DE29608152U1 - Vorsatzbalkon - Google Patents

Vorsatzbalkon

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DE29608152U1
DE29608152U1 DE29608152U DE29608152U DE29608152U1 DE 29608152 U1 DE29608152 U1 DE 29608152U1 DE 29608152 U DE29608152 U DE 29608152U DE 29608152 U DE29608152 U DE 29608152U DE 29608152 U1 DE29608152 U1 DE 29608152U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Vorsatzbalkon
Beschreibung
Die Erfindung betrifft den prinzipiellen konstruktiven Aufbau eines Vorsatzbalkons, der vor bzw. an der Hauswand montiert wird.
Aus dem relevanten Stand der Technik sind insbesondere zwei Lösungsprinzipien für die Vollsanierung von Balkonanbauten bekannt.
Bei einem ersten Lösungstyp wird die Balkonplatte in einem massiven Tragrahmen, an dem auch die Balkonbrüstung befestigt ist, komplett vorgefertigt. Dieser Balkonkörper wird mittels eines Schienensystems, bestehend aus zwei mit der Hauswand verschraubten Schienen und zwei Diagonalschienen, die am vorderen Ende der Balkonplatte angreifen, nivelliert und aufgehängt. Zusätzlich wird das an der Hauswand anliegende hintere Ende der Balkonplatte mit der Hauswand verschraubt.
Dieser Balkontyp ist also an allen Tragepunkten an der Hauswand aufgehängt; er kann nur mittels Kran montiert werden.
Bei einem zweiten Lösungstyp ist die ebenfalls massiv ausgeführte Balkonplatte auf der Hauswandseite auf einer mit der Hauswand verschraubten Horizontaltraverse aufgelagert. Die Vorderseite der Balkonplatte wird durch vor der Balkonplatte verlaufende Vertikalstützen getragen, die auf einem Fundamentfuß im Erdreich aufsitzen. Zur Befestigung von Balkonplatte und Stützen sind die aus
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Aluminiumrohr bestehenden Stützen über eine Rohrschelle und Durchsteckschrauben mit der Stirnseite der Balkonplatte oder einer stirnseitig angreifenden Auflagertraverse verschraubt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorsatzbalkon zu entwickeln, der aus einem Modulsystem von ohne Kran montierbaren, vorgefertigten Bauelementen aufgebaut ist und der so montiert ist, daß der Baukörper, die Hauswand keine Tragefunktion sondern nur eine Positionierfunktion hat und bei dem die Balkonplatte immer an der Hauswand anliegt, Darüberhinaus soll die Balkonentwässerung für insbesondere Regenwasser in die Bauelemente des Vorsatzbalkons integriert sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Nach dem erfindungsgemäßen Konzept besteht der neue Vorsatzbalkon aus einem in der Ausdehnung der Schmalseite verstellbaren Trägerrahmen mit Längs- und Querstreben, der die in Leichtbauweise in mehreren Schichten aufgebaute Balkonplattform aufnimmt. Dieser Trägerrahmen wird von vier geschoßweise segmentierten Geschoßstützen getragen, wobei Knotenelemente zur Verbindung der aus Aluminiumrohr gefertigten Geschoßstützen vorhanden sind. Die hinteren, beabstandet zur Hauswand und seitlich von der Schmalseite des Trägerrahmens verlaufenden Geschoßstützen sind im Knotenpunkt auf Auflegstutzen aufgeschoben, die zugleich eine Auflage für den Trägerrahmen aufweisen.
Die vorderen Geschoßstützen sind in U-förmige Knotenele-
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mente eingesteckt, die gleichzeitig mittels eines verlängerten unteren U-Schenkels den Trägerrahmen spangenartig unterfangen und auf diese Weise zur Verankerung des Trägerrahtnens dienen.
Dieses U-förmige Knotenelement wird nachfolgend als Stützenfuß bezeichnet. Die Stützenfüße sind vorzugsweise aus Gußmaterial hergestellt.
Die Einstecköffnungen im Stützenfuß, die für die Aufnahme der Geschoßstützen vorgesehen sind, weisen eine Durchgangsbohrung auf, wodurch im Zusammenwirken mit den Rohrstützen und der entsprechend im Trägerrahmen angeordneten Regenrinne die Abführung des Regen- und Schmutzwassers von den Balkonplatten durch die vorderen Geschoßstützen ermöglicht wird.
Der Trägerrahmen besitzt ein über einen definierten Abschnitt der Schmalseite der Balkonplatte verschiebbares Rahmenteil, das beispielsweise auf den beiden Rahmenaußenprofilen und in einer mittleren als Kostenprofil ausgeführten Querstrebe gleitet und in der gewünschten Lage festgestellt werden kann.
