DE212005000002U1 - Vorrichtung zum Reinigen einer Materialbahn - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung mit Reinigungsmitteldüsen zum Strahlen eines Reinigungsmittels für ein Reinigen einer Materialbahn, bei welcher die Reinigungsmitteldüsen auf einer ersten Materialbahnseite angeordnet sind, und mit Gasdüsen zum Strahlen eines Gases, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Gasdüsen auf der ersten Materialbahnseite derart gegenüber der Materialbahn angeordnet sind, dass die Gasstrahlen die Materialbahn durchdringen, und ein auf einer zweiten Materialbahnseite gelegener, der ersten Materialbahnseite gegenüberliegender Bereich derart beschaffen ist, dass zumindest die die Materialbahn durchdringenden Gasstrahlen aus der Materialbahn in diesen gegenüberliegenden Bereich austreten können.

Description

  • Um eine Materialbahn, wie etwa ein verschmutztes Transportband oder ein verschmutztes Sieb, zu reinigen, werden Reinigungsmittelstrahlen, die aus entsprechenden Düsen austreten, auf die Materialbahn gestrahlt. Damit umliegende Bereiche beispielsweise vor Spritzwasser, insbesondere vor einem Sprühnebel aus fein zerstäubten Wasserteilchen, oder von der Materialbahn gelösten Schmutzpartikeln weitestgehend geschützt sind, befinden sich die Reinigungsmittelstrahldüsen innerhalb einer Reinigungskabine. Die Reinigungskabine wird vorzugsweise etwas beabstandet oberhalb der Materialbahn traversierend angeordnet.
  • Um den Spalt zwischen den Rändern der Reinigungskabine und der Materialbahn möglichst gut abzudichten, weist die Reinigungskabine an ihren der Materialbahn zugewandten Seiten umlaufende Luftdüsen auf, aus denen in der Regel ein Luftstrahl austritt, der auf die Materialbahn gelenkt wird. Durch die Luftstrahlen ist ein Reinigungsbereich der Reinigungskabine ausreichend von umliegenden Bereichen abgegrenzt, so dass Spritzwasser oder sonstige Schmutzpartikel aus der Reinigungskabine unbeabsichtigt nicht herausgelangen.
  • Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 201 050 U1 bekannt, bei welcher in einer Waschvorrichtung Hochdruckdüsen angeordnet sind, aus welchen Wasch mediumstrahlen auf eine zu reinigende Materialbahn gestrahlt werden. Die Waschvorrichtung besitzt an ihren Rändern zusätzlich Luftdüsen, über welche Luft auf die Materialbahn geblasen wird. Hierbei sind die Luftdüsen hintereinander umlaufend um die Hochdruckdüsen entlang den Rändern der Waschvorrichtung derart angeordnet, dass die durch die Luftdüsen ausströmende Luft einen im Wesentlichen geschlossenen Luftvorhang um die Hochduckdüsen bilden. Durch diesen Luftvorhang wird zumindest bis zu bisherigen Reinigungsleistungen gewährleistet, dass Spritzwasser beziehungsweise ein Sprühnebel aus dem Bereich der von der Materialbahn beabstandeten Waschvorrichtung nicht oder zumindest in vernachlässigbarer Weise in die Umgebung der Reinigungsvorrichtung gelangt. Hierdurch werden umliegende Bereiche vor Spritzwasser oder sonstigen Verunreinigungen gut geschützt.
  • Darüber hinaus ist aus der Druckschrift EP 0 763 624 B1 eine Waschvorrichtung für umlaufende Siebe bekannt, bei welcher Waschflüssigkeit als Strahl auf das Sieb, insbesondere auf eine erste Siebseite, aufgespritzt wird und bei welcher eine Saugvorrichtung sich durch den Strahl ergebenen Dunst abgezogen wird. Hierbei befindet sich die Saugvorrichtung an der gegenüber liegenden Seite der ersten Siebseite, so dass zum einen durch das Sieb hindurchtretende Restflüssigkeit und zum anderen Dunst auf der ersten Siebseite abgesaugt werden. Mittels der Saugvorrichtung wird beidseitig des Siebes ein Vakuum geschaffen, mit welchem verhindert wird, dass die Umgebung durch Spritzwasser oder Verschmutzungen kontaminiert wird.
  • Des Weiteren ist aus der Druckschrift EP 0 907 791 B1 eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Entwässerungssiebes bekannt, bei welcher zumindest eine drehbare Spritzdüse eine Reinigungsflüssigkeit auf das Entwässerungssieb ausbringt. Die Reinigungsvorrichtung umfasst darüber hinaus eine Reihe von Luftblasdüsen, die sich querlaufend zum Entwässerungssieb erstrecken. Die Luftblasdüsen blasen während des Betriebs in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Entwässerungssiebes, so dass das Entwässerungssieb zusätzlich gereinigt und getrocknet wird. Hierdurch wird aber keine nennenswerte Eindämmung eines Sprühnebels erzielt.
  • In der Druckschrift EP 0 787 911 B1 ist eine Vorrichtung zur Wäsche eines Trockensiebes beschrieben, bei welcher ein Wasserflüssigkeitsstrahl in einem Bereich auf das Trockensieb gelenkt wird, in welchem das Trockensieb in Richtung auf die nächste Umkehrwalze verläuft. Durch eine derartige Anordnung kann verdampfende Flüssigkeit aus einem geschlossenen Raum, der durch das Papier oder das Sieb gebildet wird, besser wegbefördert werden. Hierdurch ist die Reinigungsleistung gesteigert. Es wird hierbei jedoch keine Reduzierung eines entstehenden Sprühnebels erzielt.
  • Auch in der Druckschrift US 6,099,691 ist eine Vorrichtung zum Reinigen eines Gewebes beschrieben, bei welchem Wasserstrahlen auf das Gewebe gestrahlt werden. Im Zielgebiet der Wasserstrahlen sind Luftdüsen vorgesehen, die eine Art Luftvorhang bilden. Mittels der Luftstrahlen wer den die Wasserstrahlen zusätzlich durch das Gewebe gelenkt und Restwasser wird auf der gegenüberliegenden Seite abgesaugt und somit von dem Gewebe entfernt. Hierdurch lässt sich in Grenzen das Entstehen eines Sprühnebels durch auftreffendes Wasser vorteilhaft reduzieren.
  • Darüber hinaus ist in der WO 99/20 831 eine Reinigungsvorrichtung für ein Drahtgewebe einer Papiermaschine beschrieben, bei welcher eine Reinigungsflüssigkeit in Form von Strahlen auf eine erste Seite des Drahtgewebes aufgestrahlt wird. Anschließend wird Druckluft auf das Drahtgewebe gepresst, wodurch Restflüssigkeit mit der Druckluft sowie Verschmutzungen auf der gegenüberliegenden Seite des Drahtgewebes austritt. Auch hierdurch wird zum einen ein Ausbreiten eines Sprühnebels weitestgehend unterbunden. Zusätzlich werden Verschmutzungen und Restflüssigkeit vorteilhaft von dem Drahtgewebe fortgeführt, wobei das Drahtgewebe durch die Druckluft gleichzeitig getrocknet wird. Um die Verschmutzungen und die Restflüssigkeit abführen zu können, ist eine Saugeinrichtung erforderlich.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung derartige Reinigungsvorrichtungen wie auch Reinigungsverfahren weiter zu entwickeln, so dass ein Sprühnebel effektiver an seiner Ausbreitung mit möglichst wenig konstruktiven Aufwand gehindert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird einerseits von einer Vorrichtung mit Reinigungsmitteldüsen zum Strahlen eines Reinigungsmittels für ein Reinigen einer Materialbahn gelöst, bei welcher die Reinigungsmitteldü sen auf einer ersten Materialbahnseite angeordnet sind, und mit Gasdüsen zum Strahlen eines Gases, wobei zumindest die Gasdüsen auf der ersten Materialbahnseite derart gegenüber der Materialbahn abgeordnet sind, dass die Gasstrahlen die Materialbahn durchdringen, und wobei ein auf einer zweiten Materialbahnseite gelegener, der ersten Materialbahnseite gegenüberliegender Bereich derart beschaffen ist, dass zumindest die die Materialbahn durchdringenden Gasstrahlen aus der Materialbahn in diesen gegenüberliegendem Bereich austreten können.
  • Der „gegenüberliegende Bereich" ist ein Bereich, welcher hinsichtlich der zu reinigenden Materialbahn einem Reinigungsbereich auf der ersten Materialbahnseite entspricht, welcher als eine Fläche auf der Materialbahn angesehen werden kann, welche von den Reinigungsstrahlen und den Gasstrahlen im ordnungsgemäßen Betriebszustand erreicht wird. Somit ist sowohl die Fläche des Reinigungsbereiches als auch der gegenüberliegende Bereich durch die Reichweite beziehungsweise den Wirkungsbereich der vorhandenen Düsen bestimmt, wobei der gegenüberliegende Bereich nicht wesentlich kleiner als der Reinigungsbereich aber größer als der Reinigungsbereich ausgebildet sein kann.
  • Dadurch, dass der gegenüberliegende Bereich derart gestaltet ist, dass die Gasstrahlen durch die Materialbahn hindurch auf der zweiten Materialbahnseite aus der Materialbahn austreten können, gelingt es, dass sich auf der ersten Materialbahnseite kein Überdruck und vorzugsweise sogar ein Unterdruck einstellt. Dieser Unterdruck bewirkt, dass ein Sprühnebel auf der ersten Seite bei eingeschalteten Gasstrahlen erst gar nicht entsteht, und wenn doch, dann nur in einem Maße, welches unkritisch ist und/oder derart gering, dass es mit bloßem Auge nicht wahrzunehmen bzw. idealerweise erst gar nicht messbar ist.
  • Vorzugsweise werden eine Vielzahl an einzelnen Gasdüsen derart zueinander angeordnet, dass diese ein Gebiet umgrenzen, in welchem ein Vakuum entsteht. Die einzelnen Gasdüsen sind idealerweise hierbei voneinander beabstandet angeordnet. Beispielsweise bilden die einzelnen Gasdüsen ein rechteckig ausgebildetes Gebiet.
  • Es versteht sich, dass die Gasstrahlen derart stark gewählt sind, dass sie zumindest teilweise die Materialbahn problemlos durchdringen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird andererseits von einem Verfahren zum Reinigen einer Materialbahn gelöst, bei welchem in einem Reinigungsbereich zumindest Gasstrahlen auf eine erste Materialbahnseite gestrahlt werden, und die Gasstrahlen zumindest in einen Reinigungsbereich einen Unterdruck auf der ersten Materialbahnseite erzeugen.
  • Mittels dieses Unterdrucks wird vermieden, dass sich aus umherspritzenden Wasserteilchen Sprühnebel bildet. Idealerweise wird mittels des Unterdrucks die Gefahr verringert, dass Wasser- und/oder Schmutzteilchen aus dem Reinigungsbereich in die Umgebung gelangen. Somit sind umliegende Gebiete besonders gut, auf baulich einfache Art und Weise geschützt. Es wurde überraschend gefunden, dass es möglich ist, mittels der Gasstrahlen zumindest im Reinigungsbereich der Materialbahn einen Unterdruckbereich zu schaffen, indem es den Gasstrahlen ermöglicht wird, durch die Materialbahn hindurch zu dringen und auf einer zweiten Materialbahnseite aus der Materialbahn in den gegenüberliegenden Bereich auszutreten. Somit ist es vorteilhaft, dass zumindest die Gasstrahlen die Materialbahn durchdringen und auf einer zweiten Materialbahnseite aus der Materialbahn austreten.
  • Das Austreten der Gasstrahlen in den gegenüberliegenden Bereich wird weiter erleichtert, wenn der gegenüberliegende Bereich im Wesentlichen bauteilfrei gestaltet ist.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen gattungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen sind die Reinigungsmitteldüsen vorliegend auf der ersten Materialbahnseite vorteilhafter Weise dort angeordnet, wo der den Reinigungsmitteldüsen gegenüberliegende Bereich auf der zweiten Materialbahnseite nicht durch Bauteile verbaut ist. Im Stand der Technik sind in dem den Reinigungsmitteldüsen und den Gasdüsen gegenüberliegenden Bereich Umlenkwalzen der Materialbahn angeordnet. Somit ist ein Austreten von Reinigungsmittelstrahlen und Gasstrahlen auf der gegenüberliegenden Seite der Materialbahn unmöglich.
  • Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der gegenüberliegende Bereich bauteilfrei gestaltet ist.
  • Unter dem Begriff „bauteilfrei" versteht man im Sinne der Erfindung einen Bereich, in welchem keine Bauteile unmittelbar an die Materialbahn grenzen, so dass zwischen der Materialbahn und einem Bauteil bzw. einer Bauteilgruppe zumindest ein derart großer Bauraum frei ist, dass zumindest die Gasstrahlen relativ ungehindert durch die Materialbahn hindurch gelangen können.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung von einem Verfahren zum Verringern oder Vermeiden eines Ausbreitens eines Sprühnebels aus einer auf eine erste Seite einer Materialbahn gestrahlten Flüssigkeit zum Reinigen der Materialbahn gelöst, bei welchem zusätzlich Gasstrahlen auf die Materialbahn gestrahlt werden, und die Gasstrahlen zumindest in einem Reinigungsbereich der ersten Materialbahnseite ein Vakuum erzeugen, und der Sprühnebel auf und/oder idealerweise zumindest teilweise durch die Materialbahn hindurch beschleunigt wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Gasstrahlen zumindest im Reinigungsbereich der ersten Materialbahnseite benachbarte Gasmoleküle derart beschleunigen, dass die beschleunigten Gasmoleküle die Materialbahn ebenfalls durchdringen und auf der gegenüberliegenden Materialbahnseite austreten.
  • Es wurde bei Versuchen überraschender Weise festgestellt, dass die auf der ersten Materialbahnseite ausgestrahlten Gasstrahlen ein Vakuum auf dieser ersten Materialbahnseite erzeugen, wenn die Gasstrahlen nicht daran gehindert werden, die Materialbahn zu durchdringen und hierbei auf der gegenüberliegenden Materialbahnseite auszutreten.
  • Da dieser Vorgang bisher nicht erkannt wurde, benötigen Reinigungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik zum Erzeugen eines derar tigen Vakuums eine zusätzliche Saugeinrichtung, mit welcher insbesondere aus einer Reinigungskabine, in welcher Reinigungsmitteldüsen und gegebenenfalls Gasdüsen angeordnet sind, Luft gesaugt wird, um im Bereich dieser Reinigungskabine ein Vakuum zu erzeugen.
  • Auf Grund vorliegender Erfindung kann auf eine derartige zusätzliche Saugeinrichtung verzichtet werden, wodurch sich der Aufbau der Reinigungsvorrichtung wesentlich vereinfacht.
  • Es wurde gefunden, dass die Reinigungseffizienz um ein Vielfaches erhöht ist, wenn die Reinigungskabine nicht, wie bisher üblich, gegenüber einer Antriebs- oder Umlenkwalze der Materialbahn angeordnet sondern gegenüber einem bauteilfreien Raum angeordnet ist. Der bauteilfreie Raum ist hierbei auf der der Reinigungskabine gegenüberliegenden Materialbahnseite vorgesehen. Dadurch, dass im Bereich der Reinigungskabine auf der gegenüberliegenden Materialbahnseite keine Bauteile angeordnet sind, strömen insbesondere die Luftstrahlen aus den Gasdüsen ungehindert durch die Materialbahn, ohne dass sie auf der gegenüberliegenden Materialbahnseite auf einen Wiederstand, wie etwa die Oberfläche einer Umlenkwalze, treffen, der die Gasstrahlen aufhält und sogar wieder zur Materialbahn umlenkt.
  • Dieser ungehinderte Durchgang der Luftstrahlen durch die Materialbahn führt dazu, dass die Luftstrahlen umliegende Luft aus der Reinigungskabine mit durch die Materialbahn hindurch reißen, so dass innerhalb der Reinigungskabine zumindest ein leichter Unterdruck entsteht.
  • Dieser Unterdruck wirkt einer Nebelbildung durch Spritzwasser entgegen, sodass idealer Weise innerhalb der Reinigungskabine eine Nebelbildung vollständig unterbunden ist. Dies führt wiederum dazu, dass die Wassertröpfchen, aus denen der Nebel besteht, die Wirkung der Reinigungsmittelstrahlen nicht negativ beeinträchtigt, sodass insgesamt die Reinigungseffektivität erhöht ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn im Lichte der genannten Verfahren die auf und durch die Materialbahn gestrahlten Gasstrahlen ein Vakuum in einer Reinigungskabine erzeugen. Mittels einer Reinigungskabine kann das Vakuum gegenüber der Materialbahn besonders präzise eingestellt werden.
  • Wie bereits vorstehend erläutert, ist es vorteilhaft, wenn der gegenüberliegende Bereich bauteilfrei gestaltet ist. Dieser bauteilfrei gestaltete Bereich kann zwischen zwei Umlenkeinrichtungen der Materialbahn angeordnet sein.
  • Um auch ein Austreten der Reinigungsmittelstrahlen aus der Materialbahn in den gegenüberliegenden Bereich zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der den Reinigungsmitteldüsen gegenüberliegende Bereich derart beschaffen ist, dass kumulativ die Reinigungsmittelstrahlen aus der Materialbahn in diesen gegenüberliegenden Bereich austreten können.
  • Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass in einem Reinigungsbereich, in welchem die Reinigungsmitteldüsen und die Gasdüsen angeordnet sind, eine Reinigungskabine vorhanden ist, in und/oder an welcher die Reinigungsmitteldüsen und/oder die Gasdüsen angeordnet sind.
  • Um bereits eine Sprühnebelbildung innerhalb der Reinigungskabine zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungskabine als Vakuumkabine konstruiert ist.
  • Unter dem Begriff „Vakuumkabine" versteht man jegliche Reinigungskabine, die konstruktiv so gestaltet ist, dass in ihr ein Unterdruck etabliert werden kann.
  • Eine diesbezügliche Ausführungsvariante sieht vor, dass die Reinigungskabine frei von einer Saugeinrichtung zum Erzeugen eines Vakuums und/oder von einem Anschluss einer derartigen Saugeinrichtung ist. Vorteilhafter Weise baut hierdurch die Reinigungskabine sehr kompakt, da auf eine zusätzliche Saugeinrichtung bzw. auf einen Anschluss für eine derartige Saugeinrichtung verzichtet werden kann.
  • Um das Vakuum besonders wirksam gegenüber der Materialbahn aufzubauen, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungskabine lediglich eine Unterdrucköffnung aufweist, welche an einer der Materialbahn zugewanden Seite der Reinigungskabine angeordnet ist.
  • Unter dem Begriff „Unterdrucköffnung" versteht man jegliche Öffnung der Reinigungskabine, welche dazu verwendet wird, einen Unterdruck im Wirkungsbereich der Reinigungskabine gegenüber der Materialbahn zu gewährleisten.
  • Um den Unterdruck in der Vakuumkabine zusätzlich regulieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn an der Vakuumkabine vorzugsweise ein Einwegventil vorgesehen ist, welches es ermöglicht, bei Bedarf zusätzliche Luft in die Vakuumkammer zu leiten. Beispielsweise öffnet das Ventil automatisch, wenn sich ein kritischer Unterdruck in der Vakuumkabine einstellt. Hierbei kann das Ventil an der der Unterdrucköffnung gegenüberliegenden Seite an der Vakuumkammer angeordnet sein, so dass Luft besonders günstig in die Vakuumkabine nachströmt. Im Gegensatz zu Saugöffnungen, welche dazu vorgesehen sind, durch diese Luft aus einer Vakuumkabine heraus zu saugen, gelangt durch das vorliegende Ventil lediglich Luft in die Vakuumkabine hinein, jedoch nicht heraus.
  • Baulich besonders einfach und kompakt ist die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Reinigungskabine, bereitgestellt, wenn die Reinigungskabine Zuführleitungen lediglich für Reinigungsmittel und Gase aufweist.
  • Um ein Vakuum in demjenigen Bereich zu etablieren, in welchem die Gefahr einer Sprühnebelbildung am größten ist, ist es vorteilhaft, die Reinigungsmitteldüsen innerhalb eines von Gasdüsen umgrenzten Reinigungsbereiches anzuordnen.
  • Besonders gute Reinigungsergebnisse werden erzielt, wenn die Reinigungsmitteldüsen weiter beabstandend von der Materialbahn als die Gasdüsen angeordnet sind.
  • Um durch die Gasstrahlen genügend Gasmoleküle zum Etablieren eines Vakuums mitreißen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Gasdüsen Austrittsöffnungen aufweisen, die in einem Abstand von mehr als 5 mm vorzugsweise von mehr als 10 mm, von der Materialbahnoberfläche angeordnet sind.
  • Damit die von der Materialbahn beabstandeten Gasstrahlen noch genügend Energie haben, diese zu durchdringen, ist es vorteilhaft, wenn die Gasdüsen Austrittsöffnungen aufweisen, die in einem Abstand von weniger als 100 mm, vorzugsweise von weniger als 50 mm, von der Materialbahnoberfläche angeordnet sind.
  • Ein genügend großer Austrittsbereich für die Gasstrahlen und gegebenenfalls auch für die Flüssigkeitsstrahlen an der zweiten Materialbahnseite ist bereit gestellt, wenn an den gegenüberliegenden Bereich angrenzende Bauteile zumindest in einem Traversierbereich einer Vakuumkabine mehr als 50 mm, vorzugsweise mehr als 100 mm, von der Materialbahn beabstandet abgeordnet sind.
  • Der „Traversierbereich" entspricht im Wesentlichen dem vorstehend erläuterten Reinigungsbereich an der Materialbahn.
  • Es versteht sich, dass als Reinigungsmitteldüse und als Gasdüsen sowohl fest justierte Düsen als auch bewegliche Düsen im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise sind die Düsen manuell oder automatisch verstellbar, so dass aus den Düsen austretende Strahlen in unterschiedlichen Winkeln auf die Materialbahn oberfläche auftreffen können. Oder die Düsen sind während des Reinigens bewegbar. Beispielsweise rotieren die Düsen um ihre Mittelachse.
  • Als Reinigungsmittel kann sowohl Wasser als auch Dampf eingesetzt werden. Es versteht sich, dass zum Reinigen aber auch jede Flüssigkeit verwendet werden kann, die sich zum Reinigen der Materialoberfläche eignet.
  • Als Gas zum Erzeugen eines Gasstrahls wird vorzugsweise Luft verwendet. Aber auch hier kann jedes beliebige gasförmige Medium genutzt werden, welches sich eignet, Gasstrahlen wie beispielsweise auch Dampfstrahlen im Sinne der Erfindung zu erzeugen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, sowohl die Reinigungsmittelstrahlen als auch die Gasstrahlen mit unterschiedlichen Drücken auf die Materialbahn zu lenken. Beispielsweise ist vorliegend ein Reinigungsmitteldruck von 10 bis 200 bar einstellbar. Entsprechend ist ein Gasdruck von 1 bis 10 bar einstellbar. Je nach Anwendungsfall können die verwendeten Drücke aber auch von den genannten abweichen.
  • Um die Reinigungswirkung zu erhöhen, ist es möglich, das Reinigungsmittel zu erwärmen beziehungsweise zu erhitzen. Hierzu weist die Reinigungsvorrichtung idealerweise eine Heizeinrichtung auf, mit welcher beispielsweise Wasser zum Reinigen der Materialbahn vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 20°C und 70°C einstellbar ist. Auch hier gilt, dass je nach Anwendungsgebiet, die Temperaturen höher oder niedriger gewählt werden können.
  • Mit vorliegender Erfindung wird erzielt, dass beim Reinigen einer Materialbahn mit einem Reinigungsmittel, wie beispielsweise Wasser, eine nahezu 100 %ige Sprühnebelfreiheit erzielt wird. Hierdurch ist das vorliegende Verfahren gegenüber herkömmlichen Reinigungsverfahren besonders gut in geschlossenen Räumen einsetzbar, da diese Räume ansonsten durch Feuchtigkeitsniederschlag geschädigt werden können.
  • Durch die nahezu vollständige Nebelfreiheit bei vorliegender Vorrichtung während des Reinigens ist es nicht weiter erforderlich, kostenintensive Vorkehrungen zu treffen, die ein Ausbreiten des Sprühnebels, insbesondere in einem geschlossenen Raum, verhindern beziehungsweise verringern.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch eine Reinigungskabine an einer zu reinigenden Materialbahn und
  • 2 schematisch einen Querschnitt durch die Reinigungskabine und die zu reinigende Materialbahn aus der 1.
  • Die schematische Anordnung 1 aus der 1 umfasst eine Reinigungskabine 2, die mit einem Abstand 3 gemäß Doppelpfeilrichtung 4 quer zur Förderrichtung 5 einer Materialbahn 6 traversiert. Innerhalb der Reinigungskabine 2 ist eine Düsenbatterie 7 mit einer Vielzahl an Reinigungsmitteldüsen 8 angeordnet, wobei aus jeder Reinigungsmitteldüse 8 ein Wasserstrahl 9 austritt. Die Düsenbatterie 7 verfügt über eine Wasserzu fuhr 10, durch welche die einzelnen Reinigungsmitteldüsen 8 mit unter Druck stehendem Wasser 11 versorgt werden.
  • Am unteren Rand 12 der Reinigungskabine 2 ist ein umlaufendes Rohrsystem 13 mit vielen Luftdüsen 14 (siehe 2) angeordnet, aus denen jeweils ein Luftstrahl 15 austritt und auf die Materialbahn 6 gelenkt wird. Hierdurch entsteht zwischen der Reinigungskabine 2 und der Materialbahn 6 eine Art Luftmesser, welches einen Reinigungsbereich 16 der Sprühkabine 2 weitestgehend von der Umgebung 17 trennt. Die Reinigungskabine 2 weist an ihrer der Materialbahn 6 zugewandten Seite die einzige Unterdrucköffnung 2A auf, über welche die Reinigungskabine 2 mit der Materialbahn 6 kommuniziert.
  • Da die Materialbahn 6 zumindest luftdurchlässig ist, gelangen die Luftstrahlen 15 von einer ersten Materialbahnseite 18 auf eine zweite Materialbahnseite 19 in einen der Reinigungskabine 2 gegenüberliegenden Bereich 20. Da im Bereich der Reinigungskabine 2 auf der zweiten Materialbahnseite 19 im gegenüberliegenden Bereich 20 keinerlei Bauteilgruppen 21, 22 angeordnet sind, das heißt, die zweite Materialbahnseite 19 im gegenüberliegenden Bereich 20 der Reinigungskabine 2 bauteilfrei ist, können die einzelnen Luftstrahlen 15 die Materialbahn 6 nahezu ungehindert durchdringen und auch nahezu ungehindert an der zweiten Materialbahnseite 19 aus der Materialbahn 6 austreten. Bei den gezeigten Bauteilgruppen 21, 22 handelt es sich um Umlenkwalzen der Materialbahn 6.
  • Gleiches gilt im Übrigen auch für die Wasserstrahlen 9, die zumindest teilweise die Materialbahn 6 durchdringen und auf der zweiten Materialbahnseite 19 wieder aus der Materialbahn 6 austreten.
  • Vorteilhafterweise reißen die einzelnen Luftstrahlen 15 innerhalb der Reinigungskabine 2 vorhandene Luft 23 mit durch die Materialbahn 6 auf die zweite Materialbahnseite 19. Durch dieses Mitreißen der in der Reinigungskabine 2 vorhandenen Luft 23 entsteht im Berech, insbesondere innerhalb der Reinigungskabine 2 ein Unterdruck, wodurch als Nebel gelöste Wassertröpfchen (hier nicht gezeigt) zumindest teilweise ebenfalls durch die Materialbahn 6 auf die zweite Materialbahnseite 19 gelangen.
  • Es versteht sich, dass auf der zweiten Materialbahnseite 19 im Bereich der Reinigungskabine 2 auch luftdurchlässige Bauteilgruppen (hier nicht gezeigt), wie eine Stützbahn für die Materialbahn 6, angeordnet sein können, solange diese die durch die Materialbahn 6 hindurchtretenden Luftstrahlen 15 möglichst wenig daran hindern, durch die Materialbahn 6 zu gelangen.
  • Kumulativ oder alternativ kann auf der zweiten Materialbahnseite 19 im Bereich der Reinigungskabine 2 eine Saugeinrichtung 24 angeordnet sein, die zusätzlich zu den Luftstrahlen 15 oder ausschließlich einen Unterdruck auf der zweiten Materialbahnseite 19 im gegenüberliegenden Bereich 20 bewirkt, so dass dieser Unterdruck durch die Materialbahn 6 zusätzlich und verstärkend auf die erste Materialbahnseite 18, insbesondere im Bereich der Reinigungskabine 2, wirkt. Hierdurch wird vorteilhafter Weise die Wirkung der Luftstrahlen 15 verstärkt, oder wenn die Saugeinrichtung 24 alternativ zu den Luftstrahlen 15 vorgesehen ist, würde zumindest eine ähnliche Unterdruckwirkung innerhalb der Reinigungskabine 2 durch die Saugeinrichtung 24 etabliert werden. Die Saugeinrichtung 24 ist über eine Absaugleitung 25 mit dem gegenüberliegenden Bereich 20 verbunden.
  • Der gegenüberliegende Bereich 20 ist durch eine Trennwand 26 begrenzt, so dass die übrigen Bauteilgruppen 21, 22 besonders gut vor Feuchtigkeit aus dem gegenüberliegenden Bereich geschützt sind.
  • 1
    schematische Anordnung
    2
    Reinigungskabine
    3
    Abstand
    4
    Doppelpfeil Richtung
    5
    Förderrichtung
    6
    Materialbahn
    7
    Düsenbatterie
    8
    Reinigungsmitteldüsen
    9
    Wasserstrahl
    10
    Wasserzufuhr
    11
    unter Druck stehendes Wasser
    12
    unterer Rand
    13
    Rohrsystem
    14
    Luftdüsen
    15
    Luftstrahl
    16
    Reinigungsbereich
    17
    Umgebung
    18
    erste Materialbahnseite
    19
    zweite Materialbahnseite
    20
    gegenüberliegender Bereich
    21
    Bauteilgruppen
    22
    Bauteilgruppen
    23
    Luft
    24
    Saugeinrichtung
    25
    Absaugleitung

Claims (14)

  1. Vorrichtung mit Reinigungsmitteldüsen zum Strahlen eines Reinigungsmittels für ein Reinigen einer Materialbahn, bei welcher die Reinigungsmitteldüsen auf einer ersten Materialbahnseite angeordnet sind, und mit Gasdüsen zum Strahlen eines Gases, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Gasdüsen auf der ersten Materialbahnseite derart gegenüber der Materialbahn angeordnet sind, dass die Gasstrahlen die Materialbahn durchdringen, und ein auf einer zweiten Materialbahnseite gelegener, der ersten Materialbahnseite gegenüberliegender Bereich derart beschaffen ist, dass zumindest die die Materialbahn durchdringenden Gasstrahlen aus der Materialbahn in diesen gegenüberliegenden Bereich austreten können.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenüberliegende Bereich (20) bauteilfrei gestaltet ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenüberliegende Bereich (20) zwischen zwei Umlenkeinrichtungen (21, 22) der Materialbahn (6) angeordnet ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Reinigungsmitteldüsen (8) gegenüberliegende Bereich (20) derart beschaffen ist, dass die Reinigungsmit telstrahlen (9) aus der Materialbahn (6) in diesen gegenüberliegenden Bereich (20) austreten können.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Reinigungsbereich (16), in welchem die Reinigungsmitteldüsen (8) und die Gasdüsen (14) angeordnet sind, eine Reinigungskabine (2) vorhanden ist, in und/oder an welcher die Reinigungsmitteldüsen (8) und/oder die Gasdüsen (14) angeordnet sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungskabine (2) als Vakuumkabine konstruiert ist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungskabine (2) frei von einer Saugeinrichtung (24) zum Erzeugen eines Vakuums und/oder von einem Anschluss einer derartigen Saugeinrichtung (24) ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungskabine (2) lediglich eine Unterdrucköffnung (2A) aufweist, welche an einer der Materialbahn (6) zugewandten Seite der Reinigungskabine (2) angeordnet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungskabine (2) Zuführleitungen (10) lediglich für Reinigungsmittel (9) und Gase (15) aufweist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteldüsen (8) innerhalb eines von Gasdüsen (14) umgrenzten Reinigungsbereiches (16) angeordnet sind.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteldüsen (8) weiter beabstandet von der Materialbahn (6) als die Gasdüsen (14) angeordnet sind.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüsen (14) Austrittsöffnungen aufweisen, die in einem Abstand von mehr als 5 mm, vorzugsweise von mehr als 10 mm, von der Materialbahnoberfläche angeordnet sind.
  13. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüsen (14) Austrittsöffnungen aufweisen, die in einem Abstand von weniger als 100 mm, vorzugsweise von weniger als 50 mm, von der Materialbahnoberfläche angeordnet sind.
  14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den gegenüberliegenden Bereich (20) grenzende Bauteile (21, 22) zumindest in einem Traversierbereich einer Vakuumkabine mehr als 50 mm, vorzugsweise mehr als 100 mm, von der Materialbahn (6) beabstandet angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202007013733U1 (de) * 2007-10-01 2009-01-02 Kuka Systems Gmbh Reinigungsvorrichtung
US20210254270A1 (en) * 2020-02-13 2021-08-19 Kadant Nordic AB Cleaning head with directional nozzle assembly and shaped external air knife for traversing shower systems

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