DE20317486U1 - Tischgolfspiel - Google Patents

Abstract

Tischgolfspiel mit einer Spielfläche mit einer Geländedarstellung, mindestens einer Spielfigur und mindestens einem Ball, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten der Spielfläche (1) Rollen (3) angebracht sind und dass die Geländedarstellung als eine Bahn (6) ausgebildet ist, die von der einen Rolle (3) abrollbar und auf die andere Rolle (3) auf rollbar ist und sich dabei über die Spielfläche (1) bewegt.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Tischgolfspiel ("Table Golf") mit einer Spielfläche mit einer Geländedarstellung, mindestens einer Spielfigur und mindestens einem Ball.
• Ein derartiges Tischgolfspiel ist beispielsweise aus der DE 44 00 173 A1 bekannt. Es besteht unter anderem aus einem bedruckten Spielteppich, der auf einen Tisch oder auf den Boden aufgelegt wird. Nachteilig ist hier, dass der gesamte Golfplatz auf dem Spielteppich dargestellt sein muss, so dass nur relativ kurze, nebeneinander angeordnete Golfbahnen möglich sind.
• Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, ein Tischgolfspiel der eingangs genannten Art mit einer variablen, sehr leicht veränderbaren Geländedarstellung zu entwickeln.
• Diese Aufgabe wird bei dem Tischgolfspiel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an gegenüberliegenden Seiten der Spielfläche Rollen angebracht sind und dass die Geländedarstellung als eine Bahn ausgebildet ist, die von der einen Rolle abrollbar und auf die andere Rolle auf rollbar ist und sich dabei über die Spielfläche bewegt. Vorzugsweise ist die Spielfläche als eine Platte ausgebildet.
• Das Tischgolfspiel kann in zwei Ausführungen vorliegen. In der einen Ausführung ist das Spiel leicht auf- und abzubauen, wobei die Spielfläche transportabel und insbesondere klappbar ist. Dabei weist die Spielfläche vorzugsweise Seitenführungen auf, die insbesondere aufsteckbar sind.
• Anspruch 2 nennt einen besonders einfachen, kostengünstigen Aufbau, der keine besonderen zusätzlichen Elemente für die Lagerung der Rollen erfordert. Die Merkmale von Anspruch 4 ermöglichen dabei eine sehr kompakte Anordnung im für den Transport zusammengeklappten Zustand.
• Vorteilhaft ist auch, wenn eine Zusatzplatte zur Vergrößerung der Spielfläche vorgesehen ist, um beispielsweise besonders lange Golfbahnen darstellen zu können.
• In einer anderen Ausführung ist das Tischgolfspiel nicht transportabel, wobei die Spielfläche fest montierte Beine aufweist und beispielsweise ähnlich stabil wie ein Billard-Tisch ausgebildet ist.
• Bei den Spielfiguren ist es von Vorteil, wenn diese auswechselbare Schläger haben, um eine besonders realistische Nachbildung des Freiland-Golfes zu ermöglichen.
• Weitere Vorteile und bevorzugte Ausgestaltungen werden aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich. Es zeigen
• 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines transportablen Tischgolfspiels entsprechend der Erfindung,
• 2 eine weitere Darstellung dieses Tischgolfspiels, aber ohne die abrollbare Bahn,
• 3 die abrollbare Bahn als Einzelheit, ebenfalls schematisch dargestellt,
• 4 eine Spielfigur in einer Ansicht von vorne und
• 5 die Spielfigur in einer Seitenansicht.
• In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
• Das erfindungsgemäße Tischgolfspiel ist ein neues Gesellschaftsspiel für ein bis vier Personen, welches alle Golfer, aber auch alle Nichtgolfer ansprechen soll.
• Der Sinn des Spieles liegt darin, mit möglichst viel Freude und wenigen Schlägen die achtzehn Löcher des Golfplatzes zu spielen. Bei den achtzehn Löchern geht es um vier Par 3-Löcher, die mit drei Schlägen erreichbar sein sollen, und in entsprechender Weise um zehn Par 4-Löcher und vier Par 5-Löcher.
• Dabei wird nach den Regeln des Deutschen Golfverbands gespielt.
• Gespielt wird auf einer Spielfläche, nämlich einer zusammenklappbaren Platte 1 mit einer Fläche von 120 × 40 cm (1 und 2). Die Klappachse 5 ist in den 1 und 2 gestrichelt dargestellt. Auf vier flächenförmigen, nach innen einklappbaren Tragstützen 2, wobei die Klapprichtung in 1 angedeutet ist, sind zwei Rollen 3 angebracht, deren Enden beim Aufbauen des Spiels in Schlitze 11 in den Tragstützen 2 eingeschoben und beim Abbauen wieder herausgezogen. werden. Die Tragstützen haben eine Fläche von 15 × 15 cm. Die Rollen 3 tragen die Bahn 6, auf denen die achtzehn Spielbahnen mit unterschiedlichem Aussehen und unterschiedlicher Länge aufgebracht sind. Eine Spielbahn weist zum Beispiel einen Abschlag 7 und ein Grün 8 auf. Mittels einer Kurbel 4 wird die Bahn 6 über die Platte 1 bewegt, so dass nacheinander die Bahnen von Loch 1 bis Loch 18 auf der Platte liegen.
• Anstelle einer Kurbel 4 kann auch ein Motor zur Bewegung der Bahn 6 vorgesehen sein.
• Die Löcher befinden sich in der Bahn 6 und in entsprechender Weise in der Platte 1. Der Ball wird von einem kleinen, im Loch der Platte angeordneten Behälter aufgefangen. Die Löcher sind vorzugsweise an unterschiedlichen Stellen der Platte angeordnet, so dass die Löcher für jede der 18 Golfbahnen an einer anderen Stelle liegen können.
• Die Platte 1 kann ferner mit Seitenbegrenzungen 9, die auch Seitenführungen genannt werden können, ausgestattet sein, welche an den langen Seiten der Platte 1 aufsteckbar und zum Transport wieder entfernbar sind.
• Ferner kann mit Vorteil eine Verlängerungsbahn 10 für die vier Par 5-Löcher am Abschlag aufgestellt werden, um die Golfbahn zu verlängern.
• Anstelle eines transportablen Spiels kann auch ein großer stabiler Tisch mit einer Spielfläche 1, der zum Beispiel in Golfclubs aufgestellt werden kann, vorgesehen sein. Dieser Tisch ist ansonsten in entsprechender Weise mit den Rollen 3 und einem Transportmechanismus für die Bahn 6 ausgestattet. Die Maße der anderen Bestandteile des Spiels sind der Größe des Tisches angepasst.
• Die Bahn 6 ist ein aufrollbares Tuch von etwa 15 m Länge und 40 cm Breite. Es ist mit den typischen Rasen- und Wiesenflächen, Bunkern, Wasserhindernissen und Grüns bedruckt. Im Loch steckt eine Fahne, die vor dem Putten und beim Weiterbewegen herausgezogen wird. Erschwert wird das Spiel dadurch, dass man beigefügte Miniaturbäumchen, Sträucher und dergleichen, die aus Kunststoff oder Ähnlichem bestehen, individuell auf die Bahn 6 platzieren kann.
• Die Spielfiguren (4 und 5) sind etwa 10 cm groß. Sie bestehen aus einem starren Teil 21, einem beweglichen Teil 22, nämlich den Armen, und dem Golfschläger 23. Das bewegliche und das starre Teil sind durch eine Welle 24 miteinander verbunden. Durch manuelles Drehen der Welle 24 wird eine Drehbewegung der Arme erzeugt, die den Ball 25 je nach Stärke der Drehung mehr oder weniger weit fliegen lässt. Die Schläger 23 sind austauschbar.
• Der zum Spiel gehörende Ball 25 sieht aus wie ein normaler Golfball, hat aber einen Durchmesser von nur etwa 8 mm.
• Vorzugsweise sind vier Spielfiguren vorgesehen.

