DE2402630C3 - Spritzrohr für Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Spritzrohr für Flaschenreinigungsmaschinen

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DE2402630C3 DE19742402630 DE2402630A DE2402630C3 DE 2402630 C3 DE2402630 C3 DE 2402630C3 DE 19742402630 DE19742402630 DE 19742402630 DE 2402630 A DE2402630 A DE 2402630A DE 2402630 C3 DE2402630 C3 DE 2402630C3
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Uwe 2000 Hamburg Grot
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Ortmann & Herbst 2000 Hamburg GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzrohr für Flaschenrei nigungsmaschinen, dessen Düsen durch Umkehrung dei
Durchflußrichtung der Reinigungsflüssigkeit zu reiniger sind.
Bei bekannten Spritzrohren dieser Art ist auf jeden Spritzrohr ein über dessen Spritz.düsenöffnunger hinweg verfahrbarer Wagen angeordnet, der mit nach *5 unten gerichteten Reinigungsdüsen ausgestattet ist durch die mit hohem Druck Reinigungsflüssigkeit durcl· die Spritzdüsen hindurch in das vorher entleerte Spritzrohr gedrückt werden kann, um die Spritzdüser zu reinigen. Eine solche Konstruktion ist schi
aufwendig. Vor ihrem Einsatz muß das Sprit/.rohi entleert werden, und die Reinigung der Spritzdüser macht eine Betriebsunterbrechung erforderlich.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion dei eingangs beschriebenen Art wird die Umkehrung dei
Durchflußrichtung der Reinigungsflüssigkeit durch die Spritzdüse!! dadurch erreicht, daß das Spritzrohr an die Saugseite der Reinigungs.Müssigkeitspumpe angeschlossen und demzufolge Luft durch die Spritzdusen gesaug wird. Die Reinigungswirkung auf die verstopfter Spritzdüsen kann nur gering sein. Außerdem ist auch be dieser Konstruktion zum Reinigen der Spritzdusen eine Betriebsunterbrechung erforderlich, und es; verbleiber aus den Spritzdüsen herausgesaugte Verunreinigunger im Spritzrohr und bewirken nach Umschalten au Flaschenreinigung eine erneute Verstopfung der Spritz, düsen.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Reinigung dei Spritzdüsen ohne Betriebsunterbrechung zu ermögli chcn.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spritzdüsen un eine zu ihrer Bohrungsachsc senkrechte Achse drehbai in oder an der Spritzwand gelagert sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ztiii Reinigen der Düsen die .Strömungsrichtung dei Reinigungsflüssigkeit durch das Spritzrohr nicht umge kehrt zu werden braucht, das Spritzrohr ncht entleer und der Betrieb der Flaschenreinigungsmaschine nich unterbrochen werden muß. Die Spritzdüsen können ir verhältnismäßig kurzen Zeitabständen um 180 gcdreh und demzufolge in der Gegenrichtung von de Reinigungsflüssigkeit durchströmt werden. Dadurcl werden hängengebliebene Schmutzrülchcn schnei entfernt, bevor sie sich festsetzen.
Die Spriizdüscn sind vorteilh.ilt in einer parallel zu Spritz.rohrliingsachse drehbar gelagerten Düsenwclle angeordnet, die in der Spritzrohrwand vorgesehene Strahldurchlässe dichtend abdeckt. Sämtliche Spritzdii sen eines Spritzrohres, die vorteilhaft als Bohrungen it
ier Düsenwelle vorgesehen sind, können durch Drehung der Düsenwelle um 180" in diejenige Stellung gebracht werden, in der sie in Gegenrichtung durchströmt werden.
Die Drehung der Düsenwelle wird in einfacher Weise jadurch ermöglicht, daß sie das Spritzrohr wenigstens an einem Ende überragt und an dem überragenden Ende mit einem Antriebsglied zum Drehen der Düsenwelle versehen ist. Das Antriebsglied kann von Hand, van der Flaschenkorbkette über Mitnehmer oder hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt werden.
