DE2031049A1 - Heuerntemaschine mit paarweise gegensinnig rotierenden Kreiselkörpern - Google Patents

Description

• Heuerntemaschine mit paarweise gegensinnig rotierenden Kceiselkörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuerntemaschine mit wenigstens zwei, paarweise gegensinnig um je eine annähernd vertikale Achse umlaufenden Kreiselkörpern. Beim Einsatz dieser Maschinen mit einer Drehrichtung der Kreiselkörper, bei der sich ihre in das'Erntegut eingreifenden Werkzeuge, auf die Fahrtrichtung bezogen, vor den Achsen der Kreiselkörper einander nähern, kommt es häufig dann zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn die beiden nebeneinanderliegenden Kreiselkörper stark voneinander abweichende Erntegutmengen zu bewegen haben. Dieses kann durch stark wechselnde Erntegutmengen beaint sein oder auch durch den Einsatz am Rande einer Lage Heues od. ddt., sowie auch durch ein nicht genaues mittiges Anfahren eines breit zu streuenden Schwades. Hierbei wird von der größeren Erntegutmenge ein Teil vor den weniger belasteten Kreiselkörper geworfen, da sich die Massenenergien der beiden normalerweise gegeneinander geworfenen Erntegutmengen nicht gegenseitig aufheben. Die genannten Schwierigkeiten können in einer stark verminderten Arbeitsqualität bestehen oder/und auch zu einer Arbeitsunterbrechung durch Verstopfen der Kreiselkörper führen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß, bezogen auf die Fahrtrichtung, vor je zwei zusammenwirkenden Kreiselkörpern eine vertikale, parallel zur FahrtrichtunC stehende Trennwand angeordnet ist. Dadurch kann das Erntegut nicht, auch nicht teilweise, vor den benachbarten Kreiselkörper geworfen werden.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel bildlich dar estellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt in durchweg schematischer Darstellungsweise Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemCiE2,e fleuerntemaschine, Fig. 2 dazu die Seitenansicht gemäß Pfeil A, Fig. 3 in einem etwas größerem ttaßstab ein weiteres Ausführungsbeispiels für die Anbringung des Trennbleches, ebenfalls in Pfeilrichtung A.
• Eine mit einem Zugmaul zum Anhängen an einen Schlepper versehene Zugdeichsel 1 ist mit einem quer hierzu liegenden Rahmen 2 verbunden, an dem zwei Kreiselkörper 3 und 4 vermittels je einer nach unten gerichteten Achse 5 drehbar gelagert sind. Die Kreiselkörper werden üblicherweise durch die Zapfwelle des Schleppers vermittels einer Gelenkwelle angetrieben. Antriebsteile irgendwelcher Art sind jedoch-in den Zeichnungen, da für sich bekannt, nicht dargestellt.
• Unter der Deichsel 1 ist gemaß der Erfindung ein Trennblech 6 anseordnet, dessen vorderes Ende, bezogen auf die Fahrtrichtung, sich weit vor den teiselkörpern und dessen rückwärtiges Ende sich zwischen deiiKreiselkörnern bcSindet. Die vordere und untere kante des Trennbleches 6 ist als Gleitkufe 7 ausgebildet, deren vorderes oberes Ende -leichzeitig als Verbindungselement zwischen Trennblech 6 und Deichsel 1 dient bzw. dienen kann.
• zur Anpassun- an die verschiedenen Bodenverhältnisse sowie auch um Ausgleich von Unterschieden im Bodnabstand des Zugmaules der verschiedenen Schlepper ist das Trennblecla höhenveränderbar mit der Deichsel 1 verbunden. Gemäß Fig. 2 dienen hierzu zwei iiDereinander angeordnete Bohrungen 8 in der Cleitkufe 7, die vermittels einer Schraube od. dgl mit einer Bohrung 9 in oder an der Deichsel 1 verbindbar sind. Das Trennblech ist somit auch vertikal verschwenkbar und kann vermittels ebenfalls nicht dargestellter Kreis-Zahnscheiben od. dgl. in verschiedenen Stellungen arretiert werden.
• Um das Trennblech auch in der horizontalen Ebene versetzen zu können, sind weitere Bohrungen 9 vorgesehen.
• Nach Fig. 3 ist eine stufenlose Verstellung des Trennbleches sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene vermittels der Langlöcher 10 und 11 möglich. Ferner ist hierbei ein eigenes Befestigungselement 12 vorgesehen, dessen unteres Ende 13 gleichzeitig als federnde Aufhängung für das Trennblech diente Hierdurch kann letzteres gegenüber Bodenunebenheiten oder Trerkörpern nach oben ausweichen.
• Mit besonderem Vorteil ist das Trennblech vermittels eines an sich bekanntes Schnellverschlusses direkt oder indirekt mit der Deichsel 1 verbunden, um es jederzeit in einfacher-Weise von der Maschine trennen und mit ihr auch wieder verbinden zu können. Selbstverständlich kann das Trennblech anstatt an der Deichsel auch an einem anderen Teil des Tragrahmens angeordnet sein.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Heuerntemaschine mit wenigstens zwei paarweise gegensinnig um je eine annähernd vertikale Achse umlaufenden Kreiselkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Fahrtrichtung, mittig vor je zwei zusammenwirkenden Kreiselkörpern (3, 4) eine vertikale, parallel zur Fahrtrichtung stehende Trennwand (6) angeordnet ist.

2. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite der Trennwand (6) wenigstens annähernd den Boden berührt und sich nach rückwärts bis zwischen die Kreiselkörper (3, 4) erstreckt,

3, Heuerntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und untere Kante des Trennbleches (6) in an sich bekannter Weise als Gleitkufe (7) ausgebildet ist.

4. Heuerntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichtet, daß das Trennblech vertikal und horizontal gestuft verstellbar ist.

5. Heuerntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Trennblech (6) vertikal und horizontal stufenlos verstellbar ist.

6. euerntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen federnden Anbau (13).

7. Heuerntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennblech (6) leicht abnehmbar an der Erntemaschine angeordnet ist.

8. Heuerntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Trennbleches (6) mit der Deichsel (1) ein an sich bekannter Schnellverschluß dient.