DE202007013733U1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Reinigungseinrichtung zum Ablösen und Entfernen von Verschmutzungen (8) an Werkstücken (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (1) mindestens eine Blasvorrichtung (2) für einen auf das Werkstück (4, 5) gerichteten und unter Druck emittierten Fluidstrahl (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bei Werkstücken, insbesondere Fahrzeug- und Karosseriebauteilen, besteht das Problem einer Verschmutzung mit Öl, Staub, Fett, Spänen oder dergl., die einer Werkstückbearbeitung hinderlich sein können oder sogar entgegenstehen können. Insbesondere können Verschmutzungen im Bereich der Bearbeitungsbahn für Fügeprozesse, insbesondere Schweiß- oder Lötprozesse oder für einen Auftrag von Klebstoff, Dichtmittel oder dergl. ungünstig sein.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Reinigungsvorrichtung zur Behebung der Verschmutzungsprobleme aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Mit der Blasvorrichtung können Verschmutzungen mit dem unter Druck emittierten Fluidstrahl vom Werkstück beschädigungsfrei gelöst und entfernt werden. Hierbei kann es aus Aufwandsgründen genügen, eine schmale Bearbeitungsbahn zu reinigen, deren Abmessungen wesentlich kleiner als die Gesamtabmessungen des Werkstücks sind. Beispielsweise können hierdurch Flansche an Werkstücken gereinigt werden, an denen anschließend eine Schweißverbindung appliziert wird.
  • Für den Reinigungsprozess wird eine Relativbewegung zwischen der Blasvorrichtung und den ein oder mehreren Werkstücken erzeugt, wobei vorzugsweise ein mehrachsiger Manipulator, insbesondere ein Industrieroboter, zum Einsatz kommt. Hierbei kann wahlweise die Blasvorrichtung relativ zum ortsfesten oder seinerseits bewegten Werkstück oder umgekehrt das Werkstück relativ zu einer stationären Blasvorrichtung bewegt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann außer der Blasvorrichtung weitere Komponenten beinhalten, insbesondere eine Fluidversorgung. Die Blasvorrichtung kann ferner mit ein oder mehreren Zusatzkomponenten zur Unterstützung und Verbesserung des Reinigungsprozesses kombiniert werden. Dies können eine Heizeinrichtung, eine Aufnahmeeinrichtung für die abgeblasenen Partikel, eine mechanische Abtragvorrichtung, eine Auftragvorrichtung für ein Lösungsmittel und eine Nachreinigungseinrichtung sein. Außerdem kann eine Kontrolleinrichtung vorhanden sein, um das Reinigungsergebnis zu prüfen und ggf. für eine Qualitätssicherung oder dergl. zu dokumentieren.
  • Die Blasvorrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass der emittierte Fluidstrahl die Verschmutzung schälend ablöst und wegbläst. Die Aufnahmeeinrichtung verhindert dabei einen Austrag in die Umgebung und erneute Ablagerungen am Werkstück. Das verwendete Fluid kann von beliebiger Art sein. Vorzugsweise handelt es sich um ein Gas, insbesondere um Luft. Dem Gas können außerdem Feststoffpartikel, z. B. Trockeneis oder dgl. beigefügt sein, die den Reinigungseffekt mechanisch unterstützen. Der Fluidstrahl kann außerdem zur Unterstützung und Verbesserung der Löse- und Reinigungswirkung beweglich sein und insbesondere oszillieren oder rotieren. Hierbei können auch die Düsenform und die Strahlform an die Bearbeitungsbahn und den gewünschten Reinigungseffekt angepasst sein.
  • Mit einer Heizeinrichtung kann der Fluidstrahl erwärmt werden, was die Löse- und Reinigungswirkung verbessert. Außerdem kann das Werkstück erwärmt werden, was für die nachfolgende Bearbeitung günstig sein kann. Die Heizeinrichtung kann hierbei über den Fluidstrahl und dessen abgegebene Kontaktwärme oder über die Heizeinrichtung auf anderem Wege bei Bedarf erwärmt werden.
  • Die Blasdüse wird vorzugsweise schwebend über dem Werkstück in einer vorgegebenen Position gehalten und in der gewünschten Weise ausgerichtet. Dies kann z. B. durch die Führung der Blasvorrichtung und/oder des oder der Werkstücke durch einen mehrachsigen Manipulator geschehen. Die räumliche Lage und Ausrichtung der Blasvorrichtung bzw. der Blasdüse kann beliebig sein und kann sich nach der Werkstückform- und Lage richten. Außerdem kann die Blasvorrichtung eine Zustelleinrichtung aufweisen, die z. B. als gefederter Schlitten ausgebildet ist und die die gewünschte Lage und Ausrichtung der Blasvorrichtung zum Werkstück unter Kompensation etwaiger Toleranzen einstellt. Hierbei kann eine mechanische Abstützung der Blasvorrichtung am Werkstück über ein Abstandselement, z. B. eine mitlaufende Andrückrolle oder über eine Komponente der Blasvorrichtung, z. B. die Nachreinigungseinrichtung, erfolgen.
  • Je nach Prozess- und Taktanforderungen kann die Reinigungsvorrichtung eigenständig oder in Verbindung mit einer Bearbeitungseinrichtung, beispielsweise einem Fügewerkzeug oder einem Auftragegerät, eingesetzt werden.
  • Es empfiehlt sich, die Reinigungsvorrichtung und deren Komponenten zentral zu steuern. Dies kann durch eine eigene Steuerung oder durch Anschluss an eine Manipulator- oder Robotersteuerung oder auf andere geeignete Weise geschehen. Hierbei können insbesondere die Fluidversorgung, die Blasvorrichtung, eine Saugeinrichtung, eine Auftragvorrichtung und die Kontrolleinrichtung angesteuert und signaltechnisch untereinander und mit der Steuerung verbunden werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung mit einer von einem Roboter relativ zu Werkstücken bewegten Blasvorrichtung,
  • 2: eine Variante der Reinigungsvorrichtung mit einem von einem Roboter relativ zu einer stationär gehaltenen Blasvorrichtung bewegten Werkstück,
  • 3 und 4: eine erste Ausführungsform einer Blasvorrichtung in perspektivischer Ansicht und Seitenansicht,
  • 5: eine zweite Variante der Blasvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 6: eine Seitenansicht der Variante von 5 und
  • 7: eine dritte Variante der Blasvorrichtung in Seitenansicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung (1) für ein oder mehrere Werkstücke (4, 5). Die Werkstücke können von beliebiger Art sein. Beispielsweise handelt es sich um Fahrzeugteile, insbesondere Karosserieteile. Dies können z. B. Glasscheiben sein, die in Karosserieausschnitte eingeklebt werden. Andererseits können das oder die Werkstücke Karosserieteile, z. B. Bauteile aus metallischen Blechen oder aus Kunststoff sein.
  • Das oder die Werkstücke (4, 5) sind für eine nachfolgende Bearbeitung mit einer geeigneten Bearbeitungseinrichtung (3) vorgesehen. Die Bearbeitung kann in einem beliebigen Prozess, z. B. einem Füge- oder Auftrageprozess oder dergl. bestehen. Die Bearbeitungseinrichtung (3) kann hierfür in geeigneter Weise und z. B. als Fügewerkzeug oder Auftragegerät ausgebildet sein. 7 zeigt hierzu ein Fügewerkzeug (3) in Form einer Laserschweißeinrichtung. Alternativ kann dies eine beliebige andere Schweiß-, Löt- oder Klebeeinrichtung sein. Das Fügewerkzeug kann ferner als mechanisches Umformwerkzeug zum Bördeln, Crimpen oder dergl. sein.
  • Die Werkstückbearbeitung erfolgt z. B. entlang einer schmalen Bearbeitungsbahn (7), deren Abmessungen kleiner als die Gesamtabmessungen des oder der Werkstücke (4, 5) ist. 1 und 2 zeigen beispielsweise ein oder zwei Werkstücke (4, 5), die einen seitlich abstehenden Flansch (6) aufweisen, an dem sich die Bearbeitungsbahn (7) befindet, die z. B. eine Breite zwischen 10 und 30 mm hat. Die beiden Werkstücke (4, 5) können z. B. Schalen eines Tanks oder anderen Behälters sein, die mit ihren Flanschen (6) aufeinander gelegt und dort mit einem Laserstrahl, einem Lichtbogen, einem Klebstoff oder dergl. miteinander gefügt und dauerhaft verbunden werden.
  • An dem oder den Werkstücken (4, 5), insbesondere an der Bearbeitungsbahn (7) kann sich zumindest stellenweise eine Verschmutzung (8) befinden, die z. B. in 7 schematisch angedeutet ist. Dies kann z. B. bei Blechen eine Ölschicht sein. Die Verschmutzung (8) kann ferner eingelagerte Partikel, wie Staub, Späne oder dgl. beinhalten. Mit der Reinigungsvorrichtung (1) wird die Verschmutzung (8) an den vorgesehenen Stellen des oder der Werkstücke (4, 5), insbesondere entlang der Bearbeitungsbahn (7) im Fügebereich, abgelöst und entfernt. Bei den Werkstücken (4, 5) von 1 sind dies z. B. die Flanschkontaktflächen.
  • Die Reinigungsvorrichtung (1) weist zumindest eine Blasvorrichtung (2) auf, die einen auf das Werkstück (4, 5) gerichteten und unter Druck stehenden Fluidstrahl (12) emittiert. Darüber hinaus kann die Reinigungsvorrichtung (1) weitere Komponenten beinhalten. Dies kann z. B. eine Fluidversorgung (13) sein, die mit der Blasvorrichtung (2) über eine Leitung (15) verbunden ist und die das Reinigungsfluid bereitstellt und unter Druck, z. B. durch eine Hochdruckpumpe, zur Blasvorrichtung (2) fördert. Alternativ kann die Blasvorrichtung (2) an eine bauseits bereits vorhandene Fluidversorgung (13), z. B. an eine fabrikseitige Druckluftversorgung, angeschlossen sein.
  • Der in 7 schematisch dargestellte Fluidstrahl (12) wird unter dem besagten hohen Druck emittiert, der z. B. mehr als 2 bar beträgt und insbesondere im Bereich zwischen 5 und 10 bar liegen kann. Der Fluidstrahl (12) wird in einem geeigneten Winkel schräg auf die Oberfläche des zu reinigenden Werkstücks (4, 5) bzw. der Bearbeitungsbahn (7) gerichtet. Der Fluidstrahl (12) löst dabei die Verschmutzung (8) vom Werkstück (4, 5) und entfernt sie. Der Fluidstrahl (12) kann hierfür eine schälende Wirkung haben. Der Winkel zwischen dem auftreffenden Fluidstrahl (12) und der Werkstückoberfläche kann eine beliebig geeignete Größe haben und z. B. im Bereich zwischen 10° und 60°, vorzugsweise 20° bis 45°, liegen.
  • Das von der Blasvorrichtung (2) emittierte Fluid kann von beliebiger Art sein. Vorzugsweise handelt es sich um ein Gas, insbesondere um Luft. Dem Gas können Feststoffpartikel, z. B. Trockeneis, Kunststoffkügelchen oder dergl. beigegeben sein, die eine mechanische Abtragwirkung haben. Alternativ kann das Fluid auch eine Flüssigkeit sein. Ferner kann dem Gasstrom auch eine Flüssigkeit in Tropfenform beigefügt sein.
  • Die Blasvorrichtung (2) ist an die zu reinigende schmale Bearbeitungsbahn (7) angepasst und weist mindestens eine sich verjüngende Düse (14) zur Emission des Fluidstrahls (12) auf. Die Düse (14) und der Fluidstrahl (12) können an die Bearbeitungsbahn (7) und deren Abmessungen angepasst sein und z. B. als Flachdüse und Flachstrahl ausgebildet sein.
  • Der emittierte Fluidstrahl (12) kann beweglich sein. Dies ist auf verschiedene Weise möglich. Einerseits kann der Fluidstrahl (12) in der Ausrichtung mit einer geeigneten Frequenz oszillieren oder sich reversierend bewegen. Hierfür kann die Düse (14) beweglich angeordnet sein und einen geeigneten Stellantrieb aufweisen, der die Düse (14) oszillierend oder reversierend hin- und her bewegt. Ferner ist eine rotierende Bewegung der Düse (14) möglich. Der Fluidstrahl (12) kann außerdem rotieren und z. B. einen Drall um seine zentrale Längsachse aufweisen. Hierfür kann die Blasvorrichtung (2) im Kanal- oder Düsenbereich eine geeignete Dralleinrichtung aufweisen, die dem linearen Gasstrom den besagten Drall verleiht. In einer anderen Ausführungsform kann die Blasvorrichtung (2) eine im Leitungs- und/oder Düsenbereich angeordnete Ablenkeinrichtung haben, mit der der Gasstrom seitlich zur Erzeugung der oszillierenden oder reversierenden Bewegung abgelenkt wird. Der bewegliche Fluidstrahl (12) kann eine Fräswirkung entwickeln und die Verschmutzung (8) besonders gut vom Untergrund lösen. Die vorgenannten Bewegungsmöglichkeiten für den Fluidstrahl (12) können miteinander kombiniert werden, so dass z. B. eine oszillierende und rotierende Gasströmung entsteht. Alternativ sind andere Kinematiken und Erzeugungseinrichtungen für den Fluidstrahl (12) möglich.
  • Die Blasvorrichtung (2) kann eine Heizeinrichtung (16) aufweisen, die z. B. oberhalb der sich verjüngenden Blasdüse (14) im Bereich eines Fluidkanals angeordnet ist und den zugeführten Fluidstrom erwärmt. Die Temperierung des Fluidstrahls (12) kann das Ablösen der Verschmutzung (8) begünstigen. Außerdem kann durch Wärmeabgabe das Werkstück (4, 5) aufgeheizt werden. In einer nicht dargestellten Variante kann die Heizeinrichtung (16) auch das beaufschlagte Werkstück (4, 5) direkt aufheizen. Die Heizeinrichtung (16) kann in beliebig geeigneter Weise konstruktiv ausgebildet sein und mit beliebig geeigneten Energie- und Wärmeträgern arbeiten. Sie kann z. B. als Gasheizung für eine direkte Beheizung des Fluidstroms oder als Wärmetauschereinrichtung mit extern erwärmtem Heizmedium zur Erwärmung des durchgeführten Fluidstroms gestaltet sein. Ferner ist eine elektrische Kontaktheizung mit Drähten oder Platten im Fluidstrom möglich.
  • Die Blasvorrichtung (2) weist ein Gestell (10) auf, an dem die schräge Blasdüse (14) mit dem vorgeschalteten Fluidkanal und dem Anschluss für die Leitung (15) sowie der ggf. vorhandenen Heizeinrichtung (16) angeordnet sind. Das Gestell (10) kann einen Anschluss (11) zur festen oder lösbaren Verbindung mit einer Trageinrichtung (25) aufweisen.
  • Das Gestell (10) kann außerdem eine Zustelleinrichtung (32) besitzen, mit der die Blasdüse (14) im gewünschten konstanten Abstand und in der gewünschten Ausrichtung über der beaufschlagten Werkstückoberfläche gehalten werden kann. Die Zustelleinrichtung (32) ist in 5 schematisch angedeutet und kann z. B. aus einem gefederten Schlitten bestehen. Die Blasvorrichtung (2) kann hierbei ein geeignetes Andrückelement zur abstandsbildenden Auflage an der beaufschlagten Werkstückoberfläche haben. Dies kann beispielsweise eine mitlaufende Rolle oder eine nachfolgend erläuterte Nachreinigungseinrichtung (20) sein, die zusammen mit der Düse (14), dem Fluidkanal und ggf. der Heizeinrichtung (16) am beweglichen Schlittenteil des Gestells (10) angeordnet sind und das Schlittenteil gegen die rückstellende Kraft einer Feder wegdrücken. Etwaige Form- oder Lageabweichungen des beaufschlagten Werkstücks (4, 5) bzw. der Bearbeitungsbahn (7) können durch den Federhub kompensiert werden. Alternativ kann die Zustelleinrichtung (32) in anderer Weise ausgebildet sein und z. B. ein oder mehrere, ggf. entgegengesetzt arbeitende pneumatische Stellzylinder aufweisen. Die Ausbildung richtet sich auch nach der Anordnung und Orientierung der Blasvorrichtung (2) im Raum. Diese kann beliebig sein.
  • In 1 und 2 sind kinematische Alternativen für die Relativbewegung von Blasvorrichtung (2) und Werkstück(en) (4, 5) dargestellt. In 1 wird die Blasvorrichtung (2) von einer beweglichen Trageinrichtung (25) gegenüber dem ortsfest über ein Gestell oder alternativ beweglich über einen Manipulator oder dergl. gehaltenen Werkstück(en) (4, 5) bewegt. Die Trageinrichtung (25) ist hierbei als Manipulator (26) mit ein oder mehreren Bewegungsachsen ausgebildet. Die Zahl und Ausbildung der Bewegungsachsen kann beliebig sein. Der Manipulator (26) kann z. B. als mehrachsiger Roboter mit einer mehrachsigen Roboterhand (27) ausgebildet sein. Der gezeigte sechsachsige Gelenkarmroboter hat z. B. drei rotatorische Armachsen und drei rotatorische Handachsen. In der in 1 dargestellten Ausführungsform kann die Trageinrichtung (25) und insbesondere der Manipulator (26) ein Bestandteil der Reinigungsvorrichtung (1) sein.
  • In der Variante von 2 ist die Trageinrichtung (25) für die Blasvorrichtung (2) als stationäres Gestell (29) ausgebildet. An dem Gestell (29) können andere Komponenten der Reinigungseinrichtung (1), z. B. die Fluidversorgung (13) mit dem Hochdruckerzeuger und der Leitung (15) angeordnet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird mindestens ein Werkstück (5) relativ zur stationären Blasvorrichtung (2) bewegt. Dies kann mittels eines Manipulators oder Roboters (26) der vorbeschriebenen Art geschehen. Das Werkstück (5) wird hierbei mittels eines an der Roboterhand (27) angeordneten Greifers (30) gehalten. Pfeile (9) geben in den Ausführungsbeispielen jeweils die relative Bewegungsrichtung zwischen der Blasvorrichtung (2) und dem Werkstück (4, 5) an.
  • In 3 und 4 ist die vorbeschriebene erste Variante der Blasvorrichtung (2) dargestellt. Hier ist auch ersichtlich, dass das Gestell (10) mit einem Anschluss (11) verbunden sein kann, der für eine feste oder lösbare Verbindung mit der Roboterhand (27) und/oder dem Gestell (29) oder einer anderen Trageinrichtung (25) ausgebildet ist. Der Anschluss (11) kann z. B. Teil einer Wechselkupplung sein, die dem Manipulator (26) einen Tausch der Blasvorrichtung (2) gegen ein anderes Werkzeug, insbesondere eine Bearbeitungseinrichtung (3) ermöglicht.
  • Die Blasvorrichtung (2) und die Reinigungsvorrichtung (1) können weitere Komponenten beinhalten. Dies kann z. B. die in 3 und 4 dargestellte Nachreinigungseinrichtung (20) sein. Diese bewirkt eine mechanische Nachreinigung der beaufschlagten Werkstückoberfläche bzw. Bearbeitungsbahn (7) und ist in Bewegungsrichtung (9) hinter der Blasdüse (14) angeordnet. Die Nachreinigungseinrichtung (20) kann z. B. als Wischer ausgebildet sein, der ein festes oder austauschbares Wischelement besitzt, welches restliche Verschmutzungspartikel aufnehmen, insbesondere aufsaugen kann und z. B. als saugfähiger Block, insbesondere Filzblock, ausgebildet ist.
  • Das Wischelement kann über einen geeigneten Halter mit dem Gestell (10) verbunden sein und am Halter lösbar und austauschbar angeordnet sein. Das Wischelement besitzt eine gegen die Werkstückoberfläche anpressbare ebene Kontaktfläche. Über die Nachreinigungseinrichtung (20) kann auch eine Abstützung der Zustellvorrichtung (32) am Werkstück (4, 5) erfolgen. Alternativ kann die Nachreinigungsvorrichtung (20) statt des im wesentlichen formstabilen Wischblocks ein flexibles oder ggf. auch ein bewegliches Wischelement, z. B. einen biegeelastischen Lappen oder ein umlaufendes Filzband oder dgl. aufweisen. Auf die Nachreinigungseinrichtung (20) kann alternativ auch verzichtet werden.
  • Wie 5 und 6 verdeutlichen, kann die Blasvorrichtung (2) eine Aufnahmeeinrichtung (17) für die abgeblasenen Verschmutzungspartikel aufweisen. Diese kann unterschiedlich ausgestaltet und in einfacher oder mehrfacher Ausführungsform vorhanden sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeeinrichtung (17) als Saugeinrichtung (18) ausgebildet. Diese besitzt eine Saugdüse (19), die in Bewegungsrichtung (9) vor der Blasdüse (14) angeordnet ist und in einem geringen Abstand oder ggf. auch in Kontakt zur beaufschlagten Werkstückoberfläche gehalten wird. Die Blasdüse (14) kann in einem geeigneten Winkel, z. B. schräg gegen die beaufschlagte Werkstückoberfläche und gegen den Blasstrom (12) gerichtet sein. Die Saugeinrichtung (18) kann mit der Blasvorrichtung (2) über einen Halter verbunden und auf Distanz gehalten sein. Sie kann einen parallel zur Blaseinrichtung (2) gerichteten Fluidkanal für den Saugstrom aufweisen und auch einen geeigneten Unterdruckerzeuger zur Bildung der Saugströmung besitzen. Sie hat ferner mindestens eine Leitung (15) zum Abführen des mit Verschmutzungspartikeln beladenen Saugluftstroms. Die Saugeinrichtung (18) kann ferner einen Abscheider zum Trennen der Verschmutzungspartikel vom Saugluftstrom besitzen.
  • Alternativ kann die Aufnahmeeinrichtung (17) aus einem Prallschirm mit einer aufnahmefähigen, z. B. saugfähigen Innenwandung ausgebildet sein, der in Bewegungsrichtung (9) vor der Blasdüse (14) angeordnet ist. Die von der Werkstückoberfläche weggeblasenen Verschmutzungspartikel werden vom Prallschirm aufgefangen und in geeigneter Weise festgehalten.
  • Die mit den Verschmutzungspartikeln in Kontakt kommenden Teile der Blasvorrichtung (2) und der Aufnahmeeinrichtung (17) können zu Reinigungszwecken lösbar und austauschbar angeordnet sein. Dies betrifft insbesondere die Düsen (14, 19) oder den Prallschirm.
  • 7 zeigt eine dritte Variante, in der die Blasvorrichtung (2) entsprechend der Ausführungsform von 5 und 6 ausgebildet ist. Pfeile verdeutlichen hier den Fluidstrahl (12) und den Saugstrom. Wie 7 verdeutlicht, kann die Blasvorrichtung (2) mit einer Auftragvorrichtung (21) für ein Mittel zum Anlösen der Verschmutzung (8) ausgerüstet sein. Die Auftragvorrichtung (21) weist z. B. eine Leitung (15) für die Zufuhr des Lösungsmittels auf und ist in Bewegungsrichtung (9) mit Abstand vor der Blasdüse (14) angeordnet. Der Abstand kann für eine Einwirkzeit des Lösungsmittels auf die Verschmutzung (8) sorgen. Die Zuführleitung (15) kann z. B. an der Gehäusefront der Saugeinrichtung (18) angeordnet sein und endet mit der Auslassöffnung knapp über der Werkstückoberfläche und der Verschmutzung (8). Zur Auftragvorrichtung (21) kann ferner ein Lösemittelvorrat nebst Pumpe bzw. Dosiereinrichtung und dgl. gehören.
  • 7 zeigt eine weitere Ergänzungsmöglichkeit für die Blasvorrichtung (2) mit einer mechanischen Abtragvorrichtung (22), die ebenfalls dem Fluidstrahl (12) voreilt und in Bewegungsrichtung (9) mit Abstand vor der Blasdüse (14) angeordnet ist. Die Abtragvorrichtung (22) kann z. B. als Schaber ausgebildet sein und einen Räumschild aufweisen. Alternativ ist eine Bürste möglich. Die Abtragvorrichtung (22) kann in beliebig geeigneter Weise mit der Blasvorrichtung (2) verbunden sein und ist z. B. ebenfalls an der Gehäusefront der Saugvorrichtung (18) befestigt.
  • 7 verdeutlicht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Blasvorrichtung (2) eine Kontrolleinrichtung (23) zur Prüfung des Reinigungsergebnisses aufweist. Diese ist in Bewegungsrichtung (9) hinter der Blasdüse (14) angeordnet und prüft die gereinigte Werkstückoberfläche. Die Kontrolleinrichtung (23) kann ein oder mehrere Sensoren (24) aufweisen. Diese können zum Erfassen physikalischer Eigenschaften der Werkstückoberfläche, insbesondere des elektrischen Widerstands oder des optischen Reflexionsverhaltens, dienen. Der Sensor (24) kann als optischer Sensor und insbesondere als Reflexlichttaster ausgebildet sein. Er kann alternativ als elektrischer Widerstandsmesser gestaltet sein. Reste der Verschmutzung (8) ändern das optische Reflexionsverhalten der Werkstückoberfläche bzw. den elektrischen Widerstand bei einem Stromfluss durch Werkstück (4, 5) und Sensor (24). Der oder die Sensoren (24) können am Gestell (10) und insbesondere an dessen Schlittenteil angeordnet sein und schwebend bzw. mit einem kontaktfreien Abstand über der beaufschlagten Werkstückoberfläche (4, 5) gehalten werden. Alternativ ist eine Kontaktierung, z. B. bei der elektrischen Widerstandsmessung, möglich.
  • Die Reinigungsvorrichtung (1) kann eine eigene Steuerung aufweisen, an welche die Blasvorrichtung (2) und die oder mehreren verschiedenen anderen Komponenten angeschlossen sind. Alternativ kann die Reinigungseinrichtung (1) mit einer ohnehin vorhandenen Steuerung, insbesondere mit einer Manipulator- oder Robotersteuerung (28) verbunden sein. Über diese Steuerungsarchitektur können die Blasvorrichtung (2) bzw. die Reinigungsvorrichtung (1) und das oder die zu reinigenden Werkstück(e) (4, 5) relativ zueinander in der vorgesehenen Weise bewegt und in ihren Funktionen gesteuert werden. Insbesondere können die Reinigungsfunktionen auf die Bewegungen des Manipulators (26) abgestimmt werden.
  • In den Ausführungsformen von 1 und 2 wird die Reinigungsvorrichtung (1) unabhängig von der Werkstückbearbeitung und der Bearbeitungseinrichtung (3) angeordnet und betrieben. Hierbei kann z. B. in einer funktionellen Abwandlung von 2 der Manipulator (26) mit seinem Greifer (30) Glasscheiben, Bleche oder dergl. Werkstücke (5) von einem Stapel greifen und gegenüber der Reinigungs- bzw. Blasvorrichtung (1, 2) zum Reinigen der Bearbeitungsbahn (7) bewegen. Anschließend gibt der Manipulator (2) das Bauteil oder Werkstück (5) zur Weiterbearbeitung mit einem Fügewerkzeug (3) oder dergl. ab oder führt selbst die Weiterbearbeitung an einer anderen Stelle in seinem Arbeitsbereich durch. Hierbei kann z. B. eine Glasscheibe entlang der Bearbeitungsbahn (7) an einem Auftraggerät mit einem Klebstoff beschichtet und anschließend in eine Karosserieöffnung eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
  • 7 verdeutlicht eine Prozess- und Konstruktionsvariante. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Reinigungs- oder Blasvorrichtung (1, 2) mit einer Bearbeitungseinrichtung (3), z. B. einem Fügewerkzeug, einem Auftraggerät oder dergl. verbunden und dabei in Bewegungsrichtung (9) vor dem Bearbeitungsmittel (31), z. B. einem Laserstrahl, angeordnet. Der Reinigungs- und Bearbeitungsprozess können hierdurch gekoppelt und mit zeitlichem Versatz gemeinsam ausgeführt werden. Die Geräteeinheit kann hierbei entsprechend 1 und 2 stationär oder beweglich angeordnet sein. Eine eventuell vorhandene Zustelleinrichtung (32) kann hierbei auch auf die Bearbeitungseinrichtung (3) einwirken.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigten Komponenten der Reinigungs- und Blasvorrichtung (1, 2) können beliebig miteinander vertauscht und kombiniert oder weggelassen werden. Ferner können die konstruktiven Ausbildungen der Blasvorrichtung (2) und der angebauten Komponenten (17, 20, 21, 22, 23) variieren.
  • 1
    Reinigungseinrichtung
    2
    Blasvorrichtung
    3
    Bearbeitungseinrichtung, Fügewerkzeug, Auftraggerät
    4
    Werkstück
    5
    Werkstück
    6
    Flansch
    7
    Bearbeitungsbahn
    8
    Verschmutzung, Belag
    9
    Bewegungsrichtung
    10
    Gestell
    11
    Anschluss
    12
    Fluidstrahl, Blasstrom
    13
    Fluidversorgung
    14
    Düse, Blasdüse
    15
    Leitung
    16
    Heizeinrichtung
    17
    Aufnahmeeinrichtung
    18
    Saugeinrichtung
    19
    Düse, Saugdüse
    20
    Nachreinigungseinrichtung, Wischer
    21
    Auftragvorrichtung
    22
    mechanische Abtragvorrichtung, Schaber
    23
    Kontrolleinrichtung, Messeinrichtung
    24
    Sensor
    25
    Trageinrichtung
    26
    Manipulator, Roboter
    27
    Hand, Roboterhand
    28
    Steuerung, Robotersteuerung
    29
    stationäres Gestell
    30
    Greifer
    31
    Bearbeitungsmittel, Laserstrahl
    32
    Zustellvorrichtung, Federschlitten

Claims (26)

  1. Reinigungseinrichtung zum Ablösen und Entfernen von Verschmutzungen (8) an Werkstücken (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (1) mindestens eine Blasvorrichtung (2) für einen auf das Werkstück (4, 5) gerichteten und unter Druck emittierten Fluidstrahl (12) aufweist.
  2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) an eine zu reinigende schmale Bearbeitungsbahn (7) an einem Werkstück (4, 5) angepasst ist.
  3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) mindestens eine Düse (14) aufweist.
  4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (14) an die Bearbeitungsbahn (7) angepasst ist.
  5. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (1) eine mit der Blasvorrichtung (2) verbundene Fluidversorgung (13) mit einem Druckerzeuger aufweist oder an eine externe Druckfluidversorgung anschließbar ist.
  6. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) einen Gasstrahl, insbesondere einen Luftstrahl emittiert.
  7. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) einen mit Feststoffpartikeln beladenen Gasstrahl emittiert.
  8. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) einen beweglichen, insbesondere oszillierenden oder rotierenden, Fluidstrahl (12) emittiert.
  9. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (14) beweglich angeordnet ist und einen Stellantrieb aufweist.
  10. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine Dralleinrichtung oder eine Ablenkeinrichtung für den Fluidstrahl (12) aufweist.
  11. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine Heizeinrichtung (16) aufweist.
  12. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) ein Gestell (10) mit einem Anschluss (11) für eine Trageinrichtung (25) aufweist.
  13. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) eine Zustelleinrichtung (32), insbesondere einen Federschlitten, aufweist.
  14. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung (25) als ein- oder mehrachsig beweglicher Manipulator (26) oder als stationäres Gestell (29) ausgebildet ist.
  15. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine Aufnahmeeinrichtung (17) für die abgeblasenen Partikel aufweist.
  16. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (17) als Saugeinrichtung (18) ausgebildet ist.
  17. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (18) einen Unterdruckerzeuger für einen Saugstrom aufweist.
  18. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (18) eine gegen den Blasstrom (12) gerichtete Saugdüse (19) aufweist.
  19. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine dem Fluidstrahl (12) voreilende mechanische Abtragvorrichtung (22) aufweist.
  20. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine dem Fluidstrahl (12) voreilende Auftragvorrichtung (21) für ein Mittel zum Anlösen der Verschmutzung (8) aufweist.
  21. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine dem Fluidstrahl (12) nachgeschaltete Nachreinigungseinrichtung (20) aufweist.
  22. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachreinigungseinrichtung (20) als Wischer ausgebildet ist und ein austauschbares Wischelement, insbesondere einen Filzblock, aufweist.
  23. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) eine Kontrolleinrichtung (23) zur Prüfung des Reinigungsergebnisses aufweist.
  24. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung (23) mindestens einen Sensor (24) zum Erfassen physikalischer Eigenschaften der Werkstückoberfläche, insbesondere elektrischer Widerstand oder optisches Reflektionsverhalten, aufweist.
  25. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (1) eine eigene Steuerung aufweist oder mit einer Robotersteuerung (28) verbunden ist.
  26. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (2) mit einer Bearbeitungseinrichtung (3), insbesondere einem Fügewerkzeug oder einem Auftraggerät, verbunden ist.
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