DE19610877A1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes für Rolläden, Rolltore o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes für Rolläden, Rolltore o. dgl.Info
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B2009/6809—Control
- E06B2009/6818—Control using sensors
- E06B2009/6854—Control using sensors sensing torque
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines
Antriebes für Rolläden, Rolltore, Markisen, Tor-, Tür-,
Fensterabdeckungen, Garagentoren o. dgl. Abdeckungen, wobei ein
Motor ggf. über ein Getriebe mit einer Wickelwelle in
Antriebsverbindung steht und an der Wickelwelle bspw. ein
Endrand der Abdeckung befestigt ist.
Derartige Antriebsschaltungen sind bspw. bereits aus der EP 0
534 894 A1 bekannt. Hierbei ist eine als Motorlage für den
Antriebsmotor wirkende Drehmomentstütze vorgesehen, welche ein
Schaltelement zur Schaltung des Motorstroms gegen die Kraft
einer einstellbaren Feder betätigt. Nachteilig sind u. a. der
hohe konstruktive und fertigungstechnische Aufbau dieser
Anordnung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß ein sicheres Abschalten und Auflaufen auf
ein Hindernis in der Ablaufbewegung, ebenso wie ein Abschalten
des Motors in der unteren Endstellung des Tores sowie ein
Abschalten des Motors in der Aufbewegung des Tors bei Erreichen
der Öffnungsstellung ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung i. w. dadurch gelöst, daß
zwischen dem Motor bzw. einem den Motor aufnehmenden Rohrkörper
und einem orts- bzw. gebäudefesten Wandlager o. dgl. ein
Druckbalken, ein Stab o. dgl. Element angeordnet ist, der oder
das einenends in dem Wandlager eingespannt und anderenends
drehfest mit dem Motor bzw. dem Rohrkörper verbunden ist, wobei
der Druckbalken o. dgl. von dem abgegebenen Drehmoment des
Motors auf Torsion, elastische Verformung o. dgl.
Krafteinleitung beanspruchbar ist und dem Druckbalken o. dgl.
ein Sensor zugeordnet ist, dessen Ausgangssignale zur Steuerung
des Antriebes einer Auswerteschaltung zugeführt werden. Wenn
bspw. der Rolladen in einer Abwärtsbewegung auf ein Hindernis
aufläuft und sich an dem Hindernis abstützt, wird von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Veränderung, insbesondere
eine Verringerung des auf den Druckbalken wirkenden bzw. von
dem Motor abgegebenen Drehmomentes registriert. Diese
Veränderung wird von den Sensoren erfaßt und einer
Auswerteschaltung zugeführt, so daß bspw. eine Abschaltung o. dgl.
eine Reversierung, bzw. eine Verlangsamung des Antriebes
eingeleitet werden kann. Zum einen können die Ausgangssignale
des oder der Sensoren unmittelbar, bspw. über Signalleitungen
der Auswerteschaltung zugeführt werden; zum anderen kann die
Signalübertragung von dem Sensor zur Auswerteelektronik auch
per Funksignale oder Infrarotübertragung durchgeführt werden,
wobei die Auswerteschaltung räumlich entfernt vom Sensor
angeordnet ist. Auch kann der Motor nach einer gewissen
Reversierstrecke bspw. wieder angehalten werden, um dann erneut
in Abwärtsrichtung gefahren zu werden.
Wenn bspw. der Rolladen in Öffnungsstellung gefahren wird,
gelangt eine Anschlagschiene o. dgl., die am unteren
Rolladenrand angeordnet ist, gegen ein gebäudeseitiges
Widerlager. Die Änderung des dabei von dem Motor abgegebenen
Drehmoments wird wiederum durch die Sensoren erfaßt und kann
bspw. zu einer Abschaltung des Antriebes, ggf. auch zu einer
vorherigen kurzen Reversierung ausgenützt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der
Druckbalken o. dgl. anderenends ein oder mehrere
Seitenabschnitte auf, der oder die von entsprechenden Aufnahmen
eines Widerlagers des Motors bzw. Rohrkörpers aufgenommen sind.
Durch diese Maßnahmen ist der Druckbalken o. dgl. sicher und
drehfest mit dem Motor bzw. dem Rohrkörper verbunden, so daß
die von dem Motor abgegebenen Drehmomente auch von dem
Druckbalken o. dgl. ohne weiteres aufgenommen werden können.
