DE102006005657A1 - Reinigungsanlage für industrielle Teile - Google Patents

Reinigungsanlage für industrielle Teile Download PDF

Info

Publication number
DE102006005657A1
DE102006005657A1 DE200610005657 DE102006005657A DE102006005657A1 DE 102006005657 A1 DE102006005657 A1 DE 102006005657A1 DE 200610005657 DE200610005657 DE 200610005657 DE 102006005657 A DE102006005657 A DE 102006005657A DE 102006005657 A1 DE102006005657 A1 DE 102006005657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
installation according
cleaning installation
arms
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610005657
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200610005657 priority Critical patent/DE102006005657A1/de
Publication of DE102006005657A1 publication Critical patent/DE102006005657A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/022Cleaning travelling work

Landscapes

  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsanlage für durchlaufende Teile von Waschgut (1) mit Vorrichtung zum Drehen oder Schwenken von Waschgut bei der Behandlung. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufrichtung des Waschgutes eine Manipulator-Vorrichtung (18) mit zwei Auslegern (23), (23a) vorgesehen ist, die als Träger von Waschgut ausgebildet und gemeinsam in Durchlaufrichtung oder entgegen der Durchlaufrichtung drehbar sind, dass zwischen beiden Auslegern (23), (23a) eine Aufnahme (21) für Waschgut (1) gebildet ist, und beide Ausleger (23), (23a) unter Mitnahme wenigstens eines Teils des Waschgutes (1) von einer Aufnahme-Stellung, unter Einschluss eines Schwenkbereiches, in eine Abgabe-Stellung schwenkbar sind, und dass entlang des Schwenkbereiches der Aufnahme (21) Austrittsdüsen (11, 12, 13) für Behandlungsmedium angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsanlage für durchlaufende Teile von Waschgut mit einer Vorrichtung zum Drehen oder Schwenken von Waschgut bei der Behandlung.
  • Durch die DE 195 05 893 ist eine Reinigungsanlage bekannt, die für den Durchlauf von Behältern zur Aufnahme des Waschgutes ausgebildet ist, mit der das Waschgut gereinigt, gespült und getrocknet werden kann. Die Behälter werden auf einer Rollenbahn durch die Anlage hindurch transportiert und im Verlauf ihres Durchlaufs behandelt. Zum Hineinschieben der Behälter in die Anlage dient eine Einschiebeeinrichtung vor der Anlage, mit der die Behälter mit einem Einschiebearm durch die Anlage hindurch geschoben werden. Bei der bekannten Reinigungsanlage besteht keine Möglichkeit, das Waschgut während der Behandlung, beispielsweise einer Spritz- oder Sprühbehandlung zu wenden oder zu drehen, um alle Flächen am Waschgut mit dem Behandlungsmedium zu erreichen. Ein Problem bereitet insbesondere Waschgut mit Sackbohrungen und nicht leerlaufenden schöpfenden Partien, die eine Reinigung an diesen Stellen erschweren und zu einer Verschleppung von Behandlungsmedium nach außerhalb der Anlage führt, was insbesondere bei Zwischenreinigungs-Anlagen innerhalb eines Produktionsprozesses von Nachteil ist.
  • Durch die DE 42 20 927 ist eine weitere Reinigungsanlage für mehrere Behandlungsarten bekannt. Diese Anlage sieht eine Hintereinanderanordnung eines Reinigungsgerätes, eines Spülgerätes und eines Trockengerätes vor. Die Behälter mit Waschgut werden nacheinander durch alle Geräte hindurchtransportiert. Jedes Gerät besitzt eine eingebaute Behandlungs kammer, die jeweils einen Behälter für Waschgut aufnehmen kann. Innerhalb der Kammern befindet sich eine Aufnahmevorrichtung für die Behälter. Die Aufnahmevorrichtung ist auf Rollen gelagert und quer zur Durchlaufrichtung drehbar und wird mit einem Antrieb außerhalb der Kammer für die Dauer der Behandlung in Rotation versetzt, etwa nach Art einer Trommelwaschmaschine. Ein Problem besteht darin, dass nach Beendigung der Behandlung und Abstellen der Rotation die Positionierung der Aufnahmevorrichtung exakt in der Übergabeposition des nächsten Gerätes erfolgen muß, um Störungen im Betrieb der Anlage zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Reinigungsanlage der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die gegenüber den bekannten Anlagen in ihrer Funktion verbessert ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Industrielle Teile werden nach der mechanischen Bearbeitung einer Reinigung unterzogen, um den Qualitätsanforderungen des Endproduktes zu entsprechen. Es sind Standards vorgesehen, die Restschmutzbestimmungen an Festpartikeln festlegen. Besonders in der Motorenfertigung müssen auch Bearbeitungsrückstände in Form von Feinstspänen restlos beseitigt werden, damit die Funktion der Motoren im Betrieb von Anfang an ohne großen Wartungsaufwand gesichert ist. Insbesondere Getriebegehäuse, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe besitzen stark zerklüftete Oberflächen mit teils tiefen Bohrungen, auch Sacklochbohrungen, die schwierig mit dem Reinigungsmedium zu erreichen sind. Es setzen sich an diesen Stellen leicht Bearbeitungsrückstände, auch Feinstspäne fest. Deshalb ist es notwendig, an diesen kritischen Stellen gezielt Behandlungsmedium, beispielsweise Reinigungsflüssigkeit einspritzen zu können. Ferner ist es erforderlich, dass das Behandlungsmedium nicht in diesen schöpfenden Partien verbleibt und verschleppt wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass es erforderlich ist, das Waschgut, im besonderen Teile der vorstehend genannten Art mit ihren kritischen Stellen exakt in den Bereich der Reinigungsanlage mit den entsprechenden Vorrichtungen, wie Strahl-, Spritz-, Sprüh- oder Blasdüsen zu positionieren. Dabei ist es von Vorteil, die genannten Mittel möglichst nahe an diesen Stellen des Waschgutes zu installieren, um die Behandlungswirkung zu optimieren.
