DE20314147U1

DE20314147U1 - Band aus untereinander teilweise verbundenen Teilabschnitten

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Publication number: DE20314147U1
Application number: DE20314147U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-09-05
Filing date: 2003-09-05
Publication date: 2003-12-04
Anticipated expiration: 2013-09-06

Abstract

Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien dadurch gekennzeichnet, dass regelmäßige (z.B. rechteckige) oder unregelmäßige Einzelabschnitte des Bandes (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) über einen Teil der Bandbreite miteinander verbunden sind – z.B. durch: perforierte Verbindung; Materialbrücken aus Metall, Kunststoff, Papier, Textil oder anderen geeigneten Materialien; Presstechnik, Falttechnik, Klebetechnik, Hefttechnik; eine Kombination der v. g. Verbindungsarten – und sich mittels Zugkraft (abreißen) an den verbundenen Stellen voneinander lösen lassen.

Description

Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien mit teilweise (z.B. über perforierte Verbindungsstellen) verbundenen und teilweise nicht verbundenen, regelmäßigen oder unregelmäßigen Teilabschnitten Herkömmliche Materialbänder (z.B. zu Papiertuchrollen aufgewickelte Materialbänder aus Papier) sind zum Zwecke des Abrisses von Einzelabschnitten rechtwinklig zu ihrer Längsachse über ihre gesamte Breite in regelmäßigen Abständen perforiert. Dies ermöglicht die Entnahme von Einzelabschnitten von außen nach innen durch z.B. normales (um ihre Radachse rotierendes) Abrollen der Bandrolle und Abriss der Einzelabschnitte an den perforierten Verbindungsstellen.
Eine Entnahme von Einzelabschnitten von innen nach außen durch Herausziehen des inneren Endes der Bandrolle (in Richtung ihrer Zylinderachse) ist kaum möglich, insbesondere dann nicht, wenn die Bandrolle in einem kleinen und engen zylindrischen Vorratsbehältnis deponiert ist und die Einzelabschnitte durch eine schmale Entnahmeöffnung (in Richtung der Zylinderachse) kontrolliert und ohne Materialstau oder Blokierung entnommen werden sollen.
Durch die in den Schutzansprüchen beschriebene (teilweise über die Bandbreite bestehende) Verbindung (z.B Perforierung) wird erreicht, dass sich Einzelabschnitte (z.B. Papiertücher) von innen aus der Bandrolle auch dann entnehmen lassen, wenn die Bandrolle in einem ihrer Größe entsprechenden kleinen bzw. engen (zylindrischen) Vorratsbehältnis deponiert ist und die Einzelabschnitte (z.B. Papiertücher) durch eine enge Entnahmeöffnung entnommen werden sollen.
Durch die teilweise (z.B. perforierte) Verbindung der Einzelabschnitte untereinander wird der dem aktuell herausgezogenen Einzelabschnitt/Gebrauchsabschnitt (z.B. Papiertuch) nächstfolgende Einzelabschnitt soweit aus dem Vorratsbehältnis mit heraus gezogen, dass dieser nach Abriss des Gebrauchsabschnittes für die nächste Einzelabschnittsentnahme greifbar zur Vertilgung steht und seinerseits bei Entnahme den nächsten Einzelabschnitt wiederum in der beschriebenen Weise mit herauszieht.
Durch die teilweise Verbindung (z.B. perforierte Verbindungsstellen) der Einzelabschnitte untereinander wird von dem nächstfolgenden Einzelabschnitt nur soviel aus dem Innern der Bandrolle mit herausgezogen, dass er wiederum ergriffen werden kann. Gleichzeitig wird verhindert, dass Sich das Materialband durch Herauszug von zuviel Material festklemmt und eine kontrollierte Einzelentnahme der Einzelabschnitte durch Materialstau unmöglich macht.
Papiertücher z.B. verknüllen so nicht. Sie können kontrolliert aus dem Innern einer Papierbandrolle bis zu der teilweisen Verbindungsstelle (Abrissstelle) des nächsten Tuches herausgezogen und an der dafür vorgesehenen Abrissstelle von der Papierbandrolle getrennt und für den vorgesehenen Gebrauch entnommen werden.
1 zeigt vier Ausführungsbeispiele (a, b, c, d), bei denen die Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) in unterschiedlicher Breite (a, b, c) oder auf wechselnde Weise (d) über die Breite des Bandes (4) miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt sind
In Ausführungsbeispiel a) sind die Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) über etwa die Hälfte der Breite des Bandes (4) miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen (1) sind im Ausführungsbeispiel perforiert, die Trennstellen (2) sind im Ausführungsbeispiel (a) aufgeschnitten.
In Ausführungsbeispiel b) sind die Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) über etwa ein Fünftel der Breite des Bandes (4} miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen (1) sind im Ausführungsbeispiel perforiert, die Trennstellen (2) sind im Ausführungsbeispiel (b) aufgeschnitten.
