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Die handelsüblichen Kleider-/Fusselroller bestehen
aus einem in der Regel in beide Richtungen um die Achse drehbaren
Rollenhalter mit einem Griff in axialer Verlängerung des Rollenhalters.
Die Rollen sind so ausgestattet, dass Staub sowie kleinere/ leichtere
lose Teile an ihnen haften bzw. kleben bleiben. Bei den handelsüblichen
Kleberollen, anhand derer ich die nachfolgende Beschreibung im allgemeinen
vornehme, sind jeweils mehrere Klebeblätter mit der Klebefläche nach
außen
so übereinander
aufgerollt, dass jedes Blatt auf dem darunter liegenden Blatt festklebt.
Somit kann man jeweils mit dem oberen Blatt Fussel, Staub, Haare
und dergleichen aufnehmen und dieses, wenn es „voll" ist, einzeln abziehen und mitsamt der
anklebenden Teile entsorgen.
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Die Vorteile der Kleider-/Fusselrollen
bestehen insbesondere darin, dass sie
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- – klein
und handlich,
- – zuverlässig (Staub
und Haare werden nicht nur aufgewirbelt oder verschmiert, sondern
haften/kleben, sobald sie mit der Rolle in Berührung kommen, sicher an),
- – sauber
auch in der Entsorgung (im Unterschied zu vielen anderen Geräten/Reinigungsutensilien,
aus denen Schmutz und Haare anschließend z. T. per Hand wieder
entfernt werden müssen,
wenn man sie beim nächsten
Mal nicht wieder „mit
verteilen" will) und
- – kostengünstig sind
(auch bei Verwendung von wegwerfbaren Klebeblättern, da diese oft mehrfach
genutzt werden können)
und außerdem
- – in
der Anwendung vergleichsweise wenig Mühe und Zeitaufwand erfordern.
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Damit sind die handelsüblichen
Kleider-/Fusselroller gut geeignet für Kleidung, Polstermöbel und dergleichen,
können
jedoch aufgrund der kurzen Griffe immer nur in Reichweite der Arme
angewendet werden.
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Um die Vorteile der Kleider-/Fusselrollen – bzw. allgemein
des Aufnehmens verschiedenster Arten von Schmutz durch Ankleben/Anhaften
an einem Reinigungsgerät
mit entsprechender Oberfläche – auch für andere
Verwendungen nutzbar zu machen, wurden seit Jahrzehnten die unterschiedlichsten
Vorrichtungen und Geräte
entwickelt, vor allem für
die Reinigung von Fußböden und
Teppichen (z. B.
CH 591 842 ,
US 3 742 547 ,
GB 2 233 882 A ,
GB 2 253 337 A ,
GB 2 233 884 A ,
DE 101 53 282 A 1 ).
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Allerdings haben diese Geräte folgende Nachteile:
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- – Sie
sind z. T. relativ groß/kompakt.
- – Durch
die Art der Konstruktion (der Stiel gabelt sich z. B. am unteren
Ende und die Rolle wird mit beiden Seiten in diese Gabel eingehängt) gelangt
man nicht bis in die Ecken/an die Kanten.
- – Die
Geräte
sind bei Nutzung einzeln abreißbarer Klebelagen
nur für
Teppiche u. a . Textilien geeignet, nicht jedoch für glatte
Böden wie
z. B. Fliesen, da die Klebeblätter
auf diesen so stark ankleben, dass sie sich unbeabsichtigt von selber
abwickeln/lösen
(siehe hierzu Seite 4).
- – Bei
Verwendung eines Aufwickelmechanismus wird das Geräte durch
weitere notwendige Einzelteile (zusätzliche Aufwickelspule, Rückdrehsperre,
Handkurbel usw.) sowohl in der Herstellung als auch in der Nutzung
aufwändiger
und komplizierter (und sicherlich auch teurer).
- – Insbesondere
die Geräte
mit einem Aufwickelmechanismus entsprechen nicht der üblichen
Handhabung derartiger Reinigungsgeräte durch ggf. großflächige Hin-
und Herbewegung, da sie nur zum „Tupfen" oder allenfalls leichten Abrollen der
klebenden Oberfläche
auf der zu reinigenden Stelle geeignet sind.
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All diese Nachteile werden bei dem
in den Schutzansprüchen
1, 2 und 3 in Verbindung mit den Schutzansprüchen 6 bzw. 7 bezeichneten
Schmutzroller vermieden, ohne auf die Vorteile der Verwendung von
Klebe- oder Haftmaterial zu verzichten.
