DE10313916A1 - Backofen - Google Patents

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Nikolaus Haberstetter
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • F24C15/322Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
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Abstract

Im Muffelraum (2) des Backofens ist eine Gebläsekammer (13) mit einem Umluftgebläse (16) vorgesehen und es sind in Nähe der Muffelwände (3, 6) thermische Heizelemente (8, 9) angeordnet. Die Gebläsekammer besitzt Luftaustrittsöffnungen sowie unmittelbar zugeordnet Luftleitelemente (27 bis 30) für das Ausströmen der Luftströmungen in den Muffelraum (2).
Erfindungsgemäß sind zumindest einige der Luftleitelemente (27 bis 30) räumlich gegenüber den Hauptströmungsrichtungen der Gebläsekammer (13) winkelig so angestellt, dass die abgehenden Luftströmungen in unterschiedlichen Richtungen zum Austritt aus den Luftaustrittsöffnungen gelenkt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit einer durch eine Ofentür verschließbaren Ofenmuffel, in Nähe deren Muffelwände sich thermische Heizelemente befinden und mit einem in einer Gebläsekammer angeordneten Gebläse, von dem aus Luftströmungen durch Luftleitelemente und Luftaustrittsöffnungen in den Gebläsekammerwänden in den Muffelraum und zu den dort befindlichen Heizelementen geleitet werden.
  • Bei einem bekannten, als Umluftofen ausgebildeten Backofen ( DE 2557867 B2 ) ist ein Lüfterrad eines Radialgebläses in einer durch eine Abdeckwand bzw. frontseitige Gebläsekammerwand einerseits und durch die rückwärtige Muffelwand des Ganaumes andererseits gebildeten Gebläsekammer angeordnet, und beidseitig der frontseitigen Gebläsekammerwand in Nähe der seitlichen Muffelwände des Garraumes befinden sich langgestreckte, vertikale Ausblasschlitze, denen unmittelbar benachbart wesentlich schmälere, weitere Ausblasschlitze zugeordnet sind. Um eine Turbulenz der ausgeblasenen Luftströmung zu bewirken, sind an den erstgenannten Ausblasschlitzen als auch an besonderen Luftleitelementen im Inneren der Gebläsekammer in den Strömungsweg ragende Kanten bzw. Abbiegungen vorgesehen. Durch die zweitgenannten schmalen Schlitze wird die Turbulenz der ausströmenden Luft noch vergrößert. Auf diese Weise wird weitgehend bereits innerhalb des Gebläsekanals eine Durchwirbelung des vom Gebläse ausgehenden Luftstroms erreicht, so dass eine sehr gleichmäßige Verteilung der Umluft im Muffelraum stattfindet.
  • Bei einem anderen bekannten Backofen ( DE 4224797 C2 ) sind wiederum an gegenüberliegenden Begrenzungsseiten der rückwärtigen Gebläsekammer senkrechte schlitzartige Luftaustrittsöffnungen vorgesehen, wobei die schlitzartigen Luftaustrittsöffnungen durch schmale, die gegenüberliegenden Öffnungs-Längskanten verbindende Stege in mehrere in der Schlitzlängsrichtung aufeinander folgende Schlitzabschnitte unterteilt sind. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, durch entsprechende Bemessung und Anzahl der Stege und Schlitzabschnitte Einfluss zu nehmen auf die Strömungsverhältnisse an den gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Gebläses.
  • Bei beiden vorgenannten Backöfen wird die in den Garraum oder Muffelraum strömende Umluft nicht durch einen in der Gebläsekammer befindlichen z. B. ringförmigen Luftheiz körper erhitzt, sondern wird dadurch auf die für den Garvorgang des im Muffelraum befindlichen Gargutes erforderliche Lufttemperatur gebracht, dass die von der Gebläsekammer ausgehende Luftströmung in Berührung mit thermischen Heizelementen gebracht wird, die sich außerhalb der Gebläsekammer im Muffelraum und zwar üblicherweise in Nähe der oberen und unteren Muffelwand als Oberhitze und Unterhitze befinden. Eine möglichst gleichmäßige Erhitzung der strömenden Umluft und eine gleichmäßige Umströmung des z. B. in mehreren Ebenen auf Gargutträgern im Muffelraum platzierten Gargutes wird aber oftmals dadurch behindert, dass die radial aus den seitlichen Luftaustrittsöffnungen mehr oder weniger in Richtung der seitlichen Muffelwände strömende Luft dort auf Hindernisse, z. B. in Form von an diesen Muffelwänden angeordneten Gleitschienen für die genannten Gargutträger stößt und dadurch ein gleichmäßiger Wärmetransport beeinträchtigt und ein gleichmäßiger Gar- bzw. Backprozess negativ beeinflusst wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Backofen des Umlufttyps und vorzugsweise mit außerhalb der Gebläsekammer, also im Muffelraum befindlichen und der Erhitzung der strömenden Umluft dienenden Heizelementen so auszugestalten, dass durch die vom Gebläse ausgehende Umluft ein ungehinderter Wärmetransport in weitgehend alle Raumbereiche des Muffelraums und damit gleichmäßig gute Backergebnisse auch in mehreren Muffelebenen erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Backofen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Luftleitelemente den Luftaustrittsäffnungen unmittelbar derart zugeordnet sind, dass durch deren Anstellwinkel die in den Muffelraum gerichteten Luftströmungen gegenüber der vom Gebläse ausgehenden jeweiligen Hauptströmungsrichtung abgelenkt werden.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht in konstruktiv einfacher Weise z. B. die Möglichkeit, die an den Luftaustrittsöffnungen austretenden Umluftströme von den die oben erwähnten Hindernisse, z. B. Gleitschienen, aufweisenden Muffelwänden fernzuhalten, indem durch die Luftleitelemente die jeweiligen Luftströmungen zur Strömung mit Abstand parallel zu diesen Muffelwänden oder sogar diagonal zur gegenüberliegenden Muffelwand gezwungen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Luftleitelement gegenüber der jeweiligen Hauptströmungsrichtung in wenigstens zwei räumlich unterschiedlichen Anstellwinkeln angestellt. Im Anschluss an die vorstehend aufgeführte vor teilhafte Möglichkeit der Strömungsführung eröffnet sich durch die dreidimensionale Anordnung der Luftleitelemente die Möglichkeit, die Luftströme einerseits von strömungshindernden Hindernissen fernzuhalten und andererseits eine Ausrichtung zumindest partieller Luftströme in Richtung der innerhalb des Muffelraums befindlichen Heizelemente zu bewirken. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Luftleitelement zumindest abschnittsweise derart gegenüber der Hauptströmungsrichtung angestellt ist, dass die Luftströmung im wesentlichen sowohl wenigstens parallel zu der benachbarten seitlichen Muffelwand als auch in Richtung der ein Heizelement aufweisenden boden- und/oder deckseitigen Muffelwand gelenkt wird. Hierbei ist das wenigstens eine Luftleitelement in zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehenden Winkeln gegenüber der radialen Strömungsebene des Gebläses angestellt.
  • Eine unmittelbare Zuordnung der Luftleitelemente zu den Luftaustrittsöffnungen ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gegeben, dass die Luftleitelemente durch Materialausschnitte der Luftaustrittsöffnungen in der Wandung der Gebläsekammer gebildet sind. Hierbei kann die Geometrie der Luftaustrittsöffnungen sowie der Luftleitelemente in Anpassung an die gewünschten Strömungsverhältnisse unterschiedlich sein. Versuche haben ergeben, dass es vorteilhaft ist, die Grundform der Luftaustrittsöffnungen als Parallelogramm oder Trapez zu gestalten, wobei es vorteilhaft sein kann, die entsprechenden Luftleitelemente in diesen Grundformen im wesentlichen diagonal anzuordnen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an gegenüberliegenden Begrenzungen der Gebläsekammer wenigstens zwei durch Stege voneinander getrennte Luftaustrittsöffnungen und zugeordnete Luftleitelemente vorgesehen, die unterschiedliche Anstellwinkel aufweisen können. Auf diese Weise ist es besonders einfach, durch unterschiedliche Anstellwinkel unterschiedlich gegenüber dem Muffelraum gerichtete Luftströmungen zu bewirken. Durch die Unterteilung von Luftströmungen durch die Stege besteht insbesondere auch die Möglichkeit, die Luftströmungen so zu führen, dass im Muffelraum angeordnete Strömungshindernisse wie die vorgenannten Gleitschienen umgangen werden, so dass Strömungshemmnisse vermieden werden können, z. B. Beeinträchtigungen der Strömungsgeschwindigkeit oder dergleichen mehr. Unterschiedliche Gestaltungen der Luftaustrittsöffnungen und Luftleitelemente können auch vorteilhaft sein in Anbetracht der jeweiligen z. B. radialen Hauptströmmngsrichtungen in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Lüfterrades des Gebläses.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die, die Luftaustrittsöffnungen aufweisenden Gebläsekammerwände gegenüber der frontalen, eine Luftansaugöffnung aufweisenden Gebläsekammerwand flach geneigt und dem Muffelraum zugeneigt angeordnet. Auf diese Weise wird allein schon durch die schräge Stellung der Luftaustrittsöffnungen eine Strömungsrichtung vorgegeben, die eine direkte Anströmung der seitlichen Muffelwände verhindert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 eine räumliche und vereinfachte Darstellung und Verdeutlichung des Muffelraums des Backofens,
  • 2 die Draufsicht auf die rückwärtige Muffelwand der Ofenmuffel, an der sich die Gebläsekammer befindet,
  • 3 eine Schnittdarstellung der Anordnung gemäß 2 mit Darstellung von Luftaustrittsöffnungen und Luftleitelementen der Gebläsekammer,
  • 4 und 5 zwei schematische Darstellungen der Ofenmuffel in Richtung IV und V gemäß 1 zur Verdeutlichung der Funktion der Luftleitelemente.
  • Die in 1 gezeigte Ofenmuffel 1 ist quaderförmig ausgestaltet und ohne Ofentür dargestellt. Der Muffelraum 2 ist begrenzt durch eine bodenseitige Muffelwand 3, zwei seitliche, senkrechte Muffelwände 4 und 5, eine obere, deckseitige Muffelwand 6 sowie eine rückwärtige Muffelwand 7. In unmittelbarer Nähe und im Inneren des Muffelraums 2 befindet sich ein thermischer Heizkörper 8 in Form eines so genannten Grillheizkörpers, auch Oberhitze genannt, während unterhalb der unteren Muffelwand 3 sich ein weiteres thermisches Heizelement 9 ebenfalls in Form eines Rohrheizkörpers befindet, das die so genannte Unterhitze darstellt. In übereinander liegenden Ebenen sind an den seitlichen Muffelwänden 4 und 5 Gleitschienen 10 angebracht zur Halterung von einschiebbaren Gargutträgern 11 und 12 unterschiedlicher Bauart. Vor der rückwärtigen Muffelwand 7 diese überdeckend angeordnet ist eine nachstehend noch näher erläuterte Gebläsekam mer 13, von der in 1 lediglich die frontale Gebläsekammerwand 14 zu erkennen ist. Im zentralen Bereich dieser Gebläsekammerwand 14 befindet sich eine kreisrunde Luftansaugöffnung 15, hinter der sich innerhalb der Gebläsekammer 13 das Lüfterrad eines Gebläses 16 befindet. Beidseitig der vorgenannten Gebläsekammerwand 14 befinden sich nachstehend noch näher erläuterte Luftaustrittsöffnungen, durch welche hindurch bei laufendem Gebläse 16 Luftströme in den Muffelraum 2 gelangen. Diese Luftströme sollen bestimmungsgemäß auf die für den Garbetrieb ausreichende Lufttemperatur erhitzt werden und zwar dadurch, dass zumindest ein Teil dieser Luftströme, z. B. 17, in Richtung des unteren Heizelementes 9 gerichtet ist, während andere Luftströme, z. B. 18, nach oben in Richtung des oberen Heizelementes 8 gerichtet sind. Diese Luftströme werden an den vorgenannten Heizelementen auf die erforderliche Temperatur erhitzt und durchströmen anschließend die übrigen Bereiche des Muffelraums 2. Durch entsprechende Ausgestaltung und Anordnung der nachstehend erläuterten Luftaustrittsöffnungen und Luftleitelemente werden ferner Luftströmungen, z. B. 19 und 20, erzeugt, die im wesentlichen im Muffelraum 2 waagerecht verlaufen, wie in 1 durch Richtungspfeile verdeutlicht.
  • Die 2 und 3 zeigen deutlicher die Ausgestaltung der Gebläsekammer 13 am rückwärtigen Ende der Ofenmuffel 1. Hierbei ist auf die rückwärtige Muffelwand 7 – die beim Ausführungsbeispiel nach außen hin einen erweiterten wannenartigen Kammerbereich 21 aufweist – die schon genannte frontseitige Gebläsekammerwand 14 aufgebracht, die ihrerseits ebenfalls wannenartig profiliert ist und zentrale Luftansaugöffnungen 15 sowie beidseitig flach geneigte Wandabschnitte 22 aufweist, in die Luftaustrittsöffnungen 23, 24, 25 und 26 eingearbeitet sind, die schlitzförmig ausgebildet sind, jedoch entsprechend ihrer räumlichen Strömungsfunktionen wählbare Grundprofile haben können. Unmittelbar diesen Luftaustrittsöffnungen 23 bis 26 zugeordnet sind z. B. durch die Materialausschnitte dieser Luftaustrittsöffnungen gebildete und in die seitlichen Raumbereiche der Gebläsekammer 13 gebogene Luftleitelemente 27, 28, 29 und 30, deren Funktion anhand der 4 und 5 erläutert wird. Aus 3 ist noch die radiale Strömungsebene E zu entnehmen, in der das Radialgebläse 16 liegt und die Hauptströmungsebene für die vom Gebläse 16 ausgehenden Luftströmungen kennzeichnet. Diese Luftströmungen sind abhängig von der Drehrichtung des Gebläses 16, d. h. bei einer Drehrichtung des Gebläses 16 im Uhrzeigersinn, wie in 1 dargestellt, werden rechts vom Gebläse 16 nach abwärts gerichtete und links vom Gebläse 16 aufwärts gerichtete Luftströme erzeugt. Einige dieser Luftströmungen sind in 1 eingezeichnet und mit 17, 18, 19 und 20 bezeichnet. Hierbei sind die Luftleitelemente 27 bis 30 räumlich gegenüber den im wesentlichen in der Ebene E liegenden Hauptströmungsrichtungen des Gebläses 16 so angestellt, dass das Luftleitelement 27 eine Luftströmung 17 etwa parallel zu der seitlichen Muffelwand 4 und nach abwärts in Richtung des Heizelements 9 bewirkt, während umgekehrt das Luftleitelement 30 an der gegenüberliegenden Seite der Gebläsekammerwand 14 eine Luftströmung 18 ebenfalls im wesentlichen parallel zur Muffelwand 5 und nach oben in Richtung des oberen Heizelements 8 bewirkt. Beispielsweise werden durch die Luftleitelemente 28 und 29 Luftströme 19 und 20 so in den Muffelraum 2 gelenkt, dass sie ebenfalls im wesentlichen parallel und mit Abstand zu den benachbarten Muffelwänden 4 und 5 und im übrigen im wesentlichen horizontal innerhalb des Muffelraums 2 strömen.
  • Anhand der 4 und 5 werden die unterschiedlichen Lenkungsfunktionen der Luftaustrittsöffnungen 23 bis 26 und ihrer Luftleitelemente 27 bis 30 verdeutlicht. Hierbei zeigt 4 die Ansicht IV in 1 und 5 die Ansicht V in 1. In 4 ist das obere Luftleitelement 30 um den Anstellwinkel a1 gegenüber der Senkrechten so geneigt, dass die in der Strömungsebene E von Gebläse 16 zum Luftleitelement 30 gelangende Luftströmung nach oben in Richtung des Richtungspfeils 18 in Richtung des oberen Heizelements 8 reflektiert, d. h. gelenkt wird. Die in der Hauptströmungsrichtung E am unteren Luftleitelement 29 ankommende Luftströmung wird durch im wesentlichen senkrechte Anordnung des Luftleitelements 29 im wesentlichen horizontal, jedoch ebenfalls mit Abstand und im wesentlichen parallel zur zugeordneten Muffelwand in den Muffelraum 2 gelenkt (Richtungspfeil 20, siehe auch 1). Durch gestrichelte Richtungspfeile 17 und 19 sind die Strömungsrichtungen angedeutet, die durch die Luftleitelemente 27 und 28 bewirkt werden. Wie im einzelnen 2 zeigt, sind die übereinander angeordneten Luftleitelemente 27 und 28 bzw. 29 und 30 durch Stege 31 voneinander getrennt. Vorzugsweise sind diese Stege 31 im wesentlichen so höhenmäßig platziert, dass sie in der Ebene von seitlichen Gleitschienen 10 liegen, also in einem Bereich, in dem von der Gebläsekammer her keine Luftströmung herkommt. Wie schon eingangs erläutert, stellen solche Gleitschienen 10 oder ähnliche Einbauten im Muffelraum 2 Strömungshindernisse dar, welche eine gleichmäßige Strömung der Luftströme behindern. In 4 ist noch durch einen Pfeil 32 die Anströmrichtung der vom Gebläse 16 angesaugten Luft verdeutlicht.
  • 5 zeigt die Ansicht in Richtung V gemäß 1. Hieraus ist zu erkennen, dass sämtliche Luftleitelemente 27 bis 30 um den Anstellwinkel a2 gegenüber der Hauptströmungsebene E geneigt angestellt sind, so dass die vom Gebläse 16 ankommenden Luftströme im wesentlichen parallel zu den seitlichen Muffelwänden 4 und 5 und damit unter Umgehung der Einbauten, z. B. Gleitschienen 10 durch die Luftaustrittsöffnungen 24, 26 in den Muffelraum 2 gelenkt werden, wie durch Richtungspfeile verdeutlicht. Man erkennt insbesondere aus den 4 und 5, dass die Luftleitelemente 27 bis 30, die den Luftaustrittsöffnungen 23 bis 26 unmittelbar benachbart zugeordnet sind, räumlich, d. h. dreidimensional, gegenüber den Hauptströmungsrichtungen innerhalb der Gebläsekammer 13 angestellt sind, so dass zumindest einige der Luftströmungen in unterschiedlichen Richtungen, beim Ausführungsbeispiel also etwa parallel zu den Seitenwänden und bzgl. der Luftströmungen 17 und 18 gleichzeitig auch nach oben bzw. unten zu den Heizelementen 8 und 9 gelenkt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird die Erfindung angewandt bei einem Backofen, bei dem im Umluftbetrieb die vom Gebläse 16 ausgehende Luft nicht schon innerhalb der Gebläsekammer 13z. B. mittels eines so genannten Ringheizkörpers auf die zum Garvorgang erforderliche Temperatur erhitzt wird, sondern erst durch die den Muffelwänden benachbarten Heizelementen 8 und 9 erhitzt wird. Selbstverständlich ergeben sich die der Erfindung eigenen Vorteile auch dann, wenn im Umluftbetrieb die Luft schon in der Gebläsekammer erhitzt wird. Auch hierbei ist es vorteilhaft, die Luftströmungen mittels der Luftleitelemente so zu lenken, dass Strömungshindernisse umgangen werden und gegebenenfalls, z. B. angesichts mehrerer Einbauebenen bevorzugte Strömungsrichtungen vorzugeben sind.

Claims (10)

  1. Backofen mit einer durch eine Ofentür verschließbaren Ofenmuffel (1), in Nähe deren Muffelwände (3, 4, 5, 6, 7) sich thermische Heizelemente (8, 9) befinden und mit einem in einer Gebläsekammer (13) angeordneten Gebläse (16), von dem aus Luftströmungen (17, 18, 19, 20) durch Luftleitelemente (27, 28, 29, 30) und Luftaustrittsöffnungen (23, 24, 25, 26) in den Gebläsekammerwänden (14) in den Muffelraum (2) und vorzugsweise zu den dort befindlichen Heizelementen (8, 9) geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (27 bis 30) den Luftaustrittsöffnungen (23 bis 26) unmittelbar derart zugeordnet sind, dass durch deren Anstellwinkel (a1, a2) gegenüber der vom Gebläse (16) ausgehenden jeweiligen Hauptströmungsrichtung die in den Muffelraum (2) gerichteten Luftströmungen (17 bis 20) gelenkt werden.
  2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftleitelement (27, 30) gegenüber der jeweiligen Hauptströmungsrichtung (Ebene E) in wenigstens zwei räumlich unterschiedlichen Anstellwinkeln (a1, a2) angestellt ist.
  3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Luftleitelement (27, 30) in zwei im wesentlich rechtwinklig zueinander stehenden Anstellwinkeln (a1, a2) gegenüber der radialen Strömungsebene (E) des Gebläses (16) angestellt ist.
  4. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftleitelement (27, 30) zumindest abschnittsweise derart gegenüber der Hauptströmungsrichtung angestellt ist, dass die Luftströmung (17, 18) im wesentlichen sowohl wenigstens parallel zu der benachbarten seitlichen Muffelwand (4, 5) als auch in Richtung der ein Heizelement (8, 9) aufweisenden boden- und/oder deckseitigen Muffelwand (3, 6) gelenkt wird.
  5. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (27 bis 30) durch Materialausschnitte der Luftaustrittsöffnungen (23 bis 26) in der Wandung (22) der Gebläsekammer (13) gebildet sind.
  6. Backofen nach einem der vorrhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Begrenzungen der Gebläsekammer (13) wenigstens zwei durch Stege (31) voneinander getrennte Luftaustrittsöffnungen und zugeordnete Luftleitelemente vorgesehen sind.
  7. Backofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die über Stege (31) benachbarten Luftleitelemente (27, 28/29, 30) unterschiedliche Anstellwinkel (a1) aufweisen.
  8. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden senkrechten Gebläsekammerwänden (Wandabschnitte 22) der im wesentlichen rechteckigen Gebläsekammer (13) jeweils mindestens zwei durch Stege (31) voneinander getrennte Luftaustrittsöffnungen (23, 24/25, 26) und Luftleitelemente (27, 28/29, 30) vorgesehen sind, von denen mindestens ein Luftleitelement (27, 30) dreidimensional in zwei unterschiedlichen Anstellwinkeln (a1, a2) gebogen ist und wenigstens ein weiteres Luftleitelement (28, 29) im wesentlichen zweidimensional angestellt ist.
  9. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Luftaustrittsöffnungen (23 bis 26) aufweisenden Gebläsekammerwände (Wandabschnitte 22) gegenüber der frontalen, eine Luftansaugöffnung (15) aufweisenden Gebläsekammerwand (14) flach geneigt und dem Muffelraum (2) zugeneigt angeordnet sind.
  10. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläsekammer (13) einen gegenüber der rückwärtigen Muffelwand (7) nach außen hin sich erweiternden, wannenartigen Kammerbereich (21) aufweist, in dem das Gebläse (16) angeordnet ist.
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