DE29706013U1 - Balkonturm und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Balkonturm und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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Description

POSTADRESSE: D R. B R I C hi b$*U'X3 & U ©·&Agr; «J*B»R·* BORO: 80331 MÖNCHEN
DR. E. NEUGEBAUER . PATÄ&TAftWAlA<> * ·· · ZWEI BROCKENSTRASSE
POSTFACH 260101 EUROPEAN PATENT ATTORNEY EINGANG:
D-80058 MÖNCHEN ZUGELASSEN DEIM BUROPAISCHEN PATENTAMT MORASSISTRASSE
4. April 1997
Alois Doblinger 84367 Tann
1G-4572
Balkonturm und Vorrichtung zu seiner Montage
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balkonturm und eine Vorrichtung zu seiner Montage.
Der erfindungsgemäße Balkonturm umfaßt zwei oder mehr sich im wesentlichen über dessen gesamte Höhe und im wesentlichen senkrecht erstreckende Tragelemente und mehrere, vorzugsweise bis zu sechs, übereinander angeordnete vorgefertigte Balkonpodeste, die jeweils einen Tragrahmen aufweisen, an dem eine der Anzahl der Tragelemente entsprechende Anzahl von Hülsenelementen befestigt ist, durch die sich die Tragelemente mit einem Spiel hindurch erstrecken, das so bemessen ist, daß die Tragelemente im Zusammenwirken mit den Hülsenelementen Führungen bilden, die ein Hochziehen der Balkonpodeste in ihre jeweils gewünschte Position ermöglichen, in der die Hülsenelemente mit den Tragelementen starr verbindbar sind.
TELEFON (0 89) 22 43 37 TELEX 5-2« 77 pat-d POSTSCHECKKONTO: BANKVERBINDUNG:
UND (0 89) 29 25 61 TELEGRAMMADRESSE{CABLES): POSTSCHECKAMTMONCHEN BAYER. VEREINSBANK MÖNCHEN
TELEFAX (0 89)29 17 80 BAVARIAPATENT MÖNCHEN 55 19-803 (BLZ 700100 SO) KONTO 565 500 (BLZ 700 202 70)
Bei dem erfindungsgemäßen Balkonturm können die Tragelemente als Standsäulen und/oder Zugstäbe und/oder Seile ausgebildet sein und sind vorzugsweise so bemessen, daß sie im wesentlichen die gesamten senkrecht gerichteten statischen Belastungen, insbesondere die Eigengewichte der Balkonpodeste und deren Verkehrs- und Schneelasten aufnehmen, wobei die Balkonpodeste und/oder zumindest die einer Gebäudewand benachbarten Tragelemente mit der Gebäudewand mittels Wandbefestigungen verbindbar sind, welche im wesentlichen die Schub- und Kippkräfte des Balkonturmes aufnehmen.
Erfindungsgemäß weisen die vorgenannten Wandbefestigungen mindestens eine Zwischenlage, vorzugsweise aus Kunststoff, Gummi und/oder Kautschuk auf, zur Erzielung einer thermischen und/oder akustischen Trennung zwischen der Gebäudewand und dem an der Wandbefestigung befestigten Balkonpodest bzw. Tragelement. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wandbefestigungen mit T-nutförmigen Gleitverbindungen versehen sind, die thermische Ausdehnungen des Balkonturmes in senkrechter Richtung aufnehmen bzw. ausgleichen.
Erfindungsgemäß können die als Standsäulen ausgebildeten Tragelemente die Form von Doppel-T- oder Hohlprofilen, vorzugsweise Rund-, Quadrat- oder Rechteck-Hohlprofilen, und die Hülsenelemente die Form von Hohlprofilen oder Führungslaschen aufweisen, welche die Doppel-T- bzw. Hohlprofile,
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vorzugsweise an mindestens drei Seiten oder an allen vier Seiten mit einem solchen Spiel umgeben, daß nachdem ein Balkonpodest in seine gewünschte Position gebracht worden ist, bei der Herstellung der starren Verbindung zwischen den Hülsenelementen und den Standsäulen Futterschalen zum Ausgleich des Spiels zwischen Hülsenelementen und Standsäulen einbringbar sind.
Vorzugsweise sind die als Standsäulen ausgebildeten Tragelemente über Säulenfüße auf Bodenfundamenten abgestützt und an diesen vorteilhafterweise mittels Verbundanker verankert, wobei die Standsäulen vorzugsweise aus nahtlosen Stahlrohren, Material St 37, bestehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Balkonturm können die als Zugstäbe und/oder Seile ausgebildeten Tragelemente einen Außendurchmesser aufweisen, der kleiner als der Innendurchmesser einer Standsäule ist und an ihrem unteren Ende einen verbreiterten Abschnitt mit einer Ringschulter aufweisen, auf der eine über die Zugstäbe bzw. Seile geschobene Standsäule abstützbar ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Balkonturmes erstreckt, derart, daß die starre Verbindung zwischen den Hülsenelementen und den Tragelementen durch eine Verbindung mit der aufgeschobenen Standsäule herstellbar ist.
Erfindungsgemäß können die oberen Enden der als Zugstäbe und/oder Seile ausgebildeten Tragelemente an, vorzugsweise
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etwa eine Geschoßhöhe oberhalb des oberen Balkonpodestes, in der Gebäudewand und/oder der Decken- und/oder Dachkonstruktion des Gebäudes befestigten vorstehenden Kragarmen vorzugsweise mittels Klemmvorrichtungen befestigt sein, wobei die Zugstäbe an ihrem oberen Ende ein Hülsenteil aufweisen können, das mit dem oberen Abschnitt des Zugstabes verschweißt ist und an seinem oberen Ende einen verbreiterten Kragenabschnitt trägt.
Vorzugsweise weisen die Balkonpodeste einen oberhalb des Tragrahmens angeordneten Zwischenrahmen auf, wobei zur Erzielung einer Schalltrennung zwischen dem Zwischenrahmen und dem Tragrahmen Unterlagen zwischengeschaltet sind, die eine Schallübertragung behindern und vorzugsweise aus einem Chloropren-Kautschuk oder Gummi bestehen. Erfindungsgemäß kann auf dem Zwischenrahmen eine Podestabdeckung angeordnet sein, vorzugsweise in Form eines Tränenbleches und vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Unterlagen, die eine Schallübertragung behindern und vorteilhafterweise aus Chloropren-Kautschuk oder Gummi bestehen.
Erfindungsgemäß sind die Balkonpodeste und vorzugsweise auch die Standsäulen und die Säulenfüße aus Stahl vorgefertigt und vorzugsweise feuerverzinkt, wobei vorzugsweise im wesentlichen alle Bohrungen, die für die bei der Montage des Balkonturmes herzustellenden Schraubverbindungen erforderlich sind, vor dem Feuerverzinken angebracht und die zugehörigen Gewindebohrungen vorzugsweise nach dem Feuer-
verzinken angebracht werden und wobei vorzugsweise die Tragrahmen mit den daran befestigten Hülsen, die Zwischenrahmen, die Podestauflagen und die Geländer vor ihrem Zusammenfügen zu einer Podesteinheit getrennt feuerverzinkt werden.
