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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens
einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung und
einer verfahrbaren Tür zum
Schließen
der Muffelöffnung.
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Aus
DE 100 59 657 A1 ist
ein Gargerät
in Art eines Hocheinbau-Gargeräts
bekannt, das einen Garraum aufweist, der von einer Muffel eingegrenzt wird,
wobei die Muffel eine Muffelöffnung
aufweist. Außerdem
ist das Gargerät
ausgestattet mit einer verstellbaren Tür zum Verschließen der
Muffelöffnung.
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Allgemein
bekannt sind Heißluft-Backöfen, welche
eine insbesondere rückseitige
Prallwand mit mindestens einer Öffnung
aufweisen. Die Öffnung dient
zum Hindurchleiten eines Luftstroms, wobei Luft in einem umluftbetrieben
Ofen mittels eines Lüfters
aus dem Garraum durch die Öffnung
heraus und hinter die Prallwand gesaugt wird. Nach einem Erhitzen
wird diese Luft durch weitere Öffnungen
wieder in den Garraum geblasen.
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Nachteilhaft
sind die Öffnungen
in einer als einfachem geradem Blech ausgeführten Prallwand dadurch, dass
der Luftstrom ungerichtet durch die Öffnungen geführt wird
und dadurch im Garraum eine ungleichmäßige Erhitzung bewirkt wird.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät mit einer
verbesserten Prallwand vorzuschlagen, welche insbesondere eine gleichmäßigere Erhitzung
von in dem Garraum zu garenden Gut ermöglicht.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch das Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Dazu
sind an dem Gargerät,
das insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät ist, ausgebildet eine einen
Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung, eine verstellbare Tür zum Verschließen der
Muffelöffnung,
und eine Prallwand innenseitig der Muffel, wobei die Prallwand mindestens
eine, vorzugsweise mindestens zwei Öffnungen zum Hindurchleiten
eines Luftstroms zwischen dem Garraum und einem Raum hinter der
Prallwand aufweist. Vorteilhaft wird ein solches Gargerät dadurch,
dass die Prallwand mit einer dreidimensionalen Wandungsstruktur
zum Erzeugen einer definierten Strömungsführung des Luftstroms ausgebildet
ist.
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Üblich ist,
dass ein Lüfter
Luft von der Rückseite
der Prallwand aus durch zumindest die eine Öffnung in den Garraum bläst und dass
der Lüfter
ein Heizlüfter
zum Erhitzen durch diesen strömender
Luft ist.
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Bevorzugt
wird ein Gargerät,
bei dem in den Garraum hinein zumindest ein stabförmiges Halterungsteil
ragt, welchem zumindest eine Öffnung
in der Prallwand zugeordnet ist, wobei die Öffnung mittels einer geeigneten
Wandungsstruktur der Prallwand ausgerichtet ist, das stabförmige Halterungsteil zu
umblasen.
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Möglich ist
auch, dass in den Garraum hinein zumindest ein plattenförmiges Halterungsteil und/oder
ein Gargutträger
ragt, welchem zumindest eine Öffnung
in der Prallwand zugeordnet ist, wobei die Öffnung mittels einer geeigneten
Wandungsstruktur der Prallwand ausgerichtet ist, das plattenförmige Halterungsteil
und/oder den Gargutträger
zielgerichtet zu umblasen.
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Herstellungstechnisch
einfach ist, wenn die Prallwand aus einem Metallbogen oder einer
Metallplatte geformt ausgebildet wird mit im wesentlichen kontinuierlicher
Wandungsstärke.
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Bevorzugt
wird ein Gargerät
bei dem im Bereich der Öffnung
die Wandung der Prallwand derart geformt ist, dass die Öffnung in
einem Wandungsabschnitt der Prallwand liegt, welcher unter einem
Winkel zur dahinter angeordneten Muffelwandung der Muffel verläuft.
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Dadurch,
dass die Öffnung
schräg
in den Garraum gerichtet oder von einer seitlichen Öffnung aus
in eine Mitte des Garraums oder zu einem seitlichen Rand des Garraums
gerichtet ist, sind auch abgelegene Bereiche mit heißer Luft
versorgbar. Vorteilhaft ist dafür
auch, dass die Öffnung
als schlitzförmige Öffnung oder
als punktförmige Öffnung ausgebildet
ist, um eine breite und sich über
eine gewisse Höhe
erstreckende Luftströmung
oder eine strahlförmige
Luftströmung
zu erzeugen.
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Zweckmäßig weist
die Prallwand zumindest eine Einbuchtung oder zumindest einen Kanal
in seitlicher Richtung auf, wobei darin eine solche Öffnung ausgebildet
ist. Die Öffnung
kann auch an eine Umluft-Außenleitung
angeschlossen sein zum Kühlen der
Gesamtanordnung. Für
eine gleichmäßig Luftverteilung
kann die Öff nung
und/oder die Wandung der Prallwand geformt sein zum Verwirbeln strömender Luft.
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Wenn
eine zentrale Aus- oder Einbuchtung in der Prallwand einen nicht-symmetrischen
Aus- oder Einbuchtungsverlauf aufweist, so kann dies drucktechnisch
vorteilhaft sein. Eine Aus- oder Einbuchtung kann in der Prallwand
ausgebildet sein zum Verhindern oder Reduzieren von strömungsbedingtem
Unterdruck oder zum Verhindern oder Reduzieren von Druckschwankungen
im Garraum.
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Bevorzugt
wird ein Gargerät
bei dem eine Aus- oder Einbuchtung in der Prallwand geformt ist zur
vorderseitigen oder rückseitigen
Aufnahme und Führung
von Kabeln.
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Raumsparend
kann sein, wenn sich die Prallwand nur über einen Teil der innenseitigen
Wandung der Muffel erstreckt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hoch-Einbaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne
der Bodentür;
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4 eine
schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung des an die Wand
montierten Hocheinbau-Gargerät
mit abgesenkter Bodentür;
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5 zeigt
in Vorderansicht eine weitere Ausführungsform eines Hocheinbau-Gargeräts;
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6 eine
Draufsicht auf eine Prallwand vor einer rückseitigen Wandung einer Muffel
und
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7 eine
Draufsicht im Teilschnitt zur Verdeutlichung von Luftströmungen im
Garraum durch den Einsatz einer solchen Prallwand.
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In
der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt.
Die Rückseite
des Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks
an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der 4 ist
zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist.
Die Muffelöffnung 6 ist
mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer
Kücheneinrichtung
ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in
die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 7 weist
das Hoch-Einbaugargerät
eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat
einen in den 1, 2 und 4 mit
gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen
der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet und
steht, wie in der 1 oder 4 gezeigt,
in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die
mit der Bodentür 7 verbunden
sind. Dabei ist gemäß der schematischen
Seitenansicht aus der 4 jedes Hubelement 10 als
ein L-förmiger
Träger ausgestaltet,
dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen
Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann
der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer
Steuerschaltung 13 betätigt
werden, das gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 7 angeordnet
ist. Wie in 4 gezeigt, befindet sich die
Steuerschaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb
der Bodentür 7.
Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und
funktional getrennten und über
einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt,
stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und/oder
regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3,
ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein
Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind
die Heizkörper 16, 17 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16,17 vorgesehener
Flächenheizkörper ist, der
die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu
umschließt.
Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer
zugehörige
Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen
mit dem Flächenheizkörper 18 definieren
eine Unterhitzezone.
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Die
Zonen können
durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind
jeweils über
die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 16, 17, 18 als
Strahlungsheizkörper ausgestaltet,
die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die
Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite
der Bodentür 7.
Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen
ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung
von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie
auch in 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch
andere – vorzugsweise
schnell ansprechende – Abdeckungen verwendet
werden, z. B. ein dünnes
Blech.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels
kann das Hocheinbau-Gargerät auf
eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden,
die nachfolgend erläutert
werden.
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In
der Kochstellenbetriebsart können
die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels
Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen
sind, über die
Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der
Flächenheizkörper 18 außer Betrieb
bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie
es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit
hochgefahrener Bodentür 7 in
einer Energiesparfunktion betrieben werden.
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In
der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht
nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern
auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
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Um
während
des Unterhitzebetriebs ein möglichst
gleichmäßiges Bräunungsbild
des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze
bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene
Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von
der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet,
sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird
getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der
Heizkörper 16, 17, 18 individuell
so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die
Fläche des
Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe verschaffen.
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4 zeigt
schematisch die Lage eines Lüfters 23,
z. B. zur Erzeugung von Umluft bei einem Heissluftbetrieb oder zur
Zuführung
von Frischluft. Darüber
hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter
Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der
einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis,
ausgeführt
sein kann. Auch können – hier zur
besseren Übersichtlichkeit nicht
dargestellte – weitere
Heizkörper
wie ein Ringheizkörper
zwischen Hinterwand des Gehäuses 1 und
der Muffel vorhanden sein. Durch die Steuerschaltung 13 können die
verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-,
Heissluft- oder
Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende Einschaltung und
Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22,
ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23,
eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch
geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch
anders ausgeführt
sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone,
als reine – ein-
oder mehrkreisige – Warmhaltezone
ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7 hin
ein Dichtung 24 auf.
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Das
Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der
Bodentür 7 angeordnet.
Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite
des Gehäuses 1,
auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und/oder teilweise an Seitenflächen des
Gargeräts.
Weitere Gestaltungen sind möglich. Die
Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und
können
z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen,
die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und/oder
Touchscreen-Anzeigen.
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In 5 ist
schematisch und nicht maßstabsgetreu
ein Hocheinbau-Gargerät
von vorne gezeigt, bei dem sich die Bodentür 7 geöffnet auf
Anlage mit der Arbeitsplatte 8 befindet. Der geschlossene Zustand
ist gestrichelt eingezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
befinden sich an der Vorderseite des fest angebrachten Gehäuses 1 an
seitlich entgegengesetzten Seitenbereichen des Sichtfensters 4 zwei
Verfahrschaltfelder 25. Jedes Verfahrschaltfeld 25 umfasst
zwei Drucktasten, nämlich
eine obere ZU-Drucktaste 25a für eine nach oben in schließende Richtung
verfahrende Bodentür 7 und eine
untere AUF-Drucktaste 25b für eine nach unten in öffnende
Richtung verfahrende Bodentür 7.
Ohne Automatikbetrieb (siehe unten) verfährt die Bodentür 7 nur
durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der ZU-Tasten 25a beider
Verfahrschaltfelder 25 nach oben, falls möglich; auch
verfährt
die Bodentür 7 nur durch
dauerndes gleichzeitiges Drücken
der AUF-Tasten 25b beider Verfahrschaltfelder 25 nach unten,
falls möglich
(manueller Betrieb). Da im manuellen Betrieb eine erhöhte Bedienaufmerksamkeit des
Nutzers gegeben ist und zudem hier wegen eines Abstands der Verfahrfelder 25 bzw. 26 von
mehr als 20 cm beide Hände
benutzt werden müssen,
ist ein Einklemmschutz dann nur optional. Bei einer alternativen
Ausführungsform
sind Verfahrschaltfelder 26 an gegenüberliegenden Außenseiten
des Gehäuses 1 mit
entsprechenden ZU-Tasten 26a und AUF-Tasten 26b angebracht,
wie punktiert eingezeichnet.
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Die
strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die
sich im Inneren der Bodentür 7 hinter
dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 so,
dass die Bodentür 7 sanft
anfährt, d.
h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9,
sondern mittels einer definierten Rampe.
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Die
Steuerschaltung 13 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel
eine Speichereinheit 27 zum Speichern mindestens einer
Ziel- bzw. Verfahrposition P0, P1, P2, PZ der Bodentür 7,
vorzugsweise mit volatilen Speicherbausteinen, z. B. DRAMs. Wenn eine
Zielposition P0, P1, P2, PZ eingespeichert ist, kann die Bodentür nach Betätigung einer
der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b der
Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 solange in die
eingestellte Richtung selbstständig
verfahren, bis die nächste
Zielposition erreicht ist oder eine der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b erneut
betätigt
wird (Automatikbetrieb). In diesem Ausführungsbeispiel entspricht die
unterste Zielposition als einer Endposition PZ der maximalen Öffnung, die
(Null-)Position P0 dem geschlossenen Zustand, und P1 und P2 sind
frei einstellbare Zwischenpositionen. Wird die Bodentür 7 insbesondere
im Automatikbetrieb verfahren, so ist vorzugsweise ein Einklemmschutz
aktiviert. Automatikbetrieb und manueller Betrieb schließen sich
nicht gegenseitig aus.
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Eine
Zielposition P0, P1, P2, PZ kann eine beliebige Position der Bodentür 7 zwischen
und einschließlich
der Nullposition P0 und der maximalen Öffnungsposition PZ sein. Die
maximale eingespeicherte Öffnungsposition
PZ muss aber nicht die Position mit Anlage auf der Arbeitsplatte 8 sein.
Ein Anfahren der gewünschten
einzustellenden Zielposition P0, P1, P2, PZ geschieht beispielsweise
durch – in diesem
Ausführungsbeispiel – beidhändige Bedienung
der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 und manuelles
Verfahren auf diese Position.
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In
der Speichereinheit 27 können nur eine oder, wie in
diesem Ausführungsbeispiel
dargestellt, auch mehrere Zielpositionen P0, P1, P2, PZ einspeicherbar
sein. Bei mehreren Zielpositionen P0, P1, P2, PZ lassen diese sich
abfolgend durch Betätigen
der entsprechenden Verfahrtasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b anfahren.
Durch mehrere Zielpositionen P0, P1, P2, PZ lässt sich das Hocheinbau-Gargerät bequem
an die gewünschte
Bedienhöhe
mehrerer Nutzer anpassen. Die Zielposition(en) sind vorteilhafterweise
löschbar
und/oder überschreibbar.
In einer Ausführungsform
ist beispielsweise nur eine Zielposition im geöffneten Zustand einspeicherbar,
während die
Nullposition P0 automatisch erkannt wird und automatisch anfahrbar
ist. Alternativ muss auch die Nullposition P0 eingespeichert werden,
um automatisch anfahrbar zu sein.
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Es
ist für
eine ergonomische Nutzung besonders vorteilhaft, wenn die bzw. eine
Zielposition P1, P2, PZ die Bodentür 7 mindestens ca.
400 mm bis ca. 540 mm öffnet
(also P1-P0, P2-P0, PZ-P0 ≥ 40
cm bis 54 cm). Bei diesem Öffnungsmaß sind die
Gargutträger 21 einfach
in die Halterungsteile 20 einsetzbar. Dabei ist es günstig, wenn
das Sichtfenster 4 etwa in Augenhöhe des Nutzers oder etwas darunter montiert
ist, z. B. mittels einer Schablone, die die Maße des Gargeräts andeutet.
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Nicht
eingezeichnet ist eine vorhandene Netzausfallüberbrückung zur Überbrückung von ca. 1 bis 3 s Netzausfall,
vorzugsweise bis 1,5 s Netzausfall.
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Der
Antriebsmotor 9 aus 1 hat mindestens
eine Sensoreinheit 31, 32 an einer Motorwelle 30,
ggf. vor oder hinter einem Getriebe, angeordnet, um einen Verfahrweg
bzw. eine Position und/oder eine Geschwindigkeit der Bodentür 7 zu
messen. Die Sensoreinheit kann beispielsweise einen oder mehrere
Induktions-, Hall-, Opto-, OFW-Sensoren und so weiter umfassen.
Dabei sind zur einfachen Weg- und Geschwindigkeitsmessung hier zwei
Hall(teil)elemente 31 um 180° versetzt – also gegenüberliegend – an der
Motorwelle 30 angebracht, und ein Hallmeßaufnehmer 32 ist
ortsfest an diesem Bereich der Motorwelle beabstandet angebracht.
Fährt dann
ein Hallelement 31 bei Drehung der Motorwelle 30 an
dem Meßaufnehmer 32 vorbei,
wird ein Meß-
bzw. Sensorsignal erzeugt, das in guter Näherung digital ist. Mit (nicht
notwendigerweise) zwei Hallelementen 31 werden also bei
einer Umdrehung der Motorwelle 30 zwei Signale ausgegeben.
Durch zeitliche Bewertung dieser Signale, z. B. ihrer Zeitdifferenz,
kann die Geschwindigkeit vL der Bodentür 7 bestimmt werden, beispielsweise über Vergleichstabellen
oder eine Umrechnung in Echtzeit in der Steuerschaltung 13. Durch
Addition bzw. Subtraktion der Meßsignale kann ein Verfahrweg
bzw. eine Position der Bodentür 7 bestimmt
werden.
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Eine
Geschwindigkeitsregelung kann die Geschwindigkeit beispielsweise über einen
PWM-gesteuerten Leistungshalbleiter realisieren.
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Zur
Nullpunktsbestimmung wird die Wegmessung durch Initialisierung in
der Nullposition P0 der Bodentür 7 bei
jedem Anfahren automatisch neu abgeglichen, damit z. B. eine fehlerhafte
Sensorsignalausgabe bzw. -aufnahme sich nicht tradiert.
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Der
Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung beider Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 auch
bei ausgeschaltetem Hauptschalter 29 betreibbar.
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Statt
zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld 25, 26 ist
auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter
mit neutraler Position, der nur unter Druck schaltet. Auch andere
Formen sind möglich.
Auch ist die Art und Anordnung der Bedienelemente 28, 29 des
Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
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Die
Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei
flexibel und nicht eingeschränkt,
kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine
Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt
sind.
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Ein
4 mm – Öffnungsmaß kann durch
Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung einen Einklemmschutz
deaktivieren.
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Das
Hocheinbau-Gargerät
kann auch ohne Speichereinheit 27 ausgeführt sein,
wobei dann kein Automatikbetrieb möglich ist. Dies kann für eine erhöhte Bediensicherheit,
z. B. als Schutz vor einem Einklemmen, sinnvoll sein.
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6 und 7 zeigen
eine lediglich beispielhaft strukturiert geformte Prallwand 34 mit
einer Vielzahl von Öffnungen
zum Einsaugen und/oder Ausblasen eines Luftstroms zwischen einerseits
dem Garraum 3 und andererseits einem Raum zwischen der
Prallwand 34 und einer sich rückseitig davon befindenden
Wandung der Muffel 5. Der Garraum 3 wird durch
die Muffel 5 dadurch in zwei strömungstechnisch voneinander
getrennte Räume 35, 36 vorderseitig
bzw. rückseitig
der Prallwand 34 unterteilt. Rückseitig der Prallwand 34 oder
gegebenenfalls auch im Bereich einer Ober- oder Unterseite oder
einer Seitenwandung der Gesamtanordnung ist ein Lüfter 37 zum
Erzeugen der Luftströmung
angeordnet. Der Lüfter 37 ist
vorzugsweise als ein Heizlüfter zum
Erhitzen der hindurchgeleiteten Luft ausgebildet.
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Wie
insbesondere aus der Draufsicht gut erkennbar, ist die Prallwand 34 dreidimensional
strukturiert und bildet rückseitige
Strömungskanäle aus, durch
welche Luft von einer Einsaugöffnung 38 zu verschiedenen
Auslassöffnungen 39, 40 durch
den Lüfter 37 hindurchgeleitet
wird. Erkennbar ist, dass die Auslassöffnungen 39, 40 dabei
in einer vorzugsweise schräg
zu einer Rückwand
der Muffel 5 verlaufenden Richtung ausgerichtet sind, so
dass durch die Auslassöffnungen 39, 40 gerichtete
Luftströme 41, 42 in
verschiedenen Richtungen in den Garraum 3 bzw. in dessen
vorderseitigen Abschnitt 35 hineingeblasen werden.
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Insbesondere
im Fall einer Anordnung von Elementen in dem Garraum, können Luftströme geeignet
in den Garraum gerichtet werden, um derartige Elemente gezielt zu
umströmen,
so dass eine gleichmäßige Verteilung
erhitzter Luft im Garraum 3 ermöglicht wird. Derartige in dem
Garraum 3 befindliche Teile sind beispielsweise die Halterungsteile 20 zum
Halten von Gargutträgern 21 bzw.
auch die Gargutträger 21 selber.
Während
die Halterungsteile 20 insbesondere nahe der Prallwand
und in einem Eckbereich des Garraums vertikal in diesen hineinverlaufen
und mittels zweier Auslassöffnungen 39, 40 gut umströmt werden
können,
ist für
ein gleichmäßiges Umströmen der
flächigen
und horizontal eingesetzten Gargutträger 21 das Ausbilden
von Öffnungen
in Form eines insbesondere vertikalen Längsschlitzes oder einer Vielzahl
von vertikal übereinander
angeordneter Öffnungen
als Auslassöffnungen 39, 40 vorteilhaft.
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In
vorteilhafter Weise können
in aus einem Blech oder dergleichen durch Pressformung in der Prallwand
geformte Kanäle
auch Leitungen für
beispielsweise den Lüfter
oder sonstige elektrisch zu versorgende Komponenten innerhalb des
Gargeräts geführt werden.
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Neben
dem Einsatz eines einzelnen Lüfters kann
auch eine Vielzahl von Lüftern
eingesetzt werden, wobei einer solchen Vielzahl von Lüftern dann vorzugsweise
individuell Öffnungen
zugeordnet werden, so dass die verschiedenen Lüfter in Verbindung mit den
zugeordneten Öffnungen
geeignet sind, mit einer entsprechenden Ansteuerung einen Luftstrom in
einen ganz bestimmten gewünschten
Bereich des Garraums 3 zu richten.
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Insbesondere
eine Einbuchtung oder eine Ausbuchtung um eine zentrale Öffnung 43 ermöglicht eine
gleichförmige
Strömung
und im Fall eines nicht-symmetrischen Aufbaus einer solchen Einbuchtung
oder Ausbuchtung durch Zusatzvolumen 44 in Rand- oder Eckbereichen
eine positive Druckbeeinflussung der Druckverhältnisse im Garraum 3. Insbesondere
können
Druckschwankungen oder Unterdruck, welche durch die Luftströmungen entstehen können, verhindert
oder reduziert werden.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Steuerschaltung
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 21
- Gargutträger
- 22
- Oberhitzeheizkörper
- 23
- Lüfter
- 24
- Dichtung
- 25
- Verfahrschaltfeld
- 25a
- Verfahrschalter
nach oben
- 25b
- Verfahrschalter
nach unten
- 26
- Verfahrschaltfeld
- 26a
- Verfahrschalter
nach oben
- 26b
- Verfahrschalter
nach unten
- 27
- Speichereinheit
- 28
- Bestätigungstaste
- 29
- Hauptschalter
- 30
- Motorwelle
- 31
- Hallelement
- 32
- Meßaufnehmer
- 33
- Endschalter
- 34
- Prallwand
- 35
- Raum
vorderseitig Prallwand
- 36
- Raum
rückseitig
der Prallwand
- 37
- Lüfter
- 38
- Einsaugöffnung
- 39
- Auslassöffnung
- 40
- Auslassöffnung
- 41
- Luftstrom
- 42
- Luftstrom
- 43
- zentrale Öffnung
- P0
- Nullposition
- P1
- Zwischenposition
- P2
- Zwischenposition
- PZ
- Endposition
- vL
- Verfahrgeschwindigkeit
der Bodentür