-
Spender für die Ausgabe des jeweils vordersten Blattes einer durchgehenden
Bahn zusammenhängender Einzelblätter Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender
für die Abgabe jeweils des vordersten Blattes einer durchgehenden Bahn züsammenhängenler
Blätter.
-
Es sind Behälter für die Abgabe einzelner Materialblätter, beispielsweise
Gesichts- und Hygienetücher o.dgl. bekannt.
-
Die bisher bekannten Behälter für die Abgabe einzelner Tücher setzen
jedoch voraus, daß die Einzelblätter vor dem Einbringen in den Behälter ineinandergefaltet
werden. Solche Spender sind jedoch unbrauchbar für die einzelne Abgabe der zusammenhängenden
Einzelblätter einer durchgehenden Bahn.
-
Spender zur Verwendung für die Abgabe von Bahnmaterial aus einer durchgehenden
Bahn zusammenhängender Blätter setzen
wiederum voraus, daß die durchgehende
Bahn vorher zu einer Rolle aufgewickelt und die Rolle in einem Behälter untergebracht
wird, aus dem die aufgewickelten Blätter durch Abwickeln vom Außen- oder Innenmantel
der Rolle entnommen werden. Bekannte Spender dieser Art sind in den US-PSen 3 t50
808, 3 523 653, 3 472 364 und 3 539 124 beschrieben.
-
Ein erkennbarer Mangel von Spendern für die Abgabe einzelner Blätter
von einer durchgehenden Rolle besteht jedoch darin, daß das vorderste Blatt nicht
beim Ausziehen aus der Spenderöffnung selbsttätig vom Rest der Rolle abgetrennt
werden kann.
-
Im allgemeinen muß das vorderste Blatt jeweils einfach mit der Hand
vom Rest der Rolle entsprechend der gewunschten Länge abgerissen werden und wird
dabei vom neuen Vorderende der Bahn nicht selbsttätig derart abgetrennt, daß für
die getrennte Abgabe der Einzelblätter das nachfolgende Blatt in eine Lage gebracht
wird, in der es sich für die nächste Entnahme leicht fassen läßt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für die Ausgabe
jeweils eines einzelnen Blattes von einer durchgehenden Bahn von an den Stirnenden
entlang von Reiß-oder Schwächungslinien zusammenhängenden Blättern zu schaffen,
bei dem das jeweils vorderste Blatt von dem mit ihm zusammenhängenden nächsten Blatt
selbsttätig abgetrennt wird.
-
Ein Spender gemäß der Erfindung enthält eine durchgehende Bahn zusammenhängender
Blätter, die sich leicht voneinander trennen lassen und einzeln in sdcher Weise
entnommen werden können, daß das jeweils nächste Blatt eine Lage außerhalb des Behälters
einnimmt, in der es sich vom Benutzer für die nächste Entnahme leicht fassen läßt.
-
Die Erfindung schafft einen Behälter für die Entnahme jeweils eines
einzelnen Materialstückes von ener durchgehenden Bahn untereinander verbundener
bzw. zusammenhängender Blätter, die sich in dem Behälter in ungeordnet gestopftem
oder
gefaltetem Zustand befindet.
-
Die Erfindung schafft ferner einen Behälter für eine durchgehende
Bahn aufeinanderfolgend zusammenhängender Blätter, von der das jeweils vorderste
Blatt beim Ausziehen aus dem Spender selbsttätig abtrennbar ist.
-
Ein Spender gemäß der Erfindung enthält eine durchgehende Bahn zusammenhängender
Blätter, die. sich leicht bei der einzelnen Entnahme in Einzelblätter trennen lassen.
-
Ein Spender gemäß der Erfindung kann auch für die einzelne Entnahme
imprägnierter oder getränkter Stücke eines flächigen Materials zur Verhinderung
des Austrocknens des Inhaltes außer Gebrauch leicht dicht verschließbar ausgebildet
sein.
-
Die obige Aufgabe wird unter Erzielung weiterer Vorteile dadurch ercht,
daß der Spender folgende Teile aufweist: Ein Spendergehäuse für die Aufnahme mehrerer
Materialblätter, die an ihren Stirnenden entlang von Schwächungs- oder Reißlinien
zusammenhängend e ine durchgehende Bahn bilden; und einen Deckel mit einer darin
gebildeten Öffnung, durch die die Blätter einzeln zu entnehmen sind. Die Entnahmeöffnung
ist als Spalt oder Schlitz mit einer zugeordneten Klappe ausgebildet, die das Bahnmaterial
bei der Entnahme oder beim Ausziehen desselben durch die Entnahmeöffnung unter Reibung
zurückhält. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Klappe auf das Bahnmaterial
eine Kraft ausübt, die die zum Trennen aufeinanderfolgender Blätter entlang der
Reißlinie zwischen diesen erforderliche Kraft überschreitet. Wenn also das jeweils
vorderste Blatt durch die Entnahmeöffnung ausgezogen wird, verursacht die von der
Klappe auf das nächstfolgende Blatt ausgeübte Reibungskraft die Abtrennung des vordersten
Blattes von dem nächsten Blatt entlang der Reißlinie zwischen diesen. Bei dieser
beschriebenen Ausbildung
kann sich die durchgehende Bahn zusammenhängender
Blätter einfach ungeordnet eingestopft oder in iiehharmonikaartigen Feiten gelegt
in dem Spendergehäuse befinden und trotzdem derart blattweise entnommen werden,
daß das vorderste Blatt jeweils von dem anschließenden oder folgenden Blatt selbsttätig
abgetrennt wird und das letztere durch die Entnahmeöffnung derart herausragt, daß
es bei der nächsten Entnahme leicht gefaßt werden kann.
-
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Maßnahme, daß die Entnahmeöffnung
als Spalt oder Schlitz ausgebildet ist und mit einer Klappe versehen ist, die unter
Reibung an dem bereitzuhaltenden Material oder der Bahn anliegt, so daß auf dieses
eine Reibungskraft wirkt, die größer ist als die zum Trennen der Blätter erforderliche
Kraft.
-
Ein weiteres Merkmal bzw. ein Vorteil des Spenders gemäß der Erfindung
besteht darin, daß das flächige Material einfach regellos in das Spendergehäuse
eingestopft werden kann, Gemäß der Erfindung kann die Entnahmeöffnung ohne weiteres
dicht verschließbar ausgebildet sein, so daß im Falle der Verwendung für die Entnahme
getränkter oder imprägnierter Blätter ein Austrocknen verhindert wird.
-
Gestalt und Größe des Gehäuses eines Spenders gemäß der Erfindung
sind in weiten Grenzen beliebig.
-
Vorteilhafterweise kann die in dem Spender enthaltene Bahn mit einer
oder mehreren Längsfalten versehen sein.
-
Die Erfindung schafft also einen Spender für die Aufnahme einer durchgehenden
Bahn von stirnseitig entlang von Schwächungs oder Reißlinien zusammenhängenden Blättern
oder Materialstücken, die sich im Gehäuse des Spenders entweder regellos eingestopft
oder im gefalteten Zustand befinden kann
und nach dem Füllen des
Spendergehäuses im wesentlichen dessen ganzes Volumen einnimmt. Die Oberseite des
Spenders ist mit einer Entnahmeöffnung versehen, durch die die Blätter oder Materialstücke
einzeln entnehmbar sind. Die Öffnung ist als Spalt oder Schlitz mt einer elastischen
Klappe ausgebildet, die unter Reibung an der für die Entnahme durch die Öffnung
bereitgehaltenen Bahn anliegt, so daß das jeweils vorderste Blatt beim Ausziehen
desselben durch die Öffnung selbsttätig entlang der Schwächungslinie zwischen aufeinanderfolgenden
Blättern abgerissen wird und das auf das abgetrennte Blatt folgende Blatt in eine
freigelegte Stellung gebracht wird, in der es sich für die nächste Entnahme leicht
fassen läßt.
-
In der Zeichnung sind einige Ausführungformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
-
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Spender gemäß der
Erfindung in versiegelter oder geschlossener Stellung; Fig. 2 ist ein Schnitt entlang
der Linie 2-2 in Fig. 1 zur Veranschaulichung des Spenders in befreiter Stellung;
Fig. 2A ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung einer Abwandl-ungsform
der Erfindung; Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Faltung des Bahn-
oder Tuchmaterials für die Anbringung in einem Spender gemäß der Erfindung und veranschaulicht
die Reiß- oder Schächungslinie zwischen aufeinanderfolgenden Tüchern oder Blättern
der durchgehenden Bahn; Fig. 4 ist eine Darstellung einer anderen Faltung des Bahnmaterials
zum Einlegen in einen Spender gemäß der Erfindung und veranschaulicht die Reißlinie
zwischen
aufeinanderfolgenden Blättern; Fig. 5 veranschaulicht eine
weitere Faltungsform des Bahnmaterials zur Verwendung in einem Spender gemäß der
Erfindung; Fig. 6 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform eines Spenders
gemäß der Erfindung; Fig. 7 veranschaulicht eine weitere abgewandelte Ausführungsform
eines Spenders gemäß der Erfindung; Fig. 7A ist ein Schnitt durch den Spender gemäß
Fig. 7; Fig. 8 ist eine Teilansicht einer Entnahmeöffnung gemäß der Erfindung von
oben in der durch Pfeile 8-8 in Fig. 2 gekennzeichneten Blickrichtung; Fig. 9 veranschaulicht
eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 oder 2A bei abgenommener Deckelklappe;
und Fig. 10 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Spenders gemäß der Erfindung
zur Veranschaulichung einer regellos gestopften Füllung.
-
In der Zeichnung ist ein Spender 10 für die Aufnahme einer durchgehenden
Bahn W miteinander verbundener Blätter W1 dargestellt. Jedes Blatt W1 der durchgehenden
Bahn W ist entlang von Perforierungs- oder Schwächungslinien 15 an seinen Stirnenden
mit den benachbarten Blättern leicht abreißbar verbunden.
-
Das Bahnmaterial kann natürlich aus miteinander verbundenen Blättern
aus einem Hygienepapier o.dgl. bestehen, das ggf.
-
mit einer Befeuchtungsflüssigkeit getränkt sein kann. Ein solches
Bahnmaterial W aus getränktem Hygienepapier kann beispielsweise zum Reinigen der
Hände bzw. des Gesichts oder als Poliertuch, Haushaltswischtuch oder Allzweckreinigungstuch
usw.
verwendet werden.
-
Wie dargestellt, weist der Spender 10 einen Behälter oder Spendergehäuseteil
11 mit einem offenen Endteil auf, durch den die durchgehende Bahn aus flächigem
Material eingebracht oder eingestopft werden kann. Natürlich kann das Bahnmaterial
W aus einer einzigen Lage oder aus mehreren Lagen bestehen oder, wie in Fig. 3,
4 und 5 dargestellt, einfach oder mehrfach in der Längsrichtung gefaltet sein. Beispielsweise
kann das Bahnmaterial W1 gemäß Fig. 3 entlang gegenüberliegender Längsfalten F1
und F2 dreilagig ziehharmonikaartig gefaltet sein.
-
Fig. 4 zeigt einen gefalteten Strefflen oder eine Bahn W2, die entlang
einer einzigen längslaufenden Faltlinie e zu zwei Lagen gefaltet ist.
-
Fig. 5 zeigt eine Bahn in Ziehharmonikafaltung mit mehreren Faltlinien.
Bei jeder dieser Faltungen ist die durchgehende Bahn W1, W2 bzw. W3 mit in Längsrichtung
in Abständen liegenden Perforierungen oder Schwächungslinien75 als Reißlinien versehen.
-
Die Ausbildung ist derart, daß jedes Blatt der durchgehenden Bahn
leicht von dieser entlang der Reißlinie 15 abgerissen werden kann.
-
Der Gehäuseteil 11 des Spenden 10 ist mit einem umlaufenden Wulst
11A (Fig. 2) versehen, auf den zum Verschließen des oberen offenen Endes des Spendergehäuses
11 ein Verschluß 16 mit Reibung aufsetzbar ist. Bei der dargestdlten Ausführungsform
der Erfindung ist der Verschluß- 16 mit einem nach unten vorspringenden Rand 16A
unter Reibung an dem oberen Ende des Spendergehäuses 11 befestigbar. Es können jedoch
natürlich andere Maßnahmen zum lösbaren Befestigen und Schließen des Verschlusses
16 am Spendergehäuse 11 getroffen werden. Der Verschluß 16 des Spendergehäuses 11
ist also für das Einlegen des durchgehenden Bahnmaterials W in das Spendergehäuse
leicht
zugänglich. Wie im folgenden noch eingehend beschrieben, kann das Bahnmaterial W
in das Spendergehäuse 11 entweder regellos eingestopft (Fig. 10) oder in geordnet
gefaltetem oder zusammengelegtem Zustand eingelegt (Fig. 2) sein.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung,(z.B.
-
Fig. 1, 2, 2A) ist eine Einrichtung vorgesehen, die als Entnahmeöffnung
19 dient, durch die das Bahnmaterial W aus dem Spendergehäuse leicht entnommen werden
kann. Die Entnahmeöffnung ist derart gebildet, daß die einzelnen Blätter W1 der
durchgehenden Bahn W durch die Entnahmeöffnung 19 einzeln derart entnommen werden
können, daß das vorderste Blatt der Bahn beim Ausziehen desselben von der durchgehenden
Bahn selbsttätig abgetrennt wird und das nächstRZgende Blatt in eine Stellung gebracht
wird, in der es für die nächste Entnahme leicht erfaßt werden kann.
-
Wie aus Fig. 2 und 8 ersichtlich, ist die Entnahmeöffnung als Spalt
oder Schlitz 19 ausgebildet, an den eine flexible Klappe 20 angrenzt, die im Betrieb
auf das durch den Schlitz 19 herausragende Bahnmaterial W eine Reibungskraft ausübt.
Der Schlitz 19 ist natürlich so bemessen, daß er das Hindurchziehen des Bahnmaterials
W in solcher Weise gestattet, daß das freie e Ende der Klappe 20 an dem durch den
Schlitz gezogenen Material unter Reibung anliegt.
-
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Verschluß 16 mit einem erhabenen
Teil 16B ausgestattet, der von einem umlaufenden Wulst 16C begrenzt ist. Der Schlitz
ist in der Oberseite des erhabenen Teiles 16B gestanzt oder gebildet. Die in der
Oberseite des erhabenen Teiles 16B gebildete Klappe 20 ist mit jenem aus einem Stück
gebildet und hängt an einem dem Schlitz 19 gegenüberliegenden Teil mit jenem gelenkig
zusammen. Angrenzend an den erhabenen Teil ist im Verschluß 16 ein zurückspringender
Teil oder eine Einsenkung 16D als Griffloch
zur Erleichterung des
Abnehmens eines ebenfalls vorhandenen Deckels 17 vorgesehen. Der Deckel 17 bildet
eine Abdichtung für die Entnahmeöffnung 19 und ist derart angeordnet, daß er an
dem die Entnahmeöffnung 19 enthaltenden, erhabenen Teil 16B unter Reibung befestigbar
ist. Wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Abdichtungsdeckel 17 mit
dem Verschluß 16 durch einen Schwenklappen 18 angelenkt. Wie am besten aus Fig.
1 ersichtlich, läßt sich der Deckel 17 an dem erhabenen Teil 1-6B reibungsschlüssig
anbringen bzw. lösen.
-
Der Abdichtungsdeckel 17 bildet also eine wirksame Abdichtung, die
ggf. ein Ausdampfen einer Tränkflüssigkeit, mit der die durchgehende Bahn getränkt
sein kann, verhindert.
-
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist zu bemerken, daß das
durchgehende Bahnmaterial W sich in einem inneren Nachfüllbehäer 12 befindet, der
in den Gehäuseteil 11 des Spenders einsetzbar ist. Bei dieserAusfuhrungsform der
Erfindung ist dieser Innenbehälter 12 mit einem leicht abnehmbaren oberen Wandteil
13 versehen, der sich vom Behälter 12 leicht abstreifen läßt, wenn das Material
W entnommen werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 können der
Innenbehälter 12 und seine obere Wand 13 aus billigem Wegwerfmaterial hergestellt
werden und nach Verbrauch des darin enthaltenen Bahnmaterials W weggeworfen und
durch einen neuen vollen Behälter 12 ersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung können der Hauptgehäuseteil 11 und der Verschluß 16 des Spenders aus
einem Dauergebrauchsmaterial hergestellt sein, und das Bahnmaterial W kann in wegwerfbaren
Nachfüllbehältern 12 geliefert werden, die leicht in das Hauptgehäuse 11 eines dauerhaften
Spenders einsetzbar sind.
-
Fig. 2A veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
ähnlich jener -gemäß Fig. 1 und 2, wobei jedoch das Papierfasermaterial oder die
durchgehende Materialbahn W direkt in dem Hauptgehäuseteil 11 des Spenders enthalten
ist, und in diesem Falle kann der ganze Spender 10A'
nach Verbrauch
des Bahnmaterials weggeworfen werden.
-
Es ist zu bemerken, daß bei der beschriebenen Erfindung die Anordnung
derart ist, daß, wenn ein vorderstes Tuch oder Blatt W1 aus dem Behälter ausgezogen
wird, die Klappe 20 angrenzend an den Spalt 19 auf das Bahnmaterial W eine Reibungskraft
ausübt, die größer ist als die zum Abreißen des Blattes entlang der Reißlinie 15
erforderliche Kraft. Es ist also zu erkennen, daß nach Vorbeitreten des vordersten
Blattes am freien Ende der Klappe 20 dieses am nächstfolgenden Blatt zur Anlage
kommt und auf dieses eine Kraft ausübt, die das selbsttätige Trennen des vordersten
Blattes entlang der Reißlinie zwischen diesen beiden Blättern ermöglicht. Auf diese
Weise wird also jedes Blatt nach Vorbeitritt an dem freien Ende der Klappe 20 selbsttätig
abgetrennt und sichergestellt, daß jedes Blatt einzeln entnommen werden kann. Die
beschriebene Konstruktion verhindert also die Abgabe von mehr als einem Blatt bei
der Entnahme, und Abfall wird aufs äußerste vermindert.
-
Auch der Deckel 17 für die Entnahmeöffnung 19 ist mit dem Oberteil
oder Verschluß 16 des Spenders durch den Schwenklappen 18 einstückig verbunden,
so daß er eine Einrichtung bildet mit deren Hilfe die Entnahmeöffnung 19 leicht
geschlossen und ein Ausdampfen eines etwaigen Tränkungsmittels verhindert wird,
wenn die Blätter oder Tücher mit einer Flüssigkeit getränkt sind. Die beschriebenen
Einrichtungen 19 und 20 zum Öffnen für die Entnahme bilden eine Greifeinrichtung,
die die Ausgabe jeweils eines Blattes oder Tuches bei jeder Entnahme ermöglicht
und gleichzeitig gewährleistet, daß das nachfolgende Tuch oder Blatt in eine Stellung
gelangt, in der es für die nächste Entnahme leicht gefaßt werden kann.
-
Fig. 6 und 7 veranschaulichen andere Ausführungsformen des Spenders
10. Fig. 6 veranschaulicht einen Spender 10A, bei dem das Spendergehäuse 21 und
der Verschluß 22 oval ausgebildet sind. In allen anderen Hinsichten ähnelt der Spender
1OA
dem oben anhand der Fig. 1, 2, 2A und 8 beschriebenen Spender.
-
Fig. 7 veranschaulicht einen Spender 1OB mit zylindrisch ausgebildetem
Spendergehäuse 23 und Verschluß 24. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
die Entnahmeöffnung 19A äimlich der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen, befindet
sich jedoch in einer oberen Wand 25 unterhalb eines Verschlusses 24.
-
Auch der Verschluß 24 kann mittels eines Gelenkstreifens 26 schwenkbar
mit dem Spendergehäuse 23 verbunden sein. In allen anderen Hinsichten ist der Spender
10B ähnlich dem oben beschriebenen.
-
Gemäß der beschriebenen Erfindungkann das durchgehende Bahnmaterial
oder die Bahn miteinander verbundener Blätter oder Tücher leicht in den Behälter
oder Gehäuseteil des Spenders eingebracht werden und kann darin entweder in ziehharmonikaartig
gefaltetem Zustand (Fig. 2) oder in regellos gestopfter Anordnung (Fig. 10) liegen.
In beiden Fällen kann der gesamte nutzbare Rauminhalt des Behälters oder des Spendergehäuses
genutzt werden. Die Anordnung ist also derart getroffen, daß entweder eine größere
Zahl von Blättern oder Tüchern in einen Behälter gegebener Größe gestopft werden
können oder der Behälter für eine gegebene Anzahl von Blättern oder Tüchern kleiner
bemessen sein kann, als dies bei bekannten Spendern der Fall ist.
-
Obwohl die Erfindung oben nur anhand einiger besonderer Ausführungsformen
eingehend beschrieben ist, erkennt der Fachmann die Möglichkeit mannigfaltiger Abwandlungen
ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken.
-
Patentansprüche