DE1489204B2 - Szintillations messeinrichtung fuer fluessigk/// zintillaotr proben die eine probenverwechslungsvorrichtung mit licht schleusen verschluss aufweist - Google Patents

Szintillations messeinrichtung fuer fluessigk/// zintillaotr proben die eine probenverwechslungsvorrichtung mit licht schleusen verschluss aufweist

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DE1489204B2 DE19641489204 DE1489204A DE1489204B2 DE 1489204 B2 DE1489204 B2 DE 1489204B2 DE 19641489204 DE19641489204 DE 19641489204 DE 1489204 A DE1489204 A DE 1489204A DE 1489204 B2 DE1489204 B2 DE 1489204B2
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Robert Eimer Glen Ellyn 111 Olson (V St A )
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Packard Instrument Co, Ine , eine Gesellschaft n d Gesetzen d Staates Delaware, Downers Grove, 111 (VStA)
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Szintillations- eine Abdichtvorrichtung vorgesehen und mit der
Meßeinrichtung für aus einem in einem lichtdurch- Probenwechselvorrichtung über bewegliche Glieder
lässigen Behälter eingeschlossenen Flüssigszintillator, derart gekoppelt ist, daß sie an den Schachtwänden
dem die zu messende radioaktive Substanz beige- und an dem im Schacht verschiebbaren Teil des
mischt ist, bestehende Proben mit einer Meßkammer, 5 Hebewerkes zugleich nur so lange dichtend anliegt,
die einen Teil eines durch einen Abschirmblock als der Lichtschleusenverschluß offen ist.
gehenden Schachtes bildet und an die über licht- Diese Meßeinrichtung hat den Vorteil, daß beim
durchlässige Kammerwände fotoelektrische Wandler Verschieben keine Abdichtelemente an einer Fläche
optisch angekoppelt sind und mit einer Proben- der Meßeinrichtung reiben, da sich die Abdichtvor-
wechselvorrichtung, die ein Hebewerk mit einem in io richtung erst an einer bestimmten Stelle des Schachtes
dem Schacht verschiebbaren Teil zum Einbringen gegen dessen Wandung sowie eine entsprechende
der Proben in die Meßkammer aufweist und die mit Fläche des Hebewerkes anlegt,
einem Lichtschleusenverschluß zusammenwirkt, durch Im Prinzip ist es dabei gleichgültig, an welchen
den der Schacht an seinem Ende verschließbar ist. Teilen die Abdichtvorrichtung angeordnet ist. Die
Eine derartige Meßeinrichtung ist in dem von 15 Erfindung bevorzugt jedoch eine Ausgestaltung, bei C. G. Bell und F. N. Hayes herausgegebenen Buch welcher der im Schacht verschiebbare Teil des Hebe- »Liquid Scintillation Counting«, 1958, auf S. 65 be- werkes die Abdichtvorrichtung trägt und bei welcher schrieben. Der zur Schonung der sehr empfindlichen diese aus einer unwirksamen Lage, in welcher sie fotoelektrischen Wandler erforderliche lichtdichte die Schachtwände nicht berührt, durch eine dem Abschluß bei zum Wechseln der Proben geöffnetem 20 Hebewerk zugeordnete Spannvorrichtung in Ab-Lichtschleusenverschluß wird dort dadurch erzielt, hängigkeit von der Stellung des verschiebbaren Teiles daß der Schacht in zwei gegeneinander versetzte des Hebewerkes in ihre wirksame Lage, in welcher Teilschächte aufgeteilt ist. Dies erfordert jedoch zwei sie dichtend an den Schachtwänden anliegt, überHebewerke und eine aufwendige Transportvorrich- führbar ist. Bei dieser Lösung ist nur eine Dichtung tung zwischen diesen Hebewerken. Überdies ist ein 25 im Hebewerk erforderlich, die in vorteilhafter Weise vollkommener Lichtabschluß wegen der auftretenden sehr einfach mit diesem und mit der Spannvorrich-Reflexionen nur schwer zu erreichen. tung baulich zusammengefaßt werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 866 904 ist an sich Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
eine ähnliche Meßeinrichtung für bestrahlte Dosi- weist das Hebewerk eine im Schacht verschiebbare
meter bekannt, bei der vor dem Öffnen des Ver- 30 Hubstange mit zwei auf ihr gleitenden und zu ihr
Schlusses eine Blende vor den Wandler geschoben sowie zueinander konzentrischen Hülsen auf, wobei
wird. die Hülsen auf einem Teil des Weges der Hubstange
Bei dieser Einrichtung, wie übrigens auch bei der zusammen mit dieser verschiebbar sind und zwischen zuerst genannten, besteht nun die Schwierigkeit, daß sich einen an die Schachtwände angrenzenden ringbeim Bewegen der Proben, der Blende oder anderer 35 förmigen Schlitz bilden, in dem die Abdichtvorrich-Teile durch Reibung an Kunststoffteilen, insbesondere tung durch Gegeneinanderverschieben der Hülsen an dem transparenten Kunststoff, aus dem die Wände auf spreizbar angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist der Meßkammer üblicherweise bestehen, Licht- dabei die Hubstange in der wirksamen Lage der Aberscheinungen auftreten, welche das Meßergebnis dichtvorrichtung in der Abdichtvorrichtung vererheblich verfälschen können. Besonders störend ist 40 schiebbar. Günstig ist es, wenn mit einer der beiden dabei, daß die Lichterscheinungen nicht nur beim Hülsen eine mit einer festen Anschlagfläche des Reiben selbst auftreten, sondern auch noch eine ge- Schachtes zusammenwirkende Vorrichtung zum Verraume Zeitspanne danach und somit dann laufend schieben der Hülsen gegeneinander gekoppelt ist. Fehlimpulse im Wandler auslösen können. Die Abdichtvorrichtung kann die innere der beiden
Zur Vermeidung solcher Reibung war es bisher 45 Hülsen umgeben und zwischen einem auf der inne-
erforderlich, größere Abstände vorzusehen, was die ren Hülse diese nach außen überragend angeordne-
Empfindlichkeit der Meßeinrichtung herabsetzte und ten Flansch und dem diesem Flansch benachbarten
mit tragbarem Aufwand eine vollständige Licht- Ende der äußeren Hülse aufspreizbar angeordnet
abdichtung nicht erzielen ließ. Dadurch war die sein.
Handhabung der bekannten derartigen Meßeinrich- 50 Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung tungen erheblich erschwert und die lichtempfindlichen trägt die Hubstange einen Hebetisch für die Proben-Wandler wurden unnötig beansprucht. behälter. Dabei ist der Hebetisch vorteilhafterweise
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit der Hubstange über eine federnde Verbindung
eine erheblich einfachere und raumsparendere Szin- verbunden, die nach dem Aufspreizen der Abdichttillations-Meßeinrichtung der eingangs genannten 55 vorrichtung einen toten Gang aufweist.
