DE10112218A1 - Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden - Google Patents

Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden

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DE10112218A1 DE2001112218 DE10112218A DE10112218A1 DE 10112218 A1 DE10112218 A1 DE 10112218A1 DE 2001112218 DE2001112218 DE 2001112218 DE 10112218 A DE10112218 A DE 10112218A DE 10112218 A1 DE10112218 A1 DE 10112218A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

Abstract

Die Erfindung betrifft Balkone in Leichtbauweise, die aus mehreren Aluminium-Strangpreßprofilen in einem patentierten Verbindungsverfahren mittels eines Rollwerkzeuges zu einer Profilplatte verbunden werden und mit einem Rahmen aus Aluminium eine Balkonplatte ergeben. DOLLAR A Zur Montage werden diese Balkonplatten von unten nach oben in Führungsschienen zwischen zwei an der Gebäudewand montierten Vertikalstützen mit einem Seilzug jeweils auf Geschoßhöhe hochgezogen und mit Federbolzen hängend in senkrechter Lage fixiert. Im weiteren Verlauf werden, mit der untersten Balkonplatte beginnend, diese nach vorne geschwenkt und die vorderen Vertikalstützen untergestellt und eingesteckt. Die Vertikalstützen werden dann mit vier Konsolen und Stützenverbinder mit dem Rahmen der Balkonplatte verschraubt. DOLLAR A Nach den gleichen Verfahren werden geschoßweise alle aufzustellenden Balkonplatten montiert, wobei die vorderen, den an der Gebäudewand gegenüberliegenden Vertikalstützen, senkrecht übereinander gesteckt werden. Nachdem alle Balkone montiert sind, werden zwischen den Vertikalstützen Balkonbrüstungen geschraubt, so daß der Balkonturm am Ende eine Konstruktion eines Anbaubalkones auf vier Stützen darstellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die einfache und schnelle Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise für mehrgeschossige Alt- und Neubauten, auf vier Stützen zur Montage vor und an der Gebäudewand, insbesondere bei schwer zugänglichen Gebäuden wie sie häufig in Großstädten zu finden sind.
Die Balkone bestehen aus einer in einem Stück gefertigten selbsttragenden Balkonplatte, die aufgrund ihrer Abmessungen und des daraus resultierenden geringen Gewichtes es ermöglicht durch Menschenkraft vertragen zu werden und ist Voraussetzung für den erfindungsgemäßen Anspruch des Verfahrens zur einfachen und schnellen Montage ohne motorgetriebene Hebegräte.
Die Balkonplatte besteht dabei aus mehreren Aluminium-Strangpreßprofilen die in einem speziellen patentierten Verbindungsverfahren zu einer Profilplatte verbunden werden und diese Platte wird in einem Rahmen aus Metall, vorzugsweise Aluminium, der die geometrische Form der Balkonplatte hat, verschraubt.
Zur Montage werden von unten nach oben diese Balkonplatten in Führungsschienen zwischen den beiden hinteren, an der Gebäudewand montierten Vertikalstützen mit einfachen Seilzügen auf Geschoßhöhe hochgezogen und mit Federbolzen gehalten, bis sich jeweils eine Balkonplatte auf Geschoßhöhe befindet. Im weiteren Verlauf werden, mit der untersten Balkonplatte beginnend, diese nach vorne geschwenkt, entweder von unten gedrückt oder von oben gezogen, bis die vorderen Vertikalstützen untergestellt, eingesteckt und verschraubt werden können.
Nach den gleichen Verfahren werden alle aufzustellenden Balkonplatten montiert, wobei die vorderen Vertikalstützen senkrecht übereinander gesteckt und am Ende alle Balkonbrüstungen montiert werden, so daß der Balkonturm am Ende eine Konstruktion eines Anbau- bzw. Vorstellbalkones auf vier Stützen darstellt.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die einfache und schnelle Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise für mehrgeschossige Alt- und Neubauten, auf vier Stützen zur Montage vor und an der Gebäudewand, insbesondere an der rückwärtigen Seite von Gebäuden die aneinander gebaut sind und eine Straßen- oder Gehwegseite haben, ansonsten sich aber in einem Carré schließen und nur einen Zugang für die Bewohner und deren Besitz haben, wie dies häufig in Großstädten anzutreffen ist oder aber dort wo es nicht genügend Platz zum Aufbau der zur Montage notwendigen Maschinen und Gerätschaften gibt, wie etwa bei sehr kleinen Hofflächen.
Hier kann häufig nur durch den Einsatz von aufwendigen Maschinen, wie Autokräne, die Gebäudeseite erreicht werden an der die Balkone anzubauen sind, wodurch die Balkone unverhältnismäßig teuer werden bzw. überhaupt nicht zu realisieren sind, da es von der zuständigen Behörde keine Genehmigung für den Einsatz dieser Maschinen, aufgrund der dafür notwendigen Straßensperren gibt.
Diese Aufgabe wird durch den Patentanspruch 1 der Erfindung gelöst. Da alle für den Balkonaufbau notwendigen Teile durch Menschenkraft vertragen werden können und als Hebezeug ein einfacher Seilzug genügt, um die Balkone nach Patentanspruch 2 mit hilfsweise montierten Führungsschienen in senkrechter Lage zwischen zwei an der Gebäudewand befestigten Vertikalstützen hochzuziehen und der weitere Aufbau der Balkone so erfolgt, wie er in Patentanspruch 3 gelöst wird, daß die Balkonplatten zunächst zwischen den hinteren, an der Gebäudewand befestigten, Vertikalstützen in senkrecht hängender Lage verankert werden und dann von unten nach oben ausgeschwenkt und mit den vorderen Vertikalstützen verbunden werden, bevor als Abschluß, nach Befestigung aller Balkonplatten mit den Vertikalstützen und einer korrekten Verankerung an der Gebäudewand, die Brüstungsgeländer zwischen den Vertikalstützen montiert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine selbsttragende Balkonplatte, deren Gewicht so gering ist, daß sie selbst bei den Abmessungen für die Balkone ebenfalls noch durch Menschenkraft vertragen werden kann. Diese Aufgabe wird durch Patentanspruch 4 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen und Einzelheiten ergeben sich durch die Patentansprüche 5 und 6 und der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 Verfahrensablauf
Fig. 2 Schematische Darstellung der drehbaren Balkonplatte am Rahmen
Fig. 3 Ansicht und Schnitt eines Balkons
Fig. 4 Schnitt eines Balkons
Fig. 5 Schematische Darstellung der Verbindung zweier Profilplatten
Fig. 6 Profilplatte mit Nut und Feder
Fig. 7 Grundprofil
Fig. 8 Endprofil
Die Erfindung betrifft den prinzipiellen konstruktiven Aufbau eines Anbau- bzw. Vorsatzbalkones, der vor und an der Gebäudewand montiert wird, wie er aus der DE 296 07 590 U1 bekannt ist. Vom derzeitigen Stand der Technik aus wird i. d. R. ein Rahmen aus Metall erstellt, der mit vier Konsolen an der Gebäudewand und je nach Beschaffenheit der Gebäudewand bzw. Geschoßdecke mit zwei oder vier Vertikalstützen verschraubt wird. In diesen Rahmen werden dann i. d. R. quer- bzw. längsverlaufende Profile eingelegt und befestigt, um die auftretenden Kräfte aus Eigen- und Verkehrslast auf den Rahmen zu übertragen und von diesem dann über die Vertikalstützen auf entsprechende Fundamente abzuleiten.
Als Balkonplatten werden dann unterschiedlichste Materialien, z. B. Stahl, Beton, Aluminium und Kombinationen bzw. Mischungen aus all diesen Materialien eingesetzt, die auf oder eingelegt, verschraubt oder verschweißt, als komplette Einheit oder teilweise nachträglich miteinander verbunden werden.
Die Montage erfolgt ausschließlich in Geschoß- oder Modulbauweise von unten nach oben, d. h. auf den unteren Balkon der auf entsprechenden Fundamenten steht werden die weiteren Balkone aufgesetzt, bis der Balkonturm seine gewünschte Höhe bzw. die vorgegebene Geschossszahl erreicht hat, das können bis zu acht Stockwerke und mehr sein. Dazu sind je nach Zugänglichkeit und vorhandenem Platzangebot aufwendige Maschinen, wie Bau- oder Autokräne bzw. Hydraulikstapler nötig, um die vorgefertigten Balkone anzuheben und zu halten, um sie dann in die Stützen und Wandbefestigungen einzuhängen und zu verankern. Außerdem wird zusätzlich mindestens das vier- bis fünffache der anzubauenden Balkonfläche als Arbeitsfläche für die Lagerung der Bauteile und für die Einrichtung der Montage benötigt. Dazu eventuell noch Platz für Baugerüste und Werkstattanlagen.
Dies ist aber nur möglich solange es einen Zugang zur und ausreichend Platz an der Baustelle gibt. Sobald aber die Baustelle an einer rückwärtigen Seite von Häusern die aneinander gebaut sind und eine Straßen- oder Gehwegseite haben, ansonsten sich aber in einem Carré schließen und nur einen Zugang für die Bewohner und deren Besitz haben, wie dies häufig in Großstädten anzutreffen, der Fall ist oder aber dort wo es nicht genügend Platz zum Aufbau der zur Montage notwendigen Maschinen und Gerätschaften gibt, wie etwa bei sehr kleinen Hofflächen, sind diese Balkone mit dieser Art der Montage nicht mehr möglich.
Aus der DE 198 40 673 C1 ist ein Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone bekannt, das insbesondere bei Plattenbauten eingesetzt werden kann. Dieses Verfahren weist zwar einen rationellen Montageablauf aus und läßt einen großen Toleranzausgleich zu, benötigt aber eine ebenso gut zugängliche Baustelle wie dies bereits im vorherigen Abschnitt behandelt wurde und aus dem Stand derzeitigen Stand der Technik her nur machbar ist. Dieses Verfahren benötigt genauso aufwendige Hebezeuge und entsprechend viel Platz, da die Balkonplatten von vorne eingeschoben werden und aus Stahlbeton bestehen und dadurch ein Quadratmetergewicht von ca. 390 kg haben und zudem die Balkonanlage in in bekannter Weise von unten nach oben in Modulbauweise aufeinander gesetzt werden.
Bei dem derzeitigen Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dort die Montage von Balkonen zu ermöglichen wo die Baustelle nur sehr schwer zugänglich und der Platzbedarf gering ist und für den Aufbau motorgetriebenen Hebegeräten nicht eingesetzt werden können ist bzw. unverhältnismäßig teuer wären. Zudem ist diese Balkonanordnung noch kostengünstig, wartungsarm und korrosionsbeständig, da sie ausschließlich aus Aluminium und Edelstahl besteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, vorzugsweise der Art, daß zur Erstellung eines Balkonturmes, bestehend aus bis zu acht Balkonen übereinander, zuerst die beiden hinteren Vertikalstützen 3 mit den Konsolen 4 in Geschoßdeckenhöhe, entsprechend der benötigten Anzahl an der Gebäudewand bzw. Geschoßdecke montiert werden. Begonnen wird mit der unteren linken bzw. rechten Vertikalstütze 3, deren Länge der Geschoßhöhe entspricht, abzüglich verstellbarer Stützfüße 15 und Konsole 4. Die Stützfüße 15 werden auf einem ausreichend festen Fundament 8 verankert. Dies ist alles Stand der Technik und darauf muß nicht näher eingegangen werden. Auf die beiden unteren Vertikalstützen 3 folgen dann die beiden für den nächsten Balkon benötigten Vertikalstützen 3 mit Konsolen 4, bis alle für den Balkonturm benötigten Vertikalstützen 3 und Konsolen 4 an der Gebäudewand G nach Zeichnung A befestigt sind. Dabei ist darauf zu achten, daß nur statisch einwandfreie Befestigungen zum Einsatz kommen. Die Konsolen 4 sind mit Steckverbindern 6 mit den Vertikalstützen 3 verbunden. Zur Befestigung an der Gebäudewand werden bevorzugt zweiteilige Wandbefestigungen eingesetzt, wobei ein Teil bereits an der Gebäudewand verankert ist und der zweite Teil am Balkonrahmen, der beim weiteren Montageablauf in den an der Gebäudewand befindlichen Teil der Wandbefestigung eingreift und verschraubt wird. Dies ist Stand der Technik und deshalb nicht näher beschrieben.
Die weitere Montage wird entsprechend Patentanspruch 2 gelöst. Es werden die in einem Rahmen 2, vorzugsweise aus Aluminium, in anderen Fällen aber auch aus Stahl, befestigten Balkonplatten 1, zwischen zwei hilfsweise an den Konsolen montierten L-förmigen oder winkelförmigen Führungsschienen 7 mit einem Seilzug S der oberhalb des letzten Balkones montiert ist auf Geschoßhöhe gehoben und zwar beginnend mit der Balkonplatte für den obersten Balkon 9, also dem letzten Balkon eines Balkonturmes, bis diese in einem Federbolzen der in der Konsole 4 sitzt einrasten. Die jeweiligen Federbolzen sind bevorzugt versetzt angeordnet, können aber auch unterschiedlichen Durchmessers sein, damit jeder Balkon dort einrastet wo er einrasten soll B. Zum Schutz der Oberfläche sind diese mit Kunststoffolie abgeklebt bzw. die Führungsschienen 7 beschichtet. Der Rahmen 2 dient somit zur Führung und hat die Aufgabe mit den Konsolen 4 die über Steckverbinder 6 mit den Vertikalstützen 3 verbunden werden die Eigen- und Verkehrslasten abzutragen.
Dadurch hängen die Balkonplatten 9, 10, 11 zwischen hinteren Vertikalstützen 3 und stellen somit ein durch den Patentanspruch 3 zu schützendes Merkmal dar. In dieser Position werden alle hilfsweise montierten Führungsschienen 7 demontiert. Zur Aufständerung des Balkonturmes werden die Balkonplatten 9, 10 11 nun in eine horizontale Position gebracht. Dazu wird vom untersten Balkon beginnend die hängende Balkonplatte nach vorne ausgeschwenkt C. Entweder geschieht dies indem von unten hochgedrückt oder von oben angehoben wird. Wenn die Balkonplatte 11 auf Schulter- oder Kopfhöhe ausgeschwenkt ist werden die vorderen Vertikalstützen 3 mit den Konsolen 4 befestigt, aber noch nicht fertig montiert. Der Schwenkvorgang geht soweit bis die Vertikalstütze 3 in senkrechter Position sich befindet. Gleichzeitig rastet dabei der hakenförmige, an dem Rahmen der Balkonplatte befestigte Teil der zweiteiligen Wandbefestigung in der an der Gebäudewand befestigten Teil der Wandbefestigung ein. Dies ist Stand der Technik und wird daher nicht näher behandelt. Die Vertikalstützen 3 werden ausgerichtet und die Stützenfüße 15 auf dem Fundament verschraubt. In gleichem Maß werden nun auch die vorderen und hinteren Konsolen 4, sowie die Wandbefestigung verschraubt. Ist der untere Balkon 11 standfest verschraubt wird nun in gleicher Weise der nächst folgende Balkon 10 montiert, bis der Balkonturm entsprechend der benötigten Anzahl der Balkone aufgebaut ist D. Zum Abschluß werden dann die Brüstungsgeländer 12 zwischen und an den Vertikalstützen montiert.
Um die Art der Montage zu ermöglichen Bedarf es einer speziellen in Leichtbauweise angefertigten Profilplatte 1. Diese Aufgabe wird durch Patentanspruch 4 gelöst. Diese Balkonplatte 1 ist wesentlicher Bestandteil des Verfahrens, da nur damit ein solch geringes Eigengewicht der Balkonplatte erzielt werden kann, daß diese ohne motorgetriebene Hebegeräte, nämlich mit einem einfachen Seilzug S, der oberhalb des letzten Balkons 9 eines Balkonturmes D angebracht ist und von dort aus die Balkonplatten 9, 10, 11 hochzieht.
Erfahrungsgemäß liegen die Größen der Balkone zwischen 4,5 bis 8 qm. Mit einem Quadratmetergewicht der Aluminiumplatten von ca. 13,5 bis 16 Kg ergeben sich für die Balkonplatten Gesamtgewichte von ca. 60 bis 130 Kg, die mit einfachen Hebezeugen wie Seilzügen bzw. durch die menschliche Kraft jederzeit bewegt werden können.
Die Profilplatten 1 werden aus Aluminium-Strangpreßprofilen hergestellt, die vorzugsweise in einem patentierten Verbindungsverfahren mit Rollwerkzeugen 13 kraft- und formschlüssig über Nut 16 und Feder 17 miteinander verbunden werden bis Sie die gewünschte Profilplattengröße erreicht haben 1. Sie können jedoch auch durch schweißen miteinander verbunden werden, haben dann aber nicht die hohe Genauigkeit und die optisch einwandfreie Oberfläche. Diese aus mehreren Grund- 18 und Eckprofilen 19 bestehende Profilplatte wird in einen umlaufenden, bevorzugt durch Eckverbindungsstücke hergestellten, geschlossenen Rahmen 2 bevorzugt aus Aluminium-Rechteckrohrprofilen, eingelegt, der Rahmen kann auch in geschweißter Ausführung und mit einfachen Winkelprofilen 2a erstellt werden. Zwischen der inneren Auflageseite des Rahmens und der Unterseite der Balkonplatte wird zwecks Abdichtung und Trittschalldämmung eine Unterlage aus Neopren 14 eingelegt. Die Profilplatte wird mit Klemmleisten aus winkelförmigen Profilen 5 das mit dem Rahmenprofil 2, 2a verschraubt ist, gehalten und zwar derart, daß die Klemmleisten 5 die Profilplatte nieder drücken.
