DE20319713U1 - Aus Modulen zusammengesetzter Schrank - Google Patents

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Abstract

Aus Modulen zusammengesetzter Schrank, insbesondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Kopfteil und einem dazu etwa parallelen Bodenteil und zueinander etwa parallelen Seitenwandteilen, einer Schrankrückwand und gegebenenfalls einer Schranktür, dadurch gekennzeichnet dass das Bodenteil, das Kopfteil und die Seitenwandteile aus abgelängten Hohlprofilen (1) gebildet ist, vorzugsweise als geschlossenes Hohlprofil, wobei die Profilteile vorzugsweise gleichen Querschnitt aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aus Modulen zusammengesetzten Schrank, insbesondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Kopfteil und einem dazu etwa parallelen Bodenteil und zueinander etwa parallelen Seitenwandteilen, einer Schrankrückwand und gegebenenfalls einer Schranktür.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Möbel ähnlicher Art bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 196 05 893 C2 ein Möbelbausystem mit Plattenbauteilen aus Massivholz oder einem Werkstoff auf Holz- oder Kunststoffbasis zum modularen Aufbau von Schrankanlagen bekannt, bei dem ein Konstruktionsbodenelement, ein Seitenwandelement und ein Rückwandelement zu einer Erweiterungsbaugruppe und diese ergänzt um ein weiteres Seitenwandelement zu einer Endbaugruppe zusammengefügt und im modularen Verbund mehrerer Baugruppen untereinander und in Verbindung mit Sockel- und Abdeckplattenelementen, Profilleisten und Blenden in Größe, Form und Zusammensetzung beliebig veränderbaren Schrankanlagen verbunden werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank gattungsgemäßer Art zu schaffen, der schnell und einfach montiert werden kann und dabei kostengünstig aus möglichst wenig verschiedenen Teilen herzustellen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Bodenteil, das Kopfteil und die Seitenwandteile aus abgelängten Hohlprofilen gebildet ist, vorzugsweise als geschlossenes Hohlprofil, wobei die Profilteile vorzugsweise gleichen Querschnitt aufweisen.
  • Bei einer derartigen Ausbildung können Hohlprofile jeder beliebigen Länge verwendet werden. Dabei müssen lediglich die beiden Seitenwandteile und das Kopf- und Bodenteil gleich lang sein. So können beispielsweise etwa quaderförmige oder etwa würfelförmige Schränke gebildet werden. Derartige Hohlprofile sind verhältnismäßig kostengünstig herzustellen und einmal der Länge nach abgeschnitten, einfach zu verarbeiten.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Einzelteile vor dem Zusammenbau zu kompakten Paketen verpackt, gelagert und versandt werden können. Insbesondere der Abverkauf in Baumärkten, Do-it-yourself-Geschäften und dergleichen ist damit erleichtert. Auch können die Endabnehmer solche Warenpakete einfach, zum Beispiel in Pkw, transportieren und handhaben.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Hohlprofil durch ein Strangpressprofil gebildet ist.
  • Die Verwendung des Strangpressverfahrens zur Herstellung der Hohlprofile stellte eine äußerst kostengünstige Lösung, insbesondere bei der Herstellung größerer Stückzahlen, dar.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Hohlprofil im Querschnitt eine flache, im wesentlichen etwa rechteckige Form aufweist, wobei vorzugsweise an den in der Montagesolllage zur Schrankinnenseite gerichteten Flächen und/oder den schmalen Längsseiten des Hohlprofils innerhalb des Hohlprofils längsseitig verlaufende Stege angeordnet sind, die beispielsweise Führungen oder Einsteckkanäle für selbstschneidende Schrauben bilden.
  • Derartige Führungen oder Einsteckkanäle tragen dazu bei, dass der Schrank schnell und einfach montiert werden kann.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Hohlprofil über die Rückwandebene hinaus verlängert ist, wobei an der Verlängerung Stege oder Abkantungen beispielsweise zur Aufnahme von Beschlagteilen und/oder Befestigungsmitteln ausgebildet sind.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Hohlprofil über die schmale Längsseite hinaus in Richtung der Rückseite des Schrankes verlängert ist, wobei an der Verlängerung mindestens ein etwa parallel zur schmalen Längsseite verlaufender Steg ausgebildet ist, sodass ein Einschub für ein Rückwandteil gebildet ist.
