DE212934C - - Google Patents
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- DE212934C DE212934C DENDAT212934D DE212934DA DE212934C DE 212934 C DE212934 C DE 212934C DE NDAT212934 D DENDAT212934 D DE NDAT212934D DE 212934D A DE212934D A DE 212934DA DE 212934 C DE212934 C DE 212934C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
- B03B9/061—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
- B03B9/063—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial the refuse being concrete slurry
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/58—Construction or demolition [C&D] waste
Landscapes
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der Herstellung von Platten aus Zement •und Asbest auf der Pappenmaschine gehen
mit dem Abwasser dieser Maschine ununterbrochen auch erhebliche Mengen Zement und
Asbest ab, welche aber im Interesse ■ des sparsamen Betriebes wiedergewonnen, also ans
dem Abwasser ununterbrochen wieder ausge-
., schieden und von neuem zur Plattenherstellung verwendet werden müssen. Für die Reinigung
ίο dieser Abwasser sind, wie die Erfahrung im
Betriebe gezeigt hat, andere Gesichtspunkte maßgebend als wie für die Reinigung sonstiger
Schmutz- oder Abwasser; die bisher bekannten Klärvorrichtungen haben sich deshalb auch
nicht als zweckmäßig zur Wiedergewinnung des Zementasbestgemisches aus dem bei der
Herstellung von Zementasbestplatten auftretenden Abwasser erwiesen. Eine Vorrichtung,
welche diese Aufgabe in zweckentsprechender Weise löst, bildet den Gegenstand der Erfindung.
Das bei der Rohplattenmaschine (Pappenmaschine) ablaufende Wasser stellt eine von
Zement und Asbestmull durchsetzte dünne Brühe dar. Die Abscheidung und Zurückgewinnung
des Zementes aus dieser Brühe muß in .erreichbar kürzester Zeit erfolgen, damit
er mit möglichst wenig geminderter Bindefähigkeit zur Rohplattenmaschine zurückkehren
kann; bestimmend auf die Ausscheidung des Zementes aus der Ablaufbrühe wirkt aber in
hohem Grade das Verhalten des mit ihm gemischten Asbestmulls, welcher der Masse, d. h.
dem aus der Brühe niedersinkenden Zementasbestgemenge, eine ganz außerordentliche Beweglichkeit
in sich selbst verleiht. Versuche, diese Brühe (Ablaufwasser) z. B. mittels der in dem Werke »König, Die Verunreinigung
der Gewässer« Band 1, Seite 382, dargestellten Vorrichtung ununterbrochen zu klären, hatten
infolge der Eigenart des hier gegebenen Sinkstoffes keinen Erfolg, denn wenn sich bei geschlossenem
Ventil ein Niederschlag von Zementasbestmull im unteren, trichterförmigen Teile des Zylinders gebildet hatte, so wurde
beim öffnen des Ventils der unter der Wassersäule stehende Niederschlag nicht etwa in der
erforderlichen Dichte durch das Steigrohr gedrückt, sondern es fand ein Auftrieb dieser in
sich so beweglichen Masse nach dem oberen Teile des Zylinders statt, und es trat lediglich
wieder eine unbrauchbare, im Anfangszustand sich befindende Brühe in und durch das Steigrohr.
Das fortgesetzt durch das Zulaufrohr nachfließende und eine unverändert senkrechte
Säule über dem Trichter bildende Abwasser bewirkte nur eine ununterbrochene Fortsetzung
des geschilderten Vorganges, d. h. die Brühe wurde bei einer sich hur in ungenügendem
Maße vollziehenden oberen Abscheidung von Klärwasser, in einer für den Zweck der Wiederaufbringung
auf die Rohplattenmaschine unbrauchbaren Dünne aus dem Steigrohr herausgetrieben.
Dieser wesentliche Mangel wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung
beseitigt.