Der verstellbare Abschnitt des Trägerrahmens beträgt etwa 20 cm.
Durch diesen verstellbaren Trägerrahmen (Ineinanderschieben, Auseinanderziehen) wird es möglich, Montagedifferenzen, die z.B. durch unterschiedliche Neigung der Hauswand verursacht werden, so auszugleichen, daß der Trägerrahmen mit der Balkonplatte immer an der Hauswand anliegt und zur richtigen Positionierung des Vorsatzbalkons an der Hauswand befestigt werden kann.
Der Ausbau des Trägerrahmens zur Balkonplatte mit Regenrinne kann nach folgender Technologie erfolgen.
Auf den Trägerrahmen mit eingezogenen Längs- und Querstreben werden Füllkörper (z.B. Aluminiumkastenprofile) zu einem Einlegeboden aneinander gereiht. Dieser Einlegeboden wird (mit Silikon) versiegelt und abgedichtet.
Auf die Innenseiten des Trägerrahmens werden Streifen aus Dehnungsausgleichsgummi aufgebracht. Der Rahmeninnenraum wird mit Spezialbeton ausgefüllt; die maximale Höhe dieser Betonschicht (mit Gefälle) beträgt etwa 16 bis 20mm. Der Beton ist mit Glasfasermaterial versetzt und der gesamte Betonkörper ist auf diese Weise schwimmend gelagert.
Auf den Betonkörper wird eine Sperrschicht aufgebracht. Der Oberflächenabschluß des Betonkörpers erfolgt mittels einer Strapazierschicht aus beispielsweise Epoxydharz.
Ein Streifen an der Vorderkante des Trägerrahmens wird für das Einbringen einer Regenrinne freigehalten.
Anordnung und Montage einer Balkonbrüstung kann nach Gebrauchsmuster 9309190.7 erfolgen.
Die Geschoßstützen dienen dabei als Halterung für die Elemente der Balkonbrüstung.
Die Geschoßstützen der ersten Balkonebene sind auf speziellen Fundamenten aufgelagert, befestigt und gegen Anprall gesichert.
Für die Geschoßstützen, über die die Entwässerung der Balkonplatten erfolgt, sind natürlich Anschlüsse an Drainagen vorzusehen.
Die Hauptvorteile der Erfindung sind nachfolgend zusammengefaßt.
Durch den über die Schmalseite der Balkonplatte längenverstellbaren Trägerrahmen liegt die Balkonplatte immer am Baukörper an, wodurch eine exakte Positionierung des Voi— satzbalkons gegeben ist.
Die gesamte Balkonlösung ist geprägt durch eine konsequente Leichtbauweise, wodurch für die meisten tragenden Bauteile, ausgenommen die Stahlstützfüße für die Fundamentverankerung und die U-förmigen Stützenfüße (vordere Knotenelemente) der Werkstoff Aluminium eingesetzt werden kann.
Die Balkonelemente können werkseitig montagefertig vorgefertigt werden, die Montage kann ohne Kran erfolgen. Die Entwässerung der Balkonplatte wurde bei der technischen Ausführung einzelner, dazu erforderlicher bzw. geeigneter Balkonelemente, wie vordere Geschoßstützen und hier eingesetzte Knotenelemente funktionell berücksichtigt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Schutzansprüche verwiesen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung des Vorsatzbalkons in der Vorderansicht,
Fig. 2 der Vorsatzbalkon nach Fig. 1 in Vorder- und Seitenansicht mit einer eingebauten Balkongeländerlösung nach Gebrauchsmuster 93 09 190.7,
Fig. 3 die Gestaltung des Auflegestutzens für die Herstel-
• ·
• ·
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lung der Steckverbindung mit jeweils zwei Geschoßstützen und für die Schaffung der Auflage für den Trägerrahmen,
Fig. 4 die Schnittdarstellung des Trägerrahmens zur Verdeutlichung des Schichtaufbaus; Fig. 4.1 Schnitt über die Längsseite des Trägerrahmens, Fig. 4.2 Schnitt über die Schmalseite des Trägerrahmens mit Regenrinne,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Trägerrahmen (linke Hälfte) mit Darstellung der Auflagestellen Auflegestutzen und Stützenfuß sowie der Verstellmöglichkeit und
Fig. 6 die Seitenansicht des Verlaufs einer montierten vorderen Geschoßstütze mit dem U-förmigen Stützenfuß als Knotenelement und Darstellung der Entwässerung.