Dadurch, daß der Druckbalken o. dgl. einenends fest in dem
Wandlager o. dgl. eingespannt ist, führen die von dem Motor
abgegebenen Drehmomente zu einer Torsion, elastischen
Verformung o. dgl. des Druckbalkens und können somit mit den
zugeordneten Sensoren ohne weiteres erfaßt werden.
Dabei sind von Vorteil in den jeweiligen Aufnahmen als Sensoren
Drucksensoren angeordnet, denen der jeweilige Seitenabschnitt
des Druckbalkens o. dgl. aufliegt. Derartige Drucksensoren sind
als Fertigware standardisiert erhältlich und somit erheblich
kostengünstiger als Spezialanfertigungen von
Drehmomentsensoren. Auch sind diese Drucksensoren äußerst
robust und insbesondere für rauhe Einsatzbedingungen, auch bei
großer Kälte oder Hitze, geeignet.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die jeweiligen Seitenabschnitte mittels Stellschrauben o. dgl.
in den jeweiligen Aufnahmen eingespannt bzw. den
jeweiligen Sensoren aufpreßbar. Hierdurch ist nicht nur eine
sichere und drehfeste Halterung der Seitenabschnitte in dem
Widerlager gewährleistet, sondern kann auch andererseits ein
bestimmter, voreinstellbarer Ausgangsdruck der Sensoren
eingestellt werden. Im übrigen kann mittels der Stellschrauben
auch jederzeit die Vorrichtung nachjustiert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Sensor
als aktives Element ausgebildet ist, welches bei
Druckbeanspruchung ein zur zeitlichen Änderung des Drucks i. w.
proportionales Spannungssignal liefert. Ein derartiger Sensor
benötigt keine eigene Strom- oder Spannungsversorgung und gibt
ein zum Druck bzw. der zeitlichen Druckänderung proportionales
Signal ab. Allerdings ist die Signalauswertung aufgrund der
kurzen Signaldauer etwas aufwendig.
Von Vorteil sind der oder die Sensoren als Piezokristall-
Sensoren ausgebildet, welche heutzutage in beliebiger Variation
hinsichtlich Größe, Empfindlichkeit und Art des Ausgangssignals
ohne weiteres erhältlich sind.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß der Sensor als passives Element
ausgebildet ist, welches bei Druckbeanspruchung den
elektrischen Widerstand ändert, wobei das Element an eine
Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen ist. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Auswerteschaltung
dauernd ein Signal anliegt, wobei dieses Signal i. w.
proportional zur Druckbeanspruchung des Elements ist. Insgesamt
ist mit einem passiven Element eine äußerst feinfühlige
Auswertung der Sensorsignale und eine sehr exakte Steuerung des
Antriebs gewährleistet.
Die Empfindlichkeit der Anordnung wird von Vorteil dadurch
erhöht, daß zwei Seitenabschnitten des Druckbalkens o. dgl.
jeweils ein bzw. zwei Sensoren zugeordnet sind. Hierdurch wird
nicht nur die Redundanz der Vorrichtung erhöht, sondern besteht
auch die Möglichkeit, die Differenzen in den Ausgangssignalen
der einem jeden Seitenabschnitt zugeordneten Sensoren
auszuwerten.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
die Ausgangssignale des oder der Sensoren in eine
Auswerteschaltung bzgl. der Amplitude und/oder über eine
Vergleichsstufe bzgl. des Differenzwertes analysiert, wobei in
Abhängigkeit von dem oder den Ausgangssignalen des oder der
Sensoren eine Abschaltung, Verlangsamung oder ggf. Reversierung
des Antriebes erfolgt.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß der
Motor und der Druckbalken o. dgl. drehfest in dem Rohrkörper
aufgenommen sind, wobei der Rohrkörper in einem Wandlager
verdrehbar gelagert ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise
geschnitten, eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung eines Querschnittes
durch die Einrichtung zum Messen des Drehmoments der
Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Antrieb 14 für Rolläden, Markisen, Rolltore
o. dgl. Tor-, Tür- oder Fensterabdeckungen dargestellt. Ein
kreiszylindrischer Rohrkörper 1 des Antriebes 14 nimmt den
Motor 2 auf. Eine Antriebswelle 6 des Motors 2 steht in
Wirkverbindung mit einem Getriebe 5, bevorzugt einem
Untersetzungsgetriebe. Die Abtriebswelle 3 des Getriebes 5
weist einen Mitnehmerlaufring 12 auf, der seinerseits drehfest
mit einer Wickelwelle 4, insbesondere einer Wickelhohlwelle,
verbunden ist. An der Wickelwelle 4 ist in bekannter Weise
bspw. der Endrand eines Rollos, Markisentuches, Rolladens o. dgl.
befestigt.