Das von der Rohplattenmaschine kommende
Abwasser tritt bei dieser auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung durch das Einlaufrohr
ι in den unteren Teil des Klärbehälters 2, welcher sozusagen einen liegenden Zylinder
mit in gewissem Winkel nach oben abgeschrägter Unterwandung darstellt, ein; der
Austritt des aus der Brühe zurückgewonnenen Zementasbestgemenges erfolgt durch das vom
unteren Teile des Behälters 2 ausgehende Steigrohr 4, während das abgeschiedene Wasser
seinen Austritt durch das am oberen Teile des allseitig geschlossenen Behälters angebrachte
Ablaufrohr 3 nimmt. Dadurch nun, daß das Abwasser bei seinem Eintritt aus dem Rohr 1
in den unteren Teil des Behälters 2 sofort in der Richtung des Pfeiles abgelenkt wird, d. h.
in wagerechter Richtung an der oberen Wandung des liegenden Zylinders entlang weiterströmt,
bleibt der sich im unteren Winkel niedersetzende Sinkstoff von der Strömung unbeeinflußt. Die von dem wagerechten
Strome noch weitergetragenen Teilchen setzen sich auf diesem Wege nacheinander ab und
gelangen auf der schiefen Ebene zur tiefsten Stelle herunter. Unter dem in dem Behälter
herrschenden Drucke erfolgt dann der ununterbrochene Austritt des zurückgewonnenen
Sinkstoffes durch das Steigrohr 4 und am entgegengesetzten Ende des Behälters ebenso
der ununterbrochene Austritt des von Zementasbest befreiten Wassers durch das Rohr 3.
In dem Steigrohr 4 ist noch ein Regelungsventil 5 angebracht, um den Abzug der wiedergewonnenen
Masse nach Erfordern einschränken oder auch zeitweilig ganz abstellen zu
können.
Es ist zwar auch schon eine Klärvorrichtung für Schmutzwässer bekannt, deren Klärbehälter
aus einem mit schrägem Boden versehenen Becken besteht, welches völlig offen
ist, und aus welchem der angesammelte Sinkstoff herausgepumpt wird. Da aber hier der
Eintritt des Abwassers in den Klärbehälter nicht in senkrechter Richtung aus einem Einlaufrohr
unter Druck an der tiefsten Stelle eines geschlossenen Behälters erfolgt, wie bei der
Klärvorrichtung nach der Erfindung, so kann diese bekannte Klärvorrichtung auch nicht
zur Wiedergewinnung eines Zementasbestgemenges Verwendung finden, da die Ausscheidung
des Asbestzementgemenges in der erforderlichen ■ Dichte nur unter den angegebenen
Bedingungen stattfinden kann.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur ununterbrochenen Wiedergewinnung von Zement und Asbest
aus dem bei der Herstellung von Zementasbestplatten auftretenden Abwasser, gekennzeichnet
durch einen allseitig geschlossenen und mit nach einer Seite geneigtem Boden versehenen Klärbehälter (2),
über dessen tiefster Stelle das Abwasser durch ein Einlaufrohr (1) senkrecht eingeführt
wird, so daß der im unteren Teile des Behälters (2) sich sammelnde Sinkstoff von der sofort in wagerechter Richtung
abgelenkten Strömung nicht mehr beeinflußt wird und in der erforderlichen Dichte
aus einem am unteren Teil des Behälters mündenden Steigrohr (4) austreten kann,
während das geklärte Wasser über dem höchsten Teile des Behälterbodens durch ein Rohr (3) austritt.
2, Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (4) mit einem Regelungsventil (5) für den Austritt des Zementasbestgemenges
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE212934C true DE212934C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=474633
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT212934D Expired DE212934C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE212934C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2604209A (en) * | 1947-03-19 | 1952-07-22 | Earl D Hall | Boiler water reclaiming device |
-
0
- DE DENDAT212934D patent/DE212934C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2604209A (en) * | 1947-03-19 | 1952-07-22 | Earl D Hall | Boiler water reclaiming device |
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