Fig. 1 veranschaulicht die Grundkonzeption des erfindungsgemäßen Vorsatzbalkons, bei dem die Balkonplatte 1 von vier geschoßweise segmentierten Geschoßstützten 11, die im vertikalen Aufbau über Knotenelemente 12, 15 verbunden sind, getragen wird.
Die Kopplung der Geschoßstützen 11 mit den Knotenelementen 12, 15 erfolgt über Steckverbindungen und bekannten Feststellmechanismen .
Fig. 2 zeigt die Ausführung des neuen Vorsatzbalkons in der Vorder- und Seitenansicht mit einer eingebauten Balkonbrüstung nach Gebrauchsmuster G 9309190.7 . Ein wesentliches Merkmal bei der Montage der Geländerlösung ist, das die Brüstungselemente keine kraftschlüssige Verbindung mit der Balkonplatte 1 aufweisen; die Balkonbrüstung ist ausschließlich an den Geschoßstützen 11 (und ggf. der Hauswand)
ft · ·
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verankert. Dieses Lösungsprinzip wird dadurch begünstigt, daß die vorderen Geschoßstützen 11.1 und 11.2 mit ihren Knotenelementen 15 nicht an den Eckpunkten der Balkanplatte angreifen, sondern wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich zur Mitte hin verschoben sind.
In der Seitenansicht ist zu erkennen, daß das Knotenelement 15 U-förmig ausgebildet ist und die Balkonplatte 1 spangenartig umfaßt, wobei die Balkonplatte auf dem längeren unteren U-Schenkel 15.2 aufliegt.
In Fig. 3 ist die Gestaltung der hinteren Knotenelemente 12, die als Auflegestutzen bezeichnet werden, dargestellt. Diese Auflegestutzen 12 bestehen aus einer Aluminiumlegierung und werden als Gußteil hergestellt. Auf die beiden konzentrischen Aufnahmeabschnitte 13.1 und 13.2 werden die hinteren Geschoßstützen 11 (Aluminiumrohre) aufgeschoben. Die vorspringende Auflegeplatte 14 ist einer von vier Auflagepunkten der Balkonplatte 1. Der Trägerrahmen 2 der Balkonplatte 1 (vergleiche Fig. 5) wird mit der Auflegeplatte 14 verschweißt.
Aus Fig. 4 ist der Aufbau der Balkonplatte 1 ersichtlich, die in Leichtbauweise ausgeführt ist. Fig. 4.1 zeigt dabei einen Schnitt (Ausschnitt) über die Längsseite des Trägerrahmens 2, von dem hier die Montageelemente Außenrahmen 3 und Längsstrebe 4 eingezeichnet sind.
Auf den Trägerrahmen 2, bestehend aus Außenrahmen 3 sowie Längs- und Querstreben 4, 5, sind als Einlegeboden Füllkörper 8 in der Ausführung als Aluminiumkastenprofile lose aufgelegt. Nach einer Versiegelung und Abdichtung des Einlegebodens, beispielsweise mit Silikon, werden auf die Innenseiten des Außenrahmens 3 Streifen aus Dehnungsaus-
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gleichgummi aufgelegt.
Nachfolgend wird der verbleibende Innenraum des Trägerrahmens 2 mit einem Spezialbeton 9, der mit einem Glasfasermaterial versetzt ist, ausgefüllt. Als Deckschicht wird auf den Betonkörper 9 eine Strapazierschicht 10 aufgebracht, die aus Epoxydharz bestehen kann.
Gegenstand von Fig. 4,2 ist zur Darstellung der in die Betonplatte 1 bzw. in den Trägerrahmen 2 integrierten Regenrinne 18 ein Schnitt (Ausschnitt) über die Schmalseite des Trägerrahmens 2. Diese Regenrinne 18 ist auf der Frontseite der Balkonplatte 1, anliegend an den Außenrahmen 3, in den Trägerrahmen 2 eingebaut. Die Wasserableitung erfolgt in Höhe der Knotenelemente 15 über die vorderen Geschoßstützen 11.
Das Ableitblech 19 dient zur sicheren Einleitung des Wassers von der Balkonplattform 10 in die Regenrinne.
Die Draufsicht auf den Trägerrahmen 2 (Ausschnitt) zeigt Fig. 5 . Erkennbar sind die Auflagerpunkte Auflegestutzen 12 (hinten) und Stützenfüße 15 (vorn); die U-förmigen Stützenfüße selbst sind nicht eingezeichnet, hierzu wird auf die Fig. 6 verwiesen.
Die Aufbauelemente des Trägerrahmens 2 sind der Außenrahmen 3 aus Alu-Winkelprofil 100 X 100 X 6 sowie die Längsstreben 4 und Querstreben 5 (aus Alu-Kastenprofil 50 X 50 X 4).