  • Durch die Ausbildung eines derartigen Steges ist beim Montieren des Schrankes ein schnelles und einfaches Einschieben eines Rückwandteils, welches beispielsweise auch eine Glas- oder Spiegelglasscheibe sein kann, ermöglicht.
  • Insbesondere kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die in der Montagesolllage außen liegenden Seitenflächen des Hohlprofils eine längsseitig verlaufende, ornamentale Profilierung, insbesondere eine Schmuckfläche, aufweisen.
  • Eine derartige, längsseitig verlaufende, ornamentale Profilierung, die schon durch die Pressform vorgegeben ist, stellt einen Verzicht auf jegliche weitere Oberflächenbearbeitung oder Behandlung und somit eine weitere Kostenersparnis in der Herstellung dar.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die zueinander etwa parallelen Seitenwandteile mittels Eckverbinder mit dem Kopfteil und dem Bodenteil verbunden sind, wobei die Eckverbinder im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind und in Ihrer Bauhöhe etwa gleichhoch oder geringfügig niedriger als die Hohlprofilhöhe sind, wobei die Schenkel des Eckverbinders in der Montagesolllage etwa eine bündige Abschlusskante mit der jeweiligen Außenfläche des Hohlprofils bilden.
  • Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an den Eckverbindern Positionierungshilfen ausgebildet sind, die in das Hohlprofil einsteckbar sind.
  • Auch kann dabei besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Positionierungshilfen durch in Längsrichtung der Hohlprofile verlaufende, etwa parallele Stege an den Eckverbindern gebildet sind, welche in der Montagesolllage in die Hohlprofile eingreifen und diese lagerichtig zum Eckverbinder positionieren.
  • Die Verbindung zweier Hohlprofile mittels derartiger Eckverbinder kann auch von einem Laien schnell und einfach durchgeführt werden, wobei der Eckverbinder lediglich mit seinen parallelen Stegen in die schmale Längsseite eines Hohlprofils bis zum Anschlag eingeschoben wird.
  • Zur schnellen und einfachen dauerhaften Verbindung der Eckverbinder mit den Hohlprofilen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Eckverbinder Befestigungslochungen aufweisen, die in der Montagesolllage etwa deckungsgleich zu den innerhalb des Hohlprofils an den Stegen ausgebildeten Einsteckkanälen angeordnet sind, durch die die Eckverbinder mit den Hohlprofilen beispielsweise mittels selbstschneidender Schrauben verschraubbar sind.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Eckverbinder aus Metall bestehen.
  • Alternativ kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Eckverbinder aus Kunststoff bestehen.
  • Zur optischen Aufwertung des Schrankes kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass eine Abdeckkappe vorgesehen ist, die als Abdeckung für die Eckverbinder und die Befestigungslochungen dient.
  • Beispielsweise zur späteren Befestigung einer Tür kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Eckprofil vorgesehen ist, welches über Scharnierbänder mit Scharnierstiften an der Vorderkante eines die Seitenfläche des Schrankes bildenden Hohlprofils schwenkbar befestigt ist.
  • Dabei kann insbesondere zur optischen Anpassung an das Gesamtbild des Schrankes vorgesehen sein, dass das Eckprofil durch ein Hohlprofil gebildet ist.
  • Als weiteres Mittel zur optischen Aufwertung kann dabei vorgesehen sein, dass das Eckprofil endseitig Kappen aufweist, an denen eine Lochung für jeweils einen Scharnierstift ausgebildet ist, die den Hohlraum des Eckprofils abdeckt.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Scharnierband durch ein flaches Winkelstück gebildet ist, wobei das Winkelstück mit seinem ersten Ende an dem Eckverbinder befestigt ist und an seinem zweiten Ende den Scharnierstift trägt.
  • Auch kann dabei besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das der Scharnierstift in der Montagesolllage etwa senkrecht angeordnet ist und beidseitig nach oben und unten über das Winkelstück vorragt, sodass das Scharnierband an der rechten und/oder an der linken Seitenwand des Schrankes oben und/oder unten befestigbar ist.
  • Die Ausbildung des Scharnierbandes durch ein flaches Winkelstück mit davon abragenden Scharnierstiften stellt eine besonders flexible Befestigungsmöglichkeit für das Eckprofil dar. So kann das Eckprofil sowohl an der linken als auch an der rechten Seitenwand des Schrankes sowohl oben als auch unten befestigt werden.
  • Zur besonders schnellen und einfachen Verbindung mit einem Türblatt kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Eckprofil eine Befestigungsfläche für ein Türblatt, beispielsweise zum Ankleben eines Türblattes, aufweist.
  • Auch kann dabei bevorzugt vorgesehen sein, dass das Hohlprofil aus Metall, insbesondere aus Aluminium besteht.
  • Wiederum alternativ kann auch hierbei besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Hohlprofil aus Kunststoff besteht.
  • Insbesondere zur ästhetischen Gestaltung des Schrankes kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Abdeckkappe ein Bestandteil umfasst, welches das Scharnierband und die daran ausgebildeten Scharnierstifte abdeckt.
  • Um den Schrank lagerichtig auch an einem beispielsweise schiefen Untergrund befestigen zu können, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Eckverbinder an seinem der Wand zugewandten Ende ein verstellbarer Abstandhalter angeordnet ist.
  • Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem wandseitigen Endbereich des etwa L-förmigen Eckverbinders eine etwa parallel zur Wand verlaufende, etwa quadratische Platte zwischen den Schenkeln des etwa L-förmigen Eckverbinders an den Schenkeln anliegend angeordnet ist, wobei der Abstandhalter durch ein senkrecht durch die Platte verlaufendes Stellelement gebildet ist.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Stellelement durch eine Stellschraube gebildet ist.
  • Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Stellelement durch einen Stellschieber gebildet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 Einzelheiten eines Schrankes in Ansicht;
  • 2 desgleichen in Stirnansicht;
  • 3 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Schrankes in der Montagesolllage;
  • 4 einen erfindungsgemäßen Eckverbinder in perspektivischer Ansicht.
  • In den Figuren ist ein Teil eines aus Modulen zusammengesetzten Schrankes gezeigt. Derartige Schränke werden insbesondere im Sanitärbereich verwendet. Der Schrank besteht aus einem Kopfteil und einem dazu etwa parallelen Bodenteil und zueinander etwa parallelen Seitenwandteilen. Auch weist der Schrank eine Schrankrückwand und gegebenenfalls eine Schranktür auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schrank sind das Bodenteil, das Kopfteil und die Seitenwandteile aus abgelenkten Hohlprofilen 1 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist dies ein geschlossenes Rückprofil, wobei alle Profilteile gleichen Querschnitt aufweisen.
  • Das Hohlprofil 1 ist im Ausführungsbeispiel durch ein Strangpressprofil gebildet und weist im Querschnitt eine flache, im Wesentlichen etwa rechteckige Form auf. Dabei sind an den in der Montagesolllage zur Schrankinnenseite gerichteten Flächen 2 und den schmalen Längsseiten 3 des Hohlprofils 1 innerhalb des Hohlprofils 1 längsseitig verlaufende Stege 4 angeordnet. Die Stege 4 dienen als Führungen oder als Einsteckkanäle 5 für selbstschneidende Schrauben.
  • Das Hohlprofil 1 ist über die Rückwandebene hinaus verlängert (bei 6). Dabei sind an der Verlängerung 6 Stege (7, 8) oder Abkantungen zur Aufnahme von Beschlagteilen und/oder Befestigungsmitteln ausgebildet.
  • Das Hohlprofil 1 ist über die schmale Längsseite hinaus in Richtung der Rückseite des Schrankes verlängert (bei 6). Dabei ist an der Verlängerung (bei 6) ein parallel zur schmalen Längsseite verlaufender Steg 7 ausgebildet. Durch den Steg 7 und die parallel zum Steg 7 verlaufende schmale Längsseite des Hohlprofils 1 ist somit ein Einschub für ein Rückwandteil gebildet.
