DE10112218A1 - Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden - Google Patents
Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen GebäudenInfo
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- DE10112218A1 DE10112218A1 DE2001112218 DE10112218A DE10112218A1 DE 10112218 A1 DE10112218 A1 DE 10112218A1 DE 2001112218 DE2001112218 DE 2001112218 DE 10112218 A DE10112218 A DE 10112218A DE 10112218 A1 DE10112218 A1 DE 10112218A1
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/003—Balconies; Decks
Abstract
Die Erfindung betrifft Balkone in Leichtbauweise, die aus mehreren Aluminium-Strangpreßprofilen in einem patentierten Verbindungsverfahren mittels eines Rollwerkzeuges zu einer Profilplatte verbunden werden und mit einem Rahmen aus Aluminium eine Balkonplatte ergeben. DOLLAR A Zur Montage werden diese Balkonplatten von unten nach oben in Führungsschienen zwischen zwei an der Gebäudewand montierten Vertikalstützen mit einem Seilzug jeweils auf Geschoßhöhe hochgezogen und mit Federbolzen hängend in senkrechter Lage fixiert. Im weiteren Verlauf werden, mit der untersten Balkonplatte beginnend, diese nach vorne geschwenkt und die vorderen Vertikalstützen untergestellt und eingesteckt. Die Vertikalstützen werden dann mit vier Konsolen und Stützenverbinder mit dem Rahmen der Balkonplatte verschraubt. DOLLAR A Nach den gleichen Verfahren werden geschoßweise alle aufzustellenden Balkonplatten montiert, wobei die vorderen, den an der Gebäudewand gegenüberliegenden Vertikalstützen, senkrecht übereinander gesteckt werden. Nachdem alle Balkone montiert sind, werden zwischen den Vertikalstützen Balkonbrüstungen geschraubt, so daß der Balkonturm am Ende eine Konstruktion eines Anbaubalkones auf vier Stützen darstellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die einfache und schnelle Montage von
nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise für mehrgeschossige Alt- und
Neubauten, auf vier Stützen zur Montage vor und an der Gebäudewand, insbesondere
bei schwer zugänglichen Gebäuden wie sie häufig in Großstädten zu finden sind.
Die Balkone bestehen aus einer in einem Stück gefertigten selbsttragenden Balkonplatte,
die aufgrund ihrer Abmessungen und des daraus resultierenden geringen Gewichtes es
ermöglicht durch Menschenkraft vertragen zu werden und ist Voraussetzung für den
erfindungsgemäßen Anspruch des Verfahrens zur einfachen und schnellen Montage
ohne motorgetriebene Hebegräte.
Die Balkonplatte besteht dabei aus mehreren Aluminium-Strangpreßprofilen die in einem
speziellen patentierten Verbindungsverfahren zu einer Profilplatte verbunden werden und
diese Platte wird in einem Rahmen aus Metall, vorzugsweise Aluminium, der die
geometrische Form der Balkonplatte hat, verschraubt.
Zur Montage werden von unten nach oben diese Balkonplatten in Führungsschienen
zwischen den beiden hinteren, an der Gebäudewand montierten Vertikalstützen mit
einfachen Seilzügen auf Geschoßhöhe hochgezogen und mit Federbolzen gehalten, bis
sich jeweils eine Balkonplatte auf Geschoßhöhe befindet. Im weiteren Verlauf werden,
mit der untersten Balkonplatte beginnend, diese nach vorne geschwenkt, entweder von
unten gedrückt oder von oben gezogen, bis die vorderen Vertikalstützen untergestellt,
eingesteckt und verschraubt werden können.
Nach den gleichen Verfahren werden alle aufzustellenden Balkonplatten montiert, wobei
die vorderen Vertikalstützen senkrecht übereinander gesteckt und am Ende alle
Balkonbrüstungen montiert werden, so daß der Balkonturm am Ende eine Konstruktion
eines Anbau- bzw. Vorstellbalkones auf vier Stützen darstellt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die einfache und schnelle Montage von
nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise für mehrgeschossige Alt- und
Neubauten, auf vier Stützen zur Montage vor und an der Gebäudewand, insbesondere
an der rückwärtigen Seite von Gebäuden die aneinander gebaut sind und eine Straßen-
oder Gehwegseite haben, ansonsten sich aber in einem Carré schließen und nur einen
Zugang für die Bewohner und deren Besitz haben, wie dies häufig in Großstädten
anzutreffen ist oder aber dort wo es nicht genügend Platz zum Aufbau der zur Montage
notwendigen Maschinen und Gerätschaften gibt, wie etwa bei sehr kleinen Hofflächen.
