DE7326553U

DE7326553U - Putzroller

Info

Publication number: DE7326553U
Application number: DE7326553U
Authority: DE
Original assignee: Papierwerke Waldhof Aschaffenburg AG
Current assignee: PWA Papierwerke Waldhof Aschaffenburg AG
Publication date: 1973-11-29

Description

Putzroller

Die Neuerung betrifft einen Putzrcllcr, welcher eus Stangen, Pohren etc= κηΓ.,ΊΓ i.oncjnsntzt und zur Aufnahme eines Vorrates aus Zellstoffwatte, Papier etc. und eines Abfallbehälters eingerichtet ist.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist ein Korb riit einer Rolle Papier kombiniert, wobei von der Rolle beliebig lange Abschnitte abgezogen und abgerissen v/erden können. Der Nachteil einer solchen Vorrichtung liegt vor allem darin, daß bei einem Ortswechsel die relativ schwere Papierrolle getragen werden muß und daß darüber hinaus diese schwere Rolle bein Ausleeren des Korbes ebenfalls gehoben werden rr.uß.

Der feuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht transportable Vorrichtung zu schaffen, bei der auch der Abfall einfach und trotzdem hygienisch entfernt v/erden kann, ohne daß schv/ere Lasten zu heben sind.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß am unteren Ende des Haltegestelles Rollen angeordnet sind und am oberen Ende einerseits eine Haltevorrichtung, z.B. ein Rahmen, zur Befestigung des Sacks zur Aufnahme des gebrauchten Putzmaterials und andererseits ein nach unten offener U-förir.iger Bügel vorgesehen ist, dessen untere Schenkel zur Aufnahme der Achse für die Vorratsrolle des Putzmaterials ausgebildet ist und dessen Querstrebe als Griff beim Kippen und Rollen des Gerätes dient.

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Vorzugsweise liegt ein Abreißmesser von oben her auf der j

Rolle auf und ist in den beiden lotrechten Schenkeln geführt.

Der Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht vor allem darin, uüS tiutü.sc-iUs uaä Pucziuateriai etwa in richtiger Höhe zum Greifen angeordnet ist und daß darüber hinaus sofort neben dem neuen Putzmaterial ein Behälter in Form eines Sackes angebracht ist, in den das gebrauchte Putzmaterial hineingeworfen wird, welcher aber andererseits relativ einfach demontiert werden kann, so daß der Sack mit dem gebrauchten Material insgesamt zugebunden und der Müllabfuhr übergeben werden kann. Dies ist vor allem deswegen hygienisch, v/eil für die Säcke Kunststoffsäcke verwendet v/erden können, welche dann das gebrauchte Putzmaterial hygienisch einschließen. Hier ist also insbesondere die Verv/endung in Kliniken und Krankenhäusern angezeigt, wobei dort insbesondere zur Arbeitsersparnis noch die leichte Transportierbarkeit hinzukommt, da der Roller auf den Rollen von einem Zimmer zum anderen Zimmer gezogen werden kann, ohne daß dabei die relativ schv/ere Rolle angehoben zu werden braucht.

In der Zeichnung ist eine beispielsv/eise Ausführungsform der Neuerung perspektivisch und auseinandergezogen dargestellt, wobei das Haltegestell 11 aus zwei parallelen Rohren oder Stangen zusammengesetzt ist und am unteren Ende ein parallel zum Boden liegendes Stück 12 besitzt. An diesem unteren Stück sind am Vorderende zwei Rolen 13 über ihre Achse 14 angeordnet und befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei mit der Schraube 15, Nach hinten ist an den Teilen 12 ein gabelförmiges Stück 16 mit der Schraube 17 befestigt, wobei die Gabel 16 nach unten zeigt und mit ihren Enden als Füße für das Gestell wirkt. Deswegen sind an den am Boden aufliegenden Teilen noch Gummifüße 13 befestigt. Am oberen Ende des Haltegestells 11 ist auf der einen Seite ein Rahmen 19 mit den Schrauben 2o befestigt, wobei der äußere umfang des Rahmens 19 etv/as größer ist als der Umfang des daran zu befestigenden Sackes 21, so daß der Sack 21 bei der Befestigung am Rahmen 19 nach Art der Pfeile 22 mit dem nach außen umgelegten Teil auf dem Rahmen 19 festgespannt wird.

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Dadurch sind keine zusätzlichen Halteelemente notwendig, insbesondere dann nicht, wenn der Sack 21 aus einem Kunststoff
besteht, welcher eine gev/isse Elastizität besitzt. Auf der
anderen Seite des Haltegestells 11 ist ein nach unten offener

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wobei an den unteren Enden der Schenkel 24 und 25 Aufnahmen 26

für die Achse 27 der Vorratsrolle 2 8 angebracht sind. Ein

Abreißmesser 29 ist beiderseits in den Schenkeln 24 und 25

lose geführt und liegt daher von oben her auf der Vorratsrolle 2 8

des Putzmaterials auf. Der zwischen den Schenkeln 24 und 25

liegende Teil des U-förmigen Bügels 23 dient als Griff, wobei

der Putzroller auf den Rollen 13 gerollt werden kann. Beim

Rollen wird das gabelförmige Stück 16 mit den Füßen 18 vom

Boden abgehoben. Wird das Putzmaterial in Richtung des Pfeiles 3o

abgezogen solange bis die gewünschte Länge erreicht ist, so kann

man dieses abgezogene Stück einfach und leicht am Abreißmesser 2 9

abreißen. Die Welle 27 besitzt auf der einen Seite einen Kragen 31 ■ \ und auf der anderen Seite ein ■-■■■■■■ tsprechendes Gegenstück 32,

welches gesondert auf die Welle 27 aufgesetzt wird. Durch die

Kragen dieser beiden Teile wird die Seitenfläche der Putzrolle 28 ' so weit von den Hälterungen 26 für die Welle 27 entfernt gehalten, j daß dadurch nicht die Seitenwand der Rolle 28 beschädigt wird. j

Ist das Putzmaterial von der Rolle 28 verbraucht, so wird die j Welle 27 leicht aus den Halterungen 26 herausgehoberyünd nach der j Seite herausgezogen. Anschließend wird die Abstandsscheibe 32 j von der Welle 27 abgezogen und der übrige Teil 31 der Welle nach j der anderen Seite entfernt. In umgekehrter Folge wird dann eine
volle Rolle mit der Welle 27 versehen und diese in den U-förmigen
Bügel 23 mit den Halterungen 26 eingehängt. Das Austauschen der j gefüllten Säcke 21 ist ebenfalls einfach und ohne besondere !

Schwierigkeiten, selbst wenn diese bis oben hin gefüllt sind. i Bei Verwendung dünner Kunststoffsäcke können dieselben unmittelbar
zugebunden werden, so daß auch hygienisch nicht einwandfreies
Material in diesen Abfallbehälter gebracht werden kann, ohne daß
später Schwierigkeiten bei der Entfernung zu befürchten
sind.

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Claims

Schut-.zanspr.üche

1. Putzroller, welcher.aus Stangen, Rohren etc., zusammengesetzt und zur Aufnahme eines Vorrates aus Zellstoffwatte, Papier etc. und eines Abfallbehälters eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,

daß am unteren Ende (12) des Haltegestells (11) Rollen (13) angeordnet sind und am oberen Ende einerseits eine Haltevorrichtung, z.B. ein Rahmen (19), zur Befestigung des Sackes (21) zur Aufnahme des gebrauchten Putzmaterials und andererseits ein nach unten offener U-förmiger Bügel (23) vorgesehen ist, dessen untere Schenkel (24,25) zur Aufnahme der Welle (27) für die Vorratsrolle (28) des Putzmaterials ausgebildet ist und dessen Querstrebe als Griff beim Kippen und Rollen des Gerätes dient.

2. Putzroller nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß ein Abreißmesser (29) von obenher auf der Rolle (28) aufliegt und in den beiden lotrechten Schenkeln (24,25) des Bügels (23) geführt ist.

3. Putzroller nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (27) zwischen Achshalte ringen (26) und Rolle (28) Abstandsscheiben (31,32) angeordnet sind.

4. Putzroller nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsscheiben (31,32) Teil der auseinandernehmbaren Welle (27) sind.

5. Putzroller nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Halterrahmen (19) einen etwas größeren äußeren Umfang hat als der darauf zu befestigende Sack (21) aus einem elastischen Material, z.B. Kunststoff.

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6. Putzroller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch cc! nnzeiciinct,
daß das Haltegestell (11), die Rollen (13) mit der /-.eher.· (1 der gabelförmige Haltefuß (16) und der U-fcrnige Lüg^l (23) sowie der Rahmen (19) einzeln zerlegt und mittels Schrauben (15,17,2o) zusammensetzbar ist.

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