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Insbesondere bei Verwendung von Klebe- oder
Haftrollen in der Größe der handelsüblichen Kleider-/Fusselrollen
verfügt
man damit über
ein sehr unkompliziertes, handliches, sauberes, universell einsetzbares
Gerät mit
bester Reinigungsqualität, welches
aufgrund seiner Einfachheit zudem auch relativ preisgünstig sein
dürfte.
(Insofern sollte es statt „Schmutzroller" eigentlicher besser „Zauberroller" heißen.)
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Ein solcher Roller ist nicht nur
für die
verschiedensten Böden/Bodenbeläge geeignet,
sondern beispielsweise ebenso für
Gardinen oder auf/unter/hinter/in Schränken.
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Geradezu ideal ist ein solches Gerät für die tägliche Pflege
und Sauberkeit „zwischendurch" vor allem auch in
Bädern,
wo herumliegende Haare und dergleichen so jederzeit schnell und
beinahe ohne Aufwand entfernt werden können. (Die Vielzahl der ansonsten
im Handel angebotenen Reinigungsgeräte erfüllen diese Anforderungen aus
den verschiedensten Gründen
nicht, welche ich hier allerdings nicht weiter ausführe, da
dies zur Erläuterung
des von mir zur Anmeldung eingereichten Gebrauchsmusters nicht notwendig
ist.)
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Für
die Unterbringung/Aufbewahrung eines solchen Schmutzrollers ist
dessen Ausführung
nach Schutzanspruch 3 und 4 und/oder Schutzanspruch 5 von Vorteil.
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Indem der Stiel gemäß Schutzanspruch
3 in seiner Länge
variiert werden kann, soll vor allem auch die Möglichkeit bestehen, ihn nach
der Benutzung zu verkleinern, indem man ihn beispielweise zusammenschiebt
(da es vergleichbare Gerätestiele
im Handel bereits gibt, bedarf es hierzu keiner weiteren Erläuterungen),
so dass das Gerät
z. B. im Bad auch in halbhohen Schränken aufbewahrt werden kann. Es
wäre damit
jederzeit griffbereit, aber dennoch „versteckt".
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Als andere, allerdings wesentlich
umständlichere
Variante wäre
auch ein abschraubbarer Stiel denkbar.
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Eine Schutzfolie oder Schutzhülle/Kappe
für die
Rolle gemäß Schutzanspruch 4 ist
aus zweierlei Gründen
sinnvoll: Einerseits wird damit bei einer Kleberolle verhindert,
dass diese während
der Aufbewahrung irgendwo anklebt, andererseits ist es bei Mehrfachnutzung
der Rolle/eines Klebeblattes wesentlich angenehmer und hygienischer,
wenn der bereits anhaftende Schmutz/Staub/die anhaftenden Haare
durch eine Folie bzw. die Hülle/Kappe
verdeckt sind.
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Dabei ist zu beachten, dass bei einer
Hülle/Kappe
deren Befestigung, die sowohl am Stiel bzw. an der Stielseite des
Rollenhalters als auch an der gegenüberliegenden Seite des Rollenhalters denkbar
ist, für
sehr häufiges
Aufstecken/-drehen und Abziehen der Hülle/Kappe geeignet ist und
außerdem
so konstruiert ist, dass sie auf der dem Stiel gegenüberliegenden
Seite nicht über
die Rolle hinausragt, um mit dieser Seite der Rolle bis in die Ecken/an
die Kanten gelangen zu können.
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Sofern das Gerät zur Aufbewahrung nicht an einem
Haken o. Ä.
aufgehängt
wird, hat der Nutzer mittels der in Schutzanspruch 5 aufgeführten Zusatzausstattungen
die Möglichkeit,
es in eine entsprechende Box bzw. auf einen Ständer zu stellen oder – bei Anbringung
dieses Ständers
in entsprechender Höhe – mit dem
Stiel nach unten in diesen Ständer einzuhängen.
