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Die Erfindung betrifft zum einen
eine Vorrichtung zum Reinigen einer Materialbahn mit Düsen zm Erzeugen
eines Flüssigkeitsstrahls,
bei welcher die Düsen
zu wenigstens einem Düsenverbund
zusammengefasst sind und der Düsenverbund
in Richtung einer Rotationsachse einer Materialbahnführung verlagerbar
angeordnet ist.
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Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist in dem
Gebrauchsmuster G 92 08 909 U1 eine Vorrichtung zm Reinigen einer
umlaufenden Gewebebahn in einer Papiermaschine beschrieben, bei welcher
eine Nadelstrahl-Spritzdüse
Wasser gegen die Gewebebahn spritz und die Nadelstrahl-Spritzdüse währenddessen
quer zur Gewebebahn an einer Traversiereinrichtung bewegt wird.
Zusätzlich
zu der Querbewegung der Nadelstrahl-Spritzdüse führt die Nadelstrahl-Spritzdüse eine
Kreisbewegung um eine Drehachse aus.
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Darüber hinaus ist in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 731 211 A1 eine
Strahleinrichtung beschrieben, die zur Reinigung eines Transportbandes
einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, dient. Bei dieser Einrichtung ist
ein Düsenkopf
einer Düseneinrichtung
drehbar gelagert. Mittels der eine Kreisbewegung ausführenden
Düse kann
ein Flüssigkeitsstrahl
auf die Gewebebahn gelenkt werden, sodass der Flüssigkeitsstrahl neben einer
traversierenden Relativbewegung gegenüber der umlaufenden Gewebebahn
zusätzlich
auch noch eine kreisförmige
Relativbewegung gegenüber
der Gewebebahn ausführt.
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Eine ähnliche Vorrichtung ist auch
in der internationalen Anmeldung WO 97/42373 beschrieben, bei welcher
sich einen Flüssigkeitsstrahl
erzeugende Düsen
rotierend an einer Zustelleinrichtung befinden. Die Düsen sind
hierbei hintereinander entlang einer Linie zu einer Düsenreihe
zusammengefasst, welche zwischen drei und sechs Düsen aufweist,
sodass die so zusammengefassten Düsen quer zu der Laufrichtung
der Materialbahn einen wesentlich breiteren Längsstreifen der Materialbahn
besprühen
und dabei reinigen, als dies bei einer Einzeldüse der Fall ist.
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Zwar sind durch die beweglichen Düsen der bekannten
Vorrichtungen die Reinigungsergebnisse verschmutzter Gewebe- bzw.
Transportbänder
verbessert worden, jedoch besteht auch weiterhin ein Bedürfnis daran,
die Reinigungsintensität
hinsichtlich verschmutzter Gewebe- und Transportbänder zu
erhöhen
und dadurch die Effektivität
der Reinigung von Gewebe- und Transportbändern weiter zu verbessern.
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Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, gattungsgemäße Reinigungsvorrichtungen derart
weiter zu entwickeln, dass sich die Reinigungsqualität erhöht.
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Die Aufgabe der Erfindung wird von
einer Vorrichtung zum Reinigen einer Materialbahn mit Düsen zum
Erzeugen eines Flüssigkeitsstrahls
gelöst, bei
welcher die Düsen
zu wenigstens einem Düsenverbund
zusammengefasst sind und der Düsenverbund
in Richtung einer Rotationsachse einer Materialbahnführung verlagerbar
angeordnet ist und wenigstens zwei Düsen in einem Winkel α zueinander angeordnet
sind.
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Vorteilhafter Weise treffen durch
eine derartige Anordnung der Düsen,
die aus ihnen austretenden Flüssigkeitsstrahlen
mit verschiedenen Richtungen auf die Materialbahn, sodass einzelne
Flüssigkeitsstrahlen
unabhängig
voneinander mit, gegen oder quer zur Laufrichtung der Materialbahn
auf diese treffen. Somit werden vorteilhafter Weise Verschmutzungen
auf der Materialbahn aus unterschiedlichen Winkeln mit Flüssigkeitsstrahlen
angesprüht,
sodass selbst hartnäckig
an der Materialbahn haftende Verschmutzungen effektiver gelöst werden als
bisher.
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Darüber hinaus treffen die Flüssigkeitsstrahlen
nicht wie bisher nur entlang einer Linie auf die Materialbahn auf
oder im Fall einer rotierenden Düse in
einem quer zur Bewegungsrichtung der Materialbahn verlaufenden schmalen
Streifen auf die Materialbahn auf. Vielmehr treffen die Flüssigkeitsstrahlen auch
in Laufrichtung der Materialbahn weiter beabstandet voneinander
auf die Materialbahn auf, sodass durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Düsen
ein wesentlich breiterer Bereich der Materialbahn mit Flüssigkeitsstrahlen
beaufschlagt ist und hierdurch eine Steigerung der Reinigungsintensität der Vorrichtung
erreicht wird.
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Der Winkel α zwischen den wenigstens zwei Düsen kann
hierbei zum einen einen Fixwert aufweisen. Zum anderen ist es jedoch
auch möglich,
dass dieser Winkel α variabel
ist, indem sich die wenigstens zwei Düsen in ihrer Ausrichtung zueinander
verstellen lassen, sodass der Winkel α unterschiedlich einstellbar
ist. Der Winkel α kann
dann je nach Art der Materialbahn und/oder je nach Art der Verschmutzung
individuell eingestellt werden.
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Da bei Materialbahnen mit unterschiedlichen Strukturen
mit der einen oder anderen Reinigungsmethode bessere oder schlechtere
Reinigungsergebnisse erzielt werden, trägt die erfinderische Anordnung
der Düsen
wesentlich dazu bei, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für einen
Einsatz an einer bestimmten Materialbahn bestimmt ist, sondern die
erfindungsgemäße Vorrichtung
vielmehr sehr vielfältig
an unterschiedlichen Materialbahnen eingesetzt werden kann.
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Der Begriff „Materialbahn" umfasst im weitesten
Sinne jegliche Einrichtungen, die umlaufen und im Zuge ihrer Verwendung
verschmutzen. Beispielsweise sind dies Transportbänder, die
durch auf ihnen transportierte Stoffe verschmutzt werden.
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Insbesondere zählen im Sinne der Erfindung zu
den Materialbahnen permeable Bahnen mit einer Gewebsstruktur. Aber
auch sogenannte „non wooven"-Bänder werden
mit dem Begriff „Materialbahn" erfasst. Hierzu
zählen
insbesondere filzartige oder vliesartige Bänder. Auch Bänder, die
aus einem Lochblechstreifen bestehen, werden im vorliegenden Fall
mit dem Begriff „Materialbahn" erfasst.
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Im Sinne der Erfindung versteht man
unter dem Begriff „Düsenverbund" den Zusammenschluss mehrerer
Einzeldüsen,
die in der Regel einer gemeinsamen Steuerung unterliegen. Beispielsweise
werden die Einzeldüsen
gemeinsam in eine Richtung verfahren oder verschwenkt. Aber auch
Einzeldüsen, deren
Bewegungsabläufe
untereinander verschieden sind, können zu einem Düsenverbund
zusammengefasst werden.
