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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Gargerät
mit einem durch eine Tür
verschließbaren
Raum, der einen Garraum und einen von dem Garraum über ein
Luftleitglied begrenzten Gebläseraum
umfaßt,
in dem ein Gebläse
und insbesondere eine Heizung untergebracht sind, wobei das Luftleitglied
zumindest eine Ansaugöffnung
aufweist und zumindest eine Ausblasöffnung zwischen dem Garraum
und dem Gebläseraum
bereitgestellt ist.
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Solche Gargeräte sind im Stand der Technik vielfältigst bekannt.
Beispielhaft wird hierbei auf die
DE 2 842 771 C2 verwiesen. Ein zwischen dem
Garraum und dem Gebläseraum
angeordnetes Luftleitglied umfaßt
eine koaxial zur Gebläseachse
liegende Ansaugöffnung, über welche
das Gebläse
mit Luft aus dem Garraum versorgt wird. Diese Luft wird zur Bildung
eines Luftstroms in den Garraum durch das Gebläse radial nach außen entlang
dem Luftleitglied beschleunigt, um an einem Ausblasspalt zwischen der
Innenwand des Gargeräts
und dem Außenumfang
des Luftleitglieds vorbei, aufgeheizt von einer Heizeinrichtung,
in den Garraum zu gelangen. Grundsätzlich hat sich der Einsatz
eines Luftleitglieds, das den Gebläseraum von dem Garraum strukturell
trennt, bewährt.
Allerdings besteht das Bedürfnis,
die Strömungsverhältnisse
innerhalb des Garraums im Betrieb desselben insbesondere dann einzustellen,
wenn mehrere Speisen, beispielsweise auf einem Hordengestell, gleichzeitig
in dem Garraum gegart werden sollen. Da die Speisen aufgrund des
Aufbaus des Hordengestells in unterschiedlichen Höhen unterschiedlich
mit Heißluft
und/oder Dampf beaufschlagt werden, kann ein gleichmäßiges Garergebnis
ohne aufwendige Sensor-Regelungs-Anordnungen kaum gewährleistet
werden.
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Zur Vergleichmäßigung der Garergebnisse in
unterschiedlichen Höhen
des Gargeräts
schlägt die
WO01/19193 mehrere Luftführungsmittel
wie Luftleitglieder, Drosseln oder dergleichen vor, um den Druck
der Strömung über den
Horden in unterschiedlichen Höhen
auf einem gleichen Niveau zu halten. Aufgrund der hohen Teilezahl
ist dieser bekannte Aufbau äußerst kompliziert
sowie fertigungsaufwendig und läßt eine
einfache Anpassung an unterschiedliche Gebläseausführungen nur schwer zu.
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Aus der Schweizer Patentschrift 522389
ist ein Umluftofen für
Großküchen bekannt,
dessen Umwälzlüfterrad
am Deckenbereich angeordnet ist, um einen Querluftstrom an einem
Luftleitglied radial vorbei nach außen entlang den Seitenwänden zum
Boden des Ofens hin zu erzeugen. Ein Gestell bildende Luftleitbleche
sind mit Öffnungen
versehen, durch die hindurch der zur Seitenwand des Gargeräts umgeleitete
Luftstrom in den Garraum gelangen kann. Auch dieses bekannte Gargerät leidet
unter dem Nachteil, daß der
von dem Gebläse
erzeugte Luftstrom mehrmals umgeleitet werden muß, um in den Garraum zu gelangen.
Dabei verliert der Luftstrom nicht nur an Strömungsenergie, sondern auch
an der ihm durch die Heizeinrichtung mitgeteilten Wärme und
an Feuchtigkeit. Vor allem erreicht der bekannte Garofen kein gleichmäßiges Garergebnis,
weil die Wege zu weiter oben liegenden Horden wesentlich kürzer sind,
so daß diese
Horden einer stärkeren
luftbefeuchteten und erwärmten
Luftströmung
ausgesetzt sind als die darunterliegenden Garebenen.
