DE8202265U1 - Reinigungsgeraet - Google Patents

Reinigungsgeraet

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

A 12 584 8.9.1981 f - kt
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für glatt© Oberflächen, insbesondere Fenster, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist ein als Einwaschgerät für Fensterreinigungszwecke bekanntes Reinigungsgerät der genannten Art bekannt, bei welchem der Kernkörper starr und dauerhaft mit dem Haltegriff verbunden ist. Der Überzug besteht dort aus einer längsseitig offenen, im Bereich der Öffnung mit Druckknöpfen versehenen Tasche aus einem Kunstfaser-Pelzgewebe, die in geöffnetem Zustand auf den Kernkörper aufgezogen und sodann auf der Seite des Haltegriffs mit den Druckknöpfen verschlossen wird. Die Herstellung der Tasche und das Anbringen der Druckknöpfe ist verhältnismäßig umständlich und daher teuer. Außerdem kann der Überzug nicht gedreht oder gewendet werden, so daß nur ein Teil von etwa 30 bis 40% seiner Oberfläche beim bestimmungsgemäßen Gebrauch tatsächlich benutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät zu schaffen, bei welchem eine gleichmäßige Abnutzung des gesamten Überzugmaterials ermöglicht wird und das zudem eine bessere Anpassung an kompliziert .gestaltete Reinigungsflächen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Kernkörpers zu einem einheitlichen walzenförmigen Wasseraufnahmekörper, der seinerseits lösbar am Haltegriff festklemmbar ist,
A 12 584 27.1.1982 f - kt
wird eine höhere Variabilität bei der Handhabung erzielt. So kann jeder Umfangsbereich des Aufnahmekörpers in die nach außen weisende Benutzungslage gedreht werden, so daß das Überzugsmaterial über seinen ganzen Umfang abgenutzt werden kann. Weiter kann durch ein seitliches Verschieben des Wasseraufnahmekörpers gegenüber dem Haltegriff eine Einstellung erzielt werden, die bei speziellen Reinigungoaufgaben beispielsweise an schwer zugänglichen Stellen den Einsatz eines solchen Reinigungsgeräts erst ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Fenster-Reinigungsgerät in senkrecht geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Reinigungsgeräts nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückseitenansicht des Reinigungsgeräts nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Wasseraufnahmewalze mit geschlossenem Kernkörper in teilweise geschnittener Darstellung*
Fig. 5 eine Wasseraufnahmewalze mit perforiertem Kernkerper in einer Darstellung entsprechend Fig.
Fig. 6 ein gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Fensterreinigungsgeräts in einer Seitenansicht*
Fig. 7
eine Vorderansicht des Reinigungsgeräts nach 6;
Fig
Fig. 8 eine Rückseitenansicht des Reinigungsgeräts nach Fig. 6 und 7.
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Das in Pig- 1 bis 3 dargestellte Reinigungsgerät besteht im wesentlichen aus einem mit einer Klemmvorrichtung J versehenen Haltegriff 12 und einer mit Hilfe der Klemmvorrichtung an der stirnseitigen Lagerschale 14 des Haltegriffs 12 festklemmbaren, im wesentlichen zylindrischen Wasseraufnahmewalze 16. Das Festklemmen der Walze 16 erfolgt mit Hilfe eines dünnen Bandes 18, das beispielsweise aus Federstahldraht, einer Kunststoffschnur oder einer dünnen Metallkette bestehen kann. Das Band 18 ist an seinem einen Ende in eine von drei auf der Außenseite der Lagerschale 14 hintereinander angeordnete Hakυη 20 oder Ösen eingehängt und an seinem anderen Ende am Hebel 22 eines Schnellspannverschlusses befestigt. In dem in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeuteten losen Zustand des Schnellspannverschlusses kann die Wasseraufnahmewalze 16 axial unter dem Band 18 hindurch in die Lagerschale 14 eingeschoben und dort verschoben sowie um ihre Achse beliebig verdreht werden. Im gespannten Zustand des Schnellspannverschlusses 24 kerbt sich das Band 18 in das weiche Material des Überzugs 26 der Walze 16 ein und klemmt diese an der zylindrisch gekrümmten Lagerschale 14 unverrückbar fest. Die in axialer Richtung der Lagerschale verlaufenden Dreiecksnuten 27 tragen zusätzlich dazu bei, daß auch bei in gewissen Grenzen unterschiedlich großen Walzendurchmessern eine zuverlässige Befestigung erzielt wird.
Zur Vermeidung einer Verletzungsg&fahr kann der Schnellspannverschluß 24 in einer nicht dargestellten Vertiefung des Haltegriffs versenkt angeordnet werden. Der Haltegriff weist ferner einen sich von außen nach innen konisch verjüngenden Hohlraum 28 auf, in den ein mit einem entsprechenden Konus versehener Verlängerungs~ stab eingesteckt werden kann.
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Bei dem in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Fensterreinigungsgeräts ist der Spannhebel 22 als Halbhülse ausgebildet, die den Haltegriff 12 in der Spannstellung teilweise umfaßt und einen Teil der Griffoberflache bildet. Die dem Spannhebel 22 zugewandte Hälfte 32 des Haltegriffs 12 ist gegenüber der anderen Griffhälfte 34 vertieft ausgebildet, so daß sich in der Spannstellung des Spannhebels 22 im Bereich der Fuge 30 ein glatter Übergang zwischen der Griffhälfte 34 und der Oberfläche des Spannhebels 22 ergibt. Um den Spannhebel 22 dennoch aus seiner Spannstellung lösen zu können, ist im Griffteil 32 eine Wandöffnung 36 vorgesehen, durch die vom offenen Griffende her der Spannhebel 22 mit dem Finger nach außen gedrückt und in die in Fig. 6 in strichpunktierten Linien eingezeichnete Offenstellung gebracht werden kann.
An seinem lagerseitigen Ende ist der Spannhebel 22 mit zwei einander gegenüberliegenden Lageraugen 48 an den nach außen weisenden Lagerzapfen 46 eines über die Griffoberfläche überstehenden Lagerbocks 47 gelagert. Im mittleren Bereich des Lagerbocks 47 befindet sich eine längsverlaufende Hohlkehle 38, durch die die beiden miteinander verdrillten und an der Befestigungsstelle des Spannhebels 22 befestigten Enden der Bänder 18 hindurchgeführt sind. Die Hohlkehle 38 gewährleistet, daß das betreffende Bandende in der Spannstellung des Spannhebels 22 einen kleineren Abstand von der Griffachse aufweist als die durch die Lagerzapfen 46 gebildete Drehachse, so daß über das gespannte Band 18 ein den Spannhebel 22 in seiner Spannstellung festhaltendes Drehmoment ausgeübt wird. Zusätzlich kann zwischen der Innenfläche des Spannhebels 22 und der Außenfläche der Griffhälfte 32 noch eine nicht gezeigte Rastverbindung
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vorgesehen werden. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Bänder 18 durch Hohlkehlen 40 am benachbarten Längsrand der Lagerschale 14 hindurchgeführt und in je einen an der Unterseite der Lagerschale 14 befindlichen Haken 20 eingehängt.
Wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen ist, enthält die Wasseraufnahmewalze 16 einen hohlzylindrischen formstabilen Kerrikörper 30 aus Aluminium, Kunststoff oder mit Phenolharz getränkter Pappe und einen sohlauchförmigeri Überzug 26 aus weichem, nachgiebigem und zugleich saugfähigem Material, beispielsweise aus einem Kunstfaser-Florgewebe, einem Schaumstoff, einem Schwamm od.dgl. Der auf den Kernkörper 30 aufgezogene, an seinen Enden offene Überzug 26 ist mittels stopfenartiger Klemmstücke 32 an den stirnseitig offenen Enden des Kernkörpers 30 festgeklemmt. Zusätzlich kann der Überzug 26 im Umfangsbereich des Kernkörpers 30 festgeklebt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Überzug in Form eines Florpelzes ohne die Verwendung eines getrenrx:
?-0 zu fertigenden Schlauchs unmittelbar am Kernkörper an·=- zubringen.
Der Kernkörper gewährleistet aufgrund seiner Form« Stabilität, daß die Walze 16 mit Hilfe der Klemmvorrichtung 10 zuverlässig und unverrückbar in der Lagerschale des T · Ltegriffs 12 festklemmbar ist. Dadurch, daß das Band 18 in das nachgiebige Überzugsmaterial beim Spannvorgang eindringt, wird andererseits erreicht, daß die zu reinigende Oberfläche nicht mit dem Band in Berührung kommt und beschädigt werden könnte.
Das beschriebene Reinigungsgerät ist vor allem zum Einwaschen von großen Fensterscheiben und anderen glatten
' Oberflächen bestimmt. Zu diesem Zweck muß die Walze mit
Wasser und einem eventuell darin enthaltenen Reinigungsmittel vollgetfaiigt .Seitt...'Die* Wasseraufnahmefähigkeit
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kann dadurch erhöht werden, daß ein Kernkörper 30 mit perforierter Wandung verwendet wird, bei welchem sich auch der Hohlraum 34 mit Wasser füllen kann.