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Ein derartiger Düsenverbund kann im Bereich
seiner der Materialbahn zugewandten Seite konvex ausgebildet sein.
Dies erlaubt es, die Düsen an
der Umfangsfläche
eines Zylinders anzuordnen. Darüber
hinaus ist es ebenfalls möglich,
einen Düsenverbund
im Bereich seiner der Materialbahn zugewandten Seite konkav auszubilden,
sodass die aus den einzelnen Düsen
austretenden Flüssigkeitsstrahlen
in unterschiedlichen Ausrichtungen auf die zu reinigende Materialbaln
treffen. Vorteilhafterweise bildet der konkav gestaltete Bereich,
an welchem die Düsen
angeordnet sind, gegebenenfalls gleichzeitig eine Art Düsenkabine,
die zumindest den Bereich der Materialbahn abdeckt, der von den
verschiedenen aus den Düsen
austretenden einzelnen Fülligkeitsstrahlen
attackiert wird. Hierdurch ist baulich besonders einfach ein abgetrennter
Sprühraum
innerhalb der Reinigungsvorrichtung geschaffen. Vorteilhaft ist es,
wenn die einzelnen Düsen
oder ein Düsenverbund
zumin dest zwischen einem Reinigungsvorgang einer Materialbahn in
ihrer Position einstellbar sind. Eine Einstellung einer einzelnen
Düse oder
eines Düsenverbundes
kann manuell oder gegebenenfalls auch automatisch mittels entsprechender
Verstellmechanismen vorgenommen werden.
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Im vorliegenden Zusammenhang versteht man
unter dem Begriff „Materialbahnführung" vorzugsweise eine
um eine Rotationsachse rotierende Einrichtung, die eine umlaufende
Materialbahn umlenkt und dabei führt.
Einfache Beispiele einer Materialbahnführung sind Walzen oder zylindrisch
ausgebildete Rollen, welche die Materialbahn in eine andere Richtung
umlenken. Es versteht sich, dass derartige Materialbahnführungen
auch starr sein können. Jedoch
ist hierbei mit einem höheren
Verschleiß der Materialbahn
zu rechnen, da diese über
die Oberfläche
der Materialbahnführung
rutscht. In der Regel sind derartige Materialbahnführungen
in etwa quer zu einer umlaufenden Materialbahn angeordnet.
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Darüber hinaus wird die Aufgabe
der Erfindung zum einen von einer Vorrichtung zum Reinigen einer
Materialbahn mit Düsen
zum Erzeugen eines Flüssigkeitsstrahls
gelöst,
bei welcher die Düsen
zu wenigstens einem Düsenverbund
zusammengefasst sind und der Düsenverbund
in Richtung einer Rotationsachse einer Materialbahnführung verlagerbar
angeordnet ist, wobei mehrere Düsen
des Düsenverbunds
auf einer Fläche
sowohl nebeneinander als auch hintereinander angeordnet sind.
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Hierbei sind die Düsen nicht
nur nebeneinander quer zur Materialbahn sondern zusätzlich auch hintereinander
in Laufrichtung der Materialbahn ange ordnet. Hierdurch entsteht
erstmals ein Düsenverbund,
der nicht nur entlang einer Linie Düsen aufweist, sondern bei welchem
die Düsen
auf einer Fläche
verteilt angeordnet sind.
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Dementsprechend versteht man unter
einer Düsenanordnung
auf einer Fläche
jegliche Anordnungen von Düsen,
die von einer Düsenanordnung entlang
einer Linie verschieden sind.
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Beispielsweise sind die Düsen des
Düsenverbunds
auf einer Kreislinie angeordnet, sodass ein wesentlich größerer Materialbahnbereich
gleichzeitig mit Flüssigkeitsstrahlen
besprüht
wird.
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Somit wird die Reinigungsintensität bekannter
Reinigungsvorrichtungen kumulativ oder alternativ zu den in einem
Winkel α zueinander
angeordneten Düsen
erhöht.
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Durch eine derartige Düsenanordnung
wird ebenfalls die Reinigungsintensität der Reinigungsvorrichtung
erhöht,
sodass auch hierbei die Materialbahn wesentlich effektiver gereinigt
wird, als dies bei herkömmlichen
Reinigungsvorrichtungen der Fall ist.
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Zwar ist es aus dem Stand der Technik
bekannt, Düsen
nebeneinander anzuordnen. Jedoch sind die Düsen hierbei lediglich entlang
einer geraden Linie zu einer Düsenreihe
angeordnet und die Düsenreihe
erstreckt sich quer zur Laufrichtung der Materialbahn.
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Zum anderen wird die Aufgabe der
Erfindung von einer Vorrichtung zum Reinigen einer Materialbahn
mit Düsen
zum Erzeugen eines Flüssigkeitsstrahls
gelöst,
bei welcher die Düsen
zu wenigstens einem Düsenverbund
zusammengefasst sind und der Düsenverbund
in Richtung einer Rotationsachse einer Materialbahnführung verlagerbar
angeordnet ist und die Vorrichtung eine Heizeinrichtung aufweist, mit
welcher die Flüssigkeit
des Flüssigkeitsstrahls aufgewärmt wird.
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Hierbei besteht die Flüssigkeit,
aus welcher der Flüssigkeitsstrahl
generiert wird, vorzugsweise im Wesentlichen aus Wasser, da dieses
relativ kostengünstig
und in größeren Mengen
zur Verfügung steht.
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Mittels der aufgeheizten Flüssigkeit
wird die Reinigungsintensität
einer Vorrichtung zum Reinigen einer Materialbahn auch erhöht, da sich
gezeigt hat, dass die meisten Verschmutzungen mit einer aufgeheizten
Flüssigkeit
schneller von einer Materialbahn gelöst werden.
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Darüber hinaus wurde gefunden,
dass eine gute Verbesserung der Reinigungswirkung schon bei Temperaturen
oberhalb von 30° C
vorliegt. Um die Reinigungswirkung weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn
eine Flüssigkeit
des Flüssigkeitsstrahls eine
Temperatur zwischen 50° C
und 90° C,
vorzugsweise zwischen 60° C
und 80° C,
aufweist. Ein sehr gutes Verhältnis
zwischen Reinigungswirkung und Energieeinsatz zum Aufheizen der
Flüssigkeit
liegt bei einer Vorwärmtemperatur
von ca. 70° C
vor.
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Unter dem Begrff „Heizeinrichtung" versteht man im
vorliegenden Zusammenhang eine Einrichtung, die dafür vorgesehen
ist, eine Flüssigkeit
auf eines der beschriebenen Temperaturniveaus zu erhitzen.
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Um den Reinigungsbereich der Reinigungsvorrichtung
räumlich
von umliegenden Bereichen der Reinigungsvorrichtung baulich besonders
einfach zu trennen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens einzelne Düsen oder
der Düsenverbund
innerhalb eines Sprühraums
bzw. innerhalb einer Düsenkabine
angeordnet ist.