Erfindungsgemäß kann der Balkonturm durch Anbringen von Feuerleitern zwischen den Podesten, Podestdurchgängen und/ oder Zusatzgeländern als zweiter Fluchtweg dienen.
Erfindungsgemäß kann oberhalb des obersten Balkonpodestes ein auf den Standsäulen abgestütztes Dach, vorzugsweise in Form eines Glasdaches, wahlweise angebracht werden.
Weiter können erfindungsgemäß eine oder mehrere der Standsäulen, vorzugsweise eine der vorderen Standsäulen, zur Ableitung von Regenwasser dienen, das in an der Vorderseite der Balkonpodeste oder am Dach angebrachten Regenrinnen sich sammelt, wobei die Standsäule in ihrem unteren Bereich mit einem vorzugsweise eingeschweißten Dichtboden und einer Auslaufhülse versehen werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 17 und folgende.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilvorderansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Balkonturmes;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Balkonturmes;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Balkonpodest längs der Linie III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch ein Balkonpodest längs der Linie IV-IV der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Balkonpodest längs der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Hülsenelement eines Balkonpodestes in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine als Tragelement dienenden Säule oberhalb eines Hülsenelementes in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer Wandbefestigung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Wandbefestigung gemäß Fig. 8 längs der Linie IX-IX;
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Wandbefestigung gemäß Fig. 8 längs der Linie X-X;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Fuß einer als Tragelement dienenden Säule in vergrößertem Maßstab;
Fig. 12 einen Schnitt durch den Säulenfuß der Fig. 11 längs der Linie XII-XII;
Fig. 13 einen Teilschnitt durch ein Glasdach zur Abdeckung der Balkone im vergrößertem Maßstab;
Fig. 14 einen Teilschriitt durch das Glasdach gemäß Fig. 13 längs der Linie XIV-XIV;
Fig. 15 eine schematische Darstellung der Montage eines Balkonturmes in Vorderansicht;
Fig. 16 eine Seitenansicht der in Fig. 15 gezeigten Darstellung der Montage eines Balkonturmes;
Fig. 17 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Windenseiles bei der Balkonmontage in vergrößertem Maßstab;
Fig. 18 bis 23a verschiedene Grundrißformen der erfindungsgemäßen Balkontürme;
Fig. 24 eine Grundrißform von zwei nebeneinander angeordneten Balkontürmen;
Fig. 25 eine Montagehilfsvorrichtung in Draufsicht für eine Grundrißform gemäß Fig. 18;
Fig. 26 eine abgewandelte Montagehilfsvorrichtung in Draufsicht für Grundrißformen gemäß Fig. 22 und 23;
Fig. 27 einen Windentragrahmen in Draufsicht der bei Grundrissen gemäß Fig. 18 bis 21 verwendbar ist.
Fig. 28 einen Windentragrahmen in Draufsicht, der bei abgewandelten Grundrissen gemäß Fig. 22 und 23 verwendbar ist;
Fig. 29 einen weiteren abgewandelten Windentragrahmen in Draufsicht, der bei zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Balkontürmen verwendbar ist;
Fig. 30 einen Schnitt durch eine Verlängerungshülse zur überbrückung eines Stoßes von als Tragelement dienenden rohrförmigen Säulen in vergrößertem Maßstab;
Fig. 31 eine Teilseitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Balkonturmes mit Zugstäben als Tragelemente;
Fig. 32 einen Längsschnitt durch den unteren Endabschnitt eines in Fig. 31 als Tragelement dienenden Zugstabes in vergrößertem Maßstab;
Fig. 33 einen Längsschnitt durch den oberen Endabschnitt eines in Fig. 31 als Tragelement dienenden Zugstabes in vergößertem Maßstab;
Fig. 34 einen Querschnitt durch den in Fig. 33 dargestellten oberen Endabschnittes eines Zugstabes längs der Linie XXXIV-XXXIV;
Fig. 35 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Wandbefestigung in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 3 6 einen Querschnitt durch die Wandbefestigung gemäß Fig. 35-längs der Linie XXXVI-XXXVI.
In den Fig. 1 und 2 sind Teilabschnitte A, B, C und D eines erfindungsgemäß ausgebildeten Balkonturmes in Vorder- bzw. Seitenansicht dargestellt, wobei die Tragelemente als rohrförmige Standsäulen 4 ausgebildet sind, die vorzugsweise aus nahtlosen Stahlrohren (Material St 37) bestehen und z.B. eine Länge von 15 m, einen Außendurchmesser von 88,9 mm und eine Wandstärke von 6,3 mm aufweisen können. Als Hülsenelemente dienen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 Hülsenrohre 2 in Form von nahtlosen Stahlrohren (Material St 37) die z.B. 127 mm Durchmesser, 8mm Wandstärke
und eine Länge von 240 mm aufweisen können. Die Abschnitte B und C umfassen jeweils ein Balkonpodest 1 das im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, und an seinen Ecken mittels vier Hülsenrohren 2 an den vier rohrförmigen Standsäulen 4 befestigt ist, wie im einzelnen noch näher erläutert wird.
Die Balkonpodeste 1 und 2 weisen jeweils einen Tragrahmen auf, der aus drei sich in Längsrichtung erstreckenden Doppel-T-Profilen 40 und zwei an den Seiten der Balkonpodeste in Querrichtung angeordneten Doppel-T-Profilen 42 sowie einer Querstrebe 43 zusammengeschweißt ist (vgl. Fig. 3 und 4). Zumindest die nach außen sichtbaren Träger 40 und 42 sind mit Zierbohrungen 44 versehen, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die Standsäulen 4 weisen an ihrem unteren Ende jeweils einen Säulenfuß 8 auf, der ein Hülsenrohr 10 umfaßt, das an einer Fußplatte 12 angeschweißt ist, die mittels eines sich durch die Bohrung 14 erstreckenden Verbundankers 15 mit einem Fundament 13 fest verbunden ist {vergl. Fig. 1, 2, 11 und 12)
Die Standsäulen 4 sind mit dem Säulenfuß 8 jeweils mittels vier mit Beilagscheiben versehenen Zylinderkopfschrauben 18 verschraubt, die sich durch vier in der Hülse 10 vorgesehenen Bohrungen 16 und mit diesen fluchtenden in der Säule 4 vorgesehene Gewindebohrungen erstrecken (Fig. 11 und 12).
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Wie im folgenden noch näher erläutert wird können die Standsäulen 4, insbesondere eine der vorderen Standsäulen, zum Ableiten von Regenwasser verwendet werden. Hierzu kann in den Standsäulen 4 ein Dichtboden 3 0 eingeschweißt sein um das Regenwasser durch eine Auslaufhülse 31 mittels eines handelsüblichen Entwässerungsrohres {nicht dargestellt) abzuleiten, zu dessen Abdichtung ein in einer Ringnut 32 einsetzbarer Dichtungsring verwendet werden kann (vgl. Fig. 11 und 12).
Wie am Besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind die Hülsenrohre 2 an den vier Eckpunkten des Tragrahmens 40, 42 angeschweißt, wobei die Flansche des Doppel-T-Profiles 42 halbrund ausgenommen und mittels bei 46 angedeuteter Schweißnähte mit dem Hülsenrohr 2 verschweißt sind. Desweiteren sind an dem Hülsenrohr 2 zwei Zierringe 33 angeschweißt. In jedes Hülsenrohr 2 sind zwei Futterschalen 20 aus halbierten, nahtlosen Stahlrohren eingeschoben, deren Außendurchmesser vorzugsweise 1 bis 4 mm kleiner als der Innendurchmesser des Hülsenrohres 2 und deren Innendurchmesser vorzugsweise 1 bis 4 mm größer als der Außendurchmesser der Säule 4 ist, so daß die Futterschalen 20 mit Spiel zwischen den Säulen 4 und den Hülsenrohren 2 angeordnet sind. Die Hülsenrohre 2 sind mit je vier mit Beilagscheiben und Sicherungsringen versehene Zylinderkopfschrauben 28 an den Säulen 4 angeschraubt, wobei sich die Schrauben 28 jeweils durch eine Bohrung 22 des Hülsenrohres 2,
eine Bohrung 23 der Futterschalen 20 und eine Gewindebohrung 24 der Säule 4 erstrecken.
Wie am Besten aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ist oberhalb des Tragrahmens 40, 42 ein aus Rechteck-Hohlprofilen 50 und Quadrat-Hohlprofilen 52 zusammengeschweißter Zwischenrahmen angeordnet. Um diesem Zwischenrahmen ein leichtes Gefälle nach vorne zu geben, sind an dem hinteren Rechteck-Hohlprofil 50 z.B. 10 mm dicke Gefälleklötze 55 angeschweißt. Um eine Schalltrennung zwischen dem Zwischenrahmen 50, 52 und dem Tragrahmen 40, 42 zu erreichen, sind unter den Gefälleklötzen 54, 55 bzw. dem vorderen Rechteck-Hohlprofil 50 Unterlagen 56 aus einem Chloropren-Kautschuk vorgesehen. Auf den Zwischenrahmen 50, 52 ist eine Podestauflage 57, vorzugsweise in Form eines etwa 5 mm dicken Tränenbleches angeordnet. Zur Befestigung der Podestauflage 57 und des Zwischenrahmens 50, 52 am Tragrahmen 40, 42 dienen Senkkopfschrauben 58, die in im Tragrahmen 40, 42 eingeschnittene Gewinde geschraubt sind, wodurch der Tragrahmen 40, 42 mit dem Zwischenrahmen 50, 52 und der Podestauflage 57 fest verbunden ist. Die Geländer 3 bestehen aus Hauptrohren 5, Zwischenrohren 6 und Geländerfüllungen 7, die z.B. als eine Stab-, Gitter-, Platten-, Glas- oder Lochblechfüllung ausgebildet sein können. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind Lochblechfüllungen angedeutet. Die Geländerrohre 5 sind unten geschlossen und weisen in ihrem unteren Bereich angeschweißte Befestigungslaschen 65 auf, die jeweils mittels zwei Zylinderkopfschrau-
ben 68 mit Befestigungslaschen 66 verschraubt sind, die am Tragrahmen 40, 42 festgeschweißt sind. Die Geländerfüllungen 7 sind mittels Distanzrohren 61 und Zylinderkopfschrauben 62 an den Rohren 5 des Geländers angeschraubt, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Tragrahmen 40, 42 werden mit thermisch getrennten Wandbefestigungen 80 an der Gebäudemauer mittels Verbundanker 85 befestigt. Die Wandbefestigungen 80 bestehen aus einer Grundplatte 82, einem Isolierkörper 83 aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, und einer eine"Befestigungslasche 86 aufweisenden Befestigungsplatte 84, wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Der Isolierkörper 83 ist mittels Senkkopfschrauben 87 mit der Grundplatte 82 und mittels Senkkopfschrauben 88 mit der Befestigungsplatte 84 verschraubt. Die Befestigungslasche 86 weist zwei Langlöcher 89 auf und wird mittels Zylinderkopfschrauben 90 mit im Tragrahmen 40 eingeschweißten Laschen 92 verschraubt, die zwei Langlöcher 91 aufweisen, deren Längsachse gegenüber der Längsachse der Langlöcher 89 um 90 Grad gedreht ist (Fig. 3) .
Falls erwünscht, kann an der Vorderseite der Balkonpodeste 1 eine Regenrinne 35 angeordnet werden, deren rückwärtiger Abschnitt 36 mittels der Schrauben 58 am Tragrahmen 40 angeschraubt ist und die mit einem Ablaufbogen 37 versehen sein kann, um das Regenwasser in eine Säule 4 abzuleiten.
