DE1598918C3 - Hubvorrichtung zum Heben und Senken von Probenträgern - Google Patents
Hubvorrichtung zum Heben und Senken von ProbenträgernInfo
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Description
sich dann an den Probenbehälter anlegen, wenn die äußeren Schenkel an den Wänden des Hubschachtes
nach unten gleiten, wodurch ein federnder Preßsitz und eine Zentrierung des Probenbehälters erreicht
wird. Gleichzeitig ergibt sich dadurch jedoch der Nachteil, daß die äußeren Schenkel auf ihrem Weg
nach unten an den Wänden des Hubschachtes reiben, wodurch zwar die Reibung des Probenträgers
an den Hubschachtwänden verhindert wird, durch die Reibberührung der Klemmen jedoch die Erzeugung
statischer Elektrizität von hoher Ladung möglich ist. Dies ist jedoch deshalb unannehmbar, weil
sich auf diese Weise eine große Anzahl von Falschzählungen innerhalb der Meßkammer ergibt.
Auch aus der schweizerischen Patentschrift 384 725 ist eine Hubvorrichtung zum Heben und
Senken von Probenträgern u. dgl. bekannt, mit einer Zentriervorrichtung, die die Proben mindestens dann
zentriert, wenn diese sich im Meßschacht befinden. Irgendwelche Berührungspunkte der aus diesem
schweizer Patent bekannten Hubvorrichtung mit dem Gegenstand der Erfindung liegen jedoch nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der bekannten Vorrichtung aus der französischen
Patentschrift eine Hubvorrichtung bei einer Strahlungsmeßeinrichtung, vorzugsweise einem
Szintillationszähler zu schaffen, mittels welcher mit Sicherheit das Entstehen elektrischer Ladungen und
damit Fehlzählungen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt vorausgesetzten
Hubvorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Zentriervorrichtung ein elastisch federndes,
nach oben gewölbtes und zentral von dem Hubschaft getragenes Mittelstück aufweist, an dessen Umfang
die mindestens drei Greiffinger angeordnet sind und daß eine den Mittelteil der Zentriervorrichtung abflachende
und damit die Greiffinger gegen den Probenbehälter zur Zentrierung desselben pressende
Druckvorrichtung vorgesehen ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß eine stoßfreie und im wesentlichen auch klemmfreie Eingabe
und Entnahme der Probenträger aus der Hubvorrichtung möglich ist; gleichzeitig erzielt man eine
formschlüssige Zentrierung der Probenträger bezug-Hch
der Meßkammerachse und erreicht, daß die einzelnen Probenträger völlig ohne Reibungsberührung
mit den Wänden des Hubschachtes in die Kammer eingegeben und aus dieser entnommen werden können.
Schließlich stellt die erfindungsgemäße Hubvorrichtung auch sicher, daß die einzelnen Probenträger
genau die gleiche Lage bezüglich der lichtempfindlichen Photovervielfacher während des Zählvorganges
einnehmen, so daß jede Zählung mit Bezug auf die vorhergehenden und nachfolgenden Zählungen
die richtige Bewertung erfährt, unabhängig davon, ob Zählungen bei aufeinanderfolgenden Proben
wiederholt werden oder ob nur eine bestimmte Probe einmal gezählt und dann aus der Meßkarnmer
entnommen und später wieder eingesetzt und neu gezählt wird.
Abweichungen zwischen der Achse der Meßkammer und der Achse der Hubvorrichtung treten ebenfalls
nicht mehr in Erscheinung; dabei ist die erfindungsgemäße Hubvorrichtung im Bereich der Probenträgererfassung
von beweglichen Teilen frei und läßt sich im übrigen auch bei sonstigen automatischen
Probenwechslern und Probenfördereinrichtungen verwenden, die heute schon auf dem Markt vorhanden
sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden an Hand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der
Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Probenmeßeinrichtung mit einer Hubvorrichtung,
F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch in größerem Maßstab als diese, zur
Darstellung der Hubrichtung, wobei diese in der anfänglichen Phase der Aufwärtshubbewegung dargestellt
ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Zentriervorrichtung, wobei die Vorrichtung in
nicht gespannter Lage dargestellt ist,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Zentriervorrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 einen senkrechten Teilschnitt durch die Einrichtung gemäß F i g. 1 zur Darstellung der Hubvorrichtung
in der unteren Stellung, in der die zu analysierende Probe zwischen einem Paar von Lichtwandlern
angeordnet ist,
F i g. 6 und 7 eine Seiten- bzw. eine Draufsicht ähnlich den F i g. 3 und 4 auf eine Variante der Zentriervorrichtung,
F i g. 8 einen senkrechten Teilschnitt durch die Einrichtung gemäß F i g. 1, wobei die Zentriervorrichtung
gemäß F i g. 6 und 7 strichpunktiert vor ihrer Betätigung und in ausgezogenen Linien nach
der Betätigung dargestellt ist,
F i g. 9 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Variante der Hubvorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Strahlungsmeßeinrichtung als Ganzes mit 20 bezeichnet, mit deren Hilfe radioaktive
Energiepegel von Proben gemessen werden können. Aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt
sich, wie die Erfindung mit besonderem Vorteil in Strahlungsmeßgeräten von der Art Verwendung finden
kann, die zum Feststellen und Messen der Aktivitäts- oder Energiepegel von Prüfproben benutzt
werden, bei denen eine radioaktive Quelle innerhalb einer eine Szintillationsfiüssigkeit enthaltenden Lösung
angeordnet ist, wobei der Szintillator die charakteristische Eigenschaft hat, daß er Lichtblitze erzeugt,
wenn er einer ionisierenden Strahlung ausgesetzt wird. Solche Detektoren sind im allgemeinen
als Flüssigkeits-Szintillationsdetektoren bezeichnet. Die vorliegende Einrichtung 20 ist in erster Linie
dazu bestimmt, Probenträger aufzunehmen und zu behandeln, die eine solche Szintillationsflüssigkeit
und eine radioaktive Quelle enthalten.
Zu diesem Zweck hat das Gerät 20 ein Gehäuse 21, das einen senkrechten Meßschacht 22 zur Aufnahme
der Probenträger, und zwar einzeln hintereinander, aufweist. Das Gehäuse 21 hat ein Paar von
sich seitlich erstreckenden Gehäuseansätzen 24, 25, die dazu dienen, Proportionallichtwandler aufzunehmen,
die durch ihre Fähigkeit charakterisiert sind, Lichtszintillationen in den Probenträgern wahrzunehmen
und diese Lichtszintillationen in elektrische Signale, beispielsweise Spannungsimpulse, umzuwandeln,
die in ihrer Amplitude proportional zu dem den Impuls verursachenden Lichtblitz sind. Solche Lichtwandler
sind an sich bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben- zu werden. Wie sich aus
5 6
Fig. 1 ergibt, können die Lichtwandler lediglich ein geben, doch sei darauf hingewiesen, daß diese zuPaar
von Lichtverstärkern PMl, PM 2 aufweisen, sätzlichen Abschirmmittel für die Erfindung nicht
die koaxial einander gegenüber in den Gehäuse- kritisch sind.