Art zu schaffen, bei der die lichtempfindlichen Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in
Wandler ständig gegen äußeres Licht abgeschirmt der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
sind und bei der trotzdem beim Wechseln der Proben näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
keine durch Reibung hervorgerufenen Lichterschei- F i g. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeinungen auftreten können. 60 spiel einer Szintillations-Meßeinrichtung nach der
Dies wird bei einer Einrichtung der eingangs Erfindung mit geschlossenem Lichtschleusenverschluß
genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, und einer teilweise weggebrochen dargestellten Ver-
daß das Hebewerk an dem dem Lichtschleusenver- schlußplatte,
Schluß entgegengesetzten Ende des Schachtes ange- Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß ordnet ist, daß der im Schacht verschiebbare Teil 65 Fig. 1,
des Hebewerkes lichtundurchlässig und so ausge- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
bildet und geführt ist, daß er bei seiner Verschiebung Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht mit einem Teil-
im Schacht dessen Wände nicht berührt und daß schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 1, wobei ein
Hebewerk in einer unteren Stellung bei in die Einrichtung eingeführter Probe gezeigt ist, welche zum Zwecke der Messung zwischen zwei Lichtwandlern angeordnet ist; der Lichtschleusenverschluß ist hierbei geschlossen,
F i g. 5 einen vertikalen Teilschnitt in größerem Maßstab durch die Einrichtung gemäß F i g. 4, in dem Einzelheiten einer Betätigungsvorrichtung einer Licht-Abdichtvorrichtung des Hebewerkes dargestellt sind, und zwar am Anfang einer Aufwärtsbewegung des Hebewerkes bei geschlossenem Lichtschleusenverschluß,
F i g. 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Schnitt, der das Hebewerk in ausgezogenen Linien im Anfangsstadium einer Aufwärtsbewegung und den Lichtschleusenverschluß offen zeigt, wohingegen in strichpunktierten Linien das Hebewerk in der Endphase seiner Aufwärtsbewegung bei ausgestoßener Probe dargestellt ist,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 1, dem insbesondere Einzelheiten der Antriebsvorrichtung für den Lichtschleusenverschluß zu entnehmen sind,
F i g. 8 einen vertikalen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 1, in dem die Antriebsvorrichtung für die vertikale Bewegung des Hebewerkes dargestellt ist,
F i g. 9 eine Draufsicht in teilweise geschnittener Darstellung gemäß der Linie 9-9 in F i g. 8 mit Einzelheiten der Betätigungsvorrichtung für den Lichtschleusenverschluß und der Antriebsvorrichtung für das Hebewerk,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teiles der Betätigungsvorrichtung für den Lichtschleusenverschluß,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemaß Fig. 10,
Fig. 12 einen Teilschnitt in größerem Maßstab längs der Linie 8-8 in Fig. 1, dem Einzelheiten des Lichtschleusenverschlusses entnommen werden können,
Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung eines typischen Lichtschachtes der Szintillations-Meßeinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 14 einen dem oberen Teil der Fig.7 entsprechenden Teilschnitt mit offenem Lichtschleusen- Verschluß und dem Hebewerk in derjenigen Stellung, die es bei ausgestoßener Probe einnimmt, sowie ein Ausführungsbeispiel einer Probenbehälterhalterung, wie sie in Verbindung mit der Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet werden kann, sofern die Wirkungsweise dieser Einrichtung halbautomatisch ist oder diese Einrichtung manuell betätigt wird,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines unteren Teilstückes eines Hebewerkes einer manuell betätigten Radioaktivitäts-Anzeigeeinrichtung und
Fig. 16 ein Schaltschema einer Ausführungsform eines Steuerkreises für eine Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2, sofern diese eine halbautomatische Wirkungsweise hat.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anzeige- und Meßeinrichtung 20 dargestellt, mit der die Energierdveaus oder die Aktivität solcher radioaktiver Proben vermessen werden können, die in einer Lösung einer szintillierenden Flüssigkeit ein radioaktives Präparat aufweisen, so daß die einer ionisierenden Strählung ausgesetzte szintillierende Flüssigkeit Lichtblitze erzeugt. Solche Anzeige- und Meßeinrichtungen werden üblicherweise als Flüssigszintillator-Detektoren bezeichnet. Die vorliegende Anzeige- und Meßeinrichtung 20 ist zur Aufnahme und Vermessung von Probenbehältern geeignet, die eine derartige szintillierende Flüssigkeit sowie ein radioaktives Präparat enthalten.
Zu diesem Zweck hat die Anzeige- und Meßeinrichtung 20 ein äußeres Schutzgehäuse 21 (F i g. 2), welches einen vertikal angeordneten Hauptschacht 22 zur Aufnahme von jeweils einem Probenbehälter umschließt, wobei die Probenbehälter nacheinander in den Hauptschacht eingeführt werden. Das Schutzgehäuse 21 hat zwei Queransätze 24, 25, die proportional arbeitende Lichtwandler aufnehmen, welche in den Probenbehältern entstehende Lichtblitze anzeigen und in elektrische Signale verwandeln, beispielsweise in Spannungsimpulse, deren Höhe proportional zu den sie verursachenden Lichtblitzen ist Derartige Lichtwandler sind bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. Wie am deutlichsten aus der Fig. 4 zu ersehen ist, können die Lichtwandler einfache Photomultiplier PMl, PM 2 sein, die einander gegenüberliegend sowie koaxial und im Abstand in den Queransätzen 24 und 25 des Schutzgehäuses 21 angeordnet sind. Auf diese Weise liegen die beiden Photomultiplier auf einander entgegengesetzten Seiten des Hauptschachtes 22, so daß in diesen eingeführte Probenbehälter 26 zwischen den beiden Photomultipliern und mit diesen optisch gekoppelt angeordnet sind. An seinem oberen Ende weist das Schutzgehäuse 21 ein im wesentlichen zylindrisches Ansatzstück 28 mit einer ebenen Stirnfläche 29 auf, das ungefähr koaxial zum Hauptschacht 22 liegt und eine zylindrische Bohrung 30 (Fig. 4) zur Aufnahme einer Verschlußvorrichtung 31 (Fig. 1 und 12) umschließt. Das untere Ende des Schutzgehäuses 21 umfaßt ein Kastengehäuse 32, in dem Steuerorgane für die Anzeige- und Meßeinrichtung 20 untergebracht werden können. Wie am deutlichsten aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, kann das Kastengehäuse 32 mit einer Zugangsklappe 34 ausgerüstet sein, die sowohl der Erleichterung der Montage als auch der Wartung dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist so, daß ein Probenbehälter 26 während eines Zählzyklus so weit in den zylindrischen Hauptschacht 22 versenkt wird, daß die innerhalb des Probenbehälters erzeugten Lichtblitze von den Photomultipliern PMl und PM 2 angezeigt und vermessen werden. Da die Photomultiplier gegenüber sichtbarem Licht besonders empfindlich sind, müssen sie in einem ständig lichtdichten Gehäuse untergebracht werden, so daß sie lediglich dem Licht ausgesetzt sind, das in Form von Lichtblitzen in den Probenbehältern 26 erzeugt wird. Deshalb ist das obere Ende des Hauptschachtes durch die Verschlußvorrichtung 31 ständig verschlossen, außer während der Zeit, zu der ein Probenbehälter in den Hauptschacht 22 eingeführt oder aus diesem ausgestoßen wird. Da die speziellen Mittel für das Einführen aufeinanderfolgender Probenbehälter 26 in die Einrichtung nicht wesentlich für die Anwendung einer erfindungsgemäßen Ausbildung sind, können zahlreiche Ausführungsformen automatischer Probenwechsler dazu herangezogen werden, aufeinanderfolgende Probenbehälter (in F i g. 4 schematisch bei 26 a, 26 b und 26 c dargestellt) zu dem oberen Ende des Hauptschachtes 22 zu transportieren. Jedoch ist die erfindungsgemäße Konstruktion nicht auf eine Verwendung zusammen mit auto-
matischen Probenwechslern beschränkt. Sie kann auch zusammen mit weniger aufwendigen, manuell betätigten Ausführungsformen von Anzeige- und Meßeinrichtungen verwendet werden, bei denen aufeinanderfolgende Probenbehälter von Hand zu einer Beladestation des Hauptschachtes gebracht werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind die Sockel der Photomultiplier (hier der Sockel des Photomultipliers PM 2) in Fassungen 35 eingesetzt, die von außen in die Queransätze 24, 25 eingeführt und in deren äußeren Enden angeordnet sind. An den Enden dieser Queransätze sind bei 37 (F i g. 1) Abschlußkappen 36, 38 an den Queransätzen derart angelenkt, daß sie um vertikale Achsen geschwenkt werden können. Die äußeren Bereiche der Einrichtung umfassen ein beispielsweise aus Aluminium gefertigtes Gehäuse, das mit einem geeigneten, abschirmenden Werkstoff gefüllt ist, welcher ein Eindringen der Untergrundstrahlung der Umgebung, beispielsweise der Höhenstrahlung, verhindert. Diese Abschirmung kann beispielsweise eine Bleiabschirmung 39 sein. Die Bleiabschirmung umfaßt eine zylindrische Querbohrung 40, in die die Photomultiplier koaxial eingesetzt sind. Zusätzlich kann eine weitere, abgestufte Abschirmung, beispielsweise ein Schutzmantel 41, in die zylindrische Querbohrung 40 so eingesetzt sein, daß sie einen Photomultiplier umgibt, obwohl derartige zusätzliche Abschirmungen für die Wirksamkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung nicht unbedingt erforderlich sind. Um die Abschlußkappen 36, 38 in ihrer Schließstellung zu halten, sind in dem Gehäuse gegenüber den Anlenkpunkten 37 Schließmagnete 42 und 44 angebracht (F i g. 1 und 3). Wenn daher die Photomultiplier ausgewechselt werden müssen oder andere Wartungsarbeiten notwendig sind, so müssen die Abschlußkappen lediglich um ihre Achsen geschwenkt werden, um die Enden der Fassungen 35 sowie die elektrischen Anschlüsse der Photomultiplier freizulegen. Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, wird der Schutzmantel 41 von einem Gußteil 45 festgehalten, welches eine Vielzahl sich ungefähr radial nach außen erstreckender elektrischer Anschlußstücke 47 hat, mit deren Hilfe die Photomultiplier an eine geeignete und nicht dargestellte Hochspannungsquelle angeschlossen werden können. Wie gezeigt, kann das Gußteil 45 mittels mehrerer Schraubbolzen 46, von denen lediglich einer dargestellt ist, festgehalten werden, dies kann aber auch einfach mittels Klammern 48 bewerkstelligt werden.
Der Hauptschacht 22 weist eine obere zylindrische Bohrung 49 im Gehäuse bzw. in der Bleiabschirmung 39 auf. Ein größeres Rohrstück 50 erstreckt sich nach oben in das Gehäuse und wird in diesem mit Schrauben 51 gehalten. Das obere Ende des Rohrstückes 50 ist abgestuft und trägt eine im wesentlichen zylindrische Manschette 52, die ein sich nach oben erstreckendes, ungefähr rechteckiges Flanschteilstück 54 hat (Fig. 7). In der zylindrischen Manschette 52 sowie dem rechteckigen Flanschteilstück 54 ist eine vertikale Bohrung 55 vorgesehen, die ungefähr denselben Durchmesser wie die zylindrische Bohrung 49 hat und koaxial zu dieser angeordnet ist. Das Flanschteilstück 54 hat ferner einen Querschlitz 56, der ganz durch das Flanschteilstück hindurchgeht und an dessen einander gegenüberliegenden Enden Fenster bildet, die den zur Lichteinstrahlung vorgesehenen Enden der Photomultiplier PMl und PM 2 benachbart angeordnet werden können.
Um die Lichtenergie der Szintillationsblitze möglichst weitgehend in elektrische Energie umzuwandein, ist in dem Querschlitz 56 ein Lichtschacht 58 mit einer vertikalen, zylindrischen Bohrung 59 angeordnet, die denselben Durchmesser wie die Bohrungen 49 und 55 hat und mit diesen koaxial ist. Wie am besten aus der Fig. 13 entnommen werden
ίο kann, umfaßt der Lichtschacht 58 zwei sich ergänzende und einander angepaßte Blöcke 58^4 und 585 aus einem lichtdurchlässigen, thermoplastischen Werkstoff, die aneinander anstoßende und sich ergänzende, die vertikale Bohrung 59 begrenzende Flächen aufweisen. Der aus den Blöcken zusammengesetzte Lichtschacht hat außen etwa Würfelform, die durch sechs Außenflächen 58 C bis 58 H gebildet wird. Die einander gegenüberliegenden vertikalen Außenflächen 58 G und 58 H sind, wenn der Lichtschacht in dem Querschlitz 56 angeordnet ist, mit den PhotomultipliernPMl und PM 2 optisch gekoppelt. Die übrigen Außenflächen 58 c bis 58/ sind entweder mit einer Farbe gestrichen oder mit einer das Licht reflektierenden Schicht 60 belegt, wodurch sichergestellt wird, daß das Licht aller in den Probenbehältern 26 hervorgerufener Lichtblitze in die lichtempfindlichen Bereiche der Photomultiplier PMl und PM 2 hineinreflektiert wird.
Wie in den F i g. 4 und 7 am deutlichsten dargestellt ist, ergeben nach einem Zusammenbau der Einrichtung die obere zylindrische Bohrung 49 sowie die vertikalen Bohrungen 55 und 59 einen durchgehenden Hebewerkschacht 61, der einen Hebetisch 62 zum Tragen der Probenbehälter 26 sowie zum Einführen derselben in eine und Ausstoßen aus einer vom Lichtschacht 58 gebildeten Meßkammer aufnimmt.
Es sind Vorkehrungen getroffen, daß der Hebetisch 62 im Hebewerkschacht 61 in vertikaler Richtung hin- und herbewegt wird, um dadurch willkürlich das Einfahren der Probenbehälter in und deren Ausstoßen aus der Meßkammer des Lichtschachtes 58 zu bewerkstelligen, und es ist eine verbesserte Abdichtvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Einrichtung dauernd und in allen vertikalen Stellungen des Hebetischs 62 lichtdicht gemacht wird, wobei jedoch trotzdem zwischen dem Lichtschacht und dem diesen durchfahrenden Hebewerk keine Reibung stattfindet. Zu diesem Zweck weist das insbesondere in Fig. 4 dargestellte Hebewerk 64 eine Abdichtvorrichtung 65 auf, die normalerweise außer Tätigkeit ist und als Folge einer Aufwärtsbewegung des Hebetischs 62 dann wirksam wird, wenn sich dieser völlig durch die vertikale Bohrung 59 hindurch in den Lichtschacht 58 hineinbewegt hat; auf diese Weise wird eine Reibung zwischen der Abdichtvorrichtung und dem Lichtschacht verhindert.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der Hebetisch62 des Hebewerkes scheibenförmig und hat einen abwärts gerichteten und einstückig damit verbundenen Schaft 66, auf dem eine Muffe 68 gleitet. Diese ist mit einer Hubstange 69 des Hebewerkes verschraubt, in welcher eine langgestreckte Bohrung 70 vorgesehen ist.
Am unteren Ende des Schaftes 66 ist an diesem mittels eines Bolzens 72 ein Teller 71 befestigt, der in der Bohrung 70 der Hubstange 69 gleitet. Die Hubstange 69 ist von einer inneren und einer äußeren
Hülse 74 bzw. 75 umgeben, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Auf das obere Ende der inneren Hülse 74 ist ein ringförmiger Bund 76 aufgeschraubt, der gemeinsam mit der oberen Stirnfläche der inneren Hülse 74 den Hebetisch 62 trägt. Um den Hebetisch gleichmäßig fest auf der oberen Stirnfläche der inneren Hülse 74 sowie dem Bund 76 zu halten, ist eine Druckfeder 78 zwischen der unteren Stirnfläche der Muffe 68 und dem Teller 71
Wie die Fig. 8 und 9. zeigen, erfolgt der. Antrieb des hohlen Hubschaftes 110 durch den Motor Ml mittels zweier Seile 118 und 119, die jeweils an einander benachbarten Stellen der Seilrollen 101 und 102 befestigt, über die Umlenkseilrolle 104 geführt und an den beiden Enden des hohlen Hubschaftes 110 befestigt sind. Das Seil 118 ist an der Seilrolle 101 befestigt und unter der Umlenkseilrolle 104 in der Ringnut 105 hindurchgeführt und verläuft dann
angeordnet. Die äußere Hülse 75 endet oben kurz io r-ach oben in einer Längsnut 120 im hohlen Hubunterhalb dem Bund 76. Wie Fig. 6 zeigt, ist schaft 110. Das obere Ende des Seiles 118 ist an zwischen dem Bund76 und der äußeren Hülse75 einem großen T-förmigen Widerlager 121 (Fig. 10) eine im Querschnitt keilförmige Ringscheibe 77 vor- befestigt, welches auf dem oberen Ende des hohlen gesehen, so daß zwei im Querschnitt konische Ring- Hubschaftes 110 montiert ist. In ähnlicher Weise ist nuten 78* zur Aufnahme zweier Dichtringe 79 aus 15 das Seil 119 um die exzentrische Seilrolle 102 herumeinem verformbaren Dichtmaterial gebildet werden. geführt und an dieser befestigt. Das andere Ende des Gemäß der Erfindung sind Vorkehrungen ge- Seiles 119 ist über die Umlenk-Seilrolle 104 in deren troffen worden, um beim Anheben des Hebewerkes Ringnut 106 geführt, und dieses Seil erstreckt sich 64 eine relative Verschiebung zwischen innerer und dann "nach unten durch die Längsnut 120, in der das äußerer Hülse 74 bzw. 75 zuzulassen, so daß dann 20 untere Ende des Seiles an einer Haltenase 122 bedie : Dichtringe 79 zwischen den Keilflächen des festigt ist, die an einem in dem hohlen Hubschaft Bd 76 d d Rihib 77 d d: äß 110 gleitenden Stift 124 angebracht ist. Um das Seil
119 spannen zu können, ist der Stift 124 mit der Schraube 115 verschraubt, welche einen vergrößerten Schraubenkopf 126 aufweist. Die Schraube 115 erstreckt sich nach often, dutch, eine Unterlagscheibe 128, die ,den hohlen .,Hubschaft 110 nach unten abschließt. Wird. also die Schraube 115 angezogen, so bewegt sich der'Stift 124 im. hohlen Hubschaft llO h t dh d Sil 119 t id
Bundes 76 und der Ringscheibe 77 und der: äußeren Hülse 75 verformt und so aufgeweitet werden, daß sie seitlich nach außen ausgedehnt werden und dichtend gegen die Wand des HebewerkSchachtes 61 anliegen. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der inneren: Hülse 74 eine. Ringplatte 80 befestigt,-die zwei einander gegenüberliegende und nach oben gerichtete Ausleger 81,82 hat. Zwei ungefähr huf eisen-
förmige.·Gelenkarme 84,85 (Fig. 5 bis 7) sind bei 30 llO nach unten, wodurch das Seil 119 gespannt wird. 86 und 88 schwenkbar an jeweils einem der Aus- :- Wie die Fig. 8 zeigt, legt sich das Seil 119 um die leger 81,82 angelenkt. Unten laufen die Gelenk- Seilrolle 102, wenn der Motor Ml entgegen dem arme 84, 85 in jeweils einen kraftübertragenden Uhrzeigersinn — wie mit dem Pfeil u angedeutet — Hebelarm 89 aus, die die Hubstange 69 teilweise in Drehung vesetzt wird, wohingegen sich gleichumfassen und zwei einander gegenüberliegende, ab- 35 zeitig das Seil 118 von der Seilrolle 101 abspult. Auf wärts gerichtete und mit dem unteren Ende der diese Weise wird der hohle Hubschaft 110 nach oben äußeren Hülse 75 einstückige Finger 90 tragen. Die bewegt, so daß die Hubstange 69 nach oben gedrückt Gelenkarme 84,85 gabeln sich zur Bildung jeweils und ein Probenbehälter 26 ausgestoßen wird. Aneines vertikalen Schlitzes 91 bzw. 92 und tragen dererseits hat eine Drehung des Motors Ml im Uhrjeweils eine innere und eine äußere Rolle 94, 95 40 zeigersinn gemäß dem Pfeil / ein Abspulen des Seiles bzw. 94', 95', die im Schlitz 91 bzw. 92 drehbar ge- 119 von der Seilrolle 102 zur Folge, während das lagert sind. Die Hubstange 69 weist eine Ringnut 96 Seil 118 um die Seilrolle 101 gelegt wird. In diesem (Fig. 6) auf, die so bemessen ist, daß sie in der Fall wird der hohle Hubschaft 110 nach unten beuntersten Stellung des Hebewerkes (F i g. 4 und 7) wegt, was wegen der festen Verbindung zwischen die inneren Rollen 94 und 94' aufzunehmen vermag. 45 dem hohlen Hubschaft 110 und der Hubstange 69 In dieser Stellung werden die inneren Rollen 94 und eine Abwärtsbewegung der letzteren bewirkt, so daß 94' fest in dieser Ringnut 96 gehalten, während die
äußeren Rollen 95 und 95' auf einer inneren Wand
98 des Rohrstückes 50 abrollen.
Um eine vertikale Verschiebung der Hubstange 69 zu erzielen, ist ein umsteuerbarer Motor Ml üblicher Bauart an einem Trägerflansch 99 (Fig. 4) des Schutzgehäuses 21 befestigt. Wie am besten die F i g. 8 zeigt, sind auf einer Abtriebswelle 100 des
Motors Ml zwei Seilrollen 101 und 102 jeweils 55 nach oben bewegt wird; dadurch werden die Dichtexzentrisch befestigt. An einem Block 108 eines Rah- ringe 79 aufgeweitet und bewirken so einen lichtmens der Einrichtung ist eine Umlenk-Seilrolle 104 dichten Verschluß. Zu diesem Zweck bewegt sich drehbar gelagert, die zwei Ringnuten 105 und 106 die Stellstange 69, wenn der Motor Ml während (F i g. 9) aufweist. In dem Block 108 ist ferner eine eines Ausstoßvorganges in Umlauf gesetzt wird, aus Bohrung 109 vorgesehen, welche einen in dieser Boh- 60 der in F i g. 4 gezeigten Stellung nach oben. Während rung gleitenden hohlen Hubschaft 100 aufnimmt. Wie der Anfangsphase dieser Aufwärtsbewegung liegen in F i g. 7 dargestellt ist, werden der hohle Hubschaft die inneren Rollen 95 und 95' dicht gegen die Innen- 100 und die Hubstange 69 mittels einer Traverse 111 wand 98 des Rohrstückes 50 an und pressen dadurch im Abstand voneinander und parallel zueinander ge- die inneren Rollen 94 und 94' zu Arbeitszwecken halten, die fest an abgestuften Teilstücken 112 bzw. 65 fest in die Ringnut 96 in der Stellstange 69. Da das 114 des hohlen Hubschaftes 110 sowie der Hub- Rohrstück 50 ein Schwenken der äußeren Rollen 95 stange 69 angebracht und mittels Schrauben 115 und und 95' nach außen verhindert, vermögen die inneren 116 gehalten ist. Rollen 94 und 94' die Ringnut 96 in der Stellstange
ein Probenbehälter 26 in die von der vertikalen Bohrung 59 des Lichtschachtes 58 gebildete Meßkammer eingeführt wird.
Es sind Konstruktionselemente vorgesehen, die eine relative Verschiebung der inneren Hülse gegenüber der äußeren Hülse 75 während eines Ausstoßvorganges bewirken, d. h. dann, wenn die Hubstange 69 zum Ausstoßen eines Probenröhrchens
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69 nicht zu verlassen, so daß durch die inneren Rollen 94, 94' eine vertikale Antriebskraft auf die Gelenkarme 84, 85 und damit auf die Ringplatte 80 ausgeübt wird. Die Folge davon ist, daß die Hülsen 74 und 75 als Ganzes gemeinsam im Hebewerkschaft 61 nach oben gleiten. Wie jedoch am besten aus F i g. 4 zu ersehen ist, führt eine in der zylindrischen Manschette 52 angebrachte Führungsbüchse 130 die Hülsen während ihrer Aufwärts-
Rollen 94 und 94' die Ringnut 96 der Stellstange frei, so daß diese auf deren Mantelfläche abrollen und die Gelenkarme 84 und 85 in ihrer ausgeschwenkten Stellung halten und so ein Nachlassen 5 der auf die Dichtringe 79 ausgeübten und die Abdichtung bewirkenden Kraft verhindern. Diese Kraft wird sogar noch durch die Druckfeder 78 verstärkt, die auf die innere Hülse sowie den Bund 76 nach unten drückt und den von der aufwärts bewegten äußeren
bewegung und vermeidet so eine Berührung zwischen io Hülse 75 hervorgerufenen Kräften entgegenwirkt, den Wänden des Hebewerkschachtes 61 und der In dieser Phase eines Ausstoßvorganges bewegt äußeren Hülse 74, dem Bund 76, der Hebebühne 62 sich die Hubstange 69 nach oben und der von dem und/oder den Dichtringen 79. Da diese Konstruk- Hebetisch 62 getragene Probenbehälter 26 gelangt in tionselemente die Wände des Hebewerkschachtes und die obere zylindrische Bohrung 49 innerhalb der insbesondere den thermoplastischen Werkstoff des 15 Bleiabschirmung 39. Das obere Ende des Proben-Lichtschachtes 58 nicht berühren, kann kein Licht behälters befindet sich noch unter der Verschlußod. dgl. erzeugt werden, das Störausgangssignale der vorrichtung 31 (F i g. 7 und 12), und da diese noch Photomultiplier PMl, PM2 verursachen könnte. Die geschlossen ist, muß dafür gesorgt werden, daß die Konstruktion ist so getroffen, daß die Dichtringe 79, vertikale Verschiebung des Probenbehälters 26 bis während sie sich durch den Lichtschacht 58 hin- 20 zu deren Öffnung gestoppt wird, bis sich die Verdurchbewegen, die Wände des Hebewerkschaftes 61 Schlußvorrichtung geöffnet hat. Da die Dichtringe nie berühren: Es ist offensichtlich, daß ein licht- 79 nun luftdicht gegen die Wände des Hebewerkdichter Verschluß durch die Dichtringe 79 während Schachtes 61 anliegen, werden die Photomultiplier der Anfangsphase eines Ausstoßvorganges nicht natürlich bei einer Öffnung der Verschlußvorricherforderlich ist, da dann, wie die Fig. 12 zeigt, die 25 tung31 nicht den Strahlen äußerer Lichtquellen aus-Verschlußvorrichtung 31 noch geschlossen ist. gesetzt.
Die Gelenkarme 84 und 85 können um ihre Um es zu ermöglichen, daß sich der hohle Hub-Anlenkpunkte 86,87 nach außen geschwenkt werden, schaft 110 weiter nach oben bewegen kann, um die wodurch die äußere Hülse 75 relativ zu der inneren Verschlußvorrichtung zu betätigen, wohingegen der Hülse durch Zusammenwirken der Hebelarme 89 30 Probenbehälter 26 gleichzeitig ungefähr seine in mit den Fingern 90 nach oben bewegt wird. Zu F i g. 5 dargestellte Stellung beibehält, hat das Hebediesem Zweck sind die äußeren Rollen 95 und 95' werk 64 eine ein Spiel aufweisende Verbindung, die jeweils an den Gelenkarmen 84 und 85 außerhalb es ermöglicht, daß sich die Hubstange 69 weiter nach der Anlenkpunkte 86 und 87 drehbar gelagert. Die oben bewegt, ohne daß dies eine weitere Aufwärts-Konstruktion ist so getroffen, daß, wenn die äußeren 35 bewegung des Hebetischs 62 bewirkt. Wie die F i g. 5 Rollen 95 und 95' zum Anliegen gegen eine An- zeigt, hat die untere Stirnfläche des mit dem Schaft schlagsfläche 131 am unteren Ende der zylindrischen 66 gekoppelten Tellers 71 in dieser Phase eines AusManschette 52 kommen, eine diese Rollen auswärts Stoßvorganges vom unteren Ende der langgestreckten in eine Ringnut 132 am oberen Ende des Rohr- Bohrung 70 einen Abstand x. In gleicher Weise hat Stückes 50 drückende Kraft hervorgerufen wird 40 die obere Stirnfläche der Muffe 68 von der unteren (Fig. 5). Dadurch werden die Gelenkarme 84 und Fläche des Hebetischs 62 einen Abstand x. Die 85 um ihre Anlenkpunkte 86 bzw. 87 nach außen Druckfeder 78 ist noch zusammengedrückt und begeschwenkt und die inneren Rollen 94 und 94' aus wirkt daher, daß der Schaft 66 ganz in die langder Ringnut 96 in der Stellstange 69 herausgehoben, gestreckte Bohrung 70 eingefahren bleibt, d. h. die was eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung der 45 Druckfeder 78 hält den Hebetisch 62 in fester An-Stellstange 69 ermöglicht. lage gegen die obere Stirnfläche der stationären Es ist also offensichtlich, daß die vertikale Bewe- inneren Hülse 74, währenddessen sich die Hubstange gung der Ringplatte 80 und der inneren Hülse 74 69 aus ihrer in Fig. 5 gezeigten Stellung in diejenige dann zum Stehen kommt, wenn bei einer vom sich Stellung nach oben bewegt, die in F i g. 6 mit auskontinuierlich drehenden Motor Ml bewirkten Auf- 50 gezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Phase der wärtsbewegung der Hubstange 69 die äußeren Rollen vertikalen Bewegung der Hubstange 69 wird die 95 und 95' gegen die Anschlagsfläche 131 der zylin- Verschlußvorrichtung 31 geöffnet, worauf die weitere drischen Manschette 52 anstoßen. Auf diese Weise Aufwärtsbewegung der Hubstange 69 im Zusammenbildet der Bund 76 am oberen Ende der inneren wirken mit der Muffe 68 bewirkt, daß der Hebetisch Hülse 74 eine Anschlagsfläche für die Dichtringe 79. 55 62 aus der in F i g. 6 mit ausgezogenen Linien dar-Wenn sich die Hubstange 69 weiter nach oben be- gestellten Stellung in die obere, mit strichpunktierten wegt, schwenken die Gelenkarme 84 und 85 nach
außen, so daß die äußeren Rollen 95 und 95' in die
Ringnut 132 am oberen Ende des Rohrstückes 50
eingreifen. Infolgedessen werden die beiden kraft- 60
übertragenden Hebelarme 89 und 89' nach oben
gegen die unteren Stirnflächen der abwärts ragenden
Finger 90 an der äußeren Hülse 75 gedrückt, wodurch diese relativ zur inneren Hülse 74 nach oben
verschoben wird und die Dichtringe 79 ein gutes 65 schlossener Verschlußvorrichtung praktisch licht-
Stück über dem Lichtschacht58 lichtdicht gegen die undurchlässig ist. Wie am besten in Fig. 12 dar-
Wände des Hebewerkschachtes 61 preßt. Wenn sich gestellt ist, weist die Verschlußvorrichtung 31 in der
die Hubstange 69 weiterbewegt, geben die inneren zylindrischen Bohrung 30 des zylindrischen Ansatz-
Linien dargestellte Stellung bewegt wird, in der sich der Hebetisch 62 ein gutes Stück über der ebenen Stirnfläche 29 des Schutzgehäuses 21 befindet.
Um die Anzeige- und Meßeinrichtung 20 während eines Meßzyklus wirklich lichtdicht zu verschließen, weist das in den Fig. 1, 7 und 12 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Verschlußvorrichtung einen stark gewundenen Durchgang auf, der bei ge-
Stückes 28 oben am Schutzgehäuse 21 einen flachen Metallzylinder 134 sowie zwischen dem Grund der zylindrischen Bohrung 30 und dem Boden des Metallzylinders 134 einen Dichtring 135 auf. Der Metallzylinder 134 hat einen nach oben gerichteten Ringflansch 136, der einen Hohlraum 138 umschließt, in dem Verschlußplatten untergebracht sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Verschlußplatten vorgesehen,. und zwar zwei drehbar gelagerte bewegliche Verschlußplatten 139, 140, sowie eine zwischen diesen befindliche feste Verschlußplatte 141. Wie in Fig. 12 dargestellt, wird die feste Verschlußplatte 141 in der Nähe ihres Umfanges von einem Abstandsring 142 abgestützt, welcher üblicherweise ein metallischer Ring sein kann. Die untere bewegliche Verschlußplatte 140 ist zwischen der unteren Fläche der festen Verschlußplatte 141 und dem Boden des Hohlraumes 138 angeordnet. Ein zweiter Abstandsring 144 stützt sich nahe dem Umfang der festen Verschlußplatte 141 auf deren oberer Fläche ab, so daß die obere bewegliche Verschlußplatte 139 zwischen der oberen Fläche der festen Verschlußplatte 141 und der unteren Oberfläche einer Deckplatte 145 gleitet. Wie gezeigt, liegt der Abstandsrmg 144 gegen die untere Oberfläche der Deckplatte 145 an und die ganze Vorrichtung wird von mehreren Senkschrauben 146 (F i g. 1) zusammengehalten, wobei die Einzelteile dicht gegeneinander anliegen.
Wie die Fig. 1, 6 und 7 zeigen, weisen die feste Verschlußplatte 141 sowie die Deckplatte 145 Durchbrüche 148 bzw. 149 auf. Die Durchbrüche 148 und 149 fluchten miteinander und mit einer öffnung 150 im Metallzylinder 134 und bilden so eine Verlängerung des Hebewerkschachtes 61, die dem Probenbehälter 26 in offenem Zustand (Fig. 6) den Durchtritt gestattet.
Die beweglichen Verschlußplatten 139 und 140 sind um einen Drehzapfen 151 herum schwenkbar (Fig. 1), und zwar aus einer mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung der beweglichen Verschlußplatte 139 — in dieser Stellung ist das obere Ende des Hebewerkschachtes 61 völlig verschlossen — in eine gestrichelt dargestlelte Stellung 139', in der der Hebewerkschacht 61 völlig offen ist und einen Durchtritt des Probenbehälters gestattet. In der in F i g. 7 dargestellten, geschlossenen Stellung ist der Weg des Lichtes durch die Verschlußvorrichtung wegen der zusammenwirkenden Flächen der Deckplatte 145 und der beweglichen Verschlußplatte 139, der beweglichen Verschlußplatte 139 und der festen Verschlußplatte 141, der festen Verschlußplatte 141 und der beweglichen Verschlußplatte 140 sowie schließlich der beweglichen Verschlußplatte 140 und dem Metallzylinder 134 im wesentlichen gekrümmt. Um ein Abgleiten der verschiedenen Platten aufeinander zu erleichtern, werden sie aus einem Werkstoff mit einem geringeren Gleitreibungskoeffizienten gefertigt, beispielsweise aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff.
Um die beiden beweglichen Verschlußplatten 139 und 140 gemeinsam bewegen zu können, sind in diesen, wie Fig. 12 zeigt, rechteckige Fenster 152 vorgesehen, in die ein rechteckiger Finger 154 einer Stellwelle 155 eingreift. Ein zylindrischer Abstandsring 156 mit einem rechteckigen Durchbruch 158 ist drehbar in einer öffnung 159 in der festen Verschlußplatte 141 montiert. Durch den rechteckigen Finger 154 hindurch nach unten erstreckt sich ein Zapfen 160, der einen in einer Ausnehmung 162 der Deckplatte 145 angeordneten Kopf 161 hat und mittels einer Kopf schraube 164 fest mit der Stellwelle 155 verbunden ist und so die beiden beweglichen Verschlußplatten 139 und 140 fest zusammen und gegen den Abstandsring 156 hält. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die beiden beweglichen Verschlußplatten 139 und 140 um den Drehzapfen 151
ίο um einen Winkel von ungefähr 50° verdreht werden müssen, um sie aus einer den Hebewerkschacht öffnenden in eine diesen verschließende Stellung zu bringen.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, um die beweglichen Verschlußplatten infolge einer Aufwärtsbewegung des hohlen Hubschaftes 110 innerhalb des Zeitraumes zu verschwenken, in dem die Hubstange 69 das Spiel ihrer Verbindung mit der Hebebühne 62 bewältigt. Zu diesem Zweck erstreckt sich ein flacher Verschlußstellschaft 165 nach oben in die hohle Stellwelle 155 und ist dort fest und nicht drehbar mittels einer quer angeordneten Senkschraube 166 befestigt. Die Konstruktion ist dabei so getroffen, daß eine Drehung des Verschlußstellschaftes
as 165 um einen Winkel von ungefähr 50° um seine vertikale Achse ein Verschwenken der beweglichen Verschlußplatten 139 und 140 um für das öffnen und Schließen des oberen Endes des Hebewerkschachtes 61 ausreichende Winkel bewirkt.
Um eine derartige Drehung des Verschlußstellschaftes 165 infolge einer Aufwärtsbewegung des Hubschaftes 110 zu bewirken, greift das untere Ende des Verschlußstellschaftes 165 nach unten in das obere Ende des hohlen Hubschaftes 110 ein (F i g. 9) und erstreckt sich zwischen einem Paar von Stiften 168, 169, die fest und in geringem Abstand voneinander im Hubschaft 110 befestigt sind und sich quer durch dessen Bohrung erstrecken. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, sind die Stifte 168 und 169 um entgegengerichtete Winkel leicht geneigt. Das abwärts gerichtete Teilstück des Verschlußstellschaftes 165 weist zwischen seinen Enden ein glattes, verdrilltes Teilstück 170 auf, so daß ein oberes und unteres Teilstück des Verschlußstellschaftes 165 um ungefähr 50° gegeneinander verdreht bzw. verdrillt sind. Die Konstruktion ist dabei so getroffen, daß während einer Aufwärtsbewegung der Hubstange 69 und des hohlen Hubschaftes 110, und zwar innerhalb des Zeitraumes, in dem die Hubstange 69 das Spiel ihrer Verbindung mit der Hebebühne 62 durchläuft, die geneigten Stifte 168 und 169 mit dem verdrillten Teilstück 170 des Verschlußstellschaftes 165 zusammenzuwirken beginnen. Wenn sich der Hubschaft 110 und die Hubstange 69 um eine dem erlaubten Spiel der federnden Verbindung (Fig. 5) entsprechende Strecke χ weiter nach oben bewegt haben, so gleiten die Stifte 168 und 169 über das ganze verdrillte Teilstück 170 des Verschlußstellschaftes 165. Da nun diese Stifte im hohlen Hubschaft 110 nicht drehbar angebracht sind und der Hubschaft ebenfalls nicht drehbar ist, bewirken die Stifte ein Verdrehen des Verschlußstellschaftes um den erforderlichen Winkel von ungefähr 50°, was ein Verschwenken der Verschlußplatten von der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung 139 in die gestrichelt dargestellte Stellung 139' zur Folge hat. Dann ist die Verschlußvorrichtung völlig geöffnet und wenn nun das obere Ende der
13 14
Muffe 68 gegen die untere Fläche des Hebetischs 62 100, vergrößern so das natürliche Bremsmoment des anliegt, hebt eine weitere Aufwärtsbewegung der Motors und verhindern ein Absinken des Hebewer-Hubstange 69 den Probenbehälter 26 nach oben kes 64.
durch die offene Verschlußvorrichtung hindurch in Es ist offensichtlich, daß die Verschlußvorrichtung
die in F i g. 6 strichpunktiert angedeutete Lage. 5 im wesentlichen wie zuvor beschrieben betätigt wird,
Ferner sind Vorkehrungen getroffen worden, daß wenn das Hebewerk zum Einführen eines Probenbesich die Hubstange 69 in dem Augenblick, in dem häiters, d. h. während eines Einführvorganges, nach die Betätigungsvorrichtung für die Dichtringe 79 zur unten bewegt wird. Jedoch verdrehen in diesem Falle Wirkung kommt, langsam, jedoch mit großer Kraft die Stifte 168 und 169 den Verschlußstellschait 165 nach oben bewegt. Um dies zu bewerkstelligen, sind io in umgekehrter Richtung als zuvor beschrieben, um die Seilrollen 101 und 102 (Fig. 8) exzentrisch auf die Verschlußvorrichtung 31 zu schließen. Bei dieder Abtriebswelle 100 des Motors Ml montiert. Die sem Vorgang beginnen die Stifte 168 und 169 unge-Anordnung ist dabei so, daß die Seile 118 und 119 fähr gleichzeitig mit dem Aufliegen der Hebebühne zu Beginn eines Ausstoß Vorganges auf ihre betref- 62 auf der oberen Stirnfläche der inneren Hülse 74-fende Seilrolle 101 bzw. 102 an solchen Umfangs- 15 auf das verdrillte Teilstück 170 des Verschlußstellstellen der Seilrolle aufgewickelt bzw. von dieser ab- schaftes 165 einzuwirken. Infolgedessen bewegt sich gewickelt werden, die von der Abtriebswelle 100 die Hubstange 69 um die dem Spiel der federnden einen verhältnismäßig geringen radialen Abstand auf- Verbindung entsprechende Strecke χ nach unten, weisen. Auf diese Weise bewegt sich der Hubschaft während die Stifte 168 und 169 zum Verschließen 110 anfangs mit verhältnismäßig niederer Geschwin- 20 der Verschluß vorrichtung am verdrillten Teilstück digkeit, jedoch mit großer Kraft. Während sich die 170 entlanggleiten. Demgemäß bleiben die Dicht-Abtriebswelle 100 um 180° deht, nehmen die radia- ringe 79 so aufgeweitet, daß sie lichtdicht am Hebelen Abstände der erwähnten Uinfangsstellen bis auf werk'schacht 61 anliegen, bis die Verschlußvorrichein Maximum zu, wobei die Bewegung der Stell- tung 31 völlig geschlossen ist. ■;