  • Die Erfindung geht dann ferner von der Erkenntnis aus, dass ein Wenden des Waschgutes während der Behandlung vorteilhaft ist, aber nicht mit Hilfe einer Rotationsvorrichtung, die für die Dauer der Behandlung ständig quer zur Transportrichtung rotiert und somit keine Möglichkeit besteht, eine exakte Positionierung zwecks Durchführung einer intensiven Behandlung, beispielsweise bestimmter Stellen des Waschgutes durchzuführen. Mit den bekannten Anlagen kann das Waschgut nicht zur Behandlung, beispielsweise einer Tieflochbohrung direkt vor einer Strahl- oder Spritzdüse der Anlage in Stellung gebracht werden und in dieser Position zumindest für eine bestimmte Zeitspanne verbleiben. Mit den bekannten Anlagen ist es ferner nicht möglich, das Waschgut beispielsweise mit der Oberseite in die Anlage einzufahren, zu wenden und mit der Unterseite nach oben der nächsten Behandlungsstufe zu übergeben.
  • Das Prinzip der Erfindung, das diesen Überlegungen und Erkenntnissen gerecht wird, sieht eine, Manipulator-Vorrichtung vor, mit der Waschgut von einer vorlaufenden Transportbahn übernommen und an eine nachlaufende Transportbahn übergeben werden kann, in der Weise, dass an der Manipulator-Vorrichtung zwei Ausleger vorhanden sind, die zur Aufnahme und Abgabe von Waschgut ausgebildet sind. Beide Ausleger sind im Abstand voneinander und gegenüberliegend angebracht und an einem Ende durch eine Traverse miteinander verbunden An diesem Ende werden die beiden Ausleger um eine quer zur Durchlaufrichtung des Waschgutes angeordneten Antriebswelle gedreht oder geschwenkt. Zwischen beiden Auslegern ist eine Aufnahme für Waschgut gebildet, und beide Ausleger können gemeinsam unter Mitnahme wenigstens eines Teils von Waschgut von einer Aufnahme-Stellung, unter Einschluss eines Schwenkbereiches, beispielsweise von 180°, in eine Abgabe-Stellung gedreht oder geschwenkt werden. Entlang des Schwenkbereiches der Aufnahme sind Austrittsdüsen für Behandlungsmedium angebracht.
  • Mit der Manipulator-Vorrichtung kann beispielsweise ein Überkopfschwenk um 180° in Durchlaufrichtung durchgeführt werden und dann das Waschgut wie vor der Übernahme, allerdings mit der Oberseite nach unten wieder auf die nachlaufende Transportbahn abgegeben werden. Sind mehrere Manipulator-Vorrichtungen vorhanden, geschieht das jeweils im Wechsel, so dass Waschgut wechselweise auf der Boden- oder Kopfseite zur nächsten Manipulator-Vorrichtung transportiert wird. Dadurch, dass entlang des Schwenkbereichs Einrichtungen zum gezielten Behandeln mit Behandlungsmedium installiert sind, können auch die Stirnseiten des Waschgutes erreicht werden.
  • Die beiden Ausleger sind mit ihren Enden an der quer zur Durchlaufrichtung angebrachten und mit einem Antrieb gekuppelten Welle befestigt. Die durch die Ausleger gebildete Aufnahme nimmt mit der vorlaufenden und nachlaufenden Transportbahn eine fluchtende Lage ein, so dass Waschgut hinein- und herausgeschoben werden kann. Beide Ausleger sind zum leichten Einschub des Waschgutes mit Rollen ausgestattet. Die Aufnahme für das Waschgut kann durch zwei im Abstand voneinander angeordnete gekröpfte Gabeln gebildet sein, zwischen denen das Waschgut aufgenommen wird. Die Gabeln sind mehrzinkig, vorteilhaft jeweils zweizinkig ausgeführt. An Stelle der Gabeln können auch plattformartige Ausleger benutzt werden. Mit der Manipulator-Vorrichtung ist die Aufnahme mit jeweils der einen oder der anderen Gabel von einer mit der Transportbahn fluchtenden Aufnahme-Stellung, in eine mit der Transportbahn fluchtenden Abgabe-Stellung dreh- oder schwenkbar. Das Gewicht des Waschgutes wechselt bei der Schwenkbewegung um 180° von einem Ausleger auf den anderen über.
