DE20318088U1 - Abgehangene Balkonanlage - Google Patents

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings

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Abstract

Abgehangene Balkonanlage mit den Geschossen eines Gebäudes zugeordneten Balkonplattformen, welche einerseits an der Gebäudewand fixierbar und andererseits durch die Gesamte vertikale Belastung aufnehmende Zugelemente von vorstehenden Kragarmen getragen sind. die etwa eine Geschoßhöhe oberhalb der obersten Balkonplattform in der Gebäudewand und/oder der Dachkonstruktion des Gebäudes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Zugelemente (4) jeweils etwa einer Geschoßhöhe entsprechen, wobei die Zugelemente (4) sich zwischen Kragarm (5) und oberster Balkonplattform (2), zwischen oberster Balkonplattform (2) und nächstniederer Balkonplattform (2), zwischen nächstniederer Balkonplattform (2) und um eine Geschoßhöhe tieferer Balkonplattform (2) usw. bis zur untersten Balkonplattform (2) erstrecken, wobei die Zugelemente (4) jeweils endseitig am Kragarm (5) bzw. an den Balkonplattformen (2) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine abgehangene Balkonanlage mit den Geschossen eines Gebäudes zugeordneten Balkonplattformen, welche einerseits an der Gebäudewand fixierbar und andererseits durch die gesamte vertikale Belastung aufnehmende Zugelemente von vorstehenden Kragarmen getragen sind, die etwa eine Geschoßhöhe oberhalb der obersten Balkonplattform in der Gebäudewand und/oder der Dachkonstruktion des Gebäudes befestigt sind.
  • Es ist bekannt, die Balkonplattformen von Balkonanlagen insbesondere bei in Plattenbauweise errichteten Mehrfamilienwohngebäuden nicht in die tragende Struktur der Hauswand zu integrieren, so daß die vertikalen Lasten nicht in die Gebäudewand eingeleitet werden. Derartige Balkonanlagen können (auch) nach Fertigstellung des Gebäudes, insbesondere nachträglich im Zusammenhang mit Rekonstruktions- oder Modernisierungsarbeiten, schnell und kostengünstig vor der Gebäudewand montiert und befestigt werden. Dabei ist es überwiegend üblich, die Balkonplattformen über die vertikale Belastung aufnehmende Stützelemente gegenseitig bis zum Baugrund abzustützen (vergl. DE 202 17 035 U1 ).
  • Es ist weiterhin aus WO 97 41 317 A1 und DE 42 94 912 T1 bekannt, einzelne Balkonplattformen schräg zur Mauerwerkswand bzw. zu einer vor der Mauerwerkswand angeordneten Stütze abzuhängen.
  • Des weiteren ist gattungsgemäß aus DE 197 13 931 A1 und DE 297 06 013 U1 ein Balkonturm bekannt, welcher aus zwei oder mehr sich im wesentlichen über dessen gesamte Höhe im wesentlichen senkrecht erstreckenden Tragelementen und mehre ren übereinander angeordneten vorgefertigten Balkonpodesten besteht. Die Balkonpodeste weisen einen Tragrahmen auf, an dem eine der Anzahl der Tragelemente entsprechende Anzahl von Hülsenelementen befestigt ist. Durch diese erstrecken sich die Tragelemente mit einem Spiel, so daß durch die Hülsenelemente und Tragelemente Führungen gebildet sind, die bei der Herstellung des Balkontürmes ein Hochziehen der einzelnen Balkonpodeste bis in ihre vorgeschriebene Position ermöglichen. In dieser sind die Hülsenelemente mit den Tragelementen starr verbindbar.
