DE20317301U1

DE20317301U1 - Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen

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Publication number: DE20317301U1
Application number: DE20317301U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Arca Beteiligungen GmbH
Priority date: 2003-10-24
Filing date: 2003-11-07
Publication date: 2005-03-10
Anticipated expiration: 2013-11-08
Also published as: EP1526248A2; EP1526248B1; DE20316494U1; EP1526248A3; DE502004007210D1; ATE396319T1

Abstract

Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (1) und darin befindlich einer Haspel (2) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (3), einer mit der Haspel (2) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (4) zum Antreiben der Haspel (2) und einem Einführkanal (5), vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle (6), zum Einführen des Gurtbandes (3) in das Gehäuse (1),
wobei Sensoren (7; 8) vorgesehen sind, durch die vorgegebenen Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignale für die Motor-Getriebe-Anordnung (4) abgebbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor (7) an der Bahn des Gurtbandes (3) im Gehäuse (1), vorzugsweise am Einführkanal (5), angeordnet ist und eine am Gurtband (3) an passender Stelle angeordnete Markierung (9) erfaßt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse und darin befindlich einer Haspel zum Aufwickeln eines Gurtbandes, einer mit der Haspel gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung zum Antreiben der Haspel und einem Einführkanal, vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle, zum Einführen des Gurtbandes in das Gehäuse 1, wobei Sensoren vorgesehen sind, durch die vorgegebenen Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignale für die Motor-Getriebe-Anordnung abgebbar sind.
Seit mehr als 20 Jahren bekannt sind Gurtwickler der in Rede stehenden Art, die zweckmäßig nachgerüstet, also gegen handbetätigte Gurtwickler zum Einbau in Mauerwerksausnehmungen ausgetauscht werden können. Solche Gurtwickler sind auch als Aufputzgeräte, sog. Schwenkwickler, bekannt.
Bei Gurtwicklern für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen ist es notwendig, die Motor-Getriebe-Einheit, die von Hand oder mittels einer Programmsteuerung eingeschaltet wird, wieder abzuschalten, sobald die Verdunkelungsvorrichtung die gewünschte Position erreicht hat. Für einen Rolladen ist das zumeist die obere Endstellung mit voll geöffnetem Rolladen oder die untere Endstellung mit voll geschlossenem Rolladen. Es ist auch bekannt, dazwischen liegende Stellungen, beispielsweise zur Erzielung eines Sonnenschutzes anzufahren. Dies trifft insbesondere für Sonnenschutzeinrichtungen wie Jalousien oder Markisen zu.
Bekannte Gurtwickler erfordern eine aufwendige elektronische Steuerung. Darauf sind auch die Sensoren zur Erfassung der Positionen des Gurtbandes abgestimmt. Während in den Anfangsjahren der Gurtwickler Mikroschalter verwendet wurden, werden heute an diesen Stellen überwiegend berührungslos betätigbare Schalter, insbesondere Hallsensoren, eingesetzt ( EP 0 924 379 A2 , DE 198 05 158 A1 ).
Es hat sich gezeigt, daß eine hochwertige, programmierfähige elektronische Steuerung gelegentlich als zu aufwendig empfunden wird. Ein solcher Gurt wickler ist dann vergleichsweise teuer. Der Lehre liegt daher das Problem zugrunde, einen insgesamt besonders preisgünstigen, auf Grundfunktionen reduzierten Gurtwickler anzugeben.
Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist zunächst dadurch gelöst, daß ein Sensor an der Bahn des Gurtbandes im Gehäuse, vorzugsweise am Einführkanal angeordnet ist und eine am Gurtband an passender Stelle angeordnete Markierung erfaßt. Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Sensor als Mikroschalter ausgebildet ist, der eine auf dem Gurtband körperlich auftragende Markierung, insbesondere in Form eines Klemmhalters am Gurtband, erfaßt.
Nach einer nebengeordneten Lösung ist die zuvor aufgezeigte Problemstellung dadurch gelöst, daß ein Sensor an der Bahn des Gurtbandes im Gehäuse, vorzugsweise zwischen der Umlenkrolle und der Haspel, angeordnet ist und den Spannungszustand des Gurtbandes erfaßt (Schlappschalter).
In einer weiteren nebengeordneten Alternative ist die zuvor aufgezeigte Problemstellung dadurch gelöst, daß der Haspel ein Sensor für die Aufwicklungsdicke des Gurtbandes zugeordnet ist. Bei letzterem gibt es zwei Alternativen, nämlich einerseits, daß der Sensor einen Schwenkhebel aufweist, der mit einem Hebelarm, vorzugsweise federvorgespannt, am aufgewickelten Gurtband anliegt und mit einem zweiten Hebelarm einen Mikroschalter betätigt, hingegen andererseits, daß die Haspel mit einer vorzugsweise mit einem Getriebezahnrad versehenen Antriebsscheibe verbunden oder einstückig ausgeführt ist, daß die Antriebsscheibe auf der der Haspel zugewandeten Vorderseite oder auf der von der Haspel abgewandten Rückseite mit einer Schneckenrille versehen ist und daß der Sensor einen Schwenkhebel aufweist, der mit einem Hebelarm abtastend von der Schneckenrille geführt ist und mit einem zweiten Hebelarm einen Mikroschalter betätigt.
Im übrigen sind weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre in den verschiedenen Varianten in den abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
Wesentlich ist, daß eine konstruktiv möglichst einfache und vor allem in der Auswertung innerhalb einer Steuereinheit einfache Konstruktion eines Gurtwicklers realisiert ist, die ohne eine aufwendige Steuerelektronik auskommt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
1 schematisch, in einer Ansicht, das Gehäuse geöffnet, ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers,
2 in einer 1 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers und
3 in einer 1 entsprechenden Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers.
Der in 1 dargestellte Gurtwickler ist grundsätzlich sowohl als Einbaugerät zum Einbau in Mauerwerksausnehmungen als auch als Aufputzgerät zum Ansatz an Konsolen, die am Mauerwerk befestigt werden, bestimmt und geeignet. Das gilt auch für die anderen Ausführungsbeispiele.
Im einzelnen darf für den Stand der Technik zu Gurtwicklern der in Rede stehenden Art auf die eingangs genannten vorveröffentlichten Druckschriften verwiesen werden. Dort sind auch motortechnische Angaben sowie Angaben zu Fragen der Steuerungstechnik offenbart. Im übrigen wird auch hingewiesen auf die DE 298 10 297 U1 , die einen Rolladen mit Gurtsperre betrifft, in dessen manuellem Gurtwickler eine über eine Abtastrolle gesteuerte Bremseinrichtung vorgesehen ist.
Gurtwickler der in Rede stehenden Art sind im übrigen, wie eingangs bereits erläutert, bestimmt und geeignet für alle Arten von Verdunkelungsvorrichtungen wie Rolläden, Jalousien, Markisen, aber auch für lediglich Sicherungsfunktion habende Vorrichtungen wie Rollgitter.
Der in 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellte Gurtwickler beispielsweise für einen Rolladen zeigt ein Gehäuse 1, das hier geöffnet ist, so daß nur die Grundplatte des Gehäuses 1 dargestellt und als solches identifiziert ist. Das Gehäuse 1 kann ggf. auch durch eine umgebende Mauerwerksausnehmung gebildet sein.
Der Gurtwickler in 1 zeigt eine Haspel 2 zum Aufwickeln eines Gurtbandes 3, eine mit der Haspel 2 gekuppelte Motor-Getriebe-Anordnung 4 zum Antreiben der Haspel 2 und einen Einführkanal 5, hier und vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle 6 zum Einführen des Gurtbandes 3 in das Gehäuse 1. Vorgesehen sind hier Sensoren 7, 8, durch die vorgegebene Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignal für die Motor-Getriebe-Anordnung 4 abgebbar sind. Die Motor-Getriebe-Anordnung 4 wird beispielsweise manuell, durch einen Schalter oder über eine Fernsteuerung, eingeschaltet, der Rolladen wird aus seiner vorherigen Position in eine neue Position bewegt und dort dann automatisch abgeschaltet. Dieser automatischen Abschaltung dienen die Sensoren 7, 8. Dabei ist bereits jetzt darauf hinzuweisen, daß der Begriff Sensoren nicht unbedingt körperlich mehrere Einrichtungen meint, sondern daß durchaus auch ein körperlich vorhandener Sensor zwei Positionserfassungen für den oberen und unteren Endanschlag der Verdunkelungsvorrichtung leisten kann.
Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nun zunächst, daß ein Sensor 7 an der Bahn des Gurtbandes 3 im Gehäuse 1, hier und vorzugsweise am Einführkanal 5 angeordnet ist und eine am Gurtband 3 an passender Stelle angeordnete Markierung 9 erfaßt. Der Sensor 7, der die Markierung 9 am Gurtband 3 erfaßt, kann ein optischer Sensor sein, wobei die Markierung dann eine optische Markierung ist (helle Fläche, Spiegelfläche o. dgl.). Es kann sich auch um andere Erfassungstechniken handeln. Eine solche, besonders zweckmäßige Erfassungstechnik kann mechanisch realisiert sein, nämlich dadurch, daß der Sensor 7 als Mikroschalter ausgebildet ist, der eine auf dem Gurtband 3 körperlich auftragende Markierung 9, insbesondere in Form eines Klemmhalters am Gurtband 3, erfaßt.
Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß es sich um eine magnetische Markierung 9 handelt. Es ist vorgesehen, daß der Sensor 7 als Reedschalter ausgebildet ist, der eine magnetische Markierung 9, insbesondere in Form eines Klemmhalters am Gurtband 3 erfaßt. Man erkennt in 1 eine Markierung 9. Prinzipiell könnte es eine zweite Markierung an anderer Stelle des Gurtbandes geben, so daß ein und derselbe Sensor 7 durch Erfassen von zwei Markierungen 9 am Gurtband 3 zwei Positionen der angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung erfassen könnte.
Die in 1 dargestellte abgewickelte Position des Gurtbandes 3, die der unteren Endstellung der Verdunkelungsvorrichtung entspricht, wird im dargestellten Ausführungsbeispiel auf andere Weise erfaßt. Es ist nämlich dort vorgesehen, daß ein Sensor 8 an der Bahn des Gurtbandes 3 im Gehäuse 1, hier und vorzugsweise zwischen der Umlenkrolle 6 und der Haspel 2 angeordnet ist und den Spannungszustand des Gurtbandes 3 erfaßt (Schlappschalter). Dies ist eine alternative Form der Erfassung einer vorgegebenen Position der Verdunkelungsvorrichtung und dient hier und nach bevorzugter Lehre der Erfassung des unteren Endanschlages. Bei Auftreffen der Verdunkelungsvorrichtung auf das untere Ende wird über das Gurtband 3 keine weitere Kraft mehr übertragen, das Gurtband 3 erschlafft, dies wird vom Schlappschalter, dem Sensor 8, erfaßt.
Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schlappschalter – Sensor 8 – so ausgestaltet, daß ein Schwenkhebel 10 auf einer Schwenkachse 11 angeordnet ist, der mit einem Hebelarm 12, insbesondere unter Federvorspannung, am Gurtband 3 anliegt und mit einem zweiten Hebelarm 13 einen Mikroschalter 14 betätigt. Der erste und zweite Hebelarm können auch unterschiedliche Abschnitte ein und desselben körperlich vorhandenen Hebelarms sein, wenn man von einem einarmigen Schwenkhebel 10 ausgeht. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt aber einen zweiarmigen Schwenkhebel 10, bei dem die beiden Hebelarme 12, 13 auch körperlich vorhanden und unterscheidbar sind.
Der Mikroschalter 14, der hier vorgesehen ist, ist auch ohne eine elektronische Ausgestaltung der Steuerung in eine klassische, einfache und robuste elektrische Steuerung integrierbar. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle des Mikroschalter 14 einen elektronischen Schalter, beispielsweise einen Hallsensor oder einen magnetoresistiven Sensor zu verwenden. Dann muß man die notwendige Anpassung zu Auswertungszwecken in der Steuerung vornehmen.
2 zeigt ein weiteres, andersartiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers, bei dem die Erfassung der interessierenden Positionen des Gurtbandes 3 dadurch erfolgt, daß der Haspel 2 ein Sensor 15 für die Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 zugeordnet ist. Im in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei die Konstruktion so gewählt, daß der Sensor 15 einen Schwenkhebel 16, gelagert auf einer Achse 17, aufweist, der mit einem Hebelarm 18 vorzugsweise unter Federvorspannung am aufgewickelten Gurtband 3 anliegt und mit einem zweiten Hebelarm 19 einen Mikroschalter 20 betätigt. Für Alternativen zum Mikroschalter 20 gelten hier auch die zuvor bereits gemachten Ausführungen.
Bei dieser Variante erfaßt der Sensor 15 die Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 auf der Haspel 2. In der Praxis ist diese Form der Erfassung jedoch aufgrund der unvermeidbaren Unzulänglichkeiten des Gurtbandes 3 während des Betriebs nicht sehr genau.