  • Die beiden Ausleger sind in den beiden Grundstellungen (Aufnahme- und Abgabestellung) derart positioniert, dass in beiden Endstellungen der Aufnahme der jeweils eine Ausleger in einer Flucht mit der Transportbahn sich befindet, so dass ein übergangsloser Transport in die Aufnahme gewährleistet ist. Die Ausleger sind jeweils mit einem Ende gleichweit abstehend an Verbindungsstegen einer Traverse befestigt. Die Antriebswelle ist in der Mitte der Verbindungsstege angebracht. Die Positionierung der jeweiligen Stellungen kann durch Endschalter erfolgen. Um eine exakte Positionierung durchführen zu können, ist der die Aufnahme begrenzende Abstand jedes Auslegers von der Antriebs-Welle gleich groß.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Schwenkbewegung der Manipulator-Vorrichtung, über den Antrieb steuerbar ist. Dabei kann die Schwenkbewegung von einer Endstellung (Aufnahme-Stellung) in die andere Endstellung (Abgabe-Stellung) kontinuierlich oder in Schritten, beispielsweise 90°-Schritten erfolgen. Dadurch ist es möglich, beim Schwenken der Vorrichtung um 90°, in dieser Position obere oder untere Düsenstöcke zu installieren, so dass Waschgut mit seiner in Durchlaufrichtung hinteren Seite direkt, also mit geringen Abstand zu den Düsenstöcken positioniert ist, was, wie vorstehend ausgeführt, zu einem optimalen Behandlungsergebnis führt. Mit einer zweiten Manipulator-Vorrichtung kann das Waschgut dann mit seiner anderen Seite in der 90°-Stellung direkt an dort installierten Düsenstöcken positioniert werden, so dass auch diese, sonst nicht direkt dem Behandlungsmedium ausgesetzten Oberflächen behandelt werden können. Vorteilhaft sind in Durchlaufrichtung zwei Manipulator-Vorrichtungen in aufeinander abgestimmter Funktionsweise hintereinander angeordnet, deren Abstand voneinander so bemessen ist, dass in einander zugewandten Grundstellungen der Ausleger das freie Ende der Ausleger der einen Manipulator-Vorrichtung und das freie Ende der Ausleger der anderen Manipulator-Vorrichtung eine Verbindung zur Übergabe von Waschgut bilden. Die Funktionsweise der beiden Manipulator-Vorrichtungen kann beispielsweise in folgenden Schritten ablaufen, wobei zunächst beide Aufnahmen in der Aufnahme-Stellung sich befinden können:
    • • Aufnahme von Waschgut der vorderen Aufnahme.
    • • Schwenken der Aufnahme, beispielsweise um 180°, in die Abgabe-Stellung und Behandlung des Waschgutes.
    • • Einschub des Waschgutes aus der vorderen Aufnahme in die hintere Aufnahme.
    • • Schwenken der vorderen Aufnahme um 180° zurück in die Aufnahme-Stellung und Schwenken der hinteren Aufnahme mit dem Waschgut um 180° in die Abgabe-Stellung und Behandlung des Waschgutes.
    • • Einschub von neuem Waschgut in die vordere Aufnahme und Abgabe des Waschgutes aus der hinteren Aufnahme.
    • • Schwenken der Hinteren Aufnahme um 180° zurück in die Aufnahme-Stellung.
  • Die Manipulator-Vorrichtung ist in ihrer Anwendung nicht auf ein Schwenken in 90°-Schritten beschränkt. Es kann jeder gewünschte Winkelbereich vorgesehen werden. Der Schwenkbereich ist auch nicht auf 180° begrenzt. Vielmehr kann dieser Bereich 270° oder 360° betragen, je nach den Erfordernissen, die das Waschgut vorgibt. Unter Nutzung der erfindungsgemäßen Merkmale kann auch ein rotierender Betrieb vorgesehen werden. Das kann dann der Fall sein, wenn der Verschmutzungsgrad des Waschgutes so groß ist, dass die Behandlung erst nach mehrmaliger Rotation abgeschlossen ist. In diesem Fall ist die Antriebs-Welle vorteilhaft nicht am Ende der Ausleger angeordnet, sondern an einer Stelle, wo die Aufnahme möglichst ohne Unwucht rotiert, etwa in der Mitte, wobei die Ausleger mit ihren Enden jeweils gleichweit abstehend und im gleichweiten Abstand voneinander zur Antriebs-Welle an Stegen der Antriebs-Welle befestigt sind. Vorteilhaft ist die Vorrichtung an den beiden gegenüberliegenden Seiten in Förderrichtung offen gestaltet, wobei eine mechanische Verriegelung des Waschgutes vorgesehen ist.