  • In einer Ausführüngsvariante sind die Tragelemente als die gesamte senkrechte Belastung aufnehmende Zugstäbe und/oder Seile ausgeführt, welche an ihrem oberen Ende mittels Klemmvorrichtung an einem Kragarm befestigt Sind. Dieser ist etwa eine Geschoßhöhe oberhalb des obersten Balkonpodestes in der Gebäudewand und/oder der Decken- und/oder der Dachkonstruktion befestigt. Den Zugstäben sind am jeweils oberen und am unteren Ende Hülsen zugeordnet, welche jeweils ein Rohr führen bzw. unten abstützen. Dieses Rohr erstreckt sich über die gesamte Länge/Höhe des Balkonturmes bis zum unteren Ende des Zugstabes und dient einerseits der Abstützung eines nach Art einer Standsäule belastbaren Rohrs und andererseits der starren Befestigung der Hülsenelemente der Balkonpodeste nach deren Positionierung. Dazu sind weiterhin während der Montage Hilfsrohre zur Überbrückung eines unteren Abschnitts sowie hilfsweise montierte und an den Bodenfundamenten befestigte Säulenfüße erforderlich, weiche nach der Montage wieder entfernt werden mussen.
  • Dieser bekannte Balkonturm ist konstruktionsmäßig sehr aufwendig und erfordert einen zusätzlichen erheblichen Montageaufwand, so daß eine kostengünstige Bauweise nicht gegeben ist. Ursächlich dafür ist vor allem dessen Montageweise durch Hochziehen der unten gestapelten Balkonpodeste, wodurch eine sich über die gesamte Länge/Höhe des Balkonturmes erstreckende Länge der Tragelemente in Form von Zügstäben bedingt ist, welche mit Rohren entsprechender Länge montiert werden müssen. Demgemäß besteht jedes Tragelement aufwendigerweise aus einem Zugstab, der von einem Rohr umgeben und abgestützt ist, wobei zusätzlich und zeitweise Hilfsrohre und hilfsweise montierte Säulenfüße erforderlich sind.
  • In Anbetracht der Nachteile des bekannten Standes der Technik liegt der Erfidung die Aufgabe zugrunde, eine abgehangene Balkonanlage mit den Geschossen eines Gebäudes zugeordneten Balkonplattformen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche konstruktionsmäßig wesentlich einfacher gestaltet ist und eine effektive Montage gestattet, so daß eine kostengünstige Bauweise gesichert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längen der Zugelemente jeweils etwa einer Geschoßhöhe entsprechen, wobei die Zugelemente sich zwischen Kragarm und oberster Balkonplattform, zwischen oberster Balkonplattform und nächstniederer Balkonplattform, zwischen nächstniederer Balkonplattform und um eine Geschoßhöhe tieferer Balkonplattform usw. bis zur untersten Balkonplattform erstrecken, wobei die Zugelemente jeweils endseitig am Kragarm bzw. an den Balkonplattformen befestigt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer abgehangenen Balkonanlage erfolgt also die Aufnahme der gesamten vertikalen Belastung durch zwischen Kragarm und den einzelnen Balkonplattformen befestigte Zugelemente, welche demgemäß nur eine Länge entsprechend etwa der Geschoßhöhe aufweisen müssen. Durch diese relativ einfache konstruktive Ausführung ist eine schnelle und effektive Montage der Balkonanlage realisierbar, wodurch eine äußerst kostengünstige Bauweise gegeben ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Zugelemente als Zugstäbe und/oder als Seile, Ketten u. dgl. flexible Zugelemente ausgebildet, wobei die Zugstäbe aus Voll- oder Hohlprofilmaterial bestehen. Fertigungstechnisch besonders vorteilhaft sind die Zugelemente als Rundstangen ausgebildet, welche beidendig ein Außengewinde aufweisen. Dabei können die Zugelemente bzw. Zugstäbe/Rundstangen aus je (höherem) Geschoß abgestuftem Einsatz höherfester Stähle im gleichen Querschnitt bzw. Durchmesser über alle Geschosse ausgeführt sein, was einen besonderen ästhetischen Effekt beinhaltet.