Die Düsenwelle ist vorteilhaft zwischen zwei zu beiden Seiten der Strahldurchlaßreihe an der Spritzrohrwand angeo-dnete Leisten gelagert, die je mit zwei im Abstand voneinander verlaufenden Dichilippen über die ganze Länge der Düsenwelle an dieser anliegen. Die von den beiden Leisten zwischen ihren Dichtlippen abgedeckten Umfangsbereiche der Düsenwelle sind bestimmend für die Drehbereiche der Düsenwelle, innerhalb deren die Mündungen der Spritzdüse abgedeckt sind und demzufolge die Spritzung unterbrochen ist.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit intermittierend angetriebener Flaschenkorbkette ist ein Drehantrieb für die Düsenwelle vorteilhaft derart ausgebildet, daß diese während der Stillstandszeiten der Kette in der Spritzstellung stillsteht und während der Laufzeiten der Kette um 180° gedreht wird. Da während dieser Drehung die Mündungen der Spritzdüsen durch die Leisten abgedeckt sind, ist während dieser Zei; die Spritzung unterbrochen. Nur während der Stillstandszeit der Kette werden die stillstehenden Flaschen ausgespritzt.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebener Flaschenkorbkette, bei denen das Spritzrohr zeitweise synchron mit der Kette mitgeführt und zwischenzeitlich in die Ausgangslage zurückgeführt wird, ist vorteilhaft ein Drehantrieb für die Düsenwelle derart ausgebildet, daß diese während des Vorlaufes des Spritzrohres in der Spritzstellung stillsteht und während der Rückführung des Spritzrohres um 180" gedreht wird. Dadurch ist gesichert, daß die über dem Spritzrohr oder über mehreren miteinander gekoppelten Spritzrohren befindlichen Flaschen während des Vorlaufes der Spritzrohrc ausgespritzt werden und während der Rückführung der Spritzrohre die Spritzung in .erbrochen ist.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebener Flaschenkorbkeilc kann aber auch eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion dadurch erreicht werden, daß gemäß der weiteren Erfindung das Spritzrohr fest angeordnet ist und daß die Düsenwelle kontinuierlich mit einer derartigen Geschwindigkeit gedreht wird, daß die aus den während der Spritzphase über einen bestimmten Winkclbcreich der Düsenwellendrehung offenen Spritzdüsen austretenden Spritzstrahlcn in die Flaschenmündungen der vorbeigeführten Flaschenreihe spritzen. Die während der Spritzphase aus den Sprit/düsen der drehenden Düsenwelle austretenden Strahlen ändern ständig ihren Winkel zur 6c Flasehenachsc und treffen bei entsprechendem Abstand der Flaschcnmündungen mim den Düsen während der gesamten Sprit/phase in die Fkischenmündungen.
Bei dieser Anordnung wird durch die Richtungsänderung der Sprii/sirahlcn gegenüber den Flaschenachsen 6s eine verbesserte Reinigungswirkung, insbesondere mi Bei eich der Flaschenschuller erreicht. Da die SpriizrohiT stillstehen, brauchen keine schweren hin- und hergehenden Massen mehr bewegt werden. Lediglich eine kontinuierliche Drehung der Düsenweile ist erforderlich.
Bei Anordnung mehrerer Spritzrohre hintereinander sind die Spritzdüsen jeder Düsenwelle gegenüber denen der anderen derart versetzt, daß jeweils nur ein Spritzrohr spritzt. Da also die Spritzrohre nacheinander spritzen, ist eine gleichmäßige schhgfreie Belastung der Pumpe und der Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeit erreicht.
LJm bei einer derartigen Anordnung einer Intervallspritzung zu erreichen, sind die Spritzdüsen der Düsenwellen vorteilhaft derart versetzt und die Spritzrohre haben einen derartigen Abstand, daß sich an die Spritzphase des ersten .Spritzrohres die Spritzphase des dritten Spritzrohres. daran die Sprilzphase des zweiten Spritzrohres und dann die des vierten Spritzrohres anschließen. Dadurch wird erreicht, daß sich an jede Spritzphase einer Flaschcnrcire eine spritzfreie Phase gleicher Länge anschließt, in der vorher eingespritzte Flüssigkeit vollständig aus den Flaschen herausfließen kann, bevor über dem nächsten Spritzrohr die nächste Spritzphase beginnt.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebener Ilaschenkorbkelle und mit zeitweise in Förderrichtung der Kette vorwärts bewegtem und zwischenzeitlich in der Ausgangslage zurückgeführtem Spritzrohr kann erfindungsgemäß das Spritzrohr mit geringerer Geschwindigkeit als die Kette vorwärtsbewegt und die Düsenwclle mit einer derartigen Geschwindigkeit gedreht werden, daß die während der Vorwärtsbewegung des Sprit/rohres aus den über einen bestimmten Winkelbereich der Düsenwellendrehung offenen Spritzdüsen austretenden Spritzstrahlen in die Flaschcnmündungen der vorbeigeführten Flaschenreihe spritzen. Da die Spi it /strahlen den Flaschenmündungen der vorbeigeführicn Flaschenreihe nicht nur deswegen folgen, weil das Spritzrohr bzw. eine Anordnung mehrerer Spriizrohre in Förderrichiung der Kette vorwärtsbewegt, sondern auch die Düsenwclle gedreht wird und demzufolge die Sprit/strahlen während tier Spritzphase einen Winkclbereich bestreichen, so braucht das Spritzrohr nur mit geringerer Geschwindigkeit als die Kelle über einen kürzeren Weg vorwärts bewegt zu werden als wenn die Düsenwelle während der Sprit/phase stillstünde und die Sprit/strahlen ausschließlich in Richtung der Flasehenachsc nach oben gerichtet wären. Zufolge des kleineren Weges des Spritzrohres und seiner geringeren Geschwindigkeit während der Spritzphase sind daher die Massenkräfte, die den Antrieb belasten, geringer.
In der Zeichnung isi der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schemalisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Sprit/rohres,
F i g. 2 eine Draulsicht /u I 1 g. 1.
F i g. 3 einen Schnitt durch ein Spritzrohr.
Fi g. 4 einen Antrieb zum Umschalten der Spritzrohre um 180·.
F i g. 5 eine Draufsicht /u 1 1 g. 4.
I 1 g. b eine Gruppe von Spni/ruhren. deren Düsenwellen während der Sprit -'ihase kontinimvlu. h gedreht werden.
Ein Spritzrohr I. das. wie I 1 g i zeigt, rechteckigen (^UCi schnitt hat. in der oberen Seitenwand mit als Strahldiirchlässe 2 dienenden Löchern ν ersehen, deren Zahl und Abstand voneinander denen der Flaschen/eilen in den F'laschenkörhen der Flaschenreinigungsmaschine entsprechen. Innerhalb des Spritzrohres 1 ist
parallel zu dessen Längsachse eine Düscnwclle 3 derart drehbar gelagert, daß sie die Strahldurchlässe 2 abdeckt. An den Stellen, an denen in der Wand des Spritzrohres 1 die Sirahldurchlässe 2 vorgesehen sind, ist die Düsenwelle mit als Spritzdüsen dienenden Düsenbohrungen 4 verschen, die senkrecht zur Düsenwellenachse und in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
Zu beiden Seiten der Düsenwelle 3 sind Leisten 5 angeordnet, die je mit zwei im Abstand voneinander verlaufenden Dichllippen 6 über die ganze Länge der Düsenwelle an dieser unter Druck anliegen. Die beiden Leisten 5 liegen dichtend an der mit den Strahldurchlässen 2 versehenen Wand des Spritzrohres 1 an und werden in dieser Lage beispielsweise durch einen sich an den übrigen Wänden des Spritzrohres abstützenden Blecheinsatz 7 gehalten.
Ist die Düsenwelle 3 so gedreht, daß ihre Düsenbohrungen 4 gleichachsig zu den Strahldurchlässen 2 sind, so treten unter dem Druck der im Spritzrohr 1 befindlichen Flüssigkeit Spritzstrahlen durch die Düsenbohrungen 4 und die Strahldurchlässe 2 aus. Wird dagegen die Düsenwelle 3 se gedreht, daß die beiden Mündungen der Düsenbohrungen 4 sich zwischen den oberen und unteren Dichtüppen 6 der Leisten 5 befinden, so ist die Spritzung unterbrochen.
