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Gerät zum Einwaschen von olasscheiben, Fliesenflächen und dgl.
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Die rfindung betrifft ein Gerät zum Einwaschen von Glasscheiben, Fliesenflächen
und dgl. welches einen mit einem auswechselbaren, fellartigen tberzug versehenen
Stützkörper aufweist, von dem ein stiel oder Stielanschlußteil durch eine seitliche
Cffnung des ttberzup;es hindurch senkrecht abragt Derartige Geräte werden überwiegend
von Gebnu.dereinigungsunternehmen zum Putzen von Fensterscheiben, insbesondere von
großen Schaufensterscheiben, verwendet. Mit Hilfe dieser Geräte werden die Schaufensterscheiben
eingewaschen, so daß der Schmutz gelöst und der Staub gebunden werden kann. Durch
das DE-GM 68 09 022 ist ein Gerät zum Reinigen von Schaufensterscheiben bekannt,
bei dem zum Einwaschen der Scheiben
ein fellartiger Überzug unter
Bildung eines verhältnismäßig großen Wasseuaufnahmeraumes über ein Gummiwisherblatt
gespannt wird. Dieses Gerät wirkt wie eine Schöpfkelle, da sich Wasser i@nerhalb
des Beszuges ansammelt, welches beim Einwaschen der ;cch eibe aus den: Gerbt herausläuft
und den Fußboden vor der Scheibe benetzt, was inbesondere innerhalb von Schaufensterpassagen
unerwünscht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gerät
dahingehend zu verbessern, daß der Überzug unter Vermeidung eines Wasserschöpfraumes
bequem auswechselbar auf der Stützkörper anbringbar ist und daß der Überzug große
Wassermengen aufzusaugen ud tropffrei zu halten vermag.
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Die Lösung dieser rufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Stützkörper als Stützrohr ausgebildet ist und da der auswechselbare Überzug
aus einem stramm über das Stützrohr gezogenen, an einem Ende offenen Strumpf oder
beidendig offenen Schlauch besteht, dessen offene Enden jeweils unter Bildung strammer
Stopfen in die Enden des Stützrohres eingestülpt sind Nurch die Erfindung werden
eine Reihe von Vorteilen erreicht, um einen sitzt nunmehr der Überzug stramm auf
dem Stütz-@@@e@ bzm. tÖt@rohr, so daß zwischen diesen Feilen kein
Raum
verbleibt, in den beim Eintauchen Wasser geschöpft werden könnte4. Die eingestälpten
offenen Enden des Strumpfes oder Schlauches verschließen zudem das Stätzrohr derartig,
daß Wasser nur sehr langsem durch die Stopfen hiniurch in das Stützrohr einsickern
kann, was natürlich bedeutet, d?-s gasser aus dem Rohrinnenraum auch nur sehr langsam
nach außen dringen kann. Wie praktische Versuche gezeigt haben, braucht man das
Gerät nach der Erfindunfr nach dem Eintauchen nur eben am Eimerrand oder mit der
Hand abzustreifen, wonach mit dem Gerät völlig tropffrei mearbeitet werden kann.
Zun: anderen erweist sich die Art der Ausweckslung und Befestigung des Überzuges
durch Einstülpen seiner Enden als sehr rasch und bequem durchführbar, wobei die
Sonden der "ischkörpers in besonderem l'aße zum Einwaschen und zwischen vor Eckräumen
geeignet anfallen In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der
ueberzug doppellagig ist, wobei die wasserdunchlässigen Traggewebe aufeinanderliegen.
Die Doppellagigkeit des fellartigen tberzuges vergrößert die Wasseraufnahmekapazität
des Gerätes, so daß mit einem durchfeuchteten Gerät eine große Fläche eingewaschen
werden kann. Der aus unprägnierter Faser hergestellte Bezug besitzt ein sehr gutes
Saugvermögen.
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Da der Flor der inneren t'berzuglage dem Stützrohr zugewandt ist,
wird ein fester, nahezu unverschiebbarer Sitz des terzuges
nuif
dem Stätzrohr ewihrleistet. Der strumpf- oder schlauförmige @berzug wird durch Zusammennähen
gerader Stoffbarnnen gefertigt, wodurch die Herstellungskosten gering gehalten werden.
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Gemäß einer bevorzugten kusgestalung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der zentrale Bereich des Stützrohres durch Dichtscheiben abgeschlossen ist,
Diese Maßnahme verhindert ein allmähliches Ansammel von Wasser im Inneren des Stützrohres,
wodurch das Gewicht des Gerätes vergrößert würde.
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Außerdem würde das nicht benutzte Geräte durch das durch den Bezug
nachsickernde Wasser unnötig lange feucht gehalten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
der Überzug zum Durchlaß des Stieles seitlich mit einem ringförmigen Niet versehen
ist und daß der Stiel im Stützkörper eingeschraubt ist. Da der Stiel zum Wechseln
des über zuges von dem Stützrohr abgenommen werden muß, ist die lösbare Verbindung
als Schraubverbindung vorgesehen.
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Der ueberzug ist an der Stelle, an der er von dem Stiel durchdrungen
wird, mit eihem Loch versehen, dessen Ränder durch einen ringförmigen Niet zusammengehalten
erden, Dadurch wird erreicht, daß die Lochränder nicht beschädigt werden und der
Überzug durch das Einklemmen des Nietes zwischen Stützrohr und Stiel gegen ein Verdrehen
oder Verschieben gesichert ist.
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Damit das Gerät auch zum festen Auswischen von @ckräumen geeignet
ist, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß das StÜtzrohr an
seinen Enden mit jeweils mindestens einer Randausnehmung versehen ist. Hierdurch
wird einem Verdrehen der Überzugenden auf dem Stützrohr entegengewirkt. Alternativ
kann zu diesem Zweck der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, dan der ßberzug
in seinem zentralen Bereich auf ein Zwischenrohr aufgeklebt ist, deseen innerer
Durchmesser etwas größer als der äußere Durchmesser des Stitzrohres ist, dessen
Länge kleiner oder höchstens gleich der Länge des Stützrohres ist und das in seiner
Längsmitte mit einer Bohrung zur Aufnahme des Stielendes versehen ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnug dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein Gerät
nach der Erfindung in perspektivischer Barstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch das
Gerbt nach Fig. 1 mit einem als beidendig offenen Schlauch ausgebildeten Überzug,
Figo
3 einen Schnitt durch einen Teil des Gerätes mit einem als Strumpf ausgebildeten
überzug, Fig. 4 ein Stützrohr mit eingeschnittenen Randern und Fig. 5 einen auf
ein Zwischenrohr aufgeklebten überzug, das über das Stützrohr nach den Fig. 2 oder
4 überschiebbar ist.
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Das Einwaschgerät besteht aus einem Waschkörper 1 und dem Stiel oder
Stielanschlußteil 2. Der Waschkörper 1 umfaßt ein inneres Stützrohr 3, in dessen
Längsmitte eine Durchlaßbohrung 4 vorgesehen ist. Im Inneren des Stützrohres 3 ist
mittels Schrauben 5 ein Gewindestück 6 angeschraubt, dessen Gewindebohrung mit der
Stützrohrbohrung 4 fluchtet und in dem der Stiel 2 eingeschraubt ist. Der Stiel
2 ist zur Aufnahme von Verlängerungsstücken hohl ausgebildet. In der Nähe der Enden
des Stützrohres 3 sind Dichtscheiben 7 eingeklebt, die den zentralen Bereich des
Stützrohres abdichten.
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über das Stützrohr ist ein beidendig offener Schlauch 8 gezogen. Der
Schlauch ist aus fellartigem Gewebe gefertigt, das doppellagig zusammengenäht ist.
Die wasserdurchlassigen Traggewebe 9, 10 liegen dabei aufeinander, so daß der Gewebeflor
der Lage 10 an dem Stützrohr 3 anliegt und der Gewebeflor der Lage 9 nach außen
gerichtet ist0 Die offenen Enden
des Schlauches 8 sind mit einem
Band 11 aus festem Gewebe eingefaßt, so daß die Ränder der Lagen 9, 10 nicht ausfransen
können. Die Enden 12, 13 des überzuges 8 sind in das Innere des Stützrohres 3 eingestülpt,
wodurch sich stramme Stopfen 14, 15 bilden, die ebenfalls schwammartig Wasser aufsaugen.
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In seiner Längsmitte ist der überzug 8 mit einem Loch 16 versehen,
in dem die Ränder der Gewebelagen 9, 10 durch einen ringförmigen Niet 17 zusammengehalten
und geschützt sind.
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Der Ringniet 17 wird durch den eingeschraubten Stiel 2 an das Stützrohr
3 gepreßt.
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Fig. 3 zeigt das geschlossene Ende eines als Strumpf ausgebildeten
überzuges 18. Das eine Ende 19 des überzuges 18 ist zusammengenäht, so daß hier
ein Einstülpen in das Stützrohr 3 nicht erforderlich ist, Aus diesem Grund kann
die Abdichtscheibe 20 bis an das Ende des Stützrohres 3 herangesetzt werden.
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Zum Wechseln des über zuges wird der Stiel 2 aus dem Stützrohr 3 herausgeschraubt
und die eingestülpten Enden 14, 15 werden aus dem Stützrohr herausgezogen. Der überzug
8 kann von dem Stützrohr abgezogen, gereinigt, getrocknet oder durch einen neuen
überzug ersetzt werden. Bei dem strumpfartigen
überzug nach Figo
3 wird nur das nicht gezeigte offene Ende aus dem Rohr herausgezogen und das Stützrohr
danach durch dieses Ende aus dem sackartigen überzug 18 gezogen.
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Bei dem Stützrohr 21 nach Fig0 4 sind die Stirnenden mit Randausnehmungen
22 versehen, die ein Verdrehen des tberzuges auf dem Stützrohr verhindern, so daß
das Gerät z0 B.
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auch zum festeren Wischen in Eckräumen verwendet werden kann.
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Für diesen Zweck noch geeigneter ist der in Fig. 5 gezeigte Ueberzug
23, der auf ein dünnwandiges Zwischenrohr 24 aufgeklebt ist welches gleichlang oder
etwas kürzer als das Stützrohr ist und auf dieses mit engstem Spiel aufgeschoben
wird, wonach die überzugenden 25, 26 in die Stützrohrenden eingestülpt werden. Die
Bohrung 27 dient zur Aufnahme des Stiels.
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