Die Wickelwelle 4 ist mit ihren Endabschnitten an der Tor-,
Tür-, Fenster- o. dgl. Gebäudeöffnung gelagert. Das Wickelrohr
4 ist um seine Längsachse drehbar bzgl. des Rohrkörpers 1 des
Antriebes 14.
An der dem Getriebe 5 gegenüberliegenden Seite des Motors 2 ist
eine Einrichtung 13 für eine Steuerung des Antriebs 14 bzw. des
Motors 2 vorgesehen. Die Einrichtung 13 dient zur Erfassung des
von dem Motor 2 abgegebenen Drehmoments bzw. der Erfassung der
jeweils auftretenden rücktreibenden Momente bei Lastwechseln.
Wenn bspw. der Rolladen, das Rolltor o. dgl. auf ein Hindernis
in der Abwärtsbewegung aufläuft, ergibt sich insbesondere eine
Verminderung des von dem Motor 2 abgegebenen Drehmoments.
Diese Änderung des Drehmoments kann dazu ausgenutzt werden, um
den Antrieb 14 entsprechend zu steuern, insbesondere
abzuschalten.
Die Einrichtung 13 zur Erfassung der von dem Motor 2
abgegebenen Drehmomente ist in Fig. 2 schematisch näher
dargestellt. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist die
Einrichtung 13 zur Messung des Drehmoments bzw. der
Drehmomentänderungen in den Rohrkörper 1 des Antriebs 14 form-
oder kraftschlüssig eingesetzt. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die Einrichtung 13 außerhalb des Rohrkörpers 1
zwischen den gebäudeseitigen Lagerung, bspw. einem Wandlager
15, und dem Rohrkörper 1 anzuordnen. Ein Widerlager 7 ist
drehfest mit dem Rohrkörper 1 verbunden. Das Widerlager 7
besteht aus bevorzugt zwei einander gegenüberliegenden
Aufnahmen 9, in welche Seitenabschnitte 18 eines Druckbalkens 8
eingreifen. Der Druckbalken 8 ist, wie insbesondere aus Fig. 1
ersichtlich, einenends in einem bzgl. des Antriebes 14 bzw.
Motors 2 ortsfesten gebäudeseitigen Wandlager 15 gehalten.
In den Aufnahmen 9 befinden sich Sensoren 10, insbesondere
Drucksensoren, auf denen die Seitenabschnitte 18 des
Druckbalkens 8 aufliegen. Die Sensoren 10 können nach einer
Ausgestaltung der Erfindung als Piezokristall-Sensoren
ausgebildet sein.
Für eine Standardeinstellung der von den Sensoren 10
abgegebenen Signale und zur sicheren Fixierung der
Seitenabschnitte 18 des Druckbalkens 8 in den Aufnahmen 9 sind
an diesen Aufnahmen 9 Stellschrauben 11 vorgesehen, mit denen
die Enden des Druckbalkens 8 bzw. der Seitenabschnitte 18 mit
einer vorgegebenen, einstellbaren Andruckkraft den Sensoren 10
aufpreßbar sind.
Die Sensoren 10 sind über Leitungsverbindungen 16 mit einer
Auswerteschaltung 17 verbunden. Diese Auswerteschaltung 17
dient zur Steuerung des Antriebs 14 bzw. des Motors 2.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend
beispielhaft für einen Rolladen beschrieben. Wenn der Rolladen
in einer Abwärtsbewegung auf ein Hindernis aufläuft und sich an
diesem Hindernis abstützt, ergibt sich eine Veränderung,
insbesondere eine Verringerung des von dem Motor 2 abgegebenen
bzw. auf den Druckbalken 8 wirkenden Drehmoments. Somit wird
der Druckbalken 8 gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf
Torsion beansprucht, natürlich ist es auch möglich, den
Druckbalken 8 derart auszubilden und anzuordnen, daß eine
Änderung des abgegebenen Drehmoments des Motors 2 in einer
elastischen Verformung o. dgl. Beanspruchung des Druckbalkens 8
resultiert.