Die beiden Enden der Düsenwelle 3 sind zusätzlich in den Stirnwänden 8 des Spritzrohres 1 dichtend gelagert. Wenigstens ein Ende überragt die Stirnwand 8 und ist mit einem Hebel 9 versehen (siehe Fig.3), mit dessen Hilfe die Düsenwelle 3 gedreht werden kann.
1st nach ein oder mehreren Spritzungen bei ein oder mehreren Düsenbohrungen 4 die untere Mündung durch Schmutzteilchen in der Reinigungsflüssigkeit mehr oder weniger verstopft, so wird diese Verstopfung beseitigt, wenn nach Drehung der Düsenwelle 3 um 180° die verstopften Düsenmündungen nunmehr die Auslaßöffnungen der Düsenbohrungen sind, da die hängengebliebenen Schmutzteilchen durch die Spritzstrahlen mitgerissen werden.
Statt den Hebel 9 gemäß F i g. 3 zwecks Drehung der Düsenwelle 3 um 180° hin- und herzuschwenken, kann der Hebel auch im gleichen Drehsinne um jeweils 180° weitergedreht werden, wie dies beispielsweise in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Hier dient ein Zahnrad oder Kettenrad 10 zur Drehung der Düsenwellc. Es kann auf der Düsenwellc selbst befestigt sein. Gemäß der Zeichnung ist das Zahnrad auf einer gesondert gelagerten Kurbelwelle befestigt, deren Kurbel 11 den Hebel 9, der auf der Düsenwelle befestigt ist, mitnimmt und im gleichen Drehsinne um jeweils 180° drehen kann.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit intermittierend angetriebener Flaschenkorbkette sind die Spritzrohre 1 fest angeordnet. Die Spritzung findet während der Stillstandszeiten der Kette statt, während deren die Düsenwelle in der Spritzstellung stillsteht. Während der Laufzeiten der Kette werden die Düsenwellen 3 um 180° gedreht, was durch Umlegen des Handhebels 9 gemäß F i g. 3 aus der einen Anschlagstellung in die andere oder durch Drehen der Kettenräder 10 gemäß den Fig. 1 und 2 um 180" erfolgen kann. Der Antrieb der Düscnwellcn kann auch von der Flaschenkorbkette her beispielsweise über Sternräder direkt erfolgen.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebener Flaschenkorbkette, bei denen in bekannter Weise das Spritzrohr bzw. ein mit mehreren Spritzrohren versehener Rühmen zeitweise synchron mit der Kette mitgeführt und zwischenzeitlich in die Ausgangslage zurückgeführt wird, stehen die Düsen wellen 3 während des Vorlaufes der Spritzrohre 1 in der Spritzstellung still und ihre Umschaltung um 180° erfolgt während der Rückführung der Sprilzrohre 1 in die Ausgangslage. Diese Umschaltung der Düsenwellen 3 kann während des Rücklaufes der Spritzrohre durch feststehende Anschläge bewirkt werden, die beispielsweise eine Antriebskette für die Kettenräder 10 der Düsenwellen 3 so lange festhalten, bis die Drehung der Düsenwelle 3 um 180° bewirkt ist, während des Vorlaufes der Spritzrohre 1 jedoch ausklinken.