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Der Sprühraum bzw. die Düsenkabine
wird besonders gut von einer Restflüssigkeit und gelösten Schmutzpartikeln
gereinigt, wenn an einem Sprühraum
bzw. an einer Düsenkabine
eine Druckluftzufuhr angeordnet ist. Mittels dieser Druckluftzufuhr wird
ein Überdruck
in dem Sprühraum
bzw. in der Düsenkabine
bereitgestellt und auf Grund des Überdrucks werden die Restflüssigkeit
und Schmutzpartikel besonders gründlich
aus dein Sprühraum
bzw. aus der Düsenkabine
gedrückt.
Der Überdrück in der Druckluftzufuhr
und in dem Sprühraum
bzw. der Düsenkammer
kann mittels unterschiedlicher Einrichtungen bereitgestellt werden.
Als vorteilhaft hat sich die Verwendung eines Gebläses herausgestellt,
welches entweder an der Druckluftzufuhr oder unmittelbar an dem
Sprühraum
bzw. an der Düsenkabine
angeordnet ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsvariante
sieht vor, dass der Düsenverbund
wenigstens zwei zueinander versetzte Düsenreihen, vorzugsweise in
Gestalt von Düsenpaaren,
aufweist. Um eine besonders großflächige Reinigung
ei ner Materialbahn zu erhalten, sind beispielsweise zwei Düsenpaare
derart zueinander angeordnet, sodass hinsichtlich einer Materialbahn
nicht nur mehrere Düsenpaare
nebeneinander quer zur Laufrichtung der Materialbahn, sondern auch
mindestens zwei Düsenpaare
hintereinander in Laufrichtung der Materialbahn angeordnet sind.
Gegebenfalls sind zumindest einige der Düsen der zwei zueinander versetzten
Düsenreihen
derart fest aber lösbar
in einem Winkel zueinander angeordnet, dass aus den Düsen austretende
Flüssigkeitsstrahlen
aus unterschiedlichen Richtungen auf die Materialbahn auftreffen.
Somit besteht die Möglichkeit,
Verschmutzungen der Materialbahn aus unterschiedlichen Richtungen
zu attackieren und dadurch besonders innig mit der Materialbahn
verbundene Verschmutzungen effektiver von der Materialbahn zu lösen. Um den
Einsatzbereich des Düsenverbundes
nicht nur auf eine einzelne bestimmte Winkeleinstellung hinsichtlich
der Düsen
zu beschränken,
ist es vorteilhaft, wenn die Position der Düsen einstellbar ist, so dass zum
einen die Düsen
zueinander als auch gegenüber der
Materialbahn in einer vielseitigen Ausrichtung angeordnet werden
können.
Hierbei ist es möglich,
die Düsen
mit einem manuell oder mit einem automatisch arbeitenden Verstellmechanismus
zu versehen.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft,
wenn wenigstens ein Düsenverbund
in etwa quer zur Rotationsachse der Materialbahnführung verlagerbar
angeordnet ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Düsen eines
Düsenverbunds
nicht nur in Richtung der Rotationsachse sondern auch in Laufrichtung
der Materialbahn zu bewegen bzw. zu verlagern.
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Unter eine Verlagerung quer zur Rotationsachse
der Materialbahnführung
versteht man eine Verlagerung des Düsenverbunds, die nicht in Richtung
der Rotationsachse der Materialbahnführung vorgenommen wird. Demzufolge
werden derartige Verlagerungen in einer Richtung vorgenommen, die einen
Winkel gegenüber
der Rotationsachse der Materialbahnführung aufweisen bzw. windschief
zu der Rotationsachse der Materialbahnführung verlaufen.
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Durch die Möglichkeit, die Düsen auch
in Laufrichtung der Materialbahn zu bewegen, können die Flüssigkeitsstrahlen der Düsen nicht
nur auf einen Bereich der Materialbahn ausgerichtet werden, der
mit einer Materialbahnführung
unmittelbar in Kontakt steht. Vielmehr ist es numnehr möglich, Flüssigkeitsstrahlen
der Düsen
auf Bereiche der Materialbahn zu lenken, bei denen die Materialbahn
nicht unmittelbar mit einer Materialbahnführung in Kontakt steht. Hierdurch
können
Schmutzpartikel besser durch die Materialbahnführungsoberfläche hindurch gelangen.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn
wenigstens ein Düsenverbund
um eine Rotationsachse einer Materialbahnführung schwenkbar angeordnet
ist. Dies ermöglicht
es, dass der Düsenverbund
im Bereich einer Materialbahnlführung
beweglich auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse einer Materialbahnführung und
somit auch in Laufrichtung einer Materialbahn bewegbar angeordnet ist.
Es versteht sich, dass hierbei der Radius der Kreisbahn, auf welcher
der Düsenverbund
geschwenkt wird, sowohl veränderlich
als auch konstant eingestellt werden kann.
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Um eine Materialbahn durch eine Vielzahl
an Flüssigkeitsstrahlen
zu reinigen und somit schnell und besonders gut von Verschmutzungen
zu befreien, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Düsenverbund
mehr als drei, vorzugsweise mehr als sechs, Düsen aufweist. Es hat sich gezeigt,
dass schon mit zwei Düsenpaaren
pro Düsenverbund
eine sehr gute Reinigungsleistung erzielen wird.
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Eine weitere Steigerung der Reinigungsintensität wird erreicht,
wenn wenigstens eine Düse Mittel
zum Rotieren und/oder Mittel zum Kreiseln aufweist. Hierdurch besteht
die Möglichkeit,
einen Flüssigkeitsstrahl über die
bisher bereits erläuterten
Bewegungen hinaus gegenüber
einer umlaufenden Materialbahn zu modulieren.
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Wenn darüber hinaus wenigstens eine
Düse Mittel
zum Schwenken aufweist, kann die Reinigungsintensität ebenfalls
gesteigert werden. Vorzugsweise schwenken die Düsen hierbei in Laufrichtung
der Materialbahn hin und her. Aber auch ein Schwenken quer zur Laufrichtung
der Materialbahn ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft,
wenn wenigstens eine Düse
zumindest an ihrer Austrittsöffnung
einen Düsenkanalquerschnitt
von mehr als 0,3 mm²,
vorzugsweise von mehr als 0,6 mm²,
aufweist. Eine Düse
mit einem derart gewählten
Austrittsöffnungsquerschnitt
ermöglicht
es, dass ein genügend breiter
Flüssigkeitsstral
auf die Materialbahn gesprüht
werden kann.
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Um jedoch auch den Flüssigkeitsverbrauch in
einem wirtschaftlich vertretbaren Maße zu halten, ist darauf zu
achten, dass der Querschnitt eines Düsenkanals nicht zu groß gewählt wird.