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Aus der
DE 4013596 C2 ist ein Dampf-Gargerät bekannt,
das eine mittige Ansaugöffung
aufweist, in der ein Sieb eingesetzt ist. Die von einem Luftrad
angetriebene Luft gelangt an einem Luftleitblech radial außen vorbei
in den Garraum. Mit diesem bekannten Gargerät ist eine gleichmäßige Beströmung verschiedener
Ebenen im Garraum nicht möglich.
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Die US Patentanmeldung 2001/0004069
A1 offenbart ein Gargerät,
bei dem eine Konvektionsplatte einem Gebläse zugeordnet ist. Die Konvektionsplatte
weist eine Öffnung
auf, in der das Gebläse angeordnet
ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, das
gattungsgemäße Gargerät derart
weiterzuentwickeln, daß die Nachteile
des Standes der Technik überwunden
werden, insbesondere auf einfache und effektive Weise ein gleichmäßiges Garen
von Gargütern
in unterschiedlichen Garebenen innerhalb eines Garraums ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß ein
den Garraum und den Gebläseraum
trennendes Luftleitglied eine Innenwand des Gargeräts zumindest
teilweise berührend
anordbar ist und mehrere Luftführungsöffnungen
aufweist, die Ausblasöffnungen
darstellen und derart angeordnet sind, daß Luft von dem Gebläseraum gezielt
in den Garraum einbringbar ist. Die Beaufschlagung des Garraums
mit dem von dem Gebläse
erzeugten Luftstrom soll zumindest teilweise durch die Luftführungsöffnungen
im Luftleitglied hindurch erfolgen, damit eine zielgerichtete Beströmung von
bestimmten Stellen im Garraum möglich
ist. Eine Luftströmung,
radial außen
an dem Luftleitglied vorbei wird dabei erfindungsgemäß zumindest
eingeschränkt. Aufgrund
der Möglichkeit,
Luftführungsöffnungen
frei an dem Luftleitglied, beispielsweise je nach zu garenden Gütern oder
verwendetem Hordengestell, anordnen zu können, ist eine gleichmäßige Luftbeströmung im
Garraum in mehreren Garebenen einfach realisierbar. Außerdem ist
durch die Position des Luftleitglieds in der direkten Strömungsrichtung
des Gebläses
ein direktes Verwerten des Gebläseluftstroms
insbesondere ohne Strömungsumleitverluste möglich.
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Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis
zugrunde, daß durch
das Vorsehen mehrerer Luftführungsöffnungen
in einem dem Gebläse unmittelbar
zugeordneten Luftleitglied eine Vergleichmäßigung der Strömung innerhalb
des Garraums insbesondere in verschiedenen Garebenen bewerkstelligt
werden kann, daß durch
die mehreren Luftführungsöffnungen
mehrere Teilluftströme
erzeugt werden, die aufgrund der Position der jeweiligen Luftführungsöffnung zu
einer bestimmten Stelle im Garraum ausgerichtet werden können. Auf
diese Weise wird ein Gargerät
mit einer dezentralisierten Luftströmung bereitgestellt, wobei
mehrere Luftströme
gleicher oder ähnlicher
Strömungseigenschaft den
gewünschten
gleichmäßigen Garvorgang
bewerkstelligen können.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist das Luftleitglied derart an der Innenwand des Gargeräts angeschlossen,
daß der
größte Teil
der von dem Gebläse
angetriebenen Luft durch die mehreren Luftführungsöffnungen hindurch in den Garraum
strömt.
Vorzugsweise soll der gesamte von dem Gebläse angetriebenene Luftstrom
durch die Luftführungsöffnungen
in den Garraum gelangen. Auf diese Weise können mehrere durch die mehreren Luftführungsöffnungen
gebildete Lufteinzelströme mit
der größtmöglichen
Strömungsintensität erzeugt werden.
Ferner wird mit der erfindungsgemäßen Maßnahme verhindert, daß ein Teil
des Luftstroms unkontrolliert oder ungerichtet in den Garraum gelangt.
Vorzugsweise besitzt das Luftleitglied einen Umfangsrand, der längs seiner
gesamten Erstreckung die Innenwand des Gargeräts, insbesondere fluiddicht,
berührt.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist zumindest ein Großteil
der mehreren Luftführungsöffnungen
im wesentlichen in der Mitte des Luftleitglieds angeordnet. Dabei
kann vorgesehen sein, daß Luftführungsöffnungen
derart ausgeführt
sind, daß die
von der jeweiligen Luftführungsöffnung austretende
Luft in einer bestimmten Richtung, beispielswei se von der Mitte
weg nach außen
zur Innenwand des Gargeräts,
in den Garraum geleitet wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist
in der Mitte des Luftleitglieds eine Ansaugöffnung vorgesehen. Um diese
Ansaugöffnung
herum können
mehrere Luftführungsöffnungen
vorgesehen sein, durch welche hindurch die ausgesaugte, von dem
Gebläse
angetriebene und unter Umständen
erwärmte
und/oder befeuchtete Luft in den Garraum zurück getrieben wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist das Luftleitglied als plattenartiges Bauteil ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Luftleitglied ein Blech, das insbesondere einen
ersten Abschnitt mit den mehreren Luftführungsöffnungen und einen zweiten
Abschnitt zur Befestigung und/oder zur Kontaktaufnahme mit der Innenwand
des Gargeräts
aufweist.
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Bei der bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die mehreren Luftführungsöffnungen derart positioniert,
daß mehrere
Luftströme
in verschiedenen Ebenen des Gargeräts gerichtet einbringbar sind.
Dabei können
die Luftführungsöffnungen
derart zueinander angeordnet sein, daß in den verschiedenen Ebenen
jeweils die gleiche Luftströmungscharakteristik
vorliegt. Die gewünschte
Luftströmungscharakteristik
kann durch die Größe, insbesondere den
Durchmesser und/oder die Gestalt der Luftführungsöffnungen und/oder deren Konzentration
pro Flächeneinheit
an dem Luftleitglied eingestellt werden. Besonders vorteilhaft ist
diese Ausgestaltung der Erfindung dann, wenn ein Hordengestell verwendet
wird, an welchem Gargüter
in verschiedenen Höhen
dem befeuchteten und erwärmten
Luftstrom ausgesetzt werden sollen. Vorzugsweise sind wenigstens
eine, insbesondere mehrere Luftführungsöffnungen
für jeweils
eine Horde vorgesehen, damit eine gleichmäßige Beströmung jeder Horde möglich ist.
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Vorzugsweise sind die Luftführungsöffnungen
in Gruppen im wesentlichen gleicher Konzentration pro Flächeneinheit
angeordnet. Jede dieser Gruppen kann einer Ebene des Garraums zugeordnet
sein. Insbesondere können
mehrere Gruppen für die
Luftstrombeaufschlagung einer Garebene verantwortlich sein.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
ist das Luftleitglied mit einem Befestigungsabschnitt zum Anbringen
an die Innenwand des Gargeräts
versehen. Der Befestigungsabschnitt kann derart ausgeführt sein,
daß ein
Luftstrom an dem Luftleitglied außen vorbei verhindert wird.
Dafür ist
das Luftleitglied zum fluiddichten Anbringen an die Innenwand des Gargeräts ausgelegt.
Insbesondere können
hierbei Dichtungen, insbesondere zwischen dem Luftleitglied und
der Innenwand des Garbehälters,
Verwendung finden.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung ist eine Abdeckung vorgesehen, mit der die mehreren
Luftführungsöffnungen
zumindest teilweise kontinuierlich verschließend und/oder vollständig verschließbar sind.
In einer deaktivierten Stellung der Abdeckung sind die mehreren
Luftführungsöffnungen
für einen
Luftstromdurchlaß vollkommen
geöffnet.
Die Abdeckung kann derart ausgeführt
sein, daß einige
oder alle Luftführungsöffnungen
offen, zumindest teilweise abgedeckt oder verschlossen sind.