Deutlich wird auch die Zweiteilung des Trägerrahmens mit dem verschiebbaren Rahmenteil 6. Dieses Rahmenteil &oacgr; gleitet auf den Rahmenaußenprofilen 7 und mindestens in einer Querstrebe 5.1 . Dadurch wird eine Längenverstellbarkeit über die Schmalseite der Balkonplatte 1 von etwa 20 cm
erreicht. Zur Feststellung der beiden Rahmenteile in der gewünschten Position (Trägerrahmen anliegend an der Hauswand und aufliegend auf den Auflegestutzen 12 und Stützenfüßen 15) dient der Längsschlitz 21 im Verschiebebereich des Rahmenaußenprofils 7 mit den zugehörigen Fixierelementen.
In Fig. 5 eingezeichnet ist auch der Einlegeboden bzw. die Füllkörper 8 und die Regenrinne 18 mit Ableitöffnungen 22, durch die das Wasser in die nicht dargestellten vorderen Geschoßstützen 11 abfließen kann.
Die Seitenansicht einer montierten vorderen Geschoßstütze 11 zeigt Fig. 6
Wesentliches Gestaltungsmerkmal des Stützenfußes 15 ist die Spangenform mit dem oberen kurzen U-Schenkel 15.1 und dem unteren längeren U-Schenkel 15.2 . Zur Aufnahme der vorderen Geschoßstützen 11 dienen Einstecköffnungen 16, die in einer vertikalen Achse in die U-Schenkel 15.1 und 15.2 eingebracht sind. Durchgangsbohrungen 17 in axialer Verlängerung der Einstecköffnungen sorgen für den mit Pfeilen kenntlich gemachten Wasserabfluß durch die Entwässerungseinrichtung, die im wesentlichen aus den vorderen Geschoßstützen 11 und den Knotenelementen 15 besteht.
Der Trägerrahmen 2 der Balkonplatte 1 liegt auf dem verlängerten unteren U-Schenkel 15.2 auf und ist hier verschraubt, s. auch die eingezeichneten Auflagepunkte in Fig. 5 .
An der oberen Geschoßstütze 11 sind auch die Befestigungspunkte 23 für die Balkonbrüstung eingetragen.
Nachfolgend wird der Montageablauf des erfindungsgemäßen Vorsatzbalkons beschrieben.
Zuerst werden vier punktuelle Fundamente zur Aufnahme der anprallgeschützten Stahlstützfüße in den Boden eingebracht.
In die Ausführung der vorderen Fundamente und zugehörigen mit einem Anprallschutz (Stahlrohr) versehenen Alu-Geschoßstützen 11 ist die Entwässerung mit Anschluß an die Hausdrainage integriert. Die vier Geschoßstützen 11 sind dabei mittels Flansche auf die Stahlstützfüße aufgeschraubt und justiert.
Auf die erste Ebene der Geschoßstützen 11 wird über die Knotenelemente Stützenfüße 15 und Auflegstützen 12 der Tragerrahmen 2 aufgesetzt, ausjustiert sowie verspannt. Der Abstand zur Hauswand wird mittels verschiebbarem Rahmenteil 6 ausgeglichen und der Trägerrahmen 2 mit der Hauswand verbunden.
Nachfolgend wird der Trägerrahmen 2 schichtweise, wie bei Fig. 4.1 beschrieben, zur Balkonplatte 1 aufgebaut. Weitere Ebenen bzw. Geschosse des Vorsatzbalkons können folgen.
Die Montage der Balkonbrüstung kann nach Gebrauchsmuster 9309190.7 erfolgen.
-11-
Liste der Bezugszeichen
1 - Balkonplatte
2 - Trägerrahmen
3 - Außenrahmen
4 - Längsstreben
5 - Querstreben
6 - verschiebbares Rahmenteil
7 - Rahmenaußenprofile
8 - Füllkörper für Einlegeboden
9 - Spezialbetonschicht
10 - Strapazierschicht
11 - Geschoßstützen
12 - Auflegestützen (für hintere 11)
13 - Aufnahmeabschnitte für
14 - Auflegeplatte
15 - Stützenfüße (für vordere 11)
16 - Einstecköffnungen
17 - Durchgangsbohrung
18 - Regenrinne
19 - Ableitblech
20 - öffnungen in 18
21 - Längsschlitz in 7
22 - Ableitöffnungen in
23 - Befestigung für Balkonbrüstung

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Morsatzbalkon mit Balkonplatte und vor der Balkonplatte verlaufenden geschoßweise montierter Vertikalstützen, die auf einem Fundamentfuß im Erdreich aufsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkonplatte (1) aus einem in der Länge der Schmalseite verstellbaren Trägerrahmen (2) besteht, der die in Leichtbauweise aus mehreren Schichten (8, 9, 10) aufgebaute Balkonplattform aufnimmt, und der Trägerrahmen (2) auf vier geschoßweise segmentierten Geschoßstützen (11) mit Knotenelementen (12, 15) aufgelagert und befestigt ist und durch den verstellbaren Trägerrahmen (2) an der Hauswand anliegt und zur Positionierung an ihr befestigt ist
und die Knotenelemente (12, 15) zur Verbindung der Geschoßstützen (11) neben den Mitteln (13, 16) zur Kopplung der Geschoßstützen (11) auch Mittel (14, 15.2) zur Auflagerung und Befestigung des Trägerrahmens (2) aufweisen, und die vorderen Geschoßstützen (11) im Zusammenwirken mit den Knotenelementen (15) eine geschoßweise durchgehende Rohrleitung und insgesamt eine Wasserableitung für die Entwässerung der Balkonplatten (1) ergeben, wobei über eine in jeden Trägerrahmen (2) auf der Frontseite eingebrachte Regenrinne (18) mit öffnungen (20) in der Höhe der Durchgangsbohrung (17) des jeweiligen Stützenfußes (15) ein Zufluß hergestellt ist.
2. Vorsatzbalkon nach Aspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (2) aus einem Außenrahmen (3) mit Längsstreben (4) sowie Querstreben (5) aufgebaut ist, und ein über einen definierten Abschnitt
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der Schmalseite der Balkonplatte verschiebbares Rahmenteil (6) aufweist, das in den Rahmenaußenprofilen (7) und mindestens einer Querstrebe (5.1) gleitet und in der gewünschten Position feststellbar ist.
3. Vorsatzbalkon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Abschnitt des Trägerrahmens (2) etwa 20 cm beträgt.
4. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtaufbau der Balkonplatte (1) besteht aus
- auf die Längs- und Querstreben (4, 5) des Trägerrahmens (2) zu einem Einlegeboden aufgelegte Füllkörper (8),
- einer auf den Einlegeboden aufgebrachten Abdichtschicht,
- einer auf den Innenseiten des Außenrahmens (3) angeordneten Dehnungsausgleichschicht,
- einer auf den Einlegeboden mit Abdichtschicht eingefüllten Schicht Spezialbeton (9), die mit einem elastischen Füllstoff versetzt ist,
- einer auf den Betonkörper (9) aufgebrachten Sperrschicht und nachfolgenden Strapazierschicht (10).
5. Vorsatzbalkon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (8) als Aluminiumkastenprofile ausgeführt sind.
6. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente der hinte-
-&igr;&agr;-
ren Geschoßstützen (11) als Auflegestützen (12) ausgeführt sind, die Aufnahmeabschnitte (13.1, 13.2) zum beidseitigen Aufschieben der in diesem Knoten zu verbindenden zwei Rohrstützen (11) sowie eine Auflegeplatte (14) zur Auflagerung des Trägerrahmens (2) aufweisen.
7. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da|3 die Knotenelemente der vorderen Geschoßstützen (11) als U-förmige Stützenfüße (15) mit einem kurzen oberen U-Schenkel (15,1) und einem verlängerten unteren U-Schenkel (15.2) ausgebildet sind, wobei diese Stützenfüße (15) spangenförmig die vordere Stirnseite der Balkonplatte (1) umfassen und der verlängerte untere U-Schenkel (15.2) an der Unterseite des Trägerrahmens (2) befestigt ist,
und in den U-Schenkeln (15.1, 15.2) etwa senkrecht zum horizonzal verlaufenden unteren U-Schenkel Einstecköffnungen (16) für die Aufnahme der Seschoßstützen vorhanden sind, die eine Durchgangsbohrung (17) aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19840673C1 (de) * 1998-08-26 2000-03-16 Cta Anlagenbau Gmbh Verfahren zur Montage vorgefertigter Balkone für mehrgeschossige Alt- und Neubauten und Balkonanordnung hierfür
DE10112218A1 (de) * 2001-03-14 2002-09-19 Stoll Claus H Verfahren zur einfachen und schnellen Montage von nachträglich anbaubaren Balkonen in Leichtbauweise ohne motorgetriebene Hebegeräte bei schwer zugänglichen Gebäuden
DE202010004811U1 (de) 2009-12-30 2010-12-23 Grabo Gmbh Balkonbausatz sowie Balkon

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