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Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn
wenigstens eine Düse
zumindest an ihrer Austrittsöffnung einen
Düsenkanalquerschnitt
von weniger als 1,5 mm²,
vorzugsweise von weniger als 1 mm², aufweist. Es versteht sich,
dass die Düse
bzw. der Düsenkanalquerschnitt
in Abhängigkeit
von der Materialbahnbeschaffenheit bzw. von der Art der Verschmutzung gewählt werden
kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante
sieht vor, dass die Vorrichtung eine Traverse aufweist, an welcher
Düsen quer
zur Laufrichtung der Materialbahn bewegt werden und die Traverse
breiter als die Materialbahn ist.
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Da sowohl einzelne Düsen als
auch der Düsenverbund
im Verlauf des Reinigens der Materialbahn durch gelöste Verschmutzungen
leicht verunreinigt werden können
bzw. verunreinigt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Düsen bzw.
der Düsenverbund
von Zeit zu Zeit gereinigt werden bzw. wird. Hierdurch wird die
Reinigungsqualität
der gesamten Reinigungsvorrichtung wesentlich verbessert.
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Ein derartiger Wartungsbereich befindet
sich in der Regel links und/oder rechts neben der Materialbahn und
ist vorzugsweise als eine Verlängerung einer
Traverse gestaltet, an welcher ein Düsenverbund quer zur Laufrichtung der
Materialbahn bewegt wird. Dies ist vorteilhaft, da ein Düsenverbund
hierdurch baulich besonders einfach aus dem Reinigungsbereich einer
Materialbahn heraus in einen Wartungsbereich hinein bewegt werden
kann. In dem Wartungsbereich ist im Bereich der Düsen, insbesondere
vor den Düsen,
des Düsenverbunds
eine Wascheinrichtung angeordnet, mit welcher die Düsen des
Düsenverbunds
gewaschen bzw. gereinigt werden.
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Unter dem Begriff „Reinigungsbereich" versteht man einen
Bereich der Materialbahn, der vorzugsweise zwischen zwei Materialbahnführungen angeordnet
ist und der von Reinigungsdüsen
erreicht wird.
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Es wurde des Weiteren gefunden, dass
es vorteilhaft ist, wenn die Vorrichtung wenigstens eine Dichteinrichtung
aufweist, die einen Sprühraum
gegenüber
der Materialbahn abdichtet und die gegenüber der Materialbahn einstellbar
angeordnet ist.
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Die Dichteinrichtung kann hierbei
nahe an die Materialbahn herangefahren werden, wodurch der Bereich,
in welchem die Düsen
angeordnet sind, von umliegenden Bereichen der Vorrichtung weitestgehend
getrennt ist. Hierdurch kann ein durch die auf die Materialbahn
aufprallenden Flüssigkeitsstrahlen bedingter
Nebel besonders effektiv von anderen Vorrichtungsbereichen fern
gehalten werden.
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Unter dem Begriff „Sprühraum" versteht man im
Sinne der Erfindung einen an die umlaufende Materialbahn angrenzenden
Bereich, der gegenüber umliegenden
Baugruppen der Vorrichtung weitestgehend getrennt ist. In diesem Sprühraum sind
die Düsen,
welche jeweils einen Flüssigkeitsstrahl
auf die Materialbahn projizieren, angeordnet. Insbesondere bei dem
Auftreffen der Flüssigkeitsstrahlen
auf die Materialbahnoberfläche
entsteht ein Flüssigkeitsnebel
aus feinsten Tropfen. Dieser Nebel sowie Teile von umgelenkten Flüssigkeitsstrahlen
und umherspritzenden Verschmutzungspartikel werden in dein Sprühraum zurückgehalten,
gesammelt und anschließend
entsorgt bzw. aufbereitet. Der Sprühraum stellt somit eine Art
Düsenkabine
bereit, die vorzugsweise den Bereich der Materialbahnoberfläche gegenüber umliegenden
Bauteilgruppen bzw. Einrichtungen der Reinigungsvorrichtung räumlich abgrenzt. Um
eine Flüssigkeitsrestmenge
und umherspritzende Verschmutzungspartikel aus dem Sprühraum bzw.
aus der Düsenkabine
baulich besonders einfach herauszuführen, ist es möglich, den
Sprühraum
bzw. die Düsenkabine
im Inneren entweder mit einem Unterdruck oder mit einem Überdruck
zu beaufschlagen. In der Variante, in welcher ein Unterdruck in
dem Sprülraum
vorliegt, wird die Restflüssigkeit
bzw. die Verschmutzungspartikel aus dem Bereich des Sprühraums bzw.
der Düsenkabine
herausgesaugt. Somit wird der Reinigungsvorgang der Materialbahnoberfläche nicht
durch überflüssige Restflüssigkeit
oder umherspritzende Verschmutzungspartikel behindert. Eine andere
Möglichkeit,
die Restflüssigkeit
bzw. die umherspritzenden Verschmutzungspartikel aus dem Bereich
des Sprühraumes
zu führen,
besteht darin, im Sprühraum
bzw. in der Düsenkabine
einen Überdruck
bereitzustellen. Mittels dieses Überdrucks
werden die Restflüssigkeit
sowie umherspritzende Verschmutzungspartikel ebenfalls sehr gut
aus dein Bereich des Sprühraumes
bzw. der Düsenkabine
herausgeführt.
Ein zusätzlicher
Vorteil ist darin zu sehen, dass mittels des Überdrucks ein sogenanntes „Luftmesser" geschaffen werden
kann, welches zum einen den Bereich des Sprühraums bzw. der Düsenkabine
von einem umliegenden Bereich zusätzlich abtrennen kann, sodass
sichergestellt ist, dass die Restflüssigkeit und die abgetrennten
Verschmutzungspartikel gezielt mit dafür vorgesehenen Einrichtungen
aus dem Sprühraum
bzw. aus der Düsenkabine
herausgeführt
werden.
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Aber gerade in Bereichen, in welchen
sich Bauteile relativ zueinander bewegen, ist ein Abdichten besonders
aufwendig, da eine Dichteinrichtung sehr präzise und damit aufwendig hergestellt
werden muss, um gute Abdichtergebnisse zu erzielen.
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Um im vorliegenden Fall den Sprühraum im Bereich
der umlaufenden Materialbahn effektiv abzudichten, ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Dichteinrichtung Dichtlippen aufweist, die
berührungslos oder
zumindest berührungsarm
mit der Materialbahn korrespondieren.
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Damit der Sprühbereich besonders gut abgedichtet
ist, ist es vorteilhaft, wenn die Dichteinrichtung möglichst
nahe an die umlaufende Materialbahn herangefahren wird. Zwar wird
die Dichteinrichtung so eingestellt, dass ihre Dichtlippen die Materialbahn in
der Regel nicht oder kann berühren,
jedoch kann es unter Umständen
dazu kommen, dass die Materialbahn mit den Dichtlippen der Dichteinrichtung
in Kontakt tritt. Um die Materialbahn in solchen Fällen nicht
zu beschädigen,
ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Dichteinrichtung und der Materialbahn Dichtlippen
angeordnet sind, die vorzugsweise aus einem weicheren Material hergestellt
sind als die Materialbahn.