In Ausführungsbeispiel c) sind die Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) über sehr schmale Verbindungsstellen (1) des Bandes (4) miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen (1) hängen dabei in ihrer Breite von der Zugfestigkeit des Bandes ab. Sie sind so breit ausgelegt, dass die Funktionsweise gemäß den Schutzansprüchen {insbesondere gemäß Schutzanspruch Nr. 10) gewährleistet ist. Die Trennstellen (2) sind im Ausführungsbeispiel (c) aufgeschnitten.
In Ausführungsbeispiel d) sind die Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) über Verbindungsstellen (1) an den beiden Längsseiten des Bandes (4) miteinander verbunden, während sie an der überwiegenden Breite des Bandes (4) voneinander getrennt sind (2). Die Trennstellen (2) sind im Ausführungsbeispiel (d) aufgeschnitten.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem das Band (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) zu einer zylindrischen Rolle (4) aufgewickelt ist. Der innerste Einzelteilabschnitt der Bandrolle (4) ist so gefertigt, dass ein Zipfel (1) von ihm über die obere Seitenfläche der zylindrischen Bandrolle (4) hinausragt und zum Zwecke der Entnahme des innersten (ersten) Einzelabschnitts ergriffen und der innerste Einzelabschnitt herausgezogen werden kann. Die durch (hier perforierte) Verbindungsstellen (2) miteinander verbundenen Einzelabschnitte des aufgerollten Bandes können so nacheinander in der beschriebenen Weise aus dem Inneren der Bandrolle herausgezogen und an den (hier perforierten) Verbindungsstellen bei Bedarf abgerissen und dem beabsichtigten Gebrauch zugeführt werden.
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Bandrolle (2) in einem entsprechenden Vorratsbehältnis (1) deponiert ist und die Einzelabschnitte (2a) der Bandrolle (2) über eine mit einem Rand (6) und einem Verschlussdeckel (7) versehene Entnahmevorrichtung (4) durch eine Entnahmeöffnung (5) entnommen werden können. Dabei erfolgt die Entnahme der Einzelabschnitte (2a) aus dem Inneren der Bandrolle (2) wie unter 2 beschrieben: Der Zipfel (3) des jeweils zur Verfügung stehenden Einzelabschnitts (2a) wird ergriffen und durch die Entnahmeöffnung (5) des Vorratsbehältnisses (1) soweit herausgezogen, bis ein Zipfel des nächsten Einzelabschnitts (2a) – mitgezogen über die in den Schutzansprüchen beschriebene Verbindung zum vorausgehenden Einzelabschnitt – in der Entnahmeöffnung (5) erscheint. Der jeweils gänzlich herausgezogene Einzelabschnitt (2a) der Bandrolle (2) kann dann von dem folgenden, zum weit überwiegenden Teil in dem Vorratsbehältnis (1) verbleibenden und zunächst als Zipfel ersichtlichen Einzelabschnitt (2a) abgerissen und seinem beabsichtigten Gebrauch zugeführt werden.
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Einzelabschnitte (2) des Bandes (4) (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) durch eine mittels einer Materialbrücke (1) (z.B. aus Papier, Kunststoff, etc.) hergestellten Verbindung (1) über einen kleineren Teil der Breite (B) des Bandes (4) miteinander verbunden sind (hier z.B. durch eine Press- oder Klebeverbindung). Gleichzeitig sind die Einzelabschnitte (2) des Bandes (4) über den weit überwiegenden Teil der Breite (B) des Bandes (4) voneinander getrennt (z.B. durch Schnitt).
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Einzelabschnitte (2) des Bandes (4) (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) durch eine mittels einer Materialbrücke (1) (z.B. aus Metall, Kunststoff, etc.) hergestellten Verbindung (1) über einen sehr kleineren Teil der Breite (B) des Bandes (4) miteinander verbunden sind (hier z.B. durch eine Heftverbindung). Gleichzeitig sind die Einzelabschnitte (2) des Bandes (4) über den weit überwiegenden Teil der Breite (B) des Bandes (4) oder auch über die gänzliche Breite (B) des Bandes (4) voneinander getrennt (z.B. durch Schnitt).

1

a): Ausführungsvariante des Ausführungsbeispiels
b): Ausführungsvariante des Ausführungsbeispiels
c): Ausführungsvariante des Ausführungsbeispiels
d): Ausführungsvariante des Ausführungsbeispiels
1): Verbindungsstellen der Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) (hier perforiert)
2): Trennstellen der Einzelabschnitte (3) des Bandes (4) (hier geschnitten)
3): Einzelabschnitte des Bandes (4)
4): Band (aus beliebigem Material, z.B. Papier)

2

1): Zipfel
2): Verbindungsstelle (hier perforiert)
3): Trennstelle (hier geschnitten)
4): Bandrolle
4a): Einzelabschnitte der Bandrolle

3

1): Vorratszylinder
2): Bandrolle (z.B. Papiertuchrolle, Feuchttuchrolle)
2a): Einzelabschnitte der Bandrolle
3): Zipfel/Ende des innersten/ersten Einzelabschnitts der Bandrolle
4): Entnahmevorrichtung des Vorratsbehältnisses
5): Entnahmeöffnung
6): Rand der Entnahmevorrichtung
7): Verschlussdeckel

4

1): Verbindungsstelle/Materialbrücke zwischen den Einzelabschnitten
2): Einzelabschnitte des Bandes
3): Trennstelle zwischen den Einzelabschnitten
4): Band
B): Breite des Bandes

5

Claims

Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien dadurch gekennzeichnet, dass regelmäßige (z.B. rechteckige) oder unregelmäßige Einzelabschnitte des Bandes (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) über einen Teil der Bandbreite miteinander verbunden sind – z.B. durch: perforierte Verbindung; Materialbrücken aus Metall, Kunststoff, Papier, Textil oder anderen geeigneten Materialien; Presstechnik, Falttechnik, Klebetechnik, Hefttechnik; eine Kombination der v. g. Verbindungsarten – und sich mittels Zugkraft (abreißen) an den verbundenen Stellen voneinander lösen lassen.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite, über die die Einzelabschnitte des Bandes (z.B. perforiert, gepresst, geklebt, gefaltet, mit Materialbrücken, geheftet) verbunden sind, von beliebig klein (z.B. 0,5 mm) bis zu einer Breite reicht, die beliebig weniger (z.B. 0,5 mm) als die Gesamtbreite des Bandes beträgt.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die verbundenen und die nicht verbundenen Teile der Einzelabschnitte des Bandes über die Bandbreite beliebig in Anzahl und Teilbreite abwechseln, das heißt, dass nach einer Verbindungsstelle eine nicht verbundene Stelle, dann wieder eine verbundene Stelle etc. besteht.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Band (z.B. Papiertuchband, Feuchttuchband) beliebiger Länge und Breite derart rechtwinklig zu seiner Längsachse in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen performiert ist, dass nach Abriss an den perforierten Stellen (z.B. rechtwinklige, bandbreite) Einzelstücke entstehen und die durch die Breite des Bandes und die Perforation des Bandes in ihrer Größe bestimmten Einzelstücke nur über einen Teil ihrer Breite perforiert verbunden sind, während sie im entsprechenden übrigen Teil ihrer Breite nicht miteinander verbunden, sondern (z.B. durch Schnitt) getrennt sind.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Einzelabschnitte des Bandes über eine, zwei, drei oder mehrere (beliebig viele) Verbindungsstellen (z.B. perforierte Materialverbindungen, Klebestellen, Pressverbindungen, Heftstellen etc.) beliebiger Breite besteht.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Band zu einer Rolle aufgerollt ist.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Kern der Bandrolle von einem Hohlzylinder beliebigen Durchmessers und beliebigen Materials (z.B. auch kein Material) gebildet wird, wobei die Höhe des Hohlzylinders der Breite des Bandes entspricht.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 7 dadurch gekennzeichnet, dass das aufgerollte Band in einem (z.B. nachfüllbaren und verschließbaren, zylindrischen) Vorratsbehältnis aufbewahrt und diesem entnommen wird.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Bandrolle so in einem (z.B. zylindrischen) Vorratsbehältnis deponiert wird, dass die Längsseite des Bandes, auf der die Einzelabschnitte (überwiegend) miteinander verbunden sind, zur Entnahmeöffnung des (z.B. zylindrischen) Vorratsbehältnisses weist, während die Längsseite des Bandes, auf der die Einzelabschnitte nicht (oder nicht überwiegend) miteinander verbunden (z.B. durch Schnitt voneinander getrennt) sind, zu der der Entnahmeöffnung gegenüberliegenden Seite des (z. B. zylindrischen) Vorratsbehältnisses weist.
Band aus Papier, Textil oder sonstigen geeigneten Materialien nach Anspruch 1 – 9 dadurch gekennzeichnet, dass der zuinnerst liegende (der erste zu entnehmende) Teilabschnitt der (im Vorratsbehältnis deponierten) Bandrolle so angebracht (z.B. gefaltet) ist, dass ein Zipfel des Einzelabschnitts (z.B. Papiertuches) hervorsteht und ergriffen werden kann und die Einzelabschnitte der Bandrolle durch Zug an besagtem Zipfel vom Innern der Bandrolle her nacheinander entnommen werden können, wobei der nächstfolgende Einzelabschnitt durch die Verbindung (z.B. perforierte Verbindung) so weit aus der Bandrolle mit herausgezogen wird, dass er nach Abriss des zuvor bis zur nächsten (z.B. perforierten) Verbindungsstelle herausgezogenen Einzelabschnitts bei Bedarf ergriffen und ebenfalls (aus dem Vorratsbehältnis) entnommen werden kann.