regelstab 19 verbunden ist. An die Seiltrommel 8 ist eine Feststellbremse 20 angeflanscht, deren Bremshebelsystem 21 mit einem
Seilwächter 22 verbunden ist. Weitere Wirkverbindungen 23,2*1,25
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des Seilwächters 22 bestehen mit der Wirbelstrombremse 10, mit
der Kupplung h und mit dem Schältmotor 1, die hydraulisch>
mechanisch oder elektrisch sein können. ·
Entsprechende Teile sind in Fig. 2 und mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gekennzeichnet. In den Figuren 2 und 3
sind ferner einfache Maschinenelemente, wie Keile, Schrauben, Stifte und teilweise Lager fortgelassen worden, da sie nicht
zum unmittelbaren Verständnis der Erfindung beitragen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schema des Erfindungsgegenstandes
ist in seiner konstruktiven Ausführung in Fig. 2 in einem Schnittbild
dargestellt.
Ein Schaltmotor 1 ist über die Transmission 2, die hier durch
einen Kettentrieb gebildet wird mit dem Zwischengetriebe 3
verbunden. Ein weiterer Kettentrieb 26 treibt über das Kettenrad 28 den auf der Welle 27 festsitzenden Teil der elektromagnetischen
Kupplung k.
Die Seiltrommel 8 ist lose auf der Welle 27 gelagert und wird beim (j
Betätigen des Schaltmotors 1 mit der Kupplung 4 elektromagnetisch
fest verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 5 ist aus mehreren
Zahnrädern 29 gebildet, die die Kurvenscheibe 7 in Drehung versetzen, wobei der Antrieb durch einen auf der Seiltrommel 8 angeflanschten Verzahnungring 30 erfolgt.
Die Seiltrommel 8 weist einen weiteren Zahnkranz 31.auf, der
mit Stirnrädern 32 kämmt, welche das Ueberseteungsgetriebe 6
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bilden,.das die Scheibe 9 der Wirbelstrombremse 10 antreibt.
Eine "Bremsscheibe 33 für die Peststellbremse 20 1st gleichfalls
starr mit der Seiltrommel 8 verbunden, und ist wie dargestellt als Brandbremse ausgeführt. Das Bremsband 34 ist an den Bremshebelsystem
21 befestigt, welches in der Zeichnung nur angedeutet dargestellt ist.
Die Wirbelstrombremse 10 besteht aus dem Gehäuse 36, der auf der
Achse 37 drehbar gelagerten und vom übersetzungsgetriebe 6 angetriebenen Scheibe 9, dem mit der Achse 37 festveebundenen Los-Polkreuz
12, dem Pest-Polkreuz 11 und dem Stellritzel 14.
Das Stellritzel 14 ist mit einem,an dem Hebel 33 befestigten,
Zahnsegment 13 in Eingriff, wobei der Hebel 38 an einem Drehpunkt gelagert und über einen weiteren Hebel 39 und einer daran befestigten
Rolle 40 von der Kurvenscheibe 7 in seiner Bewegung gesteuert wird.
Die von dem Untersetzungsgetriebe 5 getriebene Kurvenscheibe 7
weisst zur Aufnahme der Rolle 40 eine Ringnut 4l auf, deren Kurvenverlauf
so ausgebildet ist, das die Hebel 38 und 39 den Verstellweg dem Los-Polkreuz 11 vermitteln*
An der gleichen Abtriebswelle 61 wie die Kurvenscheibe 7 sitzt
eine Verzahnung 42, die über das als Taster 15 ausgebildete Stirnrad
43 die jeweilige Stellung des Regelstabes 19 an den Geber 16
abgibt. Der Geber l6 ist wiederum wie schon in Pig. I beschrieben
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mit einem Lageanzeigeinstrument 17 verbunden, was in einfacher Weise z.B. ein Voltmeter sein kann.
Die Seiltrommel 8 ist derart ausgestaltet, dass bei angehobenem
Regelstab 19 in der Wickelnut M Seilschlinge über Seilschlinge
zu liegen kommt. Zur Seilführunp; wird ein Seilwächter 22 herangezogen,
der aus der Seilrolle 45 und einem Bremshebelsystem 21
mit vorgespannten Federn gebildet ist. Da dieses Bremshebelsystem in Fig. 2 nicht klar erkennbar gezeigt werden kann, wird dieses
in der nachfolgenden Fig. 3 näher beschrieben.
Diese zeigt einen entlang der Linie A-A gelegten Schnitt durch
.nach Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der ErfindungMnit der auf der Welle 27
drehbar gelagerten Seiltrommel 8. An die Seiltrommel 8 ist die Bremsscheibe 33 angeflanscht und in einer Umschlingung das
Bremsband 34 angelegt.
Das Bremsband 34 ist auf dem einen Ende mit einem Hebelsarm des
Bremshebels 46 verbunden, dessen anderer Hebelarm über die
Feder 47 gegen das Gehäuse 58 abgestützt ist.
Das andere Ende des Bremsbandes 34 ist am Kurz-Bremshebel 35
•über eine vorgespannte Feder 49 befestigt. Der Kurz-Bremshebel
35 ist mit dem Tastarm 48 starr verbunden; sie sind gemeinsam
um den Drehpunkt 50 schwenkbar.