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung sind die Balkonplattformen mit seitlich überstehenden, jeweils vertikal fluchtenden Konsolen für die Befestigung der Zugelemente, insbesondere der Rundstangen versehen. Dabei ist es konstruktiv hinsichtlich eines einfachen Toleranzausgleichs in vertikaler Richtung besonders günstig, daß die Konsolen jeweils zwei waagerechte, übereinander angeordnete Querbleche aufweisen, in denen sich vertikal fluchtend je eine Durchgangsbohrung befindet, welche je Konsol der Befestigung einer jeweils oberen Rundstange an dem oberen Querblech und einer jeweils unteren Rundstange an dem unteren Querblech dient. Zweckmäßig erfolgt dabei die Befestigung der Rundstangen an den Querblechen der Konsole durch auf das Außengewinde der Rundstangen aufgeschraubte Muttern beidseitig jedes Querbleches. Eine Sicherung der Muttern ist leicht realisierbar.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausführung sind die Kragarme vertikal fluchtend zu den Konsolen der Balkonplattformen mit Abhängelaschen versehen, an denen das jeweils obere Ende der oberen, den obersten Balkonplattformen zugeordneten Zugelemente, insbesondere Rundstangen befestigt sind. Dabei ist es günstig, einen an der Abhängelasche schwenkbar befestigten Stabanker vorzusehen, in dessen Innengewinde das obere Außengewinde der obersten Rundstäbe eingeschraubt ist. Zweckmäßig besteht weiterhin der Kragarm aus Stahl mit vorzugsweise einem Doppel-T-Profil-Querschnitt, welcher vorzugsweise im Bereich der Abhängelaschen und wahlweise an weiteren geeigneten Stellen zwecks Versteifung mit Aussteifungslaschen versehen ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsvariante ist auch auf den vorstehenden Kragarmen mindestens eine Balkonplattform angeordnet. Diese entspricht dann der obersten Balkonplattform der Balkonanlage.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführung erfolgt die Fixierung der Balkonplattformen an der Gebäudewand durch direkte Befestigung an dieser und/oder durch Befestigung an einer Tragkonstruktion für Fassadenelemente. Günstigerweise sind dabei die der Gebäudewand zugewandten Seiten der Balkonplattformen beidendseitig mit vorzugsweise angeschweißten Laschen versehen, welche je eine Befestigungsbohrung vorzugsweise als Langloch aufweisen, durch welche eine Befestigungsschraube führbar ist, die mit an der Gebäudewand und/oder an der Tragkonstruktion für Fassadenelemente befestigten Befestigungskonsolen verschraubbar ist.
  • Zweckmäßig kann die Balkonanlage durch die senkrecht fluchtende Anordnung von Einzel-, Doppel- und/oder Mehrfach-Balkonplattformen realisiert sein. Auch die vertikale Versetzung unmittelbar benachbarter Balkonplattformen ermöglicht praktische und ästhetische Wirkungen.
  • Weiter vorteilhaft ist die Montage der Balkonanlage unter Einsatz einer Hebebühne möglich, was weitere Rationalisierungseffekte beinhaltet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß abgehangenen Balkonanlage an einem mehrgeschossigen Gebäude,
  • 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils II in 1 in unmaßstäblicher Darstellung,
  • 3 die vergrößerte Schnittdarstellung nach Linie III – III in 2,
  • 4 die vergrößerte Schnittdarstellung nach Linie IV – IV in 2,
  • 5 die vergrößerte Schnittdarstellung nach Linie V – V in 1,
  • 6 die Ansicht in Richtung des Pfeils VI in 1,
  • 7 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII in 2,
  • 8 eine andere Variante von unmittelbar benachbarten Balkonplattformen,
  • 9 eine weitere Variante der Anordnung der obersten Balkonplattform.
  • Ein mehrgeschossiges Gebäude (s. 1) ist beispielsgemäß mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Balkonanlage 1 ausgestattet.
  • Die Balkonanlage 1 besteht aus den Geschossen zugeordneten Balkonplattformen 2, welche im Beispiel in Form einer Stahlkonstruktion ausgeführt sind. Jedoch sind auch Ausführungen aus anderen Werkstoffen, wie auch aus Stahlbeton u. dgl. realisierbar.
  • Die Balkonplattformen 2 sind – wie im folgenden ausführlicher erläutert – an der Gebäudewand 3, d. h. der Außenwand des Gebäudes, vor der die Balkonanlage 1 angeordnet ist, derart fixiert, daß horizontale Belastungen der bzw. durch die Balkonplattformen 2 sicher abgeleitet werden. Außerdem sind die Balkonplattformen 2 durch die gesamte vertikale Belastung aufnehmende Zugelemente 4 von vorstehenden Kragarmen 5 getragen.
  • Beispielsgemäß bestehen die Zugelemente 4 aus Zugstäben 4, die als Rundstangen 4 ausgebildet sind und beidendig ein Außengewinde 4.1 aufweisen. Da der Durchmesser der Rundstangen 4 entsprechend deren nach oben steigender Belastung von Geschoß zu Geschoß bei gleicher Stahlqualität ansteigen müßte, ist je höherem Geschoß der Einsatz höherfester Stähle vorgesehen, so daß der Durchmesser der Rundstangen 4 über alle Geschosse gleich ausgeführt werden kann.
  • Die Länge der Zugelemente 4/Rundstangen 4 entspricht etwa einer Geschoßhöhe, d. h. etwa dem Abstand zwischen zwei vertikal benachbarten Balkonplattformen 2. Zwecks Befestigung der Zugelemente 4/Rundstangen 4 sind die Balkonplattformen 2 mit seitlich überstehenden Konsolen 6 ausgestattet, welche je zugeordnetem Zugelement 4 jeweils vertikal fluchten (vergl. 1 und 2). Im Beispiel sind je Balkonplattform 2 vier Konsole 6 etwa den Ecken von im wesentlichen rechteckig gestalteten Balkonplattformen 2 zugeordnet. Je nach Formgestaltung und Größe/Belastung der Balkonplattformen 2 können jedoch auch mehr oder weniger Konsole 6 zur Befestigung von Zugelementen 4/Rundstangen 4 vorgesehen sein.
  • Die Konsole 6 besitzen jeweils zwei waagerechte, übereinander angeordnete Querbleche 6.1. 6.2, in denen sich vertikal fluchtend je eine Durchgangsbohrung befindet (s. a. 3). Diese dienen der Befestigung einer jeweils oberen Rundstange 4 mit dem oberen Querblech 6.1 und einer jeweils unteren Rundstange 4 mit dem unteren Querblech 6.2 durch auf das Außengewinde 4.1 der Rundstangen 4 aufgeschraubte Muttern und Kontermuttern. Auf diese Weise ist eine sichere Befestigung der Balkonplattformen 2 bei einfacher Toleranzausgleichsmöglichkeit bei der Montage gewährleistet.
  • Das obere Ende der jeweils obersten Zugelemente 4/Rundstangen 4 ist am Kragarm 5 wie folgt befestigt: Zweckmäßigerweise besteht der Kragarm 5 aus Stahl mit einem Doppel-T-Profil-Querschnitt und ist etwa eine Geschoßhöhe oberhalb der obersten Balkonplattform 2 in der Gebäudewand 3 einbetoniert (s. 1 und 6). Am Kragarm 5 sind Abhängelaschen 7 angeschweißt, die jeweils zu den Konsolen 6 der Balkonplattformen 2 fluchten, die einer gemeinsamen Linie von Zugelementen 4/Rundstangen 4 aller Ge schosse zugeordnet sind. Die Abhängelaschen 7 weisen eine Bohrung zwecks schwenkbarer Befestigung eines Stabankers 8 unter Verwendung eines Bolzens auf. In einem Innengewinde des Stabankers 8 ist das obere Außengewinde 4.1 der (jeweils) obersten Zugelemente 4/Rundstangen 4 eingeschraubt und durch Muttern gesichert. Auch hier ist während der Montage ein einfacher Toleranzausgleich möglich.