Claims (17)

Ansprüche
1. Reinigungsgerät für glatte Oberflächen, insbesondere zum Einwaschen von Fenstern, mit einem Haltsgriff und einem an der einen Stirnseite des Haltegriffs angeordneten, sich im wesentlichen quer zu diesem erstreckenden, formstabilen stangenförmigen Kernkörper, dadurch geken nzeichnet, daß der Überzug (26) mit dem Kernkörper (30) unter Bildung eines einheitlichen walzenförmigen Wasseraufnahmekörpers (16) fest verbunden ist, un.
2 daß der Wasseraufnahmekörper (16) lösbar, im losen Zustand um seine Längsachse verdrehbar und/oder in seiner Längsrichtung verschiebbar am Haltegriff (12) festklemmbar ist.
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2v Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Haltegriff (12) eine gegenüber dem Griffdurchmesser um ein Mehrfaches verbreiterte, nach außen hin konkave, zylindrisch gekrümmte, dem Wasseraufnahmekörper (16) als Lagerschale (14) dienende Stirnfläche sowie eine den Wasseraufnahmekörper (16) an seiner über die Lagerschale (14) überstehenden Oberfläche umfassende, in geschlossenem Zustand sich ir* den nachgiebigen Überzug (26) einkerbende Klemmvorrichtung (10) aufweist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerschale (14) am Haltegriff (12) angeformt-ist.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmvorrichtung mindestens ein schmales, vorzugsweise aus einem Metalldraht, einer Kunststoffschnur oder einer dünnen Metallkette bestehendes Band (18) enthält, dessen eines 2nde auf der einen Seite der Lagerschale (14) am Haltegriff befestigt istf und dessen anderes Ende an einem auf der anderen Seite der Lagerschale (14) um eine zur Griffachse senkrechte Drehachse (Lagerzapfen 46) schwenkbar am Handgriff (12) angeordneten Spannhebel (22) befestigt ist, und daß das auf der Seite des Spannhebels (22) befina.-j.che Bandstück einschließlich seiner Befestigungsstelle am Spannhebel (22) in dessen Spannstellung einen kleineren Abstand von der Griffachse aufweist als die Drehachse (46) des Spannhebels (22).
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf der dem Spannhebel (22) gegenüberliegenden Seite des Haltegriffs (12) mehrere etwa in Spannrichtung des Bandes hintereinander
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angeordnete Ösen oder Haken (20) zum Einhängen des betreffenden Bandendes angeordnet sind.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Spannhebel (22) als Halbhülse ausgebildet ist, die den Haltegriff (12) in der Spannstellung teilweise umfaßt und einen Teil der Griffoberflache bildet.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (12) eine der Kontur und der Wandstärke des Spannhebels (22) im wesentlichen angepaßte Oberflächenvertiefung zur Aufnahme des Spannhebels (22) in der Spannstellung aufweist.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem frei en Ende offene hülsenförmige Haltegriff (12) eine vom freien Ende her im Griffinneren (28) zugängliche, zum Spannhebel (22) weisende Wandöffnung (36) aufweist.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (22) in der Spannstellung am Handgriff (12) einrastbar ist.
10. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet f daß der Spannhebel (22) an seinem lagerseitigen Ende zwei einander gegenüberliegende, an Lagerzapfen (46) eines über die Griffoberfläche überstehenden Lagerbocks (47) gelagerte Lageraugen (48) aufweist, und daß der Lagerbock (47) im Bereich zwischen den beiden Lagerzapfen (46) eine quer zn diesen verlaufende und gegenüber diesen zur
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Griffachse hin vertieft angeordnete Hohlkehle (38) oder Bohrung für den Durdatritt des Bandes (18) aufweist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern der Lagerschale (14) mindestens eine Hohlkehle (40) oder Bohrung für den Durchtritt des Bandes (18) vorgesehen ist.
12. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (14) im Bereich der Lagerfläche eine Anzahl Quer- oder Längsnuten (27) enthält.
13. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (26) als schlauchförmiges, über den Kernkörper (30) gezogenes Gebilde aus einem Florgewebe, einem Schwamm oder einem Schaumstoff ausgebildet ist, das zumindest im Bereich seiner offenen Enden am Kernkörper (30) befestigt ist.
14. Reinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der schlauchförmige Überzug (26) mit Hilfe von in stirnseitige Öffnungen des als Hohlkörper ausgebildeten Kernkörpers (30) einsetzbarer Klemmstücke (32) unter Zwischenklemmen seiner Enden am Kernkörper (30) festgeklemmt ist.
15. Reinigungsgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Überzug (26) im Umfangsbereich des Kernkörpers (30) befestigt, vorzugsweise festgeklebt ist.
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16. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (26) als unmittelbar an der Oberfläche des Kernkörpers (30) angebrachter Florpelz ausgebildet ist.
17. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (26) als Hohlkörper mit perforierter Mantelfläche ausgebildet ist.
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