Diese Veränderung des Drehmoments resultiert daher, daß der
Rohrkörper 1 mit dem drehfest damit verbundenen Widerlager 7
dazu neigt, eine der Wickelwelle 4 entgegengesetzte
Drehbewegung bei einem entsprechenden Lastwechsel auszuführen.
Hierdurch wird auf die Sensoren 10 jeweils eine
unterschiedliche Kraft ausgeübt, welche erfaßt und der
Auswerteschaltung 17 zugeführt werden kann. Die Verarbeitung
dieser von den Sensoren 10 über elektrische
Leitungsverbindungen 16 abgegriffenen Signale bewirkt eine
Abschaltung oder ggf. eine Reversierung oder Verlangsamung des
Antriebes 14.
Selbstverständlich ist es mit Hilfe der Auswerteschaltung 17
auch möglich, den Rolladen bei Auflaufen auf ein Hindernis
langsamer fahren zu lassen oder nach einer gewissen
Reversierstrecke anzuhalten, um den Antrieb 14 bzw. den Motor 2
erneut in Abwärtsrichtung zu steuern.
Wenn der Rolladen in die Öffnungsstellung gefahren wird,
gelangt eine Anschlagsschiene am unteren Rolladenrand oder ggf.
auch ein Stopfen gegen ein gebäudeseitiges Widerlager, bspw.
gegen eine Kante des Rolladenkastens. Hieraus resultiert
ebenfalls eine Änderung, insbesondere eine Erhöhung des von dem
Motor 2 abgegebenen Drehmoments. Dies läßt sich dadurch
erklären, daß das mit dem Rohrkörper 1 verbundene Widerlager 7
versucht, sich in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung
des Rolladens bzw. der Wickelwelle 4 zu verdrehen. Infolge
dessen werden die Seitenabschnitte 18 des Druckbalkens 8 o. dgl.
mit einer unterschiedlichen Anpreßkraft auf die Sensoren
10 aufgepreßt. Die hierbei von den Sensoren 10 abgegebenen
Signale werden von der Auswerteschaltung 17 entsprechend
analysiert und dienen letztendlich einer Abschaltung des
Antriebes 14. Es versteht sich, daß der oder die Sensoren 10
ein druckempfindliches aktives oder auch passives Element
aufweisen können. Steht die Empfindlichkeit des Sensors im
Vordergrund, wird bevorzugt ein passives Element, welches an
eine Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen ist, einzusetzen
sein. Ist beispielsweise eine Strom- oder Spannungsquelle nicht
vorhanden oder nicht ohne weiteres einsetzbar, kann auch auf
ein aktives Element zurückgegriffen werden.
Insgesamt ist die Anbringung zweier Drucksensoren 10 insoweit
günstig, als bereits über eine Auswertung der Differenz der
Ausgangssignale der Sensoren 10 eine Information über die
Richtung der Drehmomentänderung gewonnen werden kann, bzw.
erfaßt werden kann, ob der Antrieb 14 abgeschaltet oder ggf.
reversiert werden soll. Über eine Auswertung der
Signalamplitude der Sensoren 10 kann die Ansprechschwelle, bei
der die Abschaltung bzw. Reversierung des Antriebes 14 erfolgen
soll, ermittelt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Steuern des Antriebs 14 für einen
Markisenantrieb einzusetzen. Dabei kann die Vorrichtung beim
Anfahren der Markisen entsprechend den bereits beschriebenen
Ausführungen eingesetzt werden. Hingegen wird beim Öffnen oder
im ausgefahrenen Zustand der Markise eine solche Steuerung
eingesetzt, welche eine Impulssteuerung abhängig von der
Drehzahl der Wickelwelle 4 vornimmt und nach einer vorgegebenen
Zahl von Impulsen oder einer vorgegebenen Zeit eine Abschaltung
des Antriebes 14 bewirkt.