  • Die in der Montagesolllage außen liegenden Seitenflächen des Hohlprofils 1 weisen eine längsseitig verlaufende, ornamentale Profilierung 9 auf. Diese ornamentale Profilierung 9 dient insbesondere als Schmuckfläche.
  • Um einen besonders schnellen und einfachen Zusammenbau eines Schrankes zu ermöglichen, sind die zueinander etwa parallelen Seitenwandteile als Eckverbinder 10 mit dem Kopfteil und dem Bodenteil verbunden. Dabei sind die Eckverbinder 10 im Querschnitt L-förmig ausgebildet und in ihrer Bauhöhe etwa glich hoch oder geringfügig niedriger als die Hohlprofilhöhe. Die Schenkel 11, 12 des Eckverbinders 10 bilden in der Montagesolllage eine etwa bündige Abschlusskante mit der jeweiligen Außenfläche des Hohlprofils 1. An den Eckverbindern 10 sind Positionierungshilfen ausgebildet, die in das Hohlprofil einsteckbar sind. Die Positionierungshilfen sind durch in Längsrichtung der Hohlprofile 1 verlaufende, etwa parallele Stege 13 an den Eckverbindern 10 gebildet. Die parallelen Stege 13 greifen in der Montagesolllage in die Hohlprofile 1 ein und positionieren die Hohlprofile 1 lagerichtig zum Eckverbinder 10. Um die Eckverbinder 10 dauerhaft zu befestigen, sind an den Eckverbindern 10 Befestigungslochungen 14 ausgebildet. Die Befestigungslochungen 14 sind in der Montagesolllage etwa deckungsgleich zu den innerhalb des Hohlprofils 1 an den Stegen 4 ausgebildeten Einsteckkanälen 5 angeordnet. Hierdurch sind die Eckverbinder 10 mit den Hohlprofilen mittels selbstschneidender Schrauben schnell und einfach verschraubbar.
  • Im Ausführungsbeispiel bestehen die Eckverbinder aus Metall. Die Eckverbinder 10 können aber auch aus Kunststoff bestehen.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 3 ersichtlich, ist im Ausführungsbeispiel eine Abdeckkappe 15 vorgesehen, die als Abdeckung für die Eckverbinder 10 und die Befestigungslochungen 14 dient.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Eckprofil 16 vorgesehen. Das Eckprofil 16 ist über Scharnierbänder 17 mit Scharnierstiften 18 an der Vorderkante eines die Seitenfläche des Schrankes bildenden Hohlprofils 1 schwenkbar befestigt. Das Eckprofil 16 ist im Ausführungsbeispiel durch ein Hohlprofil gebildet. Dabei weist das Eckprofil 16 endseitig Kappen 19 auf, die den Hohlraum des Eckprofils abdecken. An den Kappen 19 ist eine Lochung für jeweils einen Scharnierstift ausgebildet.
  • Das Scharnierband 17 ist wie insbesondere aus 1 und 2 ersichtlich durch ein flaches Winkelstück gebildet. Dabei ist das Winkelstück mit seinem ersten Ende an dem Eckverbinder 10 befestigt und trägt mit seinem zweiten Ende den Scharnierstift 18. Dieser Scharnierstift 18 ist in der Montagesolllage etwa senkrecht angeordnet und ragt beidseitig nach oben und unten über das Winkelstück hervor. Im Ausführungsbeispiel ist das Scharnierband an der linken Seitenwand des Schrankes befestigt. Alternativ ist es aber auch an der rechten Seite befestigbar. Das Eckprofil 16 weist eine Befestigungsfläche für ein Türblatt auf. Hieran kann ein geeignetes Türblatt beispielsweise angeklebt werden.
  • Alle im Ausführungsbeispiel gezeigten Hohlprofile 1 bestehen aus Aluminium. Alternativ ist auch eine Verwendung von Kunststoff möglich. Dies kommt insbesondere einer Verwendung des Schrankes im Sanitärbereich entgegen.
  • Im Ausführungsbeispiel umfasst die Abdeckkappe 15 ein Bestandteil, welches das Scharnierband 17 und die daran ausgebildeten Scharnierstifte 18 abdeckt. Zur lagerichtigen Befestigung auch an beispielsweise schiefen Untergründen oder Wänden ist an dem Eckverbinder 10 an seinem der wand zugewandten Ende ein verstellbarer Abstandhalter 21 angeordnet, wie insbesondere aus 4 ersichtlich. Dabei ist an dem wandseitigen Endbereich des etwa L-förmigen Eckverbinders 10 eine etwa parallel zur Wand verlaufende, etwa quadratische Platte 22 zwischen den Schenkeln (11, 12) des etwa L-förmigen Eckverbinders 10 an den Schenkeln (11, 12) anliegend angeordnet. Der Abstandhalter 21 ist durch ein senkrecht durch die Platte 22 verlaufendes Stellelement 23 gebildet. Dabei kann das Stellelement 23 durch eine Stellschraube oder durch einen Stellschieber gebildet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (26)

  1. Aus Modulen zusammengesetzter Schrank, insbesondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Kopfteil und einem dazu etwa parallelen Bodenteil und zueinander etwa parallelen Seitenwandteilen, einer Schrankrückwand und gegebenenfalls einer Schranktür, dadurch gekennzeichnet dass das Bodenteil, das Kopfteil und die Seitenwandteile aus abgelängten Hohlprofilen (1) gebildet ist, vorzugsweise als geschlossenes Hohlprofil, wobei die Profilteile vorzugsweise gleichen Querschnitt aufweisen.
  2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) durch ein Strangpressprofil gebildet ist.
  3. Schrank nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) im Querschnitt eine flache, im wesentlichen etwa rechteckige Form aufweist, wobei vorzugsweise an den in der Montagesolllage zur Schrankinnenseite gerichteten Flächen (2) und/oder den schmalen Längsseiten (3) des Hohlprofils (1) innerhalb des Hohlprofils längsseitig verlaufende Stege (4) angeordnet sind, die beispielsweise Führungen oder Einsteckkanäle (5) für selbstschneidende Schrauben bilden.
  4. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) über die Rückwandebene hinaus verlängert ist (bei 6), wobei an der Verlängerung (6) Stege (7, 8) oder Abkantungen beispielsweise zur Aufnahme von Beschlagteilen und/oder Befestigungsmitteln ausgebildet sind.
  5. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) über die schmale Längsseite hinaus in Richtung der Rückseite des Schrankes verlängert ist (bei 6), wobei an der Verlängerung mindestens ein etwa parallel zur schmalen Längsseite verlaufender Steg (7) ausgebildet ist, sodass ein Einschub für ein Rückwandteil gebildet ist.
  6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass die in der Montagesolllage außen liegenden Seitenflächen des Hohlprofils (1) eine längsseitig verlaufende, ornamentale Profilierung (9), insbesondere eine Schmuckfläche, aufweisen.
  7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die zueinander etwa parallelen Seitenwandteile mittels Eckverbinder (10) mit dem Kopfteil und dem Bodenteil verbunden sind, wobei die Eckverbinder (10) im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind und in Ihrer Bauhöhe etwa gleichhoch oder geringfügig niedriger als die Hohlprofilhöhe sind, wobei die Schenkel (11, 12) des Eckverbinders (10) in der Montagesolllage etwa eine bündige Abschlusskante mit der jeweiligen Außenfläche des Hohlprofils (1) bilden.
  8. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass an den Eckverbindern (10) Positionierungshilfen ausgebildet sind, die in das Hohlprofil einsteckbar sind.
  9. Schrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass die Positionierungshilfen durch in Längsrichtung der Hohlprofile (1) verlaufende, etwa parallele Stege (13) an den Eckverbindern (10) gebildet sind, welche in der Montagesolllage in die Hohlprofile (1) eingreifen und diese lagerichtig zum Eckverbinder (10) positionieren.