stange 69 und des Hubschaftes 110 dann mit geringer 25 .<■ Wie in F i g. 7 dargestellt ist, weisen· die mit der Kraft, jedoch mit größter Geschwindigkeit erfolgt. äußeren Hülse 75 einstückigen und sich nach unten Während der weiteren Drehung der Abtriebswelle erstreckenden Finger90.seitlich angebrachte Augen um die zweiten 180° nimmt die Geschwindigkeit der 171-auf, von denen jedes einen nach oben gerichteten vertikalen Bewegung der Hubstange 69 sowie des und unter der Wirkung einer Feder stehenden Zap-Hubschaftes 110 allmählich ab und die ausgeübte 30 fen 172 trägt. Die Konstruktion ist dabei so getroffen, Kraft zu. Die Durchmesser der Seilrollen 101 und daß die Zapfen 172 von unten gegen die Anschlags- 102 sind so bemessen, daß die äußeren Rollen 95 fläche 131 (F i g. 5) anliegen und entgegen der Wir- und 95' (Fig. 5) gerade vor Vollendung der ersten kung von Federn verschoben werden, wenn sich die Umdrehung der Abtriebswelle 100 gegen die An- Stellstange nach oben bewegt und die Gelenkarme 84 schlagsfläche 131 der Manschette 52 anliegen und die 35 und 85 nach außen geschwenkt werden. Wenn die die Dichtringe 79 aufweitenden Kräfte zu wirken be- Hubstange in ihre in F i g. 5 dargestellte Stellung zuginnen. In dieser Phase bewegen sich der Hubschaft rückkehrt, versuchen deshalb die gefederten Zapfen 110 und die Hubstange 69 mit kleiner Geschwindig- 172 die Augen 171 in bezug auf die Anschlagsfläche keit und großer Kraft nach oben. Wenn die Abtriebs- 131 nach unten zu drücken. Dies dient dazu, die Gewelle 100 ihre erste Umdrehung vollendet hat, sind 40 lenkarme 84 und 85 zu schwenken und die inneren die Dichtringe 79 völlig aufgeweitet und liegen dicht Rollen 94 und 94' in diejenige Stellung nach innen gegen den Hebewerkschacht 61 an, und die konzen- zu verschieben, in der sie in die Ringnut 96 der Hubtrischen Hülsen 74 und 75 sind arretiert. stange eingreifen. Die äußeren Rollen 95 und 95'
Der Motor Ml bleibt nun eingeschaltet, und die werden, wenn sich die Hubstange 69 weiter nach Abtriebswelle 100 beginnt ihre zweite volle Umdre- 45 unten in diejenige Stellung verschiebt, in der ein hung. Zu Beginn der Umdrehung wird das Spiel der Probenbehälter eingefahren ist, nach innen geein Spiel aufweisenden Verbindung überwunden, wie schwenkt und rollen auf der Innenwand 98 des Rohrdies bereits beschrieben wurde. In diesem Augen- Stückes 50 ab. Dies hat zur Folge, daß die innere und blick befinden sich die beiden Stifte 168 und 169 un- äußere Hülse 74 bzw. 75 in bezug auf die Hubstange mittelbar unter dem verdrillten Teilstück 170 des 50 69 fixiert werden, so daß sich alle drei Teile als Ein-Verschlußstellschaftes 165. Während des ersten Teils heit abwärts bewegen. In dem Augenblick, in dem die dieser zweiten Umdrehung der Abtriebswelle 100 gefederten Zapfen 172 die Gelenkarme 84 und 85 wirken die Stifte 168 und 169 auf das verdrillte Teil- nach innen bewegen, bewegt sich die äußere Hülse 75 stück 170 des Verschlußstellschaftes 165 ein und be- gegenüber der inneren Hülse 74 nach unten und bewirken so eine Verdrehung des Verschlußstellschaftes 55 wirkt, daß die Dichtringe 79 nicht mehr den sie aufum einen Winkel von 50°. Nach beendeter Verdre- weitenden Kräften ausgesetzt sind, so daß diese wiehung des Verschlußstellschaftes 165 befinden sich die der ihre nicht aufgeweitete Stellung einnehmen. Die Stifte 168 und 169 unmittelbar über dem verdrillten Dichtringe berühren also den Lichtschacht 58 nicht, Teilstück 170 und gleiten bis zur Vollendung der wenn sich das Hebewerk 64 nach unten bewegt, so zweiten Umdrehung der Abtriebswelle 100 aufwärts 60 daß keine durch eine Reibung zwischen den Dichtentlang dem nicht verdrillten oberen Teilstück des ringen und dem Lichtschacht verursachten Störsignale Verschlußstellschaftes 165. Ist das Hebewerk in sei- von den Photomultipliem erzeugt werden können; ner oberen Stellung angelangt, die Verschlußvorrich- es ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Lebenstung geöffnet, und der Probenbehälter 26 über die dauer der Dichtringe erhöht wird, da diese keiner Verschlußvorrichtung hinausgehoben (strichpunk- 65 Abnützung unterworfen sind.
tierte Lage in Fig. 6), so verlassen die Seile 118 und In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel einer Pro- 119 ihre Seilrollen an Umfangsstellen mit geringem benbehälterhalterung 174 dargestellt, die bei Anradialem Abstand von der Mitte der Abtriebswelle zeige-und Meßeinrichtungen der in den F i g. 1 und 2
gezeigten Art verwendet werden kann, wenn diese Einrichtungen entweder halbautomatisch arbeiten oder von Hand bedient werden. Die Probenbehälterhalterung 174 weist eine zylindrische Grundplatte 175 auf, die ein nach oben gerichtetes Rohransatzstück 176 zur Aufnahme eines Probenbehälters 26 hat. Wenn der Hebetisch sich in seiner obersten Stellung befindet, steht das obere Ende eines Probenbehälters leicht über die obere Stirnfläche des Rohransatzstükkes 176 vor, so daß die Probenbehälter leicht eingesetzt und herausgenommen werden können. Die Probenbehälterhalterung 174 ist vorzugsweise fest mit dem zylindrischen Ansatzstück 28 des Schutzgehäuses 21 mittels mehrerer Senkschrauben 178 verbunden, wobei in Fig. 14 lediglich eine dieser Senkschrauben dargestellt ist. Das Vorhandensein einer derart ausgebildeten Probenbehälterhalterung bringt den Vorteil mit sich, daß die Bedienungsperson einen Probenbehälter bezüglich des Hebetisches 62 stets richtig ansetzt, so daß der Probenbehälter beim Einfahren des Hebetisches in den Hebewerkschaft nicht hängen bleiben kann.
In Fig. 15 ist ein Teilstück einer abgewandelten Ausführungsform einer Anzeige- und Meßeinrichtung dargestellt, die mit der beschriebenen Ver-Schlußvorrichtung für den Hebewerkschacht versehen werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird eine Einführ- bzw. eine Ausstoßbewegung des Hebewerkes und der Verschlußvorrichtung durch einen Bedienungshebel 79 bewirkt, der einen angeformten Handgriff 180 aufweist und fest mit der Traverse 111 verbunden ist.
Um eine vertikale Bewegung des Bedienungshebels 179 in dieser manuellen Ausführungsform zu ermöglichen, ist es lediglich erforderlich, daß in der Zugangsklappe 34 der Anzeige- und Meßeinrichtung 20 ein langgestreckter vertikaler Schlitz vorgesehen wird, wie er schematisch bei 181 in F i g. 2 dargestellt ist. Da diese Ausführungsform der Einrichtung von Hand bedient wird, kann der Motor Ml mit seinem elektrischen Steuerkreis sowie die in F i g. 8 dargestellte Seilantriebsvorrichtung weggelassen werden.
Ansonsten gleicht diese Einrichtung im wesentlichen der an Hand der F i g. 1 bis 14 beschriebenen. Es ist daher von besonderem Vorteil, daß das Hebewerk sowie die Verschlußvorrichtung und deren Antriebsvorrichtung, die vorstehend beschrieben wurden, mit den entsprechenden Teilen der von Hand zu betätigenden Einrichtung gemäß F i g. 15 austauschbar sind.
An Hand der Fi g. 7 und 16 wird im folgenden ein typischer Einführ- und ein Ausstoßvorgang eines Probenbehälters beschrieben. Vorausgesetzt, das Hebewerk 64 befindet sich in seiner unteren Stellung und ein bereits vermessener Probenbehälter 26 in der Meßkammer, so braucht eine Bedienungsperson nur diesen Probenbehälter aus der Anzeige- und Meßeinrichtung herauszunehmen und an dessen Stelle einen neuen einzuführen. Zu diesem Zweck muß lediglich ein Wählschalter 184 (Fig. 16) auf einen Ausstoßkontakt gestellt werden. Dadurch wird ein Speisekreis von einer Buchse L 2 einer nicht dargestellten Wechselstromquelle über Einschaltkontakte eines oberen Endschalters LS 2 sowie über eine »Ausstoß«-Klemme des Motors Ml geschlossen, welch letzterer ebenfalls an eine Buchse L1 der Wechselstromquelle angeschlossen ist. Daraufhin läuft der Motor Ml, wie in Fig. 8 mit »«« angedeutet, entgegen dem Uhrzeigersinn an und hebt den Hubschaft 110 sowie die Hubstange 69 an. Wenn sich der Hubschaft 110 hebt, gibt eine mit der Traverse 111 einstückige Schaltnocke 182 einen Betätigungshebel LS1 α eines unteren Endschalters LS1 frei, so daß dieser seine Normalstellung mit geschlossenen Arbeitskontakten und offenen Ruhekontakten einnimmt. Wenn sich das Hebewerk 64 seiner oberen Endstellung nähert, wobei in der Zwischenzeit die Verschlußvorrichtung 31 von dem Hubschaft 110 betätigt wurde, betätigt die Schaltnocke 182 einen Betätigungshebel LS 2 a des oberen Endschalters LS 2, so daß dessen normalerweise geschlossene Arbeitskontakte geöffnet und seine normalerweise offenen Ruhekontakte geschlossen werden. Dann steht der Motor Ml still, und der Probenbehälter 26 befindet sich in seiner Ausstoßstellung. Daraufhin ersetzt die Bedienungsperson diesen Probenbehälter durch ein anderes und stellt den Wählschalter 184 auf einen Einführkontakt. Dadurch wird ein Speisekreis für den Motor Ml von der Buchse L 2 über die nunmehr geschlossenen Arbeitskontakte des unteren Endschalters LSI und eine »Einführ«-Klemme des Motors' Ml zu der BuchseLl der Wechselstromquelle geschlossen. Daraufhin dreht sich der Motor im Uhrzeigersinn (wie in Fig. 8 mit »/« angedeutet) und verschiebt die Stellstange wieder in ihre unterste Stellung. Gleichzeitig wird bei abwärtsbewegtem Hubschaft 110 die Verschlußvorrichtung geschlossen. Wenn das Hebewerk 64 in seiner unteren Endstellung angekommen ist, betätigt die Schaltnocke 182 wieder den Betätigungshebel LS1 a des unteren Endschalters LSI, wodurch dessen Arbeitskontakte geöffnet und die Ruhekontakte geschlossen werden. Der Motor Ml steht dann still, und die Einrichtung kann einen neuen Zyklus durchlaufen.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Szintillations-Meßeinrichtung für aus einem in einem lichtdurchlässigen Behälter eingeschlossenen Flüssigszintillator, dem die zu messende radioaktive Substanz beigemischt ist. bestehende Proben mit einer Meßkammer, die einen Teil eines durch einen Abschirmblock gehenden Schachtes bildet und an die über lichtdurchlässige Kammerwände fotoelektrische Wandler optisch angekoppelt sind, und mit einer Probenwechselvorrichtung, die ein Hebewerk mit einem in dem Schacht verschiebbaren Teil zum Einbringen der Proben in die Meßkammer aufweist und die mit einem Lichtschleusen-Verschluß zusammenwirkt, durch den der Schacht an seinem Ende verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebewerk (64) an dem dem Lichtschleusen-Verschluß (31) entgegengesetzten Ende des Schachtes (22) angeordnet ist, daß der im Schacht (22) verschiebbare Teil (62, 69, 74, 75) des Hebewerkes (64) lichtundurchlässig und so ausgebildet und geführt ist, daß er bei seiner Verschiebung im Schacht (22) dessen Wände (58) nicht berührt und daß eine Abdichtvorrichtung (79) vorgesehen und mit der Probenwechselvorrichtung (31, 64) über bewegliche Glieder (75, 94, 94', 95, 95', 89, 89', 90) derart gekoppelt ist, daß sie an den Schachtwänden (58) und an dem im Schacht (22) verschiebbaren Teil (75, 76) des Hebewerkes (64) zugleich nur so lange dichtend
anliegt, als der Lichtschleusen-Verschluß (31) offen ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schacht (22) verschiebbare Teil des Hebewerkes (64) die Abdichtvorrichtung (79) trägt und daß diese aus einer unwirksamen Lage, in welcher sie die Schachtwände (58) nicht berührt, durch eine dem Hebewerk (64) zugeordnete Spannvorrichtung (75, 94, 94', 95, 95', 89, 89', 90) in Abhängigkeit von der Stellung des verschiebbaren Teiles des Hebewerkes (64) in ihre wirksame Lage, in welcher sie dichtend an den Schachtwänden (58) anliegt, überführbar ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebewerk (64) eine im Schacht (22) verschiebbare Hubstange (69) mit zwei auf ihr gleitenden und zu ihr sowie zueinander konzentrische Hülsen (74, 75) aufweist, wobei die Hülsen (74, 75) auf einem Teil des Weges der Hubstange (69) zusammen mit dieser verschiebbar sind und zwischen sich einen an die Schachtwände (58) angrenzenden ringförmigen Schlitz (78*) bilden, in dem die Abdichtvorrichtung (79) durch Gegeneinanderverschieben der Hülsen (74,75) auf spreizbar angeordnet ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (69) in der wirksamen Lage der Abdichtvorrichtung (79) in der Abdichtvorrichtung (79) verschiebbar ist.
5. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer (75) der beiden Hülsen (74, 75) eine mit einer festen Anschlagfläche (131) des Schachtes (22) zusammenwirkende Vorrichtung (94, 94', 95, 95', 89, 89') zum Verschieben der Hülsen (74, 75) gegeneinander gekoppelt ist.
6. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung (79) die innere (74) der beiden Hülsen (74, 75) umgibt und zwischen einem auf der inneren Hülse (74) diese nach außen überragend angeordneten Flansch (76) und dem diesem Flansch (76) benachbarten Ende der äußeren Hülse (75) auf spreizbar angeordnet ist.
7. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (69) einen Hebetisch (62) für die Probenbehälter (26) trägt.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebetisch (62) mit der Hubstange (69) über eine federnde Verbindung (68, 71, 78) verbunden ist, die nach dem Aufspreizen der Abdichtvorrichtung (79) einen toten Gang aufweist.
9. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschleusen-Verschluß (31) über einen durch die Verschiebung des verschiebbaren Teiles des Hebewerkes (64) verdrehbaren Schaft (170) betätigbar ist.
10. Meßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschleusen-Verschluß (31) mindestens eine zwischen einer den Schacht (22) verschließenden Stellung und einer den Schacht (22) öffnenden Stellung verschwenkbare Verschlußplatte (139,140) aufweist, die mit dem verdrehbaren Schaft (170) verbunden ist.
11. Meßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine feste Verschlußplatte (141, 145) mit einer mit dem Schacht (22) fluchtenden Öffnung vorgesehen ist, die mit der verschwenkbaren Verschlußplatte (139, 140) in deren Schließstellung einen gewundenen Weg gegen das Eindringen von Licht bildet. . , ■
12. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Schaft (170) ein flaches Teilstück aufweist, das eine axiale Verwindung besitzt und das mit einer auf ihm gleitenden, drehfest an einen ebenfalls drehfesten Hubschaft (110) befestigten Führung (168, 169) so zusammenwirkt, daß der verdrehbare Schaft (170) beim Anheben des Hubschaftes (110) verdreht wird.
13. Meßeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine das flache Teilstück des verdrehbaren Schaftes (170) zumindest teilweise umfassende und mit gegen die Bewegungsrichtung geneigten Führungsstiften (168, 169) versehene Hülse (110) ist.
14. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (168, 169) in bezug auf die Verwindung des flachen Teilstückes des verdrehbaren Schaftes (170) so angeordnet ist, daß sie erst im Anschluß an das Aufspreizen der Abdichtvorrichtung (79) auf die Verwindung drehend einwirkt.
15. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschaft (110) mit dem verschiebbaren Teil des Hebewerkes (64) verbunden ist.
16. Meßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschaft (110) mit der Hubstange (69) verbunden ist.
17. Meßeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Hubschaftes (110) Seile (118, 119) befestigt sind, die über eine Umlenkrolle (104) über exzentrisch auf der Antriebswelle (100) eines Antriebsmotors (Ml) angeordnete Seilrollen (101, 102) geführt und an diesen befestigt sind.
18. Meßeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschaft (110) an seinem unteren Ende einen mit einem Handgriff (180) versehenen Bedienungshebel (179) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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