  • Zwecks Versteifung des Kragarms 5 sind in dessen Querschnitt im Bereich der Abhängelaschen 7 Aussteifungslaschen 9 eingeschweißt. Derartige Aussteifungslaschen 9 sind auch im einbetonierten Bereich des Kragarms 5 vorgesehen (nicht gezeichnet).
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsvariante der Anordnung der obersten Balkonplattform 2 dargestellt, wobei auch auf den vorstehenden Kragarmen 5 mindestens eine Balkonplattform 2 befestigt ist.
  • Zwecks Fixierung der Balkonplattformen 2 an der Gebäudewand 3 sind an den Balkonplattformen 2 an deren der Gebäudewand 3 zugewandten Seite beidendseitig Laschen 10 angeschweißt (s. 2, 4, 7). Diese sind mit einem Langloch (zwecks Toleranzausgleichs bei der Montage) versehen, durch welches eine (nicht dargestellte) Befestigungsschraube geführt ist. Diese ist mit einer Befestigungskonsole 11 verschraubt, welche an der Gebäudewand 3 (s. 2) oder an der Tragkonstruktion 12 für Fassadenelemente (s. 7) durch Verschraubung befestigt ist.
  • Die wie vorstehend beispielsgemäß ausgeführte Balkonanlage 1 kann demgemäß aus einer senkrecht fluchtenden Anordnung von Einzel-Balkonplattformen 2 bestehen. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auch Doppel- oder Mehrfach-Balkonplattformen 2 einzusetzen (nicht gezeichnet), wobei eine Doppel-Balkonplattform 2 aus der Zusammenfassung von zwei Balkonplattformen 2 und eine Mehrfach-Balkonplattform 2 aus der entsprechend mehrfachen Zusammenfassung von Balkonplattformen 2 besteht. Entsprechend der jeweiligen Ausführung oder Formgestaltung und/oder Belastung sind den Balkonplattformen 2 eine entsprechend erforderliche Anzahl von Konsolen 6 zugeordnet, welche der Befestigung der Zugelemente 4/Rundstangen 4 dienen. Dabei ist es auch möglich, bei unmittelbar benachbarten Balkonplattformen 2 einzelne Zugelemente 4 durch die Balkonplattfor men 2 gemeinsam zur Befestigung zu benutzen. In einer Variante gemäß 8 können dabei auch die unmittelbar benachbarten Balkonplattformen 2 gegeneinander vertikal versetzt ausgeführt sein.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Montage der Balkonanlage 1 unter Einsatz einer Hebebühne.
  • Die Erfindung ist nicht durch Einzelheiten des vorstehenden Ausführungsbeispiels beschränkt. Insbesondere können die Zugelemente 4 auch als Seil, Kette oder dergl. flexibel gestaltet oder aus einem anderen geeigneten Voll- oder auch Hohlprofilmaterial hergestellt sein.
  • 1
    Balkonanlage
    2
    Balkonplattform
    3
    Gebäudewand
    4
    Zugelement/Zugstange/Rundstange
    4.1
    Außengewinde
    5
    Kragarm
    6
    Konsol
    6.1
    Querblech
    6.2
    Querblech
    7
    Abhängelasche
    8
    Stabanker
    9
    Aussteifungslasche
    10
    Lasche
    11
    Befestigungskonsol
    12
    Tragkonstruktion

Claims (16)

  1. Abgehangene Balkonanlage mit den Geschossen eines Gebäudes zugeordneten Balkonplattformen, welche einerseits an der Gebäudewand fixierbar und andererseits durch die Gesamte vertikale Belastung aufnehmende Zugelemente von vorstehenden Kragarmen getragen sind. die etwa eine Geschoßhöhe oberhalb der obersten Balkonplattform in der Gebäudewand und/oder der Dachkonstruktion des Gebäudes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Zugelemente (4) jeweils etwa einer Geschoßhöhe entsprechen, wobei die Zugelemente (4) sich zwischen Kragarm (5) und oberster Balkonplattform (2), zwischen oberster Balkonplattform (2) und nächstniederer Balkonplattform (2), zwischen nächstniederer Balkonplattform (2) und um eine Geschoßhöhe tieferer Balkonplattform (2) usw. bis zur untersten Balkonplattform (2) erstrecken, wobei die Zugelemente (4) jeweils endseitig am Kragarm (5) bzw. an den Balkonplattformen (2) befestigt sind.
  2. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (4) als Zugstäbe (4) und/oder als Seile, Ketten u. dgl. flexible Zugelemente (4) ausgebildet sind, wobei die Zugstäbe (4) aus Voll- oder Hohlprofilmaterial bestehen.
  3. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (4) als Rundstangen (4) ausgebildet sind, welche beidendig ein Außengewinde (4.1) aufweisen.
  4. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (4) bzw. Zugstäbe (4)/Rundstangen (4) aus je (höherem) Geschoß abgestuftem Einsatz höherfester Stähle im gleichen Querschnitt bzw. Durchmesser über alle Geschosse ausgeführt sind.
  5. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkonplattformen (2) mit seitlich überstehenden, jeweils vertikal fluchtenden Konsolen (6) für die Befestigung der Zugelemente (4), insbesondere der Rundstangen (4) versehen sind.
  6. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (6) jeweils zwei waagerechte, übereinander angeordnete Querbleche (6.1; 6.2) aufweisen, in denen sich vertikal fluchtend je eine Durchgangsbohrung befindet, welche je Konsol (6) der Befestigung einer jeweils oberen Rundstange (4) an dem oberen Querblech (6.1) und einer jeweils unteren Rundstange (4) an dem unteren Querblech (6.2) dient.
  7. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Rundstangen (4) an den Querblechen (6.1; 6.2) der Konsole (6) durch auf das Außengewinde (4.1) der Rundstangen (4) aufgeschraubte Muttern beidseitig jedes Querbleches (6.1; 6.2) erfolgt ist.
  8. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme (5) vertikal fluchtend zu den Konsolen (6) der Balkonplattformen (2) mit Abhängelaschen (7) versehen sind, an denen das jeweils obere Ende der oberen, den obersten Balkonplattformen (2) zugeordneten Zugelemente (4), insbesondere Rundstangen (4) befestigt sind.
  9. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen an der Abhängelasche (7) schwenkbar befestigten Stabanker (8), in dessen Innengewinde das obere Außengewinde (4.1) der obersten Rundstäbe (4) eingeschraubt ist.
  10. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (5) aus Stahl mit vorzugsweise einem Doppel-T-Profil-Querschnitt besteht, welcher vorzugsweise im Bereich der Abhängelaschen (7) und wahlweise an weiteren geeigneten Stellen mit Aussteifungslaschen (9) versehen ist.
  11. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf den vorstehenden Kragarmen (5) mindestens eine Balkonplattform (2) angeordnet ist.
  12. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der Balkonplattformen (2) an der Gebäudewand (3) durch direkte Befestigung an dieser und/oder durch Befestigung an einer Tragkonstruktion (12) für Fassadenelemente erfolgt ist.
  13. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gebäudewand (3) zugewandten Seiten der Balkonplattformen (2) beidendseitig mit vorzugsweise angeschweißten Laschen (10) versehen sind, welche je eine Befestigungsbohrung vorzugsweise als Langloch aufweisen, durch welche eine Befestigungsschraube führbar ist, die mit an der Gebäudewand (3) und/oder an der Tragkonstruktion (12) für Fassadenelemente befestigten Befestigungskonsolen (11) verschraubbar ist.
  14. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die senkrecht fluchtende Anordnung von Einzel-, Doppel- und/oder Mehrfach-Balkonplattformen (2).
  15. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und 14, gekennzeichnet durch eine vertikale Versetzung unmittelbar benachbarter Balkonplattformen (2).
  16. Abgehangene Balkonanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage der Balkonanlage (1) unter Einsatz einer Hebebühne erfolgt.
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WO2016151387A1 (en) * 2015-03-20 2016-09-29 Bassani Antivari Luca Improved building module, floor comprising such module and building comprising such module

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