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Ferner ist eine Ausführung gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch zumindest einen Sensor zur Fassung von zumindest
einem die Zirkulation der Garraumatmosphäre oder das Strömungsverhältnis im
Garraum charakterisierenden Parameter vorgesehen. Vorzugsweise ist
der Sensor mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung betriebsmäßig verbunden.
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Eine Steuer- und Regeleinrichtung
kann vorzugsweise zumindest einige der mehreren Luftführungsöffnungen,
insbesondere entsprechend dem von dem Sensor erfaßten Parameter,
offen halten, zumindest teilweise geschlossen halten und/oder kontinuierlich
schließen.
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Bei einer besonderen Ausführung der
Erfindung ist das Gebläse
benachbart einer Seitenwand angeordnet. Dabei kann die Rotationsachse
eines Lüfterrads
des Gebläses
im wesentlichen senkrecht zu dieser Seitenwand liegen. Bei der bevorzugten Ausführung der
Erfindung liegt die Seitenwand einer Tür gegenüber, über die der Innenraum des Gargeräts für eine Bedienperson
zugänglich
ist. Vorzugsweise ist das Luftleitglied im wesentlichen parallel
zur Seitenwand, benachbart welcher das Gebläse angeordnet ist.
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Um eine besonders gleichmäßige Verteilung der
einzelnen Luftströme
innerhalb des Garraums in allen Garebenen zu erreichen, ist das
Gebläse
innerhalb des Garbehälters
derart angeordnet, daß eine horizontale
Luftströmung
erzeugt wird, also eine Luftströmung,
welche parallel zum Bodenbereich und Deckenbereich und senkrecht
zu zumindest einer Seitenwand des Gargeräts, insbesondere der Tür, gerichtet
ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften
der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführung
anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Luftleitglied
in einer ersten Ausführung;
und
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2 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung eines
Luftleitglieds.
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Das in 1 gezeigte
Luftleitblech 1 ist zur Montage in einem Gargerät (nicht
dargestellt), nämlich
in einem nicht dargestellten Innenraum des Gargeräts montierbar,
der durch eine Tür
verschließbar ist.
Das Luftleitglied 1 hat insbesondere die Aufgabe, den Garraum
(nicht dargestellt) des Gargeräts
von dem nicht dargestellten Gebläseraum
des Gargeräts zu
trennen, wobei das Luftleitglied eine Strömung von dem Gebläseraum in
den Garraum und unter Umständen
von dem Garraum in den Gebläseraum zuläßt. Um dem
Garraum insbesondere erwärmte Luft
zuzuführen,
kann in dem Gebläseraum
eine nicht dargestellte Heizung untergebracht sein.
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Zur Montage des Luftleitglieds 1 sind
an den Querseiten 3 bzw. 5 Umfalzsabschnitte 7 bzw. 11 vorgesehen,
die mit einer Montagebohrung 9 versehen sind. Weitere Umfalzbereiche
sind zur Anlage gegen eine nicht dargestellte Boden- oder Deckenwand
des Gargeräts
vorgesehen.
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In der in 1 dargestellten Ausführung umfaßt das Luftleitglied 1 zwei
Ansaugbereiche 13 und 15 mit einer zentralen größeren Öffnung 17 bzw. 19 und
mit sich zur zentralen Öffnung
17 bzw. 19 konzentrisch
radial erstreckenden Durchgangsschlitzen 21 bzw. 23,
die einen radial zunehmenden Querschnitt aufweisen. Die Durchgangsschlitze 21 bzw. 23 sind
im wesentlichen in zwei Ringgruppen konzentrisch angeordnet, nämlich einer
ersten inneren Ringgruppe 24 bzw. 25 und einer
konzentrisch dazu außen
liegenden Gruppe 27, 31. Die Durchgangsschlitz-Gruppenanordnung
fungiert als Durchgriffsschutz, um ein Ansaugen von Partikeln in
den Garraum zur Vermeidung von Verschmutzung des Gebläses oder
insbesondere der Heizung zu vermieden.
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Um die Außengruppe 27 bzw. 31 herum
liegen mehrere Ringsektionen 33 bzw. 35, die einen
geschlossenen Ring mit Unterbrechungsstegen 37, 41 bilden.
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Die Ansaugbereiche 13 bzw. 15 liegen
im wesentlichen zentral in einer oberen Hälfte bzw. unteren Hälfte des
Luftleitglieds.
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Das Luftleitglied 1 ist
derart dimensioniert, daß es
im montierten Zustand zwischen Garraum und Gebläseraum die Innenwand des Gargeräts zumindest
teilweise berührt.
An der einer Vorderwand (nicht dargestellt) des Gargeräts zugewandten Längsseite 43 des
Luftleitglieds 1 ist im montierten Zustand von letzterem
ein Spalt von weniger als 1 mm bis über 1 cm, vorzugsweise zwischen
0,1 mm bis 10 mm, vorgesehen. Der gleiche Spalt ist ebenfalls zwischen
einer nicht dargestellten Rückwand des
Gargeräts
und der zugeordneten Längsseite 45 des
Luftleitglieds 1 vorgesehen. Die Spalten sind mit den Bezugsziffern 47, 51 angedeutet.
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Gemäß der Erfindung ist das Luftleitglied 1 mit
benachbart den Längsseiten 43 und 45 angeordneten
Ausblasöffnungen
oder Luftführungsöffnungen 53, 55 versehen,
die von dem Gebläse
angetriebene Luft von dem Gebläseraum
gezielt in den Garraum einbringen. Die Ausblasöffnungen 53, 55 sind
mit gleichem Abstand zueinander angeordnet.
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Die Ausblasöffnungen 53 bzw. 55 an
der Vorderwand-Längsseite 43 bzw.
der Rückwand-Längsseite 45 weisen
im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf und erstrecken
sich jeweils im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Luftleitglieds 1 von
der jeweiligen Längsseite 43 bzw. 45 nach
innen.
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Die Ausblasöffnungen 53 und 55 können je nach
gewünschtem
Druckausbau im Gebläseraum variabel
angeordnet werden, was insbesondere von der An des Gargeräts oder
den in dem Garraum hervorzurufenden Garbedingungen abhängt.
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Die Ausblasöffnunge 53 bzw. 55 an
den Längsseiten 43 bzw. 45 sind
in jeweils zwei Gruppen angeordnet. Eine erste Gruppe geringerer
Anzahl ist beginnend von der Querseite 3 des Luftleitglieds 1 in Längsrichtung
des Luftleitglieds 1 verlaufend angeordnet. Die zweite
Gruppe größerer Anzahl
Ausblasöffnungen
sind beginnend von der Querseite 5 in Längsrichtung des Luftleitglieds 1 auf
die kleinere Gruppe Ausblasöffnungen
hin zu verlaufend angeordnet, wobei die kleinere Gruppe von der
größeren Gruppe
durch einen ausblasöffnungsfreien
Bereich 61 getrennt ist.
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Mit den beiden Gruppen an den Längsseiten 43 bzw. 45 liegenden
Ausblasöffnungen 53 bzw.
55 kann der Garraum gezielt insofern belüftet werden, als bei der Verwendung
von Horden jedem Hordenbereich im wesentlichen die gleiche Anzahl
von Ausblasöffnungen
zugeordnet wird. Somit wird jeder Horde die gleiche Menge an erwärmter Frischluft
zugeführt.
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Eine weitere Gruppe Ausblasöffnungen
oder Luftführungsöffnungen 63 ist
im wesentlichen zwischen den Ansaugbereichen 13 und 15 in
Längsrichtung
des Luftleitglieds 1 mittig und in Querrichtung des Luftleitglieds 1 leicht
mittig versetzt angeordnet. Die Ausblasöffnungen 63 sind zu
einer als Quadrat geformten Gruppe angeordnet.
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Insbesondere mit der Kombination
der entlang der Längsseiten 43 und 45 angeordneten
Ausblasöffnungen 53 und 55 gewährleistet
die Gruppe von Ausblasöffnungen 63,
daß zentral
liegende Garbereiche im Garraum genauso intensiv belüftet werden
wie die seitlichen Garbereiche, die in einer kürzeren Entfernung zu den an
den Längsseiten 43 und 45 liegenden
Ausblasöffnungen 53 und 55 liegen.
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In 2 wird
eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines
Luftleitglieds 101 dargestellt, bei dem dieselben strukturellen
Merkmale und funktionellen Bauteile keiner erneuten Beschreibung
bedürfen
und mit den gleichen Bezugsziffern wie in der Ausführung gemäß 1 versehen sind, wobei die Bezugsziffern
um 100 erhöht
sind.
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Das Luftleitglied 101 unterscheidet
sich von dem Luftleitglied 1 gemäß 1 unter anderem darin, daß es eine
geringere Längserstreckung
aufweist und somit im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist.
Rechteckförmige
Ausgestaltungen der Luftleitglieder sind insgesamt bevorzugt.
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Ausblasöffnungen 153 bzw. 155 an
den Längsseiten 143 bzw. 145 sind
ohne Unterbrechungsbereich 61 angeordnet, d.h. die Ausblasöffnungen 153, 155 sind
im gleichen Abstand zueinander von der Querseite 103 zur
Querseite 105 kontinuierlich verlaufend angeordnet.
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Des weiteren unterscheidet sich das
Luftleitglied 101 von dem gemäß 1 zusätzlich
darin, daß nur
ein zentral angeordneter Ansaugbereich 113 vorgesehen ist,
der identisch zu den Ansaugbereichen 13, 15 gemäß der Ausführung nach 1 gestaltet ist.
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Das Luftleitglied 1 ist
insbesondere für
Gargeräte
ausgelegt, die einen im wesentlichen quaderförmigen Trennbereich zwischen
Gebläseraum
und Garraum aufweisen.
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Eine im wesentlichen mittig liegende
Gruppe von Ausblasöffnungen 63,
wie in 1 dargestellt,
ist bei einem wie in 2 dimensionierten
Luftleitglied 101 nicht notwendig.
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Beide Luftleitglieder 1, 101 können mit
einem Schieber (nicht dargestellt) versehen sein, welcher eine bestimmte
Durchlaßkonfiguration
an den Ausblasöffnungen 53, 55 und/oder 63 hervorrufen
kann. Je nach Position des Schiebers werden bestimmte Ausblasöffnungen
oder Luftführungsöffnungen 53, 55 und/oder 63 geschlossen
oder geöffnet,
um ein geregelteres, gezieltes Einbringen von Luft von dem Gebläseraum in
den Garraum zu ermöglichen.
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Der Schieber kann entweder manuell
oder motorisch betrieben sein. Insbesondere kann eine Motoreinheit
für den
Schieber einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung zugeordnet
sein, welche je nach den gewünschten
Garbedingungen in dem Garraum die gewünschte Ausblasöffnungs-Konfiguration einstellen
kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung,
den Figuren und den Ansprüchen
offenbarten Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung
der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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- 1,
101
- Luftleitglied
- 3,
103
- Querseite
- 5,
105
- Querseite
- 7,
107
- Umfalzabschnitt
- 9,
109
- Montagebohrung
- 11,
111
- Umfalzabschnitt
- 13,
113
- Ansaugbereich
- 15,
115
- Ansaugbereich
- 17,
117
- zentrale
größere Öffnung
- 19
- zentrale
größere Öffnung
- 21,
121
- Durchgangsschlitz
- 23,
123
- Durchgangsschlitz
- 24,
124
- innere
Ringgruppe
- 25
- innere
Ringgruppe
- 27,
127
- Außengruppe
- 31
- Außengruppe
- 33,
133
- Ringsektion
- 35
- Ringsektion
- 37,
137
- Unterbrechungssteg
- 41
- Unterbrechungssteg
- 43
- Längsseite
- 45
- Längsseite
- 47
- Spalte
- 51
- Spalte
- 53,
153
- Ausblasöffnung
- 55,
155
- Ausblasöffnung
- 61
- ausblasöffnungsfreier
Bereich
- 63
- Ausblasöffnung