Die Seixrolle 45, welche das von der Seiltrommel 8 ablaufende
Seil 18 führt, ist an dem Winkelhebel 51 befestigt, dessen Schenkel
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5.2 und 53 in einem Auge 63 gemeinsam!.am Drehpunkt 5*J beweglich
gelagert sind.
Der Schenkel 53 ist mit einer Vorspannfeder 57 gegenüber dem Gehäuse 58 abgestützt, und bewirkt ein dauerndes Anliegen der
Seilrolle *J5 am Seil 1-8.
Der Schenkel 52 trägt die Seilrolle H5 auf einem Bolzen 55 und
wird in einer Schwenkrichtung durch den festen Anschlag 56 in
seiner Bewegung begrenzt. In der anderen Schwenkrichtung ist der Schenkel 52 durch die anliegende Rolle 59 geführt. Diese Rolle
sitzt am äusseren Ende des Tastarmes U8.
Am Tastarm 1IB ist noch eine weitere Rolle 60 vorgesehen, die an
der Nocke 62 abrollt. Diese Nocke 62 ist am Aussenumfang der Kurvenscheibe 7 angebracht und wird von der Abtriebswelle 6l
des Untersetzungsgetriebes 5 in Drehung versetzt.
Die Wirkungswelse der erfindungsgemässen Anordnung wird im
folgenden näher beschrieben.
Der Reaktor wird mit Regelstäben gesteuert, die von oben in den Kern des Reaktors eingefahren werden und in Notfällen durch ihr
Eigengewicht hinein fallen können. Bei Regelbetrieb wird der Schaltmotor 1 im Betrieb gesetzt und durch Kopplung mit der
Kupplung k die Seiltrommel 8 in Drehung versetzt. Die Magnete der
Wirbelstrombremse, welche kreu^örmig und zweiteilig gebaut sind, sind,In diesem Falle in einer solchen Stellung^ das ein magnetischer
—Kurzschluss entsteht somit kein Wirbelstromfeld über das als
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" 9 " 2032028
,Eisenring ausgebildete Gehäuse 36 entstehen kann. Damit wird
auch eine Bremswirkung der Wirbelstrombremse vermieden. Bei der
vorgesehenen Regelstellung wird die Bremse des Stopmotors in
Betätigung gebracht und hält den Regelstab in seiner vorgesehenen Stellung fest. Tritt nun während des Regelbetriebes eine Störung
auf, die sich entweder durch Entlastung des Seiles 18 oder durch
üeberlastung desselben äussert, so wird im ersten Fall der Schaltmotor
über das Bremshebelsystem 21.stillgesetzt oder bei Ueberlastung
im zweiten Fall die Hagnetkupplung'ausgerückt und der Schaltmotor
1 stillgesetzt. In beiden Fällen wird die Feststellbremse 20 betätigt, so dass eine weitere Drehung oder ein Ablaufen
des Seiles verunmöglicht wird.
Die Entlastung des Seiles kann entweder durch Seilriss oder durch Steckenbleiben des Regelstabes in einem Regelstabkanal des
Moderatorblockes erfolgen. In beiden Fällen wird der Schenkel 52 des Winkelhebel 51 gegen die Rolle 59 gedrückt und durch den
Tastarm kB wird der Kurz-Bremshebel 39 in Bewegung gebracht,
so dass die' Bremsscheibe 33 der Feststellbremse 20 gebremst wird.
Wird jedoch der Regelstab so vielt eingeführt dass er die absolute
Endstellung im Reaktorkern erreicht so löst die Nooke 62 in Verbindung mit der Rolle 60 am Tastarm kB eine gleiche Bremsbewegung
aus, so dass der Regelstab 19. seine Endstellung im Reaktorkern
nicht überfahren kann. Im Gefahrenfall wird die Stromzufuhr
zu dem Regelstabantrieb völlig unterbrochen, so dass der Schaltmotor absolut stillgesetzt wird. Durch den Stromunterbruch
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• *■ - -
wird gleichzeitig die elektromagnetische Kupplung gelöst und damit wird ein Mitschleppen des Zwischengetriebe 3 und des
Kettenrad der Kettenübersetzung zum Schaltmotor 1 ausgeschlossen. Bei der s.g. Scram-Ausiösung bleibt wohl der Seiiwächfcer 22 und
die Wirbelstrombremse mit der Seiltrommel verbunden. Die Polkreuze
der Wirbelstrombremse sind in der Anfangstellung so geschaltet, dass der Magnetfluss kurzgeschlossen ist= Dadurch wird erreicht
dass der Regelstab im oberen Teil des Hubes praktisch ungebremst in das Core einfallen kann» Die Geschwindigkeit des Regelstabes
muss jedoch vor Erreichen der Endstellung ¥ermindert werden, da ein ungebremster Fall Beschädigungen zmt Folge haben würde„ Aus
diesem Grund wird bei halbem Hube dem Los-Polkreuz 12 über das
Stell-Ritzel lH die Hebel 38S39 und das Zahn-Segment 13 von der
Kurvenscheibe 7 die Verstellbewegung erteilt, so dass die Polkreuze
des Los-Polkreuzes 12 um 90° gedreht werden. Damit wird der Wirbelstrombremse die volle Magnetflussintensität zugeführt und
sie kann nun das volle Bremsmoment abgeben. Um ein genügendes Bremsmoment zu erhalten ist das Uebersetzyngsgetriebe 6 vorgesehen,
welches die Scheibe 9 in ein vielfaches der Drehzahl der Seiltrommel
8 versetzt.