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Schon bei der üblichen Nutzung der im Handel
erhältlichen
Kleider-/Fusselroller gibt es gelegentlich das Problem, dass sich
bei stärkerem
Aufdrücken
oder beim Hin- und Herrollen das jeweils obere Klebeblatt z. T.
von selber löst
und abrollt. Deshalb sind Rollen mit Klebeblättern für die Nutzung auf glatten Böden wie
z. B. Badfliesen, an welchen sie noch wesentlich mehr kleben als
an Textilien und dergleichen, nur geeignet, wenn das unbeabsichtigte
Ankleben und Abrollen der Blätter
von der Rolle verhindert wird.
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Dies erfordert für die handelsüblichen
Kleider-/Fusselrollen eine zuverlässige Fixierungsmöglichkeit
des jeweils obersten Klebeblattes – wie in Schutzanspruch 6 angegeben – oder die
Entwicklung neuer, für
diesen Zweck geeigneter Klebe- oder Haftrollen gemäß Schutzanspruch
7, bei denen beispielsweise jedes Klebeblatt bereits seitens des
Herstellers in geeigneter Weise fixiert ist.
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Nur unter diesen Voraussetzungen
ist eine praxistaugliche Anwendung und damit auch eine gewerbliche
Nutzbarkeit des Gerätes
möglich,
denn Nutzer/Kunden werden sich für
dieses Geräte
nur dann interessieren, wenn sie damit auf allen Materialien problemlos
rollen und nicht nur „tupfen" oder dergleichen
können.
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Aufgrund der oben geschilderten gelegentlichen
Probleme bei der Anwendung der derzeit angebotenen Kleider-/Fusselroller
für die
herkömmlichen Verwendungszwecke
würde es
sich anbieten, die gemäß Schutzanspruch
7 neu entwickelten Klebe- oder Haftrollen auch für die bisherigen Verwendungszwecke
einzusetzen, da sie auch hier eine verbesserte Handhabung ermöglichen.
Außerdem
wäre es
dann nicht notwendig, zwei verschiedene Sorten von Rollen zu produzieren
und im Handel anzubieten.
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Für
die praktische Ausführung
der oben formulierten Ideen und Schutzansprüche gäbe es die nachfolgend beschriebene,
relativ einfache, aber dennoch für
den Nutzer vielseitige und komfortable (und gleichzeitig vermutlich
relativ preisgünstige) Möglichkeit,
bei welcher die herkömmlichen
Kleider-/Fusselrollen mit nur geringfügigen Veränderungen (siehe Seite 7 f.)
verwendet werden können:
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Alternativ zu den handelsüblichen
drehbaren Rollenhaltern mit Griff für Kleider-/Fusselroller (1 o. ä.), die natürlich auch in dieser „kurzen" Ausführung weiterhin
be nötigt
werden, stattet man die gleichen Rollen mit einem drehbaren Rollenhalter
mit Stiel aus (2, Nr. 1).
Bei diesem ist anstelle des Griffs und rechtwinklig zur Achse des
Rollenhalters (und damit der Rolle) ein längerer Stiel mit Aufhängevorrichtung
angebracht, wobei dieser Stiel einschiebbar ist (Teleskopstiel)
und damit auf etwas mehr als die Hälfte seiner Maximallänge verkürzt werden kann.
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Um mit dem Schmutzroller möglichst
auch in kleinere Zwischenräume
gelangen zu können,
sollten Rollenhalter und Rolle nicht größer/länger sein als die derzeit im
Handel erhältlichen
(knapp 10 cm). Außerdem
ist der Stiel möglichst
dicht an der Rolle anzusetzen.
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Auf die Ausführung des in Schutzanspruch
2 genannten beweglichen Stiels wird hier im Sinne einer möglichst
großen
Einfachheit und geringen Störanfälligkeit
des Gerätes
verzichtet.
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Dafür wird aus Schutzanspruch 4
anstelle einer Schutzfolie die komfortablere Variante der Schutzhülle gewählt.
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Zur Befestigung der Schutzhülle/Kappe
befindet sich an dem möglichst
kurzen, in der Achse des Rollenhalters verlaufenden Stielende/Anschlussstück zwischen
Rollenhalter und Stiel rechtwinklig und möglichst dicht am Stiel eine
Scheibe (Nr. 2), deren Durchmesser bis zum (fiktiven) Mittelpunkt
ca. 16 mm größer ist
als der Durchmesser der (ungebrauchten) Kleider-/Fusselrolle (Nr. 3).
Zum Rollenhalter hin befinden sich rechtwinklig am Rand dieser Scheibe 2 drei
gleichmäßig verteilte,
kreisbogenförmige,
ca. 2 – 3
mm hohe Einrastvorrichtungen, deren Länge jeweils etwas weniger als
1/6 des Umfanges der Scheibe beträgt. Die Einrastmöglichkeit
wird dadurch erreicht, dass an jedem dieser vorstehenden Kreisbögen in Richtung
des (fiktiven) Scheibenmittelpunkts wiederum rechtwinklig – und damit
also parallel zur Scheibe – ein
jeweils 2 – 3
mm breiter Kreisringausschnitt angebracht ist (3 zeigt die Frontalansicht der Scheibe
mit Einrastvorrichtung).
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Die Schutzhülle/Kappe selbst (Nr. 4)
hat einen ca. 8 mm größeren Innendurchmesser
als die (ungebrauchte) Kleider-/Fusselrolle 3. Sie ist
auf einer Seite geschlossen oder mit einer nach innen übergreifenden
Wulst versehen.
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Die offene Seite, durch welche die
Schutzhülle 4 über die
Rolle 3 geschoben wird, ist mit dem Gegenstück zu der
oben beschriebenen Einrastvorrichtung ausgestattet, indem hier ebenfalls
gleichmäßig verteilt
drei hier nach außen
zeigende, ca. 2 mm hohe Kreisringausschnitte angebracht sind, deren Länge ebenfalls
jeweils etwas weniger als 1/6 des Umfanges der kreisförmigen Öffnung der
Schutzhülle/Kappe
beträgt.
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Das Prinzip des Aufsteckens (durch
die gegeneinander versetzten Einrastvorrichtungen) und Ineinanderdrehens
von Schutzhülle/Kappe 4 und Einrastvorrichtung
an der Befestigungsscheibe 2 ist in der Praxis seit langem
bekannt und gebräuchlich, gleichwohl
ist es in 4 nochmals
im Querschnitt veranschaulicht.
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Die Einrastvorrichtungen auf der
Scheibe 2 sollten jeweils an einer Seite geschlossen sein
(siehe 3), um zu verhindern,
dass die Schutzhülle/Kappe
zu weit eingedreht – und
somit ggf. wieder aus der Befestigung gelöst – wird.
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Das Ineinandergreifen der Schutzhülle/Kappe
und der Einrastvorrichtung an der Befestigungsscheibe muss relativ
leichtgängig
sein, aber dennoch so straft, dass die Schutzhülle/Kappe nicht wackelt oder
schräg
herunterhängt
oder sogar auf der Kleider-/Fusselrolle aufliegt. Die obigen Maßangaben sind
lediglich ungefähre
Werte, welche – insbesondere
auch in Abhängigkeit
von der jeweils verwendeten Materialstärke – dieser Forderung ggf. nicht
gerecht werden und deshalb verändert
werden müssen.
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Die Aufbewahrungsbox kann ein einfacher Kasten
sein, welcher so groß ist,
dass die Rolle mit Schutzhülle/Kappe
und waagerechtem Stielansatz hineingestellt werden kann. Mittels
zweier Löcher (oder
besser nur vorbereiteter Löcher,
welche bei Bedarf „ausgebrochen" oder anderweitig
nutzbar gemacht werden können)
soll die Möglichkeit
bestehen, die Box nicht nur auf einem Boden stehend zu verwenden,
sondern auch in der gewünschten
Höhe an einer
Wand oder an/in einem Möbelstück zu montieren.
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Eine bessere, da vielseitiger verwendbare Alternative
zur Aufbewahrungsbox ist der in 5 dargestellt
Ständer,
der – wie
in der Zeichnung angedeutet – bei
entsprechender Montage wahlweise auch zum Einhängen des Gerätes geeignet
ist.
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Die unterschiedlich großen kreisbogenförmigen Vertiefungen
dienen zum Aufstellen/ -legen der Rolle mit Schutzhülle – größere Vertiefung – und des in
axialer Verlängerung
des Rollenhalters, also waagerecht verlaufenden Stielendes/Anschlussstücks zwischen
Rollenhalter und (senkrechtem) Stiel – kleinere Vertiefung. Da das
Gerät in
diesem Fall aufliegen soll, müssen
die Längswände bei
dem Ständer/Hänger deutlich
kürzer
sein als bei der oben beschriebenen Aufbewahrungsbox.