ansätzen24, 25 des Gehäuses 21 angeordnet sind. Der Meßschacht 22 hat eine obere zylindrische
Damit sind die Lichtverstärker an entgegengesetzten 5 Bohrung 22 a. In das Innere des Gehäuses erstreckt
Seiten des Meßschachtes 22 angebracht, so daß Pro- sich nach oben ein Rohr 50 hinein, das mit Hilfe von
benträger 26, die in den Schacht eingeführt werden, Schrauben 51 gehalten ist. Das obere Ende des Roh-
zwischen diesen und in Lichtübertragungsanordnung res 50 hat eine Innenschulter und trägt einen im
zu diesen angebracht sind. Das obere Ende des Ge- wesentlichen zylindrischen Einsatzring 52, der einen
häuses 21 hat einen im wesentlichen zylindrischen, 10 sich nach oben erstreckenden, im wesentlichen qua-
mit einer ebenen oberen Stirnfläche 29 versehenen derförmigen Rohransatz 54 hat. Im Abschirmmantel
Flansch 28, der im wesentlichen koaxial zum Meß- 39, dem Einsatzring 52 und dem Rohransatz 54 ist
schacht 22 ist und eine zylindrische Ausnehmung 30 eine senkrechte, an der Bohrung 22 a koaxiale Boh-
hat, die zur Aufnahme einer als Ganzes mit 31 be- rung 22 c vorgesehen, die vorteilhafterweise einen
zeichneten Verschlußvorrichtung (s. Fig. 2) dient. 15 kleineren Durchmesser als die Bohrung 22a hat, wo-
Das untere Ende des Gehäuses weist ein im wesent- bei eine konische Fläche 22 b als Übergang dient. Der
liehen kastenartiges Gestell 32 auf, das zur Auf- Rohransatz 54 ist mit einem in den hier dargestellten
nähme von Steuerteilen dient, wie sie in Verbindung Ansichten nicht sichtbaren Querschlitz versehen, der
mit der Einrichtung 20 verwendet werden. Wie in sich ganz hindurcherstreckt und der an seinen ent-
Fig. 1 dargestellt, kann das Gestell32 mit einer 20 gegengesetzten Enden ein Paar von Fenstern bildet,
Zugangstür 34 versehen sein, um den Einbau und die die neben den Lichteintrittsenden der Lichtverstär-
Überwachung zu erleichtern. ker PM 1 und PM 2 angeordnet sind.
Die allgemeine Anordnung des Gerätes ist derart, Um eine maximale Umwandlung von Lichtenergie
daß der Probenträger 26 in den zylindrischen Meß- in elektrische Energie zu erhalten, ist im Schlitz ein
schacht 22 während einer Zählung bis in eine Stel- a5 Lichtrohr 58 angeordnet, das eine zylindrische, senklung
abgelassen werden kann, in der Lichtszintilla- rechte Bohrung 22d hat, die koaxial zu den Bohruntionen
der Probe festgestellt und durch die Licht- gen 22 α, 22 b und 22 c ist und den gleichen Durchverstärker
PMl, PM2 gemessen werden. Da die messer wie die Bohrung22c hat. Das Lichtrohr 58
letzteren besonders empfindlich gegen Spektralstrah- ist ein rechtwinkliges Prisma mit einem Paar von
lung sind, ist Vorsorge dafür getroffen, daß sie in 3o komplementär gleichen Blöcken aus lichtdurchlässieinem
lichtdichten Gehäuse ständig derart angeord- gem, thermoplastischem Material mit komplementänet
sind, daß das einzige, auf sie auftreffende Licht ren, gegeneinander anliegenden Flächen, die die
dasjenige der im Probenträger 26 auftretenden Szin- Bohrung 22 d definieren. Die entgegengesetzt angetillationen
ist. ordneten senkrechten Wände des Lichtrohres sind
Aus diesem Grunde ist das obere Ende des Meß- 35 mit den Lichtverstärkern PMl und PM 2 zur Lichtschachtes
durch die Verschlußvorrichtung 31 ständig weitergäbe gekoppelt, wenn der Block im Querschlitz
verschlossen, sofern nicht die Probe in den Meß- angeordnet ist. Die übrigen äußeren Wände sind entschacht
22 eingeführt oder aus dem Meßschacht her- weder angestrichen oder mit einem leicht reflektieausgenommen
wird. Zwar ist die besondere Vorrich- renden Material beschichtet, um so sicherzustellen,
tung zum Zuführen von aufeinanderfolgenden Pro- 40 daß sämtliche Lichtszintillationen, wie sie im Probenbenträgem
26 in das Gerät für die Erfindung nicht träger 26 auftreten, den lichtempfindlichen Elemenkritisch,
doch sei in diesem Zusammenhang darauf ten der Lichtverstärker PMl und PM 2 zu reflekhingewiesen,
daß es zahlreiche Arten von automa- tiert werden.
tischen, halbautomatischen oder handbetätigten Pro- Wie deutlich aus den F i g. 2 und 5 hervorgeht,
benwechslern gibt, die dazu verwendet werden kön- 45 bilden nach dem Zusammenbau der Einzelteile die
nen, hintereinander Proben bis zu einem Registrier- Bohrungen 22 a, 22 b, 22 c und 22 a* im wesentlichen
punkt am oberen Ende des Meßschachtes 22 zu einen Meßschacht 22, in dem eine Hubplattform 62
bringen. vorgesehen ist, auf der die Probenträger 26 aufge-
Wie in F i g. 1 dargestellt, sind die Unterteile der setzt werden können, um so eine senkrechte Auf-Lichtverstärker
PMl und PM2 innerhalb von Hül- 50 und Abbewegung derselben in die durch das Lichtsen
35, 35 a aufgenommen, die in die Gehäuse- rohr gebildeten Zählkammer hinein oder aus dieser
ansätze 24, 25 von den äußeren Enden her eingesetzt heraus zu erzielen. Die Hubplattform 62 hat eine
werden. Zu diesem Zweck weist das Gerät ein Paar ebene, zur Aufnahme der Proben dienende Aufsatzvon
Stirnkappen 36, 37 auf, die mit ihren Oberteilen fläche 63 und ist vorzugsweise an den Kanten, wie
an den Gehäuseansätzen um eine horizontale Achse 55 dargestellt, abgeschrägt.
schwenkbar angeordnet sind. Der äußere Teil des Ferner ist die Konstruktion so getroffen, daß die
Gehäuses weist eine Außenhülle auf, die beispiels- Hubplattform 62 im Meßschacht 22 so auf- und abweise
aus Aluminium sein kann und die mit einem bewegt werden kann, daß die Probenträger 26 wahlgeeigneten
Abschirmmantel ausgekleidet ist, das da- weise in die durch das Lichtrohr 58 definierte Zähldurch
charakterisiert wird, daß das Eindringen von 60 kammer eingeführt und aus ihr entnommen werden
äußerer Strahlung verhindert wird. Ein solcher Ab- können, und zwar zusammen mit einer Vorrichtung,
schirmmantel ist im allgemeinen aus Blei und ist um das Gerät ständig in allen senkrechten Stellungen
hier mit 39 bezeichnet. Der Abschirmmantel hat eine der Hubplattform 62 lichtdicht zu machen, jedoch
zylindrische Querbohrung 40, in die die Lichtver- so, daß kein Reibkontakt mit dem Lichtrohr eintritt,
stärker koaxial eingesteckt sind. Ferner können in 65 wenn die Hubplattform durch eine Hubvorrichtung
die Bohrung 40 noch zusätzlich bestimmte Abschirm- hindurchbewegt wird.
mittel eingesteckt sein, die als Ganzes mit 41 bezeich- In F i g. 3 und 4 ist eine zum Zentrieren der Pronet sind (s. F i g. 2) und die die Lichtverstärker um- benkörper dienende Zentriervorrichtung 100 darge-
stellt, die mit der vorerwähnten Hubvorrichtung zu- Lichtszintillationen in gleicher Weise durch die Lichtsammenwirkt.
Die Vorrichtung 100 ist aus einer ein- verstärker PMl und PM 2 aufgenommen werden
zigen Tafel aus flachem Federstahl oder Beryllium- können.
bronze von ungefähr zehn Tausendstel Zoll herge- Ferner ist die Konstruktion so getroffen, daß eine
stellt und hat ein flaches ringartiges Mittelstück 101 5 Relativbewegung zwischen einer Innenhülse 74 und
mit drei im gleichen Abstand angeordneten Fingern einer Außenhülse 75 der Hubvorrichtung möglich
102 a bis 102 c, und drei im gleichen Abstand ange- ist, wenn der Hubmechanismus angehoben wird, derordneten
Fingern 104 a bis 104 c, die um den Um- art, daß Abdichtringe 79 zwischen den keilförmigen
fang herum angebracht sind. Ferner ist ein zentrales Stirnflächen des Mitnahmeringes 76, eines Schiebers
Loch 103 vorgesehen, das im Abstand von einem io 77 und der Außenhülse 75 festgeklemmt werden, wo-Mittelzapfen
68 (F i g. 2) ist und diesen umgibt. Die durch die Abdichtringe 79 deformiert und seitlich
Finger 102 a bis 102 c erstrecken sich nach außen nach außen in abdichtende Berührung mit der Wand
vom Mittelstück 101 weg und dann rechtwinklig nach der Bohrung 22 c gedrückt werden. Zu diesem Zweck
unten im wesentlichen um einen Durchmesser gleich ist die Innenhülse 74 starr mit dem unteren Ende
dem Durchmesser eines Mitnahmeringes 76 (F i g. 2 15 einer ringförmigen Tragscheibe 80 verbunden, die
und 5), derart, daß die Zentriervorrichtung 100 kon- ein Paar von diametral entgegengesetzten, sich nach
zentrisch um die Achse des Mitnahmeringes 76 und oben erstreckenden Armen 81, 82 hat. Mit den Areines
Hubschaftes 69 zentriert wird. men 81 und 82 ist bei 86 bzw. 88 ein Paar von im
Aus F i g. 3 ergibt sich, daß die vorstehend be- wesentlichen gabelförmigen Laschen 84, 85 schwenkschriebene
Konstruktion eine Zentriervorrichtung 20 bar verbunden. Die unteren Enden der Laschen
100 ergibt, die leicht nach oben gekümpelt oder ge- enden jeweils in einem Paar von Enden 89, die den
wölbt ist und eine sogenannte Belleville-Form auf- Hubschaft 69 teilweise umgeben und die ein Paar
weist. von diametral entgegengesetzten, sich nach unten er-
Die Finger 104 a bis 104 c erstrecken sich nach streckenden Lappen 90 tragen, die einstückig mit
außen von dem Mittelstück 101 aus und sind in vor- 25 dem unteren Ende der Außenhülse 75 sind. Da die
teilhafter Weise an drei Stellen gebogen (s. insbeson- Laschen 84, 85, wie erwähnt, gabelartig sind, erdere
F i g. 3). Die erste Biegung 105 ist am Umfang geben sich senkrechte Schlitze 91, 92, in denen an
des zentralen Mittelstückes 101 etwas nach unten ge- den Laschen befestigte Innenrollen 94, 94' bzw.
richtet. Die zweite Biegung 108 verläuft im wesent- Außenrollen 95, 95' angeordnet sind, und zwar die
liehen rechtwinklig zur ersten Biegung 105 und in 30 Rollen 94, 95 im Schlitz 91 und die Rollen 94', 95'
Aufwärtsrichtung, und die dritte Biegung 110 ergibt im Schlitz 92. Der Hubschaft 69 hat eine Ringnut
ein oberes Endstück 111, das sich im wesentlichen 96, in die die Innenrollen 94, 94' eingreifen können,
rechtwinklig zur Ebene des Mittelstückes 103 er- wenn die Hubvorrichtung in ihrer untersten Stellung
streckt. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist entsprechend F i g. 5 ist. In diesem Zustand liegen
der Durchmesser des durch die äußeren Kanten des 35 die Innenrollen 94 satt in der Ringnut 96, während
Endstückes 111 definierten Kreises etwas kleiner als die Außenrollen 95 gegen die Innenwand 98 der
der Durchmesser der Bohrung 22 der F i g. 2. Die Hülse 50 anliegen und auf ihr abrollen.
Biegung 108 ist im wesentlichen in einem Abstand Um eine senkrechte Bewegung des Hubschaftes
Biegung 108 ist im wesentlichen in einem Abstand Um eine senkrechte Bewegung des Hubschaftes
angeordnet, der gleich oder etwas größer als die 69 zu erzielen, ist eine umkehrbare, elektrisch oder
Querabmessung des Probenträgers 26 ist, so daß die 4° durch ein Druckmedium betätigte Hubvorrichtung
Probenträger lose zwischen die Finger 104 a bis 104 c Ml üblicher Art fest am Gehäuse 21 auf einem Mopassen.
Alle drei Finger 104a bis 104c sind insofern torhaltearm angeordnet (Fig. 1). Die Hubvorrichidentisch,
als dies im Hinblick auf die Herstellungs- rung Ml wird entweder von Hand oder automatisch
toleranzen möglich ist. durch eine äußere Steuerung betätigt, wie sie in der
Beim Arbeiten wird ein Probenträger 26 entweder 45 deutschen Patentanmeldung P 34 045 beschrieben ist.
von Hand oder automatisch auf die Aufsetzfläche 63 Da die Hubvorrichtung Ml mit dem Hubschaft 69
der Hubplattform 62 gebracht, wenn die letztere bis gekuppelt ist, bewegt die erstere die letztere und daaußerhalb
des Meßschachtes 22 herausgeschoben ist. mit einen Probenträger 26 in die Zählkammer, d. h.
Während der Abwärtsbewegung, die weiter unten die Bohrung 22 d des Lichtrohres 58, hinein oder aus
noch näher beschrieben wird, bewegen sich die Hub- 5° der Kammer heraus. Wie symbolisch in F i g. 1 anplattform62
und der Probenträger 26 nach unten, gedeutet ist, ist die Hubvorrichtung Ml mit der Verum
so den Probenträger innerhalb der sich nach senkvorrichtung31 (Fig.2) über eine Verschlußoben
erstreckenden Finger 104 α bis 104 c gemäß betätigungswelle 33 gekuppelt.
F i g. 2 zu bringen. Eine weitere Abwärtsbewegung Die Anordnung ist so getroffen, daß wie erwähnt,
F i g. 2 zu bringen. Eine weitere Abwärtsbewegung Die Anordnung ist so getroffen, daß wie erwähnt,
drückt dann die Zentriervorrichtung 100 zwischen 55 eine Relativbewegung zwischen der Innenhülse 74
dem Boden der Hubplattform 62 und der Stirnfläche und der Außenhülse 75 während der Entladung
des an einer Innenhülse 74 befestigten Mitnahmerin- (d. h. wenn der Hubschaft 69 nach oben zum Ausges
76 zusammen, derart, daß das Mittelstück 101 werfen eines Probenträgers 26 bewegt wird) erzielt
und das erste abgebogene Teilstück 106 in eine im wird, wodurch die Abdichtringe 79 zusammengepreßt
wesentlichen ebene Lage zueinander zusammenge- 60 und eine lichtdichte Abdichtung erzielt wird, die zur
drückt werden. Als Folge hiervon werden die Teil- Abdichtung der Lichtverstärker gegen eine Spektralstücke
109 und 111 der Finger 104 a bis 104 c nach strahlung dient, wenn die Verschlußvorrichtung 31
innen gedrängt, um so den Probenträger 26 an drei offen ist. Wenn daher die Hubvorrichtung Ml wähim
gleichen Winkelabstand voneinander angeordne- rend der Entladung betätigt wird, so beginnt der
ten Stellen zu erfassen. Der Probenträger 26 wird 65 Hubschaft 69 sich nach oben aus der Stellung gedaher
in der genauen Mitte des Meßschachtes 22 an- maß F i g. 5 zu bewegen. Während der Anfangsgeordnet,
so daß keine Teile des Probenträgers an phase dieser Aufwärtsbewegung liegen die Außenden
Seiten des Meßschachtes reiben können und die rollen 95 satt an der Innenwand 98 des Rohres 50
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an und erzielen damit ein starres Verklemmen der Außenhülse nach oben relativ zur Innenhülse ver-Innenrollen
94 in Antriebsstellung in der Ringnut 96 schoben wird und die Abdichtringe 79 in lichtdichte
des Hubschaftes 69. Da das Rohr 50 eine Auswärts- Anlage an die Wände des Hubschaftes 69 an einer
bewegung der Außenrollen 95 verhindert, können Stelle erheblich oberhalb des Lichtrohres 58 defordie
Innenrollen 94 die Ringnut 96 des Hubschaftes 5 miert werden. Wenn dann der Hubschaft 69 seine
nicht verlassen, so daß eine Antriebskraft über die Bewegung fortsetzt, so bewegt sich seine Ringnut 96
Innenrollen 94 an die Laschen 84, 85 an die Trag- nach oben außerhalb des Bereiches der Innenrollen
scheibe 80 weitergegeben wird. Entsprechend gleiten 94, 94', die auf der Oberfläche des Hubschaftes 69
die Hülsen 74, 75 als Einheit nach oben innerhalb nun so abrollen, daß die Laschen 84, 85 in ihrer
des Hubschaftes 69. Wie besonders deutlich aus io äußeren Schwenkstellung verriegelt werden, wodurch
F i g. 2 hervorgeht, ist ein Führungsring 130 im Ein- eine Freigabe der abdichtenden, auf die Abdichtsatzring
52 angeordnet, der die Hülsen während der ringe ausgeübten Druckkraft verhindert wird. Ferner
Aufwärtsbewegung führt, so daß die Außenhülse 74, wird die Schaffung einer Abdichtdruckkraft dadurch
der Mitnahmering 76, die Plattform 62 und die Ab- erhöht, daß eine Druckfeder 78 vorgesehen ist, die
dichtringe 79 außer Berührung mit den den Meß- 15 auf die Innenhülse 74 und den Mitnahmering 76 eine
schacht 22 definierenden Wänden sind. Da diese nach unten gerichtete Kraft ausübt, die den Kräften
Teile die Wände des Meßschachtes nicht berühren entgegenwirkt, die durch die Aufwärtsbewegung der
und im besonderen nicht das thermoplastische Ma- Außenhülse 75 erzeugt wird.
terial des Lichtrohres 58, so werden keine Licht- In dieser Phase des Entladevorgangs bewegt sich
oder andere Wirkungen erzeugt, die unechte Aus- 20 der Hubschaft 69 nach oben, und der auf der Hubgangssignale
an den Lichtverstärkern PMl, PM 2 er- plattform 62 angeordnete Proben träger 26 ist innergeben
würden. Die Anordnung ist dabei derart, daß halb der Bohrung 22 a im Gehäuse bzw. des Abdie
Abdichtringe 79 außer Berührung mit den Wan- schirmmantels 39 angeordnet. Das obere Ende des
den des Hubschaftes während des ganzen Durchgangs Probenträgers ist immer noch unterhalb der Verdurch
das Lichtrohr 58 sind. Natürlich ist es während 25 Schlußvorrichtung 31, und da die letztere immer
der Anfangsphase beim Entladen nicht notwendig, noch geschlossen ist, muß Vorsorge dafür getroffen
daß eine lichtdichte Abdeckung durch die Abdicht- werden, daß die senkrechte Bewegung des Probenringe
79 bewirkt wird, da die Verschlußvorrichtung trägers 26 beendet wird, während die Verschlußvor-31
immer noch geschlossen ist. richtung offen ist. Da die Abdichtringe 79 in satter,
Ferner können sich die Laschen 84, 85 nach 30 lichtdichter Anlage an den Wänden des Meßschachaußen
um ihre betreffenden Schwenkpunkte 86, 88 tes 22 sind, so ergibt ein öffnen der Verschlußvorschwenken,
wodurch erreicht wird, daß die Außen- richtung 31 kein Auftreffen einer Spektralstrahlung
hülse 75 nach oben relativ zur Innenhülse durch Zu- einer äußeren Strahlungsquelle auf die Lichtverstärker,
sammenwirken von entgegengesetzten Paaren von Um nun die Verschlußvorrichtung 31 öffnen zu
Enden 89 und Lappen 90 gedrückt wird. Zu diesem 35 können, während gleichzeitig der Probenträger 26
Zweck sind die Außenrollen 95, 95' mit den Laschen im wesentlichen in der gleichen Stellung wie in
84, 85 drehbar an den Stellen verbunden, die relativ F i g. 2 dargestellt gehalten wird, so weist die Hubzu
den Schwenkstellen 86 und 88 außerhalb sind. vorrichtung eine Schleppverbindung auf, die es ge-Die
Anordnung ist dabei derart, daß bei der ur- stattet, daß der Hubschaft 69 sich nach oben weitersprünglichen
Berührung der Außenrollen 95, 95' an 40 bewegt, ohne daß hierdurch die Aufwärtsbewegung
einer Anschlagfläche 131 am unteren Ende des Ein- der Hubplattform 62 beeinflußt wird. Wie aus F i g. 2
satzringes 52 eine Kraft erzeugt wird, die die Rollen hervorgeht, ist zu diesem Zweck in dieser Phase der
nach außen in eine Ringnut 132 drückt, die am obe- Entladung die Bodenfläche eines mit einer Hubren
Ende des Rohres 50 (Fig. 2) angebracht ist. stange 66 gekuppelten Federringes 71 zwar am Bo-Wenn
dies eintritt, so schwenken die Laschen 84, 85 45 den einer im Hubschaft vorgesehenen Zylinderbohum
die betreffenden Schwenkpunkte 86, 88 nach' rung 70, kann sich jedoch vom Boden um den Abaußen,
und die Innenrollen 94,94' kommen von der stand χ wegbewegen (s. F i g. 5). In ähnlicher Weise
Ringnut 96 des Hubschaftes 69 frei, so daß nun eine ist zwar die obere Fläche des Mittelzapfens 68 in
weitere Aufwärtsbewegung des Hubschaftes mög- einem kleinen Abstand vom Boden der Plattform 62
Hch ist. 50 angeordnet, kann sich jedoch noch um den Ab-
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß stand χ weiterbewegen. Die Druckfeder 78 ist noch
beim Aufwärtsbewegen des Hubschaftes 69 unter zusammengedrückt und versucht daher, die Hubdem
Einfluß der ständig angetriebenen Hubvorrich- stange 66 und die Zylinderbohrung 70 in volle EintungMl
eine weitere senkrechte Bewegung der greifstellung zu bringen, d. h., die Feder 78 versucht,
Tragscheibe 80 und der Innenhülse 74 in dem Augen- 55 die Hubplattform 62 satt am oberen Ende der statioblick
aufhört, in dem die Außenrollen 95, 95' gegen nären Innenhülse 74 zu halten, während der Hubdie
Anschlagfläche 131 des Einsatzringes 52 an- schaft 69 sich nach oben aus der Stellung gemäß
schlagen. Der Mitnahmering 76 am oberen Ende der F i g. 5 in die ausgezogene Stellung gemäß F i g. 2
Innenhülse 74 definiert also eine Anschlagfläche für bewegt. Während dieser Phase der senkrechten Hubdie
Abdichtringe 79. Wenn der Hubschaft 69 seine 60 schaftbewegung wird die Verschlußvorrichtung 31
Aufwärtsbewegung fortsetzt, so schwenken die La- geöffnet, und danach wird durch die weitere Aufsehen
84, 85 nach außen, und die Außenrollen 95, wärtsbewegung des Hubschafts 69 die Hubplattform
95' greifen in die Ringnut 132 ein, die am oberen 62 durch Zusammenwirken mit dem Mittelzapfen 68
Ende des Rohres 50 angeordnet ist. Infolge dieser aus der in F i g. 2 ausgezogenen Stellung in die obere
Bewegung werden die entgegengesetzten Paare der 65 Stellung gebracht, die strichpunktiert angedeutet ist
Enden 89 formschlüssig nach oben in Berührung mit und in der die Hubplattform 62 in einem ziemlichen
der unteren Fläche der nach unten hängenden Lap- Abstand oberhalb der oberen Stirnfläche 29 des Gepen
90 der Außenhülse 75 gedrückt, wodurch die häuses ist.
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Während der Zeit, in der der Hubschaft 69 sich flügel relativ zueinander zu erleichtern, sind sie vornach
oben aus der Stellung gemäß F i g. 5 so weit zugsweise aus einem Material mit einem verhältnisbewegt,
bis er gerade vor der Stellung gemäß F i g. 2 mäßig niedrigen Reibungskoeffizienten hergestellt,
angekommen ist, werden die Finger 104 der Zentrier- beispielsweise aus einem harten Kunststoff. Um die
vorrichtung 101 in federnder Greifstellung am Bo- 5 Schwenkbewegung der beweglichen Verschlußflügel
den des Probenträgers 26 durch die auf den Boden gemeinsam zu erreichen, sind die Flügel mit der Verder
Hubplattform 62 ausgeübte Druckkraft gegen schlußbetätigungswelle 33 verkeilt, so daß die beden
Oberteil des Mitnahmeringes 76 gehalten (die weglichen Verschlußflügel unter sich zusammen-Feder
78 ist so steif, daß das Teilstück 106 der Fin- gehalten sind,
ger 104 abgeflacht ist). io Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß die
ger 104 abgeflacht ist). io Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß die
Wenn der Hubschaft 69 sich weiter nach oben be- Schwenkbewegung der beweglichen Verschlußflügel
λvegt, so kommt er in die Lage, die in F i g. 2 in aus- während der Aufwärtsbewegung der Verschlußbetägezogenen
Linien dargestellt ist. In dieser Phase hat tigungswelle und während der Zeit geschieht, in der
sich die Hubplattform 62 nach oben weg von der der Hubschaft 69 sich durch die Schleppverbindung
Oberfläche des Mitnahmeringes 76 bewegt, so daß 15 bis zur Hubplattform bewegt. Zu diesem Zweck wird
nun das Teilstück 106 der Finger 104 in die freigege- die Verschlußbetätigungswelle 33 während der Aufbene,
nach unten gebogene Lage zurückkehrt und wärtsbewegung des Hubschafts 69 zu einer solchen
die Finger 104 vom Probenträger 26 freikommen. Es Zeit gedreht (beispielsweise durch eine Kurvenanordergibt
sick so, daß in dieser Ausführungsform die nung gemäß der deutschen Patentanmeldung
Freigabe der Finger 104 in der vergrößerten Boh- 20 P 34 045), in der der Hubschaft die Schleppbewerung22fl
des Meßschachtes 22 auftritt, d.h. ober- gung beginnt. Wenn der Hubschaft 69 sich nach oben
halb der konischen Fläche 22 b, so daß nun die Fin- weiter um den Abstand χ entsprechend dem zulässiger
104 daran gehindert werden, die Wände des gen Betrag der Schleppbewegung weiterbewegt
Meßschachtes 22 zu berühren. (entsprechend der in F i g. 5 dargestellten Verbin-
Um nun eine wirksame lichtdichte Abdichtung für 25 dung), so dient die Verschlußbetätigungswelle 33 dadie
Meßeinrichtung 20 zu schaffen, wenn das Gerät zu, die Verschlußflügel aus ihrer vollständig geschlosin
der Zählphase ist, hat die hier im Beispiel darge- senen Lage in ihre vollständig offene Lage zu verstellte
Verschlußvorrichtung 31 eine vorteilhaft ge- schwenken. Nunmehr ist die Verschlußvorrichtung
wundene Bahn, die unter allen praktischen Umstän- 31 vollständig offen, und wenn das obere Ende des
den im wesentlichen für eine spektrale Strahlung un- 30 Mittelzapfens 68 an der unteren Fläche der Hubplattdurchdringlich
ist, wenn die Verschlußvorrichtung in form 62 anstößt, so dient eine weitere Aufwärtsbewegeschlossener
Lage ist. Die Verschlußvorrichtung 31 gung des Hubschaftes 69 dazu, um den Probenträger
bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und nach oben durch den nunmehr offenen Verschlußkann
verschiedene Formen annehmen, von denen mechanismus in die strichpunktierte Lage gemäß
eine in der vorerwähnten deutschen Patentanmeldung 35 F i g. 2 anzuheben.
P 34 045 beschrieben ist. Im folgenden wird deshalb Es ist einleuchtend, daß während der Probeneinhiervon
nur eine kurze Beschreibung gegeben. Die führung, d. h. wenn die Hubvorrichtung sich nach
Verschlußvorrichtung 31 kann von Hand oder auto- unten bewegt, die synchrone Betätigung der Zentriermatisch
betätigt werden, wobei bei der letzteren Art vorrichtung 100 und der Verschlußvorrichtung 31 im
eine Synchronisierung mit der Betätigung der Vor- 40 wesentlichen die gleiche wie die vorbeschriebene ist.
richtung Ml über die Verschlußantriebswelle 33 Während dieses Arbeitsspieles beginnt die Verschlußvorhanden ist (Fig. 1). Auf jeden Fall wird dieVer- betätigungswelle33 (Fig. 1) zuerst mit dem Schlieschlußvorrichtung31
während des Schleppvorgangs ßen der Verschlußvorrichtung 31 (Fig. 2), ungefähr
geöffnet oder geschlossen, d. h. während der Hub- zur selben Zeit, in der die Hubplattform 62 von unten
schaft 69 sich nach oben oder unten bewegt. 45 her gegen die Zentriervorrichtung 100 und das obere
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weist die Verschluß- Ende der Innenhülse 74 anschlägt. Während der Zeit,
vorrichtung 31 eine Vielzahl von festen Verschluß- während der die Verschlußbetätigungswelle 33 nun
flügeln auf, die in einer Ausnehmung 30 (s. F i g. 1) die Verschlußvorrichtung 31 schließt, bewegt sich
angeordnet sind, und hat ferner eine Vielzahl von der Hubschaft 69 nach unten um einen Abstand χ
überlappten schwenkbaren, nicht dargestellten Ver- 50 entsprechend der Schleppverbindung. Damit bleiben
schlußflügeln, die auf der Verschlußbetätigungswelle die Abdichtringe 79 so lange in lichtdichter Anlage
33 angeordnet sind, die ihrerseits über die Vorrich- an den Hubschaft 69 in deformiertem Zustand,
tungMl gedreht werden kann. Die festen Flügel bis die Verschlußvorrichtung 31 vollständig geschlos-
sind mit einer Reihe von fluchtenden Durchgangs- sen ist.
öffnungen versehen, die den gleichen Durchmesser 55 Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die sich nach
wie die Bohrung 22 a haben. unten erstreckenden, mit der Außenhülse 75 einstük-
Die beweglichen Verschlußflügel sind schwenkbar kigen Lappen 90 mit seitlich vorstehenden Ansätzen
um die Achse der Verschlußbetätigungswelle 33 an- versehen, die zum Halten jeweils eines sich nach
geordnet und können sich aus einer Stellung bei voll- oben erstreckenden, unter Federspannung stehenden
ständigem Verschließen des oberen Endes des Hub- 60 Stiftes 172 dienen. Die Anordnung ist dabei derart,
schaftes bis in eine Stellung bewegen, in der die öff- daß bei Aufwärtsbewegung des Hubschafts und dem
nung des Hubschaftes vollständig offen ist, so daß Auswärtsschwenken der Laschen 84, 85 die Stifte
ein Durchgang eines Probenträgers möglich ist. In 172 von unten her auf die Anschlagstelle 131 aufder
geschlossenen Lage ist die Lichtbahn durch die treffen und gegen die sich durch die Feder ergebende
Verschlußvorrichtung 31 im wesentlichen gewunden, 65 Spannung zusammengedrückt werden. Wenn daher
entsprechend den zusammenwirkenden Flächen der der Hubschaft in die Lage gemäß F i g. 5 zurückfesten
und schwenkbaren, sich übergreifenden Ver- kehrt, so versuchen die unter Federspannung stehenschlußflügel.
Um die Gleitbewegung der Verschluß- den Stifte 172, die Ansätze nach unten relativ zur
Anschlagfläche 131 zu drücken. Hierdurch werden die Laschen 84, 85 geschwenkt und die Innenrollen
94, 94' nach innen in Mitnahmelage in die Ringnut 96 des Hubschafts zurückgeführt. Wenn daher der
Hubschaft 69 seine Bewegung nach unten in die Probenladestellung fortsetzt, so werden die Außenrollen
95, 95' nach innen geschwenkt und rollen entlang der Innenwand 98 der Hülse 50 ab. Hierdurch
werden die Innen- und Außenhülsen 74, 75 wiederum in Arbeitsanlage gegen den Hubschaft 69 ge- ίο
bracht, und die ganze Baugruppe bewegt sich als Einheit nach unten. Wenn nun die unter Federspannung
stehenden Stifte 172 die Laschen 84, 85 nach innen drücken, so bewegt sich die Außenhülse 75
nach unten relativ zur Innenhülse 74, wodurch nun die Abdichtringe 79 von deformierenden Kräften freikommen
und in ihre normale, nicht ausgedehnte Lage zurückkehren. Wenn sich daher die Hubvorrichtung
Ml nach unten bewegt, so werden die Abdichtringe außer Berührung mit dem Lichtrohr 58 gehalten, so
daß gewährleistet wird, daß keine unechten Signale in den Lichtverstärkern erzeugt werden, was bei Reibungsberührung
an der Dichtung der Fall sein könnte, und zu gleicher Zeit wird die Lebensdauer der Abdichtungen
wesentlich verlängert, da sie nun keiner Abnutzung mehr unterworfen werden.
In F i g. 6 und 7 ist eine Variante der Zentriervorrichtung 120 dargestellt, die in Konstruktion und
Wirkungsweise der Zentriervorrichtung 100 ähnlich ist. Infolge der Ähnlichkeit dieser beiden Zentriervorrichtungen
werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und nur solche Teile, die beiden
Systemen nicht gemeinsam sind, erhalten unterschiedliche Bezugsnummern.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, weist die Zentriervorrichtung 120 (die vorzugsweise aus dem gleichen
federnden Material wie die Vorrichtung 100 gemäß F i g. 3 hergestellt ist) ein ringförmiges Mittelstück
121 auf, das nach oben gewölbt ist oder eine sogenannte Belleville-Form aufweist. Eine Vielzahl von
im gleichen Abstand angeordneten Fingern (drei derartige Finger 122 a, 122 & und 122 c sind in der Zeichnung
gezeigt) sind einstückig mit dem Mittelstück 121 und am Umfang des letzteren angeordnet, wobei die
Finger im wesentlichen senkrecht zum Mittelstück 121 in einer Berührungsebene sind, die durch die Basis
der Finger bestimmt ist. Es ergibt sich so, daß diese Ausführungsform ähnlich wie die gemäß F i g. 3
mehr als drei nach oben stehende Finger haben könnte. Wie dargestellt, sind die Finger 122 a bis 122 c
ihren freien Enden zu etwas konisch, d. h. abnehmend, ausgebildet und wenn die Zentriervorrichtung
120 in ihrer Ruhestellung gemäß F i g. 6 ist, so divergieren die Finger relativ zueinander, wobei die freien
Enden der Finger auf einem Kreis mit einem Durchmesser enden, der wesentlich größer als der Durchmesser
des Mittelstückes 121 ist.
Wie aus F i g. 8 deutlich hervorgeht, ist die Anordnung derart, daß die Zentriervorrichtung 120 in ihrer
Lage unterhalb der Hubplattform 62 und auf dem den Hubschaft 69 umgebenden Mitnahmering 76 dazu
dient, um sich selbst relativ zur Achse des Meßschachtes 22 genau zu zentrieren. Die divergierenden
Enden der Finger 122 a bis 122 c sind deshalb vorzugsweise so dimensioniert, daß mit der Zentriervorrichtung
in der in F i g. 8 in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung die Spitzen der Finger die
die Bohrung 22 a definierende Wand berühren, wodurch das Mittelstück 121 relativ zur Achse des Meßschachtes
genau zentriert wird. Da jedoch die Berührungspunkte zwischen der Zentriervorrichtung 120
und der Bohrung 22 a oberhalb den Abdichtringen 79 sind, so kann eine Spektralstrahlung, die gegebenenfalls
durch eine Reibberührung zwischen den Fingern und der Bohrung 22a erzeugt würde, keine unechten
Signale in den Lichtverstärkern ergeben.
Wenn die Abdichtringe 79 in dichte Anlage gegen die Bohrung 22 c ausgedehnt und deformiert sind,
kann sich die Hubplattform 62 frei senkrecht bis oberhalb der stationären, durch die Abdichtringe definierten
Abdichtung hin und her bewegen, um so die Probenträger 26, wie oben beschrieben, entweder einzuführen
oder auszuwerfen. Während des Probenladevorgangs liegt die Hubplattform 62 gegen das
gewölbte Mittelstück 121 an, so daß nun das letztere zwischen der Plattform 62 und dem Mitnahmering
76 (wie dies bei 121' in Fig. 8 angedeutet ist) zusammengedrückt und abgeflacht wird. Hierdurch
werden die Spitzen der Finger 122 a bis 122 c nach innen in im wesentlichen parallele senkrechte Stellungen
gebracht, beispielsweise in die strichpunktierten Stellungen 122 a' gemäß F ig. 8. In dieser Lage
umfassen die Finger den Probenträger 26 satt und zentrieren den letzteren relativ zur Achse des Meßschachtes
22. Da die auf die Zentriervorrichtung 120 durch die Hubplattform 62 ausgeübte Vorspannkraft
nach unten gerichtet ist, bleibt die Zentriervorrichtung genau zentriert, auch wenn die Finger 122 a bis
122c nicht mehr in Berührung mit der Bohrung 22a sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zentriervorrichtung
120 vorzugsweise so dimensioniert ist, daß in der Probenträgerzentrierstellung die gesamte Hubbaugruppe
einschließlich der Zentriervorrichtung 120 innerhalb des Lichtrohres 58 ohne reibende Berührung
mit dieser hin und her bewegbar ist, wodurch gewährleistet ist, daß keine unechten Signale durch
die Lichtverstärker PMl, PM 2 erzeugt werden. Während des Probenentladevorgangs kehrt die Zentriervorrichtung
120, wenn einmal die Abdichtringe 79 ausgedehnt sind und die Hubplattform ihre Aufwärtsbewegung
relativ zum Ring 76 beginnt, in ihre gebogene Ruhestellung zurück, worauf dann die
Spitzen der Finger 122 a bis 122 c wiederum gegen die die Bohrung 22 a definierende Wand anliegen, so
daß nun gewährleistet ist, daß die Zentriervorrichtung genau zentriert bleibt.
In F i g. 9 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch eine besondere Form einer Hubvorrichtung dargestellt,
wobei die Verbesserung im besonderen zur richtigen Lagebestimmung der Probenträger dient,
wenn eine automatische Einrichtung verwendet wird, um eine Gruppe von Proben dem Meßschacht zuzuführen.
Diese verbesserte Ausführungsform wird mit besonderem Vorteil in Verbindung mit der vorbeschriebenen
Zentriervorrichtung verwendet, obgleich sie auch mit Probenweitergabevorrichtungen verwendet
werden kann, die ohne eine Zentrierung der Probe arbeiten. Das Nummernsystem der Fig. 9 entspricht
demjenigen der Fig. 1 bis 8.
In F i g. 9 ist schematisch eine Magazinzuführungsvorrichtung
dargestellt, die eine Gruppe von Probenträgern 26a, 266, 26 c bis zu einer Stelle bringt, in
der sie mit der Bohrung 22 a des Meßschachtes fluchten. Ferner wird eine Druckkraft P intermittierend
ausgeübt, um so die einzelnen Probenträger 26 zum Fluchten mit der Bohrung und auf die Hubplattform
zu bringen, die zusammen mit dem Hubschaft 69 verwendet wird. In der Ausführungsform gemäß F i g. 9
ist jedoch die Hubplattform 62 in eine untere Teilplattform 62 b geteilt. Die untere Teilplattform 62 α
ist einstückig mit der Stange 66 die sich nach unten axial zum Hubschaft 69 erstreckt. Die Feder 78
drückt die untere Teilplattform 62 a in eine rückwärtige Stellung, wenn der Hubschaft 69 in die Lage gemäß
F i g. 9 vorbewegt ist.
Die obere Teilplattform 62 b hat eine im wesentliehen
scheibenförmige Gestalt mit einer flachen, zur Aufnahme der Proben dienenden, oberen Fläche und
einer geneigten oder schrägen Umfangsfläche 140. Eine einstückige Verlängerung der oberen Teilplattform
62 ft erstreckt sich nach unten und bildet eine Schiebewelle 142, die in ein Axialloch der Stange 66
eingreift und dort verschiebbar gehalten ist. Zu diesem Zweck ist die Schiebewelle 142 mit einem sich
in Längsrichtung erstreckenden, begrenzten Keilschlitz 142 α versehen, in den das sich nach innen ao
erstreckende Ende einer Einstellschraube 142 b eingreift. Gegebenenfalls kann eine Ausnehmung im
Boden der oberen Teilplattform 62 b so angeordnet werden, daß dort der untere Plattformteil 62 a eingreifen
kann. Innerhalb der axialen Ausnehmung der Hubstange 66 ist eine Feder 144 angeordnet, die
die Schiebewelle 142 zusammen mit der zugehörigen oberen Teilplattform 62 b in Aufwärtsrichtung drückt.
Die Feder 144 ist vorzugsweise so vorgespannt, daß sie eine ausreichende Abwärtskraft ergibt, um normalerweise
die Hubplattform in ihrer oberen Endstellung zu halten, die durch die Anlage der Einstellschraube
142 b gegen die Basis des Keilschlitzes 142 a definiert ist, und zwar auch dann, wenn auf der Hubplattform
ein voller Probenträger angeordnet ist.
Wenn eine Probenzuführvorrichtung verwendet wird, so werden die Probenträger 26 a, 26 b, 26 c in
einer Richtung senkrecht zur Bohrung 22 a im Meßschacht bewegt. Eine ebene Fläche 141 eines Tisches
143 definiert die untere Fläche der Probenzuführvorrichtung und ist in der Höhe so angeordnet, daß
die Teilplattform 626 in eine öffnung 145 eingreifen
kann, wobei die Fläche 141 die Umfangsfläche 140 der oberen Teilplattform 62 b schneidet, wenn kein
Probenträger auf der oberen, zur Aufnahme eines Probenträgers dienenden Fläche der Teilplattform
62 b ist. Wenn daher die einzelnen Probenträger in fluchtende Lage mit dem Meßschacht gebracht werden
(d. h. in die Lage der Probe 26 b), so kann der Probenträger leicht nach oben entlang der Umfangsfläche
140 gleiten und so auf die obere Fläche der Teilplattform 62 & kommen.
Da sich, wie erwähnt, die obere Fläche der Teilplattform 62 b oberhalb der Ebene 141 erstreckt, so
können die aus dem Meßschacht ausgeworfenen Probenträger von der Teilplattform 62 b abgleiten,
ohne daß dabei die Gefahr entsteht, daß sie die Kante des die öffnung 145 bildenden Tisches 143 berühren
und damit ein Verklemmen mit Sicherheit nicht eintritt. Da ferner die obere Teilplattform 62 b infolge
der durch die Feder 144 ausgeübten Vorspannung verschiebbar ist, so wird sie gegebenenfalls ähnlich
wie durch einen Nocken nach unten durch einen festen und nicht nachgiebigen Teil des Magazinzuführungsmechanismus,
beispielsweise die Trennwände 146 zwischen benachbarten Kammern, in einem Kammern aufweisenden Probenträgerhalter mitgenommen.
In manchen Fällen kann tatsächlich ein auf der Teilplattform 626 mitgeführter Probenträger
selbst die Mitnahme der Plattform nach unten bewirken.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß eine verschiebbare Plattform mit einer schrägen
Kante besonders dann vorteilhaft ist, wenn automatische oder halbautomatische Probenwechsler verwendet
werden, da hierdurch die Notwendigkeit einer genauen Einstellung der oberen Fläche der Hubplattform
mit der oberen Fläche des mit dem automatischen Förderer zusammenwirkenden Probenträgers
nicht mehr erforderlich ist. Ohne eine solche Bauart wäre es notwendig, Vorsorge dafür zu treffen,
daß mit Sicherheit die beiden Flächen im wesentlichen bündig sind, wenn die Probenträger 26 α bis
26 c seitwärts geschoben werden, da sonst die Gefahr auftreten würde, daß das Gerät deswegen verstopft
oder verklemmt wird, weil ein neuer Probenträger nicht mehr auf den Förderer aufgeschoben werden
kann (wenn der Förderer zu hoch ist) oder ein alter Probenträger nicht mehr vom Förderer abgleiten
kann (wenn der Förderer zu niedrig ist). Da ferner die Federvorspannung derart ist, daß die obere Teilplattform
62 & normalerweise in ihre obere Grenzstellung gedrückt wird, so ergibt sich ohne weiteres,
daß aufeinanderfolgende Probenträger sämtlich in genau der gleichen Stellung relativ zu den Lichtverstärkern
PMl, PM 2 unabhängig vom Gewicht der Probenträger angehalten werden. Wenn die Teilplattform
62b in der Endladestellung ist, so wird die nach
unten gerichtete zusätzliche Mitnahmekraft entsprechend einem Fluchtungsfehler zwischen der Teilplattform
626 und dem Probenförderer dazu dienen, die Vorspannung der Feder 144 zu überwinden, so daß
nun die Teilplattform 62 b nach unten in die richtige Lage bündig mit der Fläche 141 mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309551/293
Claims (13)
1. Hubvorrichtung zum Heben und Senken von Probenträgern u. dgl., mit einer einem Hubschaft
zugeordneten und die Probenträger im Meßschacht eines Gehäuses einer Strahlungsmeßeinrichtung,
vorzugsweise eines Szintillationszählers, zentrierenden Zentriervorrichtung, bestehend aus
mindestens drei, den Probenträger unter federndem Druck an seinem Umfang erfassenden Greiffingern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (100) ein elastisch federndes,
nach oben gewölbtes und zentral von dem Hubschaft (69) getragenes Mittelstück (101, 121)
aufweist, an dessen Umfang die mindestens drei Greiffinger (104 a, 1046, 104c; 122a, 1226,
122 c) angeordnet sind und daß eine den Mittelteil (101, 121) der Zentriervorrichtung abfla- ao
chende und damit die Greiffinger gegen den Probenbehälter (26) zur Zentrierung desselben
pressende Druckvorrichtung (62, 74) vorgesehen ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (101, 121)
zwischen der Unterseite einer am Hubschaft (69) befestigten Hubplattform (62) und der Oberseite
einer im Meßschacht (22) laufenden Führungshülse (74) angeordnet ist, in welcher wiederum
der Hubschaft (69) gleitend verschiebbar ist, derart, daß bei einer Abwärtsbewegung des Hubschaftes
(69) das Mittelstück (101, 121) der Zentriervorrichtung (100) zusammenpreßbar ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubplattform
(62) mit dem Hubschaft (69) über eine federnd nachgiebige Kupplungsverbindung (66, 71, 78,
68) verbunden ist, derart, daß der Hubschaft (69) bei stationärer Hubplattform (62) entgegen einer
Federkraft der Kupplungsverbindung noch um eine vorgegebene Weglänge (x) bewegbar ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverbindung
zwischen der Hubplattform (62) und dem Hubschaft (69) aus einer Hubstange (66) besteht, die
in einer Sackbohrung (70) des Hubschaftes (69) angeordnet ist und daß zur Erzielung einer Vorspannung
eine sich gegen das innere Ende der Hubstange (66) und gegen einen Abschlußring (68) der Führungshülse (74) abstützende Druckfeder
(78) vorgesehen ist.
5. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch, eine Mittelbohrung (103) am Mittelstück(101, 121) der Zentriervorrichtung (100)
die Verbindungselemente (Hubstange 66, Abschlußring 68)- zwischen Hubplattform (62) und
Hubschaft (69) laufen bzw. der Hubschaft (69) selbst läuft.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffinger
(104 a bis 104 c) ein erstes, leicht nach außen und unten gerichtetes Teilstück (106) und daran
anschließend ein zweites, sich ungefähr rechtwinklig nach oben erstreckendes Teilstück (109)
haben.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung zum Heben und Senken von Probenträgern
u. dgl., mit einer einem Hubschaft zugeordneten und die Probenträger im Meßschacht eines Gehäuses
einer Strahlungsmeßeinrichtung, vorzugsweise eines Szintillationszählers, zentrierenden Zentriervorrichtung,
bestehend aus mindestens drei, den Probenträger unter federndem Druck an seinem Umfang
erfassenden Greiffingern.
Eine solche Hubvorrichtung ist bekannt aus der französischen Patentschrift 1245 643. Diese bekannte
Vorrichtung dient zur Zentrierung eines Probenbehälters, der zur Messung seiner Radioaktivität in
einen Meßraum eingeführt wird,,und zwar dadurch, daß man den Probenbehälter auf einen Hubschaft
stellt, der dann den Probenbehälter entlang eines Hubschachtes in die Meßkammer bringt.
Zur Zentrierung dieses Probenbehälters sind bei der bekannten Vorrichtung vorzugsweise drei federnde
Klemmen vorgesehen, die in Lagern so schwenkbar sind, daß innere Schenkel der Klemmen
gekennzeichnet', daß das zweite Teilstück (109) etwas schräg nach außen gerichtet ist.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das zweite
Teilstück (109) ein drittes Teilstück (111) anschließt, das unter einem kleinen Winkel relativ
zum zweiten Teilstück (109) nach innen gerichtet ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin am
Mittelstück (101) nach unten gerichtete Zentrierfinger (102a bis 102 c) angeordnet sind, die den
Oberteil der Führungshülse (74) federnd übergreifen.
10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Zentrierung der Zentriervorrichtung (100) diese derart ausgebildet ist, daß im Hubschacht (22 a)
die Greiffinger (122 a bis 122 c) vor dem Einfahren in die Meßstellung in Ruhelage gegen die
Innenfläche des Hubschachtes (22 a) anliegen.
11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ( die Hubplattform (62 b) eine schräge Umfangskante
(140) hat und die Hubplattform (626) entgegen der Wirkung einer Hubfeder (144) um
einen bestimmten Betrag auf einem Plattformunterteil (62 a) nachgiebig angeordnet ist.
12. Hubvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubfeder (114)
so stark ist, daß sie höchstens teilweise von einer auf der Hubplattform (626) angeordneten Probe
(266) zusammengedrückt wird.
13. Hubvorrichtung nach Anspruch 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzfläche der Hubplattform (626) in ihrer obersten
Stellung über die Ebene (141) einer Zuführvorrichtung (143) hinausragt.
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US3426919A (en) | 1969-02-11 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |