DE203164C - - Google Patents

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DE203164C
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 203164 KLASSE 72 h. GRUPPE
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Abzugsvorrichtung für selbsttätige Maschinengeschütze zum Gegenstande, bei der ein das Verschlußstück fangender Hebel entweder nur vorübergehend 5 oder dauernd außer Eingriff mit dem Verschlußstück gebracht wird.
Das Wesen der vorliegenden Vorrichtung besteht darin, daß der Abzug mit einer Klinke an dem Sperrhebel derart zusammen arbeitet,
ίο daß beim Anziehen des Abzuges zunächst der Sperrhebel außer Eingriff mit dem Verschlußstück kommt, aber sobald der Abzug vollends angezogen ist, der Sperrhebel wieder freigegeben wird und mit dem Verschlußstück in Eingriff treten kann. Beim Loslassen des Abzuges tritt dieser auch wieder in Eingriff mit dem Sperrhebel. An dem Abzug ist ein von Hand verstellbares Organ vorgesehen, welches in der Arbeitsstellung den Sperrhebel auch dann außer Eingriff hält, wenn der Abzug vollends niedergedrückt ist, in der Ruhestellung dagegen das Loslassen des Sperrhebels bei völlig niedergedrücktem Abzug nicht verhindert. Je nach der Stellung dieses Organes kann daher Einzelfeuer durch Anziehen des Abzuges oder selbsttätiges Schnellfeuer von beliebiger Dauer durch Angezogenhalten des Abzuges gegeben werden.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 die Abfeuerungsvorrichtung in der Seitenansicht in zwei Stellungen.
Die vorliegende Abfeuerungsvorrichtung besteht aus einem bei 1 im Schloßgehäuse des Maschinengeschützes gelagerten Sperrhebel 2, welcher in der Ruhe durch eine Feder 3 derart gehalten wird, daß die Nase 4 das Ver-40
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schlußstück 5 bei der Vorwärtsbewegung aufhält, indem ein Absatz 6 am Verschlußstück bei dessen Vorgehen gegen die Sperrhebelnase 4 stößt. Bei Einzelfeuer wird beim Schuß der Sperrhebel 2 durch die Feder 3 in die Sperrstellung emporgedreht, in der er das Verschlußstück 5 in der rückwärtigen Stellung festhält, indem dessen Absatz 6 sich gegen die Sperrhebelnase 4 legt. Um den nächsten Schuß abzufeuern, braucht man dann nur wieder am Abzug zu drücken, wodurch der über eine Klinke 8 an der Stange greifende Abzugsstollen 9 den Sperrhebel derart dreht, daß seine Nase 4 außer Eingriff mit der Stufe 6 gedrückt wird und nun die Vorholfeder das Verriegelungsstück samt dem Verschlußzylinder in bekannter Weise vorwärts schnellt. Der Abzugsstollen 9 und die Klinke 8 kommen hierbei außer Eingriff, so daß sich der Sperrhebel 2 sofort wieder in die Fangstellung einstellen kann.
Will man nicht willkürlich Einzelfeuer, sondern selbsttätiges Schnellfeuer abgeben, so hat man dafür Sorge zu tragen, daß der Abzug den Sperrhebel, nachdem er einmal niedergedrückt ist, um seine Nase 4 außer Eingriff mit dem Absatz 6 zu bringen, in dieser Stellung so lange festhält, als gefeuert werden soll. Es wird dann das Verschlußstück durch den Sperrhebel 2 nicht mehr aufgehalten, sondern sofort durch die Vorholfeder vorgeschnellt und der nächste Schuß abgegeben usf., bis man den Sperrhebel wieder hochgehen läßt. Um mit voller Sicherheit Einzelfeuer nach Willkür oder selbsttätiges Schnellfeuer abgeben zu können, ist der Abzugsstollen 9 mit einem
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verstellbaren Gleitstück ίο ausgestattet, welches mit Hilfe eines aus dem Gehäuse herausragenden (nicht gezeichneten) Griffes vor- oder rückwärts geschoben werden kann. In der ersteren in Fig. ι angedeuteten Stellung übergreift das Gleitstück io die Nase 8 des Sperrhebels so weit, daß die beiden auch dann noch miteinander in Eingriff stehen und so der Sperrhebel niedergehalten wird, wenn der Abzug völlig angezogen ist. Es wird dann der Sperrhebel so lange nicht mit dem Verschlußstück in Eingriff treten können und daher so lange selbsttätig fortgefeuert werden, als der Abzug angezogen ist. Will man das selbsttätige Feuern unterbrechen, so braucht man nur den Abzug loszulassen, worauf der Sperrhebel durch seine Feder gehoben wird, um den Verschluß am Ende der nächsten Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes zu fangen.
Will man Einzelfeuer abgeben, so schiebt man das Gleitstück in die in Fig. 2 angedeutete Lage zurück, wobei bei jedem Abziehen der Abzugsstollen 9 außer Eingriff mit der Nase 8 tritt, so daß der Sperrhebel sofort nach dem Anziehen des Abzuges durch seine Feder hochgehoben wird und durch Aufhalten des Verschlußstückes in seiner rückwärtigen Endstellung die Abgabe eines folgenden Schusses verhindert. Beim folgenden Loslassen des Abzuges hebt der Stollen die am Sperrhebel 2 entgegen dem Druck einer Feder drehbare Nase 8, um an ihr vorbeigehen zu können, worauf er sich wieder auf die Nase legt und für den nächsten Schuß bereit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abzugsvorrichtung zur Abgabe vonEinzel- und selbsttätigem Schnellfeuer, bei der ein das Verschlußstück fangender Hebel entweder nur vorübergehend oder dauernd außer Eingriff mit dem Verschlußstück gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Sperrhebel (2) angelenkte, unter der Wirkung einer Feder stehende, an sich bekannte Klinke (8) von einem am Abzug sitzenden, von Hand verstellbaren Organ (Gleitstück 10) übergriffen wird, das je nach seiner Einstellung entweder nur vorübergehend oder dauernd mit der Klinke (8) in Eingriff ist, so daß je nach der Stellung dieses Organes durch einfaches Abziehen Einzelfeuer oder durch Angezogenhalten des Abzuges selbsttätiges Schnellfeuer abgegeben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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