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Kumulativ bzw. alternativ zu der
einstellbaren Dichteinrichtung, ist es vorteilhaft, wenn die Dichtlippen
gegenüber
der Materialbahn einstellbar angeordnet sind. Da die Dichtlippen
letztendlich in engem Kontakt mit der umlaufenden Materialbahn stehen,
kann mittels der gegenüber
der Materialbahn einstellbar angeordneten Dichtlippen, eine baulich besonders
einfache und effektive Abdichtung des Sprühraums erzielt werden.
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Eine dementsprechend bevorzugte Ausführungsvariante
sieht vor, dass die Dichtlippen gegenüber der Materialbahn verschiebbar
angeordnet sind. Es versteht sich, dass die Dichtlippen auf unterschiedliche
Art und Weise gegenüber
der umlaufenden Materialbahn eingestellt werden können. Beispielsweise
werden die Dichtlippen gegenüber
der umlaufenden Materialbahn verschwenkt, sodass sich mittels der
Schwenkbewegung der Abstand zwischen den Dichtlippen und der Materialbahn
variieren lässt.
Baulich besonders einfach ist es aber, wenn die Dichtlippen gegenüber der
umlaufenden Materialbahn eine translatorische Einstellbewegung ausführen. Wird
im Bereich der Dichtlippen zusätzlich
Luft eingedüst,
wodurch im Bereich der Dichtlippen eine Art Luftmesser generiert
wird, ist hierdurch der Sprühbereich
baulich besonders einfach zusätzlich
abgedichtet.
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Um von der Materialbahn gelöste Verschmutzungen
einfach nach unten in eine Auffangwanne aussondern zu können, ist
es vorteilhaft, wenn die Dichteinrichtung unterhalb einer Materialbahnführung und/oder
zumindest unterhalb der Düsen
in der Nähe
der Materialbahn angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Dichteinrichtung
so konstruiert, dass sie mit der Auffangwanne zusammenwirkt, sodass
eine an die Dichteinrichtung geschleuderte Flüssigkeit bzw. eine an die Dichteinrichtung
geschleuderte Verschmutzung unmittelbar der Auffangwanne zugeführt wird.
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Um das Luft-Wasser-Gemisch bzw. den
Nebel aus dem Sprühbereich
der Reinigungsvorrichtung besonders effektiv zu entfernen, ist es
vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Absaugeinrichtung aufweist,
welche das Luft-Wasser-Gemisch
aus dem Sprühraum
der Materialbahn absaugt.
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Alternativ zu der genannten Absaugeinrichtung
kann auch eine Blaseinrichtung vorgesehen werden, mit welcher im
Bereich des Sprühraums
ein Überdruck
bereitgestellt wird. Hierbei werden dann die Restflüssigkeit
und die von der Materialbahn gelösten
Schmutzpartikel nicht aus dem Sprühraum abgesaugt, sondern aus
dem Sprühraum
herausgedrückt.
Es versteht sich, dass in einer weiteren Ausführungsvariante sowohl eine
Absaugeinrichtung als auch eine Blaseinrichtung derart an der Reinigungsvorrichtung
angeordnet sein kann, dass die Absaugeinrichtung und die Blaseinrichtung
wirkungsvoll miteinander zusammen arbeiten. Es ist möglich, dass
in einem Sprühraum
mittels der Blaseinrichtung ein Überdruck
aufgebaut wird, wodurch die oben beschriebenen Vorteile erzielt
werden. Zusätzlich
kann eine Absaugeinrichtung derart im Bereich des Sprühraums vorgesehen
sein, dass im Bereich einer Auffangwanne die Restflüssigkeit
bzw. Schmutzpartikel mittels eines Unterdrucks abgesaugt werden.
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In diesem Zusammenhang hat es sich
ergeben, dass eine besonders gute Reinigung einer Materialbahn erreicht
wird, wenn mehrere Düsen
einer Düsenkabine
derart in der Düsenkabine
angeordnet sind, dass die aus den einzelnen Düsen heraustretenden Flüssigkeitsstrahlen
in unterschiedlichen Winkeln auf die Materialbahn treffen und zusätzlich in der
Düsenkabine
ein Überdruck
aufgebaut ist. Es wurde gefunden, dass der in der Kabine vorhenschende Überdruck
die schon sehr gute und damit vorteilhafte Reinigungswirkung der
in unterschiedlichen Winkeln auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen nochmals
weiter verbessert. Hierbei spielt es weniger eine Rolle, ob die
Düsen zusätzlich zueinander
bewegt werden können
oder ob sie fest aber lösbar
in der Düsenkabine
angeordnet sind.
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Da es sich gezeigt hat, dass mit
der vorliegenden Merkmalskombination aus den in Winkeln zueinander
angeordneten Düsen
und aus dem in der Düsenkabine
bereitgestellten Überdruck
ein besonders gutes Reinigungsergebnis erzielt wird, ist diese Merkmalskombination
auch unabhängig
von den übrigen
Merkmalen der Erfindung vorteilhaft sind.
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Die Aufgabe der Erfindung wird auch
von einem Verfahren zum Reinigen einer Materialbahn mit Flüssigkeitsstrahlen,
die aus Düsen
austreten, gelöst,
bei welchem wenigstens zwei Flüssigkeitsstrahlen
in unterschiedlichen Winkeln auf die Materialbahn gelenkt werden.
Durch ein derartiges Lenken der Flüssigkeitsstrahlen wird der
Bereich, in welchem die Flüssigkeitsstrahlen
auf die Materialbahn auftreffen, in Materialbahnlängsrichtung
wesentlich erweitert. Somit wird ein breiterer Querstreifen der
Materialbahn gereinigt, als dies bei bisher bekannten Verfahren
der Fall ist, sodass das erfindungsgemäße Verfaluen dazu beiträgt, eine
wesentlich höhere
Reinigungsintensität
und dadurch eine wesentlich höhere Reinigungsqualität zu erreichen.
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Zusätzlich wird die Aufgabe der
Erfindung von einem Verfahren zum Reinigen einer Materialbahn mit
Flüssigkeitsstrahlen,
die aus Düsen
austreten, gelöst,
bei welchem die Materialbahn mit einer aufgeheizten Flüssigkeit
gereinigt wird. Mit einer aufgeheizten Flüssigkeit lassen sich die Verschmutzungen
wesentlich schneller und gründlicher
von der verschmutzten Materialbahn ablösen, sodass die Reinigungsintensität hinsichtlich
eines Verfahrens zum Reinigen einer Materialbahn hierdurch ebenfalls
wesentlich erhöht
und damit verbessert ist.
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Eine besonders bevorzugte Verfahrensvariante
sieht vor, dass die Flüssigkeit
der Flüssigkeitsstrahlen
auf eine Temperatur über
30° C oder über 60° C, vorzugsweise
auf etwa 70° C,
aufgeheizt wird.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn
die Flüssigkeit
auf eine Temperatur unter maximal 90° C, vorzugsweise unter maximal
80° C, aufgeheizt
wird.
