DE1898248U - Nach mehreren umdrehungen wirksame auflaufsperre fuer stellantriebe. - Google Patents
Nach mehreren umdrehungen wirksame auflaufsperre fuer stellantriebe.Info
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Description
Iiicentia
Patent - Verwaltungs - d«m.b«H·
Trankfurt (Main)» Theodor-Stern-Kai 1
% 27 810/4?» Sm frank&trt» Äen 5, 6» 1964
PB-Hr. 11 815
Nach mehreren Umdrehungen wirksame Auflauf sperrt
für Stellantriebe
Wenn bei Stellantrieben die Weiterbewegung über die Bad-Stellungen
hinaus mechanisch verhindert werden soll, bringt
man gewöhnlich am eigentlichen Stellglied Bndanschläge an»
Handelt es sieh Jedoch um Antriebe, bei denen große Stellkräfte
benötigt «erden und bei denen deshalb die Drehzahl der Antriebswelle durch Getriebe herabgesetzt wird, so er·
geben sich beträchtliche Schwierigkeiten« Dies ist z» B. bei Stufensohalteinrichtungen von Transformatoren und bei
lauchkernspulen der fall. Bei der plötzlichen Abbremsung
der in Bewegung befindlichen Drehmassen treten nämlich an
den Endanschlägen so hohe Kräfte auf, daß diese abbrechen könnenο 2s ist daher erforderlich, bei Erreichen der Endstellung
den bremsenden Eingriff an der höhertourigen Antriebswelle
vorzunehmen·
Zu diesem Zweck wurde schon vorgeschlagen* ein unter Federdruck
stehendes Sperrglied im geeigneten Augenblick zu entklinken, so daß dieses sich mit einem auf der Antriebswelle
befindlichen Getriebezahnrad verblockt und dadurch den Antrieb stillsetzt. Bine derartige Sperreinrichtung hat aber
den Rachteilt daß der Antrieb auch in der entgegengesetzten
Drehrichtung gesperrt bleibt und somit erst zurückgestellt werden kann* wenn die Sperrung eigens aufgehoben wurde.
l· 27 810/47h Qm - 2 -
PB-Nr. 11 815
Die Neuerung betrifft eine nach mehreren Umdrehungen wirksame Auflaufsperre für die Stellantriebe und vermeidet die
genannten Nachteile dadurch, daß das freie Ende des Sperrglieds im Störungsfall mit einer auf der zu blockierenden
Antriebswelle befestigten Anschlagnase einseitig in Singriff steht* Wenn die Antriebswelle mit einer Anschlagnase auf das
Sperrglied aufgelaufen Ißt, kann sie eich fast eine ganze Umdrehung zurückbewegen« bis sie auf der anderen Seite auf»
läuft. Biese Bewegung wird dazu ausgenutzt* das Sperrglied wieder zu entfernen, so daß der Antrieb nach dem Auflaufen
mit umgekehrter Drehrichtung ungehindert weiterbewegt werden kann. Dabei wird gleichzeitig siehergestellt» daß das Sperr-*
glied während einer Umdrehung der Antriebswelle vollständig einspringt» so daß Anschlagnase und Sperrglied nicht aneinander
schleifen können»
In der Fig* ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Daran sollen im folgenden weitere Einzelheiten erläutert werden.
Bin Abschnitt der Antriebswelle oder auch eine auf der Antriebswelle sitzende Scheibe ist mit 1 bezeichnet. Sie trägt
eine Anschlagnase 2. Das Sperrglied besteht aus einem Sperr» hebel 3» dessen Drehachse senkrecht zur Antriebsachse gelagert ist. Der Sperrhebel besitzt an seinem einen Ende eine
Traverse 4 mit drehbaren Bollen 5 und 6. Die Rollen berühren den Umfang zweier Scheiben» deren Drehachsen 11 und 12 parallel zur Hebelachse stehen und die über zwei Getriebe mit
verschiedener Übersetzung an die Antriebswelle gekuppelt sind. Die obere Scheibe kann als Betätigungsscheibe 9 und
die untere als Vorwahlscheibe 10 bezeichnet werden. Beide
I 27 810/47h Gm - 3 -
PB-Nr. 11 815
Scheiben hat)em am Band Aussparungen 7 und 8, die der Größe
der Bollen 6 und 5 angepaßt sind. Der Hebel 3 steht unter der ständigen Einwirkung einer Zugfeder 13, die das freie
Ende mit der Anschlagnase verblockt, sobald beide Scheiben so eingestellt sind, daß die Bollen in ihre zugehörigen
Bandaussparungen einfallen können0
Das Übersetzungsverhältnis des Vorwahlgetriebes ist so gewählt,
daß während einer Umdrehung der Vorwahlacheibe 10 der ganze Stellbereich von einer Endstellung zur anderen
durchlaufen wird. In der Endstellung steht die Aussparung der Bolle 5 mittig gegenüber. Denkt man sich die Scheibe 9
weg und erwägt, daß das Übersetzungsverhältnis des Vorwahlgetriebes gewöhnlich sehr hoch ist (beispielsweise 1:200),
so ergibt sich ohne weiteres, daß bei dem langsamen Eingreifen das Hebelende von der Anschlagnase angenagt würde.
Die Zeitdauer der Hebelbewegung oder auch des Einfallens der Bolle 5 in die Aussparung 8 wird im folgenden als Einfallzeit
der Vorwahlscheibe bezeichnet.
Nun ist aber noch die Betätigungsscheibe 9 vorhanden, deren Drehzahl höher gewählt ist, jedoch nur so hoch, daß während
der Einfall zeit der Vorwahlscheibe höchstens eine Umdrehung
stattfindet. Die Einfallzeit der Betätigungsscheibe ist damit wesentlich kürzer und zugleich für den Hebel 5 maßgebend.
Neuemngsgemäß soll sie so kurz sein, daß die Antriebswelle währenddessen höchstens eine Umdrehung machen kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Während sich die Antriebswelle beispielsweise im Uhrzeigersinn dreht,
mögen sich die Scheiben 9 und 10 in Pfeilrichtung drehen.
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PB-ITr. 11 815
Die Aussparung 7 bewegt sieb wiederholt an Rolle 6 vorbei·
Der Hebel 3 ändert seine lage indessen nicht, weil er
durch Rolle 5 noch gehalten wir·?» Erst wean die Aussparung 8 unter Rolle 5 zu liegen kommt und im nächsten Augen»
blick auch Aussparung 7 die Solle 6 passiert» springt aev
Hebel über und sperrt den Antrieb* Wechselt der Antrieb nun
die Drehrichtung, so wird die Scheite 9 den Hebel 5 schon zurückgestellt haben, bevor die Anschlagnase 2 auf der anderen Seite aufläuft·
4 Seiten Beschreibung 1 Schutzanspruch 1 Blatt Zeichnung mit
1 Figur
Claims (1)
- tt-A0G5964.il O4IicentiaPatent - Yerwaltungs - Gom.b#H. Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1I 27 810/47h Gm Frankfurt, den 3. 6. 1964PB-Nr· 11 815 HE/P-FSt/Bissinger/Fi*SchutzanapruchNach mehreren Umdrehungen wirksame Auflauf sperre für die Antriebswelle von Stellantrieben, insbesondere für Stufentransformatoren und Tauchkeriispulen, bestehend aus einem mit zwei gleichachsigen Rollen versehenen und unter Federkraft stehenden Sperrglied und mindestens zwei umlaufenden, gleichachsigen, mit je eine? Handaussparung versehenen Scheiben, auf deren Umfang je eine der beiden Rollen läuft* dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Sperrgliedes im StÖrungafall mit einer auf der zu blockierenden Antriebswelle befestigten Anschlagnan einseitig in Eingriff steht«,M d·Ob. ΟΙ» MMH»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960L0027810 DE1898248U (de) | 1960-10-12 | 1960-10-12 | Nach mehreren umdrehungen wirksame auflaufsperre fuer stellantriebe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960L0027810 DE1898248U (de) | 1960-10-12 | 1960-10-12 | Nach mehreren umdrehungen wirksame auflaufsperre fuer stellantriebe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898248U true DE1898248U (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=33174807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960L0027810 Expired DE1898248U (de) | 1960-10-12 | 1960-10-12 | Nach mehreren umdrehungen wirksame auflaufsperre fuer stellantriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1898248U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310135A1 (de) * | 1983-03-21 | 1984-10-04 | Mantec Gesellschaft für Automatisierungs- und Handhabungssysteme mbH, 8510 Fürth | Endlagenmelder fuer robotergelenke |
-
1960
- 1960-10-12 DE DE1960L0027810 patent/DE1898248U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310135A1 (de) * | 1983-03-21 | 1984-10-04 | Mantec Gesellschaft für Automatisierungs- und Handhabungssysteme mbH, 8510 Fürth | Endlagenmelder fuer robotergelenke |
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