  • Dadurch, dass die Antriebs-Welle zum Schwenken der Aufnahme quer zur Durchlaufrichtung angeordnet ist, kann ein Antriebs-Wellenende aus einer Wanddurchführung einer Behand lungskammer herausragen und der Antrieb, beispielsweise ein Getriebemotor außerhalb der Behandlungskammer mit diesem Wellenende gekuppelt sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es, gemäß einer Weiterbildung auf einen separaten Antrieb der Transportbahn zu verzichten. Waschgut-Einheiten können taktweise in definierten Abständen voneinander auf Rollenbahnen mit einer längs der gesamten Transportbahn sich erstreckenden Schubvorrichtung transportiert werden. Dabei ist eine Schubstange (auch mehrere) in die Ebene der Transportbahn integriert, vorzugsweise entlang der Längsmittelachse oder unter der Ebene der Transportbahn angebracht, und um einen Hub in Förderrichtung (und zurück) mit Hilfe eines Antriebes verschiebbar. Auf der Länge der Schubstange verteilt sind im bestimmten Abstand voneinander Mitnehmer an der Schubstange angebracht, die in die Transportbahn hineinragen und als Anschlag und zum Mitnehmen jeweils einer Waschgut-Einheit dienen. Dadurch wird das Waschgut stets um einen bestimmtem Hub weitertransportiert. Der Abstand der Mitnehmer voneinander und der Hub der Schubstange sind jeweils so abstimmbar, dass mit einem Mitnehmer eine Waschgut-Einheit in die Aufnahme hineingeschoben und mit einem davor angebrachten weiteren Mitnehmer und einem weiteren Hub nach dem Schwenken der Aufnahme um 180° diese Waschgut-Einheit aus der Aufnahme hinausgeschoben werden kann.
  • Eine erste Variante der Schubvorrichtung besteht darin, dass die Mitnehmer starr an der Schubstange befestigt sind. In diesem Fall kann die Schubstange angehoben und abgesenkt werden, bis die Mitnehmer in oder außer Eingriff mit den Waschgut-Einheiten kommen. Nach einer zweiten Variante sind die Mitnehmer beweglich an der Schubstange befestigt, beispielsweise schwenkbar gelagert, indem sie beim Vorwärtshub der Schubstange als Anschlag wirken und bei Rückwärtshub wegschwenken. Dadurch kann auf ein Anheben und Absenken der Schubstange verzichtet werden. Mit einem Stopper vor der Aufnahme der Manipulator-Vorrichtung wird eine undefinierte Eigenbewegung des Waschgut verhindert, so dass eine definierte Lage zum Einschieben in die Aufnahme herstellbar ist.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine schematisiert dargestellte Reinigungsanlage,
  • 2 eine Schubvorrichtung zum Transport des Waschgutes,
  • 3 die Draufsicht auf die Reinigungsanlage nach 1 im Bereich der Transportebene,
  • 4 eine Manipulator-Vorrichtung zum des Schwenken des Waschgutes,
  • 5 eine als Rotationsvorrichtung konzipierte Manipulator-Vorrichtung zum Schwenken oder Drehen des Waschgutes.
  • 6 eine schematische Darstellung von zwei in Kombination miteinander verketteten Manipulator-Vorrichtungen in der Ausgangsstellung,
  • 7 die Darstellung nach 6 in einem Folgeschritt,
  • 8 die Darstellung nach 7 in einem Folgeschritt,
  • 9 die Darstellung nach 8 in einem Folgeschritt,
  • 10 die Darstellung nach 9 in einem Folgeschritt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine Durchlaufreinigungsanlage 3 zur Oberflächenbehandlung von Waschgut 1, insbesondere zum Waschen, Spülen und Trocknen von industriellen Teilen, wie Getriebegehäusen, Kurbelgehäusen oder Zylinderköpfen von Motoren oder anderen technischen Komponenten mit einer komplizierten Oberflächenstruktur, die Tieflochbohrungen, Sacklochbohrungen, Einbuchtungen, Ausnehmungen, Vertiefungen oder andere schwer zugängliche oder nicht leerlaufende Bereiche 2 aufweisen.
  • Eine derartige Durchlaufreinigungsanlage weist in der Regel eine langgestreckte auch tunnelartige Behandlungskammer 3 mit Düsenstöcken 4 auf, die in Sektionen 5, 6 aufgeteilt ist. Dabei kann eine Sektion 5 zum Waschen und Spülen mit einer Reinigungsflüssigkeit bzw. Spülflüssigkeit, eine die Sektion 6 zum Trocknen im Luftstrom und eine weitere Sektion 7 als Tropfenabscheider ausgeführt sein. Die Sektion 7 befindet sich zwischen der Wasch/Spülsektion 5 und der Trocknungssektion 6. Die Sektionen 5, 6, 7 sind durch Querwände 8 voneinander getrennt. Längs durch die Behandlungskammer 3 hindurch verläuft eine, mit Rollen 28 ausgerüstete Transportbahn 9, auf der das Waschgut 1 taktweise an den Düsenstöcken 4 vorbei transportiert wird, mit Hilfe einer Schubvorrichtung 10. In der Wasch/Spülsektion 5 sind die Düsenstöcke 7 mit Strahl-, Spritz- oder Sprühdüsen 11 ausgerüstet. Einzelne Düsenstöcke 4 sind mit Strahl- oder Spritzdüsen 12 ausgestattet, die in einem sehr geringen Abstand an die Oberfläche des Waschgutes 1 heranreichen und zum Ausspritzen von Tiefloch- oder Sacklochbohrungen 2 (4) bestimmt sind. In der Trocknungssektion 6 sind die Düsenstöcke mit Blasdüsen 13 bestückt, von denen einige schwenkbar ausgeführt sind oder in einer bestimmten Lage des Waschgutes 1 mit sehr gerin gen Abstand vom Waschgut die sensiblen Bereiche der Waschgutoberfläche, hier die Tiefloch- oder Sacklochbohrungen 2 ausblasen.
  • Die Düsenstöcke 4 sind derart in der Behandlungskammer 3 angebracht, dass sie das Waschgut 1 auf der Transportbahn 9 zunächst nur von drei Seiten direkt mit Behandlungsmedium behandeln, nämlich an beiden Längsseiten 14 und einer Oberseite 15. Die beiden Stirnseiten 16, 16a und eine Unterseite sind 17 zunächst nicht direkt mit dem Behandlungsmedium behandelbar. Um dies abzustellen und alle Oberflächen des Waschgutes 1 direkt mit dem Behandlungsmedium zu behandeln und auch die bereits erwähnten Problemstellen 2 einer Intensievbehandlung zu unterziehen, ist in die Transportbahn 9 der Wasch/Spülsektion 5 eine Manipulator-Vorrichtung 18 eingebaut, die als Wendestation ausgeführt und jeweils eine Waschgut-Einheit 1 von der Transportbahn 9 aufnimmt und einen 180° Überkopfschwenk in Durchlaufrichtung ausführt und die Waschgut-Einheit 1 wieder an der Anschlussseite der Transportbahn 9 zum Weitertransport abgibt. Ebenso ist in die Transportbahn 9 im Bereich der Trocknungssektion 6 eine weitere derartige Manipulator-Vorrichtung 18 eingebaut, die mit einer bereits vorbehandelten Waschgut-Einheit 1 einen 180° Überkopfschwenk ausführt und diese Waschgut-Einheit wieder auf der Transportbahn 9 zur weiteren Behandlung bereitstellt.
  • Mit der Manipulator-Vorrichtung 18 der Wasch-/Spülsektion 5 und der baugleichen Manipulator-Vorrichtung 18 der Trocknungssektion 6 kann eine intensive Behandlung des Waschgutes 1 auch an der zunächst nicht direkt erreichbaren Unterseite 17 und einer Stirnseite erfolgen 16. Um darüber hinaus alle Flächen des Waschgutes 1, auch die bisher nicht direkt behandelbare zweite Stirnseite 16a zu behandeln, kann sowohl in der Wasch-/Spülsektion 5 und der Trocknungsstation 6 jeweils eine weitere Manipulator-Vorrichtung 18 eingebaut werden, so dass das Waschgut 1 wechselseitig auf seiner Boden- oder Kopfseite 15, 17 zur nächsten Manipulator-Vorrichtung 18 transportiert werden kann.
  • Wenn das Waschgut 1, wie es in 1 darstellt ist, an seiner in Durchlaufrichtung vorderen Stirnseite 16a oder an seiner Oberseite 15 oder seiner Unterseite 17 beispielsweise Tiefloch- oder Sacklochbohrungen 2 oder nicht leerlaufende andere Vertiefungen aufweist, kann davon ausgegangen werden, dass diese Stellen der Oberfläche zunächst in dem vor der Manipulator-Vorrichtung 18 liegenden Teil der Behandlungskammer 3 nicht optimal behandelbar sind, bzw. Wasch- oder Spülflüssigkeit nicht vollständig ausläuft, sei es im Wasch-/Spülgang oder schließlich auch im Trocknungsgang.
  • Bei einem Schwenk der Aufnahme 21 der Manipulator-Vorrichtung 18 in Durchlaufrichtung um 90° (4) befindet sich das Waschgut 1 mit seiner vorher nicht direkt behandelbaren Stirnseite 16 direkt gegenüberliegend im Deckenbereich der Behandlungskammer 3. Dort sind im Bereich der Wasch-/Spülsektion 5 Strahl- oder Spritzdüsen 12, bzw. im Bereich der Trocknungssektion 6 Blasdüsen 13 installiert. Diese Düsen 12, 13 sind mit sehr geringem Abstand gegenüber der Oberfläche des Waschgutes 1 angebracht, insbesondere direkt Sacklochbohrungen 2 oder anderen problematisch zu behandelnden Stellen gegenüberliegend angeordnet, so dass das mit hohem Druck aus den Düsen 12, 13 austretende Behandlungsmedium auch Tiefe Sacklochbohrungen auswaschen bzw. ausblasen kann. Die 90° Stellung (4) kann für eine bestimmte Behandlungsdauer aufrechterhalten werden oder die Schwenkbewegung kann mit verminderter Geschwindigkeit entlang der Düsen 12, 13 erfolgen. Selbstverständlich kann auch jede andere Winkelstellung vorgesehen werden. Es müssen dann lediglich die entsprechende Düseninstallation und nicht dargestellte Endschalter vorteilhaft in der dazu passenden Winkelstellung angebracht sein. Nach Vollendung des 180° Überkopfschwenks der Manipulator-Vorrichtung 18 befindet sich das Waschgut 1 mit der vorher dem Boden der Behandlungskammer 3 zuweisenden Unterseite 17 dann in einer der Decke der Behandlungskammer 3 zuweisenden oberen Lage. In diesem Bereich der Decke sind in sehr geringen Abstand gegenüber der Oberfläche des Waschgutes weitere Strahl-/Spritz oder Blasdüsen 12, 13 installiert, mit denen wieder mit hohem Druck Behandlungsmedium direkt in die dort positionierten Sacklochbohrungen 2 eingespritzt oder eingeblasen werden kann. Bei der Überkopfschwenkung der Manipulator-Vorrichtung 18 werden die vorher an der Oberseite des Waschgutes 1 befindlichen nicht leergelaufenen Sacklochbohrungen 2 ausgegossen. Falls erforderlich kann, wie bereits vorstehend beschriebenen, mit einer weiteren Manipulator-Vorrichtung 18 auch die andere Stirnseite 16a des Waschgutes 1 entsprechend behandelt werden. Eine nicht näher beschriebene Taktsteuerung steuert die Schubvorrichtung 10, mit der Waschgut-Einheiten 1 durch die Behandlungskammer in gleich großen Hüben hindurch transportiert werden. In jeder Taktfolge ist eine exakte Positionierung des Waschgutes 1 zu den Düsenstöcken 4 bzw. zu einzelnen Düsen 11, 12, 13 erreichbar.