1

Platte (Spielfläche)

2

Tragstützen

3

Rollen

4

Kurbel

5

Klappachse

6

Bahn

7

Abschlag

8

Grün (Green)

9

Seitenbegrenzung (Seitenführung)

10

Verlängerungsbahn, Zusatzplatte

11

Schlitz

21

starres Teil

22

bewegliches Teil

23

Golfschläger

24

Welle

Claims (8)

1. Tischgolfspiel mit einer Spielfläche mit einer Geländedarstellung, mindestens einer Spielfigur und mindestens einem Ball, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten der Spielfläche (1) Rollen (3) angebracht sind und dass die Geländedarstellung als eine Bahn (6) ausgebildet ist, die von der einen Rolle (3) abrollbar und auf die andere Rolle (3) auf rollbar ist und sich dabei über die Spielfläche (1) bewegt.
2. Tischgolfspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (3) an Tragstützen (2) für die Spielfläche (1) gelagert sind.
3. Tischgolfspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfläche (1) transportabel und insbesondere klappbar ist.
4. Tischgolfspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach innen einklappbare Tragstützen (2) und eine quer verlaufende Klappachse (5) der Spielfläche (1) vorgesehen sind.
5. Tischgolfspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfläche (1), insbesondere aufsteckbare, Seitenführungen (9) aufweist.
6. Tischgolfspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusatzplatte (10) zur Vergrößerung der Spielfläche (1) vorgesehen ist.
7. Tischgolfspiel nach einem Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfläche (1) fest montierte Beine aufweist.
8. Tischgolfspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfigur auswechselbare Schläger (13) hat.