Bezugszeichenliste
1 - Rohrkörper
2 - Motor
3 - Abtriebswelle
4 - Wickelwelle
5 - Getriebe
6 - Antriebswelle
7 - Widerlager
8 - Druckbalken
9 - Aufnahme
10 - Sensor
11 - Stellschraube
12 - Mitnehmerlaufring
13 - Einrichtung
14 - Antrieb
15 - Wandlager
16 - Leitungsverbindung
17 - Auswerteschaltung
18 - Seitenabschnitt
2 - Motor
3 - Abtriebswelle
4 - Wickelwelle
5 - Getriebe
6 - Antriebswelle
7 - Widerlager
8 - Druckbalken
9 - Aufnahme
10 - Sensor
11 - Stellschraube
12 - Mitnehmerlaufring
13 - Einrichtung
14 - Antrieb
15 - Wandlager
16 - Leitungsverbindung
17 - Auswerteschaltung
18 - Seitenabschnitt
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes (14) für
Rolläden, Rolltore, Markisen, Tor-, Tür-,
Fensterabdeckungen, Garagentore o. dgl. Abdeckungen, wobei
ein Motor (2) ggf. über ein Getriebe (5) mit einer
Wickelwelle (4) in Antriebsverbindung steht und an der
Wickelwelle bspw. ein Endrand der Abdeckung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (2) bzw.
einem den Motor (2) aufnehmenden Rohrkörper (1) und einem
orts- bzw. gebäudefesten Wandlager (15) o. dgl. ein
Druckbalken (8), ein Stab o. dgl. Element angeordnet ist,
der oder das einenends in dem Wandlager (15) eingespannt
und anderenends drehfest mit dem Motor (2) bzw. dem
Rohrkörper (1) verbunden ist, wobei der Druckbalken (8) o. dgl.
von dem abgegebenen Drehmoment des Motors (2) auf
Torsion, elastische Verformung o. dgl. Krafteinleitung
beanspruchbar ist und dein Druckbalken (8) o. dgl. ein
Sensor (10) zugeordnet ist, dessen Ausgangssignale zur
Steuerung des Antriebs (14) eine Auswerteschaltung (17)
zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbalken (8) o. dgl. anderenends ein oder mehrere
Seitenabschnitte (18) aufweist, der oder die von
entsprechenden Aufnahmen (9) eines Widerlagers (7) des
Motors (2) bzw. Rohrkörpers (1) aufgenommen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
den jeweiligen Aufnahmen (9) als Sensoren (10)
Drucksensoren angeordnet sind, denen der jeweilige
Seitenabschnitt (18) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Seitenabschnitte (18) mittels
Stellschrauben (19) o. dgl. in den jeweiligen Aufnahmen (9)
eingespannt bzw. den jeweiligen Sensoren (10) aufpreßbar
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (10) als aktives
Element ausgebildet ist, welches bei Druckbeanspruchung ein
zur zeitlichen Änderung des Drucks i. w. proportionales
Spannungssignal liefert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Sensoren (10) als
Piezokristall-Sensoren ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (10) als passives Element
ausgebildet ist, welches bei Druckbeanspruchung den
elektrischen Widerstand ändert, wobei das Element an eine
Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenabschnitten (18) des
Druckbalkens (8) o. dgl. jeweils ein bzw. zwei Sensoren
(10) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des oder
der Sensoren (10) in eine Auswerteschaltung (17) bzgl. der
Amplitude und/oder über eine Vergleichsstufe bzgl. des
Differenzwertes analysiert werden und das in Abhängigkeit
von dem oder den Ausgangssignalen des oder der Sensoren
(10) eine Abschaltung, Verlangsamung oder ggf. Reversierung
des Antriebes (14) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) und der
Druckbalken (8) o. dgl. drehfest in dem Rohrkörper (1)
aufgenommen sind, wobei der Rohrkörper (1) in einem
Wandlager (15) verdrehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19610877A DE19610877A1 (de) | 1995-06-30 | 1996-03-20 | Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes für Rolläden, Rolltore o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19523381 | 1995-06-30 | ||
DE19610877A DE19610877A1 (de) | 1995-06-30 | 1996-03-20 | Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes für Rolläden, Rolltore o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610877A1 true DE19610877A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7765386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19610877A Withdrawn DE19610877A1 (de) | 1995-06-30 | 1996-03-20 | Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebes für Rolläden, Rolltore o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610877A1 (de) |
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1996
- 1996-03-20 DE DE19610877A patent/DE19610877A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |