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Die Erfindung bezieht sich auf die
Herstellung von Dunstabzugshauben einschl. deren Verpackung und
Montage.
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Dunstabzugshauben zum Absaugen von feuchten
oder fetthaltigen Küchendünsten über Kochfeldern
und Herden sind an sich in zahlreichen verschiedenen Bauformen bekannt.
Eine Bauform, die als Schubladen-Dunstabzugshaube bezeichnet werden
kann (häufig
auch als "Flachschirmhaube"), weist im Prinzip
einen Korpus mit einem Saugsystem und u. U. weiteren Luftleiteinrichtungen
sowie u. U. einem Anschluss für
eine Abluftleitung auf, welcher Korpus im Folgenden als Lüfterkasten
bezeichnet wird. Unterhalb dieses Lüfterkastens ist eine Baueinheit
angebracht, die ein Fettfilter enthält, wobei ein Teil dieser Baueinheit
in einer schubladenartigen Form nach vorne ausgezogen werden kann,
so dass sich die Gesamttiefe dieser Schubladen-Baueinheit vergrößert. Das
Ausziehen dieses Teils der Schubladen-Baueinheit kann per Hand oder
motorisch geschehen und auch mit anderen Bewegungen gekoppelt sein.
Eine beispielhafte Schubladen-Dunstabzugshaube zeigt etwa die
DE 42 43 944 A1 .
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In vielen Fällen werden solche Dunstabzugshauben
in Küchenoberschränke oder
andere Küchenkorpusse
eingebaut, wobei u. U. nur die Schubladen-Baueinheit oder nur ein
Teil derselben zu sehen ist.
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Der folgenden Erfindung liegt das
technische Problem zugrunde, verbesserte Herstellungsmöglichkeiten
für solche
Dunstabzugshauben anzugeben.
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Die Erfindung richtet sich auf einen
Satz aus einer Mehrzahl Schubladen-Dunstabzugshauben mit jeweils einem
Lüfterkasten
und jeweils einer unten an dem Lüfterkasten
angebrachten Schubladen-Baueinheit, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dunstabzugshauben gleiche Lüfterkästen und
in der Breite voneinander abweichende Schubladen-Baueinheiten aufweisen.
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Daneben richtete sie sich auch auf
Sätze zum
Verpacken solcher Dunstabzugshauben und schließlich zum Einbauen von Dunstabzugshauben in
Küchenkorpusse
wie in den Ansprüchen
4 und 11 angegeben.
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Die Erfindung geht davon aus, dass
bereits jetzt im Markt unterschiedlich breit ausgestaltete Dunstabzugshauben
der beschriebenen Bauform existieren. Diese Bauformen werden in
größenangepasste
Küchenkorpusse
eingebaut und sind in ihrer Breite häufig auf die Breite des Herds
oder Kochfelds darunter angepasst. Mit der Breite ist hierbei die
horizontale Breitenerstreckung aus der Perspektive des Benutzers
gemeint, der vor dem Herd oder dem Kochfeld steht und die Dunstabzugshaube
bedient und benutzt. Beispielsweise sind Breiten von 60 cm, 70 cm
oder 90 cm üblich.
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Der Grundgedanke besteht nun darin,
ein System aus Dunstabzugshauben einzusetzen, bei dem lediglich
die Schubladen-Baueinheit auf die jeweils gewünschte Breite angepasst wird
bzw. zu dieser Breite passend ausgewählt wird und der darüber einzusetzende
Lüfterkasten
der Gleiche bleibt. Es wird also ein Lüfterkasten verwendet, der sich
mit unterschiedlich breiten Schubladen-Baueinheiten einsetzen lässt. Vorzugsweise
ist der Lüfterkasten
angepasst an die kleinste auftretende Schubladen-Baueinheitsbreite
in dem System, beispielsweise 60 cm, und im Wesentlichen so breit
wie diese.
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Dann kann derselbe Lüfterkasten
mit im Verhältnis
dazu eigentlich überbreiten
Schubladen-Baueinheiten verwendet werden und saugt also aus seitlich überstehenden
Bereichen der Schubladen-Baueinheiten ebenfalls ab. Dies führt technisch
nicht zu erheblichen Problemen, was sich auch daran zeigt, dass
beispielsweise durch das Ausziehen des beweglichen Teils der Schubladen-Baueinheit
ebenfalls ein, jedoch in der Tiefe, über den Lüfterkasten hinausstehender
Teil erzeugt wird, der i. d. R. auch mit Filterfläche versehen
ist. Im Übrigen
hat der Erfinder erkannt, dass die beispielsweise bei einer 90 cm-Breite
der Schubladen-Baueinheit gegenüber
einem hier konventioneller Weise einzusetzenden ungefähr 90 cm
breiten Lüfterkasten
ohne Zweifel bestehenden Einschränkungen
im Verhältnis
zu den Vorteilen der Erfindung in Kauf genommen werden können.
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Mit der Erfindung werden jedoch wesentliche Kostenvorteile
erzielt und auch eine vereinfachte Lagerhaltung und Produktionsorganisation
erreicht, indem Lüfterkästen in
erheblich größerer Stückzahl ohne
wesentliche Bauabweichungen verwendet werden können und lediglich im Bereich
der Konstruktion der Schubladen-Baueinheit
Anpassungen an die Breite vorgenommen werden müssen.
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Selbst in der Schubladen-Baueinheit
können dabei
weitgehend standardisierte Teile verwendet werden. Insbesondere
kann ein Rahmenteil der Schubladen-Baueinheit, dass zur Montage derselben an
dem Lüfterkasten
dient und im Regelfall im Wesentlichen die gleiche Breite wie der
Lüfterkasten
aufweist, bei allen in der Serie auftretenden Dunstabzugshauben
identisch sein. Gleiches kann beispielsweise auch für Abdeckungen
des beweglichen Teils der Schubladen-Baueinheit einschl. Bedienelemente u. Ä. gelten.
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In dem Bereich, in dem die Schubladen-Baueinheit über den
Lüfterkasten
seitlich hinaussteht, können
dann unterschiedlich breit ausgeprägte Elemente, etwa unterschiedlich
breite Abdeckprofile und Führungsprofile
für den
beweglichen Teil, eingesetzt werden. Ferner können die Fettfiltermodule mit Streckmetall-Fettfiltern
oder anderen wiederverwendbaren Fettfiltern oder die entsprechenden
Halterungen für
Einmalfettfilter, die verwendeten Lichtleisten und andere Bauteile,
die bei breiteren Schubladen-Baueinheit sinnvoller Weise verbreitert
werden, angepasst werden. Die Schubladen-Baueinheit wird also aus
einem Teilebaukasten aufgebaut, der auch in einem gewissen Umfang
standardisiert werden kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung können
bei zumindest einem Teil der Schubladen-Dunstabzugshauben zusätzliche
Verstärkungen
angebracht werden, die die erwähnten
seitlich hinausstehenden Bereiche der Schubladen-Baueinheiten miteinander verbinden.
Dazu sind Quertraversen vorgesehen, die also in der Breitenrichtung
verlaufen und mit außerhalb
der erwähnten
standardisierten Rahmenteile liegenden Bauteilen, etwa den Führungsprofilen
für die
beweglichen Teile, verbunden werden. Diese Quertraversen sind insbesondere
bei den breiteren Schubladen-Baueinheiten von Interesse, können also
bei der oder den schmalsten Baubreite/n, etwa bei den 60 cm breiten
Schubladen-Baueinheiten,
weggelassen werden.
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Vorzugsweise handelt es sich bei
den Quertraversen um Aluminiumprofilstäbe, insbesondere L-Profile.
Die Quertraversen werden vorzugsweise mit den jeweiligen seitlichen
Bauteilen verschraubt. Sie werden ferner vorzugsweise so angeordnet,
dass sie für
den Benutzer nicht zu sehen sind, wobei insbesondere eine Montage
oberhalb der Fettfilter der fertigen Dunstabzugshaube in Betracht
kommt.
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Auch bei der Verpackung der Dunstabzugshauben
aus dieser Serie kann ein modulares Prinzip eingesetzt werden. Die
Erfindung hat nämlich
einen weiteren bevorzugten Aspekt eines Verpackungsverfahrens für die Dunstabzugshaube,
bei dem ein modular aufgebauter Satz aus Verpackungsteilen verwendet
wird, der neben äußeren zumindest
ein weiteres inneren Verpackungsteil aufweist. Dieses innere Verpackungsteil
soll zwischen der Dunstabzugshaube und einem der äußeren Verpackungsteile
angeordnet sein und gewissermaßen
wie ein Distanzstück
wirken. Wie das Ausführungsbeispiel
zeigt, kann durch Ergänzung
durch ein oder vorzugsweise zwei oder mehrere Verpackungsteile damit
erreicht werden, dass bauähnliche,
jedoch nicht baugleiche Dunstabzugshauben mit unterschiedlichen
Breiten unter Verwendung gleicher Verpackungsaußenteile und je nach Dunstabzugshaubentyp
einer unterschiedlichen Zahl (einschl. Null) von inneren Verpackungsteilen
als Distanzstücke
verpackt werden können.
Trotz der erfindungsgemäßen Typenvielfalt
werden insgesamt nur zwei Verpackungsteiltypen benötigt.
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Insbesondere können die inneren Verpackungsteile
auch zu zweien oder mehreren hintereinander verwendet werden, gewissermaßen um aus zwei
oder mehreren kurzen ein insgesamt langes Distanzstück aufzubauen.
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Die Verbindungen zwischen den äußeren und
den inneren Verpackungsteilen sind vorzugsweise Steckverbindungen.
Im Prinzip müssen
gar keine Verbindungen vorgesehen werden und können die äußeren und inneren Verpackungsteile
einfach aneinanderliegen. Es ist jedoch praktisch, wenn die einer jeweiligen
Seite zugeordneten Teile schon vor dem Verpacken zusammengesteckt
werden können,
so dass dann beim Verpacken selbst nur noch ein Teil pro Seite bewegt
werden muss.
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Die inneren Verpackungsteile sind
im Übrigen
zwar vorzugsweise untereinander gleich, jedoch ist dies nicht unbedingt
notwendig. Es können
auch verschiedene, etwa hinsichtlich ihrer Funktion als Distanzstück unterschiedlich "lange", innere Verpackungsteile
Verwendung finden.
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Die verschiedenen Typen der Dunstabzugshaube,
also gemäß der Nomenklatur
der Ansprüche 4
ff die verschiedenen Teile, müssen
nicht notwendigerweise mit Verpackungssätzen verpackt werden, die sich
jeweils nur um ein inneres Verpackungsteil voneinander unterscheiden.
Beispielsweise können auch
bei einem ersten Teil der Dunstabzugshauben nur die äußeren Verpackungsteile,
bei einem zweiten Teil dieselben und weiterhin zwei inneren Verpackungsteile
und bei einem dritten Teil entsprechend mehr innere Verpackungsteile
verwendet werden.
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Weiterhin ist im Fall einer Schubladen-Dunstabzugshaube
bevorzugt, dass die Verpackungsteile flächig an zwei entgegengesetzten
Seiten, jeweils eine Seite für
jedes Verpackungsteil, des Lüfterkastens
anliegen. Dies dient zur Kraftübertragung,
weil die Schublade häufig
das mechanisch empfindlichere Teil der Dunstabzugshaube ist und daher
Spannkräfte
der Verpackung oder Kräfte
in Folge äußerer Einwirkung
beim Stapeln oder bei Erschütterungen
während
des Transports besser auf den stabileren Lüfterkasten übertragen werden können. Dies
ist einer der Vorteile einer teilweisen Formanpassung der Innenform
der Verpackung.
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Vorzugsweise sind die Verpackungsteile
zudem so ausgestaltet, dass sie nicht nur an zwei entgegengesetzten
Seiten des Lüfterkastens
anliegen, die jeweils den Verpackungsteilen zugeordnet sind, sondern überdies
an zwei weiteren zueinander entgegengesetzten Seiten des Lüfterkastens
mit weiteren Teilen ihrer Innenform anliegen. Da der Lüfterkasten
im Regelfall einen rechteckigen Querschnitt hat, handelt es sich
bei diesen zwei weiteren Seiten nicht mehr um jeweils den Verpackungsteilen
zugeordnete Seiten sondern um Seiten, an denen ein Teil der Innenform
beider Verpackungsteile anliegen kann. Insgesamt kann damit eine
Abstützung
in vier Richtungen erfolgen.
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Von den Verpackungsteilen nicht abgedeckte
Seiten der Dunstabzugshaube können
je nach Anwendungsfall ohne Formteile verpackt werden, etwa nur
durch gespannte Kunststofffolien o. Ä., oder in Folge der Stützung durch
die bisher betrachteten Formteile im Übrigen nur in einer kistenförmigen Verpackung,
etwa einem Umkarton, verpackt sein oder auch mit weiteren Formteilen
versehen sein. Im Übrigen
kann es natürlich
auch Verpackungsteile geben, die dem Prinzip dieser Erfindung entsprechen
und dabei aber an mehr als eine Seite der Dunstabzugshaube angepasst
sind.
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Vorzugsweise handelt es sich bei
den hier betrachteten Verpackungsteilen um Schaumkunststoff-Formteile,
insbesondere um Styroporformteile. Diese lassen sich bei geringem
Gewicht und guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere guter Stoßabsorptionsfähigkeit,
leicht und kostengünstig auch
in relativ komplexen Formen mit von der Außenform abweichender Innenform
herstellen.
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Die Erfindung bezieht sich zudem
vorzugsweise auf Verpackungen, deren Außenform bei fertiger Verpackung
im Wesentlichen quaderförmig
ist. Wie bereits zuvor ausgeführt,
müssen
dabei nicht sämtliche
Seiten der Dunstabzugshaube bzw. der Verpackung aus Formteilen,
etwa Styroporteilen, bestehen. Es können auch offene Teile der
Verpackung existieren, wobei übrigen
Teile beispielsweise durch Spannriemen oder andere Befestigungsmaßnahmen zusammengehalten
sind. Ferner können
Teile der Verpackung existieren, in denen nur Folien o. Ä. verwendet
worden sind. Die Quaderform bezieht sich dabei auch nicht auf geringfügige Abweichungen sondern
meint gewissermaßen
die einhöhlende
dreidimensionale Form. Quaderförmige
Verpackungen haben den Vorteil, sich beim Transport und der Lagerung
besonders gut Platz sparend zu Mehreren zusammenstellen zu lassen
und sind im Übrigen
am besten auf verschiedene Transportmittel angepasst.
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Beim Einbauen derjenigen Dunstabzugshauben
aus der erfindungsgemäßen Serie,
die seitlich über
die Breite des Lüfterkastens
deutlich hinausragen, können
vorzugsweise Küchenkorpusformate eingesetzt
werden, die im Wesentlichen der Breite der Schubladen-Baueinheit
entsprechen. Dies hat i. d. R. bereits optische Gründe, wenngleich
sich die Erfindung natürlich
auch auf Fälle
bezieht, in denen die Schubladen-Baueinheit seitlich über den
Küchenkorpus
hinausragt. Wenn jedoch der Küchenkorpus deutlich
breiter als der Lüfterkasten
ist, so sieht die Erfindung als weiteres bevorzugtes Merkmal vor,
den verbleibenden Raum in dem Küchenkorpus
als Stauraum nutzbar und dem Küchenbenutzer
zugänglich zu
machen.
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Alternativ dazu können jedoch auch Distanzbauteile
verwendet werden, mit denen, wenn gewünscht, eine seitliche Montage
der im Verhältnis zum
Küchenkorpus
schmaleren Lüfterkästen an
den Wänden
des Küchenkorpus
erfolgen kann.
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht dabei
darin, einen Freiraum zu schaffen, eine Dunstabzugshaube mit zu
geringer Breite dennoch seitlich an Küchenkorpuswände montieren zu können bzw. eine
Dunstabzugshaube mit einem für
die Montage vorgesehenen jedoch zu schmalen Bauelement, etwa Lüfterkasten,
trotz der zu geringen Breite zwischen Küchenkorpuswänden montieren zu können. Konventioneller
Weise hätte
man in solchen Fällen entweder
passende Dunstab zugshauben ausgewählt oder andere Anordnungen
von Küchenkorpuselementen
gewählt
oder die Dunstabzugshaube "nach
hinten" auf die
Zimmerwand montiert. Montagen an seitlich benachbarten Küchenkorpuswänden sind
jedoch zum einen üblich,
so dass das Montagepersonal daran gewöhnt ist und für Dunstabzugshaubenhersteller
typische Befestigungssysteme existieren und beherrscht werden. Zum
anderen sind die Resultate i. d. R. stabiler.
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Erfindungsgemäß wird dazu ein Distanzbauteil
vorgeschlagen, das in der Breite so bemessen ist, dass es den verbleibenden
Raum zwischen der Dunstabzugshaube bzw. ihrem für die Montage vorgesehenen
Bauelement und der in Frage kommenden Küchenkorpuswand ausfüllt. Solche
Distanzbauteile sind bisher nicht bekannt und bilden auch einen gewissen
Zusatzaufwand, weil sie eigens hergestellt, mitgeliefert und montiert
werden müssen.
Allerdings erhöhen
sie die Flexibilität
bei der Montage von Dunstabzugshauben so deutlich, dass diese Nachteile
in Kauf genommen werden können.
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Vorzugsweise werden pro Dunstabzugshaube
zwei identische Distanzbauteile eingesetzt, und zwar jeweils eines
auf jeder Seite, wie auch das Ausführungsbeispiel zeigt.
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Bei diesen Distanzbauteilen kann
es sich bei einer besonderen Ausführungsform um U-Profilbleche
handeln, die vorzugsweise Anschraublaschen für die Küchenkorpuswand aufweisen. Sie
können ferner
vorzugsweise eine Befestigungseinrichtung für eine in der Breite überstehende
Schubladen-Baueinheit aufweisen, die also bei der Montage unter
dem Distanzbauteil angeordnet wird. Dies schafft eine zusätzliche
Stabilisierung. In Frage kommen insbesondere Schraubverbindungen.
Bevorzugt ist ferner, dass ein Teil des U-Profilblechs, beispielsweise
einer der beiden Schenkel, im Wesentlichen bündig mit einer Vorderfront
der Dunstabzugshaube, insbesondere des Lüfterkastens abschließt. Dies
kann, wenn auf eine Verblendung verzichtet wird, optische Gründe haben.
Andererseits sollte das Distanzbauteil aus Stabilitätsgründen nicht
zu wandnah eingebracht werden, so dass we gen der gegenüber der
Schubladen-Baueinheit i. d. R. zurückspringenden Bautiefe des
Lüfterkastens
ein solcher bündiger
Abschluss eine stabile Montage bietet. Gleichzeitig wird dabei das
vor dem Lüfterkasten
verbleibende und für
Stauraum in Betracht kommende Volumen nicht eingeschränkt.
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Die Verbindung zwischen dem Lüfterkasten und
dem erfindungsgemäßen Distanzbauteil
kann ebenfalls eine Schraubverbindung sein. Vorzugsweise ist hier
alternativ oder zusätzlich
eine Rastverbindung vorgesehen mit einer hinterschnittenen Kante und
einer Federrasteinrichtung. Vorzugsweise ist die hinterschnittene
Kante an einem Element des Distanzbauteils, etwa einem angeschraubten
Kunststoffblock, und ist die Federrasteinrichtung in der entsprechenden
Wand der Dunstabzugshaube bzw. des Lüfterkastens vorgesehen. Damit
kann die Dunstabzugshaube zwischen den Küchenkorpuswänden in besonders einfacher
und schneller Weise rastend fixiert werden und ggf. zusätzlich mit
Schrauben quer verspannt werden.
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Die durch das Distanzbauteil überbrückte Breite
soll erfindungsgemäß eine nennenswerte
Größe haben,
damit die Vorteile der Erfindung überhaupt relevant werden. Bevorzugt
sind insbesondere Breiten von zumindest 10% der entsprechenden Dunstabzugshaubenbreite.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
eines konkreten Ausführungsbeispiels
näher verdeutlicht.
Die dabei offenbarten Merkmale können
auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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1, 2, und 3 zeigen jeweils eine aus einer erfindungsgemäß hergestellten
Mehrzahl Dunstabzugshauben in perspektivischer Darstellung von oben.
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4 zeigt
eine Schubladen-Baueinheit zu der Dunstabzugshaube aus 1 in perspektivischer Darstellung
von oben.
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5 zeigt
eine Schubladen-Baueinheit zu der Dunstabzugshaube aus 1 in perspektivischer Darstellung
von unten ohne Fettfilterelemente.
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6 zeigt
eine Schubladen-Baueinheit zu der Dunstabzugshaube aus 1 in perspektivischer Darstellung
von unten mit Fettfilterelementen.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Schubladen-Baueinheit aus den 4 – 6 in zerlegter Form und ohne
Rahmenteil.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Innenseite eines erfindungsgemäßen äußeren Verpackungsteils.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer äußeren Seite eines erfindungsgemäßen inneren Verpackungsteils.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Verpackungsteile aus den 8 und 9 in einander angenäherter Position.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsteils nach 8 und zweier Verpackungsteile
nach 9 in einander angenäherter Position.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Verpackung mit insgesamt zwei
Verpackungsteilen nach 8 und
vier Verpackungsteilen nach 9 in
an der Dunstabzugshaube aus 1 angebrachtem
Zustand.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Teils der verpackten Dunstabzugshaube
aus 12, wobei ein äußeres und
ein inneres Verpackungsteil seitlich abgezogen sind.
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14 zeigt
einen Teil der Dunstabzugshaube aus 1 mit
einem erfindungsgemäßen Distanzbauteil.
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15 zeigt
die Dunstabzugshaube aus den 1 und 14 mit zwei daran montierten
Distanzbauteilen.
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1 zeigt
eine Dunstabzugshaube 1 des Bautyps mit einem oberen Lüfterkasten 2 und
einer darunter montierten Schubladen-Baueinheit 3. Die technischen
Einzelheiten des Lüfterkastens 2 sind konventioneller
Natur bzw. für
die vorliegende Erfindung nicht von Belang. Er enthält Gebläseventilatoren
zum Ansaugen von Küchendünsten durch
die Schubladen-Baueinheit 3 und im oberen Bereich des Lüfterkastens 2 in 1 erkennbare, jedoch nicht
bezifferte Anschlüsse
für ein
Abluftrohr und eine elektrische Leistungsversorgung.
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Darunter befindet sich die Schubladen-Baueinheit 3,
die im Wesentlichen eine flache plattenartige Baueinheit mit über den
Lüfterkasten 2 deutlich
hinausgehender Breite ist. Im vorliegenden Fall ist der Lüfterkasten 2 etwa
54 cm breit, die Schubladen-Baueinheit 3 jedoch 90 cm breit.
Sie steht also an der rechten und der linken Seite um etwa 18 cm über. Der
Lüfterkasten 2 hat
im unteren Bereich in Folge der in 1 erkennbaren
Stufe eine etwas größere Tiefe
als im oberen Bereich. Die Schubladen-Baueinheit 3 entspricht
dieser größeren Tiefe, schließt also
in der Tiefendimension im Wesentlichen bündig mit dem Lüfterkasten 2 ab.
Ein Teil der Schubladen-Baueinheit 3 lässt sich schubladenartig nach vorn
herausziehen, wobei die Perspektive der 1 der Perspektive des Benutzers entspricht.
Zu den baulichen Einzelheiten wird auf die folgende Beschreibung
der 4 ff verwiesen.
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Die 2 und 3 zeigen eine Dunstabzugshaube 4 mit
Schubladen-Baueinheit 5 bzw. eine Dunstabzugshaube 6 mit
Schubladen-Baueinheit 7. Die Unterschiede der Dunstabzugshauben 1, 4 und 6 beschränken sich
auf die Schubladen-Baueinheiten 3, 5 und 7.
Diese sind unterschiedlich breit, nämlich 70 cm breit im Fall der
Schubladen-Baueinheit 5 und 60 cm breit im Fall der Schubladen-Baueinheit 7.
Die seitlichen Überstände betragen
also 8 cm bzw. 3 cm.
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Die Dunstabzugshaube 6 mit
der Schubladen-Baueinheit 7, die seitlich kaum über den
Lüfterkasten 2 hinaussteht,
kann insoweit – abgesehen
von konstruktiven Details – als
konventionell angesehen werden. Es ist nämlich bei Schubladen-Dunstabzugshauben üblich, den
Lüfterkasten
und die Schubladen-Baueinheit in etwa auf dieselbe Breite auszurichten
und auch in einem entsprechend bemessenen Küchenkorpus einzubauen. Bei
dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
wird nun ein gleicher Lüfterkasten 2 auch
für breitere
Schubladen-Baueinheiten 5 und 3 verwendet,
die demzufolge seitlich überstehen,
was konventioneller Weise wegen gewisser Verluste im Strömungsquerschnitt und
größerer Baueinschränkungen
in der Lüftereinheit
bei größeren Ansaugquerschnitten
der breiten Schubladen-Baueinheiten nicht vorgesehen wurde. Die
Erfindung geht jedoch davon aus, dass die technische Leistungsfähigkeit
des Lüfterkastens 2 ausreicht
und sich die Nachteile im Vergleich zu den erheblichen Kostenvorteilen
durch eine "modulare" Konstruktion einer
Dunstabzugshauben-Baureihe mit gleichem Lüfterkasten 2 bei weitem
wieder wettmachen lassen. Insbesondere kann an anderer Stelle aufwendiger
konstruiert und produziert werden bzw. ein preislich besonders konkurrenzfähiges Produkt angeboten
werden.
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4 zeigt
stellvertretend auch für
die Schubladen-Baueinheiten 5 und 7 die Schubladen-Baueinheit 3 aus 1, wobei in 4 der bewegliche Schubladenteil nach
vorn herausgezogen ist. Er weist eine linke und rechte Profilgleitschiene 8 bzw. 9 auf,
zwischen denen eine für
alle Dunstabzugshauben 1, 4, 6 dieser
Bauserie standardisierte Abdeckung 10 mit Bedienelementen
angeordnet ist. In dem beweglichen Teil der Schubladen-Baueinheiten
beschränken
sich die Abweichungen also auf die jeweiligen Breiten der seitlichen
Profilgleitschienen 8 und 9.
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Die Profilgleitschienen 8 und 9 sind
verschieblich geführt
in Aufnahmeprofilen 11 und 12, zwischen denen
ein Rahmenteil 13 angebracht ist. Das Rahmenteil 13 dient
mit den in 4 erkennbar nach
oben stehenden Teilen zur Montage an dem Lüfterkasten 2 und ist
in der Breite an diesen angepasst. Die seitlichen Aufnahmeprofile 11 und 12 sind im
Gegensatz zu dem standardisierten Rahmenteil 13 wiederum
bei jeder Schubladen-Baueinheit mit abweichender Breite in der Breite
angepasst, und zwar entsprechend den Profilgleitschienen 8 und 9. Durch
das Rahmenteil 13 hindurch erkennt man an sich konventionelle
Fettfilter 14.
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5 zeigt
die Schubladen-Baueinheit 3 aus 4 von unten, wobei die Fettfilter 14 weggelassen sind.
Neben den bereits beschriebenen Teilen ist eine Lichtleiste 15 erkennbar,
die die Schubladen-Baueinheit 3 an dem benutzerfernen Ende
nach unten abschließt
und das Kochfeld beleuchten kann. Auch diese Lichtleiste 15 ist
ein breitenangepasstes Bauteil, wie 5 deutlich
zeigt.
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6 zeigt
dieselbe Ansicht wie 5,
jedoch mit montierten Fettfiltern 14.
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7 zeigt
eine in der perspektivischen Sichtweise 4 entsprechende Ansicht. Hierbei ist das
Rahmenteil 13 weggelassen, jedoch sind eine ganze Zahl
von nicht durchweg bezifferten Einzelteilen dargestellt, um den
Aufbau bei dieser Gelegenheit im Wesentlichen komplett zu zeigen.
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Insbesondere sind die linken und
rechten Profilgleitschienen 8, 9 nicht nur für die 90
cm-Version, die in den 4 – 6 dargestellt ist, sondern
mit den Bezugsziffern 8', 9' und 8", 9" auch für die 70 cm-
und 60 cm-Version eingezeichnet. Entsprechendes gilt für die Aufnahmeprofile 11, 12, 11', 12' und 11", 12" auf den beiden
Seiten. Aus hier nicht näher interessierenden
Gründen
sind dabei die Profilgleitschienen 8", 9" mehrteilig. Im Übrigen erkennt
man jedoch, dass sich die Teile 8, 9 und 8', 9' sowie die Teile 11, 12, 11', 12' und 11", 12" abgesehen von
den Erstreckungen in Breitenrichtung nicht wesentlich voneinander
unterscheiden. Die Fettfilter 14 werden ebenfalls an die
gesamte Baubreite angepasst, sind hier jedoch nur einfach gezeichnet.
Alle übrigen
Bauteile in 7 können universell
für 60
cm-, 70 cm- und 90 cm-Bauformen der Dunstabzugshaube eingesetzt
werden. Dies gilt namentlich neben der bereits erwähnten Abdeckung 10 auch
für eine
hintere Abdeckung 53, die in 4 in
ihrem unteren Teil als hinterer Abschluss des Rahmenteils 13 zu
erkennen ist, und für
ein größeres Bauteil 52,
das unter der Abdeckung 10 zu liegen kommt und zu dem mittleren
Baubereich des bewegbaren Schubladenteils gehört.
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7 deutet
mit den Kabelsätzen
an, dass auch die Kabelführungen
der Grundbauform für
alle verbreiterten Bauformen genutzt werden können. Ferner sind insbesondere
die Bauteile 10, 13, 52, 53 kostenintensiv,
so dass hier die großen
Stückzahlen in
Folge der modularen Verwendung für
verschiedenen Bautypen zu deutlichen Einsparungen führen.
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7 zeigt
weiterhin ein langgestrecktes Aluminium-L-Profil 51, das
als Quertraverse mit den Profilgleitschienen 8, 9 und 8', 9' verschraubt
werden kann. Diese Quertraverse 51 wird etwa 200 mm von der
Vorderkante der Abdeckung 10 aus über den Fettfiltern 14 montiert.
Es bringt eine erhebliche Zunahme der Stabilität des montierten Systems aus
der Abdeckung 10, dem Bauteil 52 (der sog. Rahmenschublade)
und den seitlichen Bauteilen 8, 9, 11, 12 bzw. 8', 9'; 11', 12'. Insbesondere
reduziert sich die Gefahr eines Verkantens und Schabens des bewegbaren
Schubladenteils an den Aufnahmeprofilen 11, 12 und 11', 12'.
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Die modulare Bauform hat ferner den
Vorteil, dass die relativ großen
Toleranzschwankungen bei größeren Kunststoffteilen,
etwa bei der Rahmenschublade 52, durch die Begrenzung auf
die 60 cm-Breite gering gehalten werden und insgesamt damit die
Montagefreundlichkeit auch bei großen Schubladen-Baueinheiten
erhalten bleibt.
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Insgesamt erkennt man damit, dass
sich eine ganze Bauserie von Dunstabzugshauben 1, 4 und 6 mit
wenigen abweichenden Teilen, die überdies konstruktiv sehr ähnlich aufgebaut
sind, herstellen lässt. Damit
können
insgesamt der Aufwand und die Kosten für Konstruktion, Herstellung,
Lagerhaltung, Transport und Verkauf deutlich gemindert werden.
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In 8 ist
ein Verpackungsteil 21 perspektivisch dargestellt, wobei
eine Innenseite mit der bisher so bezeichneten Innenform zu sehen
ist. Das äußere Verpackungsteil 21 hat
im Wesentlichen eine rechteckförmige
Außenkantenfläche 22 und
eine im Wesentlichen flache Rückseite,
die hier verdeckt ist, jedoch in der später beschriebenen 11 zu sehen ist. Die Außenkantenfläche 22 und
die Rückseite
sind an eine Gesamtquaderform der fertigen Verpackung angepasst.
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Die Innenform des äußeren Verpackungsteils 21 kann
in eine in 8 linke und
rechte Symmetriehälfte
zu der erkennbaren, jedoch nicht eingezeichneten mittleren Spiegelsymmetrieebene
eingeteilt werden. Im äußeren Bereich
jeder Hälfte
ist jeweils eine schlitzartige Ausnehmung 23 zur Aufnahme
eines Schubladenteils einer Dunstabzugshaube vorgesehen, die eine äußere Stufe
(nicht bezeichnet) aufweist. Im Bereich dieser schlitzartigen Ausnehmung 23 ist
das äußere Verpackungsteil 21 tiefer ausgehöhlt als
in dem Bereich einer zwischen diesen beiden Ausnehmungen 23 verlaufenden
Anlagefläche 24.
Die Anlagefläche 24 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
gitterförmig
mit zur Material- und Gewichtsersparnis vorgesehenen Zwischenausnehmungen 25,
die keine weitergehende technische Funktion und insbesondere keinen
Formbezug zu der Dunstabzugshaube haben. Entsprechendes gilt für Ausnehmungen 26, 27, 28 und 29,
die in 8 ebenfalls dargestellt
sind, für
die Erfindung jedoch keinen weiteren Belang haben.
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In die Anlagefläche 24 ist in 8 von oben ein nasenförmiger Vorsprung 30 eingerückt, der
mit einem die schlitzartigen Ausnehmungen 23 und die Anlagefläche 24 umlaufenden
und an die Rahmenaußenfläche 22 grenzenden
Anlagerahmen 31 bündig
abschließt.
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9 zeigt
ein inneres Verpackungsteil 32 in perspektivischer Ansicht,
wobei die äußere Seite
zu sehen ist. Eine Rahmenaußenfläche 33 ist
dazu vorgesehen, mit der Rahmenaußenfläche 22 des äußeren Verpackungsteils 21 bündig abzuschließen. Eine Rahmenanlagefläche 34 ist
zur Anlage an die Rahmenanlagefläche 31 und
die Vorderfläche
des (nasenförmigen)
Vorsprungs 30 ausgelegt. Ein blockartiger Vorsprung 35 mit
einer Anlagefläche 36 ist
zum Eingreifen in die vor der gitterförmigen Anlagefläche 24 des äußeren Verpackungsteils 21 liegende
Ausnehmung bzw. zur Anlage an diese Anlagefläche 24 vorgesehen.
Dabei werden Schlitze 37 des inneren Verpackungsteils 32 mit
den schlitzartigen Ausnehmun gen 23 des äußeren Verpackungsteils 21 ausgerichtet.
Die Schlitze 37 sind jedoch dabei, was die Fig. nicht deutlich
zeigen, in der in den 8 und 9 horizontalen Richtung etwas
breiter als die schlitzartigen Ausnehmungen 23 ohne den
dortigen äußeren gestuften
Bereich. Mit diesem entsprechen sich die Breiten. Die in 9 verdeckte Innenseite des
inneren Verpackungsteils 32 ist mit Ausnahme der Ersetzung
der schlitzartigen Ausnehmungen 23 durch die Schlitze 37 im Übrigen analog
der in 8 erkennbaren
Innenseite des äußeren Verpackungsteils 21 aus 8 ausgebildet.
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Dies ist in 10 zu erkennen, die das äußere Verpackungsteil 21 und
das innere Verpackungsteil 32 in einander angenäherter Position
zeigen, wobei die jeweilige Innenform nach rechts unten weist und
die Rückseitenflächen verdeckt
sind. Man erkennt, dass sich der innere Verpackungsteil 32 in das äußere Verpackungsteil 21 einstecken
lässt und dabei
insbesondere in Folge des (nasenförmigen) Vorsprungs 30 und
der entsprechenden Form der Anlagefläche 34 des inneren
Verpackungsteils 32 eine feste und justierte Positionsbeziehung
ergibt.
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11 zeigt
oben das äußere Verpackungsteil 21 aus 8 und darunter zwei weitere
innere Verpackungsteile nach 9 in
entsprechend 10 angenäherter Position,
wobei jedoch in 11 die
jeweiligen Außenseiten
zu erkennen sind: Man erkennt im Vergleich der 10 und 11 einerseits
mit den 8 und 9 andererseits, dass sich durch
Zusammenstecken von einem oder mehreren inneren Verpackungsteilen 32 mit
einem äußeren Verpackungsteil 21 insgesamt
gewissermaßen
verlängerte
Verpackungsteile ergeben, die sich von dem Verpackungsteil 21 aus 8 dadurch unterscheiden,
dass die schlitzartigen Ausnehmungen 9 entsprechend tiefer
sind.
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Die 12 und 13 zeigen nun den Einsatz der
Verpackung an der Dunstabzugshaube aus 1. In 12 sind
die beiden Seiten (nach links und nach rechts) der Dunstabzugshaube 1 mit
jeweils einem äußeren Verpackungsteil 21 und
zwei inneren Verpackungsteilen 32 verpackt, die, wie in
den 10 und 11 angedeutet, zusammengesteckt
sind. Damit ragt der Lüfterkasten 2,
wie 12 auf der rechten
Seite zeigt, in die Ausnehmung des innersten Verpackungsteils 32 hinein
und kommt in Anlage mit einer Anlagefläche, die der Anlagefläche 24 in 8 entspricht. Der nasenförmige Vorsprung 30 in 8 ist entsprechender Weise
auch an dem inneren Verpackungsteil 32 ausgebildet und
kommt mit seiner in 8 nach
unten und in 12 nach
links hinten weisenden Kante in Anlage an den Lüfterkasten 2. Eine
weitere Seitenkante des (nasenförmigen)
Vorsprungs 30 kommt in Anlage an die Stufe des Lüfterkastens 2.
Unterhalb des (nasenförmigen)
Vorsprungs 30 springt die Ausnehmung in dem innersten Verpackungsteil 32 in 12 nach rechts zurück, so dass
die Stufe und die darunter liegende Schublade 3 Platz finden.
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Die Schublade 3 ragt dabei
in den Schlitz 37 (9)
und durch diesen hindurch und ist dabei auch nach vorne (entsprechend 12) etwas von dem inneren
Verpackungsteil 32 beabstandet. 13 verdeutlicht, dass die Schublade 3 durch
den Schlitz 37 hindurch reicht. Sie reicht überdies
durch den Schlitz 37 des mittleren inneren Verpackungsteils 32 hindurch
bis in die schlitzartige Ausnehmung 23 des äußeren Verpackungsteils 21.
Dabei ist die Schublade 3 übrigens nach vorn und hinten
(gemäß den 12 und 13) von der Verpackung frei, so dass äußere Kräfte in gemäß den 12 und 13 horizontaler, d. h. gemäß 8 vertikaler Richtung, von
der Verpackung durch den dem (nasenförmigen) Vorsprung 30 aus 8 entsprechenden Vorsprung
des inneren Verpackungsteils 32 auf den Lüfterkasten 2 übertragen
werden. In Folge der Schlitze 37 und der Anlage der der
Anlagefläche 24 aus 8 entsprechenden Anlagefläche des
innersten Verpackungsteils 32 an den gemäß den 12 und 13 linken und rechten Seitenflächen des
Lüfterkastens 2 gilt
dies auch für die
dazu senkrechte Richtung. Damit kann die vergleichsweise empfindliche
und leicht aufgebaute Schublade 3 vor Beschädigungen
besonders wirksam geschützt
werden.
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Die Figuren zeigen übrigens
im Bereich des (nasenförmigen)
Vorsprungs 30 bzw. der entsprechenden Vorsprünge bei
den inneren Verpackungsteilen 32 äußere Rillenausnehmungen in
den 8 – 10 oben und in den 12 und 13 vorne. Diese sind im zusammengesteckten
Zustand der Verpackungsteile 21 und 32 miteinander
ausgerichtet. Sie können zur
Unterbringung einer Griffleiste der Dunstabzugshaube und einer Wandabdeckung
sowie anderer für die
Montage wichtiger Kleinteile dienen. Solche oder ähnliche
Rillenausnehmungen können
aber auch für Stabilisierungsmaßnahmen,
etwa zum Einlegen von Leisten oder dgl. dienen und dabei natürlich auch mehrfach
vorgesehen sein.
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Der Vergleich der 10 – 13 verdeutlicht, dass der
Satz aus einem äußeren Verpackungsteil 21 und
zwei inneren Verpackungsteilen 32 auf jeder Seite auf die
vergrößerte Breite
der Schublade 3 gegenüber
den übrigen
Teilen der Dunstabzugshaube 1 Rücksicht nimmt. Bei anderen
Dunstabzugshauben kann insbesondere die Schublade 3 breiter
oder schmaler sein, wobei der Lüfterkasten 2 einschl.
der Stufe im Wesentlichen unverändert
bleibt. Dann können äußere Verpackungsteile 21 mit
einer größeren Zahl
von inneren Verpackungsteilen 32, einer kleineren Zahl
von inneren Verpackungsteilen 32 und auch ganz ohne innere
Verpackungsteile 32 verwendet werden. Es ändert sich
letztlich nur der für
die seitlich ausladenden Teile der Schublade 3 zur Verfügung stehende
Raum in den Schlitzen 37 und den schlitzartigen Ausnehmungen 23.
Die inneren Verpackungsteile 32 bilden also gewissermaßen Distanzstücke.
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Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, dass
die Breite der Schlitze 37 im Sinne der 9 bzw. Höhe dieser Schlitze im Sinne
der 12 und 13 abweicht von der entsprechenden
Bemaßung
der schlitzartigen Ausnehmungen 23, soweit man dort nicht
den äußeren gestuften
Abschnitt hinzurechnet. Dies nimmt darauf Rücksicht, dass Dunstabzugshauben 1, 4 mit
seitlich ausladenden Schubladen 3, 5 etwas dickere
Schubladen 7 aufweisen als seitlich nicht oder weniger
ausladende Schubladen, bei denen eine Verpackung ausschließlich mit äußeren Verpackungsteilen 21 erfolgt.
Daher passen die breiteren Schubladen 3, 5 durch
die Schlitze 37, können
jedoch die etwas schmaleren Schubladen 7 dennoch formangepasst
in der Ausnehmung 23 gehalten werden, nämlich in deren tiefsten gepasst
in der Ausnehmung 23 gehalten werden, nämlich in deren tiefsten Teil
ohne den gestuften Abschnitt.
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Sämtliche
Verpackungsteile 21 und 32 bestehen aus Styropor
und sind in üblicherweise
als einstückige
Formteile hergestellt.
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Im vorliegenden Fall sollen konkret
Dunstabzugshauben mit einer universalen Breite des Lüfterkastens 2 einschl.
Stufe von 60 cm und Schubladenbreiten von 60 cm, 70 cm und 90 cm
verpackt werden. Dazu werden nur äußere Verpackungsteile 21 bzw.
diese mit zusätzlich
beidseits jeweils einem inneren Verpackungsteil 32 bzw.
mit beidseits jeweils einem weiteren, also insgesamt zwei inneren
Verpackungsteilen 32 auf jeder Seite verwendet.
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Die inneren Verpackungsteile 32 und
die äußeren Verpackungsteile 21 sind
dabei jeweils untereinander gleich, so dass die komplette Dunstabzugshauben-Baureihe 1, 4, 6 mit
zwei verschiedenen Styropor-Formteilen verpackt werden kann.
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Schließlich werden die Dunstabzugshauben mit
den wie in 12 dargestellt
angebrachten Styropor-Verpackungsteilen 21 und 32 von
einem Umhüllungskarton
umschlossen, der die vordere, hintere, obere und untere Seite abdeckt,
und mit Bändern umklammert.
In Einzelfällen
kann es sinnvoll sein, zur Stabilisierung der Verpackung in gemäß den 12 und 13 horizontaler Richtung an der vorderen
und hinteren, oberen und unteren Seite in zusätzlichen Rillenausnehmungen
an den Styroporteilen Holzleisten anzubringen, die sich im Wesentlichen über die Länge der
Verpackung erstrecken und eine Stabilisierung beim Verklammern bieten.
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14 zeigt
die Dunstabzugshaube 1 aus 1 und über den
seitlich hinausragenden Teilen der Schubladen-Baueinheit 3 separat
gezeichnete erfindungsgemäße Distanzbauteile 48. 15 zeigt dieselbe Dunstabzugshaube 1 mit
daran montierten Distanzbauteilen 48. Die beiden Distanzbauteile 48 sind
untereinander gleich, könnten
aber beispielsweise auch bei gleicher Breite spiegelbildlich zueinander sein,
und dienen dazu, im Wesentlichen den durch das Überragen der Schubladen-Baueinheit 3 auftretenden
Breitenunterschied zu kompensieren. 15 zeigt,
dass dieser Breitenunterschied nicht ganz überbrückt wird, weil bei diesem Typ
von Dunstabzugshaube üblicherweise
die Schubladen-Baueinheit 3 etwa 3 cm unter benachbarte
Küchenkorpusse ragt.
In diesem Beispielsfall beträgt
die Breite des Distanzbauteils 48 etwa 15 cm und der Überstand der
Schubladen-Baueinheit 3 etwa
18 cm.
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Man erkennt ferner, dass die Distanzbauteile 48 aus
einem im Wesentlichen U-förmigen Profilblech
mit sich leicht divergent öffnenden
Schenkeln besteht, wobei an den Schenkelenden im oberen Bereich
Anschraublaschen zur Befestigung an einer Küchenkorpuswand mit Schraublöchern vorgesehen sind.
Diese Anschraublaschen sind in 14 mit 49 beziffert.
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Das U-Profilblech ist im unteren
Bereich durch ein von einem Schenkel abgebogenes und zum anderen
Schenkel geführtes
Blechteil 50 (15)
geschlossen, das als Anschraubblech für die Schubladen-Baueinheit 3 dient
und nicht gezeigte Schraublöcher
enthält.
Soweit bislang beschrieben, handelt es sich bei dem Distanzbauteil 48 um
einfache gestanzte und gebogene Stahlblechbauteile.
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Ferner ist an der der Basis des U-Profils
entsprechenden lüfterkastenseitigen
Fläche
der Distanzbauteile 48 im unteren Bereich eine flache Kunststoffplatte 51 angeschraubt,
die eine nach oben weisende hinterschnittene Kante aufweist, die
in der Fig. nicht gut zu erkennen ist. 14 zeigt ferner, dass die seitliche Wand
des Lüfterkastens 2 an
der zugeordneten Stelle eine Federrasteinrichtung 52 aufweist,
die zu der Kunststoffplatte 51 passt.
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Bei der Montage wird zunächst an
die entsprechenden Küchenkorpuswände links
und rechts jeweils ein Distanzbauteil 48 über die
Laschen 49 angeschraubt und die komplette Dunstabzugshaube 1 daraufhin
von unten nach oben zwischen die Distanzbauteile 48 hochgeschoben.
Dabei verrastet die Federrasteinrichtung 52 an der Kunststoffplatte 51 und hält die Dunstabzugshaube 1 in
der richtigen Position zumindest provisorisch. Daraufhin können zwischen den
Distanzbauteilen 48 und dem Lüfterkasten 2 hier nicht
näher dargestellte
Querverschraubungen zur Fixierung und Verspannung vorgenommen werden und
die Schraubverbindungen zwischen der unteren Platte 50 der
Distanzbauteile 48 und der Schubladen-Baueinheit 3 vorgenommen werden.
Daraufhin ist die Dunstabzugshaube 1 vertikal und horizontal verschraubt
und verspannt und stabil zwischen den Küchenkorpuswänden gehalten. Dabei entspricht
der Abstand zwischen den Küchenkorpuswänden dem für 90 cm-Dunstabzugshauben üblichen
Abstand, obwohl der Lüfterkasten 2 deutlich
schmaler ist. Entsprechende Montageverfahren mit dimensionsmäßig abweichenden
Distanzbauteilen 48 kommen natürlich für andere Maße in Betracht. Im Einzelfall
kann es auch von Interesse sein, den Lüfterkasten 2 relativ zu
der Schubladen-Baueinheit 3 asymmetrisch anzuordnen und
nur ein Distanzbauteil vorzusehen oder modulare Sätze von
Distanzbauteilen vorzusehen, die ein "Hintereinanderschalten" einer Mehrzahl von Distanzbauteilen
zur Überbrückung unterschiedlicher Abstände erlauben.
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Durch den bündigen Abschluss der vorderen Wand
der Distanzbauteile 48 (U-Schenkel) und der oberen vorderen Fläche des
Lüfterkastens 2 entsteht insgesamt
eine Baueinheit, die hinsichtlich der Geometrie des Möbeleinbaus
wie konventionelle 90 cm-Dunstabzugshauben verwendet werden kann.
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Die beschriebene Rastbefestigung
zwischen den Distanzbauteilen 48 und dem Lüfterkasten 2 entspricht
für konventionelle
Dunstabzugshauben bereits bekannten Befestigungssystemen, so dass
das Montagepersonal, abgesehen von dem Verschrauben der Distanzbauteile 48 an
den Küchenkorpuswänden und
dem Verschrauben zwischen den Distanzbauteilen 48 und der
Schubladen-Baueinheit 3, mit bekannten und eingeübten Montageverfahren
zu tun hat.