  10. Schrank nach Anspruch 3 und/oder einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass die Eckverbinder (10) Befestigungslochungen (14) aufweisen, die in der Montagesolllage etwa deckungsgleich zu den innerhalb des Hohlprofils (1) an den Stegen (4) ausgebildeten Einsteckkanälen (5) angeordnet sind, durch die die Eckverbinder (10) mit den Hohlprofilen (1) beispielsweise mittels selbstschneidender Schrauben verschraubbar sind.
  11. Schrank nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass die Eckverbinder (10) aus Metall bestehen.
  12. Schrank nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass die Eckverbinder (10) aus Kunststoff bestehen.
  13. Schrank nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet dass eine Abdeckkappe (15) vorgesehen ist, die als Abdeckung für die Eckverbinder (10) und die Befestigungslochungen (14) dient.
  14. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet dass ein Eckprofil (16) vorgesehen ist, welches über Scharnierbänder (17) mit Scharnierstiften (18) an der Vorderkante eines die Seitenfläche des Schrankes bildenden Hohlprofils (1) schwenkbar befestigt ist.
  15. Schrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass das Eckprofil (16) durch ein Hohlprofil gebildet ist.
  16. Schrank nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass das Eckprofil (16) endseitig Kappen (19) aufweist, an denen eine Lochung für jeweils einen Scharnierstift ausgebildet ist, die den Hohlraum (20) des Eckprofils abdeckt.
  17. Schrank nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet dass das Scharnierband (17) durch ein flaches Winkelstück gebildet ist, wobei das Winkelstück mit seinem ersten Ende an dem Eckverbinder (10) befestigt ist und an seinem zweiten Ende den Scharnierstift (18) trägt.
  18. Schrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet dass das der Scharnierstift (18) in der Montagesolllage etwa senkrecht angeordnet ist und beidseitig nach oben und unten über das Winkelstück vorragt, sodass das Scharnierband (17) an der rechten und/oder an der linken Seitenwand des Schrankes oben und/oder unten befestigbar ist.
  19. Schrank nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet dass das Eckprofil (16) eine Befestigungsfläche für ein Türblatt, beispielsweise zum Ankleben eines Türblattes, aufweist.
  20. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) aus Metall insbesondere aus Aluminium besteht.
  21. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet dass das Hohlprofil (1) aus Kunststoff besteht.
  22. Schrank nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet dass die Abdeckkappe (15) ein Bestandteil umfasst, welches das Scharnierband (17) und die daran ausgebildeten Scharnierstifte (18) abdeckt.
  23. Schrank nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet dass an dem Eckverbinder (10) an seinem der wand zugewandten Ende ein verstellbarer Abstandhalter (21) angeordnet ist.
  24. Schrank nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet dass an dem wandseitigen Endbereich des etwa L-förmigen Eckverbinders (10) eine etwa parallel zur Wand verlaufende, etwa quadratische Platte (22) zwischen den Schenkeln (11, 12) des etwa L-förmigen Eckverbinders (10) an den Schenkeln (11, 12) anliegend angeordnet ist, wobei der Abstandhalter (21) durch ein senkrecht durch die Platte (22) verlaufendes Stellelement (23) gebildet ist.
  25. Schrank nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet dass das Stellelement (23) durch eine Stellschraube gebildet ist.
  26. Schrank nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet dass das Stellelement (23) durch einen Stellschieber gebildet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2056158A1 (de) * 1970-11-14 1972-05-18 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Möbelstück, bei dem mindestens Mittel- und Seitenwände, Decken und Böden aus Kunststoff bestehen
DE2157202A1 (de) * 1971-04-20 1972-10-26 Artemide Inter S.A., Sierre (Schweiz) Verfahren zur Herstellung von Bücherregalen oder Stellagen im allgemeinen sowie nach dem Verfahren erhaltene Regale
DE8336060U1 (de) * 1983-12-15 1984-07-26 Laubersheimer, Wolfgang Moebelstueck, das zerlegbar aus plattenfoermigen wandelementen aufgebaut ist

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