DE2608445A1 - Waschmittelanordnung bei einweghandtuechern - Google Patents
Waschmittelanordnung bei einweghandtuechernInfo
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Description
Waschmittelanordnung bei Einweghandtüchern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Was chmifcteitmordnung
bei Einweghandtüchern, die in Waschräumen als aufgerolltes
Band, das durch ν.ißstreifen in einzelne Tücher unterteilt
ist oder einzeln zusammen ge faltet ->-nd gestapelt in Handtuchspendern
bereitgehalten werden, wobei von den gestapelten Tüchern das vorlaufende Tuch teilweise in das folgende eingreift.
Einweghandtücher sind an sich bekannt. Sie werden vor allem in öffentlichen Waschräumen bereit gehalten. Sie wurden entwickelt,
um die hygienischen Verhältnisse für die Vielzahl der Benutzer der Waschräume gegenüber den dort früher aufgehängten einfachen
Handtüchern für eineVielfachbenutzung zu verbessern. Die Tücher
sind vornehmlich aus Papier hergestellt, jedoch kommen auch andere Formen, z.B. aus Faserstoffen vor. Beim Herausziehen
eines Handtuches wird der Rand des folgenden Tuches mit aus dem Ausgabeschlitz des Handtuchbehälters herausgezogen, damit
es vom nächsten Benutzer ergriffen werden kann.
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j -JS- ;
Bei Tüchern, die Teil eines abschnittsweise durch Reißstreifen : unterteilten langen Bandes - aufgerollt oder ziehharmonikaartig
gefaltet - bilden, wird das Band soweit herausgezogen, bis der
: nächste Reißstreifen etwa in Deckung mit einer iia Abstand vom Ent-
: nahmeschlitz angeordneten Abreißkante liegt. Nach dem Abriß ragt
das Folgetuch dann um ein Stückchen aus dem Ausgabeschlitz heraus
und kann leicht ergriffen werden. Bei zusammengefalteten Einzel- ; tüchern greift das Ende des entnommenen Tuches mit einer Faltung
ι in das folgende Tuch ein, so daß dieses beim Herausziehen des
vorhergehenden Tuches mit einem schmalen Streifen aus dem Aus-. gabeschlitz herausgezogen wird, den der nächste Benutzer ergreifen
■ kann, bzw. wird nach Entnahme des einen Tuches das nächste auf
! geeignete Weise greifbar gemacht.
Außer dem Handtuch wird zum Waschen auch ein Waschmittel benötigt.
In einfachster Form wird dies durch ein Stück Seife auf dem Rand des Waschtisches bereitgestellt. Diese Art ist unhygienisch, da
die Seife von Hand zu Hand wandert. Deshalb werden vielfach Waschmittelspender neben dem Waschtisch angeordnet. Sie enthalten
, flüssige Seife, Seife in Cremeform, Waschpulver oder feste Seife, die durch ein von Hand zu betätigendes Schneidwerk zerkleinert
wird und die Bröckchen nach unten herausfallen läßt.
Auch diese Lösung hat nicht voll befriedigt, da die Waschmittelspender
nicht ausreichend zuverlässig sind und eine laufende sorgfältige überwachung erfordern, damit sie nicht gerade zur un-
! rechten Zeit leer sind oder nicht funktionieren.
■ Um diese Mangel abzustellen und nicht zuletzt die Kosten eines
Waschmittelbehälters und dessen Unterhalt einzusparen, liegt der
j vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu
! schaffen, durch die das Waschmittel regelmässig und zuverlässig
j mit dem Handtuch bereitgestellt wird.
I Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die für ! einen Waschvorgang erforderliche Waschmittelmenge an jedem ein-
j zelnen Handtuch befestigt ist. '<
I I
I - 3 -
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, In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Waschmittel in einem besonderen Behälter am Anfang eines jeden : Tuches angeordnet ist.
; Da jedes Tuch mit einem Anfangsstreifen aus dem Ausgabeschlitz ; herausragt, kann auf diese Weise das Waschmittel zunächst ent-
; nommen werden und nach Abschluß der Wäsche dann das Handtuch
herausgezogen und benutzt werden. Mit dem nächsten Handtuch
; steht dann eine neue Waschmittelmenge für den nächsten Benutzer
ι bereit.
: Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Ϊ Fig. 1 Handtuchspender zur Aufnahme einer Handtuchrolle
: mit Waschmittelbehälter;
Fig. 2 Querschnitt durch den Spender nach Fig. 1;
; Fig. 3 Anordnung des Waschmittelbehälters im Bereich des Reißstreifens zwischen zwei Tüchern einer Rolle;
Fig. 4 Anordnung des Waschmittels bei gefalteten Hand-
und 5 tüchern;
ι Fig. 6 Handtuchspender für und mit gefalteten Handtüchern
mit Waschmittelbehältern;
j Fig. 7 Handtuchabschnitt mit Waschmittel beschichtet/ ! imprägniert in Ansicht und im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein Handtuchspender gezeigt, der aus einem an der , Wand 1 aufhängbaren Behälter 2 mit einem Entnahmeschlitz 3
besteht. Der Behälter 2 ist durch einen um ein Scharnier 6 verschwenkbaren Deckel 7 verschlossen, der zum Nachfüllen des
Behälters 2 geöffnet werden kann. Im Behälter 2 ist die Handtuchbahn 4 als Rolle 5 untergebracht. Durch einen geeigneten i
an sich bekannten und daher nicht besonders beschriebenen
- 4 - j
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* G -
• Mechanismus mit Zeitschalter wird erreicht, daß die Rolle 5 nach
■ Entnahme eines Tuches 8 zunächst festgesetzt und erst nach Ab-
' lauf einer festgelegten Zeit, z.B. einigen Sekunden, wieder freigegeben
wird. Dadurch können jeweils nur ein Tuch entnommen und nicht auf einmal mehrere Tücher herausgezogen werden, was aus
: wirtschaftlichen Gründen nicht wünschenswert ist.
Zwischen je zwei Tüchern 8 und 9, die durch einen Reißstreifen 1o, z.B. eine perforierte Kante, miteinander verbunden sind, ist
■ im Bereich des Reißstreifens 1o ein Waschmittelbehälter 11 angeordnet.
Er ist nach Fig. 1-3 kreisförmig ausgebildet und greift je zur Hälfte in die beiden Tücher 8 und 9 ein. Er gehört immer
zum folgenden Tuch 9, mit dem er durch eine Reißstelle 12 verbunden ist. Mit dem Tuch 8 ist er nicht verbunden, sondern dies
weist nur eine Ausnehmung auf, in die der entsprechende Teil des Behälters 11 hineinragt. Die Reißverbindung 12 zwischen dem
Waschmittelbehälter 11 und dem zugehörigen Tuch 9 ist stark genüg, um das Tuch 9 damit vorziehen zu können, jedoch kann der
Behälter 11 anschließend leicht vom Tuch gelöst werden.
, Es ist auch möglich, den Waschmittelbehälter 11 vor dem zugehörigen
Tuch 9 anzuordnen (Fig. 4) . Er ist dann nur durch einen kurzen Reißstreifen 12 mit seinem Tuch 9 verbunden und ragt in
eine Ü-förmige Ausnehmung in das vorhergehende Tuch 8 hinein. Der Waschmittelbehälter 11 kann auch voll im zugehörigen Tuch
8, 9 untergebracht sein, so daß er nicht über sein Tuch hinaus-
' ragt (Fig. 5). Dies ist besonders zweckmässig bei gefalteten ! und gestapelten Einzeltüchern.
Der Waschmittelbehälter 11 kann auch an dem Tuch 9 angebracht
sein und mit einer kleinen Befestigung mit dem Tuch 9 verbunden sein. Der Waschmittelbehälter 11 sollte an dem Tuch 8, 9 so angebracht
sein, daß das Waschmittel immer sichtbar an dem Tuch 8, 9 angebracht ist und leicht im Entnahmeschlitz vom Tuch 8, 9
abgelöst werden kann.
Für die Form des Waschmittelbehälters 11 gibt es viele Möglidakeiten.
Abweichend von der kreisrunden Form kann er oval, viel-
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, 2608U5
Jf,
eckig oder auch streifenförmig ausgeführt sein. Auch seine Anordnung
als Streifen quer über die ganze Tuchbreite ist denkbar. Dabei könnte die Reißverbindung Io zwischen dem Behälter 11 und
dem vorhergehenden Tuch 8 schwächer aasgeführt sein als die Verbindung
12 zwischen dem Behälter 11 und dem zugehörigen Tuch 9.
Die Waschmittelbehälter 11 sind flach ausgeführt, jedoch sind sie dicker als das Tuch 8, 9 selbst. Bei Anordnung des Behälters 11
immer an der gleichen Stelle in den Tüchern 8, 9 würde dies zu einer besonderen Verdickung der Rolle oder des Stapels in diesem
Bereich führen, die die Größe des Behälters 2 bestimmen würde. Um den Behälter 2 möglichst klein für eine bestimmte Tuchzahl zu
halten, werden in weiterer Ausbildung der Erfindung die Waschmittelbehälter
11 quer über die Tuchbreite (8, 9) gegeneinander versetzt. Dadurch wird insbesondere bei der Tuchrolle 5 erreicht,
daß die Waschmittelbehälter über den ganzen Umfang der Rolle 5 verteilt sind, da die Tuchenden gegeneinander ebenfalls versetzt
sind, je nach Durchmesser der Rolle 5. Beim Stapel der gefalteten Einzeltücher wird die Stapelhöhe von der Stärke der Waschmittelbehälter
11, die nebf.nei.ianderliegend einen Querstreifen über die
Tuchbreite bilden, >.*.'& diese Streifen in etwa aufeinander ', iegen,
bestimmt.
Die Tücher 8, 9 werden vornehmlich aus an der Wand des Waschraumes
aufgehängten Spendern angeboten, die auch als Automaten betrieben werden können, jedoch ist es auch möglich, lose Behälter
vorzusehen, die auf oder neben dem Waschtisch aufgestellt sind. Um die Ineinanderfaltung der Tücher, so daß ein entnommenes
Tuch den Anfang des nächsten Tuches mit aus dem Entnahme-Schlitz herauszieht, zu erleichtern, ist es bei solchen Tüchern besonders
zweckmässig, die Waschmittelbehälter 11 ganz innerhalb des Tuches anzuordnen (Fig. 5). Noch zweckmässiger ist es, wenn der Wasch- .
mittelbehälter so weit vom Tuchrand entfernt angeordnet ist, daß ein Faltrand am Ende des Tuches verbleibt. Am einfachsten ist '
die Stapelung der Tücher 8, 9 in einem Spender, so daß die Tücher
durch ihr Eigengewicht in den Entnahmeschlitz gedrückt, das frei i
werdende Waschmittel 11 vom Tuch 8, 9 gelöst und zuletzt das i
Handtuch 8, 9 entnommen werden kann. j
j - 6 -
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Die Waschmittelbehälter können Seife in flüssiger oder Creirteform,
Waschpulver oder jede andere geeignete Waschmittelform
enthalten. Der Behälter kann auch, aus zwei Folien bestehen, die zwischen sich eine Seifenfolie enthalten. Auch kann der
"Behälter" aus einem flachen Portionsstück Seife bestehen, in welches ein Papierstreifen eingegossen ist, über welchen es
mit dem Handtuch verbunden ist.
Die Menge des Waschmittels wird so bemessen, daß sie für eine ausgiebige Handwäsche ausreicht. Die Waschmittelbehälter 11
besitzen eine Ausgabeöffnung 14, die durch ein dünnes Häutchen verschlossen ist. Durch Druck auf die Seitenwände des Waschmittelbehälters
11 wird der Inhalt aus der Ausgabeöffnung 14
herausgedrückt, nachdem das Verschlußhäutchen unter dem Druck
des zusammengepressten Inhalts gerissen ist.
In Fig. 7 ist eine andere Anordnung des Waschmittels gezeigt. Bei dieser Lösung der Aufgabe wird ein Teil des Tuches 8, 9,
vorzugsweise ein Querstreifen 13 am Anfang jedes Tuches 8, 9, mit einem Waschmittel beschichtet, imprägniert oder es werden
Seifenkörner in das Tuch eingepreßt. Der Streifen 13 ist durch den Reißstreifen 12 mit seinem Tuch verbunden. Nachdem er abgerissen
ist, kann er als waschmittelhaltiger Waschlappen benutzt werden.
Ansprüche;
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Claims (12)
- Ansprüche: 1. jWaschmittelanordnung bei Einweghandtüchern, die in Waschräumen als aufgerolltes Band, das durch Reißstreifen in einzelne Tücher unterteilt ist, oder einzeln zusammengefaltet und die gestapelt in Handtuchspendern bereit gehalten v/erden, wobei von den gestapelten Tüchern das vorlaufende Tuch teilweise in das folgende eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Waschvorgang erforderliche Waschmittelmenge an jedem einzelnen Tuch (8, 9) befestigt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel in einem besonderen Behälter (11) am Anfang eines jeden Handtuches (8, 9) angeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschmittelbehälter (11) mit dem Anfang des zugehörigen Handtuches (8, 9) durch eine Reißstelle (12) verbunden ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschmittelbehälter (11) flach ausgebildet ist und zum Teil in das zugehörige Tuch (9) und zum anderen Teil in das vornergehende Tuch (8) hineinragt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) ganz im zugehörigen Tuch (9) angeordnet ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) kreisförmig, oval oder vieleckig ausgebildet ist.— 8 -~709836/0182
- 7. Anordnung nach Anspruch 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (11) in aufeinanderfolgenden Tüchern über deren Breite gegeneinander versetzt sind.
- 8. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschmittelbehälter (11) als Qüerstreifen am Anfang des zugehörigen Tuches (8, 9) ausgebildet ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 2 -8, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschmittelbehälter (11) mit einem durch ein Häutchen verschlossenen Auslaß (14) versehen ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel auf einem Streifen (13) am Anfang jeden Tuches (8, 9) aufgebracht ist, der mit dem Tuch (8, 9) durch einen Reißstreifen (1o) verbunden ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (13) mit dem Waschmittel beschichtet oder imprägniert ist.
- 12. Anordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel in Körnerform in den Streifen (13) eingepreßt ist.Der Patentanwalt709836/0162
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608445 DE2608445A1 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Waschmittelanordnung bei einweghandtuechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608445 DE2608445A1 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Waschmittelanordnung bei einweghandtuechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608445A1 true DE2608445A1 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=5971274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762608445 Pending DE2608445A1 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Waschmittelanordnung bei einweghandtuechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2608445A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2538695A1 (fr) * | 1982-12-31 | 1984-07-06 | Beghin Say Sa | Distributeur de feuilles de papier a chargement vertical et a distribution frontale |
WO2001089352A1 (fr) * | 2000-05-23 | 2001-11-29 | Boris Vladimirovich Dubinin | Article de toute longueur en forme de rouleau comportant des etiquettes et destine a creer des effets publicitaires et/ou autres |
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1976
- 1976-03-01 DE DE19762608445 patent/DE2608445A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2538695A1 (fr) * | 1982-12-31 | 1984-07-06 | Beghin Say Sa | Distributeur de feuilles de papier a chargement vertical et a distribution frontale |
WO2001089352A1 (fr) * | 2000-05-23 | 2001-11-29 | Boris Vladimirovich Dubinin | Article de toute longueur en forme de rouleau comportant des etiquettes et destine a creer des effets publicitaires et/ou autres |
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