Die Verbindung der Balkonplatte und dem Rahmen mit den Vertikalstützen erfolgt über je vier Konsolen 4 die an der Außenseite des Rahmens 2 verschraubt werden und sich in Geschoßhöhe zwischen den Vertikalstützen 3 befinden und über Steckverbinder 6 mit den Vertikalstützen 3 verbunden werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich durch die Patentansprüche 5, da die Profilplatte selbsttragend ist, d. h. es Bedarf in anderen Anwendungsfällen keinen Rahmen, sondern nur eine eine zwei- bis vierseitige Auflage von ca. 50 bis 100 mm reicht aus, um einen Balkon nach dem Stand der Technik zu erstellen und Patentanspruch 6 wo die beschriebene Balkonanordnung in ein- und zweigeschossigen Wohnungsbau auch im Sebstbau erstellt werden kann.
Bezeichnungsliste
1
Profilplatte
2
a Rahmen aus Winkelprofilen
2
b Rahmen aus Hohlprofilen
3
Vertikalstützen
4
Konsolen
5
Klemmleisten
6
Stützenverbinder
7
Führungsschienen
8
Fundament
9
Balkonplatte
10
Balkonplatte
11
Balkonplatte
12
Brüstungsgeländer
13
Rollwerkzeug
14
Neopren
15
Stützenfüße
16
Nut
17
Feder
18
Grundprofil
19
Eckprofil
Quellenangaben
DE 296 08 152 U1 Vorsatzbalkon
DE 296 07 590 U1 Bausatz zur nachträglichen Erstellung eines Balkons
DE 39 25 591 A1 Bausatz für die Erstellung eines Balkons
DE 198 40 673 C1 Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone für mehrgeschossige Alt- und Neubauten und Balkonanordnung hierfür.

Claims (6)

1. Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden oder bei nur geringem Platzbedarf, wo sie insbesondere bei Alt- und Neubauten bis zu acht Geschossen zu einem Balkonturm aufgestellt werden können, insbesondere an der rückwärtigen Seite von Gebäuden die aneinander gebaut sind und eine Straßen- oder Gehwegseite haben, ansonsten sich aber in einem Carré schließen und nur einen Zugang für die Bewohner und deren Besitz gibt, wie dies häufig in Großstädten anzutreffen ist.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1 wird dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, äußeren Vertikalstützen mit Steckverbindern und über am Rahmen zu befestigenden Konsolen die Balkonplatte tragen und mit zweiteiligen Wandbefestigungen an und vor der Gebäudewand verankert sind und der Aufbau der Art erfolgt, daß zuerst die beiden hinteren Vertikalstützen mit den Konsolen über die Wandbefestigung an der Gebäudewand verankert, dann hilfsweise winkelförmige Führungsschienen senkrecht an den Vertikalstützen befestigt werden in denen von unten die Balkone senkrecht hängend mit einem Seilzug nach oben auf die Geschoßhöhe gezogen werden, beginnend zuerst mit der obersten Balkonplatte, dann die nächst untere usw. bis zur letzten, der untersten Balkonplatte.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1 und 2 ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß alle Balkonplatten senkrecht zwischen den hinteren Vertikalstützen hängen und mit Federbolzen in den hinteren Konsolen fixiert sind, aus der Position heraus sie dann durch drücken von unten oder ziehen von oben herausgeschwenkt bzw. aufgeklappt und mit den beiden vorderen Vertikalstützen verschraubt werden.
4. Die Balkonanordnung aus Balkonplatten besteht die in Leichtbauweise aus Aluminium-Strangpreßprofilen gefertigt, die durch ein spezielles Verfahren formschlüssig oder herkömmlich durch schweißen miteinander verbunden sind.
5. Die Balkonplatte ist selbsttragend, sie Bedarf keiner Unterkonstruktion, allein eine zwei-, drei- oder vierseitige Auflage reicht dafür aus.
6. Die Balkonanordnung im Selbstbau erstellt werden kann.
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