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Es wurde gefunden, dass das Reinigungsverfahren
besonders effektiv durchgeführt
werden kann, wenn die Flüssigkeit
der Flüssigkeitsstrahlen auf
eine Temperatur von ca. 70° C
aufgeheizt wird. Mit einer Temperatur um 70° C können zum einen Verschmutzungen
leichter von der umlaufenden Material bahn gelöst werden. Zum anderen hält sich
der Energieaufwand zum Aufheizen der Flüssigkeit in wirtschaftlich
vertretbaren Grenzen.
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Um unterschiedlich stark verschmutzte
Materialbahnbereiche zu reinigen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest
ein Teil der Düsen
mit einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit
quer zur Laufrichtung der Materialbahn bewegt wird.
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Hierdurch wird erreicht, dass die
Düsen in Bereichen,
die erfahrungsgemäß stärker verschmutzt
sind, länger
verweilen können
als in weniger stark verschmutzten Bereichen.
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Da erfahrungsgemäß die Verschmutzung in Randbereichen
der Materialbahn besonders stark ist, ist es vorteilhaft, wenn zumindest
ein Teil der Düsen in
einem Randbereich der Materialbahn langsamer bewegt wird als in
einem Materialbahnbereich zwischen zwei Randbereichen.
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Mit dein Begriff „Randbereich" ist ein Bereich einer
umlaufenden Materialbahn gemeint, der die Materialbaln seitlich
entlang ihrer Laufrichtung begrenzt. Vorzugsweise hat der Randbereich
eine Breite von weniger als 100 mm, insbesondere von weniger als
50 mm. Es versteht sich, dass ein derartiger Randbereich beidseitig
an der Materialbahn vorhanden ist.
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Kumulativ oder alternativ hierzu,
ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Düsen über einen
Randbereich der Materialbahn öfters
bewegt wird als über
einen Materialbahnbereich zwischen zwei Randbereichen.
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Es ist klar, dass dieser Randbereich
intensiver gereinigt wird als übrige
Bereiche der Materialbahn, wenn über
den Randbereich Düsen
eines Düsenverbunds öfters bewegt
werden als über
den übrigen
Materialbahnbereich.
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Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen
in einem Randbereich ist es darüber
hinaus vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Düsen in einem Randbereich
der Materialbahn zumindest kurzfristig ohne zu transversieren gehalten
wird.
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Mit dein Begriff „transversieren" ist eine Bewegung
des Düsenverbundes
entlang einer über
die Materialbahn angeordneten Traverse gemeint, an welcher sich
der Düsenverbund
quer über
die Materialbahn bewegt.
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Eine weitere Verfahrensvariante sieht
vor, dass zumindest ein Teil der Düsen in Laufrichtung der Materialbahn
pendelnd hin und her bewegt wird. Durch die pendelnde Bewegung der
Düsen,
ist es möglich,
einen Flüssigkeitsstrahl
neben der schon bekannten Relativbewegung quer zu der Materialbahn
zusätzlich
auch mit einer Relativbewegung der Düsen in Laufrichtung der Materialbahn
zu bewegen.
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In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft,
wenn zumindest ein Teil der Düsen
so ausgerichtet wird, dass die daraus austretenden Flüssigkeitsstrahlen
in einem Bereich auf die Materialbahn treffen, in welchem die Materialbahn
eine Materialbahnführung
nicht berührt.
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Zum einen wird hierdurch die Gefahr
einer Beschädigung
der Materialführung
durch einen dauerhaft auf die Materialbahnführung ausgerichteten Flüs sigkeitsstrahl
reduziert. Zum anderen können Flüssigkeitsstrahlen
zumindest teilweise die Materialbahn durchdringen, ohne an der Oberfläche der
Materialbahnführung
abzuprallen.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft,
wenn die Materialbahn weniger als 20 mal, vorzugsweise weniger als
15 mal, umläuft,
während
zumindest ein Teil der Düsen
einmal quer zur Materialbahn bewegt wird.
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Durch eine derartige Bewegung der
Düsen in Laufrichtung
bzw. gegen die Laufrichtung der Materialbahn wird die Reinigungsintensität weiter
erhöht.
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Dementsprechend ist es vorteilhaft,
wenn die Materialbahn mehr als 5 mal, vorzugsweise mehr als 8 mal,
umläuft,
während
zumindest ein Teil der Düsen einmal
quer zur Materialbahn bewegt wird.
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Um eine möglichst ununterbrochene Einsatzbereitschaft
der Düsen
zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Düsen von Zeit
zu Zeit gereinigt wird.
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Besonders vorteilhaft ist es in diesem
Zusammenhang, wenn zumindest ein Teil der Düsen während des Reinigens der Materialbahn
gereinigt wird.
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Es ist denkbar, dass die Traverse,
an welcher die Düsen
quer zur Laufrichtung der Materialbahn bewegt werden, an beiden
Seiten der Materialbahn übersteht.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
dass während
ein erster Düsenverbund
die Materialbahn reinigt, ein zweiter Düsenverbund neben der Materialbahn
gereinigt wird. Somit befindet sich zumindest immer ein Düsenverbund
im Einsatz, um die Materialbahn zu reinigen, währenddessen ein weiterer Düsenverbund
gereinigt wird.
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Hierdurch ist ein kontinuierliches
Reinigen der Materialbahn gewährleistet,
obwohl gleichzeitig ein Teil der Düsen bzw. ein Düsenverbund
selbst gereinigt wird.
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Um die Materialbahn unter nahezu
gleichbleibenden Bedingungen reinigen zu können, ist es vorteilhaft ist,
wenn zumindest ein Teil der Düsen
in einem Zeitraum zwischen 10 Minuten und 60 Minuten gereinigt wird.
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Wie bereits erwähnt können die Düsen besonders einfach gereinigt
werden, wenn zumindest ein Teil der Düsen bis über den Randbereich der Materialbahn
verfahren wird.
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In einer derartigen Stellung ist
die Düsenseite,
welche der Materialbahn zugewandt ist, nicht mehr durch die Materialbahn
verdeckt, sodass die Düsen
an dieser Seite von einer ihnen gegenüberliegenden Reinigungseinrichtung
gereinigt werden können.
Besonders einfach gestaltet sich dieses Verfahren, wenn ein Düsenverbund,
welcher an einer Traverse quer zur Materialbahn bewegt wird, auch
mittels dieser Traverse über
den Materialbahnbereich hinaus in einen Wartungsbereich verfahren
wird.
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Um die Gefahr zu verringern, dass
beim Reinigen der Materialbahn diese durch die Flüssigkeitsstrahlen
beschädigt
bzw. diese einem zu hohen Verschleiß ausgesetzt werden, ist es
vorteilhaft, wenn der Flüssigkeitsstrahl
mit weniger als 250 bar, vorzugsweise mit weniger als 200 bar, auf
die Materi albahn gelenkt wird. Hierdurch wird die Materialbahn relativ
schonend mit den Flüssigkeitsstrahlen
gereinigt, sodass die Lebensdauer der Materialbahn gegenüber Materialbahnen,
die mit Drücken
hinsichtlich der Flüssigkeitsstrahlen über 300
bar bzw. über
500 bar gereinigt werden, wesentlich erhöht ist.