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Um bei der o. g. Ausführung des
Ständers/Hängers eine
Montage in beide Richtungen zu ermöglichen, sollen hier beide
Längswände entsprechende
Löcher/Vorbereitungen
für Löcher enthalten.
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(Inwieweit es praktikabel wäre, den
Ständer/Hänger in
der Länge
so weit zu verkürzen,
dass nur die Rolle mit Schutzhülle
aufliegt – was
bedeuten würde,
dass dann die Vertiefungen in den beiden Schmalseiten gleich groß wären und
nur eine der Längsseiten
Löcher/vorbereitete
Löcher
haben müsste – oder ob
das Ganze dann aufgrund der Schwere des Stiels an dessen Seite so
viel Übergewicht
hätte,
dass es nicht ausreichend stabil wäre, kann ich nicht beurteilen.
Deshalb habe ich oben die etwas kompliziertere, aber sicherere Variante
dargestellt.)
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Sowohl bei der Aufbewahrungsbox als
auch bei dem Ständer/Hänger sollten
die passenden Schrauben, Dübel
und ggf. Unterlegscheiben mitgeliefert werden.
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Zur Fixierung der Klebeblätter bei
Nutzung der derzeit im Handel erhältlichen Kleider-/Fusselrollen
auf glatten und damit stark klebenden Flächen hat sich im Hausgebrauch
eine sehr einfache Lösung
bewährt
(6): Kurz vor den Enden
wird die Rolle an beiden Seiten mit einem schmalen, flachen, reißfesten,
selber nicht klebenden Band (Nr. 5) umwickelt, welches
etwa 1 cm länger
ist als der Umfang der Rolle. Dadurch überlappen sich die ansonsten
fest an der Rolle 3 klebenden Bänder und können durch Ziehen an diesen überlappenden,
nicht klebenden Enden wieder gelöst
werden, um das darunter liegende volle Klebeblatt zu entfernen.
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Da die Bänder/überklebten Streifen 5 sehr schmal
sind, beeinträchtigt
dies die Leistung und Zuverlässigkeit
des Rollers, insbesondere beim Hin- und Herrollen auf einer Fläche, nicht.
Weil die Bänder nicht
direkt an die Enden der Rolle geklebt werden, gelangt man auch in
diesem Fall bis in die Ecken/an die Kanten, so dass auch diesbezüglich die
Reinigungsqualität
nicht gemindert ist.
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(Das Prinzip ist ähnlich wie bei den dünnen, oftmals
roten Kunststoffbändchen
zum Aufreißen
von Folienverpackungen und dergleichen, nur dass diese in diesem
Fall nicht eingearbeitet, sondern obenauf geklebt werden, da sie
hier nicht zum Aufreißen
dienen, sondern im Gegenteil das „Aufreißen" verhindern sollen.)
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Anstelle einer derartigen nachträglichen
Fixierung der jeweils oberen Klebeblätter per Hand bietet es sich
an, diese Grundidee bereits bei der Herstellung solcher Kleberollen
zu berücksichtigen,
welche damit speziell auch für
die Nutzung auf glatten Böden
wie beispielsweise Fliesen o. Ä.
geeignet sind. Hierzu muss die Rolle nach jedem Blatt kurz vor den Enden
der Rolle (an denen sich bei Rollen mit schräggeschnittenen Klebeblättern jeweils
deren Anfang bzw. Ende befinden, so dass das Abrollen der Klebeblätter immer
hier beginnt) mit einem schmalen, flachen, selbst nicht klebenden,
sich überlappenden
Band wie oben beschrieben umwickelt werden, worauf das nächste Klebeblatt
befestigt wird, welches wiederum mit zwei schmalen Bändern umwickelt
ist, usw. Bei anderer Form der Klebeblätter könnten eventuell weitere Fixierbändchen,
z. B. ein zusätzliches
drittes Bändchen
jeweils in der Mitte der Rolle, notwendig sein.
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Da derartige Rollen, welche in der
Herstellung nicht viel teurer sein dürften als die derzeit angebotenen
Kleider-/Fusselrollen, natürlich
auch für
Kleidung, Polstermöbel
und dergleichen und mit kurzem Griff nutzbar sind, wäre es sicherlich
sinnvoll, letztendlich nur noch diese neuen Rollen mit eingearbeiteten
Fixierbändchen
anzubieten, zumal diese auch für
die bisherigen Anwendungen eine deutliche Verbesserung darstellen
würden
(siehe hierzu Seite 4).