Ungeachtet dessen, im in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter vorgesehen, daß der Sensor 15 zur Erfassung von zwei verschiedenen Aufwicklungsdicken des Gurtbandes 3 ausgebildet ist, vorzugsweise der größten Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 zur Erfassung des oberen Endanschlags der Verdunkelungsvorrichtung und mit der geringsten Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 zur Erfassung des unteren Endanschlags der Verdunkelungsvorrichtung. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das dadurch realisiert, daß dem zweiten Hebelarm 19 zwei Mikroschalter o. dgl. 20, 20' für die beiden Aufwicklungsdicken des Gurtbandes 3 zugeordnet sind. Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei schließlich, daß die beiden Mikroschalter o. dgl. 20, 20' beidseits einer Mittelstellung des zweiten Hebelarms 19 angeordnet sind und einander entgegengesetzte Betätigungsrichtungen aufweisen, wobei zwischen den beiden Mikroschaltern 20, 20' eine Mittelstellung vorliegt, in der keiner der beiden Schalter betätigt ist.
Theoretisch könnte man auch vorsehen, daß ein dritter Mikroschalter o. dgl. für eine zwischen den beiden Aufwicklungsdicken liegende mittlere Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 vorgesehen ist. Insoweit könnte man dann eine weitere besondere Position der Verdunkelungsvorrichtung gezielt anfahren, beispielsweise für eine Markise eine mittlere Ausfahrstellung oder für einen Rolladen eine mittlere, lediglich den Sonnenschutz am Tage realisierende Absenkstellung.
Zuvor ist bereits auf die Unzulänglichkeiten in der Erfassung der Aufwicklungsdicke des Gurtbandes 3 bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hingewiesen worden. Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt insoweit eine Modifikation, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haspel 2 mit einer hier und vorzugsweise mit einem Getriebezahnrad 21 versehenen Antriebsscheibe 22 verbunden oder einstückig ausgeführt ist, daß die Antriebsscheibe 22 auf der der Haspel 2 zugewandten Vorderseite mit einer vom Umfang zur Mitte verlaufenden Schneckenrille 23 versehen ist und daß der Sensor 15 einen Schwenkhebel 16 aufweist, der mit einem Hebelarm 18 abtastend von der Schneckenrille 23 geführt ist und mit einem zweiten Hebelarm 19 einen Mikroschalter o. dgl. 20 betätigt. Wie ein Abtastarm eines altmodischen Schallplattenspielers läuft der Hebelarm 18 mit einer Abtastnase, die in 3 nur gestrichelt angedeutet ist, in der Schneckenrille 23 der Antriebsscheibe 22, deren Umdrehungen den Aufwickel-Umdrehungen der Haspel 2 entsprechen. Bei entsprechender Einstellung der Mikroschalter 20, 20' ist bei dieser Konstruktion eine vergleichsweise gute Reproduktion der Positionen der angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung erreichen.
Die Schneckenrille 23 könnte anstatt auf der Vorderseite, wie in 3 dargestellt, auch auf der von der Haspel 2 abgewandten Rückseite der Antriebsscheibe 22 vorgesehen sein. Der Schwenkhebel 16 würde dann auf der Rückseite entsprechend abtasten. Das Getriebezahnrad 21 am Außenumfang der Antriebsscheibe 22 steht im Eingriff mit der Motor-Getriebe-Anordnung 4, ist also Teil des Untersetzungsgetriebes zwischen dem mit hoher Drehzahl drehenden elektrischen Antriebsmotor (Gleichstrommotor) und der dann im Ergebnis sehr langsam drehenden Haspel 2.
Für die Gestaltung der Mikroschalter 20, 20' gilt für das Ausführungsbeispiel aus 3 dasselbe was bereits zuvor gesagt worden ist.
Die Mikroschalter 14, 20, 20' insgesamt können einstellbar angeordnet sein, so daß sie nachjustiert werden können.

Claims

Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (1) und darin befindlich einer Haspel (2) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (3), einer mit der Haspel (2) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (4) zum Antreiben der Haspel (2) und einem Einführkanal (5), vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle (6), zum Einführen des Gurtbandes (3) in das Gehäuse (1), wobei Sensoren (7; 8) vorgesehen sind, durch die vorgegebenen Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignale für die Motor-Getriebe-Anordnung (4) abgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (7) an der Bahn des Gurtbandes (3) im Gehäuse (1), vorzugsweise am Einführkanal (5), angeordnet ist und eine am Gurtband (3) an passender Stelle angeordnete Markierung (9) erfaßt.
Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7) als Reedschalter ausgebildet ist, der eine magnetische Markierung (9), insbesondere in Form eines Klemmhalters am Gurtband (3) erfaßt oder daß der Sensor (7) als Mikroschalter ausgebildet ist, der eine auf dem Gurtband (3) körperlich auftragende Markierung (9), insbesondere in Form eines Klemmhalters am Gurtband (3), erfaßt.
Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gurtband (3) zwei Markierungen (9) an verschiedenen Stellen angebracht sind, so daß von ein und dem selben Sensor (7) zwei Positionen des Gurtbandes (3) und damit der Verdunkelungsvorrichtung erfaßbar sind.
Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (1) und darin befindlich einer Haspel (2) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (3), einer mit der Haspel (2) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (4) zum Antreiben der Haspel (2) und einem Einführkanal (5), vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle (6), zum Einführen des Gurtbandes (3) in das Gehäuse (1), wobei Sensoren (7; 8) vorgesehen sind, durch die vorgegebenen Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignale für die Motor-Getriebe-Anordnung (4) abgebbar sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (8) an der Bahn des Gurtbandes (3) im Gehäuse (1), vorzugsweise zwischen der Umlenkrolle (6) und der Haspel (2), angeordnet ist und den Spannungszustand des Gurtbandes (3) erfaßt (Schlappschalter).
Gurtwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (8) einen Schwenkhebel (10) aufweist, der mit einem Hebelarm (12), vorzugsweise federvorgespannt, am Gurtband (3) anliegt und mit einem zweiten Hebelarm (13) einen Mikroschalter o. dgl. (14) betätigt.
Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (1) und darin befindlich einer Haspel (2) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (3), einer mit der Haspel (2) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (4) zum Antreiben der Haspel (2) und einem Einführkanal (5), vorzugsweise mit darin angeordneter Umlenkrolle (6), zum Einführen des Gurtbandes (3) in das Gehäuse (1), wobei Sensoren (7; 8) vorgesehen sind, durch die vorgegebenen Positionen einer angetriebenen Verdunkelungsvorrichtung entsprechende Abschaltsignale für die Motor-Getriebe-Anordnung (4) abgebbar sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel (2) ein Sensor (15) für die Aufwicklungsdicke des Gurtbandes (3) zugeordnet ist.
Gurtwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (15) einen Schwenkhebel (16) aufweist, der mit einem Hebelarm (18), vorzugsweise federvorgespannt, am aufgewickelten Gurtband (3) anliegt und mit einem zweiten Hebelarm (19) einen Mikroschalter o. dgl. (20) betätigt.
Gurtwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (2) mit einer vorzugsweise mit einem Getriebezahnrad (21) versehenen Antriebsscheibe (22) verbunden oder einstückig ausgeführt ist, daß die Antriebsscheibe (22) auf der der Haspel (2) zugewandeten Vorderseite oder auf der von der Haspel (2) abgewandten Rückseite mit einer auf die Mitte zentrierten Schneckenrille (23) versehen ist und daß der Sensor (15) einen Schwenkhebel (16) aufweist, der mit einem Hebelarm (18) abtastend von der Schneckenrille (23) geführt ist und mit einem zweiten Hebelarm (19) einen Mikroschalter o. dgl. (20) betätigt.
Gurtwickler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (15) zur Erfassung von zwei verschiedenen Aufwicklungsdicken des Gurtbandes (3) ausgebildet ist, vorzugsweise der größten Aufwicklungsdicke des Gurtbandes (3) zur Erfassung des oberen Endanschlags der Verdunkelungsvorrichtung und der geringsten Aufwicklungsdicke des Gurtbandes (3) zur Erfassung des unteren Endanschlags der Verdunkelungsvorrichtung.
Gurtwickler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Hebelarm (19) zwei Mikroschalter o. dgl. (20, 20') für die beiden Aufwicklungsdicken des Gurtbandes (3) zugeordnet sind.
Gurtwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mikroschalter o. dgl. (20, 20') beidseits einer Mittelstellung des zweiten Hebelarms (19) angeordnet sind und einander entgegengesetzte Betätigungsrichtungen aufweisen.
Gurtwickler nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Mikroschalter o. dgl. für eine zwischen den beiden Aufwicklungsdicken liegende mittlere Aufwicklungsdicke des Gurtbandes (3) vorgesehen ist.
Gurtwickler nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter o. dgl. (14; 20) bzw. die Mikroschalter (20, 20') zu Justierungszwecken einstellbar ist bzw. sind.