  • Die 6, 7, 8, 9, 10 zeigen eine Variante, mit der zwei Manipulator-Vorrichtung 18 unmittelbar in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, deren Funktionsweisen aufeinan der abgestimmt sind. Dadurch kann die Übergabe aus der vorderen Aufnahme 21 direkt in die hintere Aufnahme 21 erfolgen. Eine separate Rollenbahn 9 ist dazwischen nicht vorhanden. Die Funktionsweise kann in folgenden Schritten ablaufen:
    • • Einschub Waschgut 1 in die vordere Aufnahme 21.
    • • Schwenken der Aufnahme 21 um 180° in die Abgabe-Stellung.
    • • Einschub des Waschgutes 1 aus der vorderen Aufnahme 21 in die hintere Aufnahme 21.
    • • Schwenken der vorderen Aufnahme 21 um 180° zurück in die Aufnahme-Stellung und Schwenken der hinteren Aufnahme 21 mit dem Waschgut 1 um 180° in die Abgabe-Stellung.
    • • Einschub von neuem Waschgut 1 in die vordere Aufnahme 21 und Ausschub des Waschgutes 1 aus der hinteren Aufnahme 21.
    • • Schwenken der Hinteren Aufnahme 21 um 180° zurück in die Aufnahme-Stellung.
  • Die Manipulator-Vorrichtung 18 besitzt zwei zueinander gegenüberliegende und im Abstand voneinander angeordnete Ausleger 23, 23a, die beide als Träger von Waschgut 1 ausgebildet und gemeinsam in Durchlaufrichtung oder entgegen der Durchlaufrichtung drehbar sind. Zwischen beiden Auslegern 23, 23a ist die Aufnahme 21 für Waschgut gebildet, und beide Ausleger sind gemeinsam unter Mitnahme wenigstens eines Teils von Waschgut (1) von einer Aufnahme-Stellung, unter Einschluss eines Schwenkbereiches von 180°, in eine Abgabe-Stellung schwenkbar. Entlang des Schwenkbereiches der Aufnahme 21 sind die bereits beschriebenen Austrittsdüsen für Behandlungsmedium angebracht.
  • Die Ausleger 23, 23a sind um eine quer zur Durchlaufrichtung angeordnete, mit einem Antrieb 20 gekuppelte Antriebswelle 19 schwenkbar gelagert. Das eine Ende der Ausleger 23, 23a ist jeweils an der Antriebs-Welle 19 befestigt, die mit einem außerhalb der Behandlungskammer 3 stationierten Elektroantrieb 20 gekuppelt ist. Die Antriebs-Welle 19 im Ausführungsbeispiel verläuft quer durch die Behandlungskammer 3 hindurch. Die Längsachse der Antriebs-Welle 19 schließt in Transportrichtung (Pfeilrichtung 3) der Transportbahn mit dieser einen Winkel von 90° ein, wobei die Längsachse der Antriebs-Welle 19 in einem Abstand X über der Ebene der Transportbahn 9 angeordnet ist. An Stelle einer durchgängigen Antriebs-Welle 19 kann auch ein Wellenzapfen Verwendung finden.
  • Die beiden Ausleger 23, 23a der Manipulator-Vorrichtung 18 sind an einem Ende über Stege 22 miteinander verbunden, die eine Traverse bilden, an der die Antriebs-Welle 19 befestigt ist. Zwischen den Auslegern 23, 23a ist eine Waschgut-Einheit 1 passgerecht aufnehmbar. Die beiden Ausleger 23, 23a sind mit Rollen 24 bestückt, die in den Ausgangslagen sich in einer Ebene mit den Rollen 28 der Transportbahn 9 befinden. Beide Ausleger 23, 23a sind jeweils mit einem ihrer beiden Enden 25 gleichweit abstehend über die Stege an der Antriebswelle 19 befestigt. Die Verbindungsstege 22 weisen Stoßdämpfer 26 für das Waschgut 1 auf.
  • Die Manipulator-Vorrichtung 18 nach 5 zeigt eine Variante nach 4. Im Gegensatz zu der Manipulator-Vorrichtung nach 4 ist die Längsachse der Antriebs-Welle 19 in ihrer Anordnung nicht am Ende der Aufnahme 21 angebracht, sondern sie verläuft durch deren Mitte hindurch. Die 5 zeigt, dass die Ausleger 23, 23a mit den beiden Enden 25 gleichweit abstehend zur Antriebs-Welle 19 verlaufen, deren Lage in der Mitte zwischen beiden Auslegern mit den Stegen 22 fixiert ist. Die Aufnahme 21 ist an beiden Enden hin offen und bildet eine Durchgangsöffnung für das Waschgut, so dass Aufnahme und Abgabe von Waschgut 1 an beiden Enden erfolgen können. Durch diese Ausbildung bedingt, ist das Waschgut 1 in der Aufnahme 21 mittels Verriegelungen 32 gehalten. Auf diese Weise kann die Aufnahme 21 mit dem Antrieb 20 sowohl in Schritten geschwenkt werden, als auch rotieren. Im übrigen gelten für diese Variante auch die betreffenden Beschreibungen der Variante nach 4.
  • Für den Transport auf der Transportbahn 9 und den Einschub sowie den Ausschub von Waschgut-Einheiten 1 in die Aufnahe 21 hinein und hinaus ist eine Schubvorrichtung 10 längs der Transportbahn 9 angebracht. Die Schubvorrichtung 10 befindet sich unter der Transportbahn 9 und besitzt eine Schubstange 27, die im Abstand parallel zur Transportbahn 9 und in der Mitte der Transportbahn angeordnet ist (3). Die Transportbahn 9, auf der das Waschgut 1 transportiert wird, ist als Rollenbahn ausgeführt, deren Rollen 28 wie bereits erwähnt nicht angetrieben sind. Die Rollen sind jeweils an den gegenüberliegenden Längsseiten der Transportbahn 9 als Randrollen ausgeführt, wodurch in der Mitte der Transportbahn 9 ein durchgängiger Bereich 29 (3) für Mitnehmer 30 der Schubstange 27 gebildet ist. Die Mitnehmer 30 sind gemäß 2 starr an der Schubstange 27 befestigt. Der durchgängige Bereich 29 ist ebenfalls bei der Manipulator-Vorrichtung 18 vorhanden. Die Schubstange 27 führt einen Vorwärts-Transporthub aus, wobei die Mitnehmer 30 in die Transportbahn 9 hineinragen und als Anschläge für die Waschgut-Einheiten 1 dienen. Nach Beendigung des Vorwärts-Hubes erfolgt eine Rückwärts-Leerhub. Die Schubstange 27 führt gemäß dem Ausführungsbeispiel (2) noch einen Aufwärts-Hub und einen Abwärts-Hub aus. Zwecks Ausführung des Vorwärts-Hubes führt die Schubstange 27 zunächst einen Aufwärts-Hub aus, so dass die Mitnehmer 30 in Eingriff mit den Waschgut-Einheiten 1 kommen. Nach Beendigung des Vorwärts-Hubes erfolgt zunächst der Abwärts-Hub der Schubstange 27, so dass die Mitnehmer 30 außer Eingriff mit den Waschgut-Einheiten 1 kommen. Der Abstand der Mitnehmer 30 voneinander ist auf die Länge der Ausleger 23 abgestimmt, so dass mit einem Mitnehmer 30 eine Waschgut-Einheit 1 in die Aufnahme 21 der Manipulator-Vorrichtung 18 mit einem Vorwärts-Hub der Schubstange 27 hineingeschoben und nach dem Überkopfschwenk der Vorrichtung um 180° mit dem davor angebrachten Mitnehmer 30 aus der Aufnahme 21 hinausgeschoben werden kann. Mit dem auf- und abwärts bewegbaren Stopper 31 wird die Bewegung der Waschgut-Einheit 1 auf der Rollenbahn vor Eintritt in die Manipulator-Vorrichtung 18 zum Stillstand gebracht, indem der Stopper 31 als Anschlag wirkt und die Einschiebeposition der Waschgut-Einheit 1 in die Aufnahme 21 steuert. Die Mitnehmer 31 können auch beweglich an der Schubstange 27 gelagert sein, beispielsweise in Vorwärts-Richtung auf Anschlag und in Rückwärts-Richtung der Schubstange 27 umklappbar, entweder durch einen Antrieb oder entgegen der Wirkung einer Feder. Auf diese Weise braucht die Schubstange 27 nicht in der Höhe verstellbar ausgeführt zu werden.

Claims (18)

  1. Reinigungsanlage für durchlaufende Teile von Waschgut (1) mit einer Vorrichtung zum Drehen oder Schwenken des Waschgutes bei der Behandlung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Manipulator-Vorrichtung (18) zur Handhabung des Waschgutes vorgesehen ist, die zwei gegenüberliegend und im Abstand voneinander angeordnete Ausleger (23), (23a) aufweist, und der Abstand zwischen beiden Auslegern (23), (23a) als Aufnahme (21) für Waschgut (1) ausgebildet ist, dass beide Ausleger (23), (23a) unter Mitnahme wenigstens eines Teils des Waschgutes (1) in der Aufnahme (21) in Durchlaufrichtung oder entgegen der Durchlaufrichtung von einer Aufnahme-Stellung, bis in eine Abgabe-Stellung schwenkbar oder drehbar sind, und dass entlang des Schwenkbereiches der Aufnahme (21) Austrittsdüsen (11, 12, 13) für Behandlungsmedium anbringbar sind.
  2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (23), (23a) um eine quer zur Durchlaufrichtung angeordnete, mit einem Antrieb (20) gekuppelte Antriebswelle (19) dreh- oder schwenkbar gelagert sind.
  3. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (23), (23a) an einem Ende über Stege (22) miteinander verbunden sind und die Antriebswelle (19) an den Stegen (22) angebracht ist.