Hier kann häufig nur durch den Einsatz von aufwendigen Maschinen, wie Autokräne, die
Gebäudeseite erreicht werden an der die Balkone anzubauen sind, wodurch die Balkone
unverhältnismäßig teuer werden bzw. überhaupt nicht zu realisieren sind, da es von der
zuständigen Behörde keine Genehmigung für den Einsatz dieser Maschinen, aufgrund
der dafür notwendigen Straßensperren gibt.
Diese Aufgabe wird durch den Patentanspruch 1 der Erfindung gelöst. Da alle für den
Balkonaufbau notwendigen Teile durch Menschenkraft vertragen werden können und als
Hebezeug ein einfacher Seilzug genügt, um die Balkone nach Patentanspruch 2 mit
hilfsweise montierten Führungsschienen in senkrechter Lage zwischen zwei an der
Gebäudewand befestigten Vertikalstützen hochzuziehen und der weitere Aufbau der
Balkone so erfolgt, wie er in Patentanspruch 3 gelöst wird, daß die Balkonplatten
zunächst zwischen den hinteren, an der Gebäudewand befestigten, Vertikalstützen in
senkrecht hängender Lage verankert werden und dann von unten nach oben
ausgeschwenkt und mit den vorderen Vertikalstützen verbunden werden, bevor als
Abschluß, nach Befestigung aller Balkonplatten mit den Vertikalstützen und einer
korrekten Verankerung an der Gebäudewand, die Brüstungsgeländer zwischen den
Vertikalstützen montiert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine selbsttragende Balkonplatte, deren Gewicht so gering
ist, daß sie selbst bei den Abmessungen für die Balkone ebenfalls noch durch
Menschenkraft vertragen werden kann. Diese Aufgabe wird durch Patentanspruch 4
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen und Einzelheiten ergeben sich durch die
Patentansprüche 5 und 6 und der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 Verfahrensablauf
Fig. 2 Schematische Darstellung der drehbaren Balkonplatte am Rahmen
Fig. 3 Ansicht und Schnitt eines Balkons
Fig. 4 Schnitt eines Balkons
Fig. 5 Schematische Darstellung der Verbindung zweier Profilplatten
Fig. 6 Profilplatte mit Nut und Feder
Fig. 7 Grundprofil
Fig. 8 Endprofil
Die Erfindung betrifft den prinzipiellen konstruktiven Aufbau eines Anbau- bzw.
Vorsatzbalkones, der vor und an der Gebäudewand montiert wird, wie er aus der DE 296 07 590 U1
bekannt ist. Vom derzeitigen Stand der Technik aus wird i. d. R. ein Rahmen
aus Metall erstellt, der mit vier Konsolen an der Gebäudewand und je nach
Beschaffenheit der Gebäudewand bzw. Geschoßdecke mit zwei oder vier Vertikalstützen
verschraubt wird. In diesen Rahmen werden dann i. d. R. quer- bzw. längsverlaufende
Profile eingelegt und befestigt, um die auftretenden Kräfte aus Eigen- und Verkehrslast
auf den Rahmen zu übertragen und von diesem dann über die Vertikalstützen auf
entsprechende Fundamente abzuleiten.
Als Balkonplatten werden dann unterschiedlichste Materialien, z. B. Stahl, Beton,
Aluminium und Kombinationen bzw. Mischungen aus all diesen Materialien eingesetzt,
die auf oder eingelegt, verschraubt oder verschweißt, als komplette Einheit oder
teilweise nachträglich miteinander verbunden werden.
Die Montage erfolgt ausschließlich in Geschoß- oder Modulbauweise von unten nach
oben, d. h. auf den unteren Balkon der auf entsprechenden Fundamenten steht werden
die weiteren Balkone aufgesetzt, bis der Balkonturm seine gewünschte Höhe bzw. die
vorgegebene Geschossszahl erreicht hat, das können bis zu acht Stockwerke und mehr
sein. Dazu sind je nach Zugänglichkeit und vorhandenem Platzangebot aufwendige
Maschinen, wie Bau- oder Autokräne bzw. Hydraulikstapler nötig, um die vorgefertigten
Balkone anzuheben und zu halten, um sie dann in die Stützen und Wandbefestigungen
einzuhängen und zu verankern. Außerdem wird zusätzlich mindestens das vier- bis
fünffache der anzubauenden Balkonfläche als Arbeitsfläche für die Lagerung der Bauteile
und für die Einrichtung der Montage benötigt. Dazu eventuell noch Platz für Baugerüste
und Werkstattanlagen.
