DE203191C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203191C
DE203191C DE1906203191D DE203191DA DE203191C DE 203191 C DE203191 C DE 203191C DE 1906203191 D DE1906203191 D DE 1906203191D DE 203191D A DE203191D A DE 203191DA DE 203191 C DE203191 C DE 203191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
chips
waste water
water
settable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1906203191D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE203191C publication Critical patent/DE203191C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT39183D priority Critical patent/AT39183B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M203191 KLASSE 89 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 194046 vom 13. Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1906 ab. Längste Dauer: 12. Dezember 1920.
Nach dem in der Patentschrift 194046 beschriebenen Verfahren der Wiedergewinnung der Abfallwässer der Diffusion werden die feinsten, nicht durch Siebe aufzufangenden Schnitzelteilchen durch wiederholte Zurückführung der ungeklärten Abfall wasser in die Batterie so lange angesammelt, bis sich eine Verschlechterung des Drückens zeigt; worauf das Abfallwasser des betreffenden Diffuseurs
•für sich aufgefangen und durch Absetzen geklärt wird.
Diese zeitweise Entfernung der feinsten Schnitzelteilchen läßt sich in der Weise vereinfachen und verbessern, daß die zum'Klären in die Absetzgefäße gelangende Flüssigkeit nicht aus dem Ablaufwasser eines Diffuseurs besteht, sondern allmählich aus dem Ablaufwasser aller Diffuseure angesammelt wird.
Bei dem durch das Hauptpatent geschützten
Verfahren werden ..'cÖttrch die Klärung des Ablaufwassers des einen Diffuseurs nur diejenigen Schnitzelteilchen durch Absetzen ausgeschieden, welche sich bereits genügend zusammengeballt haben. Wenn z. B. im Laufe der Arbeit stets das Ablaufwasser des zehnten Diffuseurs geklärt wird, so setzen sich aus diesem hauptsächlich nur die Schnitzelteilchen ab, welche von den Schnitzeln der Diffuseure 1 bis 5 herstammen, während die von den Schnitzeln der Diffuseure 6 bis 9 und besonders von 10 herstammenden feinsten Teilchen nur zum Teil sich zusammengeballt haben und absetzbar geworden sind. Eine gewisse Menge dieser Teilchen gelangt daher aus den Klärgefäßen wieder in das Druckwasser und wird nun erst durch weiteres wiederholtes Zurückführen in die Diffusionsbatterie allmählich absetzbar gemacht und erst in dem für sich aufgefangenen Ablaufwasser des nächsten zehnten Diffuseurs abgeschieden.
Leitet man aber die Ablaufwässer der Diffuseure nacheinander, nachdem sie durch das Schnitzelfängersieb gegangen sind, zunächst im langsamen Strom durch den mit schrägem oder vertieftem Boden versehenen Sammelbehälter, so senken sich die durch das wiederholte Zurückführen absetzbar gewordenen Schnitzelteilchen zu Boden. Die dort befindliche Flüssigkeit reichert' sich also fortwährend bis zu einem gewissen Grade mit diesen Teilchen an, und durch eine Pumpe oder auf andere geeignete Weise kann diese an absetzbaren Teilchen verhältnismäßig reiche Flüssigkeit abgezogen werden.
Die noch nicht absetzbar gewordenen Teilchen bleiben im Abfallwasser, welches auf halber Höhe der Sammelbehälter abfließt, schwebend und werden wieder so lange in die Diffusionsbatterie zurückgeführt, bis sie sich so weit zusammengeballt haben, daß sie sich auch in dem Sammelbehälter niedersenken.
Die Menge der aus dem Sammelbehälter der Abfallwässer nach den Klärgefäßen abzuziehenden Flüssigkeit wird so geregelt, daß sie nicht
35
40
45
55
60
größer wird als bei dem Verfahren des Hauptpatents, so daß sie im allgemeinen höchstens zehn vom Hundert der gesamten Ablaufwassermenge beträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform des durch das Patent 194046 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die durch wiederholte Zurückführung der Abfallwässer in die Diffusionsbatterie absetzbar gewordenen Schnitzelteilchen nicht nur aus dem letzten Diffuseur, sondern aus allen Diffuseuren nacheinander derart zu den Klärapparaten gebracht werden, daß die Flüssigkeit, die sich beim langsamen Durchfließen der betreffenden Ablaufwässer durch den Sammelbehälter mit diesen absetzbaren Schnitzelteilchen angereichert hat, stetig am Boden des Sammelbehälters in ungefähr gleichen Mengen wie bei dem Verfahren des Hauptpatents abgezogen wird, während die noch nicht absetzbare Schnitzelteilchen enthaltende, darüber stehende Flüssigkeit so lange in die Diffusionsbatterie zurückgeführt wird, bis auch diese Teilchen absetzbar geworden sind.
DE1906203191D 1906-08-27 1906-08-27 Expired - Lifetime DE203191C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39183D AT39183B (de) 1906-08-27 1906-08-30 Verfahren zur Wiedergewinnung der Abfallwässer der Diffusion.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203191C true DE203191C (de)

Family

ID=465619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906203191D Expired - Lifetime DE203191C (de) 1906-08-27 1906-08-27

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203191C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE203191C (de)
CH615597A5 (en) Process and apparatus for settling settleable particles contained in liquids
DE1067410B (de)
AT39183B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung der Abfallwässer der Diffusion.
DE1198751B (de) Verfahren zur automatischen Regelung der Beschickung einer Filteranlage
DE7209920U (de) Flotationseinrichtung
DE728923C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von mehreren Schwerefluessigkeiten mit Schwebestoff verschiedener Absetzgeschwindigkeiten
DE743647C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Mineralien mittels Schwertruebe
DE211128C (de)
DE1152067B (de) Klaerbehaelter zur Flockungsklaerung von Fluessigkeiten, insbesondere von Abwasser
DE508243C (de) Vorrichtung zum Scheiden fester und fluessiger Abfallstoffe
DE676165C (de) Vorrichtung zum Klaeren von faserstoffhaltigen Fluessigkeiten
AT41413B (de) Einrichtung für Klärbehälter zum Reinigen der Abwässer und qualitativ gesondertem Auffangen der in Abwässern enthaltenen Stoffe.
DE2731271A1 (de) Verfahren zur herstellung einer im wesentlichen homogenen kalkwasserloesung
DE537756C (de) Einschaltrutschenstoss mit Siebeinrichtung
DE408109C (de) Vorrichtung zum Klaeren von enthaertetem Wasser
DE372591C (de) Verfahren zum ununterbrochenen Entfetten oder Entoelen von fett- oder oelhaltigen Waessern
AT47430B (de) Vorrichtung zur Abführung von Schlamm aus Absitzbecken.
DE432355C (de) Schaumschwimmverfahren zum Abscheiden von Kohle von der Gangart und insbesondere von Pyrit
DE970071C (de) Verfahren zur Schwerfluessigkeitsaufbereitung fester Stoffe
DE660731C (de) Klaeranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung
DE212934C (de)
DE580507C (de) Kohlenwascheinrichtung mit Schwemmrinne und Stromapparat
DE510060C (de) Klaerbehaelter mit Schlammrinnen
AT60587B (de) Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwasser, bestehend aus einem in mehrere Abteilungen geteilten Behälter, der einerseits einen von oben nach unten sich erweiternden Einlaufkanal und andererseits einen nach oben sich erweiternden Klärraum aufweist.