  4. Reinigungsanlage nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (23), (23a) gabel- oder plattenförmig ausgebildet sind.
  5. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (23), (23a) mit gleichweit abstehenden Enden (25) an den Stegen (22) befestigt sind.
  6. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (23), (23a) mit Rollen (24) ausgerüstet sind.
  7. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanlage mehrere Manipulator-Vorrichtungen (18) aufweist.
  8. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung zwei Manipulator-Vorrichtungen (18) in aufeinander abgestimmter Funktionsweise hintereinander angeordnet sind, deren Abstand voneinander so bemessen ist, dass in einander zugewandten Grundstellungen der Ausleger (23), (23a) das freie Ende der Ausleger der einen Manipulator-Vorrichtung (18) und das freie Ende der Ausleger (23), (23a) der anderen Manipulator-Vorrichtung (18) eine Verbindung zur Übergabe von Waschgut (1) bilden.
  9. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (19) in der Mitte zwischen den Auslegern (23), (23a) und gleichweit abstehend von den Enden der Ausleger (23), (23a) an Stegen (22) befestigt ist.
  10. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schubvorrichtung (10) für die Aufnahme (21) zum Einschub und Ausschub von Waschgut (1) vorgesehen ist.
  11. Reinigungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubvorrichtung (10) eine Schubstange (27) zum Ein- und Ausschub des Waschgutes (1) aufweist.
  12. Reinigungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schubstange (27) Mitnehmer (30) für das Waschgut (1) angebracht sind.
  13. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Aufnahme (21) ein Stopper (31) für das Waschgut (1) angebracht ist.
  14. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schubstange (27) ein Vorwärts- und Rückwärtshub in Durchlaufrichtung durchführbar ist, wobei der Abstand der Mitnehmer (30) auf die Länge der Ausleger abgestimmt ist.
  15. Reinigungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub auf die Länge der Ausleger abgestimmt ist.
  16. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (27) mit Hilfe der Schubvorrichtung (10) aufwärts und abwärts verstellbar ist.
  17. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (30) beweglich an der Schubstange (27) befestigt sind.
  18. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Reinigen oder Spülen oder Trocknen von industriellen Teilen, wie Kurbelgehäusen und Zylinderblöcken, mit schöpfenden Oberflächenbereichen, Sacklochbohrungen (2), Tieflochbohrungen u.dgl..
DE200610005657 2006-02-08 2006-02-08 Reinigungsanlage für industrielle Teile Withdrawn DE102006005657A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610005657 DE102006005657A1 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Reinigungsanlage für industrielle Teile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610005657 DE102006005657A1 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Reinigungsanlage für industrielle Teile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006005657A1 true DE102006005657A1 (de) 2007-08-09

Family

ID=38282242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610005657 Withdrawn DE102006005657A1 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Reinigungsanlage für industrielle Teile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006005657A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007013733U1 (de) * 2007-10-01 2009-01-02 Kuka Systems Gmbh Reinigungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007013733U1 (de) * 2007-10-01 2009-01-02 Kuka Systems Gmbh Reinigungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3486589B1 (de) Reinigungs-und/odertrocknungsvorrichtung für kisten
EP3105157B1 (de) Tauchbehandlungsanlage mit einer einrichtung zum drehen der zu behandelnden gegenstände
EP0289875B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken
EP2476512A1 (de) Bandabblasvorrichtung
DE2004852A1 (de) Vorrichtung zum Spülen und Behandeln von Behältern
DE102008049378B4 (de) Reinigungsanlage mit einer Einrichtung zum Reinigen von Hohlkörpern
EP1967296B1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Kästen und Boden dafür
DE102006005657A1 (de) Reinigungsanlage für industrielle Teile
DE1432286A1 (de) Flaschenwaschmaschine
DE19800080C1 (de) Glasformmaschine mit Überschiebevorrichtungen und Verfahren zum Überschieben von Glasgegenständen
EP1952900A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Behältnissen
DE102006009282B4 (de) Vorrichtung zum Einbringen einer Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit in Flaschen oder dergleichen Behälter
DE4326164A1 (de) Einrichtung zum Waschen und/oder Reinigen von Gebinden
EP2289640B1 (de) Spritzvorrichtung
DE102008049296A1 (de) Vorrichtung zum Abblasen oder Trocknen von Kästen oder dergleichen Behältern
DE102004058150C5 (de) Vorrichtung zum Waschen bzw. Reinigen von Behältern, insbesondere Flaschenkästen
DE1546072B1 (de) Vorrichtung zum Reinigenvon Bohrungen aufweisenden Werkstuecken
DE102006005686B4 (de) Behandlungsstation für durchlaufende Teile von Waschgut in einer Reinigungsanlage
EP3960663A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum behandeln von behältern
DE102006005646A1 (de) Manipulator-Vorrichtung sowie Verfahren zur Handhabung industrieller Teile mit der Manipulator-Vorrichtung in einer Behandlungsstation
DE4008636A1 (de) Spritzstation
EP0918974B1 (de) Vorrichtung zum gepulsten ausgeben eines mediums zur behandlung von oberflächen
DE102015121603A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis
DE2402630C3 (de) Spritzrohr für Flaschenreinigungsmaschinen
DE102004008946B3 (de) Gefäßreinigungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20130209