Die Umschaltung der Düsenwellen 3 kann aber auch durch einen Antrieb bewirkt werden, wie er in den Fig.4 und 5 dargestellt ist. Auf den Enden der Düsenwellen 3 einer Gruppe von Spritzrohren 1 sind doppelarmige Hebel 10 befestigt. Die beiden Arme jedes Hebels 10 schließen einen Winkel von 180° ein. In der Spritzstellung der Düsenwellen 3 liegen die Hebel 10 in der waagerechten Lage. Die Drehung der Düsenwellen 3 wird durch parallel zu den Düsenwellen liegende Mitnehmer 11 bewirkt, die über Stangen 12 starr mit einer Verbindungsstangc 13 verbunden sind, deren Enden an den Enden von Parallellenkern 14 angelenkt sind, die von einem beliebigen Antrieb her um etwa 180° hin- und herschwenkbar sind. Befinden sich die Sprilzrohre 1 am Ende ihres Vorlaufes, so liegen die in Fig.4 rechten Arme der Hebel 10 auf den Mitnehmern 11 auf. Wird dann einer der Parallellenker 14 in Richtung des Pfeiles 15 geschwenkt, so nehmen die Mitnehmer 11 die Hebel 10 mit und schwenken sie in Richtung der Pfeile 16, so daß die Diisenwcllen 13 um 180' gedreht werden. Während der Rückführung der Spritzrohre in ihre Ausgangsstellung schwenken die Parallellenker 14 wieder in die Ausgangslage zurück, so daß nach einem weiteren Vorlauf der Spritzrohrc nunmehr die in Fig.4 linken Arme der Hebel 10 die Mitnehmer 11 überfassen und bei anschließender Schwenkung der Parallellenker 14 eine erneute Drehung der Düsenwellen 13 um 180' erfolgt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 handeil es sich um eine Flaschenreinigungsmaschine mit kontinuierlich angetriebener Flaschenkorbkette. bei der jedoch die Spritzrohre la, \b, lcund lc/feststchcnd angeordnet sind. Während die Flaschen bzw. Flaschcnreihen über die Spritzrohre hinweg die Stellungen A, B, C und D bzw. A', ff, C und D und A" durchlaufen, werden sie durch die aus den Spritzrohren 1;) bis \d austretenden Spritzstrahlen mehrfach ausgespritzt.
Die Strahldurchlässc 2 der Spritzrohrc 1.7 bis Id sind quer zur Längsachse der Sprilzrohre breiler als die des Sprilzrohres gemäß F i g. 3 und die Dichtlippen 6 der Leisten 5 auf der einen Seite der Düsenwelle haben einen größeren Abstand von den Dichtlippen der gegenüberliegenden Leiste, so daß bei kontinuierlicher Drehung der Düscnwellen die aus den Spritzrohren austretenden Spritzstrahlen während eines Drehwinkels von 45° der Düsenwellen 3 aus diesen austreten und dabei um den Winkel von 45° geschwenkt werden. Wird die Düscnwclle 3 des ersten Sprilzrohres la aus der in Fig.6 dargestellten Stellung um 45° weitergedreht, so sind während dieser Zeit die Mündungen der Düsenbohrungen 4 dieses Spritzrohres frei, und die daraus austretenden Spritzstrahlen durchwandern einen Winkel von 45°. Während dieser Spritzphase wandert die erste Flaschenrcihe aus der Stellung A in die Stellung B. wobei in dieser Phase die Spritzstrahlen ständig mit sich änderndem Winkel in die Flaschcnmündungen dieser Flaschenreihe gerichtet sind.
Da alle Düsenwellcn über Kettenräder 20 von einer gemeinsamen endlosen Kette 21 angetrieben werden. drehen sie sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, so daß die Sprit/phasc des Sprii/.rohres Ic1 sich an die Spritzphasc des ersten Düsenrohres 1.·; anschließt, weil die Düsenwelle des Sprii/rohres It- entgegen dem Uhrzeigersinn im Drehwinkcl um 45 gegenüber der Düsenwelle des ersten Sprit/rohres 1.7 versetzt ist. Da die Düsenwelle des zweiten Spritzrohres Xb gegenüber derjenigen des Spritzrohres Ic ebenfalls um 4:5° entgegen dem Uhrzeigersinne versetzt ist. so schließt sich an die Spritzphase des Spritzrohres If unmittelbar die .Spritzphase des Sprit/rohres 1 b an.
Schließlich ist die Düsenwelle des vierten Spritzrohres Xd gegenüber derjenigen des zweiten Spritzrohres Xb wiederum um 45r entgegen dem Uhrzeigersinne versetzt, so daß sich an die Spritzphase des Spritzrohres Xb unmittelbar die Spritzphase des Sprilzrohrcs IcV anschließt.
Die Abstände der Stellungen A. B, C usw. voneinander entsprechen der Wegstrecke, die eine Flaschenreihe während einer Spritzphase zurücklegt. Die Düsenwelle 3 des Spritzrohres 16 hat von derjenigen des Spritzrohres 1.7 einen Abstand, der doppelt so groß ist, wie der Abstand der Stellungen A. B. Cusw. Das gleiche gilt für den Abstand der Düscnwellen der Spritzrohre Ic und Xd voneinander. Zwischen den Düscnwellen der Spritzrohre Xd und Ic ist der Abstand dreimal so grob wie der Abstand der Stellungen A, B, C usw.
Wanden in F i g. 6 die erste Flaschenreihe aus der Stellung A in die Stellung B, so dreht sich die Düsenwelle 3 des ersten Spritzrohres 1./ um 45n durch die Spritzphasc und die Flaschen werden ausgespritzt. Die um vier Stellungsabständc vor der ersten Flaschenreihe liegende zweite Flaschenreihe wandert in dieser Phase aus der Stellung A' in die Stellung B. währenddessen keine Spritzung stattfindet, /.wischen den Stellungen Γ und B durchwandert die erste Flasehcnrcihc eine spritzfreic Strecke, wahrend der die während der vorhergehenden Spritzphasc mehr oder weniger gefüllten Flaschen völlig leer laufen können und gleichzeitig die zweite Flaschcnrcihe iIl-h Abstand /wischen den Stellungen B und C durchwandert und ausgespritzt wird, da die Düsenwelle des Spritzrohres Ic während dieser Zeit durch die Spritzphase gedreht wird. Anschließend spritzt dann das Sprit/röhr ib. während die erste Flaschenreihe .ms der Stellung ("in die Stellung
s D wandert. In dieser /eit wandert die /weite Flaschenreihe aus der Stellung C in die Stellung D'. ohne gespnt/t /u werden, so daß die Flaschen dieser Reihe auslaufen können. Schließlich gelangt die erste Flaschcnrcihc aus der Stellung Din die Stellung -4'.ohne gespritzt zu werden, während die zweite Flaschenrcihe auf dem Wege aus der Stellung D in die Stellung A" vom Spritzrohr Xd ausgespritzt wird. Anschließend durchwandert die erste Flaschenreihe die Stellungen ß", C, iy und /V. währenddessen sie zweimal durch die Spritzrohrc Ic und lc/gesprit/t wird. F.ine nachfolgende Flaschenreihe durchwandert in dieser Zeil die Stellungen A bis A', wird auf diesem Wege zweimal gespritzt, um anschließend auf dem Wege von A' nach A" weitere zweimal gespritzt zu werden, jede Flaschenreihe erfährt also auf dem Wege von A nach A" vier Spritzungen, von denen je zwei in jeder Hälfte dieser Wegestrecke erfolgen.
Bei einer weiteren Ausl'ührungsform der Erfindung kann ein Spritzrohr mit während der Spritzung drehender Düsenwelle in bekannter Weise zeitweise in Förderrichtung der kontinuierlich angetriebenen Flaschenkorbketie vorwärtsbewegt und zwischenzeitlich in die Ausgangslagc zurückgeführt werden. Die Vorwärts bewegung des Spritzrohres erfolgt dann mit geringerei Geschwindigkeit als die Kette, da die aus den: Spritzrohr austretenden Spritzstrahlen infolge ihrei Schwenkbewegung in Richtung der FlaschenkorbketU in Höhe der Flaschcnkorbmündungcn sich bereits mi einem Teil der Geschwindigkeit dieser Kette bewegen Das Spritzrohr 3 braucht also nur mit der Differenz zwischen der Kettengeschwindigkeit und der Ge schwindigkeit der Sprit-Strahlen in Höhe der Flaschen mündungen in Förderrichtung der Kette und demzufol gc über einen kleineren Weg bewegt zu werden, als di< Flaschenrcihe während der Spritzphase zurücklegt Statt eines Spritzrohres kann auch ein mit in Flaschenkorbabstand mit mehreren Spritzrohren be sctztcr Rahmen in der beschriebenen Weise beweg werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Spritzrohr für Flaschenreinigungsmaschinen, dessen Düsen durch Umkehrung der Durchflußrichtung der Reinigungsflüssigkeit zu reinigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen um eine zu ihrer Bohrungsachse senkrechte Achse drehbar in oder an der Spritzrohrwand gelagert sind.
■ 2. Spritzrohr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (4) in einer parallel zur Spritzrohrlängsachse drehbar gelagerten Düsenwelle (3) angeordnet sind, die in der Spritzrohrwand vorgesehene Stiahidurchlässe(2)dichtend abdeckt.
3. Spritzrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwelle (3) zwischen zwei zu beiden Seiten der Strahldurchlaßreihe an der .Spritzrohrwand angeordneten Leisten (5) gelagert ist, die je mit zwei im Abstand voneinander verlaufenden Dichtlippen (6) über die ganze Länge der Düsenwelle an dieser anliegen.
4. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwelle (3) das Spritzrohr (1) wenigstens an einem Ende überragt und p.n dem überragenden Ende mit einem Antriebsglied (9, 10) zum Drehen der Düsenwelle versehen ist.
5. Spritzrohr nach Anspruch 2 für Flaschenreinigungsmaschinen mit intermittierend angetriebener Flascherikorbkeite, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehantrieb für die Düsenwelle (3) derart ausgebildet ist, daß diese während der Stillstandszeiten der Kette in der Spritzstellung stillsteht und während der Laufzeiten der Kette um 180' gedreht wird.
6. Spritzrohr nach Anspruch 2 für Flaschenreinigungsmaschinen mit koniinuierüch angetriebener Flascherikorbkeite. das zeitweise synchron mit der Kette mitgeführt wird, und zwischenzeitlich in die Ausgangslage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehantrieb für die Düsenwellc (3) derart ausgebildet ist. daß diese während des Vorlaufes des Spritzrohrcs (1) in der Spritzstellung stillsteht und während der Rückführung des Spritzrohres um 180° gedreht wird.
7. Spritzrohr nach Anspruch 1, für Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebener Flaschenkorbkcttc, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (1) fest angeordnet ist und daß die Diiscnwelle (3) kontinuierlich mit einer derartigen Geschwindigkeit gedieht wird, daß die aus den während der Spritzphase über einen bestimmten Winkelbereich der Düsenwcllendrehung offenen Spritzdüsen (4) austretenden Sprit/strahlen in die Flascherimündung der vorbeigeführtcn llaschenrcihe spritzen.
8. Anordnung mehrerer Spritzrohrc gemäß Anspruch 7 hintereinander, dadurch gekennzeichnet, dau die .Spritzdüsen (41 jeder Düsen welle (3) gegenüber denen der anderen derart versetzt sind, daß jeweils nur ein Spritzrohr (1) spritzt.
9. Aii(.)ri.lnuny nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdusen (4) der Düsenwellen (3) derart versetzt sind und clic Spritzrohre (1;; bis It/) einen derartigen Abstand haben, daß sich an die Spritzphase des ersten Spritzrohres (1;/) die Sprii/.phase des dritten Spril/rohres (Ic), daran die Spritzphase des zweiten Spritzrohres (\b) und dann die des vierten Spritzrohrcs (Ul) anschließen.
10. Spritzrohr nach Anspruch 2 für Flaschenreinigungsmaschinen mit kontinuierlich angetriebene! Flaschenkorbkette. das zeitweise in Förderrichtunj der Kette vorwärtsbewegt un.J zwischenzeitlich ir die Ausgangslage zurückgeführt wird, dadurcr gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (1) mit geringe rer Geschwindigkeit als die Kette vorwärtsbeweg und die Düsenwelle (3) mit einer derartiger Geschwindigkeit gedreht wird, daß die während dei Vorwärtsbewegung des Spritzrohrcs aus den übei einen bestimmten Winkelbereich der Düsenwellen drehung offenen Spritzdüsen (4) austretender Spritzstrahlen in die Flaschenmündungen dei vorbeigeführten Flaschenreihe spritzen.
DE19742402630 1974-01-21 Spritzrohr für Flaschenreinigungsmaschinen Expired DE2402630C3 (de)

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DE2402630A1 DE2402630A1 (de) 1975-07-24
DE2402630B2 DE2402630B2 (de) 1976-09-02
DE2402630C3 true DE2402630C3 (de) 1977-05-12

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216665C1 (de) * 1992-05-20 1993-12-23 Orthmann & Herbst Spritzvorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen
DE4216664C1 (de) * 1992-05-20 1993-12-23 Orthmann & Herbst Spritzvorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4216665C1 (de) * 1992-05-20 1993-12-23 Orthmann & Herbst Spritzvorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen
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