Das Untersetzungsgetriebe 5a welches die Kurvenscheibe-7_antreibt,
ist so ausgelegt dass diese Kurvenscheibe während des Regelstabhubes eine volle Umdrehung macht. Der durch die Wirbelstrombremse
abgebremste Regelstab 19 wird kurz bevor er seine unterste Endstellung erreicht durch Betätigung des? Feststellbremse 20 stillgesetzt.
Dies erfolgt sinngemäss der vorhergehenden, Beschreibung
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durch die an der Kurvenscheibe vorgesehenen Nocken 62 welche die
Bremshebel der Bandbremse betätigen. Zur Regulierung und Begrenzung
der Bremskraft sind an beiden Bandenden vorgespannten Federn angeordnet.
Die Stellung des Regelstabes im Reaktrokern soll aif einer
Schaltaffel des Kommandoraumes des Kernkraftwerkes angezeigt
werden. Das FernmeIdesystem beruht darauf>
dass der Taster 15 an den Geber 16 einen Impuls abgibt, welcher in dem Lageanzeiger
einen entsprechenden Impuls auslöst. Dies kann in einfacher Weise durch ein Voltmeter erfolgen welcher die Spannung der
jeweiligen Stellung anzeigt.
Tritt im sogenannten Scramfall eine Störung auf, so werden wie
bei der vorhin beschriebenen normalen Regelschaltung das Bremshebelsystem
21 betätigt und der Regelstab bzw. Notabschaltstab kommt zum Stillstand. Dabei wird verhindert, dass das Seil 18
von der Wickelnute hk weiter ablaufen kann und eine grössere
Beschädigung der Moderetorblocke wird ausgeschlossen.
Um die Regelsicherheit auch bei Stromausfall oder ähnlichen
Störungen zu gewährleisten, ist nach Fig. 2 ein Handantrieb vorgesehen. Das einschiebbare und über eine Feder abgestützte
Kegelrad 65 wird mit dem Tellerrad 66 im Eingriff gebracht, so dass die Seiltrommel 8 in der gewünschten Richtung verdreht werden kann.
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.Der Erfindungsgegenstand ist auf das in der Zeichnung dargestellte
selbstverständlich nicht beschränkt. So könnten an
Stelle der mechanischen Wirkverbindungen zwischen Seilwäch-· ter und den abhängig steuerbaren Organen auch elektrische
Wirkverbindungen eingesetzt werden.
Stelle der mechanischen Wirkverbindungen zwischen Seilwäch-· ter und den abhängig steuerbaren Organen auch elektrische
Wirkverbindungen eingesetzt werden.
Der Anschlag 56 gemäss Fig. 3 kann wie symbolisch dargestellt,
starr aufgeführt sein und erst bei.einem bestimmten Seildruck einen Impuls an die Schaltorgane des Seilwindentriebes abgeben.
Desgleichen ist es jedoch möglich eine federnde Führung vorzusehen oder elektrische Verbindungen zu verwenden, die
durch Festlegen der Kontaktstellen gleichartige Impulse auslösen.
durch Festlegen der Kontaktstellen gleichartige Impulse auslösen.
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Claims (3)
- - 13 - 40/70Patentansprüche\l/Einrichtung zum Betrieb-eines kombinierten Notabschalt-Regel-Stabantriebes eines in einem gasgekühlten Kernreaktor angeordneten Steuerstabes mittels eines Seilwindentriebes, der mit einer mit kurzschliessbarem · Magnetfluss arbeitenden Dauermagnetwirbels tr ombremse ausgerüstet ist, wobei die Mag- · netflussintensität von der Fallbewegung des Steuerstabes abhängig regelbar ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Seilwindentrieb und der Wirbelstrombremse gekuppelten und mit einer Feststellbremse verbundenen Seilwächter, der in jeder Regel- und Endstellung die Belastung des Seiles anzeigt und bei End- oder Ueberlastung des Seiles ein Signal zur mindestens teilweisen Stillsetzung des Seilwindentriebes abgibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilwächter eine an einem mit Ansprechpunkten versehenen Schwenkhebel angeordnete Seilrolle ist, die mit einer die Wirbelstrombremse unterstützenden Feststellbremse über einen Steuerhebel gekuppelt ist»
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld der Wirbelstrombremse durch einen Eisenring (36) in einer solchen Feldrichtung geleitet wird, dass die Scheibe (9)109844/093 8 *° °RIGiNAt-- lh - 40/70 "mindestens an zwei Stellen des Umfanges den gleichen Magnetfluss schneidet. ·Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.109844/0938
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