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Vorteilhaft ist die Verwendung einer
Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Vorrichtungsansprüche zum
Reinigen eines Filzes, eines Vlieses oder eines Siebes oder eines
gewebten Gebildes.
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Die hier angesprochenen Filze und
Vliese stehen stellvertretend für
sogenannte "non-woven"-Gebilde und sind
demzufolge nicht als Einschränkung
hinsichtlich der Verwendung der Vorrichtung zu verstehen. Beispielweise
umfasst der Begriff „non-woven" Gebilde wie Gewirke,
Gelege, Gestricke, insbesondere auch Gebilde, die aus einer Maschenware
hergestellt sind.
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Unter einem gewebten Gebilde versteht
man im vorliegenden Fall ein Gebilde aus Kett- und Schussfäden.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender
Erfindung werden anhand nachfolgender Erläuterung anliegender Zeichnung
beschrieben, in welcher beispielhaft einige Reinigungsvorrichtungen
dargestellt sind.
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Der übersichtshalber sind gleichwirkende Bauteile
bzw. gleichwirkende Bauteilgruppen mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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Es zeigt
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1 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer ersten
Reinigungsvorrichtung,
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2 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer zweiten
Reinigungsvorrichtung mit einer gegenüber einer umlaufenden Materialbahn
verstellbaren Dichteinrichtung,
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3 schematisch
eine Seitenansicht eines Sprühbereiches
einer Reinigungsvorrichtung,
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4 schematisch
eine Vorderansicht eines Sprühbereiches
einer weiteren Reinigungsvorrichtung,
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5 bis 7 schematisch perspektivische
Ansichten verschiedener Düsenverbünde und
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8 schematisch
eine Seitenansicht eines vor einer Materialbahn angeordneten Düsenverbundes
mit schräg
angestellten Düsen.
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Die in der 1 abgebildete Reinigungsvorrichtung 1 führt mittels
vier Umlenkwalzen 2, 3, 4, und 5 eine
Materialbahn 6 an einem Düsensupport 7 vorbei.
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Hierzu rotieren die Umlenkwalzen 2 bis 5 jeweils
um eine Rotationsachse 2A, 3A, 4A und 5A, wobei
die Umlenkwalze 5 entsprechend der Pfeilrichtung 8 angetrieben
wird. Hierdurch ist die Bewegungsrichtung der Material bahn 6 gemäß Pfeil 9 vorgegeben,
sodass die Materialbahn 6 aus einem oberen Bereich 10 kommend
in einen unteren Bereich 11 vorbei an einem Düsenverbund 12 geführt wird.
Die Materialbahn 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine umlaufende
Filzbahn und wird mittels Flüssigkeitsstrahlen 13 im
Bereich des Düsenverbundes 12 gereinigt.
Die durch die Flüssigkeitsstrahlen 13 gereinigte
Materialbahn 6 ist durch einen umlaufenden Streifen 14 verdeutlicht.
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Darüber hinaus kann der Düsenverbund 12 quer
zur Laufrichtung 9 der Materialbahn 6 gemäß den Richtungen
des Pfeils 16 bewegt werden. Somit kann der Düsenverbund 12 zu
jeder Stelle der Materialbahn 6 zwischen der oberen Walze 4 und
der unteren Walze 3 bewegt werden.
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Es ist möglich, dass der Support 7 zusätzlich eine
Relativbewegung gegenüber
der umlaufenden Materialbahn 6 gemäß Richtungen des Pfeils 15 durchführen kann,
wodurch der Düsenverbund 12 bei Bedarf
auch zwischen der Walze 4 und der Walze 3 hin
und her bewegt werden kann.
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Der Düsenverbund 12 kann
insbesondere quer zur Laufrichtung 9 der Materialbahn 6 unterschiedlich
schnell bewegt werden, sodass der Düsenverbund 12 sowohl
in dem linken Randbereich 6A als auch in dem rechten Randbereich 6B länger verweilen
kann als in übrigen
Bereichen der Materialbahn 6. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
den Reinigungszyklus der Materialbahn 6 je nach Verschmutzungsgrad
zu modulieren, sodass der Düsenverbund 12 beispielsweise
in den Randbereichen 6A und 6B länger verweilen
kann als in dem dazwischenliegenden Bereich der Materialbahn 6.
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Der Support 7 verfügt an seiner
rechten Seite 17 über
einen Wartungsbereich 18, in welchem der Düsenverbund 12 zumindest
temporär
angeordnet werden kann. Beispielsweise ist dies der Fall, wenn der
Düsenverbund 12 gereinigt
werden muss, sodass die volle Funktionsfähigkeit des Düsenverbunds 12 auch über einen
langen Einsatzzeitraum gewährleistet
ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der
Wartungsbereich 18 rechts neben der Materialbahn 6,
es versteht sich jedoch, dass ein Wartungsbereich 18 links
neben der Materialbahn 6 oder beidseitig der Materialbahn 6 angeordnet
sein kann.
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Die Flüssigkeitsstrahlen 13 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
auf eine Temperatur von ca. 70° C
aufgewärmt.
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Das Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung 19 der 2 hat im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die bereits erläuterte Reinigungsvorrichtung 1 aus
der 1. Jedoch ist der
Support 7 nicht in Laufrichtung 9 der Materialbahn 6 bewegbar,
sondern im Bereich der Umlenkwalze 4 starr fixiert und
der Support 7 besteht hierbei aus einem Oberteil 7A und
einem Unterteil 7B zwischen denen sich der Düsenverbund 12 quer
zur Laufrichtung 9 der Materialbahn 6 bewegt.
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Das in 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel einer
Reinigungsvorrichtung 23 zeigt eine untere Umlenkwalze 3,
die gemäß Pfeilrichtung 24 um
die Rotationsachse 3A rotiert, sodass eine Materialbahn 6 gemäß Pfeilrichtung 9 mit
der Rotation der Umlenkwalze 3 bewegt wird.
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An der Umlenkwalze 3 ist
ein Sprühraum 25 angeordnet.
In dem Sprühraum 25 befindet
sich ein Düsenverbund 12,
der zwei Flüssigkeitsstrahldüsen 26 (hier
nur exemplarisch beziffert) aufweist. Der Düsenverbund 12 kann
zum einen um eine Rotationsachse 27 drehen und zum anderen
entlang einer Bahnkurve 28 um die Rotationsachse 3A verfahren werden.
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In dem unteren Bereich des Sprühraums 25 ist
eine Auffangwanne 29 angeordnet, in welcher sich von der
Materialbahn 6 losgelöste
Verschmutzungen sowie gebrauchte Flüssigkeit 36 (siehe 4) der Flüssigkeitsstrahlen 13 sammeln
und von dort aus dem Sprühraum 25 abgeleitet
werden.
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Der Sprüliraum 25 ist in seinem
Bereich unterhalb der Umlenkwalze 3 mittels einer Dichteinrichtung 20 von
einem außenliegenden
Bereich 30 getrennt.
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Da insbesondere im Bereich der Dichteinrichtung 20 aufgrund
der Rotationsbewegung der Umlenkwalze 3 in Pfeilrichtung 24 relativ
viel Schmutzpartikel und Wasserpartikel mit der umlaufenden Materialbahn 6 mitgerissen
werden, ist eine überaus
gute Abdichtung im Bereich der Dichteinrichtung 20 besonders
wichtig. Deshalb weist die Dichteinrichtung 20 eine Dichtlippe 22 auf,
die in diesem Ausführungsbeispiel
an der Materialbahn 6 leicht anliegt, sodass der Sprühraum 25 in
diesem Bereich besonders dicht ist.
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Die Dichtlippe 22 besteht
hierbei vorzugsweise aus einem Material, welches weicher ist als das
der Materialbahn 6, sodass der Verschleiß, der sich
zu mindest hin und wieder berührenden
Dichtteile, überwiegend
auf Seiten der Dichtlippe 22 zufinden ist.
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Um die Dichteinrichtung 20 bzw.
die Dichtlippe 22 gegenüber
der Materialbahn 6 einstellen zu können, kann die Dichteinrichtung 20 gemäß den Richtungen
des Pfeils 31 translatorisch bewegt werden.
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Der in 4 gezeigte
Sprühraum 25 weist
in seinem oberen Bereich 25A einen Düsenverbund 12 auf
und in seinem unteren Bereich 25B eine Auffangwanne 29,
eine Dichteinrichtung 20 sowie eine Absaugeinrichtung 32.
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Der Düsenverbund 12 ist
um die Rotationsachse 27 gemäß Pfeilrichtung 33 drehbar
gelagert. Somit können
die einzelnen Flüssigkeitsstrahldüsen 26 gemäß Pfeilrichtung 34 auf
und ab pendeln. Hierdurch werden besonders günstige Reinigungseffekte an
der Materialbahn 6 (1 bis 3) erzielt.
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Die Dichteinrichtung 20 umfasst
hierbei eine Dichtlippe 22, mit welcher der Sprühraum 25 besonders
gut gegenüber
der umlaufenden Materialbahn 6 abgedichtet werden kann.
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Aus dem Sprühraum 25 abzuführende Schmutzpartikel 35 sowie
die gebrauchte Flüssigkeit 36 werden
innerhalb des Sprühraums 25 in
einer Auffangwanne 29 gesammelt und durch einen Auffangwannenauslass 29A abgeführt.
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Darüber hinaus wird ein Wasser-Luft-Gemisch über Öffnungen 32A der
Absaugeinrichtung 32 aus dem Sprühraum 25 herausgesaugt.
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In einem nur geringfügig veränderten
Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung 23 ist es möglich, in dem Sprühraum 25 einen Überdruck zu
generieren, sodass Schmutzpartikel 35 und die gebrauchte
Flüssigkeit 36 nicht
in die Auffangwanne 29 gesaugt, sondern gedrückt werden
und anschließend
aus der Auffangwanne 29 durch den Auffangwannenauslass 29A abgesaugt
werden.
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Die in den 5 bis 7 gezeigten
unterschiedlichen Düsenverbünde 37 (5), 38 (6) und 39 (7) haben jeweils unterschiedlich
zueinander angeordnete Düsen 26.
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Der Düsenverbund 37 umfasst
hierbei vier Düsenpaare 37A, 37B, 37C und 37D,
die auf einer unebenen Oberfläche 38 am
Düsenverbund 37 angeordnet
sind. Die unebene Oberfläche 38 hat
in diesem Ausführungsbeispiel
einen zickzackförmigen Verlauf,
sodass wenigstens Düsenpaar 37A gegenüber wenigstens
einem weiteren Düsenpaar 37D in
einem Winkel α angeordnet
ist. Hierdurch treffen auch die Flüssigkeitsstrahlen 13 der
Düsenpaare 37C und 37D aus
unterschiedlichen Richtungen auf eine Materialbahn 6 (siehe 1).
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Somit haben die von den Düsenpaaren 37A, 37B, 37C und 37D ausgehenden
Flüssigkeitsstrahlen 13 beim
Auftreffen auf die Materialbahn 6 zumindest teilweise unterschiedliche
Strahlwinkel β und γ (siehe 8) zueinander, wodurch der
Düsenverbund 37 eine
sehr hohe Reinigungsbreite 43 (siehe 8) erreicht.
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Der Düsenverbund 38 (6) hat eine in etwa plane
Oberfläche 41,
an welche eine Vielzahl von Flüssigkeitsstrahldüsen 26 angeordnet
ist. Die Flüssigkeitsstrahldüsen 26 sind
jedoch nicht linear hintereinander aufgereiht, sondern sind entlang
einer gebogenen Linie angeordnet. Im Gegensatz zu den Flüssigkeitsstrahldüsen 26 des
Düsenverbunds 37 sind
die Flüssigkeitsstrahlen
des Düsenverbunds 38 nicht
in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet. Die Flüssigkeitsstrahlendüsen 26 sind
aber flächig
auf der planen Oberfläche 41 verteilt,
sodass sich auch hierdurch eine größere Reinigungsbreite 43 erzielen
lässt.
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Der Düsenverbund 39 (7) umfasst sowohl Düsen 26,
die auf einer planen Oberfläche 41 angeordnet
sind als auch Düsen 26 auf
einer unebenen Oberfläche 40.
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Durch die Kombination der Anordnung
von Düsen 26 auf
einer planen Oberfläche 43 und
einer unebenen Oberfläche 40 wird
die Reinigungsintensität
des Düsenverbunds 39 gegenüber bekannten
Düsenanordnungen
wesentlich verbessert, da hierdurch sowohl parallel zueinander verlaufende
Flüssigkeitsstrahlen
als auch einen Winkel zueinander aufweisende Flüssigkeitsstrahlen 13 erzeugt
werden können.
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In der 8 ist
der Düsenverbund 37 aus der 5 vor einem Materialbahnausschnitt 42 einer Materialbahn 6 (siehe 1) angeordnet. Hierbei ist gut
zu erkennen, dass aufgrund der Anordnung insbesondere die Düsenpaare 37A und 37B sowie 37C und 37D in
Winkeln α zueinander
angeordnet sind und die Flüssigkeitsstrahlen 13 mit
verschiedenen Aufprallwinkeln β und γ auf den
Materialbahnausschnitt 42 treffen. Daraus ergibt sich eine
hohe Reinigungsbreite 43, die wesentlich größer ist
als bei einem bisher bekannten Düsenverbund.
Mit der größeren Reinigungsbreite 43 können Materialbahnen 6 wesentlich
schneller gereinigt werden.
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Die Aufprallwinkel β und γ der Flüssigkeitsstrahlen 13 werden
immer auf einer identischen Seite der Flüssigkeitsstrahlen 13 gemessen,
sodass ein zuverlässiger
Vergleich der Aufprallwinkel β und γ vorgenommen
werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel
werden die Winkel β und γ links von
den Flüssigkeitsstrahlen 13 und
zwischen diesen und dem Materialbahnausschnitt 42 gemessen.