Dies ist aber nur möglich solange es einen Zugang zur und ausreichend Platz an der
Baustelle gibt. Sobald aber die Baustelle an einer rückwärtigen Seite von Häusern die
aneinander gebaut sind und eine Straßen- oder Gehwegseite haben, ansonsten sich
aber in einem Carré schließen und nur einen Zugang für die Bewohner und deren Besitz
haben, wie dies häufig in Großstädten anzutreffen, der Fall ist oder aber dort wo es nicht
genügend Platz zum Aufbau der zur Montage notwendigen Maschinen und
Gerätschaften gibt, wie etwa bei sehr kleinen Hofflächen, sind diese Balkone mit dieser
Art der Montage nicht mehr möglich.
Aus der DE 198 40 673 C1 ist ein Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone bekannt,
das insbesondere bei Plattenbauten eingesetzt werden kann. Dieses Verfahren weist
zwar einen rationellen Montageablauf aus und läßt einen großen Toleranzausgleich zu,
benötigt aber eine ebenso gut zugängliche Baustelle wie dies bereits im vorherigen
Abschnitt behandelt wurde und aus dem Stand derzeitigen Stand der Technik her nur
machbar ist. Dieses Verfahren benötigt genauso aufwendige Hebezeuge und
entsprechend viel Platz, da die Balkonplatten von vorne eingeschoben werden und aus
Stahlbeton bestehen und dadurch ein Quadratmetergewicht von ca. 390 kg
haben und zudem die Balkonanlage in in bekannter Weise von unten nach oben in
Modulbauweise aufeinander gesetzt werden.
Bei dem derzeitigen Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dort die
Montage von Balkonen zu ermöglichen wo die Baustelle nur sehr schwer zugänglich und
der Platzbedarf gering ist und für den Aufbau motorgetriebenen Hebegeräten nicht
eingesetzt werden können ist bzw. unverhältnismäßig teuer wären. Zudem ist diese
Balkonanordnung noch kostengünstig, wartungsarm und korrosionsbeständig, da sie
ausschließlich aus Aluminium und Edelstahl besteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst,
vorzugsweise der Art, daß zur Erstellung eines Balkonturmes, bestehend aus bis zu acht
Balkonen übereinander, zuerst die beiden hinteren Vertikalstützen 3 mit den Konsolen 4
in Geschoßdeckenhöhe, entsprechend der benötigten Anzahl an der Gebäudewand bzw.
Geschoßdecke montiert werden. Begonnen wird mit der unteren linken bzw. rechten
Vertikalstütze 3, deren Länge der Geschoßhöhe entspricht, abzüglich verstellbarer
Stützfüße 15 und Konsole 4. Die Stützfüße 15 werden auf einem ausreichend festen
Fundament 8 verankert. Dies ist alles Stand der Technik und darauf muß nicht näher
eingegangen werden. Auf die beiden unteren Vertikalstützen 3 folgen dann die beiden für
den nächsten Balkon benötigten Vertikalstützen 3 mit Konsolen 4, bis alle für den
Balkonturm benötigten Vertikalstützen 3 und Konsolen 4 an der Gebäudewand G nach
Zeichnung A befestigt sind. Dabei ist darauf zu achten, daß nur statisch einwandfreie
Befestigungen zum Einsatz kommen. Die Konsolen 4 sind mit Steckverbindern 6 mit den
Vertikalstützen 3 verbunden. Zur Befestigung an der Gebäudewand werden bevorzugt
zweiteilige Wandbefestigungen eingesetzt, wobei ein Teil bereits an der Gebäudewand
verankert ist und der zweite Teil am Balkonrahmen, der beim weiteren Montageablauf in
den an der Gebäudewand befindlichen Teil der Wandbefestigung eingreift und
verschraubt wird. Dies ist Stand der Technik und deshalb nicht näher beschrieben.
Die weitere Montage wird entsprechend Patentanspruch 2 gelöst. Es werden die in
einem Rahmen 2, vorzugsweise aus Aluminium, in anderen Fällen aber auch aus Stahl,
befestigten Balkonplatten 1, zwischen zwei hilfsweise an den Konsolen montierten
L-förmigen oder winkelförmigen Führungsschienen 7 mit einem Seilzug S der oberhalb
des letzten Balkones montiert ist auf Geschoßhöhe gehoben und zwar beginnend mit der
Balkonplatte für den obersten Balkon 9, also dem letzten Balkon eines Balkonturmes, bis
diese in einem Federbolzen der in der Konsole 4 sitzt einrasten. Die jeweiligen
Federbolzen sind bevorzugt versetzt angeordnet, können aber auch unterschiedlichen
Durchmessers sein, damit jeder Balkon dort einrastet wo er einrasten soll B. Zum Schutz
der Oberfläche sind diese mit Kunststoffolie abgeklebt bzw. die Führungsschienen 7
beschichtet. Der Rahmen 2 dient somit zur Führung und hat die Aufgabe mit den
Konsolen 4 die über Steckverbinder 6 mit den Vertikalstützen 3 verbunden werden die
Eigen- und Verkehrslasten abzutragen.
Dadurch hängen die Balkonplatten 9, 10, 11 zwischen hinteren Vertikalstützen 3 und
stellen somit ein durch den Patentanspruch 3 zu schützendes Merkmal dar. In dieser
Position werden alle hilfsweise montierten Führungsschienen 7 demontiert. Zur
Aufständerung des Balkonturmes werden die Balkonplatten 9, 10 11 nun in eine
horizontale Position gebracht. Dazu wird vom untersten Balkon beginnend die hängende
Balkonplatte nach vorne ausgeschwenkt C. Entweder geschieht dies indem von unten
hochgedrückt oder von oben angehoben wird. Wenn die Balkonplatte 11 auf Schulter-
oder Kopfhöhe ausgeschwenkt ist werden die vorderen Vertikalstützen 3 mit den
Konsolen 4 befestigt, aber noch nicht fertig montiert. Der Schwenkvorgang geht soweit
bis die Vertikalstütze 3 in senkrechter Position sich befindet. Gleichzeitig rastet dabei der
hakenförmige, an dem Rahmen der Balkonplatte befestigte Teil der zweiteiligen
Wandbefestigung in der an der Gebäudewand befestigten Teil der Wandbefestigung ein.
Dies ist Stand der Technik und wird daher nicht näher behandelt. Die Vertikalstützen 3
werden ausgerichtet und die Stützenfüße 15 auf dem Fundament verschraubt. In
gleichem Maß werden nun auch die vorderen und hinteren Konsolen 4, sowie die
Wandbefestigung verschraubt. Ist der untere Balkon 11 standfest verschraubt wird nun in
gleicher Weise der nächst folgende Balkon 10 montiert, bis der Balkonturm entsprechend
der benötigten Anzahl der Balkone aufgebaut ist D. Zum Abschluß werden dann die
Brüstungsgeländer 12 zwischen und an den Vertikalstützen montiert.
Um die Art der Montage zu ermöglichen Bedarf es einer speziellen in Leichtbauweise
angefertigten Profilplatte 1. Diese Aufgabe wird durch Patentanspruch 4 gelöst. Diese
Balkonplatte 1 ist wesentlicher Bestandteil des Verfahrens, da nur damit ein solch
geringes Eigengewicht der Balkonplatte erzielt werden kann, daß diese ohne
motorgetriebene Hebegeräte, nämlich mit einem einfachen Seilzug S, der oberhalb des
letzten Balkons 9 eines Balkonturmes D angebracht ist und von dort aus die
Balkonplatten 9, 10, 11 hochzieht.
Erfahrungsgemäß liegen die Größen der Balkone zwischen 4,5 bis 8 qm. Mit einem
Quadratmetergewicht der Aluminiumplatten von ca. 13,5 bis 16 Kg ergeben sich für die
Balkonplatten Gesamtgewichte von ca. 60 bis 130 Kg, die mit einfachen Hebezeugen wie
Seilzügen bzw. durch die menschliche Kraft jederzeit bewegt werden können.
Die Profilplatten 1 werden aus Aluminium-Strangpreßprofilen hergestellt, die
vorzugsweise in einem patentierten Verbindungsverfahren mit Rollwerkzeugen 13 kraft-
und formschlüssig über Nut 16 und Feder 17 miteinander verbunden werden bis Sie die
gewünschte Profilplattengröße erreicht haben 1. Sie können jedoch auch durch
schweißen miteinander verbunden werden, haben dann aber nicht die hohe Genauigkeit
und die optisch einwandfreie Oberfläche. Diese aus mehreren Grund- 18 und Eckprofilen
19 bestehende Profilplatte wird in einen umlaufenden, bevorzugt durch
Eckverbindungsstücke hergestellten, geschlossenen Rahmen 2 bevorzugt aus
Aluminium-Rechteckrohrprofilen, eingelegt, der Rahmen kann auch in geschweißter
Ausführung und mit einfachen Winkelprofilen 2a erstellt werden. Zwischen der inneren
Auflageseite des Rahmens und der Unterseite der Balkonplatte wird zwecks Abdichtung
und Trittschalldämmung eine Unterlage aus Neopren 14 eingelegt. Die Profilplatte wird
mit Klemmleisten aus winkelförmigen Profilen 5 das mit dem Rahmenprofil 2, 2a
verschraubt ist, gehalten und zwar derart, daß die Klemmleisten 5 die Profilplatte nieder
drücken.
Die Verbindung der Balkonplatte und dem Rahmen mit den Vertikalstützen erfolgt über je
vier Konsolen 4 die an der Außenseite des Rahmens 2 verschraubt werden und sich in
Geschoßhöhe zwischen den Vertikalstützen 3 befinden und über Steckverbinder 6 mit
den Vertikalstützen 3 verbunden werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich durch die Patentansprüche 5, da die
Profilplatte selbsttragend ist, d. h. es Bedarf in anderen Anwendungsfällen keinen
Rahmen, sondern nur eine eine zwei- bis vierseitige Auflage von ca. 50 bis 100 mm
reicht aus, um einen Balkon nach dem Stand der Technik zu erstellen und
Patentanspruch 6 wo die beschriebene Balkonanordnung in ein- und zweigeschossigen
Wohnungsbau auch im Sebstbau erstellt werden kann.
1
Profilplatte
2
a Rahmen aus Winkelprofilen
2
b Rahmen aus Hohlprofilen
3
Vertikalstützen
4
Konsolen
5
Klemmleisten
6
Stützenverbinder
7
Führungsschienen
8
Fundament
9
Balkonplatte
10
Balkonplatte
11
Balkonplatte
12
Brüstungsgeländer
13
Rollwerkzeug
14
Neopren
15
Stützenfüße
16
Nut
17
Feder
18
Grundprofil
19
Eckprofil
DE 296 08 152 U1 Vorsatzbalkon
DE 296 07 590 U1 Bausatz zur nachträglichen Erstellung eines Balkons
DE 39 25 591 A1 Bausatz für die Erstellung eines Balkons
DE 198 40 673 C1 Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone für mehrgeschossige Alt- und Neubauten und Balkonanordnung hierfür.
DE 296 07 590 U1 Bausatz zur nachträglichen Erstellung eines Balkons
DE 39 25 591 A1 Bausatz für die Erstellung eines Balkons
DE 198 40 673 C1 Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone für mehrgeschossige Alt- und Neubauten und Balkonanordnung hierfür.
Claims (6)
1. Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren
Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer
zugänglichen Gebäuden oder bei nur geringem Platzbedarf, wo sie insbesondere bei
Alt- und Neubauten bis zu acht Geschossen zu einem Balkonturm aufgestellt werden
können, insbesondere an der rückwärtigen Seite von Gebäuden die aneinander
gebaut sind und eine Straßen- oder Gehwegseite haben, ansonsten sich aber in
einem Carré schließen und nur einen Zugang für die Bewohner und deren Besitz gibt,
wie dies häufig in Großstädten anzutreffen ist.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1 wird dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen,
äußeren Vertikalstützen mit Steckverbindern und über am Rahmen zu befestigenden
Konsolen die Balkonplatte tragen und mit zweiteiligen Wandbefestigungen an und vor
der Gebäudewand verankert sind und der Aufbau der Art erfolgt, daß zuerst die
beiden hinteren Vertikalstützen mit den Konsolen über die Wandbefestigung an der
Gebäudewand verankert, dann hilfsweise winkelförmige Führungsschienen senkrecht
an den Vertikalstützen befestigt werden in denen von unten die Balkone senkrecht
hängend mit einem Seilzug nach oben auf die Geschoßhöhe gezogen werden,
beginnend zuerst mit der obersten Balkonplatte, dann die nächst untere usw. bis zur
letzten, der untersten Balkonplatte.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1 und 2 ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß alle
Balkonplatten senkrecht zwischen den hinteren Vertikalstützen hängen und mit
Federbolzen in den hinteren Konsolen fixiert sind, aus der Position heraus sie dann
durch drücken von unten oder ziehen von oben herausgeschwenkt bzw. aufgeklappt
und mit den beiden vorderen Vertikalstützen verschraubt werden.
4. Die Balkonanordnung aus Balkonplatten besteht die in Leichtbauweise aus
Aluminium-Strangpreßprofilen gefertigt, die durch ein spezielles Verfahren
formschlüssig oder herkömmlich durch schweißen miteinander verbunden sind.
5. Die Balkonplatte ist selbsttragend, sie Bedarf keiner Unterkonstruktion, allein eine
zwei-, drei- oder vierseitige Auflage reicht dafür aus.
6. Die Balkonanordnung im Selbstbau erstellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001112218 DE10112218A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001112218 DE10112218A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10112218A1 true DE10112218A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7677405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001112218 Withdrawn DE10112218A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden |
Country Status (1)
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