Es kann vorteilhaft sein, anstelle der Wandbefestigungen 80 gemäß Fig. 8 bis 10 Wandbefestigungen 280 gemäß Fig. 35 und 36 zu verwenden, die eine T-Nutverbindung 286, aufweisen, um thermische Längenänderungen der Bauteile des Balkonturmes, insbesondere der Tragelemente 4 bzw. 250, in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Die Wandbefestigung 280 weist ein mittels Verbundanker 85 an der Gebäudewand 180 befestigte Grundplatte 282 auf, an der mittels vier Zylinderkopfschrauben 281 ein Isolierkörper 283 aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, und eine Befestigungsplatte 284 angeschraubt sind. An der Befestigungsplatte 284 ist eine T-Nutführung 286 angeschweißt, die eine T-Nut 287 aufweist, in der ein mit dem Tragrahmen 40 eines Balkonpodestes 1 verbundenes T-Stück 292 vertikal verschiebbar ist. Die T-Nutführung 287 kann an ihrem unteren Ende durch einen Anschlag 288 begrenzt sein. Das T-Stück 292 ist mittels zwei Zylinderkopfschrauben 290 an eine Platte 289 anschraubbar, die an die Stirnseite eines aus vier rechteckigen Platten 291 und 291' zusammengeschweißten kastenförmigen Bauteils angeschweißt ist, das sich mit Spiel durch eine im Steg 41 des Trägers 40 ausgenommene rechteckige Öffnung 294 erstreckt, die seitlich durch am Träger 40 bzw. Steg 41 angeschweißte Platten 295 begrenzt wird. Durch vier Zylinderkopfschrauben 297, die sich durch Langlöcher 296 der Platten 295 erstrecken und in Gewindebohrungen 298 in den Platten 291 einschraubbar sind, ist das kastenförmige Bauteil 291, 291' im Tragrahmen 40 fixierbar.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Balkonturm ist das im Abschnitt D der Fig. 1 und 2 dargestellte, allgemein mit der Bezugsziffer 100 bezeichnete Glasdach wahlweise anbringbar. Für den Fall, daß kein Glasdach erwünscht ist, enden die Säulen 4 am Ende des Abschnittes C, wie mittels der gestrichelten Linien 94 angedeutet. In diesem Fall werden die Säulen 4 an ihren Enden bei 94 mittels nicht dargestellter Deckbleche verschlossen. Einzelheiten des erfindungsgemäß möglichen Glasdaches sind in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, sind die Säulen 4 unterschiedlich lang ausgeführt und oben mit angeschweißten Anschraubblechen 104 versehen. Auf den Anschraubblechen 104 der beiden Säulen 4 sind waagrechte Träger 137 mittels Zylinderkopfschrauben 138 angeschraubt. Auf den als Doppel-T-Profil ausgebildeten Trägern 137 sind Anschraublaschen 139 paarweise angeschweißt, in denen die Dachträger 141 mit Zylinderkopfschrauben 140 gehalten sind. Auf die Dachträger 141 ist ein Dichtgummi 142 aufgelegt, darauf wird das Glas 143 gelegt und mit den Preßleisten und einem weiteren Dichtgummi 144 mittels Zylinderkopfschrauben 150 und Anschweißhülsen 152 angeschraubt, wobei die Anschweißhülsen 152 vorab mit einem Bolzenschweißgerät an den Dachträgern 141 angeschweißt werden. Ein Schneefang 160 wird quer zu den Preßleisten 145 in in den Preßleisten ausgebildeten Aussparungen 162 eingelegt und mittels Zylinderkopfschrauben 168 befestigt, die sich durch Befestigungslaschen 164 erstrecken, welche an dem Schneefang 160 befestigt sind und in am Dachträger 141 angeschweißten An-
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schweißhülsen angeschraubt sind. Das Regenwasser kann mittels einer Dachrinne 170 über einen bei 172 angedeuteten Ablaufbogen in eine Standsäule 4 eingeleitet werden.
Vor der Montage der Balkonpodeste ist es notwendig, die hinteren Säulen 4 nach Fig. 2 an der Gebäudewand 180 oberhalb des obersten Balkonpodestes mittels Wandbefestigungen zu befestigen. Hierzu kann man, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, die Wandbefestigungen 80 gemäß Fig. 8 bis 10 verwenden, wobei die Befestigungslaschen 86 mit Befestigungslaschen 93 verschraubt werden, die an den hinteren Standsäulen 4 angeschweißt sind. Alternativ können anstelle der Wandbefestigungen 80 die Wandbefestigungen 280 verwendet werden.
Bei der Montage werden vorab vor dem Anbringen des Isolierputzes 184 die Wandbefestigungen 80 bzw. 280 mit Bohrlehren und Laserwasserwaage an der Gebäuderohmauer 180 mittels Verbundankern 85 angeschraubt.
Je nach Beschaffenheit der Gebäudemauer ist die Befestigungsart zu wählen. Die Wandbefestigungen 80 bzw. 280 können auch mit durchgehenden Befestigungsschrauben oder eventuell mit eingegossenen Betonklötzen befestigt werden.
Nach Anbringen des Isolierputzes 184 wird das Fassadengerüst entfernt und als erstes die Säulenfüße 8 auf den Betonfundamenten 13 mit den Verbundankern 15 angeschraubt. Auf die Säulenfüße 8 wird nach Unterlegen von nicht dargestellten Distanzklötzen die benötigte Anzahl von Balkonpodesten 1 ohne Ge-
länder und ohne Futterschalen aufeinander gestapelt. Nun werden von oben die Säulen 4 durch die Hülsenrohre 2 des Balkonpodeststapels in die Säulenfüße 8 eingeschoben und an den Säulenfüßen 8 mittels jeweils drei Zylinderkopfschrauben 18 und jeweils einer längeren ZyIinderkopfschraube 18' angeschraubt, wobei mittels der längeren Zylinderkopfschrauben 18' gleichzeitig die Windentragrahmen 120 an den Stützenfüßen 8 befestigt werden (Fig. 27) .
Mit Hilfe eines Hubsteigers werden dann oberhalb der an den hinteren Säulen 4 angeschweißten Laschen 93 die Montageträger 105 und 106 mittels Schrauben 108 und rohrschellenartiger Gegenplatten 107 an den Säulen 4 befestigt (Fig. 15, 16 und 25). Auf die Montageträger 105 und 106 wird ein Montageträger 110 mittels Schrauben 111 aufgeschraubt. An dem Montageträger 110 werden zwei Umlenkrollen 112 mit je einem Windenseil 114 eingehängt, wobei die Windenseile an gegenüberliegenden Seiten des obersten Balkonpodestes jeweils mittels eines mit Spannschlössern 122 verstellbaren Gehänges 121 und einer Anschlagplatte 123 angebracht werden (Fig. 17). Die Anschlagplatte 123 ist mit zwei Einhängezapfen 124 mit einem Durchmesser von etwa 40 mm versehen, die sich jeweils in eine der einen Durchmesser von etwa 60 mm aufweisenden Zierbohrungen 44 des Tragrahmens 42 hineinerstrecken und mittels einer angeschweißten Anschlagplatteplatte 125 und einer angeschraubten Abdeckplatte am Steg des Tragrahmens 42 gehalten werden (Fig. 17).
Nun können am obersten Balkonpodest die Geländer 3 angeschraubt werden (Fig. 15 und 16) und mittels der beiden Hydraulikwinden 115 kann das Balkonpodest auf die richtige Höhe gezogen werden. Das Balkonpodest wird nun durch Verschrauben der vier Hülsenrohre 2 mit den vier Standsäulen 4 in seiner richtigen Lage fixiert, wobei zum Verschrauben eines Hülsenrohres 2 nach dem Einführen der Futterschalen 20 jeweils vier Zylinderkopfschrauben 28 durch die Bohrungen 22 des Hülsenrohres 2 und die Bohrungen 23 der Futterschalen 20 gesteckt und in die Gewindebohrungen 24 der Standsäule 4 eingeschraubt werden (Fig. 6). Gleichzeitig werden die Wandhalter 80 an den Befestigungsplatten 92 des Balkonpodestes 1 mittels Zylinderkopfschrauben 90 angeschraubt.
Je nach Anzahl der Balkonpodeste wird dieser Vorgang des Hochziehens wiederholt. Nach der Montage der Balkonpodeste werden die Montageträger 105 bis 112 und die Windentragrahmen 120 abmontiert und anstelle der Schrauben 18' die richtigen Schrauben 18 in die Säulenfüße 8 geschraubt.
Nun kann mit dem Hubsteiger das Glasdach 10 0 angebracht werden. Zuerst werden die Dachträger 137 auf die Standsäulen 4 aufgeschraubt und die Befestigungslaschen 86 der Wandbefestigungen 80 mit den Befestigungslaschen 92' an dem wandseitigen Dachträger 137 angeschraubt. Danach werden die Dachträger 141 aufgeschraubt. Dann können die Dichtungen 142, das Glas 143 und die Preßleisten 145 aufgeschraubt werden. Der Schneefang 160, Wandanschluß 151 und die Dachrinne
170 werden zum Schluß angebracht. Auch bei der Montage des Glasdaches 100 können anstelle der Wandbefestigungen 80 Wandbefestigungen 280 mit einer T-Nutführung 287 verwendet werden, wobei anstelle der Befestigungslaschen 92' in dem als Doppel-T-Profil ausgebildeten Träger 137, in analoger Weise zu der Darstellung gemäß Fig. 35 und 36, ein kastenförmiges Bauteil 291, 291', das ein T-Stück 292 trägt, befestigt wird.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß die Montage der Balkonpodeste ohne Autokran und ohne aufwendiges Fassadengerüst durchgeführt werden kann. Dies ist bei Altbauten von großem Vorteil und bei Neubauten müssen keine teuren Fassadengerüste um die Balkone angebracht werden.
Vorstehend wurde die Montage eines Balkonturmes mit vier Tragelementen beschrieben, bei dem die Balkonpodeste einen rechteckigen Grundriß gemäß Fig. 5 und 18 aufweisen. Bei dem erfindungsgemäßen Balkonturm mit vier Tragelementen können anstelle der Balkonpodeste mit rechteckigem Grundriß auch Balkonpodeste montiert werden, die den Grundriß eines Eckbalkons gemäß Fig. 19, den Grundriß eines Segmentbogens gemäß Fig. 20, oder den Grundriß eines Doppel-Eckbalkones gemäß Fig. 21 aufweisen. Bei Balkontürmen mit Grundrißformen gemäß Fig. 19 bis 21, können die Windentragrahmen gemäß Fig. 27, die Montagehilfsvorrichtung gemäß Fig. 25 und die Vorrichtungen zur Befestigung der Windenseile an den BaI-
konpodesten gemäß Fig. 17, in einer dem jeweiligen Grundriß angepaßten Form verwendet werden.
In Fig. 22 ist ein kreisbogenförmiger Grundriß eines Balkonturmes mit drei Tragelementen dargestellt und in Fig. 22 ein dreieckiger Grundriß eines Balkonturmes, der ebenfalls drei Tragelemente aufweist. Bei der Montage der Balkontürme mit drei Tragelementen gemäß Fig. 22 und 23 ist die in Fig. 26 dargestellte Montagehilfsvorrichtung verwendbar, bei der zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Montageträger 115', 116' mittels Rohrschellen 107 bzw. 117' und Schrauben 108 an den drei als Tragelemente ausgebildeten Standsäulen 4 befestigt werden können. Der die Umlenkrollen 112 tragende Montageträger 110, wird mittels der Schrauben 111 auf den Montageträgern 115' und 116' vorzugsweise so befestigt, daß er sich durch den Schwerpunkt der Balkonpodeste parallel zur Gebäudewand erstreckt. Bei den Balkontürmen mit drei Tragelementen gemäß Fig. 22 und 23 ist der abgewandelte Windentragrahmen gemäß Fig. 28 verwendbar, der abweichend von dem Windentragrahmen gemäß Fig. 27 eine Querstrebe 128 aufweist, die mittels Flanschen 129 an den beiden Windentragrahmen 120 angeschraubt ist. Die Querstrebe 128 ist ferner mittels einer längeren Zylinderkopfschraube 18' an dem Säulenfuß 8 der vorderen Standsäule angeschraubt. Im übrigen entspricht die Konstruktion der Windenrahmen gemäß Fig. 28 weitgehend derjenigen gemäß Fig. 27, wobei gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern tragen.
Fig. 24 zeigt den Grundriß eines Balkonturmes mit Doppelbalkon, bei dem jeweils zwei Balkonpodeste mit rechteckigem Grundriß nebeneinander angeordnet sind. Für die Montage eines Balkonturmes gemäß Fig. 24 kann der abgewandelte Windentragrahmen gemäß Fig. 29 verwendet werden. Die Montage erfolgt vorzugsweise in der Weise, daß zunächst die eine Hälfte des Balkonturmes gemäß Fig. 24 und danach die andere Hälfte montiert wird, wobei die Montagehilfsvorrichtung gemäß Fig. 25 verwendbar ist. Für die Montage des Balkonturmes gemäß Fig. 24 wird vorzugsweise ein abgewandelter Windentragrahmen gemäß Fig. 29 verwendet. Hierbei werden zur Abstützung der aneinander angrenzenden Standsäulen 4 im mittleren Bereich des Doppelbalkonturmes die Säulenfüße 8 vorzugsweise auf gemeinsamen Fußplatten 12' montiert, um einen geringen Abstand zwischen den Säulenfüßen zu ermöglichen, wie aus Fig. 29 ersichtlich ist. Dabei wird der Abstand zwischen den benachbarten Säulenfüßen 8 so gewählt, daß die Strebe 130 des Windentragrahmens zwischen benachbarten Säulenfüßen 8 mittels Schrauben 135 auf den gemeinsamen Fußplatten anschraubbar ist. Bei dem Windentragrahmen gemäß Fig. 2 9 ist an der linken Seite eine zweite Strebe 130 mittels Schrauben 135 auf den Fußplatten 12 der beiden linken Standsäulen 4 aufgeschraubt. Zur Versteifung des Windentragrahmens sind zwei Querstreben 131 und 132 vorgesehen, die mittels Flanschen 133 bzw. 134 mit den Streben 130 verbunden sind.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in der vorstehend beschriebenen Weise nicht nur Doppelbalkontürme sondern auch Balkontürme montiert werden können, bei denen drei oder mehr Balkonpodeste nebeneinander angeordnet sind, wobei die Montagehilfsvorrichtung gemäß Fig. 25 und der Windenrahmen gemäß Fig. 29 verwendbar sind.
Fig. 23a zeigt den Grundriß eines Balkonturmes mit zwei Tragelementen, wobei die Hülsenelemente 21 im Bereich der Schwerpunktslinie 45 der Balkonpodeste angeordnet sind. Bei dieser Konstruktion ist es zweckmäßig, die Tragelemente und die Hülsenelemente 2' wesentlich stärker zu dimensionieren, insbesondere ist es zweckmäßig, den Hülsenelementen 2' eine größere Länge, d.h. eine größere Höhenerstreckung zu geben, damit sie gegebenenfalls auch in der Lage sind, in gewissem Umfang Kipp- und Torsionskräfte auf die beiden Tragelemente zu übertragen, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Tragelemente zumindest im oberen Bereich des Balkonturmes mit der Gebäudewand verstrebt sind, und die z.B. als Standsäulen 4 ausgebildeten Tragelemente an ihrem unteren Ende mittels Säulenfüßen 8 an Bodenfundamenten befestigt sind.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 31 bis 34 dargestellt, können die Tragelemente erfindungsgemäß auch als Zugstäbe 250 ausgebildet sein, die mittels Klemmvorrichtungen 260 an einem Kragarm 270 befestigt sind, der etwa eine
Geschoßhöhe oberhalb des oberen Balkonpodestes 1 in der Gebäudewand 180 und/oder der Decken- und/oder der Dachkonstruktion des Gebäudes befestigt ist.
Wie am besten aus Fig. 33 und 34 ersichtlich, weisen die Zugstäbe 250 an ihrem oberen Ende ein Hülsenteil 262 auf, das mittels Schweißverbindungen 263 mit dem Zugstab 250 fest verbunden ist und an seinem oberen Ende einen verbreiterten Kragenabschnitt 264 trägt. Der Durchmesser Dl des Kragenabschnittes 264 ist kleiner als der Innendurchmesser D2 des Rohres 4, das sich über die gesamte Länge des Balkonturmes bis zum unteren Ende des Zugelementes 250 erstreckt und sich dort auf einer Schulter 255 eines Hülsenteiles 252 abstützt, das am unteren Ende des Zugstabes mittels Schweißverbindungen 253 befestigt ist. Das untere Hülsenteil 252 weist an seinem oberen Ende einen verjüngten Abschnitt 254 und an seinem unteren Ende einen verjüngten Abschnitt 256 auf. Wie am besten aus Fig. 32 ersichtlich ist, ermöglichen die erfindungsgemäße Konstruktion des Zugstabes 250 mit der unteren verbreiterten Hülse 252 die Abstützung eines nach Art einer Standsäule belastbaren Rohres 4 auf der Ringschulter 255 und die Befestigung der Hülsenelemente 2 durch starres Verbinden dieser Hülsenelemente mittels Zylinderschrauben 28 mit dem aufgeschobenen Rohr in analoger Weise zu dem Verbinden der Hülsenelemente 2 mit den Standsäulen 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel Fig. 1, 2 und 6.
Zweckmäßigerweise wird das auf das Zugelement 250 aufgeschobene Rohr 4 in seinem unteren Bereich mittels Madenschrauben 259 relativ zum verjüngten Abschnitt 254 des unteren Hülsenteiles 252 und im Bereich seines oberen Endes mittels Madenschrauben 259 relativ zum oberen Hülsenteil 262 zentrisch fixiert.
Wie am besten aus Fig. 33 und 34 ersichtlich, umfaßt die Klemmvorrrichtung 260 zwei Klemmbacken 266 und 267, die jeweils eine halbzylindrische Ausnehmung 268 bzw. 269 aufweisen, die dem Außendurchmesser der oberen Hülse 262 angepaßt sind. Durch Anziehen der Schrauben 274, die sich durch die Klemmbacken 266, 267, den Steg des Kragarmes und eine Gegenplatte 272 erstrecken, kann die obere Hülse 262 und mit ihr das obere Ende des Zugstabes 250 am Kragarm 270 befestigt werden.
Die Montage der Balkonpodeste 1 kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 31 bis 34 in analoger Weise erfolgen, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2, 15, 16, 17, 25 und 27 beschrieben, wobei zur Überbrückung des Abschnittes E {Fig. 31) Hilfsrohre 240 und hilfsweise montierte und an Bodenfundamenten befestigte Säulenfüße 8 dienen. Nach der hilfsweisen Montage der Säulenfüße 8 wird auf diese nach unterlegen von Distanzklötzen die benötigte Anzahl von Balkonpodesten 1 ohne Geländer gestapelt. Dann werden die Hilfsrohre 240 durch die Hülsenrohre 2 des Balkonstapels in die hilfsweise montierten Säulenfüße 8 nach unten eingeschoben und dann ein Stück nach oben über den unteren verjüngten
Abschnitt 256 der unteren Hülse 252 bis zur Anlage an die Ringschulter 257 geschoben und mittels Madenschrauben 249 fixiert. Dann werden die Hilfsrohre 240 an ihrem unteren Ende an die Füße 8 angeschraubt. Die weitere Montage erfolgt analog Fig. 15, 16, 17, 25 und 27. Nach der Montage werden die Hilfsrohre 240 und die Säulenfüße 8 wieder entfernt.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, die Teile des Balkonturmes, insbesondere die Balkonpodeste und die Tragelemente als Präzisionsteile nach vorgegebenen Rastermaßen mit sehr geringen Toleranzen, vorzugsweise weniger als + 0,5 bis
1 mm, unter Verwendung von Schablonen und Bohrlehren, vorzugsweise mit allen Bohrungen in der Werkstatt vorzufertigen. Hierdurch wird eine schnelle Montage des erfindungsgemäßen Balkonturmes auf der Baustelle ermöglicht.
Da beim Feuerverzinken die Gewinde von Gewindebohrungen im allgemeinen stark in Mitleidenschaft gezogen werden, ist es zweckmäßig, die Gewinde, insbesondere die Gewinde 24 in den Standsäulen 4 nach dem Feuerverzinken einzuschneiden.
Alternativ können bei dem erfindungsgemäßen Balkonturm die Gewindebohrungen 24 in den Standsäulen 4 zur Befestigung der Hülsenelemente 2 mittels der Zylinderkopfschrauben 28 auch bei der Montage des Balkonturmes nach dem Hochziehen eines Balkonpodestes und dessen Einnivellierung dadurch hergestellt werden, daß durch die Bohrungen 22 der Hülsenrohre
2 hindurch die Bohrungen 24 gebohrt und die Gewinde eingeschnitten werden.
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Weiter ist es erfindungsgemäß möglich, anstelle der Zylinderkopfschrauben 28 selbstbohrende SpezialSchrauben zu verwenden, die vorzugsweise als Madenschrauben mit einer vorderen Ringschneide ausgebildet sind, wobei es vorteilhaft sein kann, die Bohrung 22 der Hülsenrohre 2 mit einem Feingewinde zu versehen, das dem Gewinde der Madenschrauben entspricht, um den Madenschrauben einen kontrollierten Vorschub zu geben.
Erfindungsgemäß kann es auch vorteilhaft sein, Spezialschrauben zu verwenden, die einen vorderen Abschnitt aufweisen, mit einer Bohrspitze und einem Gewindeschneidelement und einen hinteren Abschnitt der aus zähem Material besteht, wobei die Länge dieser Spezialschrauben so gewählt ist, daß der die Bohrspitze und das Gewindeschneidelement aufweisende vordere Abschnitt nach dem vollständigen Eindrehen der Schraube in den inneren Hohlraum der Standsäule 4 hineinragt, derart daß die Kräfte zwischen Hülsenrohr 2 und Standsäule 4 ausschließlich von dem zweiten zähen Abschnitt dieser Spezialschraube übertragen werden.
Auch bei den zuletzt beschriebenen Spezialschrauben kann es vorteilhaft sein, die Bohrung 22 der Hülsenrohre 2 mit einem Gewinde, vorzugsweise einem Feingewinde, zu versehen und die Spezialschrauben als Madenschrauben mit einem entsprechenden Gewinde auszubilden.
In Fig. 30 ist ein Schnitt durch eine Verlängerungshülse zur Überbrückung eines Stoßes zwischen rohrförmigen Standsäulen 4, 4" dargestellt, wobei innerhalb der Standsäule 4' ein Rohrabschnitt 204, dessen Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser der Säulen 4, 41 entspricht, so angeordnet ist, daß er etwa zur Hälfte in die Säule 4' hineinragt und etwa zur Hälfte über das untere Ende der Säule 41 vorsteht. Die Standsäule 41 weist in ihrem unteren Bereich Bohrungen 205 auf, die es ermöglichen den Rohrabschnitt 204 durch Verschweißungen 206 mit der Standsäule 41 fest zu verbinden. Ferner ist die Standsäule 4' an ihrem unteren Ende mittels einer umlaufenden Schweißnaht 207 gegenüber dem Innenrohrabschnitt 204 abgedichtet.
Der vorstehende Abschnitt des Innenrohrabschnittes 204 weist vier Gewindebohrungen 224 auf, die mit vier Zylinderbohrungen 225 in der unteren Säule 4 zur Fluchtung gebracht werden können, um ein Verschrauben dieser Bauteile mittels Zylinderkopfschrauben 228 zu ermöglichen. Die obere Stirnfläche 201 der unteren Säule 4 ist bei 208 abgefast um zu vermeiden, daß durch die umlaufende Schweißnaht 207 eine enge Anlage der Stirnflächen der Säulen 4, 41 aneinander behindert wird.
Die Verlängerungshülse gemäß Fig. 30 ist insbesondere bei Balkontürmen großer Höhe vorteilhaft, bei denen die Höhe der Standsäule 4 mehr als 15 m beträgt und die für die Standsäulen verwendeten nahtlosen Stahlrohre in Längen bis maximal 15 m liefer- bzw. transportierbar sind.
Wie in Fig. 35 gezeigt, kann es vorteilhaft sein, die Podestauflage 57 mit Laschen 157 zu versehen, die mittels Schrauben 158 an die Hohlprofile 50 bzw. 52 des Zwischenrahmens angeschraubt werden, wobei ein Durchbohren der Podestauflage zu ihrer Befestigung mittels der Senkkopfschrauben 58 und die Notwendigkeit der Abdichtung dieser Bohrungen entfällt. Dabei treten an die Stelle der sich gemäß Fig. 3 und 4 durch die Podestauflage 57 erstreckenden Senkkopfschrauben 58 Senkkopfschrauben 58' (Fig. 35), die sich nicht durch die Podestauflage 57 erstrecken und nur den Zwischenrahmen 50, 52 mit dem Tragrahmen 40, 42 fest verbinden.

Claims (23)

Schutzansprüche
1. Balkonturm mit zwei oder mehr sich im wesentlichen über dessen gesamte Höhe im wesentlichen senkrecht erstreckenden
Tragelementen (4; 250) und mehreren, vorzugsweise bis zu sechs, übereinander angeordneten vorgefertigten Balkonpodesten (1), die jeweils einen Tragrahmen (40, 42, 43) aufweisen, an dem eine der Anzahl der Tragelemente (4; 250) entsprechende Anzahl von Hülsenelementen (2) befestigt ist, durch die sich die Tragelemente {4; 250) mit einem Spiel hindurch erstrecken, das so bemessen ist, daß die Tragelemente (4; 250) im Zusammenwirken mit den Hülsenelementen (2) Führungen bilden, die ein Hochziehen der Balkonpodeste (1) in ihre jeweils gewünschte Position ermöglichen, in der die Hülsenelemente (2) mit den Tragelementen (4; 250) starr verbindbar sind.
2. Balkonturm gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; -
TELEFON (0 89) 22 43 37 UND (089) 29 25 61 TELEFAX {039) 29 17 80
TELEX 5-244 77 pat-d TELEGRAMMADRESSE (CABLES): BAVAFüAPATENT MÖNCHEN
POSTSCHECKKONTO:
POSTSCHECKAMT MÖNCHEN
55 19-803 (BLZ 700 100 SO)
BANKVERBINDUNG:
BAYER. VEREINSBANK MÖNCHEN
KONTO S65 SOO (BLZ 700 202 70)
zeichnet, daß die Tragelemente (4; 250) als Standsäulen (4) und/oder Zugstäbe (250) und/oder Seile ausgebildet und etwa so bemessen sind, daß sie im wesentlichen die gesamten senkrecht gerichteten statischen Belastungen, insbesondere die Eigengewichte der Balkonpodeste (1), und deren Verkehrs- und Schneelasten, aufnehmen, und daß die Balkonpodeste (1) und/oder zumindest die einer Gebäudewand (180) benachbarten Tragelemente (4; 250) mit der Gebäudewand (180) mittels Wandbefestigungen (80; 280) verbindbar sind, welche im wesentlichen die Schub- und Kippkräfte des Balkonturmes aufnehmen,
3. Balkonturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Standsäulen (4) ausgebildeten Tragelemente die Form von Doppel-T- oder Hohlprofilen, vorzugsweise Rund-, Quadrat- oder Rechteck-Hohlprofilen, und die Hülsenelemente (2) die Form von Hohlprofilen oder Führungslaschen aufweisen, welche die Doppel-T- bzw. Hohlprofile vorzugsweise an mindestens drei Seiten oder an allen vier Seiten mit einem solchen Spiel umgeben, daß nachdem ein Balkonpodest (1) in seine gewünschte Position gebracht worden ist, bei der Herstellung der starren Verbindung zwischen den Hülsenelementen (2) und den Standsäulen (4) Futterschalen (20) zum Ausgleich des Spiels zwischen Hülsenelementen (2) und Standsäulen (4) einbringbar sind.
4. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Standsäulen (4) ausgebildeten Tragelemente über Säulenfüße (8) auf Bodenfundamenten (13) abgestützt und an diesen, vorzugsweise mittels Verbundanker (15) verankert sind.
5. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugstäbe (250) und/oder Seile ausgebildeten Tragelemente einen Außendurchmesser (Dl) aufweisen, der kleiner als der Innendurchmesser (D2) einer Standsäule (4) ist,und an ihrem unteren Ende einen verbreiterten Abschnitt (252) mit einer Ringschulter (255) aufweisen, auf der eine über die Zugstäbe (250) bzw. Seile geschobene Standsäule (4) abstützbar ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Balkonturmes erstreckt, derart, daß die starre Verbindung zwischen den Hülsenelementen (2) und den Tragelementen (250) durch eine Verbindung mit der aufgeschobenen Standsäule (4) herstellbar ist.
6. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Enden der als Zugstäbe (250) und/oder Seile ausgebildeten Tragelemente an vorzugsweise etwa eine Geschoßhöhe oberhalb des oberen Balkonpodestes (1) in der Gebäudewand (180) und/oder der Decken- und/oder der Dachkon-
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struktion des Gebäudes befestigten vorstehenden Kragarmen (27O)7 vorzugsweise mittels Klemmvorrichtungen (26O)7 befestigt sind.
7. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugstäbe (250) an ihrem oberen Ende ein Hülsenteil (262) aufweisen, das mit dem oberen Abschnitt des Zugstabes (250) verschweißt ist und an seinem oberen Ende einen verbreiterten Kragenabschnitt (264) trägt.
8. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigungen (80; 280) mindestens eine Zwischenlage (83; 283), vorzugsweise aus Kunststoff, Gummi und/oder Kautschuk, zur Erzielung einer thermischen und/oder akustischen Trennung zwischen der Gebäudewand (180) und dem an der Wandbefestigung (80; 280) befestigten Balkonpodest (1) bzw. Tragelement (4; 250) aufweisen.
9. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigungen (280) mit einer T-nutförmigen Gleitverbindung (287) versehen sind, die thermische Ausdehnungen des Balkonturmes in senkrechter Richtung aufnehmen bzw. ausgleichen kann.
10. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkonpodeste (1) einen oberhalb des Tragrahmens (40; 42; 43) angeordneten Zwischenrahmen (50; 52) aufweisen und daß zur Erzielung einer Schall trennung zwischen Zwischenrahmen {50; 52) und Tragrahmen (40; 42; 43) die Schallübertragung behindernde Unterlagen (56), vorzugsweise aus einem Chloropren-Kautschuk oder Gummi, angeordnet sind, und daß auf dem Zwischenrahmen {50; 52) eine Podestabdeckung (57) angeordnet ist, vorzugsweise in Form eines Tränenbleches und vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Unterlagen, die eine Schallübertragung behindern und insbesondere aus Chloropren-Kautschuk oder Gummi bestehen.
11. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkonpodeste (1) und vorzugsweise auch die Tragelemente (4; 250) und die Säulenfüße (8) aus Stahl vorgefertigt und vorzugsweise feuerverzinkt und/oder lackiert sind.
12. Balkonturm gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Schweißverbindungen sowie im wesentlichen alle Bohrungen, die für die bei der Montage des Balkonturmes herzustellenden Schraubverbindungen erforderlich sind, vor dem Feuerverzinken angebracht werden.
13. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (40; 42; 43) mit den daran befestigten Hülsenelementen (2), die Zwischenrahmen (50; 52; 54; 55), die Podestauflagen (57) und die Geländer (3) vor ihrem Zusammenfügen zu einer Podesteinheit (1) getrennt feuerverzinkt werden.
14. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Anbringen von Feuerleitern zwischen den Podesten (1), Podestdurchgängen und/oder Zusatzgeländern als zweiter Fluchtweg dient.
15. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14; dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des obersten Balkonpodestes (1) ein auf den Standsäulen (4) abgestütztes, vorzugsweise als Glasdach ausgebildetes Dach (100), anbringbar ist.
16. Balkonturm gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine oder mehrere Standsäulen (4), vorzugwsweise eine der vorderen Standsäulen (4), zur Ableitung von Regenwasser dienen, das sich in an der Vorderseite der Balkonpodeste (1) und/oder am Dach (100) anbringbaren Regenrinnen (35 bzw. 170) sammelt, wobei die Standsäule (4) in ihrem unteren Bereich mit einem vorzugsweise eingeschweißten Dicht-
boden (30) und einer Auslaufhülse (31) versehen ist.
17. Balkonturm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen für alle Schraubverbindungen Edelstahlschrauben dienen.
18. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (24) in den Standsäulen (4) zur Befestigung der Hülsenelemente (2) mittels Zylinderkopfschrauben (28) bei der Montage des Balkonturmes nach dem Hochziehen des jeweiligen Balkonpodestes (1) und dessen Einnivellierung durch die Bohrungen (22) der Hülsenrohre (2) hindurch herstellbar sind.
19. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ZyIinderkopfschrauben (28) zur Befestigung der Hülsenelemente (2) an den Standsäulen (4) als selbstbohrende Spezialschrauben, vorzugsweise als Madenschrauben mit einer vorderen Ringschneide ausgebildet sind, wobei die Bohrungen (22) der Hülsenrohre (2) vorzugsweise mit einem dem Gewinde der Madenschrauben entsprechenden Feingewinde versehen sind.
20. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Hülsenelemente (2) an den Standsäulen (4) dienenden Zylinderkopfschrauben (28) als Spezialschrauben ausgebildet sind, mit einem vorderen Abschnitt der eine Bohrspitze und ein Gewindeschneidelement umfaßt und einem hinteren Abschnitt aus zähem Material, wobei die Länge dieser Spezialschrauben so gewählt ist, daß der die Bohrspitze und das Gewindeschneidelement aufweisende vordere Abschnitt nach dem vollständigen Einschrauben der Schrauben (28) in den inneren Hohlraum der Standsäulen (4) hineinragt, derart daß die Kräfte zwischen Hülsenrohr (2) und Standsäule (4) im wesentlichen von dem hinteren zähen Abschnitt der Spezialschrauben übertragen werden.
21. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (40; 42; 43), die Hülsenelemente (2) und/oder der Zwischenrahmen (50; 52; 54; 55) und/oder die Podestauflagen (57) und/oder die Geländer (3) im wesentlichen vollständig aus Edelstahl hergestellt sind.
22. Balkonturm nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 21, daudurch gekennzeichnet, daß die Balkonpodeste (1) und die Tragelemente (4; 250), vorzugsweise nach vorgegebenen Rastermaßen, als Präzisionsteile mit sehr geringen Toleranzen, vorzugsweise weniger als
+0,5-1 mm unter Verwendung von Schablonen, Bohrlehren und dergleichen, vorzugsweise mit allen Bohrungen, gegebenenfalls mit Ausnahme der Gewindebohrungen in der Werkstatt vorgefertigt sind.
23. Vorrichtung zur Montage des Balkonturmes gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch Montageträger (105, 106; 115', 116'; 110), Windentragrahmen (120; 130 bis 134), Hydraulikwinden (115) und Gehängen (121 bis 124) für die Befestigung der Seile (114) der Hydraulikwinden (115).
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